Berichte aus der SZ

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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SZ Printausgabe vom 26.04.2007

Beitragvon DD1LAR » 26.04.2007, 07:47

DEL-Vize Nürnberg bei Dresdner Turnier

Hochkarätig besetzt ist das Turnier der Dresdner Eislöwen um den Four-Points-Cup vom 15. bis zum 17. August. Besonders dürfen sich die Fans auf den DEL-Vizemeister und Titelverteidiger Sinupret Ice Tigers Nürnberg freuen. Mit den Berliner Eisbären ist ein weiterer DEL-Verein am Start. Erstmals zu Gast ist HC Energie Karlsbad aus der tschechischen Extraliga. Stolz auf diese internationale Besetzung sagte Eislöwen-Manager Jan Tabor: „Schön, dass wir in Dresden auch als Oberligist ein erstklassiges Teilnehmerfeld anbieten können.“ Feierlicher Auftakt des Four-Point-Cups, bei dem traditionell Jeder gegen Jeden spielt, ist am 15. August die offizielle Eröffnung des neuen Eissport- und Ballspielzentrums. Für die Eislöwen laufen dann auch Kilian Glück und Pavel Vit auf, die gestern neue Verträge unterschrieben haben. Für Vit ist es bereits die sechste Spielzeit an der Elbe. Dagegen wechselt Spielmacher Martin Sekera zu Zweitligist Moskitos Essen. (SZ)
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SZ Printausgabe vom 27.04.2007

Beitragvon DD1LAR » 27.04.2007, 07:11

Dresdner Eislöwen hoffen auf Zweitliga-Verbleib

Trotz des Abstiegs können die Eislöwen Dresden auf den Verbleib in der Eishockey-Bundesliga hoffen. Grund sind akute Finanzprobleme beim EHC München, der wohl vor dem Rückzug aus der Spielklasse steht. „Einige Sponsoren sprangen ab. Für die neue Saison fehlen damit 350 000 Euro“, sagte Münchens Manager Christian Winkler. Alle EHCSpieler und Trainer Pat Cortina erhielten die Freigabe. Dresden wäre als Hauptrunden-Elfter erster Nachrücker. (dpa)

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Eishallenbau kostet statt 23 jetzt 28 Millionen Euro

Das Prestigeprojekt im Ostragehege kostet immer mehr Geld. Fraglich ist, ob der Bau bis Ende Juli fertig sein wird.

von Thilo Alexe

Planungsmängel und steigende Materialkosten verteuern den Bau der Eisarena im Ostragehege weiter. Wie Sportbürgermeister Winfried Lehmann am Donnerstag sagte, muss die Stadt mindestens 4,7 Millionen Euro zusätzlich bereitstellen. Zudem sei der Einweihungstermin im August in Gefahr.

Gericht soll entscheiden

Nach Angaben des CDU-Politikers belaufen sich die Nachforderungen von Bauunternehmen gegenüber dem von der Stadt beauftragten Generalplaner Hans-Jürgen Schmidt-Schicketanz auf 3,3 Millionen Euro. Weitere Forderungen in Höhe 1,4 Millionen Euro seien strittig und sollen voraussichtlich vor Gericht geklärt werden. In jedem Fall müsse die Stadt aber das Geld bereitstellen, um die Fertigstellung des Baus nicht zu gefährden. Lehmann zufolge kostet die von Schmidt-Schicketanz konzipierte Halle nun mindestens 28,3 Millionen Euro. „Es kann aber auch mehr werden“, fügte er hinzu. Ursprünglich waren rund 23 Millionen veranschlagt. Erst im November hatte der städtische Finanzausschuss einen Nachschlag von 1,6 Millionen Euro genehmigt. Vor drei Jahren hatte die Stadt die Architekten gewechselt. Der unterlegene Planer Helmut Schulitz hatte bereits damals vorausgesagt, dass der Bau teurer werden würde. Die Kostenexplosion hat nach Einschätzung des Bürgermeisters mehrere Gründe: Nach dem Einsturz der Bad Reichenhaller Eishalle 2006 seien Sicherheitsbestimmungen verschärft worden. Die Baupreise hätten sich seit 2004 um knapp elf Prozent erhöht. Zudem sei die Halle unter großem Druck des Freistaates geplant worden. Die großteils aus Flutmitteln finanzierte Halle hätte wie andere Hochwasserprojekte eigentlich 2006 fertig sein sollen. „Die Firmen haben 300 Nachforderungen gestellt. Einen Großteil werden wir wohl übernehmen müssen“, sagte Lehmann. Unter anderem sei schlichtweg mehr Material als zunächst geplant benötigt worden.

Abschläge für Planer

Unter Druck geraten dürfte nun der Chef des Sportstätten-Eigenbetriebs Raphael Beckmann, der derzeit im Urlaub ist. Sein Haus koordiniert das Projekt. Lehmann schloss personelle Konsequenzen nicht aus. Stadtrat Jan Kaboth (Bürgerfraktion) zeigte sich gestern entsetzt: „Die Finanzierung darf nicht zu Lasten von Sportvereinen gehen.“ Der Rat befasst sich im Mai mit den Forderungen. An Schmidt-Schicketanz, der sich nicht äußerte, hält die Stadt fest. Allerdings musste sich der Planer nach Bürgermeister-Angaben
dazu verpflichten, die Halle bis Ende Juli fertigzustellen. Vom Honorar von 750 000 Euro bekomme er zunächst lediglich 150 000. Weitere Abschläge seien möglich.
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SZ Printausgabe vom 30.04.2007

Beitragvon DD1LAR » 30.04.2007, 07:34

Profitiert Dresden vom ETC-Chaos?

