Saisonfazit

alles, was sich rund um die Eislöwen dreht
H.Lunke
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Re: Saisonfazit

Beitragvon H.Lunke » 14.06.2013, 21:38

*gähn*

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eisloewe62
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Re: Saisonfazit

Beitragvon eisloewe62 » 25.06.2013, 15:33

ha... 9, wenn man Dresden mit rein nimmt :mrgreen:
Die ja nun erstmal einen Klageweg beschreiten.
http://www.hna.de/sport/kassel-huskies/ ... 72563.html

Na, wie auch immer, der Schaden ist immens und das kann eigentlich nicht funktionieren. Man merkt irgendwie auch, dass zumnindest hier das Interesse gen null geht. Wir haben ja noch nicht mal eine Geschäftsführung, die sich mal klar darstellt und positioniert. Wie man da von Professionalität sprechen will, ist fraglich.
Keine Mannschaft, keine Liga, keine Verträge, dieser Sport wird in höchstem Maße beschädigt und macht sich nur noch lächerlich.

eventi
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Re: Saisonfazit

Beitragvon eventi » 26.06.2013, 19:29

Morgen stehen doch die drei "amtierenden" Geschäftsführer aller sächs. Vereine zur Verfügung. Wieso kann man dann von " keiner Positionierung" schreiben?
Klar ist die Situation bescheiden, aber nur wenn die Vereine zusammenhalten kann sich was bewegen. Zum jetzigen Stand Spieler bekannt zu geben oder sonstwie vorzupreschen sehe ich keinen Anlass. Spielbetrieb startet Ende September, also in einem Vierteljahr.....

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Re: Saisonfazit

Beitragvon eisloewe62 » 28.06.2013, 08:03

Und?
Standen sie und wie sieht es aktuell aus?
Nicht jeder konnte teilnehmen, es ist aber wünschenswert, dass man das Ergebnis eines Stammtischs von 1/3 der Bundesligisten veröffentlicht.

Ich erlaube mir mal, den bisher einzigen Beitrag dazu aus dem Forum der Füchse auszugsweise zu zitieren
Zita EgonO
...
Gab zwar eigentlich nicht viel Neues, aber eine klare Positionierung der drei Vereine zu einer DEL2.

Nächste Woche ist wichtig. Montag die ESBG-Gesellschafterversammlung (mit dem DEB). Donnerstag der Gerichtstermin in München.
...

D.h., wir müssen uns in Geduld üben bis 4.7. oder .?

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Re: Saisonfazit

Beitragvon eventi » 28.06.2013, 10:16

Oder auch länger...
Fazit ist, es ist eine reine Machtprobe, der DEB will seinen Einfluß nicht verlieren, die Vereine professioneller werden. Der eine kann nicht ohne den anderen, aber die Komunikation ist bei null. Die Eislöwen sind froh, steht deren Sommertheater dadurch nicht mehr im Focus. Zur Not wird mit 10 Teams gespielt, gespielt wird in jedem Fall.

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Re: Saisonfazit

Beitragvon eisloewe62 » 28.06.2013, 11:02

Danke!
10 Teams?

Heilbronn
Ravensburg
Bremerhaven
Crimmitschau
Landshut
Rosenheim
Dresden
Weißwasser
Bietigheim

Wer ist Nr. 10?
Nauheim als Aufsteiger, oder?

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Re: Saisonfazit

Beitragvon eventi » 28.06.2013, 11:31

Ja, mussten sich ja den Aufstieg noch erklagen, weil der Landesverband sie nicht gehen lassen wollte, wirklich unglaublich was Funktionäre so alles anrichten. Natürlich hat Frankfurt und Kassel auch Interesse aber ich glaub nicht das der DEB dem je zustimmt. Die werden als Melkkuh dringend vom Landesverband gebraucht ( 8-12% Abgaben). Wäre ja das Idealziel mit 14 Manschaften, interessant wird es bei den 2 "Oberligastartern" wenn das Gerichtsurteil voll zugunsten DEL2 ausgeht....

