Etatloch?

alles, was sich rund um die Eislöwen dreht
Steuerfahndung
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Beitragvon Steuerfahndung » 08.08.2009, 11:47

https://www.unternehmensregister.de/ure ... id=2089269

Ungeachtet der Etatloch-Thematik hinsichtlich der angehenden Saison kann man doch auf sehr gute Geschäftsjahre 2007/2008 bzw. 2006/2007 zurückblicken. Also ich denke, man hat in der Vergangenheit schon ordentlich in Richtung "wirtschaftliche Konsolidierung" hingearbeitet.

max
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Beitragvon max » 08.08.2009, 12:03

der zeitpunkt der meldung auf der startseite wirft auch fragen auf. freitag nachmittag nach büroschluß, wo mal warscheinlich sicher sein kann, das niemand zeitnah dementiert/reagiert. warum hat BL überhaupt einen Zugang? die seite sollte doch eher der BG zuzuordnen sein als dem Verein?

welche akteure spielen derzeit gerade in dem spiel die hauptrollen und wer spielt gegen wen? lässig, franek, locarek-junge, wichtige sponsoren, orosz, dazu die ganzen berliner, die ich überhaupt nicht wirklich einordnen kann.

das einzige was ich (leider) bestätigen kann ist die krankheit von andreas. alles andere ist für mich derzeit nicht überschaubar, warscheinlich ist das auch besser so...
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Beitragvon Bött©her » 08.08.2009, 20:12

Dann nennen wir es einfach verspätetes Sommertheater und hoffen auf Aussagen, die mehr Inhalt bezeugen als ne Information über ein sechsstelliges Loch...schon vor Saisonbeginn.

Pat und ich haben schon mal 72 Cent zusammen, wenn es hart auf hart kommt.
Zuletzt geändert von Bött©her am 09.08.2009, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon alridge » 11.08.2009, 16:57

Original von ESCfanFG
Wenn's wirklich ein Fake oder Versehen ist, muss man sich wundern, dass es so lange stehen bleibt...

Naja, da wird man nicht lange auf entsprechende Kommentare aus WSW warten müssen...
Ach lasst mal, dafür ist mir das Thema auch viel zu ernst. Was bringt es uns wenn Dresden absteigt oder insolvent geht. Keine Fahrten mehr in den Löwenkäfig, keine aufgeheizte Derbystimmung und dafür Heimspiele mit vierlleicht 10 Füssenfans?
Schadenfreude kommt, wenn überhaupt nur kurz auf und dann nur auf Misses "Arroganz".
Ich werde mich garantiert nicht freuen, wenn die Eislöwen die Lizenz entzogen bekommen.

PS: Schade, dass ich am 14.08. in den Fuchsbau muss, sonst wäre ich doch glatt mit ein paar Steaks und nem Kasten zum Grillen gekommen.


Grüße an die rein sportlichen GegnerInnen.
Auf gehts Füchse - KÄMPFEN und SIEGEN!!!



[color=blue]SG DYNAMO WEIßWASSER [/color][color=yellow]- Die Füchse[/color]

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Beitragvon Berti » 11.08.2009, 20:52

Original von alridge


PS: Schade, dass ich am 14.08. in den Fuchsbau muss, sonst wäre ich doch glatt mit ein paar Steaks und nem Kasten zum Grillen gekommen.
Wie lange hast´n bekommen? :D
[img]http://img709.imageshack.us/img709/5347/eisbutten.jpg[/img]

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Beitragvon max » 13.08.2009, 17:34

könnten die faulpelze von fanrat mal ihren bericht vom treffen hochladen? :D vieleicht auch noch ein statement zu der lustigen veranstaltung gestern?

wenn nur die hälfte stimmt von dem was man so hört reicht das völlig um das große kotzen zu bekommen...
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Beitragvon Pat » 13.08.2009, 23:06

Original von max

wenn nur die hälfte stimmt von dem was man so hört reicht das völlig um das große kotzen zu bekommen...
Wir können uns gern den Kotzeimer teilen ... wobei ein Fass wäre sicherlich besser.
Bild

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Beitragvon Bött©her » 14.08.2009, 08:24

Ergebnisse vom Dienstagstreffen
Am Dienstag, 11.08.2009 trafen sich Vertreter des Fanrates mit Verantwortlichen der Dresdner Eislöwen. Die Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH wurde durch Geschäftsführer Matthias Broda und Pressesprecher Andreas Rautert vertreten. Für den ESC Dresden e.V. nahmen Präsidentin Barbara Lässig, Vizepräsident Rolf Franek und Schatzmeister Hermann Locarek-Junge teil. Ebenso waren die Gesellschafter der BG Thomas Dinger und Torsten Wappler, sowie Aufsichtsratsvorsitzender Christian Domschke zugegen. Ziel der doch relativ großen Gesprächsrunde war die Erörterung der aktuellen Gesamtsituation.
Einleitend gab Thomas Dinger die Sichtweise der Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH wieder. Durch eine sportlich schlechte Saison 2008/2009, verbunden mit einigen Nachverpflichtungen im Spieler- und Trainerbereich, der ausgefallenen Play-Down-Spiele und der immer noch fehlenden Bürgschaftszahlung aus der Insolvenz des EC Bad Tölz war nach Saisonende eine finanzielle Schieflage entstanden, die nur durch Einsatz von Gesellschaftern und Gönnern des Dresdner Eishockeys gerade gerückt werden konnte. Somit stand der Lizenzierung für die Saison 2009/2010 nichts mehr im Wege. Die Bürgschaftszahlung von 150.000,00 € wurde fristgerecht geleistet und auch alle anderen Auflagen der ESBG erfüllt. Mit der Lizenzierung durch die ESBG liegt der Nachweis für den Spielbetrieb der anstehenden Bundesligasaison vor.
Der diesjährige Mannschaftsetat wurde im Vergleich zum letztjährigen um 10% gesenkt. Es standen zwei Modelle der Kaderbildung zur Disposition. Die Gesellschafter der Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH einigten sich auf die teurere Variante, um attraktives Eishockey am Standort Dresden zu gewährleisten. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass für jeden verpflichteten Spieler eine Zahlung von 2.500,00 € in den Reindlpool (Nachwuchsförderungspool) zu leisten war. Der notwendige Gesamtetat der Saison 2009/2010 ist noch nicht 100%ig gedeckt. Dieser Zustand ist für den aktuellen Zeitpunkt durchaus normal. Das Etatloch ist jedoch größer als das der vergangenen Saison. Geschäftsführer Matthias Broda wird sich schnellstmöglich Verstärkung für den Bereich Marketing suchen. Aktuell arbeitet man natürlich akribisch an der Gewinnung neuer Sponsoren, was sich angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Situation als schwierig gestaltet. Ein weiterer Grundstein zur Entlastung der Betriebsgesellschaft ESC Dresden mbH stellt die deutliche Verringerung der Hallenmieten dar. Hierzu hat die Stadt Dresden bereits positiver Signale gesendet.
In der anstehenden Saison plant man mit 2200 zahlenden Zuschauern. Den Erwerb einer der unterschiedlichen Dauerkartenmodelle legen alle Teilnehmer des Treffens den Fans nahe. Die derzeitige finanzielle Situation wird keine Auswirkung auf die sportliche Situation haben. Man schließt die Freistellung von Spielern aus, alle unterzeichneten Verträge behalten ihre Gültigkeit.
Der Stammverein ESC Dresden e.V. nahm durch Präsidentin Barbara Lässig wie folgt Stellung:
Der Verein ESC Dresden e.V. ist mittels eines Kooperationsvertrages mit der Betriebsgesellschaft ESC Dresden mbH verbunden. Die zu leistenden Kooperationszahlungen werden monatlich je nach Einnahmen aus dem Heimspiel berechnet und in Rechnung gestellt. Eine Pleite der Betriebsgesellschaft ESC Dresden mbH hätte auch massiven Einfluß auf den Stammverein, der ca. 35% seines Etats aus den Zahlungen des Kooperationspartners bestreitet. Der Stammverein selber ist 100%ig schuldenfrei und wird die anstehende Saison mit einem leichten Plus in der Kasse beginnen.
Die Meldung vom Freitag, 07.08.2009 von Präsidentin Barbara Lässig wurde mit anderen Gesellschaftern abgestimmt. Hintergrund war eine ähnliche Methode zur Information der Fanbasis beim DSC. Mit einer derartigen Reaktion hatte keiner der Verantwortlichen gerechnet. Barbara Lässig betonte stets, dass ihr die Ehrlichkeit dem Fan gegenüber am Wichtigsten sei und sie unter anderem deswegen diesen offensiven Weg gewählt hat.
Zur Kooperation mit den Eisbären Berlin wurde wie folgt berichtet:
Die Kooperation wird sowohl durch die Eisbären Berlin als auch durch die Dresdner Eislöwen als sehr sinnvoll und nützlich angesehen. Den Dresdner Eislöwen wird durch Förderlizenzspieler die Möglichkeit gegeben, enorme Personalkosten zu sparen. Dennoch behalten beide Clubs ihre Eigenständigkeit, man versucht nur möglichst sinnvoll miteinander zu arbeiten. Ebenso funktioniert auf der Nachwuchsebene eine Zusammenarbeit mit den Eisbären Juniors gut, zu nennen sei da zum Beispiel eine gemeinsame Aktion zu einem internationalen Turnier in Moskau.
Unterstützung an die Fans
Die Notwendigkeit einer reinen Sammelaktion wurde durch alle Beteiligte als nicht gegeben bewertet. Der Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft ESC Dresden mbH, Mathias Broda, machte deutlich, dass es wichtig ist, den geplanten Zuschauerschnitt zu halten oder besser zu übersteigen. Es wird noch nicht näher spezifizierte Anstrengungen geben, die Heimspiele attraktiver zu gestalten. Auf zahlreichen Wunsch wird man diese Saison auch wieder zum Einzeleinlauf der Mannschaft wechseln. Als einen wesentlichen Punkt wird die Bewerbung des Produktes „Eishockey in Dresden“ auf unterschiedlichsten Kanälen gesehen. Ein bekannter Werbekanal, die Heckscheibenaufkleber, soll weiterhin erhalten bleiben (siehe gesonderte Meldung kommenden Montag). Für Aktionen der Betriebsgesellschaft ESC Dresden mbH hat der Fanrat seine Unterstützung zugesagt.
Schlusswort durch Geschäftsführer Matthias Broda
Herr Broda wies darauf hin, dass es bei allen Bemühungen vorrangig um das Dresdner Eishockey gehen muss. Persönliche Eitelkeiten haben hier nichts zu suchen. Die Außendarstellung muss deutlich verbessert werden und er möchte die Fans der Dresdner Eislöwen durch ordentliche Arbeit überzeugen

von eisloewen.de
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Beitragvon DD1LAR » 14.08.2009, 09:30

Tach,

was ich vergessen habe...Autor vom origen Text: Lars Stohmann vom Fanrat :D

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Beitragvon Bött©her » 15.08.2009, 08:38

Und? Etatloch gestopft? :pillemann:
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Beitragvon Mr.6Pack » 02.09.2009, 22:47

Mal hier rein:
Arbeitssitzung der ESBG-Gesellschafterversammlung
» Mittwoch, 02.09.09 »Am gestrigen Tage fand eine Arbeitssitzung der ESBG-Gesellschafterversammlung in München statt, zu der Geschäftsführer Matthias Broda die Dresdner Eislöwen vertrat. Im Vorfeld der Sitzung nahm Herr Broda gegenüber dem ESBG-Aufsichtsrat zur aktuellen Situation der Dresdner Eislöwen Stellung.

Der Aufsichtsrat der ESBG hat als Ergebnis dieses Gespräches mehrere Auflagen ausgesprochen, die in einer gewissen Frist zu erfüllen sind und der BG ESCD Dresden mbH kurzfristig schriftlich mitgeteilt werden, zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht in niedergeschriebener Form vorliegen. Bei Nichterfüllung der Auflagen droht die ESBG mit dem Entzug der Spiellizenz.

Geschäftsführer Matthias Broda: „Wir arbeiten derzeit fieberhaft an der Problematik und sind optimistisch, dass wir diese mit harter Arbeit und einem fairen Umgang miteinander erfüllen werden. Ich appelliere an alle Freunde des Dresdner Eishockeys, unsere Arbeit zu unterstützen und unser Handeln nicht durch Störfeuer zu untergraben. Nur gemeinsam ist diese Situation zu bewältigen und dafür ist die Unterstützung der Sponsoren, der Partner, der Fans, der Gesellschafter, des ESC Dresden e.V. und auch der Politik notwendig!

Bereits morgen wird eine außerordentliche Gesellschafterversammlung stattfinden, in der ein Maßnahmenkatalog beschlossen werden soll, um die aktuell schwierige Lage zu meistern. Über die Stadträtin Barbara Lässig wurde der Landeshauptstadt Dresden bereits ein dringliches Termingesuch für kommenden Freitag übermittelt. Dort soll die Thematik nachhaltig dargestellt werden.

Unseren Sponsoren und Partnern ist bereits eine Einladung für den ersten Sponsorenabend am kommenden Montag zugegangen. Auch dort werden wir die aktuelle Problematik erläutern und um Unterstützung werben. Zum Fanstammtisch am 8.09. können wir somit auch weitere Aussagen zur aktuellen Lage und zur Lösung der Probleme treffen und konkrete Hilfegesuche ansprechen. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Sponsoren, Fans und Partnern bedanken, die uns bis zum heutigen Tag unterstützt haben und in zahllosen Telefonaten versicherten, dass sie ihr Engagement aufrecht erhalten werden und sogar noch erweitern!“.
Was ist denn da los?
Grüße

Alex-Balex
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ESCfanFG
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Beitragvon ESCfanFG » 02.09.2009, 22:56

Das frag ich mich mittlerweile seit zwei/drei Wochen... So langsam versteh ich's nicht mehr und auch der letzte Rest Vorfreude auf die neue Spielzeit vergeht einem...
Bild

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DD1UFO
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Beitragvon DD1UFO » 03.09.2009, 06:30

Original von ESCfanFG
So langsam versteh ich's nicht mehr und auch der letzte Rest Vorfreude auf die neue Spielzeit vergeht einem...
....wenn es die so überhaupt geben wird. ich könnte :kotzen:
[center]
"... Wonderbras und Silikon sollten Pflicht sein für Gehirne, denn bis jetzt hat jeder zweite von euch Scheisse in der Birne..."