Die Dresdner Eislöwen müssen ihre Hoffnungen auf den Verbleib in der 2. Eishockey-Bundesliga noch nicht begraben. Nach den Problemen des EHC München brach nun auch beim ETC Crimmitschau eine Krise aus. Am Sonnabend traten fünf Mitglieder des Wirtschaftsbeirates zurück. Sie reagierten damit auf ein geplatztes Treffen mit dem Vorstand. Dort wollte das Gremium Auskünfte über die finanzielle Lage des Klubs einholen, die neuesten Informationen zufolge prekär ist. Die Präsidentin der sportlich abgestiegenen Dresdner beteiligt sich nicht an Spekulationen. „Aber natürlich schielen wir mit einem Auge nach München und Crimmitschau“, sagte Barbara Lässig. Die Lizenz für die 2. Liga sei zwar noch nicht beantragt, „aber das wäre kein Problem. Der Etat würde sich kaum verändern“. In anderthalb Wochen präsentiert die Eishockey-Spielbetriebs-Gesellschaft die Ergebnisse ihrer Lizenz-Prüfungen. „Dann wissen wir mehr.“ (tom/SZ)
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SZ Printausgabe 05.05.2007

Beitragvon DD1LAR » 05.05.2007, 07:41

Von 14 auf 16 Klubs erhöhen oder auf zwölf senken?

Maik Schwert

Der Titel-Sponsor der 2. Eishockey-Bundesliga steigt schon wieder aus

Die 2. Eishockey-Bundesliga blickt einer unsicheren Zukunft entgegen. Der Versicherer Asstel zog eine Option und kündigte den Drei-Jahres-Vertrag mit der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Damit steht sie erneut ohne Namensgeber da. „Das stimmt“, teilte Oliver Seeliger am Freitag mit. Der Geschäftsführer der Eishockey-Spiel-Betriebs-Gesellschaft (ESBG) führte interne Gründe für den Rückzug an. Beim Titelsponsor habe es einen Wechsel in der Geschäftsführung gegeben. „Die Firma orientiert sich um.“

Der Rückzug trifft alle Vereine

Sie war im Winter ins Sportsponsoring eingestiegen und hatte damit Neuland betreten. „Ihr Rückzug sieht doof aus, aber wir können es nicht ändern. Der Konzern hilft uns mit seinen Kontakten bei der Suche nach Alternativen. Daher bin ich nicht sauer“, meinte Seeliger. Die Liga braucht neue Geldgeber. Schließlich entsteht durch den Rückzug des Namenssponsors ein finanzielles Loch von 35 000 Euro für jeden der 14 Klubs. „Sie sollten diesen Betrag aber ohnehin nicht in ihrem Budget verplanen“, betonte der ESBG-Geschäftsführer. Die meisten Zweitbundesligisten machten das allerdings. Jetzt fehlt die Summe. „Das tut weh und trifft uns so wie viele andere Vereine auch. Es ist schon bitter“, sagte Andreas Friebel. Der Pressesprecher der Lausitzer Füchse setzte den Betrag jedoch auch in Relation zum Etat. Die Weißwasseraner planen die nächste Saison mit bis zu 1,25 Millionen Euro. „Da ist es nicht die große Summe, aber berücksichtigen müssen wir sie natürlich und einsparen auch. In der vergangenen Spielzeit gab es diesen Betrag noch zusätzlich. In der neuen Saison ist er wieder weg. Insofern gleicht sich das nun wieder aus.“ Die Dresdner Eislöwen schlugen noch etwas anderes vor. „Eine Aufstockung der Spielklasse von 14 auf 16 Mannschaften“, sagte Jan Tabor. Die Idee des Geschäftsführers ist nicht ganz uneigennützig. Damit würden die sportlich in die Oberliga abgestiegenen Elbestädter zweitklassig bleiben. „Durch den Asstel-Ausstieg herrscht doch nun das pure Chaos. Einige Klubs wissen vielleicht erst Ende Juli oder Anfang August, in welcher Liga sie künftig antreten.“ Die Saison beginnt im September. Seeliger kann dieser Idee nichts abgewinnen. „Dadurch würde die Schere in der 2. Bundesliga eher noch größer, und es würde auch die Oberliga schwächen“, meinte er. Der ESBG-Geschäftsführer denkt eher über Reduzierung von 14 auf zwölf Vereine nach. Er geht übrigens auch davon aus, dass die Entscheidung über die Zukunft für Wackelkandidaten wie den EHC München früher fallen – entweder noch im Mai oder spätestens im Juni.

