Eisloewen vs. Frankfurter Löwen

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schumi
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Eisloewen vs. Frankfurter Löwen

Beitragvon schumi » 15.02.2015, 22:56

Hi,
in einem 6-Punkte-Spiel bekommen die Eisloewen eine 5:1 Packung und zeigen wie man Eishockey nicht spielen sollte.
Das Spiel stand unter guten Vorzeichen, man hatte zwar die letzten 5 ! Spiele verloren, hatte aber gegen den Tabellenführer einen Punkt geholt. Chaput, Kaartinen und Koslowski waren wieder mit an Bord. Popiesch ließ mit 4 Angriffsreihen spielen, dabei wirbelten Garten-Kruminsch-Gosdeck wie eh und je. Der Rest der Truppe wirkte wenig aufeinander abgestimmt. Frankfurt hatte bei uns im Drittel viel Platz und konnte unbedrängt öfter mal Holmgren herausfordern,Abwehrarbeit des gesamten Teams-Fehlanzeige. Dann wandert Ruprich selten dämlich 2 mal nacheinander in die Box, Frankfurt ohne das nötige Zielwasser. Dann kommt Ulpi mit seiner Sicht der DInge zum Check gegen Kopf und Nacken-keine Strafe. Slavetinsky äußerst unsicher, Weller ganz schwach. Im 2. Drittel kommt das was kommen mußte, 0:1 nach Zuordnungsfehler in der Abwehr durch Wissmann, unser PP ganz schwach und nicht eingespielt, Kaartinnen braucht unbedingt Spielpraxis, wirkt in allen Reihen wie ein Fremdkörper. 0:2 nach Stellungsfehler eines überforderten Zauner. Gosdeck läßt uns mit dem 1:2 Anschlusstreffer vor der Pause nochmal hoffen, das Strohfeuer wird aber durch einen blitzsauberen Konter der Frankfurter zum 1:3, dem Knackpunkt im Spiel, wieder gelöscht. Im 3. Drittel killt Popiesch die einzig gut harmonierende Reihe 2 durch Umstellung und bringt Kaartinen statt Garten, der als einziger neben Macholda Normalform erreichte. Der Drops ist gelutscht, man verliert 1:5 gegen einen machbaren Gegner, auch wenn Frankfurt uns nicht liegt.
Fazit: eigentlich ist das ein Spiel, wo man sich fragen muss, warum eine Mannschaft so auftritt. War sie nach den 5 Niederlagen dermaßen verunsichert, das heute NICHTS ging? Das Sami nach über 6 Wochen Zeit braucht ist logisch, aber der Rest war schon im 1. Drittel Flasche leer. Ich fand die Reihenzusammenstellungen am Anfang gut, jedoch die ABWEHRARBEIT im gesamten Team ist eine Katastrophe, wie auch das powerplay. Gerade beim erstgenannten ist der Co-Trainer zuständig, beim letztgenannten der Trainer.
Die nächsten Spiele werden kein Selbstläufer, man sollte mal Weller auf die Tribüne setzen und dafür Langhammer in Reihe 1 bringen. Nach der heutigen Begegnung haben wir nichts in den pre-playoffs zu suchen, weil grundsätzliche Sachen fehlen. Die Abstiegsrunde könnte trotz der nach der Papierform schwachen Gegner eine Kopfsache sein.
Trainer-übernehmen sie.

ThommyESC
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Re: Eisloewen vs. Frankfurter Löwen

Beitragvon ThommyESC » 15.02.2015, 23:57

welcher trainer?

Axel aus FG
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Re: Eisloewen vs. Frankfurter Löwen

Beitragvon Axel aus FG » 17.02.2015, 12:41

Schnabels Artikel in der Sächsischen Zeitung ist da recht aussagekräftig. Die Kontinuität wird da gepredigt. Das zu einer Trainerdiskussion. Was den Kader angeht, so ist die Niederlage gegen Frankfurt peinlich und auch eine Sache im Kopf. Sicher wollte man vor fast 3000 Zuschauern diese Truppe mit 0 Punkten nach Hause schicken. Hat halt bloß nicht geklappt. Nun ist das Restprogramm, insbesondere gegen Crimmelsdorf um so wichtiger. Auch wieder eine Sache im Kopf. Nicht erst in den Play-Downs.

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Frank71
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Re: Eisloewen vs. Frankfurter Löwen

Beitragvon Frank71 » 17.02.2015, 17:38

Hallo zusammen,

ich bin, wie viele Andere auch, der Meinung, das TP einige Sachen hätte anders machen können oder müssen. Aber lassen wir doch die Kirche mal in unserem wunderschönen Dorf. Wie soll in eine Mannschaft Kontinuität einkehren, wenn Du fast jede Woche mit einer anderen Mannschaft auflaufen musst? Wir sind doch von Berlin abhängig. Unser Butget gibt einfach nicht mehr her. Wir werden die Klasse schon halten, da bin ich mir sicher. Und dann redet keiner mehr über den Trainer. Wichtiger finde ich, dass die Finanzen stimmen und mal wirklich etwas aufgebaut wird. Das klappt nicht in einer Saison. Auch mit einem anderen Trainer nicht!

Gruß aus Mickten,
Frank
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Re: Eisloewen vs. Frankfurter Löwen

Beitragvon perle » 18.02.2015, 01:50

Hallo zusammen,
Ich denke schon, dass es mit einem anderen Trainer besser klappt, schlechter kann es nicht werden!


ich bin, wie viele Andere auch, der Meinung, das TP einige Sachen hätte anders machen können oder müssen. Aber lassen wir doch die Kirche mal in unserem wunderschönen Dorf. Wie soll in eine Mannschaft Kontinuität einkehren, wenn Du fast jede Woche mit einer anderen Mannschaft auflaufen musst? Wir sind doch von Berlin abhängig. Unser Butget gibt einfach nicht mehr her. Wir werden die Klasse schon halten, da bin ich mir sicher. Und dann redet keiner mehr über den Trainer. Wichtiger finde ich, dass die Finanzen stimmen und mal wirklich etwas aufgebaut wird. Das klappt nicht in einer Saison. Auch mit einem anderen Trainer nicht!

Gruß aus Mickten,
Frank

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Re: Eisloewen vs. Frankfurter Löwen

Beitragvon Löwe1990 » 18.02.2015, 11:48

Mit diesem Kader Playdowns spielen zu müssen wäre eine Schande. In der aktuellen Situation muss der Trainer als Motivator agieren, denn wir wissen alle, dass die Mannschaft spielerisch locker mithalten kann. Es allein an den Spielern oder dem Drumherum festzumachen wäre bisschen einfach. Da gehört auch der Mann hinter der Bande in die Kritik genommen. Berlin, Verletzungen usw. hin oder her, diese Nebenschauplätze erklären noch lange nicht die diversen (völlig lustlos) ertragenen Niederlagen, die nicht nur für eine beschissene Torstatistik gesorgt, sondern uns vor allem in der Tabelle von Platz 3 kontinuierlich nach hinten bugsiert haben. Wir sind nicht der einzige Verein, den es während der Saison mehrmals hart getroffen hat...was das Spielerprotokoll betrifft.

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Re: Eisloewen vs. Frankfurter Löwen

Beitragvon 19Blueliner89 » 19.02.2015, 10:21

In die Trainerdiskussion will ich mich gar nicht reinhängen, dafür gibt es in den letzten Wochen genügend Experten im world wide web zu finden.

Allerdings möchte ich kurz anmerken, das genau dieser Satz:
Mit diesem Kader Playdowns spielen zu müssen wäre eine Schande.
in Stadien bzw. Foren in Weißwasser, Nauheim oder Landshut ebenso zu hören/lesen ist wie bei uns. Ich will nichts auswerten - lediglich darauf hinweisen, das die Liga insgesamt ausgeglichener und stärker geworden ist wie in den letzten Jahren.

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Re: Eisloewen vs. Frankfurter Löwen

Beitragvon eisloewe62 » 19.02.2015, 17:34

Ausgeglichener ja,aber stärker?
Und dann kommt bei uns hinzu, dass Gesellschafter und Geschäftsführer Finanzen keine Ahnung vom Sport haben, der einzige ist ---> T.P. Damit hat er sich defacto unkündbar gemacht.
Im Eishockey geht es doch nur noch darum, uns Jahr für Jahr ein Produkt zu verkaufen.
Sorry Leute, aber wenn man es ín 16 Jahren nicht gebacken bekommt, wenigstens ab und an Spieler aus dem Nachwuchs zu entwickeln, wo ist da ein KONZEPT?
Dann darf man sportlich keine Ansprüche stellen sondern muss einfach anerkennen, dass uns z.B. der ostsächsische Nachbar immer wieder den Schneid abkauft. Denn die haben ein Netzwerk, die haben immer noch gute Nachwuchsleute und funktionierende Förderlizenzpartner.
Und bleibt nur hoffen, dass alles funktioniert. Ist das nicht der Fall (Sparre weg, Kaartinen langer Ausfall, Becker, Bojarchinow Saisonende), waghalsige Nachverpflichtungen (Weller ausgemustert in RV, bei uns Reihe 1 ???) ...
dann bleibt halt nur das Prinzip Hoffnung.
12 Punkte aus 4 Spielen, dann mit letzter Kraft PrePlayOffs? Sorry, aber wie soll das kräftemäßig gehen?

Ich gehe von einer ziemlich nervösen PlayDown-Runde aus, und hoffentlich wiederholt sich Geschichte nicht.

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Re: Eisloewen vs. Frankfurter Löwen

Beitragvon ThommyESC » 19.02.2015, 18:00

ich könnte mir popiesch als sportdirektor vorstellen aber nicht als trainer.