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Re: Saisonfazit

Beitragvon eisloewe62 » 28.06.2013, 12:42

Natürlich hat Frankfurt und Kassel auch Interesse aber ich glaub nicht das der DEB dem je zustimmt. Die werden als Melkkuh dringend vom Landesverband gebraucht ( 8-12% Abgaben). Wäre ja das Idealziel mit 14 Manschaften, interessant wird es bei den 2 "Oberligastartern" wenn das Gerichtsurteil voll zugunsten DEL2 ausgeht....
Siehst du, und hier habe ich eine andere Haltung und stehe der DEL / DEL II sehr skeptsich gegenüber.

- Warum bekommt Schwenningen eine DEL - Lizenz, im Gegenzug gibt es aber KEINEN Absteiger? Da regt sich komischerweise niemand auf. Warum sollen eigentlich von unten immer Vereine hochkommen, wenn doch die Pleiten die DEL bzw. 2.Liga betreffen?
- Was legitimiert Kassel oder Frankfurt sportlich für eine 2.Liga?

Das Übel liegt NICHT in der Haltung des deb, sondern in der geschlossenen Gesellschaft der DEL. In keinem Sportverband in Deutschland ist die 1.Liga derart abgeschottet, sind rein wirtschaftliche Interessen maßgebend. Und ich befürchte, dass die DEL II dies noch festschreibt. Der Spannungsgehalt geht dann natürlich gen Null, die Fans bleiben aus, das Medieninteresse sinkt weiter. Ehrlich gesagt, mich interessen Spiele dann nicht mehr, wenn man vielelciht 3-4* denselben Gegner empfängt.

Heute redet kaum noch einer von Auf/Abstieg zur DEL. Eishockey in Deutschland ist absolut krank, wenn ich es z.B. mit Handball/Volleyball/Basketball vergleiche. Und nur dort kann man übrigens auch Vergleiche anstellen, wenn es um Vermarktung/TV oder ähnliches geht. Das Beispiel Fußball taugt da nicht.

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Re: Saisonfazit

Beitragvon Oli#22 » 28.06.2013, 14:35

Naja, die Sportarten Handball und Basketball sind kein gutes Beispiel. Im Basketball z. B. wurde gerade dem Zweitligisten Düsseldorf Baskets die Lizenz verweigert und jetzt bewirbt sich Ludwigsburg um eine Wildcard. Ist kaum besser als in der DEL. Und auch im Handball gab es in den letzten Jahren immer wieder Lizenz- und Punktabzüge. Es stimme dir aber zu, dass es im Eishockey noch mehr krankt.

Ich gehe davon aus, dass es eine Übergangssaison geben wird, d.h. der Kooperationsvertrag mit der ESBG wird wieder aufgenommen. Es gibt ja mittlerweile auch schon zahlreiche Vereine, die diverse Spieler verpflichtet haben, d.h. die haben einen gültigen Arbeitsvertrag. Bei einer DEL 2 würde es auch an Schiedsrichtern etc. mangeln, weil es keinen Vertrag zum DEB gibt.

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Re: Saisonfazit

Beitragvon zska » 29.06.2013, 19:47

Naja... was meinst du mit übergangssaison? Ich mein, das was der deb grad plant mit der neuen oberligasaison würde ich als solches bezeichnen. Aber ich kann mir den sinn einer neuerlichen esbg saison nicht erschließen... Um was wird dort gespielt? DEL Aufstieg? Abstieg in Oberliga? Irgendein sportliches ziel muss ja Dabei sein, warum sollte ich es mir sonst ansehen, wenns um nix geht?!