Füchse rechnen etwas anders

Auch die Lausitzer Füchse halten die Rechnung – mehr Vereine gleich mehr Partien gleich mehr Einnahmen – für zu einfach. „Der Spielplan ist schon voll. Dienstagtermine sind unattraktiv. Da decken die Einnahmen gerade mal die Ausgaben. Dadurch ließen sich 35 000 Euro nicht auffangen. Außerdem würde es mehr Auswärtsfahrten und somit steigende Reisekosten bedeuten“, erklärte Friebel. Der ETC Crimmitschau könnte einer Aufstockung durchaus etwas Positives abgewinnen. „Das ist mit Sicherheit eine Variante“, sagte René Rudorisch. Der Pressesprecher denkt vor allem an interessante, spannende Sachsen-Derbys in der Vorsaison. „Das würde dem Eishockey dienen.“ Vor allem würde es den Eispiraten helfen. Auch sie gelten wegen 618 000 Euro Schulden als Wackelkandidat. Da fehlen die eingeplanten 35 000 Euro von Asstel umso mehr – trotz eines Klubbudgets von 1,653 Millionen Euro.

Nachgefragt bei Marian Hurtik

Der in der Slowakei geborene Deutsche (56) trainiert in der neuen Saison die Dresdner Eislöwen.

In der Vorsaison spielten drei sächsische Klubs in der 2. Eishockey-Bundesliga. In der neuen Saison sind es wohl zwei. Was meinen Sie dazu?

Das finde ich für die Region etwas schade. Solche Derbys sind immer Publikumsmagnete. Die Zuschauer bringen das Geld, und die Teams bieten mehr Action als in anderen Partien.

Sie sind Nachbarn und Rivalen. Wie sehen Ihre Ziele mit den Dresdner Eislöwen aus und vor allem in welcher Liga?

Wir müssen damit klarkommen, dass wir vermutlich in der Oberliga spielen. Ich denke zwar nicht an die 2. Bundesliga, aber die Truppe muss natürlich so gut sein, dass sie auch für diese Klasse stark genug ist.

Welches Gesicht soll Ihre Mannschaft haben?

Ich baue auf eine Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Ich will dem Nachwuchs Chancen geben, auch wenn es mit deutschen Talenten nicht so gut aussieht. Bei den Profis setze ich auf kanadische Sturheit und tschechischen Witz.

Wie sehr helfen die Erfolge der deutschen Auswahl bei der WM?

Eine gute Nationalmannschaft mobilisiert den Nachwuchs und stellt eine wichtige Komponente dar. Das sorgt für Mitgliederzustrom in den Klubs. Die Talente identifizieren sich da über Stars. Ich traue Deutschland das Viertel- und der Slowakei auch das Halbfinale zu.
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SZ Printausgabe vom 08.05.2007

Beitragvon DD1LAR » 08.05.2007, 07:42

Doppelte Zweigleisigkeit

Die Dresdner Eislöwen wissen nicht, in welcher Halle und Liga sie spielen.

Maik Schwert

Die Dresdner Eislöwen planen zweigleisig – im doppelten Sinn: hallen- und ligentechnisch. Ende Juli sollte der Architekt die neue Arena übergeben. Inzwischen steht aber so gut wie fest, dass sich dieser Termin vermutlich nicht halten lässt. „Wir haken den 1. August ab“, sagt Barbara Lässig. An diesem Tag sollte der Präsidentin zufolge die künftige Spielstätte der Elbestädter in Betrieb gehen. „Wir wollten eigentlich unser Trainingslager in der neuen Halle absolvieren und so Kosten sparen.“ Jetzt müssen sich die Sachsen wohl nach Alternativen umschauen. Das gilt auch für den Four Points Cup vom 15. bis zum 17. August. Er geht wahrscheinlich erneut in der alten Arena übers Eis.

Eisbären kommen trotzdem

„Wir veranstalten ihn zum dritten Mal und wollen eine Tradition aufbauen. Da können wir ihn doch nun nicht abbrechen – nur, weil unsere künftige Spielstätte vermutlich nicht rechtzeitig fertig ist.“ Gerüchte, wonach die Eisbären aus Berlin nicht in der alten Halle auflaufen wollen, verweist sie ins Reich der Spekulationen. Außer dem Hauptstadtklub gastiert mit dem Titelverteidiger Sinupret Ice Tigers Nürnberg ein weiterer Verein aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) in Dresden. Dazu kommt der HC Energie Karlovy Vary (Karlsbad) aus der tschechischen Extraliga. Lässig hofft, dass es doch noch klappt. Sie wünscht sich eine Vorbereitung auf die im September beginnende Saison in der neuen Arena. Sonst würde der Heimvorteil verloren gehen. Dann kämen den Eislöwen ihre Partien wie Auswärtsspiele in der eigenen Halle vor. „Sie müssen sich ans Eis, Kurven und Licht in ihrer künftigen Spielstätte gewöhnen“, sagt die Präsidentin. Sie sieht noch ein anderes Problem: das der Finanzen. Die Miete für die alte Arena kostete etwa 110 000 Euro. Sie soll in der neuen Halle rund 170 000 Euro kosten. „Das finde ich noch machbar, weil wir dort bessere Bedingungen für die Vermarktung besitzen.“ Für schwierig bis unzumutbar hält sie den Cateringvertrag zwischen der Stadt und Freiberger, bei dem ihr Klub außen vor bleibt. Dadurch fehlen zirka 150 000 Euro. „Das sind zusammen etwa 320 000 Euro, und das können wir nicht stemmen.“

Co-Trainer Schertz hält sich fit

Derweil bastelt Jan Tabor weiter an der künftigen Mannschaft. Zwei Torhüter und drei Angreifer stehen bisher unter Vertrag. „Ich möchte die meisten Akteure behalten und bis Ende Mai zehn bis zwölf Spieler vertraglich binden, die auch von sich aus bleiben wollen“, sagt der Manager. Er baut vorerst zwei starke Blöcke auf, besetzt zunächst die Schlüsselpositionen und hält sich auf alle Fälle noch fünf bis sechs Stellen für die dritte Linie und eventuell eine vierte Reihe offen. Fest steht, dass sich die Eislöwen künftig keinen Assistenzcoach mehr leisten können – egal, in welcher Liga sie spielen. Daher hält sich der 37-jährige Jan Schertz fit. Seine Alternativen lauten: entweder als Nachwuchstrainer arbeiten oder wieder als Verteidiger spielen. Tabor will auch dem neuen Coach Marian Hurtik entgegenkommen und auf dessen Wünsche eingehen. „Ein, zwei Kanadier beleben die Szene und schaden nicht“, sagt der Coach. Der Manager spricht mit mehreren Stürmern und Abwehrspielern aus Nordamerika. Er interessiert sich aber auch für Akteure aus anderen Nationen.
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SZ Printausgabe vom 10.05.2007

Beitragvon DD1LAR » 11.05.2007, 07:11

Die Eishalle wird noch teurer als erwartet

Die Stadträte waren gestern Abend im Sportausschuss entsetzt: Bei den angekündigten Fünf-Millionen-Euro-Mehrkosten für den Bau der Eishalle werde es wahrscheinlich nicht bleiben. Das hatten Vertreter der Verwaltung angekündigt. Genaue Summen sollen aber erst bis zur Sitzung des Finanzausschusses am 21. Mai vorliegen. Einig waren sich die Stadträte gestern darüber, dass die Zusatzkosten nicht zu Lasten der Sportler gehen dürfen. Das Geld müsse aus der Rücklage gezahlt werden. Im Vorfeld hatten mehrere Stadträte personelle Konsequenzen gefordert. Gestern haben sie aber eine Diskussion über die Schuldfrage vermieden. Zunächst müsse die Halle wenigstens bis August fertig werden. Sonst sei es erforderlich, die alte Halle wieder in Betrieb zu nehmen. Das würde eine weitere halbe Million Euro kosten. (SZ/kle)
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SZ Printausgabe vom 23.05.2007

Beitragvon DD1LAR » 23.05.2007, 07:46

Stadt schweigt zur Eishallen-Panne

Die Kostenexplosion bei der Eisarena verursacht immer mehr Probleme. Nun droht offenbar die Schließung von Sportstätten.

Thilo Alexe

Angesichts der Mehrkosten von bis zu sieben Millionen Euro für den Bau der Eis- und Ballsporthalle im Ostragehege hat die Stadtrats-FDP einen Untersuchungsausschuss ins Gespräch gebracht. „Wir prüfen, ob wir die Gründung eines weiteren Stadtratsausschusses beantragen sollen, der die Kostenexplosion aufklärt“, sagte Fraktionschef Jan Mücke. Noch sei aber keine Entscheidung gefallen. Am Montagabend hatte der Leiter des Sportstätteneigenbetriebs, Raphael Beckmann, dem nicht öffentlich tagenden Finanzausschuss die Mehrkosten erläutert und dabei heftige, teils auch derbe Kritik einstecken müssen. Er habe zu spät reagiert und sei gegenüber dem Architekten und Planer, Hans-Jürgen Schmidt-Schicketanz, zu nachlässig gewesen, hieß es. Die ursprünglich veranschlagten Kosten von 23,7 Millionen Euro erhöhen sich Beckmann zufolge auf maximal rund 30 Millionen Euro. Grund seien Planungsmängel, fehlerhafte Kalkulationen und der Zeitdruck, unter dem der Bau stehe. Geprüft werde, ob Landesmittel akquiriert werden können. Der Finanzausschuss erkennt allerdings nur einen Teil der Mehrkosten an. Er hat lediglich grünes Licht für 3,3 Millionen Euro gegeben. Sie sollen aus einer Abgabe, die die Drewag an die Stadt zahlt, sowie aus dem Etat des Sportstättenbetriebs finanziert werden. Sollte der Stadtrat dem nächste Woche folgen, würde die Planung für die Sanierung der Schwimmhalle am Freiberger Platz und des Steyer-Stadions unterbunden. Zudem drohte Bauverzug. Denn Beckmann wollte mit 960.000 Euro – unter anderem für mehr Material und Arbeitszeit – die fristgerechte Vollendung der auch für den Breitensport geplanten Halle bis Juli erreichen. Dies lehnte der Ausschuss ebenso ab wie mehr als eine Million Euro für drohende Rechtsstreitigkeiten mit vier Firmen, die Nachforderungen stellten. „Die Kostendeckung darf nicht zu Lasten anderer Vereine und Sportstätten gehen“, sagte SPD-Rat Thomas Blümel. Die Stadt prüft derweil, wie marode die Halle am Freiberger Platz tatsächlich ist. Im schlimmsten Fall sei die Schließung möglich, hieß es aus Stadtratskreisen. Sportbürgermeister Winfried Lehmann (CDU), Beckmann und Planer Schmidt-Schicketanz äußerten sich gestern nicht.
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SZ Printausgabe vom 06.06.2007

Beitragvon DD1LAR » 06.06.2007, 07:45

Klubs scheitern an einfachsten Formalitäten

Für eine Lizenz für die nächste Saison müssen auch Sachsens Eishockey-Vereine ihre Papiere im zweiten Anlauf nachbessern.

Andree Merbt

Ratlos schlug Aufsichtsratsmitglied Uwe Harnos die Hände über dem Kopf zusammen. „Was Vereine der zweiten Bundesliga und der Oberliga an Unterlagen einreichten, ist haarsträubend. Da viele Clubs an einfachsten Formalitäten scheitern, könnte die Lizenzierung für die neue Saison ein böses Ende nehmen“, monierte der Vizepräsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Als Mitglied des Aufsichtsrates der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft ESBG wacht Harnos über die Einhaltung der in diesem Jahr verschärften Lizenz-Regeln. Sein Fazit nach Sichtung der bis 15. Mai eingereichten Papiere: „Derzeit erhalten nur fünf Zweitligisten mit kleinen Abstrichen sofort ihre Lizenz.“ Alle anderen mussten bis heute nacharbeiten. Auch Sachsens Vertreter Lausitzer Füchse, ETC Crimmitschau und Oberliga-Absteiger Dresdner Eislöwen. Neu ist für alle Zweit- und Oberligisten die auf 50 000 Euro angehobene Grundgebühr, die als Anteil in die ESBG eingeht. Helmut Bauer, viele Jahre Geschäftsführer und nun im Aufsichtsrat, erklärt die Forderung: „Dieser Betrag ist eher symbolisch. Die Vereine erwerben damit Anteile an der GmbH. Im Falle einer Insolvenz ist das jedoch ein Tropfen auf den heißen Stein. Um Unkosten anderer Teams auszugleichen, müsste der Anteil mindestens sechsstellig sein. Aber das könnten viele Vereine, die bereits hart am Limit kalkulieren, nicht mehr stemmen. Der Spielbetrieb wäre akut gefährdet.“ So bleibt die ESBG zumindest in Fragen der Formalitäten stur. Bei den Lausitzern fehlen Bilanz-Dokumente, Auszüge aus dem Handelsregister und Bestätigungen der Berufsgenossenschaft. Härtere Nüsse müssen Dresdens Eislöwen knacken. Die ESBG fordert eine Patronats-Erklärung, vergleichbar mit einer Bürgschaft, für Altschulden in Höhe von 150 000 Euro. Zudem ist seit Jahren die Kooperation mit einem Stammverein, zu dem sieben Nachwuchs-Teams gehören, angemahnt. Eislöwen-Präsidentin Barbara Lässig sieht eine Wiedervereinigung mit dem ESCD Dresden, von dem man sich 2001 nach Insolvenz trennte, auf gutem Weg. Da ein Zusammenschluss und die neue Satzung erst zur Mitgliedersitzung im September geplant sind, hofft die Eislöwen-Chefin, dass „die ESBG die Hühneraugen zudrückt“. Die Crimmitschauer, die erst am Tag der Lizenz-Beantragung eine Insolvenz abwendeten, sind laut Aufsichtsrat Bauer „sowieso ein Sonderfall“. Er wünscht sich, „dass die Vereine begreifen, dass die Lizenzvergabe keine Schikane ist. Leider wird in unserem teuren Sport weniger verdient als im Fußball. Wir wollen unseren Spielbetrieb gewährleisten. Wenn Etats frisiert werden, kann es im Fiasko enden. Davor wollen wir die Vereine und unseren Sport bewahren.“
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Beitragvon DD1LAR » 08.06.2007, 07:16

Dresdner Eishalle wird teurer

Dresden. Für Mehrkosten beim Neubau der Eishalle soll der Sportausschuss des Stadtrates kommenden Donnerstag erneut einen Nachschlag von 460.000 Euro bewilligen. Laut Vorlage will Sportbürgermeister Winfried Lehmann (CDU) dafür vorläufig den Bau des Kunstrasens für das Nachwuchszentrum von Dynamo Dresden aufschieben. Erst in der vorigen Woche hatte der Stadtrat 3,3 Millionen Euro bewilligt, die für den Bau der Eishalle eingesetzt werden sollen. Insgesamt wird der Neubau der Eishalle im Ostragehege um bis zu sieben Millionen Euro teurer als geplant. Die ursprünglich anvisierten Kosten von 23,7 Millionen Euro stiegen aufgrund von Planungsmängeln und fehlerhaften Kalkulationen auf rund 30 Millionen Euro. Ob die Halle im September wie geplant fertig wird, ist offen. (SZ/pab)
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Beitragvon DD1LAR » 15.06.2007, 08:02

Weiterer Nachschlag für Eishalle

Damit das Areal rasch fertig wird, muss der Dynamo-Nachwuchs auf einen Trainingsplatz vorerst verzichten.

