Fazit 2009/10 - Ausblick auf 2010/2011

[Meeraner]

Sind denn, trotz fehlender Zusicherung der Stadt, die Lizenzunterlagen vollständig? Meinem minimalen rechtlichen Sachverstand nach ist das doch eine ähnliche Situation wie bei Münchens Antrag um Aufnahme in die DEL. Dort fehlte eine Bürgschaft, hier die Zusicherung der Stadt. Mal davon abgesehen, dass in unserem Falle die Nichterbringung weitaus schwerer wiegt, sollte das doch aber vom Sachverhalt den gleichen Tatbestand erfüllen, nämlich unvollständig eingereichte Lizenzunterlagen. Oder liege ich da falsch? Das sollte mich freuen.

Edit: Wie können sonst alle Unbedenklichkeitsbescheinigungen etc. erbracht worden sein?

Das eine hat mit dem anderen nur bedingt zu tun. Siehe es mal so. Die Löwen haben in der letzten Saison alle Abgaben bezahlt. Der Etat steht (extrem gekürzt) u.s.w.! Bescheinigungen sind z.B. von der Krankenkasse.
So gibt es bei der ESBG kein Problem. Und nun kommen aber die Altschulden. Die drücken auf die Löwen.
Es gibt eigentlich 3 Möglichkeiten. Man findet einen Sponsor, der die Schulden begleicht.
Man bekommt den Rangrücktritt. Da werden die Schulden Stück für Stück in besseren Zeiten bezahlt. Oder beides geht nicht. Dann bräuchte man wohl hohe Bürgschaften (ESBG), dies wollen die Löwen nicht. Was auch richtig ist. Denn es muß eine Lösung mit der Stadt her.
So würde ich die Lage verstehen.

[jni]

Müssen nicht auch Unbedenklichkeitsbescheinigungen seitens entsprechender Behörden erbracht werden, dass keine drohende Insolvenz vorliegt?

[Meeraner]

[quote="rfranek"][quote="löwenpapa"]

]

Nein, hoffen wir, dass nicht nur die Lizenz erteilt wird, sondern dass wir dann auch noch die Saison überstehen.

Fragezeichen, denn das Risiko, dass man die Saison nicht übersteht gibt es immer und dies haben alle Vereine. Es braucht nur ein Hauptsponsor wegbrechen (Pleite).
Fakt ist, der Etat wurde extrem gekürzt. Man gibt nur das aus, was man hat. Eine Änderung zu den Vorjahren. Denn hier geht es nicht nur um diese Saison, sondern um die nächsten Jahre. Nach oben ist immer Luft. (Geld-Etat)
Ob dies alles gelingt steht auf einen anderen Blatt.

[Meeraner]

Müssen nicht auch Unbedenklichkeitsbescheinigungen seitens entsprechender Behörden erbracht werden, dass keine drohende Insolvenz vorliegt?

Behörden sind, wie ich schon schrieb, Krankenkassen, rentenstelle u.s.w.! Und da wurden alle Abgaben immer pünktlich bezahlt. Das andere Ding sind die Altschulden bei der Stadt.
Sieh es mal so. Eine Firma bezahlt immer alle Abgaben für ihre Mitarbeiter. Da sagen die Ämter und der Staat. Super, kein Problem. Aber bei einem Zulieferer hat man große Schulden. Der sagt nun, bezahlen oder Rechtsstreit. So kann die Firma, wenn sie keine Lösung findet, pleite gehen.

[rfranek]

@ Meeraner:

Irgendwie hab ich gerade Probleme, den Sinn Deiner Postings zu verstehen. Man muss nicht jedem Beitrag antworten und insbesondere dann nicht, wenn man dabei das Thema verfehlt.

Falsch, denn es gibt verschiedene Insolvenzverfahren. Der Beschluß der DEL wurde aufgehoben. (ein Gericht tat dies)

Die Frage war, ob sich die BG durch ein Planinsolvenzverfahren sanieren könnte. Und dazu war meine Antwort richtig: Im ESBG-Bereich bedeutet bereits die Eröffnung des Verfahrens den Zwangsabstieg, ebenso die Ablehnung mangels Masse. Das hat was mit dem Gesellschaftsvertrag der ESBG zu tun und den dort gefassten Beschlüssen. Die Sachlage bei der DEL ist eine andere und hier nicht Thema.

[Meeraner]

@ Meeraner:

Irgendwie hab ich gerade Probleme, den Sinn Deiner Postings zu verstehen. Man muss nicht jedem Beitrag antworten und insbesondere dann nicht, wenn man dabei das Thema verfehlt.

