sehr schade...Kurz vor Ende der Transferperiode haben die Steelers auf dem Transfermarkt noch einmal kräftig zugeschlagen. Vom letztjährigen DEL-Aufsteiger Straubing wechselt Stefan Mann an die Enz und vom Ligakonkurrenten und kommendem Gegner Dresden schlüpft Troy Bigam ins Steelers-Trikot.
Stefan Mann ist in Bietigheim noch bestens bekannt. Während der Saison 2003/04 wechselte der 31-jährige vom insolventen SC Rießersee ins Ellental und hatte maßgeblichen Anteil an der Halbfinalteilnahme der Steelers. In 36 Begegnungen der Vorrunde traf er 10 Mal und verbuchte 20 Assists. Danach zog es den Stürmer nach Straubing wo er in 97 Partien der 2. Liga 90 Scorerpunkte verbuchen konnte. Am Ende stand der Aufstieg in die DEL.
Hier konnte sich Stefan Mann nicht wie gewünscht in Szene setzen (5 Tore / 5 Assists in 37 Spielen) und in beiderseitigem Einvernehmen löste man den Vertrag auf. "Wenn ein Spieler seiner Klasse zu haben ist, muß man natürlich zuschlagen, denn auch andere Teams waren hinter ihm her und wir sind froh ihn ein zweites Mal hier in Bietigheim zu haben", so Geschäftsführer Alexander Jäger. Aus der Steelers-Mannschaft, die 2004 letztmals das Halbfinale erreichte, kommt nun neben Markus Wieland, Rene Schoofs und Ralf Herbst mit Stefan Mann ein vierter hinzu.
Von den Dresdner Eislöwen wechselt Troy Bigam zu den Bietigheim Steelers. Der Deutsch-Kanadier spielt schon seit acht Jahren in Deutschland. Seine Stationen waren bislang, Solingen, Hamm, Neuss, Hassfurt, Höchstadt, Bayreuth, Bad Tölz und zuletzt Dresden. Der kampf- und läuferisch starke Center erzielte in der laufenden Saison fünf Treffer und verbuchte dazu noch sechs Assists. In der vergangen Spielzeit schaffte der Hobbygolfer den Sprung aus der Oberliga in die 2. Bundesliga und wechselte vom Konkursklub Bayreuth nach Bad Tölz. Hier avancierte der 32-jährige in den Abstiegs-Play-Downs zum Topscorer, doch den Abstieg der Isarwinkler konnte er auch nicht verhindern. Nach diesen überzeugenden Auftritten lockte der Ruf der Dresdner Eislöwen und der 1,80 Meter große und 85kg schwere Stürmer trug fortan das Trikot mit der Nummer 77 der Sachsen.
Den zwei Neuzugängen steht ein Abgang gegenüber. Gori Köpf, der seit Oktober als sportlicher Berater fungierte, wird nicht mehr für die Steelers tätig sein. Auf Grund veränderter Personalkonstellationen löste man den bestehenden Vertrag im gegenseitigem Einvernehmen auf. Die Steelers bedanken sich beim ehemaligen Stürmer für die geleistete Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
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