B.L. verlässt Vereinspräsidium

alles, was sich rund um die Eislöwen dreht
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Bött©her
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B.L. verlässt Vereinspräsidium

Beitragvon Bött©her » 21.08.2009, 08:19

ERKLÄRUNG DER PRÄSIDENTIN DES ESCD E. V. STAMMVEREIN DER BG ESCD DRESDEN MBH „DRESDNER EISLÖWEN“
Seit einigen Wochen gibt es zwischen Verein und Betriebsgesellschaft des Vereins Auseinandersetzungen über Art und Weise der Lösung unserer finanziellen Probleme, welche ungelöst Gefahr laufen, dem Eishockeysport in Dresden in erheblicher Weise zu schaden.
Wegen der fehlenden Transparenz unserer Finanzlage für die bevorstehende Saison hatte ich Anfang Juli noch vor dem Urlaubsantritt von A. Urban, diesen wiederholt aufgefordert, die aktuelle Situation offenzulegen. Dabei kam heraus, dass im Etat der Eislöwen, neben einer nicht akzeptablen, unorganisierten Geschäftsstelle, ein grosses Finanzloch klafft.
Da diese Lage auch auf die Unfähigkeit oder auch Untätigkeit der BG-Geschäftsführung zurückzuführen ist und die Eislöwen kurz vor der neuen Saison stehen, entstand für die Gesellschafter extremer Handlungsbedarf. Als A. Urban unmittelbar nach seinem Urlaub ins Krankenhaus kam, mussten die kapitalgebenden Gesellschafter handeln und wechselten die Geschäftsführung aus.
Ein entsprechender Beschluss wurde schließlich auf der Gesellschafterversammlung vom 31.07.09 gefasst. Auch der vor anderthalb Jahren gewählte Vizepräsident Rolf Franek und der vor vier Monaten kooptierte Schatzmeister Hermann Lozareck-Junge stimmten der Einstellung des neuen Geschäftsführers zu. Danach distanzierten sich allerdings wieder davon, da sie an dem bisherigen GF festhalten wollten und schließlich den Berliner Marketingmanager Klaus Wick, welcher bis heute zwar eine grosse Rechnung, jedoch keinen Cent Sponsoring eingebracht hat, als GF eingesetzt sehen wollten.
Seit dieser GV-Sitzung wurde seitens der beiden anderen Präsidiumsmitglieder mit der Behauptung, ich hätte mit der Einstellung des neuen Geschäftsführers gegen die Satzung verstoßen, ein wahres Feuerwerk an Unwahrheiten, absichtlichen Verdrehungen und Verunglimpfungen gegen mich gezündet.
Das gipfelte zwei Tage vor der turnusmäßigen Vorstandssitzung, in einem schriftlichen Antrag des Vizepräsidenten Rolf Franek, mich wegen angeblichen vereinschädigenden Verhaltens als Mitglied aus dem Verein auszuschließen.
Liebe Mitglieder des Vorstandes,
in Anlehnung an bisherige Anträge/Stellungnahmen zur Tagesordung beantrage ich hiermit, folgenden Punkt 2.c) als Beschlussvorlage in die Tagesordnung aufzunehmen:
"Der Vorstand des ESCD e.V. beschließt, gegen das Mitglied Barbara Lässig wegen des Verdachtes eines schweren Verstoßes gegen die Satzung des Vereins ein Ausschlussverfahren gemäß § 8 Abs.3 b der Satzung einzuleiten."
Begründung:
Die Präsidentin hat sich nach meiner Auffassung eines schweren Satzungsverstoßes schuldig gemacht. Sie hat sich über eine bestehende Mehrheit im Präsidium hinweggesetzt, in der Öffentlichkeit behauptet, es gäbe einen Beschluss des Präsidiums, obwohl dieses nicht der Fall war und im kollusiven Zusammenwirken mit Thomas Dinger versucht und letztlich auch erreicht, dass ich als Mitglied des Präsidiums an der freien Ausübung meines Stimmrechts im Präsidium gehindert werde.
Alles Weitere könnt Ihr der anhängenden Darstellung der Ereignisse seit dem 29.08.2009 entnehmen. Diese rechtfertigen jedenfalls die Einleitung eines derartigen Verfahrens, alles Weitere wird nach einer ordnungsgemäßen Anhörung zu entscheiden sein.
Im Interesse des Vereins bitte ich Euch, weder diesen Antrag noch meine Darstellung der Ereignisse vor der Sitzung am Mittwoch öffentlich zu kommunizieren.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Franek
Vizepräsident des ESCD
Für mich war das der Höhepunkt einer Auseinandersetzung, welche sich nicht mehr vereinbaren lässt mit meiner Vorstellung von Moral und Anerkennung in einem Ehrenamt. Diese Vorgehensweise zwang mich als Präsidentin den Verein anwaltlich unterstützen zu lassen. In der aufgeheizten Atmosphäre der Vorstandssitzung wurden dann, anhand minutiöser Darstellung des tatsächlichen Ablaufs der Ereignisse und der Texte des Email-Verkehrs, die Hauptwidersacher dazu gebracht, ihren Ausschlussantrag zurückzuziehenden und zur Sacharbeit zurückzukehren. Heute, also 12 Tage später, lese ich in der Einladung für die nächste Aufsichtsratssitzung folgendes: "In einer gestrigen Beratung erklärten die beiden Präsidiumsmitglieder R. Franek und H. Locarek-Junge im Beisein der Abt.-Leiter und drei Mitgliedern des AR, dass eine Zusammenarbeit mit B. Lässig nach der Mitgliederversammlung nicht möglich sei und deshalb durch das Präsidium Neuwahlen herbei geführt würden."
Wenn nun gegenüber der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt werden soll, dass doch eigentlich nur Missverständnisse ausgeräumt werden mussten und alles wieder gut sei, dann ist dies Heuchelei. Noch nie wurde das Tun und Handeln unseres Vereins so durch Unehrlichkeit und Unfairness bestimmt, dass eine weitere Zusammenarbeit im Präsidium ganz unmöglich geworden ist. Keiner meiner Widersacher brachte Geldgeber oder Sponsoren für eine Lösung unserer finanziellen Probleme. Was Sie wirklich wollen, kann ich nur erahnen. Es geht aber nicht um Posten oder Macht, es geht in unserer jetzigen Situation ausschliesslich um den Kampf gegen das Aus der Dresden Eislöwen. Ich bin keine wohlhabende Geldpräsidentin die mit einem Lächeln finanzielle Löcher stopfen kann. Ich bin eine Kommunalpolitikerin mit einer Leidenschaft für Eishockey. Um jeden Cent und jeden Euro habe ich gekämpft auf meine, vielleicht auch manchmal ungeliebte Art und Weise. Immer jedoch mit einem Ziel, erfolgreich Eishockey in Dresden zu etablieren. An einem irrationalen Machogehabe werde ich nicht mehr teilnehmen.
Dieser unfreiwillige Rücktritt fällt mir besonders schwer zumal ich mich in den letzten Tagen immer wieder selbst motiviert habe zu kämpfen. 37.000,- Euro habe ich in den vergangenen drei Tagen akquiriert, weil ich dem Dresdener Eishockey noch helfen wollte. Jetzt kann ich nicht mehr. Ich stelle meine enge Verbundenheit und meine Erfolge mit dem Dresdner Eishockey zur Disposition und trete mit sofortiger Wirkung als Präsidentin zurück, weil mir Verantwortung wichtiger ist als Ruhm und Aufmerksamkeit. Diese Entscheidung veranlasst mich zurückzublicken auf einen Weg den ich gerne und stolz gegangen bin:
Im März 2001 wurde ich als Präsidentin eines mit 800.000,-DM verschuldeten Vereins gewählt. Während dieser Zeit gab es sechs Schatzmeister und zwei Vizepräsidenten. Geld für eine gebräuchliche Geschäftsführung und ein gesundes Vereinsleben war nie vorhanden. Alles was wir heute sind wurde ausschließlich im Ehrenamt erarbeitet. Aufgrund dieser Sparsamkeit konnten wir im Februar dieses Jahres die letzte Rate/„Verbindlichkeiten“ an die Landeshauptstadt Dresden zurückzahlen. Der Verein ist entschuldet. Eishockey hat einen guten Namen in Dresden und viele neue begeisterte Anhänger gefunden.
Der mit meinem Amtsantritt abgespaltene EHC hat sich mit Hilfe vieler Mitglieder, Verantwortliche und auch dem Sportbürgermeister seit Januar 2008 wieder zusammengefunden und arbeitet zielorientiert und erfolgreich.
Die Abteilung Sledgehockey ist jetzt endgültig integriert und leistet mit ihrem neuen Trainer Karl-Heinz Domschke eine großartige Arbeit. In den letzten Jahren konnten wir uns als Mannschaftssportart Eishockey erfolgreich in Dresden und auch über die Stadtgrenzen hinaus etablieren und spielen heute in der zweithöchsten Liga im deutschen Eishockey.
Dieser Verein ist durch die Arbeit vieler eishockeybegeisterter Menschen ein guter Verein geworden mit einem wirklich breiten und positiven Image.
Für mich war es eine harte, aufreibende, aber auch schöne und erfolgreiche Zeit.
Mit meiner Kritik schließe ich explizit die sportliche Leitung der Dresdner Eislöwen aus. Dort sehe ich ein äußerst großes und richtungsweisendes Potential für einen erfolgreichen Eishockeysport in Dresden.
Den Menschen, Sponsoren, Fanrat, Freunden und Partnern des Eishockeys, die immer ein offenes und ehrliches Ohr für mich hatten und uns auch immer wieder einmal aus zuweilen aussichtslosen Situationen das Vertrauen gegeben haben, möchte ich ganz herzlich danken.
Dem Dresdner Eishockeysport wünsche ich weiterhin maximale Erfolge, Weitsicht und die ehrlichen Macher. Ich bleibe Gesellschafterin der BG ESCD Dresden mbH und stehe mit Rat und Tat für fairen und ehrlichen Eishockeysport in Dresden zur Verfügung.
Barbara Lässig
Dresden, 20.08.09

Quelle; eismöwen.com
Nun ist das passiert was seit letzter woche so viele gefordert haben. mit viel zirkus und großen worten verlässt sie den verein.
da hier hauptsächlich gesittete menschen lesen und schreiben, rechne ich mal nicht mit ausschreitungen wie im off. forum.

meiner meinung nach, hat die nachricht vom freitag das fass überfüllt. das war geschäftsschädigend und im nachhinein betrachtet, vermutlich wieder nur ein machtspiel. deswegen von mir ein :tu:

der verein wird nicht zu grunde gehen am weggang einer frau l. und der bg bleibt sie ja weiterhin "erhalten".
[color=#008000][size=150]Gruß Bö[/size][/color]

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Beitragvon ESCfanFG » 21.08.2009, 09:07

Wie schon gesagt, als Aussenstehender (was eigentlich die Mehrheit der Leute einschließt) kann man nicht wirklich beurteilen, was da intern abläuft bzw. abgelaufen ist! Dementsprechend sollte man sich auch kein Urteil über Gut oder Böse erlauben und sich entsprechende Kommentare verkneifen!
Was die Sache dann aber richtig peinlich macht und wo man sich dann auch als Aussenstehender aufregen darf, ist dieses permanente Raustragen der Geschichte in die Öffentlichkeit - im Endeffekt lacht dann die Eishockeywelt über DD, weil's hier zugeht wie im wilden Westen oder in irgendeiner schlechten Seifenoper...
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Beitragvon SebPi » 21.08.2009, 10:36

Ich hoffe nur das es nach der Ära B.L. weiter positiv nach oben geht. Man kann gegen sie sein wie man will, sie hat in den 8 Jahren als Präsidentin den Verein (mit) auf gesunde Beine gestellt.
Ich kenne die anderen Präsidiumsmitglieder nur namentlich aber ich glaube nicht das diese beiden Leute nicht lange ihre Tätigkeit da ausüben werden. Fragt mich bitte nicht wieso, irgendwie hab ich nur ein ungutes Gefühl.

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Beitragvon Siegscheuche » 21.08.2009, 12:02

Mir geht es hier viel zu viel um die Bedürfnisse der handelnden Akteure, als um die Sache - sprich Eishockey in Dresden - und das finde ich einfach nur zutiefst unprofessionell :kotzen:
Ich trink Ouzo, was machst Du so?

tanngrismir
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RE: B.L. verlässt Vereinspräsidium

Beitragvon tanngrismir » 21.08.2009, 14:27

Original von Bött©her
ERKLÄRUNG DER PRÄSIDENTIN DES ESCD E. V. STAMMVEREIN DER BG ESCD DRESDEN MBH „DRESDNER EISLÖWEN“
Seit einigen Wochen gibt es zwischen Verein und Betriebsgesellschaft des Vereins Auseinandersetzungen über Art und Weise der Lösung unserer finanziellen Probleme, welche ungelöst Gefahr laufen, dem Eishockeysport in Dresden in erheblicher Weise zu schaden.
Wegen der fehlenden Transparenz unserer Finanzlage für die bevorstehende Saison hatte ich Anfang Juli noch vor dem Urlaubsantritt von A. Urban, diesen wiederholt aufgefordert, die aktuelle Situation offenzulegen. Dabei kam heraus, dass im Etat der Eislöwen, neben einer nicht akzeptablen, unorganisierten Geschäftsstelle, ein grosses Finanzloch klafft.
Da diese Lage auch auf die Unfähigkeit oder auch Untätigkeit der BG-Geschäftsführung zurückzuführen ist und die Eislöwen kurz vor der neuen Saison stehen, entstand für die Gesellschafter extremer Handlungsbedarf. Als A. Urban unmittelbar nach seinem Urlaub ins Krankenhaus kam, mussten die kapitalgebenden Gesellschafter handeln und wechselten die Geschäftsführung aus.
Ein entsprechender Beschluss wurde schließlich auf der Gesellschafterversammlung vom 31.07.09 gefasst. Auch der vor anderthalb Jahren gewählte Vizepräsident Rolf Franek und der vor vier Monaten kooptierte Schatzmeister Hermann Lozareck-Junge stimmten der Einstellung des neuen Geschäftsführers zu. Danach distanzierten sich allerdings wieder davon, da sie an dem bisherigen GF festhalten wollten und schließlich den Berliner Marketingmanager Klaus Wick, welcher bis heute zwar eine grosse Rechnung, jedoch keinen Cent Sponsoring eingebracht hat, als GF eingesetzt sehen wollten.
Seit dieser GV-Sitzung wurde seitens der beiden anderen Präsidiumsmitglieder mit der Behauptung, ich hätte mit der Einstellung des neuen Geschäftsführers gegen die Satzung verstoßen, ein wahres Feuerwerk an Unwahrheiten, absichtlichen Verdrehungen und Verunglimpfungen gegen mich gezündet.
Das gipfelte zwei Tage vor der turnusmäßigen Vorstandssitzung, in einem schriftlichen Antrag des Vizepräsidenten Rolf Franek, mich wegen angeblichen vereinschädigenden Verhaltens als Mitglied aus dem Verein auszuschließen.
Liebe Mitglieder des Vorstandes,
in Anlehnung an bisherige Anträge/Stellungnahmen zur Tagesordung beantrage ich hiermit, folgenden Punkt 2.c) als Beschlussvorlage in die Tagesordnung aufzunehmen:
"Der Vorstand des ESCD e.V. beschließt, gegen das Mitglied Barbara Lässig wegen des Verdachtes eines schweren Verstoßes gegen die Satzung des Vereins ein Ausschlussverfahren gemäß § 8 Abs.3 b der Satzung einzuleiten."
Begründung:
Die Präsidentin hat sich nach meiner Auffassung eines schweren Satzungsverstoßes schuldig gemacht. Sie hat sich über eine bestehende Mehrheit im Präsidium hinweggesetzt, in der Öffentlichkeit behauptet, es gäbe einen Beschluss des Präsidiums, obwohl dieses nicht der Fall war und im kollusiven Zusammenwirken mit Thomas Dinger versucht und letztlich auch erreicht, dass ich als Mitglied des Präsidiums an der freien Ausübung meines Stimmrechts im Präsidium gehindert werde.
Alles Weitere könnt Ihr der anhängenden Darstellung der Ereignisse seit dem 29.08.2009 entnehmen. Diese rechtfertigen jedenfalls die Einleitung eines derartigen Verfahrens, alles Weitere wird nach einer ordnungsgemäßen Anhörung zu entscheiden sein.
Im Interesse des Vereins bitte ich Euch, weder diesen Antrag noch meine Darstellung der Ereignisse vor der Sitzung am Mittwoch öffentlich zu kommunizieren.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Franek
Vizepräsident des ESCD
Für mich war das der Höhepunkt einer Auseinandersetzung, welche sich nicht mehr vereinbaren lässt mit meiner Vorstellung von Moral und Anerkennung in einem Ehrenamt. Diese Vorgehensweise zwang mich als Präsidentin den Verein anwaltlich unterstützen zu lassen. In der aufgeheizten Atmosphäre der Vorstandssitzung wurden dann, anhand minutiöser Darstellung des tatsächlichen Ablaufs der Ereignisse und der Texte des Email-Verkehrs, die Hauptwidersacher dazu gebracht, ihren Ausschlussantrag zurückzuziehenden und zur Sacharbeit zurückzukehren. Heute, also 12 Tage später, lese ich in der Einladung für die nächste Aufsichtsratssitzung folgendes: "In einer gestrigen Beratung erklärten die beiden Präsidiumsmitglieder R. Franek und H. Locarek-Junge im Beisein der Abt.-Leiter und drei Mitgliedern des AR, dass eine Zusammenarbeit mit B. Lässig nach der Mitgliederversammlung nicht möglich sei und deshalb durch das Präsidium Neuwahlen herbei geführt würden."
Wenn nun gegenüber der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt werden soll, dass doch eigentlich nur Missverständnisse ausgeräumt werden mussten und alles wieder gut sei, dann ist dies Heuchelei. Noch nie wurde das Tun und Handeln unseres Vereins so durch Unehrlichkeit und Unfairness bestimmt, dass eine weitere Zusammenarbeit im Präsidium ganz unmöglich geworden ist. Keiner meiner Widersacher brachte Geldgeber oder Sponsoren für eine Lösung unserer finanziellen Probleme. Was Sie wirklich wollen, kann ich nur erahnen. Es geht aber nicht um Posten oder Macht, es geht in unserer jetzigen Situation ausschliesslich um den Kampf gegen das Aus der Dresden Eislöwen. Ich bin keine wohlhabende Geldpräsidentin die mit einem Lächeln finanzielle Löcher stopfen kann. Ich bin eine Kommunalpolitikerin mit einer Leidenschaft für Eishockey. Um jeden Cent und jeden Euro habe ich gekämpft auf meine, vielleicht auch manchmal ungeliebte Art und Weise. Immer jedoch mit einem Ziel, erfolgreich Eishockey in Dresden zu etablieren. An einem irrationalen Machogehabe werde ich nicht mehr teilnehmen.
Dieser unfreiwillige Rücktritt fällt mir besonders schwer zumal ich mich in den letzten Tagen immer wieder selbst motiviert habe zu kämpfen. 37.000,- Euro habe ich in den vergangenen drei Tagen akquiriert, weil ich dem Dresdener Eishockey noch helfen wollte. Jetzt kann ich nicht mehr. Ich stelle meine enge Verbundenheit und meine Erfolge mit dem Dresdner Eishockey zur Disposition und trete mit sofortiger Wirkung als Präsidentin zurück, weil mir Verantwortung wichtiger ist als Ruhm und Aufmerksamkeit. Diese Entscheidung veranlasst mich zurückzublicken auf einen Weg den ich gerne und stolz gegangen bin:
Im März 2001 wurde ich als Präsidentin eines mit 800.000,-DM verschuldeten Vereins gewählt. Während dieser Zeit gab es sechs Schatzmeister und zwei Vizepräsidenten. Geld für eine gebräuchliche Geschäftsführung und ein gesundes Vereinsleben war nie vorhanden. Alles was wir heute sind wurde ausschließlich im Ehrenamt erarbeitet. Aufgrund dieser Sparsamkeit konnten wir im Februar dieses Jahres die letzte Rate/„Verbindlichkeiten“ an die Landeshauptstadt Dresden zurückzahlen. Der Verein ist entschuldet. Eishockey hat einen guten Namen in Dresden und viele neue begeisterte Anhänger gefunden.
Der mit meinem Amtsantritt abgespaltene EHC hat sich mit Hilfe vieler Mitglieder, Verantwortliche und auch dem Sportbürgermeister seit Januar 2008 wieder zusammengefunden und arbeitet zielorientiert und erfolgreich.
Die Abteilung Sledgehockey ist jetzt endgültig integriert und leistet mit ihrem neuen Trainer Karl-Heinz Domschke eine großartige Arbeit. In den letzten Jahren konnten wir uns als Mannschaftssportart Eishockey erfolgreich in Dresden und auch über die Stadtgrenzen hinaus etablieren und spielen heute in der zweithöchsten Liga im deutschen Eishockey.
Dieser Verein ist durch die Arbeit vieler eishockeybegeisterter Menschen ein guter Verein geworden mit einem wirklich breiten und positiven Image.
Für mich war es eine harte, aufreibende, aber auch schöne und erfolgreiche Zeit.
Mit meiner Kritik schließe ich explizit die sportliche Leitung der Dresdner Eislöwen aus. Dort sehe ich ein äußerst großes und richtungsweisendes Potential für einen erfolgreichen Eishockeysport in Dresden.
Den Menschen, Sponsoren, Fanrat, Freunden und Partnern des Eishockeys, die immer ein offenes und ehrliches Ohr für mich hatten und uns auch immer wieder einmal aus zuweilen aussichtslosen Situationen das Vertrauen gegeben haben, möchte ich ganz herzlich danken.
Dem Dresdner Eishockeysport wünsche ich weiterhin maximale Erfolge, Weitsicht und die ehrlichen Macher. Ich bleibe Gesellschafterin der BG ESCD Dresden mbH und stehe mit Rat und Tat für fairen und ehrlichen Eishockeysport in Dresden zur Verfügung.
Barbara Lässig
Dresden, 20.08.09

