Del- News - Thread

Diskusion rund um das Eishockey in Deutschland (DEL, Regionalligen u.s.w.)
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Suicide
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Re: Del- News - Thread

Beitragvon Suicide » 02.07.2010, 21:12

Sieh an, sieh an.

Morgen erhält dann München die Lizenz und rein zufällig hat die DEL dann wieder die angestrebten 14 Mannschaften, welch Wunder... :lol:
Ich sollte mich mal als Hellseher versuchen...
(ehc-muenchen.de)
Gut das war doch schon vorraus zusehn, freu mich für München und auf einen Gamer nächste Saison.

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HM Krause
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Re: Del- News - Thread

Beitragvon HM Krause » 05.07.2010, 16:09

Frankfurt Lions akzeptieren Entscheidung der DEL
(vom 05.07.10)

Keine Beschwerde / Mangelnde Perspektive bedeutet das Aus

Nach intensiven Gesprächen bis in den späten Sonntagabend haben die Gesellschafter und die Verantwortlichen der Frankfurt Lions die Kündigung des Lizenzvertrags seitens der DEL akzeptiert. Durch den Entzug der Lizenz ist die Fortführung des Traditionsklubs nicht mehr möglich.

Die Möglichkeit der Anrufung des DEL-Schiedsgerichts gegen die Kündigung des Lizenzvertrags wurde am heutigen Montagmittag ausgeschlossen. Maßgeblich für diese Entscheidung war die sich nunmehr verfestigte, mangelnde Aussicht auf eine künftige, solide wirtschaftliche Basis in der kommenden Saison und in der Zukunft. Letztlich fehlten Gelder in Höhe von rund einer Millionen Euro. Trotz intensivster Bemühungen, insbesondere in den vergangenen Tagen und Wochen vor und nach Beantragung der Lizenz, ist es nicht gelungen, weitere Sponsoren und Investoren zu finden. Zu der ablehnenden Bereitschaft eines Engagements von Sponsoren trugen unter anderem die nicht vorhandenen Sponsorenlogen, mangelnde Vermarktungsmöglichkeiten sowie eine inzwischen nicht mehr zeitgemäße Spielstätte bei. Zudem fehlte den Sponsoren die Fernseh-Präsenz auf nationaler Ebene.

Nachdem in der entscheidenden Phase des Lizenzierungsprozesses keine neuen Sponsoren gefunden wurden und die Zugeständnisse der Stadt Frankfurt zu spät kamen, mussten die Gesellschafter der SSD AG die Reißleine ziehen: „Wir hätten auch in einen aufwendigen Rechtsstreit gehen und möglicherweise auch obsiegen können. Entscheidend ist aber die wirtschaftliche Solidität und Perspektive für die Zukunft. Und die fehlt. Es wäre einem Himmelfahrtskommando gleichgekommen, wenn wir mitten in der laufenden Saison in eine erneute finanzielle Schieflage geraten wären“, so Siggi Schneider, Geschäftsführer der Frankfurt Lions und Vorstandsvorsitzender der SSD AG. „Dies wäre gegenüber unseren Fans, Spielern und Mitarbeitern unverantwortlich gewesen. Das Ende dieses Traditionsklubs geht uns allen sehr nahe und es tut uns insbesondere Leid für die Fans, de uns bis zuletzt durch die Bestellung von Dauerkarten unterstützt haben.“

Schneider begründete seinen Ausstieg auch mit der Tatsache, dass es nicht möglich sei, diesen Sport nur auf das Engagement von drei bis vier Privatleuten auf Dauer tragfähig zu finanzieren.

„Ich bedauere die Entscheidung über das Aus dieses Traditionsklubs außerordentlich, zumal wir alle Bemühungen und Maßnahmen bis zuletzt ergriffen haben, um eine Fortführung zu ermöglichen“, so Rechtsanwalt Fabio Algari, vorläufiger Insolvenzverwalter der Frankfurt Lions. „Hierzu hatten wir zahlreiche konstruktive Gespräche mit der Stadt Frankfurt, den Spielern, Vermietern und allen weitern Beteiligten geführt.“ In den kommenden Wochen wird der vorläufige Insolvenzverwalter ein Gutachten an das Amtsgericht Frankfurt erstellen, damit das Gericht über die Eröffnung des Verfahrens entscheiden kann. Mit einer Entscheidung des Gerichts wird in den nächsten drei bis vier Wochen gerechnet.
Mal sehn wielange Kassel noch kämpft?
Die Wirklichkeit ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel !!!