Den meisten zuschauern ist's denk ich egal ob das ding del2 oder deb 2. Liga heisst. Hauptsache es geht um was... den ganzen streit versteht doch eh keiner. Oder was meint denn die esbg mit den professionellen struktguren? Die clubs haben es doch in den letzten jahren auch net hinbekommen oder meinen die den goldenen helm??? Auf den keiner verzichten möchte....
zska

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Re: Saisonfazit

Beitragvon YOGIBÄR » 29.06.2013, 22:39

Mensch ZSKA bist doch sonst n pfiffiges Kerlchen .Um was gings denn in der vergangenen Saison ? Und WER hat das mit seiner Verhandlung mit der DEL den ESBG Clubs eingebrockt ? Das ist einer der Aufhänger .Aber bei weitem nicht der einzige .
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steph
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Re: Saisonfazit

Beitragvon steph » 02.07.2013, 12:59

- Warum bekommt Schwenningen eine DEL - Lizenz, im Gegenzug gibt es aber KEINEN Absteiger? Da regt sich komischerweise niemand auf.
Was vermutlich daran liegt, dass es nicht im Verschulden der DEL liegt, dass Hannover als DEL-Aussteiger nicht für die 2. Liga meldet.
Das Übel liegt NICHT in der Haltung des deb, sondern in der geschlossenen Gesellschaft der DEL.
Das sehe ich anders. Es wird von keiner Seite bestritten, dass die Konzepte zu DEL II und der DEB-geführten 2. Liga inhaltlich faktisch deckungsgleich sind. Das heißt, es gibt keine inhaltlichen Unterschiede. Der einzige, relevante Unterschied zwischen beiden Modellen ist die Frage: Wer entscheidet?
Beim Modell DEL II entscheiden die beteiligten Clubs selbst über ihr eigenes Schicksal, den Spielbetrieb, die Vermarktung, etc.. Im anderen Falle entscheidet der DEB. Oder anders formuliert: Beim Modell DEL II entscheiden Profis über das Schicksal von Profis, im anderen Falle entscheiden ehrenamtliche Vertreter des Verbandes. Und zwar nicht etwa eines Eishockeyverbandes, sondern eines EISSPORTverbandes. Dass letztere potentiell ganz andere Interessen haben als die Clubs ist nicht nur naheliegend, sondern ganz natürlich. Ebenso wie der Umstand, dass ein ehrenamtlich tätiges Gremium kaum in gleicherweise handlungsfähig ist wie hauptberuflich Beschäftigte. Ich traue einem Verband durchaus zu, Visionen zu entwickeln und langfristige Ziele umzusetzen. Beim Tagesgeschäft sehe ich das jedoch eher kritisch und am Ende zeigt die Vergangenheit, dass der Verband dazu nicht in der Lage ist, denn mit seinen Mehrheiten in der ESBG hatte der Verband alle Möglichkeiten, all die Dinge, die er für die Zukunft verspricht, bereits in der Vergangenheit umzusetzen. Passiert ist indes nichts.

Das Konzept DEL II bietet nun die Chance, dass sich jeder nach seinen Möglichkeiten einbringt. Die Clubs kümmern sich um das Tagesgeschäft und den Ligenspielbetrieb und alles, was mit dessen erfolgreicher Gestaltung zusammenhängt. Und der Verband partizipiert monetär an diesem Erfolg, indem er mit der DEL II einen Kooperationsvertrag abschliesst. Die Mittel, die der Verband auf diese Weise erhält, reinvestiert er wiederum in die Unterstützung der Amateur- und Ausbildungsclubs. Dies hat langfristig zur Folge, dass auf Landesebene mehr und besserer Nachwuchs ausgebildet wird, wovon neben der Nationalmannschaft auch die Ausbildungsclubs profitieren, denn zum einen steigt das sportliche Niveau im Unterbau und verringert sich damit die sportliche Distanz zu DEL I/II. Zum anderen bedeutet ein Mehr an guten Spielern eben auch sinkende Preise, wodurch sich Unterbau und DEL I/II auch wirtschaftlich nähern. Und, wenn die wirtschaftliche und sportliche Distanz irgendwann nicht mehr Lichtjahre beträgt, werden sich DEL I/II auch kaum einer Öffnung nach unten verschliessen. Und schwupp ... sind alle Probleme gelöst.
In keinem Sportverband in Deutschland ist die 1.Liga derart abgeschottet, sind rein wirtschaftliche Interessen maßgebend.
Das sieht man in Duisburg und Offenbach sicher anders. Das Problem kommt bei den Rasentretern nur nicht so deutlich hervor, weil man da selbst in der 127. Liga noch ausreichend Sponsoren findet, weil selbst die 128. Liga noch TV-Präsenz hat.
Die clubs haben es doch in den letzten jahren auch net hinbekommen ...
Naja, da muss man mal fairerweise einen Blick auf die Stimmverteilung innerhalb der ESBG werfen und sich fragen, wie groß die Möglichkeiten der ESBG-Clubs aufgrund dieser denn waren.

