Berichte aus der SZ

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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SZ Printausgabe vom 15.08.2007

Beitragvon DD1LAR » 15.08.2007, 10:27

Stadt will alte Eishalle verkaufen

Für den maroden Bau sucht das Rathaus einen Käufer. Er soll die altersschwache Immobilie abreißen und den Schrott verkaufen.


Thilo Alexe

Das Wort Investor ist in diesem Fall eher unangebracht. Die Stadt sucht zwar einen Käufer für eine marode Immobilie. Der aber soll das abgewrackte Stück nicht aufpeppen und dann vermarkten, sondern abreißen. Ein Privater soll viel Geld ausgeben dafür, dass er die Abrissbirne schwenken darf? Hat das Rathaus, speziell der Sportstätten- und Bäderbetrieb, jetzt einen Knall? Sind die nach den Pannen beim Eishallenneubau, der Debatte um die Schließung von Freibädern und dem Hickhack um den Stadionneubau völlig durchgedreht? Die Antwort: ein klares Nein. Der Sportstättenbetrieb hat vielmehr einen cleveren Plan geschmiedet. Das andauernde Hoch bei Schrottpreisen könnte dazu führen, dass der Abriss der alten Eishalle für alle Seiten zum profitablen Geschäft wird. Doch der Reihe nach: Ursprünglich hatte die Stadt 400 000 Euro dafür veranschlagt, um den Bau aus dem Jahr 1969 abzutragen. Die alte, rund 2 800 Zuschauer fassende Halle steht im Strömungsgebiet der Elbe. Der entfesselte Fluss hatte im August vor fünf Jahren das Areal überflutet und den Bau völlig ruiniert. Zudem ist die Anlage ein Strömungshindernis. Sie liegt auf einem kleinen künstlichen Hügel und verdrängt Wasser: Um rund 15 Zentimeter, errechneten Mitarbeiter des Umweltamtes, erhöht sich bei Hochwasser der Pegelstand im Ostragehege. Spätestens im Dezember soll der Abriss beginnen. Trotz Finanzquerelen und Planungsmängeln steht die neue Eishalle ja nun – ebenfalls im Ostragehege, doch weiter von der Elbe entfernt. Natürlich könnte die Stadt den Abriss allein meistern. Doch in der Verwaltung kursiert die Idee, die Halle zu verkaufen. Der neue Besitzer, so das Kalkül, kommt für die Abrisskosten auf,
kann aber Materialien wie Kupfer, Eisen und Aluminium verkaufen. Im besten Fall sogar mit Gewinn. Dresden hat die Halle für den Deal bereits geputzt. „Die Altlasten wurden entfernt“, sagt ein Mitarbeiter des Sportstättenbetriebs. Auch den kleinen grünen Hügel will die Stadt selbst einebnen. Bleibt also nur noch das marode Ex-Domizil der Eislöwen. Die Chancen, dass ein abreißender Schrotthändler den Löwenkäfig zerlegen will, stehen nicht schlecht. Altmetall ist nämlich aufgrund guter Preise gefragt. Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Schrottdiebstähle im Freistaat verdreifacht.
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Beitragvon DD1LAR » 24.08.2007, 09:08

Eislöwen müssen sich auf zu engen Bänken drängeln

Die neue Eishalle hat ihre Tücken. Die Stadt will bis zur Eröffnungsgala die gröbsten Mängel beseitigen.

Thilo Alexe

Peter Kühn ist sich sicher: „Für die dritte Liga ist das Stadion zu schade.“ Der Chemnitzer Eishockeyfan hatte sich bei einem Vorbereitungsturnier in der vergangenen Woche selbst einen Eindruck von der Freiberger Arena im Ostragehege verschafft. Sein Fazit: Eine wirklich klasse Halle, aber. Beschilderung fehlt Aber heißt: „Bedauerlicherweise fehlen Ausschilderungen für auswärtige Kraftfahrer.“ Kühns Problem ist Hallenmanager Hansjörg Nestler bekannt. „Wir haben eine Beschilderung beantragt.“ Unklar sei aber, ob die Stadt die Hinweistafeln noch vor der Eröffnung anbringt. Wie den Chemnitzer Kühn beschäftigt auch Dresdner Fans die Frage nach den Parkplätzen. „Wir haben die Baugenehmigung ohne Auflagen für Parkplätze direkt an der Arena erhalten“, sagt Nestler, der beim städtischen Sportstätteneigenbetrieb angestellt ist. Autos könnten unter anderem an der Pieschener Allee, vor der alten Eishalle und im Parkhaus neben der Yenidze abgestellt werden. Dritter Punkt: Eingang für die Zuschauer. „Hier fehlt jedes Schild. Selbst Dresdner waren unzufrieden“, bemängelt Kühn. Weil auf dem Gelände noch gebaut wird, verstellen mitunter Lastwagen die Zugangstreppe. Hallenchef Nestler: „Am Eröffnungswochenende werden Schilder den Weg weisen.“ Und sonst? Eishockey-Cracks, die in der vergangenen Woche beim Four-Points-Cup aufliefen, hatten zu enge Spielerbänke bemängelt. Sportbürgermeister Winfried Lehmann kündigte bereits Abhilfe an, Details sind aber noch offen. Dem Vernehmen nach ist die für das Publikumslaufen und das Eislöwentraining geplante zweite Eisfläche um rund vier Meter zu klein geraten. Die Stadt streitet sich vor Gericht mit Baufirmen – unter anderem wegen diverser Nachforderungen. Planungsmängel hatten dazu geführt, dass sich der Bau um ein halbes Jahr verzögerte. Die Stadt rechnet mit Mehrkosten von bis zu fünf Millionen Euro.

Dresden schießt Geld zu

Stadträte gehen intern davon aus, dass sich der städtische Betriebskostenzuschuss fast verdoppeln wird. „Dafür haben wir momentan keinen Beleg“, sagt Nestler. Im November soll aber ein erster Überblick über die bis dahin angefallenen Kosten vorliegen. Derzeit kalkuliert die Stadt mit 1,2 Millionen Euro, die sie für den Betrieb der Arena zuschießen muss.
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SZ Printausgabe vom 31.08.2007

Beitragvon DD1LAR » 31.08.2007, 07:29

Eislöwen testen ohne Hamann und Glück

Den Dresdner Eislöwen steht heute im Rahmen der offiziellen Eröffnung der neuen Eishalle ein schweres Testspiel bevor. Der Oberligist empfängt um 19 Uhr den Zweitligisten Bremerhaven, der zuletzt die DELVertretung der Kölner Haie aus dem Pokal warf. Trainer Marian Hurtik verspricht jedoch: „Wir wollen die Pinguins auf jeden Fall ärgern.“ Allerdings muss er dabei auf die beiden verletzten Martin Hamann (Bauchmuskelzerrung) und Kilian Glück (Sehnenentzündung im Fuß) verzichten. Am Sonntag steht dann das nächste Testspiel gegen die Black Dragons Erfurt (17 Uhr) auf dem Plan. „Natürlich wollen wir einen deutlichen Sieg landen und uns für das magere 2:2-Unentschieden im Hinspiel revanchieren“, so Hurtik, der bei beiden Partien allen Cracks eine Einsatzchance geben wird. (tk)
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SZ Printausgabe vom 20.09.2007

Beitragvon DD1LAR » 20.09.2007, 09:51

Mädchen sind die größten Eislöwen-Fans

Der ESC erneuert seine Patenschaft mit der 38. Mittelschule. Sie gibt als einzige in Deutschland Eishockey als Unterricht.

Eine Menge Schüler der 38. Mittelschule in der Saalhausener Straße sind gestern über den Unterrichtsschluss hinaus in der Schule geblieben. Sie nahmen an dem kleinen Festakt teil, bei dem der Eissportclub Dresden mit der Eishockey-Mannschaft seine Patenschaft für die Schule für ein zweites Jahr erneuert hat. ESC-Präsidentin Barbara Lässig übergab die neue Urkunde an Rektor Dierk Paßmann. Die Schule nutzt diese Patenschaft für eine deutschlandweit einmalige Aktion. Sie bietet in diesem Schuljahr Eishockey als Unterrichtsfach an. Zwölf Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen sieben bis neun nehmen an dem Neigungskurs teil. Sie trainieren dabei allerdings nicht selbst den Sport. Aber jeder Schüler kümmert sich speziell um einen Spieler, seine Herkunft und Laufbahn. Auf dem Lehrplan stehen etwa der Aufbau von Trainingseinheiten, das Management eines Profivereins und Spielbesuche, davon mindestens einer auswärts. Das Verhältnis zu Ausländern wird besprochen, denn viele Spieler haben keinen deutschen Pass. Natürlich wollen sie zumindest auch einmal gemeinsam mit den Spielern eislaufen. Jedenfalls sind in der neuen Eishalle eine Reihe Aktionen vorgesehen. Im Gegenzug werden die Spieler zur Weihnachtsfeier der Schule eingeladen. „Die Mädchen sind die heißesten Fans der Eislöwen“, berichtet Projektlehrer Ronald Mai. Sie trauten sich gestern auch als erste an die vier Spieler heran, die zu dem Fest gekommen waren. Wenigstens ein Autogramm wollten einige von den prominenten Gästen mitnehmen. Wie viele junge Fans die Stars in der Schule haben, zeigte sich bei der Aufstellung zum Pressefoto. Da hatte eine Gruppe Teenies schon die Spieler umringt, als viele Kursteilnehmer noch abseits standen. Von der Verehrung des ESC-Teams zeugt auch die Ausstattung des Computerkabinetts mit Plakaten und blau-weißen Trikots. (S. Rössel)
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SZ Printausgabe vom 24.09.2007

Beitragvon DD1LAR » 26.09.2007, 07:49

Torefestival in Erfurt

Dresdens Eislöwen feiern bei Black Dragons Erfurt einen 11:3-Kantersieg.

Bereits das zweite Wochenende mit sechs Punkten kann Eishockey-Oberligist Eislöwen Dresden bejubeln. Die Elbestädter fuhren gestern bei den Black Dragons Erfurt einen 11:3-Kantersieg ein. Das Team von Trainer Marian Hurtik spielt momentan mit der Konkurrenz Katz und Maus. In Erfurt gewannen der Aufstiegsaspirant sogar erstmals zweistellig. David Musial und Marcel Linke gaben in der 8. Minute mit einem Doppelschlag das Signal. Zwar glückte den Gastgebern der Anschluss, doch bis zur ersten Pausensirene bauten die Dresdner den Vorsprung weiter aus. Im zweiten Abschnitt knüpften die Hurtik-Schützlinge nahtlos an und schnürten den recht schwachen Konkurrenten regelrecht ein. Nach rund der Hälfte der Spielzeit wechselte Trainer Marian Hurtik seine Keeper, ließ für Michal Marik Ersatzmann Norbert Pascha in den Kasten. Eislöwen-Manager Jan Tabor gestand: „Bei den Gastgebern war nach dem ersten Drittel die Luft raus. Sie haben es uns sehr leicht gemacht, aber die Jungs spielten konsequent weiter. Erst nach dem 10. Treffer ließen es die Eislöwen ruhiger angehen. Zwei Gegentreffer waren nur noch Ergebniskosmetik für die Black Dragons. Den Schlusspunkt aber setzte ein Dresdner: Kevin Gardner erzielte den elften Treffer – sein erstes Tor in einem Punktspiel für die Eislöwen. Erfolgreichster Schütze beim Torefestival war Petr Hruby, der dreimal einnetzte. (tk)
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SZ Printausgabe vom 25.09.2007

Beitragvon DD1LAR » 26.09.2007, 08:22

Harte Zach-Schule zahlt sich aus

Markus Guggemos ist einer der vielversprechenden Neuzugänge bei den Dresdner Eislöwen.

von: Toni Kaufmann

Wer nach einem Spiel auf Markus Guggemos wartet, muss Geduld mitbringen. Der 25-Jährige braucht nach der körperlichen Höchstbelastung Zeit zur Nachbereitung. Auslaufen, im Fitnessraum aufs Fahrrad setzen und sich dehnen, sind für den gebürtigen Füssener gewohnte Rituale. „Das habe ich bei Hans Zach gelernt und inzwischen ist es in Fleisch und Blut übergegangen“, erklärt der Schwarzschopf. Hans Zach, der „Alpenvulkan“ und ehemalige Nationaltrainer, hat Markus Guggemos geprägt. „Zwei Jahre habe ich in Kassel unter seiner Leitung gespielt und unheimlich viel gelernt. Er ist ein harter Trainer, der sehr hohe Forderungen stellt, aber gleichzeitig den jungen Leuten unglaublich vertraut, ihnen viele Chancen einräumt. Auch bei mir war das so“, erinnert sich Markus Guggemos, der kaum auf der Welt war und schon Mitglied des EV Füssen wurde. „Mein Vater ist ein verrückter Eishockey-Fan und hat mich einen Tag nach meiner Geburt als Vereinsmitglied angemeldet“, erläutert der Allgäuer.