Falsch, denn es gibt verschiedene Insolvenzverfahren. Der Beschluß der DEL wurde aufgehoben. (ein Gericht tat dies)

Die Frage war, ob sich die BG durch ein Planinsolvenzverfahren sanieren könnte. Und dazu war meine Antwort richtig: Im ESBG-Bereich bedeutet bereits die Eröffnung des Verfahrens den Zwangsabstieg, ebenso die Ablehnung mangels Masse. Das hat was mit dem Gesellschaftsvertrag der ESBG zu tun und den dort gefassten Beschlüssen. Die Sachlage bei der DEL ist eine andere und hier nicht Thema.

Ich bin mir jetzt nur zu 99,9% sicher, aber im ESBG-Bereich bedeutet bereits die Eröffnung des Insolvenzverfahrens den Zwangsabstieg. Das, was Kassel gerade versucht, würde also überhaupt nicht gehen. Wenn man die GmbH im Falle der Beantragung der Insolvenz noch retten will, muss man das schaffen, bevor über die Eröffnung des Verfahrens entschieden wird.

Deshalb meine Antwort zu Kassel!!! Das es Unterschiede gibt zwischen DEL und ESBG ist wohl jedem klar.
Auf deutsch, der Weg den Kassel geht oder besser versucht, würde hier im ESBG Bereich nicht möglich sein. Auch da bin ich mir nicht sicher. Das es so viele verschiedene Insolvenzverfahren gibt, war mir vor Wochen auch nicht bekannt.
Berichtige mich gern, aber egal ob DEL/ESBG und ihre Richtlinien. Steht am Ende nicht das Insolvenzrecht, verschiedene Arten und das deutsche Recht/Gericht über die Richtlinien/Statuten von DEL/ESBG? Also. kann ein Gericht die Richtlinien von ESBG nicht aushebeln?
Ein Fall, den ich allerdings nicht erleben möchte.

[löwenpapa]

Nein, hoffen wir, dass nicht nur die Lizenz erteilt wird, sondern dass wir dann auch noch die Saison überstehen.

Das hoffe ich ja dann auch, und nicht nur für die nächste Saison.

Ich bin mir jetzt nur zu 99,9% sicher, aber im ESBG-Bereich bedeutet bereits die Eröffnung des Insolvenzverfahrens den Zwangsabstieg. Das, was Kassel gerade versucht, würde also überhaupt nicht gehen. Wenn man die GmbH im Falle der Beantragung der Insolvenz noch retten will, muss man das schaffen, bevor über die Eröffnung des Verfahrens entschieden wird.

Präzise Antwort. Danke

[dachdecker]

Die Löwen haben in der letzten Saison alle Abgaben bezahlt.

Entweder Du gehst gar nicht durch die Stadt, oder nur mit sehr geschlossenen Ohren ...

[dig-i-pic]

Der Verein ist 100%-ig ganz klar und eindeutig über den Kooperationsvertrag Verein/BG abgesichert!

Barbara Lässig

Klar... die Kooperationszahlungen sind so sicher wie die Renten. Dann kann der Verein ja wohl davon ausgehen, dass ausstehende, überfällige Zahlungen zeitnah erfolgen. Hör endlich auf, die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen.

[schumi]

Mein Gott ist das wieder peinlich. Da steht der seit Wochen/Monaten wichtigste Betteltermin bei der Stadt an, ohne die ja nun bekanntlich gar nichts mehr geht. Und gerade dort erscheint man schlecht vorbereitet? Unfassbar eingentlich... Aber immerhin sind wir auf einem guten Weg, das lässt hoffen.

Hi,
deinem statement und dem Artikel aus der dnn ist eigentlich kaum noch was hinzuzufügen. Selbst wenn die Medaille auch noch eine andere Seite hat, nämlich das der BG fällt mir da nur ein Begriff ein- Dilentantismus.
So langsam hat man keine Lust mehr. Inzwischen würde ich so argumentieren wie Mitglieder kleiner Vereine: habt ihr nicht genügend Kohle um euch fähige Leute zu holen, muß man den Laden einfach dicht machen. Warum sollen wir als kleine Vereine immer für euch "Große" bluten.
Seitens der Stadt würde ich knallhart durchgreifen.Kein schlüssiges Konzept-gibts keinen Rangrücktritt.

