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Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 29.01.2014, 21:38
von H.Lunke
Hallo Forumsgemeinde,

ich kann verstehen, dass wir Fans der Löwen sauer auf die BG sind, wenn uns die Schuld für die Misswirtschaft der letzten Jahre in dies Schuhe geschoben wird. Das ist traurig.

Aber Schuldzuweisungen und (möchtegern) Rechtfertigungen helfen weder den Eislöwen, noch der BG und schon gar nicht den Fans.

Die Fehler aus vergangenen Tagen kann niemand revidieren. Ist Geschichte.

Was zählt, ist doch die Zukunft der Eislöwen. Und das schaffen wir als Fans nur gemeinsam mit den Verantwortlichen des Vereins. Inklusive der Stadt Dresden.

Ich habe jedenfalls keine Lust, im nächsten Jahr nach Quarkmühle auf den (eventuell) zugefrorenen Dorfteich zu fahren.

Frank
Das wäre aber den Umständen und "finanziellen Möglichkeiten" (wenn man von solchen überhaupt noch sprechen kann) aber völlig angemessen.

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 30.01.2014, 00:07
von Mozart
Olli#22, die Bierpreise sind in DD und WSW identisch. DD: 0,5 Liter 3,50 € / WSW 0,4 Liter 2,80 € :wink:

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 30.01.2014, 12:41
von eisloewe62
Vielleicht mal abseits der Bierpreise (die mich als Cateringverweigerer seit Herbst sowieso nicht mehr tangieren)... folgender Link:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 4564,d.Yms

In diesem Dokument heißt es u.a., dass ab 2017/2018 die MÖGLICHKEIT des sportlichen Aufstiegs in die DEL besteht.
Das klingt mir nach einem wirklich abenteuerlichen Plan. Die GmbH will sich sanieren/konsolidieren, mittelfristig ist ein Aufstieg in die DEL das Ziel?
Sehr wagemutig, jedoch frage ich mich, wie will man das eigentlich bewerkstelligen, wenn der Spieleretat gesenkt werden muss? Wo ist mein Fehler?

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 30.01.2014, 13:54
von itchie
Wir haben offenbar nicht einmal genug Geld für die DEL 2 und man träumt von der DEL...
Klar ist es langfristig das Ziel sportlich möglichst weit oben zu spielen, aber bei uns zählt doch nur endlich wieder in ruhige Fahrwasser zu kommen. Ohne Negativschlagzeilen und mit paar sportlichen Fortschritte würde es an der Sponsorenfront wohl nicht allzu kritisch aussehen.
Unserer ewiger Ligakrösus Schwenningen hat für die DEL nochmal gut aufgestockt um jetzt den letzten Platz sicher zu haben... Ich glaub ja nichtmal, dass wir deren Zweitligaetat jemals erreichen können.

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 31.01.2014, 09:22
von DD1LAR
Tach,
Wir haben offenbar nicht einmal genug Geld für die DEL 2 und man träumt von der DEL...
Klar ist es langfristig das Ziel sportlich möglichst weit oben zu spielen, aber bei uns zählt doch nur endlich wieder in ruhige Fahrwasser zu kommen. Ohne Negativschlagzeilen und mit paar sportlichen Fortschritte würde es an der Sponsorenfront wohl nicht allzu kritisch aussehen.
Unserer ewiger Ligakrösus Schwenningen hat für die DEL nochmal gut aufgestockt um jetzt den letzten Platz sicher zu haben... Ich glaub ja nichtmal, dass wir deren Zweitligaetat jemals erreichen können.
Zur Erläuterung - das Sanierungskonzept schaut eine gewisse Zeit nach Hinten und auch nach vorn. Das hat m.E. wenig mit Träumerei zu tun. Realistisch betrachtet ist jedem unter den aktuell gegebenen Rahmenbedingungen bewusst, dass Profieishockey allgemein in Dresden eher ein schwieriges Unterfangen ist. Zu den Rahmenbedingungen gehört neben der Schaffung optimaler Prozesse innerhalb der Betriebsgesellschaft, wirtschaftlich sicherer und stabiler Säulen auch der Faktor Stadt und kommunaler Partner, der als Betreiber der EnergieVerbund Arena Dresden nicht unwesentlich die zukünftige Ausrichtung der Dresdner Eislöwen beeinflusst. Aber irgendein Ziel müssen die Dresdner Eislöwen formulieren und im Sport kann das Ziel nur der Weg nach oben sein.

