ganz großes bundesligatennis spielte sich am freitag in freiburg ab. der ehc münchen gewann das spiel und deren trainer prior hatte einen IMO großen totalausfall in der anschließenden PK:
Fragwürdiger Auftritt von Münchens Trainer Prior bei der PK
Was war bloß in Gary Prior gefahren? Der Trainer des EHC München redete sich am heutigen Abend nach dem Sieg seiner
Mannschaft in Freiburg bei der Pressekonferenz mit einem stillosen Statement dermaßen um Kopf und Kragen, dass die
anwesenden Journalisten fassunglos den Kopf schüttelten und stellenweise sogar in Gelächter ausbrachen. Dabei war Priors
fragwürdig-peinliche Vorstellung bei der PK keineswegs zum Lachen - zumindest aus Sicht der Wölfe Freiburg.
Was war geschehen?
Nachfolgend der Wortlaut der PK, der von einem Journalisten auf Band mitgeschnitten wurde:
Prior: Ich möchte dieses Spiel eigentlich nicht groß kommentieren. Ich möchte bloß um eines bitten: Aaron Fox ist ein sehr genialer Spieler. Er soll uns aber nicht mehr damit belästigen, dass er zu uns wechseln will, weil er in Freiburg die Schnauze voll hat. Wir haben kein Interesse - er soll aufhören mit dem Schmarrn.
Frage eines Journalisten: War das ernst gemeint?
Prior: Totaler Ernst.
Frage eines Journalisten: Herr Prior, was bezwecken Sie mit dieser Aussage?
Prior: Dass endlich Schluss ist.
Frage eines Journalisten: Ist es üblich, solche Dinge öffentlich auf einer Pressekonferenz zu verhandeln?
Prior: Normalerweise nicht. Aber er hört einfach nicht auf.
Hierzu ist festzustellen:
Für die Wölfe Freiburg ist es nachrangig, ob Aaron Fox tatsächlich mit dem EHC München in Kontakt stand oder nicht. Wer das Eishockeygeschäft kennt, der weiß, dass Spieler und deren Agenten regelmäßig bei anderen
Klubs ausloten, ob Interesse an einer Zusammenarbeit besteht. Dies ist also weder etwas Besonderes noch sonderlich Aufregendes. Aaron Fox distanzierte sich nach dem Spiel übrigens von Priors Äußerungen. Die Wölfe haben dies zur Kenntnis genommen. Hochgradig ärgerlich ist Priors Entgleisung aus Sicht der Wölfe aus einem anderen Grund. Die Wölfe sind der Auffassung, dass es nicht die Aufgabe des Trainers eines Ligenkonkurrenten sein kann, sich zu Personalien der Wölfe in dieser Form zu äußern. Beobachter der Pressekonferenz interpretierten Priors Aussage dergestalt, dass der Münchner Trainer einen zentralen Leistungsträger der Wölfe diskreditieren und auf billige Weise in die Schusslinie bringen wollte. Dies mit dem Ziel, Unruhe in die Mannschaft zu tragen und die Wölfe zu schwächen. Die Wölfe billigen Prior durchaus zu, im Anschluss an die hektische Partie etwas verwirrt und aufgewühlt gewesen zu sein. Eine Entschuldigung kann dies dennoch nicht sein. Gary Priors Auftreten war nicht nur fragwürdig, sondern in hohem Maße unsportlich.
nicht schlecht, was der münchner coach sich da leistet...man nehme mal an kochta erläutert in einer PK welchen spieler er demnächst verpflichten wöllte...was hat das mit dem spiel zu tun? ich denke prior hat die kompetenz nicht, in einer PK über personalien zu sprechen...das ist einzig und allein job des teammanagments.
DD1LAR :dresden: