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nuija
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Beitragvon nuija » 21.10.2009, 16:23

noch 'nen bissel verrauscht ist gut.
Tja geht wohl nicht besser mit der Kamara :D
Da empfiehlt sich ein Besuch beim Fotofachhändler des Vertrauens oder 'ne Investiton in http://www.photomizer.net/de/
Die Situation fotografieren in der Eishalle ist schon nicht gerade einfach, wegen hell/dunkel und der Schnelligkeit, da bedarf es erstmal viel Rumprobiererei bis man die richtigen Einstellungen gefunden hat. Also Selbststudium (http://www.sportknipser.de/) und am besten immer mit den Löwen mittrainieren.
ehemalige 1. Bundesligaspielerin :D

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Bött©her
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Beitragvon Bött©her » 21.10.2009, 17:41

http://www.sportknipser.de/seite_54.htm
5. Sportarten im Detail
5.4. Die Harten: Eishockey
Das inzwischen übliche Spiel: Ein sehr schneller Hallensport mit entsprechenden Folgen. Verglichen mit den beiden anderen bisher behandelten Indoor-Sportarten aber sind Eishockeyhallen meistens noch halbwegs gut beleuchtet, das reflektierende Eis tut sein übriges. Nichtsdestotrotz kann es mitunter zappenduster sein, weshalb man zumindest vor allem den unteren Ligen um eine 2.8er Lichtstärke nicht herumkommt und selbst damit an das Limit der ISO-Empfindlichkeit und Verschlusszeit kommt. Gerade beim Eishockey sollte es mindestens 1/500s sein – eher noch kürzer, da vor allem Schläger und Pucks eine beträchtliche Geschwindigkeit erreichen können.

Nicht ungewöhnlich ist beim Eishockey die Perspektive von der Tribüne, was vor allem mit den teils schlechten Fotobedingungen hinter Plexiglas zusammenhängt. Verkratzte und schmutzige Scheiben machen das Fotografieren dort zur Qual: Sie rauben nicht nur Kontrast und Schärfe sondern auch Autofokusgeschwindigkeit, vor allem je schräger man zur Scheibe steht. „Schießscharten“ extra für Fotografen im Plexiglas sind leider auch sehr rar gesät. Hat man allerdings die Möglichkeit, durch halbwegs saubere, klare Scheiben zu fotografieren, sollte man sich diese Perspektive nicht entgehen lassen, zieht sie den Betrachter doch viel näher ins Geschehen mit ein als von oben. In einigen wenigen Hallen gibt es zumindest für Pressefotografen noch die Möglichkeit, zwischen den Spielerbänken ganz ohne lästige Glasscheibe zu fotografieren, was der Bildqualität natürlich entsprechend zu gute kommt. Für normale Zuschauer sind diese Bereiche aus Sicherheitsgründen inzwischen aber meistens gesperrt. Womit wir auch bei einem wichtigen Punkt für die dort anwesenden Fotografen sind: Ein mit voller Kraft abgefeuerter Puck erreicht eine unglaubliche Geschwindigkeit und ist durch sein Gewicht ein regelrechtes Geschoss, das vor allem bei ungeschützten Treffern am Kopf lebensgefährlich sein kann. Wenn man also die Möglichkeit hat ganz ohne Plexiglasscheibe direkt am Eis zu fotografieren, dann sollte man wirklich größte Vorsicht walten lassen. Gerade Befreiungsschläge pfeifen oft sehr knapp an der Bande vorbei oder fliegen sogar nach draußen, man sollte also immer ein Auge auf das Spielgeschehen haben, auch wenn man gerade andere Motive ablichtet oder Bilder auf der Kamera betrachtet. In einigen Stadien herrscht deshalb auf diesen Plätzen auch Helmpflicht für Fotografen.
Ist das Fotografieren am Eis aber wegen der schlechten Plexiglasscheiben gar nicht möglich, dann bleibt immer noch die recht komfortable Möglichkeit, von der Tribüne zu fotografieren. Von dort kann man nicht nur sehr angenehm im Sitzen fotografieren statt an der kalten Bande stehend, man hat auch einen recht guten Überblick über den Spielverlauf. Gerade wenn man wenig Ahnung vom Eishockey hat, kommt einem der Sport anfangs unheimlich schnell und unübersichtlich vor.