Ich bin davon überzeugt, dass es mit einem sportlichen Erfolg auch wirtschaftlich nach oben geht. Wir hatten eine Serie mit 11 Siegen und haben da schon mal ein gutes Achtungszeichen gesetzt. Der Markt für Eishockey in Dresden ist doch auch da. Warum war ein Familientag einfach mal so ausverkauft? Letztes Spiel 3.650 Zuschauer und heute wird es sicherlich nicht weniger.

Wichtig ist m.E. dringend dafür Sorge zu tragen, dass wir uns nicht mehr öffentlich zum Vollhorst machen. Glaubt wirklich einer, dass es an anderes Eishockeystandorten immer nur rosarot ist? Mit Sicherheit nicht, aber dort beherrscht man, Probleme am Tisch hinter verschlossenen Türen zu klären.

DD1LAR

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 31.01.2014, 11:06
von eventi
Danke Lars !

Endlich mal ein unaufgeregter und realistischer Beitrag der mir aus dem Herzen spricht.

Den Laden zuzumachen ist doch wirklich keine Option, in der nächsten Saison kommen vermutlich mit Frankfurt/Kassel atraktive Gegner dazu und bei entsprechender Außendarstellung und Leistung sollten 3000 Zuschauer im Schnitt perspektivisch machbar sein.
Bis heut Abend :)

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 31.01.2014, 14:19
von itchie
Das seh' ich alles ein, im Sport ist das Ziel immer möglichst weit hoch zu kommen.
Aber in nem Sanierungskonzept davon zu sprechen mittelfristig (!) in die DEL zu kommen, ist für mich weit neben der Realität.

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 03.02.2014, 23:55
von Nuklon
Ziele geben eine Richtung vor.
Konsoldierung heißt bestehendes bewahren und wenn nötig abbauen. Aber damit kann es nicht besser werden als jetzt, nur schlechter
DEL als Ziel heißt Flucht nach vorn: professionalisieren, Großsponsoren, Auslastung der Halle. Imagepflege, Vernetzung usw.

Mittelfristig = 3-5 Jahre. Dass heißt das man sich innerhalb von drei Jahren besser aufstellt und dann den Aufstieg in Angriff nimmt.

Ich will DEL als Ziel!

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 21.02.2014, 09:38
von eisloewe62
Mich würde mal interessieren, wie die Meldung in der SZ bewertet wird:
1. Deutliche Erhöhung des Stammkapitals durch die Gesellschafter
2. Mietsenkung ja, aber nicht in dem Maße

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Sanierungskonzept "alternativlos" ist. Normalerweise fordert man etwas, geht aber davon aus, dass man sich dann irgendwo "in der Mitte" trifft.

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 21.02.2014, 14:21
von Otty
Ich denke, es wird auf eine Insolvenz hinauslaufen.

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 25.02.2014, 10:18
von eisloewe62
https://app.box.com/s/so5shbj9ajx8iqptouml

Wenn es nicht alles so ernst wäre, müsste ich bei dieser Radiosendung 1h laut lachen. Stilblüten vom Feinsten,
Minute 30 - .. da geht's mal richtig ab.

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 25.02.2014, 10:49
von jni
Nicht tragbar! Alle durch die Bank.

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 25.02.2014, 11:27
von Oli#22
Schon allein die Sprache und der "Assi"-Dialekt, kommt mir vor wie Hauptschule abgebrochen...