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Re: Del- News - Thread

Beitragvon TheCat89 » 05.07.2010, 16:58

Wohl nicht mehr lange. Die haben auch nur bis heute Zeit, das Schiedsgericht anzuschreiben.

Heißt für uns, dass wohl München zum Vorbereitungsturnier nach Dresden kommt.
Testspielprogramm fast fertig
Saisoneröffnung am 8. August

Nach der Lizenzerteilung für die Deutsche Eishockey Liga DEL arbeitet der EHC München an der Fertigstellung des Testspielprogramms. "Aufgrund der langen Unsicherheit war es natürlich schwierig, Termine fix zu machen. Ich glaube, dass es uns aber gut gelungen ist, alles auf die Reihe zu bekommen“, ist EHC Manager Christian Winkler mit dem Vorbereitungsprogramm zufrieden.

Am 27. Juli beginnt für die Mannschaft von EHC Chefcoach Pat Cortina die Vorbereitung mit Fitness- und Gesundheitschecks. Am 1. August wird das Team das erste Mal aufs Eis in der Olympiaeishalle gehen. Das erste Testspiel findet am Freitag, 6. August, zuhause gegen den letztjährigen Vizemeister Augsburger Panther statt. Zwei Tage später, am Sonntag, 8. August, ist dann der amtierende Deutsche Meister Hannover Scorpions zur offiziellen Saisoneröffnung, die ganz im Zeichen der EHC Nachwuchsförderung stehen wird, zu Gast. Zudem soll in diesem Spiel Ex-EHC Stürmer Niklas Hede verabschiedet werden.

Danach wird sich der EHC im Trainingslager in Ungarn weiter vorbereiten, wobei zwei Tests gegen Sapa Fehérvár Alba Volan 19, dem Ex-Team von Pat Cortina, anstehen.

Für den 20. August wurde vorerst ein Test bei den Frankfurt Lions fixiert. Sollte dieses Testspiel ausfallen, wäre man alternativ zu einem Turnier in Dresden mit den Gastgebern und zwei tschechischen Extraligateams geladen.

Am Freitag, 27. August, ist der EHC als Gast bei den Linz Black Wings, bevor am Sonntag, 29. August, bei den Straubing Tigers die Vorbereitungsspiele abgeschlossen werden.


(ehc-muenchen.de)

Sorry, falls das schon jemand gepostet hat.
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Re: Del- News - Thread

Beitragvon TheCat89 » 05.07.2010, 21:37

Also jetzt wird in Liga 1 ganz großes Tennis gespielt :lol:
Landgericht Köln entscheidet erneut für die Huskies

--------------------------------------------------------------------------------

Kassel, den 05.07.2010: Das Landgericht Köln hat am heutigen Tag im Rahmen einer einstweiligen Verfügung angeordnet, dass die Kassel Huskies für die DEL-Saison 2010/2011 vorläufig spielberechtigt sind, bis zu einer Entscheidung in der Hauptsache.

Mit dieser Entscheidung muss die DEL nunmehr zum vierten Mal eine Niederlage vor einem ordentlichen Gericht hinnehmen und sollte nun endgültig akzeptieren, dass ihre Vorgehensweise im Fall „Kassel Huskies“ rechtlich nicht haltbar und -im Gegenzug- der Weg der Kassel Huskies nicht zu beanstanden ist.


Alex Wessel
Pressesprecher
EC Kassel Huskies Sportmanagement GmbH
(huskies-online.de)

DAS ist durchaus auch lesenswert:
Den Gang vor das (Westhelle: „DEL-Nahe“)- Schiedsgericht wird der Huskies-Geschäftsführer daher auch nicht gehen. „Ich werde das Oberlandesgericht München anrufen.“
Karel Rachůnek
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Re: Del- News - Thread

Beitragvon TheCat89 » 08.07.2010, 17:30

Offener Brief der DEL-Clubs zum Thema „Kassel Huskies“

Wir, die unterzeichnenden Gesellschafter-Clubs der Deutschen Eishockey Liga (DEL), wenden uns heute mit einem offenen Brief an alle Fans, Partner der DEL. Das Thema „Kassel Huskies“ mit den einhergehenden Schlagzeilen prägt die aktuelle Eishockeyberichterstattung. Das ist nicht in unserem Sinne, wir wissen um die entsprechende Wirkung in der Öffentlichkeit.