Quelle; eismöwen.com
Nun ist das passiert was seit letzter woche so viele gefordert haben. mit viel zirkus und großen worten verlässt sie den verein.
da hier hauptsächlich gesittete menschen lesen und schreiben, rechne ich mal nicht mit ausschreitungen wie im off. forum.

meiner meinung nach, hat die nachricht vom freitag das fass überfüllt. das war geschäftsschädigend und im nachhinein betrachtet, vermutlich wieder nur ein machtspiel. deswegen von mir ein :tu:

der verein wird nicht zu grunde gehen am weggang einer frau l. und der bg bleibt sie ja weiterhin "erhalten".
Und trotz der ganzen Widrigkeiten immer noch was zum schmunzeln mit "eingebaut" :tu:

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RE: B.L. verlässt Vereinspräsidium

Beitragvon ESCfanFG » 21.08.2009, 14:33

Original von tanngrismir
Und trotz der ganzen Widrigkeiten immer noch was zum schmunzeln mit "eingebaut" :tu:
Muss auch sein - wenn uns jetzt noch das Lachen vergehen würde, wär der Ofen eh bei Zeiten aus! :D
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"Ich war schon uncool, bevor es cool wurde uncool zu sein!"

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RE: B.L. verlässt Vereinspräsidium

Beitragvon Meeraner » 21.08.2009, 15:51

Ich denke der Rücktritt ist richtig. Auch wenn selbst dieser Rücktritt einen faden Beigeschmack hat. Denn, wie hoch sind denn nun die Schulden? 200000 Euro oder 500000 Euro? Sorry Etatloch.
Irgendwie kann ich im Moment niemanden im Verein so richtig trauen. :wallbash:
Zuletzt geändert von Meeraner am 21.08.2009, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
Scheiss Landshut!

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Beitragvon Berti » 21.08.2009, 19:46

Die alte Generation des Bösen ist abgetreten, die nächste wächst heran :re:
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Beitragvon Bött©her » 21.08.2009, 21:38

Ihr müsst mal lernen Verein und BG zu trennen. Der Stammverein ist nach eigener Aussage schuldenfrei und geht mit gedecktem Etat in die Saison.

Die BG jedoch hat noch nicht alle entstehenden Kosten im vorhinein der Saison decken können.

Gesellschafterin Lässig (der BG) hat nach dem Text oben bei der Entschuldung des Vereins (als Präsidentin) nahezu in Alleinarbeit eine schwarze Null erwirtschaftet.

Wirft aber der GF der BG misswirtschaft vor. Und dem Präsidium des Vereins Intrigen.

Also verlässt sie den Verein, bleibt aber Gesellschafter der BG.

Ich freu mich auf die Ausführungen der Eishockey-BILD....äh NEWS.
[color=#008000][size=150]Gruß Bö[/size][/color]

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Beitragvon Bött©her » 21.08.2009, 21:40

Und bevor ich es vergesse, ich will, dass der neue Präsident für Drehkreuze sorgt! :pillemann:
[color=#008000][size=150]Gruß Bö[/size][/color]

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Beitragvon Berti » 21.08.2009, 23:59

Original von Bött©her
Und bevor ich es vergesse, ich will, dass der neue Präsident für Drehkreuze sorgt! :pillemann:
Und das man am Bierstand Nummern ziehen muss :smoke:
[img]http://img709.imageshack.us/img709/5347/eisbutten.jpg[/img]

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Beitragvon Bött©her » 25.08.2009, 22:57

boah, sagt mal lest ihr im off. forum?

das ist ja ein anonymes getippe geworden. versteckt sich jetzt neuerdings jeder hinter seinem nicknamen und tippt fleißig los?

kann sich nicht mal bitte einer die mühe machen und alle lager mit unterlagern und sympathisanten aufschreiben? da sieht doch sonst keiner mehr durch.

Aus dem Grund hab ich dann irgendwann aufgehört Reich und Schön zu schauen. :wallbash:
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Beitragvon Meeraner » 26.08.2009, 07:05

Es gibt eigentlich nicht direkt 2 Lager. Sicher gibt es unterschiedliche Auffassungen, aber das ist normal.
Nun kommt das große Aber. Es gibt ein Rumpelstilzchen, was seit 2 Tagen extrem gegen Personen im Verein, wie auch persönlich gegen Forumsteilnehmer schießt. Da geht gegen Socke, Olli, Franek u.s.w.! Ursprung waren Sockes Fotobeitrag.
Er spielt sich als Sponsor, Gönner und auch Mitglied im Verein auf. Einige sind sich ziemlich sicher, daß er von der B.L. Seite kommt. Ein ganz eigenartiger Typ oder eine Frau???
Zuletzt geändert von Meeraner am 26.08.2009, 07:30, insgesamt 1-mal geändert.
Scheiss Landshut!

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Beitragvon Meeraner » 27.08.2009, 07:39

Schaut mal ins Forum auf der Off. Seite. Presserklärung von Herrn Wick. Der Hammer!
Scheiss Landshut!