Thilo Alexe

Mit einer Finanzspritze von knapp einer halben Million Euro will die Stadt einen Terminverzug beim Eishallenneubau verhindern. Der Sportstättenausschuss stimmte gestern einer Mittel-Umschichtung zu Lasten des Dynamo-Nachwuchszentrums zu. Die jungen Spieler müssen zumindest in diesem Jahr auf einen Kunstrasenplatz verzichten. Mit dem Geld sollen Bauarbeiten – unter anderem an den für die Vermarktung wichtigen VIP-Logen – beschleunigt werden. Sportbürgermeister Winfried Lehmann (CDU) versicherte, dass die Stadt mit Hochdruck daran arbeite, Streit mit Baufirmen um Nachforderungen auszuräumen. Dennoch könne er nicht garantieren, dass das komplette Areal wie geplant Ende Juli vollendet sein werde. Die Stadt hat bereits einen Nachschlag von rund drei Millionen Euro bewilligt.
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Beitragvon DD1LAR » 21.06.2007, 10:43

Stadtrat kritisiert: Eishalle wurde schön gerechnet

Weil die Kosten für den Bau des Eissport- und Ballspielzentrums so enorm gestiegen sind, gibt es zu Beginn der heutigen Stadtratssitzung eine aktuelle Stunde zu diesem Thema. Ergebnisse sind dabei nicht zu erwarten, denn es liegen noch keine genauen Untersuchungen zu den Ursachen der Kostenexplosion und zu Verantwortlichen vor. Zu einer überraschenden Schlussfolgerung kommt Stadtrat Rüdiger Liebold von der Bürgerfraktion. „Die Kosten für den Bau des Eissport- und Ballspielzentrums liegen im Durchschnitt ähnlicher Projekte“, sagt er. Man müsse nur einmal in die Baukosten-Datenbank sehen. „Aber die Stadt hat die Angaben schön gerechnet und dazu noch Netto- statt Bruttokosten angegeben“, kritisiert er. Schon bei den ersten Planungen sei klar gewesen, dass eine derartige Halle nicht unter 32 Millionen Euro zu bauen sei. Doch die Stadt habe Ausgaben in Höhe von 23,5 Millionen Euro veranschlagt. In der Stadtverwaltung gibt es keine einheitliche Bauverantwortung, das sei das Hauptproblem. Dies müsse geändert werden, fordern mehrere Fraktionen. (SZ/kle)
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Beitragvon DD1LAR » 27.06.2007, 09:10

Eislöwen arbeiten ihre Schulden ab

Im dritten Anlauf kämpft Zweitliga-Absteiger Dresdner Eislöwen um die Erteilung einer Lizenz für die neue Saison. Am Montagabend verhandelte Eislöwen Präsidentin Barbara Lässig in Dresden mit DEB-Vizepräsident Uwe Harnos. Die Spielbetriebsgesellschaft für Bundes- und Oberliga (ESBG) verlangt von den Sachsen bis zum Freitag noch Nachbesserungen in den Lizenzunterlagen. Speziell geht es um Quittungen für die reduzierte Bankbürgschaft, sowie Belege über die Tilgung von Mietschulden bei der Stadt und die Verwendung des Jahresüberschusses. Im Gespräch mit Vertretern des EHC „Neue Eislöwen“ wurde eine Einigung über die von der ESBG geforderte Zusammenarbeit im Nachwuchs gefunden. Die nachgebesserten Unterlagen müssen bis Freitag in München eingehen. (SZ/am)
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Beitragvon DD1LAR » 28.06.2007, 08:30

Verschärfte Lizenzvergabe beendet jahrelangen Streit

Der Eishockey-Oberligist Dresdner Eislöwen einigt sich mit dem EHC Dresden auf eine Zusammenarbeit.

von: Andree Merbt

Einen offenen Konflikt habe es im Dresdner Eishockeysport nie gegeben. Das versichert jedenfalls Tatjana Krasnogorowa, Präsidentin des Eishockeyvereins EHC Dresden. „Wir sind nach der Trennung 2001 allerdings unseren eigenen Weg gegangen. Es herrschte friedliche Koexistenz“, erklärt die Chefin von 180 Eissportlern, die in fünf Nachwuchsteams bis hinauf zur Sachsenliga als „Neue Eislöwen“ aktiv sind. Differenzierter sieht die Angelegenheit Barbara Lässig, Präsidentin der in die Oberliga abgestiegenen Dresdner Eislöwen. Die in eine GmbH ausgegliederte Profiabteilung gehört mit Sonderstatus zum Gesamtverein ESC Dresden. Lässig erinnert an die Spaltung im Eissportlager 2001: „Damals war der Verein total überschuldet, es drohte die Insolvenz. Die Eishockey-Fraktion trat komplett aus, konnte schuldenfrei neu anfangen. Bei uns fehlten nicht nur 180 Mitglieder, sondern der gesamte Nachwuchsbereich.“ Es gab aber eine Vereinbarung. Sollte der ESC Dresden wirtschaftlich und sportlich wieder auf die Kufen kommen, sollte es eine Fusion geben.