Lehrreiche Zeit in Calgary

Bereits mit drei Jahren hielt er die Kelle in der Hand und fand großen Spaß an der schnellsten Mannschaftssportart der Welt. Bis zum 16. Lebensjahr durchlief er alle Kinder- und Jugendmannschaften seines Heimatvereins, dann aber ging er zu den Jungadlern Mannheim. Von dort aus wagte er mit einer Jugendmannschaft den Sprung über den großen Teich. „Wir haben sieben Monate lang als Europeen Bauer Pioneers Freundschaftsspiele und Turniere in Kanada absolviert und in Calgary bei Gasteltern gewohnt. Diese Zeit hat mir viel gegeben. Wir konnten das nordamerikanische Eishockey kennenlernen, aber ich habe auch endlich richtig Englisch gelernt“, sagt der 1,72 m große Stürmer. Während seiner Jugend- und Juniorenjahre stand er in allen deutschen Auswahlteams, nahm unter anderen an der U18-
und U20-WM teil, schaffte mit der älteren Mannschaft auch den Aufstieg in die A-Gruppe. Nach seiner Rückkehr aus Kanada kam das Angebot aus Kassel. Im Jahr 2002 wechselte das Talent nach Wolfsburg. „In Wolfsburg hatte ich meine schönste Zeit und habe auch mit zwei Aufstiegen in die DEL meine größten Erfolge gefeiert“, so Guggemos. In Dresden war er ursprünglich als Verteidiger avisiert, hat sich jedoch jetzt als Stürmer in der ersten Reihe neben seinen Kollegen David Musial und Petr Sikora einen Stammplatz erkämpft. „Ich bin viel lieber Stürmer, das offensive Eishockey liegt mir“, gibt Guggemos zu, der mit den Eislöwen den dritten Aufstieg seiner Karriere anstrebt und sein Engagement in der Oberliga nicht als Absturz sieht: „In Wolfsburg habe ich zuletzt nur in der vierten Reihe gespielt. Ich wollte mehr Eiszeiten und bekam zeitig ein Angebot von den Eislöwen. Dresden ist eine tolle Stadt, zudem hat der Verein Ambitionen, schnell in die zweite Liga zurückzukehren.“

Guggemos baut schon vor

DEL, NHL und die Nationalmannschaft sind für den bodenständigen Crack derzeit kein Thema: „Das ist ganz weit weg. Ich konzentriere mich auf das Ziel Aufstieg mit den Eislöwen“, so der junge Mann, der schon für die Zeit nach der Eishockeylaufbahn vorsorgt. „Ich studiere im neunten Semester Wirtschaftsingenieur für Maschinenbau in Braunschweig. Ich hoffe, in zwei Jahren mein Diplom in der Tasche zu haben“, sagt Guggemos. „Sicher kostet es während der Saison Überwindung, sich hinter die Bücher zu klemmen, aber ich habe viele Kommilitonen, die mir helfen. Schließlich weiß ich, dass die Sportkarriere nicht ewig hält.“ Wenn doch Freizeit bleibt, fährt Markus gern Mountainbike, spielt Golf oder geht ins Kino. Das Einzige, was ihm jetzt zum Glück fehlt, ist ein Tor. „Ich war schon mehrfach nah dran, doch der Knoten wird noch platzen“, hofft Markus Guggemos.
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SZ Printausgabe vom 27.09.2007