[jni]

Langsam finde ich es etwas wunderlich. Jeder gibt hier seinen Senf, teils selbstquälerisch und masochistisch, teils völlig ohne Bezug und geistigen Hintergrund. Mich interessiert nur der Standort "attraktives Eishockey", auch wenn er für mich 55km in der Ferne liegt. Wartet jetzt einfach ab, was die nächste Woche ergibt. Das Gemotze hier ist ein Fall für die Administration!

[Barbara Lässig]

Der Verein ist 100%-ig ganz klar und eindeutig über den Kooperationsvertrag Verein/BG abgesichert!

Barbara Lässig

Klar... die Kooperationszahlungen sind so sicher wie die Renten. Dann kann der Verein ja wohl davon ausgehen, dass ausstehende, überfällige Zahlungen zeitnah erfolgen. Hör endlich auf, die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen.[/quote]


Was bist Du nur für ein Mensch?

Ist Dir eigentlich klar, dass fünf Privatmenschen bereit sind, in den nächsten Tagen richtig viel Geld in die Hand zu nehmen, damit es in Dresden weiter höherklassiges Eishockey gibt?

Und Du hast immer und immer wieder nichts anderes zu tun, als ständig einen Keil zwischen den Verein und die Gesellschafter zu treiben?!

Meine Aussage zum Kooperationsvertrag zwischen Verein und BG bezog sich eindeutig auf Deine (absichtlich negativen) spekulativen Äußerungen zu den Stimmanteilen!

Barbara Lässig

[Bött©her]

Hab gar nicht mitbekommen, dass ein zweiter Teil des Kassenschlagers vom letzten Sommer gedreht wurde.
Na dann mal schön weiter im öffentlichen Kampf!

[Meeraner]

Die Löwen haben in der letzten Saison alle Abgaben bezahlt.

Entweder Du gehst gar nicht durch die Stadt, oder nur mit sehr geschlossenen Ohren ...

Ich schreibe/spreche nicht von Mietzahlungen.
Sondern von Berufsgenossenschaft, Krankenkasse u.s.w.!
Verstehe deinen Beitrag nicht ganz.
Das Wort Unbedenklichkeitserklärung sollte dir doch bekannt sein.

Und nochmal zum Thema. Ich habe das Gefühl, dass es einigen gar nicht um den Erhalt der 2.Liga geht. Um den Erhalt des Standortes in DD. Sondern nur um ihre eigenen Interessen und interne Streitigkeiten/Befindlichkeiten. Besser, ihr klärt das intern.

[rfranek]

Ist Dir eigentlich klar, dass fünf Privatmenschen bereit sind, in den nächsten Tagen richtig viel Geld in die Hand zu nehmen, damit es in Dresden weiter höherklassiges Eishockey gibt?

Barbara Lässig

Wollen wir vielleicht mal zu einer sachlichen Diskussion zurückkommen? Die obige Aussage ist nämlich nur halb richtig:

1. Der Verein macht die Kapitalerhöhung auch mit, nimmt also auch Geld in die Hand.
2. Kann man sich über die Bezeichnung "richtig viel" sicherlich streiten, weil die Standpunkte unterschiedlich sind. Ich persönlich erachte eine Kapitalerhöhung von 100 % bei einer 25.000 €-GmbH und die Umwandlung von Gesellschafterdarlehen (die sowieso verloren sind) in Kapitalanteile in Anbetracht der bilanzieren Überschuldung von mehreren 100.000 € für unzureichend.
3. In Ihrem Fall macht die Kapitalerhöhung gerade mal 1.250 € aus, da bezahlen manche Zuschauer mit Familie mehr für ihre Jahreskarten und manche Eltern des Nachwuchses viel mehr für das Hobby ihrer Kinder.

Tante Edit meint:
Ich habe gerade erfahren, dass die Darlehen bei ihrer Umwandlung auch verdoppelt werden sollen. Das ändert an meiner generellen Aussage, dass ich die Maßnahmen für unzureichend halte, nichts. Und es ändert meines Wissens auch nichts an dem von Frau Lässig aufzubringenden Kapital.
Und noch ein Wort zu den Kooperationszahlungen:

Wir wissen alle, dass in Anbetracht der wirtschaftlichen Lage der BG diese nicht sicher sind. Im Fall der Insolvenz bricht dem Nachwuchs 1/4 seines Etats weg. Da darf es doch wohl erlaubt sein, sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es den Gesellschaftern um Eishockey als Ganzes in Dresden geht, warum haben dann nicht diese Gesellschafter für die Kooperationszahlungen sozusagen als Gegenleistung für den Stimmanteilsverzicht die persönliche Haftung übernommen. Das wäre dann mal eine Geste gewesen.