Viel unnötiger Ärger

Das schien lange undenkbar. Eher wurden die Gräben tiefer. Dank der Hilfe von Sponsoren, kontinuierlicher Arbeit im Management und dem Wohlwollen der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft (ESBG) rappelten sich die Eislöwen auf. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga klopfte die Mannschaft unter Trainer Jiri Kochta sogar als Halbfinalist ans Tor der DEL. 2006/2007 ging es in die andere Richtung. Einer unglücklich verlaufenen Saison folgte Unvermögen in den Playdowns. „Nun beginnt der Neustart“, sagt Präsidentin Lässig. Doch das geht wohl nur mit den „Neuen Eislöwen“. Profi-Klubs sind laut ESBG-Statut nur spielberechtigt, wenn zu ihrem Stammverein eine Nachwuchsabteilung mit mindestens fünf Teams im Spielbetrieb gehört. Diese Forderung erfüllten die Eislöwen über Jahre nur formal über einen Kooperationsvertrag. Der beruhigte die ESBG und brachte dem EHC einen jährlichen Förderbetrag von 55 000 Euro ein. Vor der Vergabe von Lizenzen für die neue Saison verschärfte die ESBG ihre Forderung. Aufsichtsratsmitglied Uwe Harnos erklärt warum: „Wir wollen Nachwuchsarbeit nicht nur auf dem Papier. Viele Vereine verpflichten lieber Ausländer, als in die Ausbildung der Kinder zu investieren. Letzten Endes fehlen die Talente Jahr für Jahr auch in der Nationalmannschaft.“ Deshalb vermittelte der Anwalt, der zugleich Vizepräsident der Deutschen Eislauf-Union ist und auf guten Eissport im neuen Eiskomplex an der Magdeburger Straße hofft. EHC-Chefin Krasnogorowa bestätigt nach dem Gespräch, dass „man sich näher ist, als man glaubte“. In den nächsten Tagen wird den Mitgliedern beider Vereine die Strategie der Zusammenarbeit präsentiert. „Wir steuern in ruhigeres Fahrwasser. Es gibt wichtige Aufgaben. Trainingslager sind vorzubereiten, der Umzug in die neue Halle und der Kauf einer Schleifmaschine für Schlittschuhe“, erklärt Krasnogorowa. Mit dem Sportinternat im Ostragehege sind die Bedingungen
für den Eissport in Dresden bald ideal. Und die EHC-Chefin hofft auf den neuen Cheftrainer Marian Hurtik: „Wir stehen mit unseren jungen Leuten bereit. Die sollte er sich ansehen. Es geht künftig nur gemeinsam.“ Von Fusion sprechen beide Seiten aber bewusst nicht.
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SZ Printausgabe vom 07.08.2007

Beitragvon DD1LAR » 07.08.2007, 07:44

Eislöwen keulen für den Aufstieg

Der Eishockey-Oberligist nimmt in der neuen Halle und mit maximal 22 Spielern wieder Anlauf auf die zweite Liga.


von Toni Kaufmann

Norbert Pascha kommt aus dem Staunen nicht heraus. „Wir haben ja eine riesengroße Kabine, in der jeder genügend Platz findet und sogar einen Whirlpool. Das ist grandios, so einen Arbeitsplatz hatte ich noch nie“, schwärmt der Dresdner Eislöwen-Keeper, während er sich im Kraftraum nach dem ersten Eistraining ausgiebig dehnt. Auch Rückkehrer Petr Sikora, der die muffigen Kabinen in der alten maroden Halle noch gut in Erinnerung hat, schaut sich in der neuen Arena begeistert um: „Die gefällt mir. Das ist gleich etwas ganz anderes, auch wenn noch einiges provisorisch wirkt und nicht fertig ist. Aber hier macht das Spielen bestimmt richtig Spaß“, fügt der 36-jährige Tscheche hinzu. Noch etwas verschlafen wirkt beim Trainingsauftakt sein neuer Teamgefährte Kevin Gardner. Der Kanadier traf nach langer Reise mit seiner Frau am Sonntag in Dresden ein. Manager Jan Tabor: „Kevin flog von Marquette über Chicago, Philadelphia und Frankfurt nach Dresden. Das war zwar ein Umweg, aber deutlich billiger als eine direkte Route. Natürlich muss er sich jetzt schnell eingewöhnen.“

Fünf U21-Spieler im Test

Zumindest die erste Übungseinheit gestern Vormittag fiel kurz und noch recht locker aus. Die meisten Cracks mussten erst mit der neuen Ausrüstung klarkommen, noch saß nicht jedes Teil perfekt. „Alles ist noch ein wenig steif“, gab Marcel Linke zu. Der Verteidiger, einer von sechs „Mohikanern“, die vom letztjährigen Team übrig blieben, wirkte aber wie alle seine Gefährten äußerst fit. „Ich habe in Weißwasser mit den Füchsen auf dem Eis trainiert, bin viel gejoggt, habe in Dresden am alten Eisstadion Treppenläufe gemacht und war auch im Kraftraum“, sagte der Verteidiger. Trainer Marian Hurtik, der seine Truppe gestern noch mit „scharfem“ Training verschonte, befand nach den ersten Eindrücken: „Alle Spieler sind gut drauf. Man sieht, dass sie den Sommer über nicht auf der faulen Haut gelegen haben. Das ist gut so, da können wir richtig loslegen“, lobt der Coach. Neben den 18 fest verpflichteten Akteuren teste Hurtik in dieser Woche mit Andreas Meier (19/Heilbronn), Daniel Dolsch-Renz (19/Ungarn), Sebastian Berg (19/Leipzig), Andreas Geisberger (21/Landsberg) und Stephan Hiendlmeyer (21/Braunlage) noch fünf U21-Spieler. Jan Tabor:
„Maximal vier von ihnen werden wir verpflichten, aber nur, wenn die Leistung stimmt und sie uns weiterhelfen können.“ Denn eines ist für den Zweitliga-Absteiger in dieser Saison Pflicht – der sofortige Wiederaufstieg. „Daran geht kein Weg vorbei. Wir wollen zurück in die zweite Bundesliga“, betont ESCD-Präsidentin Barbara Lässig und ergänzt: „Darauf schwören wir die Mannschaft von Anfang an ein.“

