Ganz unverhofft und spontan wurde am Samstagvormittag entschieden, dass man die Zeit doch mal wieder für eine kleine Tour zu den Tschechen nutzen könnte. Also wurden alle Register gezogen und das Telefon zur Terminabsprache genutzt. Leider konnten Vaddi und ich keine weiteren Mitstreiter für unsere Fahrt gewinnen. Also ging es kurz nach Mittag lediglich zu zweit in den Gorbitzer Hochalpen los.
Komischerweise ging es wie üblich die A17 Richtung Grenze, über selbige gelangt natürlich zur „Ono“. Dort wurde unglaubwürdig über die Intelligenz der Tanktouristen beraten. Getankt, mit Kronen bestückt und um einiges Schlauer ging es auf den Weg zum ersten Ziel – Lovosice. Hier schnell von der E55 abgebogen schauten wir in der Halle rein um zu sehen, dass nur freies Eislaufen war. Also sattelten wir schnell die Pferde und fuhren weiter Richtung Melnik. Dort angekommen studierten wir den Hallenbelegungsplan. Nicht wirklich schlauer schauten wir einfach in der Halle nach dem rechten und sahen einige nach Eishockey aussehende Gestalten. Also warteten wir ab, bis die Eismaschine ihren Job erledigt hatte und siehe da, es kamen zwei Mannschaften aufs Eis. Völlig unvermittelt – also ohne Warmmachen oder solchen Unsinn – fingen diese beiden Mannschaften an ein Spielchen auszutragen. Es handelte sich dabei um das Spiel Lhotka gegen Bobri, welches auf icepilotsähnlichem Niveau stattfand. Da neben dem Aufwärmen auch auf die Eiserneuerung in der Drittelpause verzichtet wurde, konnten wir den Ground Melnik sehr schnell abhaken und wir konnten uns zu unserem eigentlichen Zielpunkt Benatky auf machen. Dort überpüntklich angekommen versorgten wir uns erstmal mit „Pivo“ und „Klobasa“ und schauten uns dann wohlgenährt das 2.-Ligaspiel zwischen Benatky und Pelhrimov an. Da wir im Laufe des Spiels ordentlichen Hunger bekamen, schauten wir die nötigen Minuten an um den Haken setzen zu dürfen und begaben uns auf den Weg nach Peterswald. Aber vorher musste man noch mal in Lovosice vorbeischauen, ob nicht doch vielleicht ein Spiel stattfindet. Aber dem war wieder nicht so, also blieb uns der Haken auf ein Neues verwährt und die Fahrt ging mit zunehmend klapperndem Motor und einem daraus resultierenden Öl-Kauf-Stopp bei Globus in Usti direkt zum St. Madonna weiter. Dort angekommen gab es die übliche Portion „Schnitzel mit Käse“ – dazu muss man so langsam keine Ausführungen mehr geben. Auch zur persönlich begrüßten Chefin des örtlichen Zigarettenhehlers muss man keine Worte mehr verlieren. Somit ging es, der Motor schnurrend, wir gesättigt wieder in die Heimat um die zwei neuen Haken auch gleich setzen zu können.
Die Bilder gibt es
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