Kleinstschüler (Bambini) holen 3. Platz beim GASAG-CUP

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Kleinstschüler (Bambini) holen 3. Platz beim GASAG-CUP

Beitragvon dig-i-pic » 10.02.2010, 01:25

Von der ESCD-Homepage:


Anfänger/Bambini
Geschrieben von: Thomas Barth
Dienstag, den 09. Februar 2010 um 11:54 Uhr

Großartige Leistung beim GASAG-Cup – Dresdner Eislöwen erringen 3. Platz

Berlin, 07.02.2010, 15.00 Uhr… die Kleinstschüler des ESC Dresden strecken den Pokal zum Himmel… strahlende Gesichter, glückliche Kinderaugen, unbändige Freude…jeder der dabei ist, spürt die Besonderheit dieses Augenblickes und wird die Bilder nicht vergessen. Aber was war passiert?

5 Siege, 2 Niederlagen, 10 Punkte, 56:20 Tore… 3. Platz, aber der 16. GASAG-Cup der Eisbären Berlin ist mehr als eine Statistik. Es ist eine ganz besondere Geschichte von 18 kleinen Dresdner Eislöwen, die ausgezogen waren um ihr Bestes zu geben, eine Geschichte von Höhen und Tiefen…

Prolog

Dresden, 05.02.2010, 16.00 Uhr…der Mannschaftsbus rollt vom Parkplatz der Freiberger Arena. Kinder, Eltern, Betreuer und Trainer starten in das Abenteuer GASAG-CUP; im Gepäck gute Stimmung, Vorfreude, Hoffnung. Wir denken an den vorletzten Platz vom letzten Mal, an die Berliner Eisbären, Augsburger Panther, Krefelder Pinguine, Kölner Haie und wissen um die Schwere der Aufgabe. Unser Ziel heißt unser Bestes zu geben und vielleicht das eine oder andere Spiel zu gewinnen.

Berlin, 06.02.2010, 6.00 Uhr…der Wecker klingelt. Was wird dieser Tag bringen? Beim Frühstück blickt man in aufgeregte Gesichter, das Essen fällt vor lauter Aufregung sichtbar schwer. Auf dem Weg in den Wellblechpalast steigt die Stimmung… Landerwärmung, Umziehen…die kleinen Eislöwen sind bereit!

1. Akt…und täglich grüßt das Murmeltier

Als klarer Außenseiter startet man zunächst gegen die wohl beste Mannschaft in Deutschland. 1:1 nach 4 Minuten, am Ende verlässt man das Eis mit einer 2:7 Niederlage gegen Krefeld. Die Eislöwen haben tapfer gekämpft, aber gegen einen übermächtigen Gegner verloren.

Im 2. Spiel des Tages warten die Eisbären Berlin, gegen die man bisher noch nie gewinnen konnte und alles nimmt seinen gewohnten Verlauf… 1:0 für die Eisbären…, alles scheint wie immer. Unsere Kinder laufen unermüdlich hoch und runter, kämpfen um jeden Zentimeter Eis, Torchancen die ungenutzt bleiben und am Ende fällt das Tor auf der falschen Seite. Ein Platz auf dem Podium scheint zur Halbzeit unendlich weit weg.

2. Akt… wecke den Eislöwen in Dir

Aber unsere Eislöwen geben nicht auf. Sieht man in die Augen, dann kann man den Siegeswillen förmlich greifen. Hohe Laufbereitschaft, geschicktes Kombinations- und diszipliniertes Stellungsspiel, ein großes Kämpferherz… all das sieht der interessierte Zuschauer im Wellblechpalast. Und dann passiert es…1:1… Ausgleich! Was dann folgt ist eine 2. Spielhälfte, in der fast alles gelingt und weitere Tore der Dresdner folgen. Mit der Schlusssirene ist es vollbracht…5:2 für Dresden…der erste Sieg gegen die übermächtigen Eisbären überhaupt. Wir können unser Glück kaum fassen. Schläger und Handschuhe fliegen durch die Luft.

3. Akt… It’s Derbytime

Beflügelt vom unerwarteten Sieg warten nun die sächsischen Konkurrenten aus Weißwasser und Crimmitschau. Ob groß oder klein, diese Spiele sind immer etwas Besonderes und versprechen Spannung bis zur letzten Minute. Aber an diesem Tag sind die Eislöwen nicht aufzuhalten. Ohne Pause rollt die blau-weiße Angriffswalze auf das gegnerische Tor und hinten wird kaum etwas zugelassen. Am Ende steht gegen die fleißig kämpfenden Füchse und Eispiraten ein 12:2 und 13:0 zu Buche.

Der 1. Tag geht zu Ende und völlig überraschend stehen wir auf dem 2. Platz. Die kleinen Eislöwen fallen müde ins Bett und träumen von diesem tollen Tag.

4. Akt …Never forget Nr. 407…

…oder wie man 15 Personen auf 10 Quadratmetern verteilt.

Ein Turnier ist nicht nur ein Höhepunkt für unsere Kinder, sondern auch ein besonderes Erlebnis für alle Eltern, Betreuer und Trainer. Zu viel sei an dieser Stelle nicht verraten, aber der Abend in einer der angesagtesten Locations in Berlin hat viel Spaß gemacht.

Als Fazit bleibt: Wir als Erwachsene sind nicht der Mittelpunkt des Geschehens, aber wenn wir uns gut verstehen und im Sinne der Sache und zum Wohle unserer Kinder zusammen wirken, dann können wir ein Verein sein, indem jeder gern seine Zeit am Wochenende verbringt, so wie an diesen beiden Tagen in Berlin geschehen. Und letztlich überträgt sich dies auch auf den Zusammenhalt der Kinder.

5. Akt… Guten Morgen liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da?

Spiele am Morgen bringen Kummer und Sorgen. So oder so ähnlich könnte man die Partie am Sonntagfrüh zusammenfassen. Unsere kleinen Löwen, gedanklich noch im Bett oder schon bei der Siegerehrung, vergaßen ein wenig, wie man am Vortag erfolgreich die Gegner bezwingen konnte. So gewannen wir nur mit Glück und dank individueller Einzelleistungen gegen die Haie aus Köln mit 6:4, hätten aber auch durchaus verlieren können. Was folgte war ein kleines reinigendes Gewitter und wer uns Trainer kennt, der weiß was gemeint ist oder konnte es gleich im Anschluss auf dem Eis sehen.

6. Akt…besinne dich auf deine Tugenden

Die Laufeinheit im Anschluss an das Spiel und eine kleine Ansprache zeigten Wirkung. So kurz vorm Ziel wollten die Eislöwen nicht vom Weg abkommen. Ab der 1. Spielminute gegen die Preussen kehrte das Feuer vom Vortag ins Spiel zurück. Angetrieben von einer sicheren Verteidigung berannten unsere kleinen Flügelflitzer immer wieder das gegnerische Tor und erzielten viele wunderschöne Treffer, Endstand 16:2.

7. Akt… und doch kein Happyend

So weit waren wir gekommen und nun kam das Spiel, welches über einen Podestplatz entscheiden sollte. Bei einem Unentschieden wären wir 2. gewesen, bei einer Niederlage drohte Platz 4. Hätte uns das einer vor dem Turnier gesagt, wir hätten es nicht geglaubt, aber nun waren wir auf den Geschmack gekommen.

Was folgte war ein wahrer Eishockeykrimi. Zwei Teams auf absoluter Augenhöhe zeigten, zu was die kleinen Eishockeycracks im Stande sind. Schöne Kombinationen, Körpereinsatz, unbändiger Wille. Augsburg führte bereits mit 3:1, alles schien gelaufen.

Doch dann kurz vor Ende gelang der Anschlusstreffer. Ein ums andere Mal berannten die Eislöwen nun wild das gut behütete Tor der Panther. Der Ausgleich lag in der Luft…aber…er fiel nicht. Die Schlusssirene ertönte… 3:2 für Augsburg… Jubel und Freude auf der einen Seite…ein Meer aus Tränen auf der anderen.

8. Akt… und doch ein Happyend

Tränen trocknen … das Lächeln kehrt schnell zurück … eine Eigenschaft von der wir Erwachsenen uns eine Scheibe abschneiden sollten.

Mit hängenden Köpfen ging es in die Kabine. Aber schon ein paar Minuten später konnte man von draußen hören: „Zickzacke, Zickzacke, he he he“.

So ging es mit stolz geschwellter Brust und strahlenden Gesichtern zur Siegerehrung. Und anders als sonst war man diesmal erst sehr spät an der Reihe. Dank ein wenig Schützenhilfe von Krefeld war es am Ende doch vollbracht… der ESC Dresden steht auf dem Siegertreppchen. Zwar noch nicht ganz oben, aber was nicht ist kann ja noch werden.

Einen Titel gab es trotzdem zu feiern, denn am Ende wurde man nicht nur 3., sondern gewann auch die Fair-Play-Wertung. Es folgten Siegerfotos, Ehrenrunde und jede Menge Jubel. Und eins sei an dieser Stelle gesagt:

Jungs, das habt ihr euch auch wirklich verdient!

Epilog… eine Busfahrt, die ist lustig, eine Busfahrt, die ist schön…

… aber eben nur wenn der Bus dann auch fährt und deswegen ist die Geschichte an dieser Stelle eben noch nicht ganz zu Ende.

Weil der Bus kaputt war, der Ersatzbus irgendwo im nirgendwo rum fuhr saßen wir noch stundenlang in der Eishalle fest, ohne feste Aussicht auf eine baldige Heimkehr. Schneeballschlacht, Kartenspielen, Zaubertricks, Verstecken… die Liste von Dingen, die man so tut um die Zeit totzuschlagen ist schier unendlich….

Irgendwann kam er dann doch…und so landeten wir gegen 22.00 Uhr an der Freiberger Arena, geschafft, müde aber auch stolz und glücklich.

Hier endet nun die Geschichte von 18 kleinen Eislöwen, die auszogen um Berlin zu erobern. Aber nicht, ohne vorher ein großes Dankeschön an alle Eltern, Betreuer, Trainer und Unterstützer ausgesprochen zu haben. Ohne all die fleißigen, oft unsichtbaren Hände, könnten wir solche schöne Wochenenden nicht erleben…DANKE, DANKE, DANKESCHÖN!

Und zuletzt möchten wir uns auch bei den Eisbären Berlin bedanken, die ein wunderschönes Turnier mit großartigem Flair veranstaltet haben und die uns die Möglichkeit gegeben haben, daran teilzunehmen.

Thomas Barth

Die Ergebnisse des 16. GASAG-Cups in Berlin am 06./07.02.2010 im Überblick:

ESC Dresden : Krefelder EV 2:7

ESC Dresden : Eisbären Berlin 5:2

ESC Dresden : ES Weißwasser 12:2

ESC Dresden : ETC Crimmitschau 13:0

ESC Dresden : KEC "Die Haie" 6:4

ESC Dresden : ECC Preussen Berlin 16:2

ESC Dresden : Augsburger EV 2:3



Abschlusstabelle:
Pos. Team Punkte Tore
1. Krefeld 14 72:12
2. Augsburg 10 42:22
3. Dresden 10 56:20
4. Eisbären Berlin 9 34:31
5. Crimmitschau 7 28:33
6. Köln 4 24:46
7. Preussen Berlin 2 20:66
8. Weißwasser 0 8:54

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