Mietvertrag ist noch offen

Die Voraussetzungen dafür seien geschaffen, denn Jan Tabor und Marian Hurtik bastelten an einer schlagkräftigen Truppe. „Wir verfügen über eine gute Mischung aus jungen hungrigen Typen und erfahrenen Cracks“, so Tabor, der natürlich hofft, dass sich die Truppe schnell zusammenfindet und einspielt. Schon in einer Woche, vom 15. bis 17. August, wartet mit dem Four Points Königshof Cup die erste Bewährungsprobe für das neuformierte Team. Vielleicht ist bis dahin auch der Mietvertrag der Eislöwen mit der Stadt unterzeichnet, denn trotz des gestrigen Trainingsstarts fehlt noch die Unterschrift unter dem Kontrakt. Barbara Lässig: „Wir sind aber auf einem guten Weg, es gibt keine großen Hindernisse mehr.“
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SZ Printausgabe vom 15.08.2007

Beitragvon DD1LAR » 15.08.2007, 08:58

Es geht endlich los in der neuen Eishalle

Bei der Premiere in der „Freiberger Arena“ sind DEL-Stars aus Berlin und Franken Gäste in Dresden.


von: Andree Merbt

Ein neues Zeitalter beginnt für den Dresdner Eissport. Der nach der Elbe-Flut seit 2005 gebaute Sportkomplex im Ostragehege erlebt seine sportliche Premiere. Beim Turnier um den Four Points Cup nutzen Eishockey-Cracks von heute bis Freitag die Arena an der Magdeburger Straße. Ganz besonders freut sich auf die Hallen-Premiere Marian Hurtik, der neue Trainer der Dresdner Eislöwen. „Wir wollen uns als Gastgeber nicht verstecken. Wichtiger ist aber, dass mit Dresden wieder der Aufstieg in die Bundesliga gelingt. Gern denke ich an die Saison 1998/99 zurück, als ich die Nürnberger zur Vizemeisterschaft in der DEL führte“, erklärt der 56-jährige Deutsch-Slowake. Heute trifft er auf seinen alten Verein. Der erfahrene Coach ist gewarnt, erwartet die Franken in ausgezeichneter Verfassung. „Von der alten Truppe ist keiner mehr da. Sie holten gute junge Leute, die um Plätze in der ersten Reihe kämpfen. Gerade bei solchen Turnieren kann man sich anbieten. Ich erwarte kein Gastgeschenk“, sagt Hurtik. Beim Testspiel am Sonntag besiegten die Ice Tigers den tschechischen Erstligisten Slavia Prag 4:3, wobei der 20-jährige Auswahl-Verteidiger David Cespiva zwei Tore erzielte. Treu geblieben ist den Franken Sportdirektor Otto Sykora. Der erlebte, wie die Ice Tigers erstmals seit Hurtiks Weggang in der vergangenen Saison wieder den Einzug ins DEL-Finale feierten. Nun trifft er seinen alten Freund nicht nur als aktueller Vizemeister, sondern reist als Cup-Titelverteidiger an die Elbe. Doch Hurtik baute seine Männer gestern im Abschluss-Training auf: "Es gibt einen Klassenunterschied. In der DEL wird sicherer und schneller kombiniert. Aber wenn wir nicht zu nervös sind, können wir mit Kampfkraft in unserer schönen neuen Halle dagegenhalten.“ Den Auftakt in der „Freiberger Arena“ bestreiten der DEL-Neunte Eisbären Berlin und Tschechiens Erstliga-Siebenter Energie Karlsbad. Für die Hauptstädter ist es nach intensivem Fitnesstraining die Testphase für die am 7. September beginnende DEL-Saison. Der zweimalige Meister reiste am Montag an, übte bereits in der neuen Anlage. Der aus Düsseldorf gekommene neue Trainer Don Jackson stellt der Mannschaft für die 14 Tage harte Arbeit ein gutes Zeugnis aus: „Wir haben an der Fitness und am Spielsystem gearbeitet. Alle haben voll mitgezogen.“ Jackson, Nachfolger des erfolgreichen Pierre Pagé, betrachtet das Turnier in Dresden als Prüfstein: „Nürnberg und Karlsbad haben schon Testspiele ausgetragen und damit einen leichten Vorteil. Die Dresdner werden sich vor den eigenen Fans stark präsentieren.“
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