Was die Platzwahl betrifft, so hat man beim Eishockey fast unendlich viele Möglichkeiten. Es sind nicht nur die meisten Bereiche an der Bande zugänglich, auch lässt sich der Sport aus fast jedem Winkel gut ablichten. Man kann Torszenen sowohl von der Spielfeldmitte wie auch von seitlich neben oder hinter dem Tor sehr gut ablichten. Da das Spielfeld dabei nicht allzu groß ist, reicht fast immer eine Brennweite zwischen 70 und 200mm um einen sehr großen Radius abdecken zu können. Von der Tribüne aus sollte man sich für eine Spielfeldhälfte entscheiden und sich seitlich etwa mittig zu dieser platzieren, auch hier sollte man zumindest auf den unteren Rängen mit 200mm Brennweite zu Recht kommen. Bei großen Stadien oder einem Platz in der Mitte der gesamten Spielfeldbreite kann aber auch ein 300mm Objektiv sinnvoll sein. Da der gesamte Sport auf einer Ebene stattfindet eignet sich das Querformat meistens am besten.
Durch die besonders aus höheren Perspektiven vorhandene Dominanz der Farbe Weiß gestalten sich beim Eishockey Belichtung und Weißabgleich etwas tricky. Besonders die automatische Belichtung neigt dabei zum Unterbelichten der Bilder, wodurch das Eis letztlich grau statt weiß erscheint und die Spieler schlicht zu dunkel sind. Auf dem Kameradisplay lässt sich das manchmal nur mit dem Histogramm halbwegs sicher beurteilen. Die manuelle Belichtung ist hier meistens die bessere Wahl, während der Aufwärmphase oder den ersten Spielzügen sollte genug Zeit bleiben um die passende Einstellung zu finden. Aufpassen allerdings, wenn man sich auf die Einstellung aus der Aufwärmphase verlässt: In einigen Hallen wird erst zu Spielbeginn die volle Beleuchtung eingeschalten.
Ähnlich verhält es sich mit dem Weißabgleich: Der Kameraautomatik neigt besonders dank der frequentierenden Metalldampflampen in den meisten Stadien zu unterschiedlichen Weißabgleichen, die verschiedenen Farbstiche der Bilder werden auf den weißen Flächen dann besonders deutlich. Der Weißabgleich von Hand hilft hier weiter, findet man keine passende Farbtemperatur ist der manuelle Weißabgleich auf das Eis meistens die beste Wahl. Obacht geben muss man dabei noch auf mögliche Farbstiche in Plexiglasscheiben. Wechselt man dann die Position auf die Tribüne kann der alte Weißabgleich möglicherweise schon falsch sein.
Fast alles gesagt...
Zuletzt geändert von Bött©her am 21.10.2009, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
[color=#008000][size=150]Gruß Bö[/size][/color]

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Beitragvon nuija » 21.10.2009, 19:08

tja 2.8 ist ja mit dem oben angeführten objektiven (sigma/tamron) wohl nicht möglich, aber zum glück ist ja unsere halle nicht ganz so dunkel, dann tut es sicherlich auch 4.0/5.6 :D
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Beitragvon Bött©her » 21.10.2009, 20:39

um das thema mal so richtig zu vertiefen...

bei der geschwindigkeit würde ich zur sicherheit immer ein 2.8er vorziehen, außer man hat ne vollformatkamera (um die 2.000€ aufwärts) einstecken. ansonsten muss der ISO um die 1600-3200 hoch geschraubt werden, was bei allen APS-C-Sensoren zu Bildern wie auf Eislöwen.de führt.

Von Tamron die Alternative (70-200 2.8) kostet um die 650€, fühlt sich recht billig an, ist langsam im fokusieren, aber die Abbildungsleistung ist 1A.

Sigma hat ebenfalls ein 2.8er mit 70-200mm, kostet knappen Hunni mehr und ist fixer scharf gestellt.

Die Originale haben fast Kleinwagenpreise, sind hammer-schnell und mit VR/IS (Bildstabi) den man aber bei ner 1/500sec. kaum braucht.

Nett auch ne 300 festbrennweite 2.8 an ne vollformat angesetzt...aber da sind wir dann schon im bereich einer familienkutsche.
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Beitragvon rabix » 21.10.2009, 20:45

Original von nuija
noch 'nen bissel verrauscht ist gut.
Tja geht wohl nicht besser mit der Kamara :D
Da empfiehlt sich ein Besuch beim Fotofachhändler des Vertrauens oder 'ne Investiton in http://www.photomizer.net/de/
Die Situation fotografieren in der Eishalle ist schon nicht gerade einfach, wegen hell/dunkel und der Schnelligkeit, da bedarf es erstmal viel Rumprobiererei bis man die richtigen Einstellungen gefunden hat. Also Selbststudium (http://www.sportknipser.de/) und am besten immer mit den Löwen mittrainieren.
Das sind hier mal schöne Tipps, die es auszuprobieren gilt.

Danke! :prost:

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Beitragvon nuija » 21.10.2009, 20:52

Ja,Ja *träum*.... :prost:
ich geb mich mit den 5.6 und dem 300er (Uraltmodel von Tamron) zufrieden. Bin ja nur Hobbyfotograf, der zum Glück am Sachsenring kein Nachtrennen fortografieren brauch, da klappt es auch mit der Verschlusszeit und niedrigerem ISO. Aber eben von da weiß ich wie wichtig es ist, sich mal ein wenig Zeit zu nehmen und diverse Einstellungen auszuprobieren. So braucht man dann auch keine 30 Bilder mehr um ein super Bild zubekommen, was keine Nachbearbeitung nötig hat.
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Beitragvon Bött©her » 23.10.2009, 08:41

Original von nuija
Ja,Ja *träum*.... :prost:
ich geb mich mit den 5.6 und dem 300er (Uraltmodel von Tamron) zufrieden. Bin ja nur Hobbyfotograf, der zum Glück am Sachsenring kein Nachtrennen fortografieren brauch, da klappt es auch mit der Verschlusszeit und niedrigerem ISO. Aber eben von da weiß ich wie wichtig es ist, sich mal ein wenig Zeit zu nehmen und diverse Einstellungen auszuprobieren. So braucht man dann auch keine 30 Bilder mehr um ein super Bild zubekommen, was keine Nachbearbeitung nötig hat.
und ich komm mit ner 50er festbrennweite hin, erfreu mich an meinen 1.8, hab nur eine kleine linse einstecken und knipse lieber in den städten und die leute um mich herum.
sportfotografie überlass ich denen, die geld und zeit haben sich damit zu beschäftigen.
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