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Re: Eisloewen vs. Frankfurter Löwen

Beitragvon 19Blueliner89 » 20.02.2015, 09:27

Ich habe heute noch die Lobeshymnen im Kopf, welche nach den zwei Siegesserien und zwischenzeitlich Platz 3 oder 4 über das Team hergeträllert wurden. Plötzlich ist alles vergessen und man traut dem Team kaum noch etwas zu. Das schwächste Glied im Team ist dann meist eben der Trainer.
Ausgeglichener ja,aber stärker?
.....
....Dann darf man sportlich keine Ansprüche stellen sondern muss einfach anerkennen, dass uns z.B. der ostsächsische Nachbar immer wieder den Schneid abkauft. Denn die haben ein Netzwerk, die haben immer noch gute Nachwuchsleute und funktionierende Förderlizenzpartner.
....
Ich gehe von einer ziemlich nervösen PlayDown-Runde aus, und hoffentlich wiederholt sich Geschichte nicht.
Zu 1.)
Ja, ich denke schon, das die Liga wesentlich stärker ist. Frankfurt und Kassel sind hinzugekommen. Das es sich bei beiden Teams um kein Kanonenfutter handelt, wusste man bereits vor der Saison. Andere Teams konnten aufschließen (Riessersee, Bad Nauheim, Crimmitschau unter Einwänden). Man sollte nicht immer alles schlechter machen, wie es tatsächlich ist.

Zu 2.)
Warum wird immer wieder ein Vergleich zu Weißwasser gezogen?
Hinzu kommt, das die von dir angesprochenen Punkte, welche angeblich für Weißwasser sprechen, seit 1,2 Saisons nicht mehr passen.
"Netzwerk" Welches Netzwerk hat denn Weißwasser?
"gute Nachwuchsleute" Die haben wir auch. Und wer den Kader bei den Füchsen beobachtet und sich auch in deren Foren ein wenig umsieht, stellt fest das sie nicht mehr das Prädikat "Nachwuchsintegration im Profibereich" haben. Dies wird sogar von den eigenen Fans hinterfragt. Man hat gute Nachwuchsleute (wie in DD auch) und holt stattdessen Spieler aus der Ferne anstatt auf den eigenen Nachwuchs zu setzen.
"funktionierende Förderlizenzpartner" Die Förderlizenzpartnerschaft mit Krefeld ist nicht wesentlich besser wie unsere eigene. Und die mit Bayreuth ist auch nicht auf Rosen gebettet.

Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen möchte ist, dass ich nicht nachvollziehen kann, warum immer wieder ein Vergleich mit Weißwasser herangezogen wird. Und sollte doch mal ein Vergleich erfolgen, sollte er faktisch belegt sein und nicht aus der Saison 2012/2013 stammen.

Jetzt bekommt den Hintern hoch und kommt heute Abend sowie nächste Woche alle in die Halle. Sommerpause ist zeitig genug. Unterstützen wir das Team und schenken den Glauben nicht ab.

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Re: Eisloewen vs. Frankfurter Löwen

Beitragvon eisloewe62 » 20.02.2015, 10:22

Arsch hoch bekommen? Ja klar, daran solls nicht scheitern.

Paar Punkte zur Nachwuchsförderung, die mir einfallen.
In Weißwasser geht man eben statt zum Fußball zunächst zum Eishockey, Jungs, Mädchen, auch heute noch.
Der ESCD ist an der Sportschule, d.h. wenn nicht dort gefördert wird, wo dann?
So rein Just-for-Fun werdne sies nicht betreiben,es kommt nur nix bei rum.
Insofern bräuchte es auch einen Verantwortlichen im Verein, der MIT Popiesch entsprechende Entwicklungsprofile von Spielern ausarbeitet.
Und da reicht dann Dresden nicht, da sollte man auch in Chemnitz, Leipzig, Halle mal "ne Gugge" machen, oder WIE sieht Nachwuchsförderung denn aus?

Was ich seit Jahren beobachte, meist guter Saisonstart, aber dann lässt die Leistung so ab Mitte Dezember stark nach. Manchmal reicht es noch für PO/PPO, dieses Jahr wird's mal wieder ein Balanceakt.
Könnte es da nicht sein, dass unser Saisonaufbau nicht so wirklich stimmig ist? wie kann man vom besten ÜZ-Team so "abkacken", dass man jetzt bei jeder eigener ÜZ eher fürchten muss, ein Kontertor zu fangen?
Wer macht eigentlich die Defensive, also trainermäßig? Raubal, Popiesch, wer gerade Lust hat?
Dieser Hühnerhaufen ist so schlimm, dabei stehen dort mit Slavetinsky und Macholda gleich 2, die wir weiter verpflichtet haben.
Ein Martell wird nur auffällig, wenns ums Raufen geht, ein Abräumer weit und breit nicht zu sehen.
Einen TOP-Goalie, der uns früher IMMER in engen Spielen ein Rückhalt war? Weit gefehlt, keiner überzeugt konstant.
Mir ist das zu einfach, alles auf "Verunsicherung" zu schieben.

JETZT, also ab Januar laufen die Teams zu ihrer Höchstform auf, wir kriechen auf dem Zahnfleisch. Kaum sind Blessuren auskuriert, kommt eine Grippewelle. Hoffentlich kommen wir irgendwie noch in die PPOs, denn PlayDowns in dieser Verfassung? Das könnte auch mal schnell ins Fiasko führen.


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