Leider versuchen die Kasseler derzeit, eine schnelle Klärung vor dem eigentlich dafür vorgesehenen Schiedsgericht, das von allen DEL-Clubs (hierunter auch Kassel) gerade zur Klärung solcher Streitigkeiten eingesetzt wurde, zu verhindern, indem sie die ordentlichen Gerichte bemühen. Selbst unser Angebot, alle strittigen Themen rechtzeitig vor Saisonbeginn von einem neu zu bildenden Schiedsgericht klären zu lassen, wurde nicht angenommen. Kassel spielt ersichtlich auf Zeit und setzt offenbar darauf, die Zulassung zum Spielbetrieb mit Hilfe einstweiliger gerichtlicher Anordnungen zu erreichen, obwohl eine Lizenz nicht erteilt worden ist. Das können wir als Gemeinschaft der DEL-Clubs nicht hinnehmen.

Zum Hintergrund: Die Kassel Huskies wurden am 22. März 2010 von einem neuen Eigentümer übernommen. Die Unternehmensgruppe dieses Eigentümers plant in Kassel ein Bauprojekt mit einem hohen achtstelligen Kostenvolumen. Zentraler Baustein des Projekts ist eine Multifunktionshalle, in denen die Kassel Huskies als Hauptmieter spielen sollen. In diesem Fall werden vermutlich auch erhebliche öffentliche Förderungen gewährt werden. Trotz mehrfachen Hinweises, dass nach Satzung der Liga die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens den Ausschluss aus der DEL zur Folge haben kann und in der Vergangenheit auch immer hatte, hat der Club bereits am 25. März 2010, also nur drei Tage nach der Übernahme des Clubs durch den neuen Eigentümer, einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht in Kassel gestellt. Am 28. April 2010 wurde dann das Insolvenzverfahren eröffnet. In diesem anschließenden Insolvenzverfahren hat die Unternehmensgruppe des neuen Eigentümers lediglich 150.000 € als Kostenbeteiligung (zur Masse) angeboten, wenn die Gläubiger auf rund 2 Millionen Euro verzichten und die Kassel Huskies weiter in der DEL verbleiben. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass sich Kassel, trotz Berechtigung, nicht vorsorglich um eine Lizenz in der 2. Bundesliga beworben hat.

Schon im Insolvenzplan wurde damit geworben, dass die durch die Insolvenz frei werdenden Mittel in eine Verstärkung des Kaders mit namhaften Spielern investiert würden. Die erheblichen Beitragsausfälle, die die Verwaltungsberufsgenossenschaft im Rahmen des Insolvenzplanes erleidet, würden nach unserer Einschätzung ironischerweise in der nächsten Beitragsrunde indirekt sogar auf die anderen DEL-Clubs umgelegt.

Nachfolgend wurde der Club von uns einstimmig als Gesellschafter der DEL ausgeschlossen, so wie es in der Vergangenheit bei jedem anderen Club, über dessen Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, geschehen ist (immer auch mit der Stimme der Kassel Huskies). Dieses klare, eindeutige und der Satzung der Liga entsprechende Vorgehen wurde von den Kassel Huskies mit einstweiligen Verfügungen unter Strafandrohung gestoppt.

Dieses Vorgehen konterkariert jede Form eines fairen sportlichen und wirtschaftlichen Wettbewerbs zwischen unseren Clubs. Es kann nicht angehen, dass ein einzelner Club die Regeln missachtet, sich über ein Insolvenzverfahren zu Lasten Dritter seiner Verbindlichkeiten entledigt und dann zur neuen Saison, zudem auch noch ohne den Nachweis eines abgesicherten Etats, wieder antreten darf, als sei nichts gewesen. Würde so etwas zulässig sein, könnte jede Sportliga in Deutschland ihr Lizenzierungsverfahren abschaffen und jeder Sport-Club würde sich kurzfristig über Insolvenzen seiner Schulden zu entledigen suchen. Ein wirtschaftlich und damit auch sportlich fairer Wettbewerb würde unmöglich gemacht.

Viele von uns haben in den letzten Jahren wirtschaftlich schmerzhafte Einsparungen oder gar Sanierungen aus Gesellschaftermitteln durchführen müssen, um weiterhin oder wieder in der DEL spielen zu können. Unser Lizenzierungsverfahren regelt eindeutig, welche wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen, um eine Bestätigung der Lizenz zu erhalten Diese Bedingungen haben die Kassel Huskies nicht erfüllt, ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit konnten sie im Lizenzprüfungsverfahren nicht ausreichend darlegen.