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Re: Saisonfazit

Beitragvon eisloewe62 » 02.07.2013, 14:45

steph, DANKE
Vielleicht mal paar Zahlen

Basketball 1.Liga
http://de.wikipedia.org/wiki/Basketball-Bundesliga
1,48 Mio steigende Tendenz über Jahre

Eishockey ESBG Liga
http://www.pointstreak.com/prostats/att ... sonid=9470
718.000 zuschauer (nur Hauptrunde)

Handball 2.Bundesliga
http://handball-board.de/cms/index.php? ... 1&Itemid=1
500.000 Zuschauer
Bitterfeld lastet zu 170% aus, SENSATIONELL

Und Fussball 2. Liga
http://www.weltfussball.de/zuschauer/2- ... 12-2013/1/
5,2 Mio

Ich möchte damit nur andeuten, dass es ein sehr großes Interesse an verschiedenen Mannschaftssportarten gibt. und dass es sicher immer und überall auch Pleiten geben kann. Geld fließt aber wohl nur im Fußball über Vermarktungsverträge, o.k., di ehaben auch eine DFL, so gesehen wäre die DEL das Pedant dazu. Kaum eine Sportart macht Jahr für Jahr ein Theater wie Eishockey. Das ist einfach bitter und gefühlt wird es von Jahr zu Jahr schlimmer.

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Re: Saisonfazit

Beitragvon steph » 02.07.2013, 16:52

Ich denke, der Vergleich zum Fussball ist immer problematisch, weil Fußball nun mal einen ganz anderen Stellenwert und damit ganz andere Voraussetzungen hat. (Dazu passend: ein ganz aktueller Post von Frank Buschmann)

Beim Vergleich zu anderen Mannschaftsrandsportarten wird immer leicht vergessen, dass wir beim Eishockey von ganz anderen Kosten (Spielfläche, Spielhäufigkeit, Kadergrößen, Ausrüstung, etc.) reden. Zudem sind Basketball und Handball Fernsehtauglicher, weil das Spielgerät besser zu erkennen ist und die Regeln auch für RTL-Zuschauer verständlich sind.

Hast Du beim Basketball auch Zahlen aus der 2. Liga? Da wäre der Vergleich vielleicht fair. Die DEL hatte im letzten Jahr 1,9 Mio. Zuschauer.

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Re: Saisonfazit

Beitragvon eisloewe62 » 03.07.2013, 14:44

Habe ich leider nicht.
Ob fair oder nicht, war gar nicht so sehr der Anspruch. Nur mal zu zeigen, dass es neben Fußball durchaus sehr guten Mannschaftssport gibt, der sehr viele Fans anspricht.
Mit der Fernsehtauglichkeit gehe ich z.T. mit, Eishockey empfinde ich Live sehr viel "übersichtlicher". Als bekennender Fußballer kann ich aber sagen, ist dort genauso. Allerdings haben derzeit weder Reporter noch 95% Zuschauer Ahnung von Fußball. Der Müll, der dort abgeliefert wird, beleidigt die Wener Hansch, Günther Koch oder Wolfgang Hempel (übrigens auch ein begnadeter Eishockeyreporter) doch zutiefst.


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