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 25.02.2014, 18:50
von Magdeburger
https://app.box.com/s/so5shbj9ajx8iqptouml

Wenn es nicht alles so ernst wäre, müsste ich bei dieser Radiosendung 1h laut lachen. Stilblüten vom Feinsten,
Minute 30 - .. da geht's mal richtig ab.
Da schimpft ja die Richtige! Ich hoffe, dass die mit ihrer Partei nach der kommenden Wahl endlich von der sächsischen Bildfläche verschwunden ist.

Re: Stammtischfragen, Fragen an die Geschäftsführung

Verfasst: 26.02.2014, 09:54
von schumi
Hi,
man kann ihr nicht absprechen, dass ihr Herz immer noch am Eishockey hängt. Alles andere ist für mich aber schwarz-weiss Malerei und über die Art und Weise der Argumentation hängen wir besser den Mantel des Schweigens. Wenn so im Sportausschuss diskutiert wird, dann gute Nacht Volksvertreter.
Unter ihr als Präsidentin war alles super und auch ihr Lieblings-GF hat alles richtig gemacht-man kommt aus dem lachen nicht heraus.
Ihr Vorschlag in die OL zu gehen, ist absurd. Die Einnahmenseite bleibt ähnlich hoch und die Ausgaben sinken deutlich :lol: . Sicherlich kosten die Spieler dort weniger, wer von den Fans tut sich das dann aber noch an? Wer von euch will eine megalangweilige Vorrunde mit regelmäßig zweistelligen Ergebnissen sehen und play-offs in denen die bedeutend stärkeren Süd-Oberligisten, die die gesamte Saison auf hohem Niveau spielen, die Eisloewen jedes Jahr aufs neue abschießen. Die Einnahmenseite in puncto Zuschauer und Sponsorenaufkommen wird sich massiv nach unten verändern.An welcher Stelle sollen da bitte in Größenordnungen Verbindlichkeiten abgebaut werden. Sie träumt von einer Oberliga mit den Rahmenbedingungen wie wir sie 2000 hatten. Diese Zeiten sind lange vorbei! Laut ihrer Aussage hat dem Modell OL Lehmann ja schon eine Absage erteilt.
Der Wirtschaftsprüfer und seine Arbeit werden ausdrücklich von ihr gelobt. Wer bitte hat das Sanierungskonzept zusammen mit den Eisloewen erstellt, welches Sie jetzt so harsch kritisiert?

Die Betriebsgesellschaft und die Gesellschafter sind meiner Ansicht trotz aller Polemik in der Bringepflicht. Der letzte SZ-Artikel zu dem Thema liest sich für mich so, dass beide Seiten (Stadt und BG) miteinander verhandeln, die Stadt aber ein deutliches Signal in puncto Bereitschaft der Gesellschafter zur Erhöhung der Eigenkapitalquote haben will. Zudem steht die Minderung der Hallenmiete wohl noch im Raum.
Es ist logisch und auch völlig in Ordnung, das die Stadt klare Forderungen aufstellt. Es kann nicht sein, das der Anteil der Gesellschafter an der Sanierung auf ein Minimum schrumpft, während der Steuerzahler in Größenordnungen für den Ausfall der Rückzahlungen aus Verbindlichkeiten aufkommen soll. Auch hierfür ist der Vorschlag der Eisloewen zur Gründung eines Wirtschaftsbeirates zur Überwachung der Geschäftstätigkeit der BG ein Muss. Hier muss u.a. ein Vertreter der Stadt aus dem Geschäftsbereich Finanzen rein.
Beide Seiten müssen von ihren Maximalforderungen runter, klar aufzeigen und auch festzurren wie solche Dinge, wie sie in der Vergangenheit passiert sind, in der Zukunft möglichst abgestellt werden. Eishockey ist mit einem bestimmten Budget auch in der 2.Liga möglich, die Beispiele aus Crimme und WSW zeigen dass.