Kassel versucht nunmehr, sich über juristische Aktionen ein vorläufiges Spielrecht für die kommende Saison zu erstreiten. Ob Kassel allerdings auch in den nun anstehenden Berufungs- und Hauptsacheverfahren, die auf die einstweiligen Verfügungen folgen werden, Recht bekommen wird, ist längst nicht ausgemacht. Alle vier Einstweiligen Verfügungen, mit denen Kassel bisher die Kündigung des Lizenzvertrages und den Ausschluss aus der Liga verhindert hat, sind von einem einzelnen Richter beim LG Köln erlassen worden. Diese Einstweiligen Verfügungen sind ohne Begründung und offensichtlich ohne Würdigung von vorliegenden Schutzschriften und ohne vorherige Anhörung unserer Seite erlassen worden. Wir sehen es als besonders kritisch an, dass mit diesen gerichtlichen Anordnungen das Ergebnis eines ordentlichen Hauptsacheverfahrens vorweg genommen wird, indem die DEL nun gezwungen werden soll, Kassel mitspielen zu lassen. Das finden wir bedenklich, dagegen werden wir mit allen juristischen Mitteln vorgehen.

Aus diesem Grunde sind wir auch fest entschlossen, für den Fall, dass uns erst im Laufe der Saison Recht gegeben werden sollte, die Kassel Huskies auch dann sofort vom Spielbetrieb auszuschließen.

Die Kassel Huskies nehmen mit ihrer Vorgehensweise und mit ihren Äußerungen in den Medien auch in Kauf, dass sie das Bild der Liga in der Öffentlichkeit sowie das Ansehen von Organen und handelnden Personen der DEL und der Clubs schädigen. Das finden wir ungeheuerlich, das werden wir nicht weiter zulassen!
Schließlich möchten wir betonen, dass es uns überhaupt nicht um eine Standortfrage für oder wider Kassel oder persönliche Sympathien geht, sondern allein um die Gleichbehandlung aller Clubs und die Achtung unserer selbst gegebenen Regeln und Prinzipien. Alle unterzeichnenden Clubs respektieren diese Regeln. Deshalb hat auch beim Ausschlussverfahren nicht ein einziger Club für Kassel gestimmt. Handelten wir anders, würden wir uns auch vor uns selbst und unseren Eigentümern unglaubwürdig machen.

Unterzeichnet wurde der Brief von den Clubs: Adler Mannheim, Augsburger Panther, Eisbären Berlin, DEG Metro Stars, Hamburg Freezers, Hannover Scorpions, EHC München, ERC Ingolstadt, Iserlohn Roosters, Kölner Haie, Krefeld Pinguine, Thomas Sabo Ice Tigers, Straubing Tigers und Grizzly Adams Wolfsburg.
(eishockeynews.de)

Klingt ein wenig nach der Tatsache, dass man sich damit abgefunden hat, dass Kassel mitspielen darf/muss. Aber ich finde, dass es trotzdem ne gute Sache ist, da mal zumindest eine Stellungnahme rauszuhauen.
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Re: Del- News - Thread

Beitragvon TheCat89 » 08.07.2010, 23:25

..und die Antwort von Herrn Westhelle lässt nicht lange auf sich warten.

(huskies-online.de)
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...mal wieder was sportliches aus der DEL

Beitragvon TheCat89 » 09.05.2011, 12:20

Lt. tschechischem Eishockeyserver www.hokej.cz soll der 22-jährige Slowene Rok Ticar angeblich auf der Wunschliste von Krefeld stehen. Sein Manager bestätigte, dass der Stürmer von EBEL-Teilnehmer Jesenice ein Angebot der Rheinländer vorliegen habe.

Wäre auf jeden Fall interessant, so schlecht war der bei der WM nicht...
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Re: Del- News - Thread

Beitragvon Augstn69 » 28.06.2011, 23:37

Neue Verhandlungsrunde: DEL legt dem DEB Strukturpapier vor

Nach dem eindeutigen Votum der 14 Gesellschafter für ein Relegationsmodell (Eishockey NEWS berichtete exklusiv) ist in die Verhandlungen um einen neuen Kooperationsvertrag zwischen DEL und DEB offenbar Bewegung gekommen. Am heutigen Dienstag fand in München eine neue Verhandlungsrunde statt, bei der die DEL nach Angaben des Sport-Informations-Dienstes (sid) ein Strukturpapier vorgelegt hat. „Wir wissen, dass eine geregelte Verzahnung der DEL mit der 2. Bundesliga durchaus Sinn macht“, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke dem sid im Vorfeld der Gespräche.

Im Gegenzug verlangt die Deutsche Eishockey Liga aber professionellere Strukturen (Angleichung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen) im deutschen Eishockey. Offenbar hat sich die DEL bei dem vorgelegten Strukturpapier am Schweizer Modell orientiert, wo ein gemeinsamer Dachverband die beiden Profiligen verwaltet. Das schon mehrfach von DEL-Aufsichtsratschef Jürgen Arnold (Ingolstadt) ins Spiel gebrachte Modell einer DEL I und einer DEL II wird damit immer wahrscheinlicher.

Detlef Wittig, Mitglied der DEL-Verhandlungs-Kommission und gleichzeitig Konzernbeauftragter der Volkswagen AG in Wolfsburg, sagte dem Sport-Informations-Dienst: „Wir sind für derartiges Modell bereit. Dann lassen sich alle operativen Themen rund um die Nationalmannschaft sowie um die Auf- und Abstiegsfrage sehr viel einfacher und pragmatischer lösen.“

Artikel vom 28.06.2011
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Re: Del- News - Thread

Beitragvon Augstn69 » 21.07.2011, 11:47

Kooperations-Verhandlungen werden zeitnah fortgesetzt

Die mit Spannung erwarteten Gespräche hinsichtlich eines neuen Kooperations-Vertrages zwischen dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB), der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und der ESBG sind am Mittwoch in München ohne konkretes Ergebnis zuende gegangen. „Es besteht weiterhin Gesprächsbedarf, aber alle Parteien sind sich darüber einig, dass bis zum Wochenende eine Entscheidung fallen muss“, so Matthias Schumann - bei der DEL zuständig für Kommunikation und Medien - gegenüber Eishockey NEWS online.

Zu den Inhalten der Gespräche auf dem Münchner Flughafen haben alle Seiten Stillschweigen vereinbart. Tendenzen sind demnach nur spekulativer Natur. In der aktuell angespannten Situation könnte es aber ein gutes Zeichen sein, dass die Verhandlungen nicht ergebnislos abgebrochen wurden, sondern dass man weiterhin miteinander spricht und verhandelt.

Artikel vom 20.07.2011
Quelle: Eishockey-News
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Re: Del- News - Thread

Beitragvon TheCat89 » 22.07.2011, 16:58

Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) und die Deutsche Eishockey Liga (DEL) haben sich auf einen neuen Kooperationsvertrag geeinigt. Der bisherige Vertrag war am 30. April dieses Jahres ausgelaufen. Die neue Vereinbarung hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2018.
Als zentrales Element beinhaltet das Dokument eine gemeinsame Struktur der Nationalmannschaft. Demnach wird die Nationalmannschaft zukünftig sportlich und wirtschaftlich in eine neue, von DEB und DEL paritätisch geführte Organisation überführt. Dagegen wird es eine Relegation um Auf-/Abstieg in bzw. aus der DEL nicht geben. Die Zweitliga-Betriebsgesellschaft ESBG hat sich gegen Relegations-Play-offs und eine Beteiligung am Kooperationsvertrag entschieden.

„Wir haben zwar eine generelle Einigung erzielt, dennoch ist es schade, dass der Weg für die Zweitligisten nicht gangbar war. Wir hätten eine Verzahnung erreichen können, aber die Bedingungen wurden von der ESBG nicht akzeptiert“, sagte DEB-Präsident Uwe Harnos (München).