Es ist gelogen, dass Computerspiele Kinder beeinflussen. Hätte Pac Man das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

[/center]

icerooster
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Beitragvon icerooster » 04.09.2009, 13:04

... da ich ni im Pressefred posten darf, gehts hier rein! Lars kannste ja dann verschieben! :D
Ex-Eislöwen-Chefin Lässig verteidigt ihren Hilfeschrei
Von Berthold Neumann
Heute will der Zweitligist Maßnahmen zur Rettung der Lizenz vorstellen.


Der drohende Lizenz-Entzug hat die Dresdner Eislöwen erschüttert. Barbara Lässig bekam das auch bei Gesprächen mit den Eishockey-Profis des Zweitbundesligisten zu spüren. „Einige Spieler haben mir besorgte Fragen nach ihrer Zukunft in Dresden gestellt“, sagte die im August zurückgetretene Präsidentin. Die Sorgen der Profis konnte Lässig gestern noch nicht zerstreuen.

Ihr Rücktritt nach latenten Querelen mit Gesellschaftern der Eislöwen-Betriebsgesellschaft brachte das bis dahin sorgsam gehütete Geheimnis an den Tag: Wegen eines riesigen Etatlochs von 500000 Euro droht den Sachsen der Lizenz-Entzug – bevor die Saison am nächsten Freitag beginnt. Zum Vergleich: Allein die Lücke ist fast die Hälfte des Budgets der beiden anderen sächsischen Zweitligisten Lausitzer Füchse und Crimmitschau.

Gestern legte ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer die Zahlen der bis Mitternacht tagenden außerordentlichen Gesellschafter-Versammlung der Eislöwen vor. Geschäftsführer Matthias Broda appellierte dabei eindringlich, „die Arbeit der Verantwortlichen zu unterstützen und ihr Handeln nicht durch Störfeuer zu untergraben“. Heute will der Verein Sofort-Maßnahmen zur Rettung des Profi-Eishockeys in der Landeshauptstadt vorstellen. Um den drohenden Absturz noch abzuwenden, soll die Stadt Dresden aushelfen. „Oberbürgermeisterin Helma Orosz hat ein Herz für Sportler“, sagte Lässig. Trotz des drohenden Aus verteidigte die Ex-Chefin der Eislöwen ihren öffentlichen Hilfeschrei, der ihr im Umfeld des Vereinsundvoneinigen Anhängern übel genommen wird.

Lücke immer bedrohlicher

„Zwischen 100000 und 200000 Euro an vorgezogenen Sponsoren-Leistungen fehlen seit Jahresbeginn. Das Risiko wuchs ins Unermessliche“, erläuterte Lässig. Auf ihre Frage, wie die bedrohliche Lücke kompensiert werden könnte, hätte ihr vereinsinterner Gegenspieler Rolf Franek nur geantwortet: „Schau‘n wir mal.“ Franek ist stellvertretender Vorsitzender des Eislöwen-Stammvereins ESC Dresden. „Von neuen Sponsoren habe ich nichts gehört“, sagte Lässig.

Nach Bekanntwerden der Etat-Lücke zogen die Gesellschafter der Zweitliga-Betriebsgesellschaft die Notbremse und erteilten bis Mitte nächster Woche nicht näher bezeichnete Auflagen. Wohl auch, um den ohnehin angekratzten Ruf der 2. Liga nicht noch weiter zu beschädigen. Im Frühjahr 2008 waren die Moskitos Essen und Regensburg wegen Etat-Lücken nach Saison-Ende k.o. gegangen. In der zurückliegenden Spielzeit brach beim zwischenzeitlichen Zweiten Bad Tölz noch während der Serie das finanzielle Kartenhaus zusammen.

Es wäre fatal, wenn sich der Verdacht erhärten würde, dass die Eislöwen ihre Lizenz-Unterlagen nicht mit abgesicherten Zahlen abgegeben hätten. Sollte es zum Lizenz-Entzug kommen, graust es Lässig schon vor den nächsten Begegnungen: die mit den Fans. „Es zerreißt mir das Herz, wenn ich ihnen – die uns immer die Treue hielten – sagen müsste, dass es nun mit Profi-Eishockey erst einmal vorbei ist.“
Quelle:sz-online
... ich bin ein Glücksgasler! xD


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