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Beitragvon Bött©her » 27.08.2009, 08:30

ich bin mal so frei:
Presseerklärung


des Marketingspezialisten Klaus Wick

zu den Vorwürfen im Zusammenhang

mit der wirtschaftlichen Situation der Dresdner Eislöwen vom 26. August 2009

In den öffentlichen Äußerungen von Frau Barbara Lässig und Herrn Christian Domschke zur derzeitigen wirtschaftlichen Lage der Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH (Dresdner Eislöwen) wurde mehrfach ein Zusammenhang mit der Tätigkeit von Klaus Wick als Marketingberater der Betriebsgesellschaft un-substantiiert und in schädigender Weise hergestellt.

Um möglichen Fehlinterpretationen dieser öffentlichen Äußerungen entgegenzutreten, hat sich der be-treffende Marketingspezialist Klaus Wick dazu entschlossen, die Hintergründe seines außerordentlichen Rückzugs aus Dresden öffentlich zu machen.

Ausschlaggebend war nicht, wie durch Frau Barbara Lässig wiederholt geäußert, der „angebliche“ ge-sundheitliche Zustand von Herrn Klaus Wick oder die allen Beteiligten seit dem Frühjahr 2009 bekannte und für einen Profisportverein nicht unübliche Etatlücke.

Vielmehr sah sich Herr Klaus Wick nach anwaltlicher Konsultation gezwungen, wegen des Geschäftsge-barens von Frau Barbara Lässig und Herrn Thomas Dinger seine Tätigkeit für die Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH außerordentlich einzustellen, da unmittelbar während der Phase des Abschlusses von etatdeckenden Verträgen mit überregionalen Sponsoren rechtswidrige Personalentscheidungen faktisch vollzogen wurden.

Diese Entscheidungen sind nach derzeitiger kursorischer Prüfung der Sach- und Rechtslage nicht nur rechtlich unhaltbar, sondern auch geeignet grundsätzlich strafrechtlich relevant zu sein.

Trauriger Höhepunkt war die Entlassung des angestellten Marketingverantwortlichen Denis Winter ohne Wissen des damaligen rechtlich verantwortlichen Geschäftsführers der Betriebsgesellschaft ESCD Dres-den mbH, Herrn Andreas Urban. Dabei ersetzte man die Unterschrift von Herrn Andreas Urban auf der Kündigung durch eine eingescannte Unterschrift. Herr Wick musste davon ausgehen, dass genau die Per-sonen von den Vorgängen wussten, die ihn nun in der Fachöffentlichkeit gezielt schädigen.

Ähnlich mysteriös und rechtlich angreifbar bleiben ferner die Vorgänge bezüglich der Abberufung des Geschäftsführers Andreas Urban. Damit war die Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH kurz vor Sai-sonbeginn und einem international besetzten Vorbereitungsturnier ohne ihren langjährigen Marketing-verantwortlichen und ohne Andreas Urban, der allenthalben als Dresdner Eigengewächs weithin aner-kannt und fachlich tadellos ist.

Die Schuldzuweisungen vor allem von Frau Barbara Lässig an die Person von Herrn Wick können nur im Lichte der heranrückenden Wahlen ansatzweise verstanden werden. Schließlich trat sie mit politikerüb-lichem Getöse von einer Position zurück, die rechtlich mit der Betriebsgesellschaft in keinem Zusam-menhang steht. Die Folgen des desolaten, unprofessionellen und rechtlich unter Umständen angreifba-ren Verhaltens von Frau Barbara Lässig und ihrer Mitstreiter für die Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH sind aus Sicht von Herrn Klaus Wick nicht absehbar.

Lediglich aus Gründen einer öffentlichen Korrektur der diffusen Vorwürfe gegen Herrn Klaus Wick, sei darauf hingewiesen, dass er nicht nur an einem alltäglichen Bandscheibenvorfall litt. Vielmehr unterzog er sich nach Lähmungserscheinungen in den Beinen kurzfristig und völlig ungeplant einer schweren Wir-belsäulenoperation, deren Auswirkungen unerwartet schwerwiegend waren.
Schlussendlich wird darauf verwiesen, dass Herr Klaus Wick derzeit die Durchsetzung etwaiger Scha-densersatzansprüche anwaltlich überprüfen lässt.

Quelle: [email]Tak@eislöwen.com[/email]
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