Neue Struktur bei der Nationalmannschaft

In Bezug auf die Nationalmannschaft bündeln DEB und DEL in Zukunft ihre Kräfte. „Der gemeinsame Weg bei der Nationalmannschaft macht zwingend Sinn. So ergeben sich mehr Möglichkeiten hinsichtlich der Vermarktung und die DEL kann sich auch in Bezug auf sportliche Fragen mehr einbringen. Ab sofort stehen DEB und DEL gleichermaßen in der Pflicht, am Vorzeigeprodukt des deutschen Eishockeys zu arbeiten“, so Uwe Harnos. Ähnlich sieht es der DEL-Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Arnold (Ingolstadt): „Ich bin sehr zufrieden, dass es zu dieser Lösung gekommen ist.“
(=9670&tx_ttnews[backPid]=home&cHash=842e78f57f55f257d9d6afc5843b6974]del.org)
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Re: Del- News - Thread

Beitragvon jni » 22.07.2011, 20:50

Viel wichtiger wiegt der Absatz!:
Stellungnahme der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG)



Die Klubs der 2. Bundesliga haben in ihrer Sitzung am 22. Juli 2011 in München beschlossen, sich an einem neuen Kooperationsvertrag mit der Deutschen Eishockeyliga (DEL) und dem Deutschen Eishockeybund (DEB) nicht zu beteiligen.



Das am letzten Mittwoch erzielte Verhandlungsergebnis und gleichzeitig letzte Angebot der DEL haben die Zweitligisten detailliert geprüft und sich lange beraten. Eine Relegation erst ab der Saison 2012/13, keine Aussicht auf einen direkten Auf- und im Gegenzug Abstieg auch auf lange Sicht gesehen sowie ein Relegationsmodus, der unter anderem ein zu frühes Saisonende für viele Klubs bedeutet hätte, führten letztlich zu der Entscheidung, das Angebot auch mit Blick auf den Sport, die Fans und den eigenen Geschäftsbetrieb nicht anzunehmen. Näheres über die Einigung des DEB mit der DEL auf einen neuen Kooperationsvertrag ist der Mitteilung des Verbandes zu entnehmen.
http://www.eisloewen.de/aktuelles/einze ... ation.html?
Einmal Sachse, immer Sachse! Daheeme is daheeme!

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Re: Del- News - Thread

Beitragvon eisloewe62 » 22.07.2011, 22:04

Ein schwarzer Tag für die esbg!
Warum schauen wir uns eigentlich demnächst noch Spiele in Deutschland an?

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Re: Del- News - Thread

Beitragvon TheCat89 » 23.07.2011, 14:09

Ich bleibe bei meiner Meinung: Der Fehler ist nicht gestern, sondern vor 17 Jahren bei der DEL-Gründung gemacht worden. Da waren sich DEL, ESBG (auch neu gegründet) und DEB einig darüber, dass die DEL autark bleibt und es keinen Auf- bzw. Abstieg geben soll.
Dass viele das jetzt nicht hören wollen, ist mir klar, aber genau darauf wurde die DEL gegründet und jetzt wird sich darauf berufen. Damals hat auch noch kein Zweitligist was von wirtschaftlicher Existenz zu melden gehabt.

Man muss einfach mal realistisch bleiben: Vom wirtschaftlichen Aspekt her ist es überhaupt nicht wünschenswert, einen Auf- und Abstieg zu haben, weil so die Vereine schneller pleite gehen (nur wirtschaftlich gesprochen, sportlicher Apekt beiseite). Ravensburg war auch nicht in der Lage, alle Auflagen zu erfüllen, da spreche ich noch nicht einmal vom Stadion, sondern von der Bürgschaft.
Auch die Tatsache, dass München mit 3 Mille Miesen aufgestiegen ist, spricht da für sich. Letzten Endes gibt es kaum Erstligisten, die es sich leisten können, in der 1. Liga zu spielen. Der einzige, wirklich stabile Klub ist meiner Ansicht nach Ingolstadt, weil die mehrere starke Partner haben und die nicht von einem Investor (Anschütz bzw. Hopp) abhängig sind.
Und selbst Ingolstadt tut sich schwer, konkrete Zahlen zu veröffentlichen.

Ich finde, dass auf lange Sicht eine zweigleisige erste Liga mit 16 bzw. 20 Mannschaften entstehen sollte (Nord-Süd), dann haben wir eine realistische Chance, das Eishockey irgendwie zu etablieren.

Der eigentliche Punkt ist doch, dass der DEB sich immer weiter prostituiert. Aber wer Harnos nach der Bundestrainersache noch Glauben geschenkt hat, ist irgendwo selbst Schuld...
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Re: Del- News - Thread

Beitragvon DD1LAR » 24.07.2011, 10:48

Tach,

meines Erachtens ist es völlig egal, aus welchen Motiven irgendwann mal die DEL und die ESBG gegründet wurden. Man muss doch die jetzige Situation betrachten und die sieht für mich fatal aus. Die DEL Clubs sind großenteils von Konzernen abhängig (Mannheim -> SAP, Berlin und Hamburg -> Anschütz etc.). Wirtschaftlich kann sich doch dort aus eigenem Antrieb 2/3 die DEL nicht leisten. Da zieht das Argument der vermeintlich schwachen Bundesligisten nicht. Ähnlich wie bei St. Pauli letzte Saison in der Fußballbundesliga bringen doch Auf- und Abstieg Farbe in das triste Ligenspiel. Mit welchen Argumenten kann man nun noch die 2. Bundesliga verkaufen? Bundesligameister ist ein Titel für die Tonne, du kannst damit nicht in die nächste Etage. Aber selbst die Topleute aus der Bundesliga trifft man im internationalen Vergleich nicht wieder. Wo kommt also jetzt die globale Identifikation her?

Ich sehe auch keinen durchschlagenden Sinn in einer Teilung der 1. Liga. In ganz Europa funktioniert durchgängiger Auf- und Abstieg mit drei professionellen Ligen. Deutschland ist jetzt nicht übergroß, dass es hier nicht funktionieren kann. Die DEL macht da nur nicht mit, weil Kellerclubs Angst haben sportlich in vier Jahren irgendwo im Landesverband zu landen.

DD1LAR
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Re: Del- News - Thread

Beitragvon Tilo » 24.07.2011, 12:54

Zitat EHN-online:

Die Zweitliga-Vertreter haben mit deutlicher Mehrheit - wenn auch nicht einstimmig - den Kooperations-Vorschlag abgelehnt. „Wenn sie drei Wochen nichts mehr gegessen haben und es bietet ihnen dann jemand Essen an, hängt es aber an einen 10 Meter hohen Baum, dann haben sie auch nichts davon“, wählt Bietigheims Geschäftsführer Volker Schnabel ein drastisches Bild für die Gründe der Ablehnung. „Wir wären viele Kompromisse eingegangen: Relegation, Heimrecht für den DEL-Club, 800.000 Euro Lizenzgebühr usw. Aber alles können wir nicht schlucken: Die Zweitliga-Hauptrunde kann nicht schon im Februar beendet sein, das geht nicht. Wir haben drei Angebote für die Relegation gemacht, keines wurde angenommen. Die DEL wollte doch Auf- und Abstieg gar nicht wirklich.“

ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger sieht für die Ablehnung ähnliche Gründe wie Schnabel: „Das am letzten Mittwoch erzielte Verhandlungsergebnis und gleichzeitig letztes Angebot der DEL haben die Zweitligisten detailliert geprüft und sich lange beraten. Eine Relegation erst ab der Saison 2012/2013, keine Aussicht auf einen direkten Auf-und Abstieg auch auf lange Sicht gesehen sowie ein Relegationsmodus, der unter anderem ein zu frühes Saisonende für viele Clubs bedeutet hätte, führten aber letztlich zu der Entscheidung, das Angebot auch mit Blick auf den Sport, die Fans und den eigenen Geschäftsbetrieb nicht anzunehmen.“ Viele Zweitligisten kritisieren aber auch DEB-Präsident Uwe Harnos, der den Zweitligisten noch vor einer Woche zugesichert haben soll, dass er keinen Vertrag mit der DEL ohne Auf- und Abstieg unterschreiben wolle.

„Ich bin enttäuscht von der Verhandlungsführung“, sagt Schwenningens Manager Stefan Wagner. „Aber ich habe die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben, dass man auf irgendeinem Wege noch eine tragfähige Lösung mit der DEL findet.“


Ich denke auch, wenn man unannehmbare Bedingungen stellt, will man den Auf- und Abstieg nicht wirklich.

Weiteres Zitat:

Die Ablehnung des Kooperations-Vertrages durch die ESBG-Clubs bedeutet auch, dass die „Frankfurter Beschlüsse“ eins zu eins in die Tat umgesetzt werden. Dies bestätigten mehrere Zweitliga-Vertreter gegenüber Eishockey NEWS auf telefonische Nachfrage. Das bedeutet, dass es in der Vorbereitung definitiv keine Testspiele der Zweitligisten gegen DEL-Clubs gibt und zudem keine Förderlizenz-Regelung mit der DEL in der kommenden Saison.

Da bin ich ja gespannt, wie unsere Vorbreitung aussehen wird.

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