Beitragvon DD1LAR » 27.09.2007, 09:08

Eislöwen erwarten nun drei stärkere Prüfsteine

Vor den Dresdner Eislöwen stehen drei Spiele in fünf Tagen. Morgen gastiert das Hurtik-Team beim EV Füssen, am Sonntag empfangen sie die Starbulls Rosenheim und am Dienstag reisen die Elbestädter nach Weiden. Manager Jan Tabor glaubt: „Das sind schon stärkere Prüfsteine für uns. Dennoch gehe ich davon aus, dass wir die volle Punktzahl einsammeln können.“ Verzichten muss Trainer Marian Hurtik noch auf Martin Hamann (Bauchmuskelverletzung). Ob Neuzugang Tobias Stolikowski gegen Füssen zum Einsatz kommt, soll heute entschieden werden. Wenn ja, dann kann Pavel Vit wieder in den Sturm rücken. Im Tor vertraut Hurtik weiter auf den zuverlässigen Michal Marik. (tk)
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SZ Printausgabe vom 28.09.2007

Beitragvon DD1LAR » 28.09.2007, 07:49

Erste Woche der Wahrheit

Die Eislöwen gastieren heute in Füssen, erwarten Rosenheim am Sonntag daheim und reisen am Dienstag nach Weiden.

von Toni Kaufmann

Die bisherigen vier Gegner hatten gegen die Dresdner Eislöwen nichts zu lachen. Zum Saisonauftakt putzte der Zweitliga-Absteiger Klostersee, Miesbach, Passau und Erfurt fast nach Belieben. Zwölf Punkte und 27:5 Tore ist die fette Beute und sorgte für Tabellenplatz eins in der Nord-Gruppe der Oberliga. Ob die Eislöwen weiter so durchmarschieren, werden die nächsten Partien zeigen. Denn jetzt erwartet die Hurtik-Schützlinge ein Mammutprogramm von fünf Spielen in zehn Tagen. Und die Konkurrenten werden hochkarätiger. Heute gastieren die Dresdner in einer der bekanntesten deutschen Eishockey-Hochburgen, beim EV Füssen. „Das ist ein heißes Pflaster“, sagt auch Coach Marian Hurtik. „Wir wissen ganz genau, dass es nicht ewig so weitergeht. Irgendwann kommt auch einmal die erste Niederlage.“ Füssen habe eine junge, bissige Truppe, bei der es zwar ein wenig auf und ab ging, doch man sollte sie keinesfalls unterschätzen. Deshalb hofft Hurtik, dass seine Mannen mit ein, zwei frühen Toren die Weichen auf Sieg stellen können.

Rosenheim führt Südstaffel an

Am Sonntag kommt es in der Freiberger Arena zum ersten Kräftemessen mit einem Mitfavoriten. Während die Eislöwen die Nord-Staffel anführen, behaupten sich die Rosenheimer in der Süd-Staffel an der Spitze. „Sie haben sehr gute Ausländer und ein hervorragendes Überzahlspiel“, weiß der Dresdner Trainer um die Stärken des Gegners. Dazu profilierte sich auch Oliver Häusler als zuverlässiger Keeper. Insgesamt verfügt der ehemalige deutsche Nationalspieler und jetzige Coach der Mannschaft, Markus Berwanger, über eine gute Mischung aus jungen, talentierten Eigengewächsen und erfahrenen Akteuren. Mit einem 4:2-Sieg in Leipzig unterstrichen die Bayern ihre Ambitionen, in dieser Saison ganz oben mitzuspielen. Allerdings ist Marian Hurtik auch davon überzeugt, dass seine Mannschaft genügend Potenzial und Stärke besitzt, um dieses Heimspiel für sich zu entscheiden. „Wir müssen uns vor keinem Konkurrenten verstecken. Dabei weiß eigentlich bei uns jeder, dass wir nur mit harter Arbeit die Erfolgsserie fortsetzen können. Die ersten Siege werden uns nicht zu Leichtsinn und Überheblichkeit verführen“, sagt der 56-Jährige. Bereits am Dienstag reist er mit seinen Cracks nach Weiden, danach warten Peiting und Verfolger Hannover. „Wenn wir bei diesem Härteprogramm die Konzentration bis zum Schluss hochhalten können, werden wir viel Spaß haben“, betont Hurtik, der an diesem Wochenende erneut auf seine Erfolgsformation zurück greifen wird. Neuzugang Tobias Stolikowski braucht noch Zeit zum Einspielen, deshalb kommt er noch nicht zum Einsatz. „Wir wollen ihm Zeit geben, deshalb muss Pavel Vit erneut in der Abwehr aushelfen“, so der Trainer, der im Tor weiter Michal Marik das Vertrauen schenkt. Manager Jan Tabor glaubt ebenfalls, dass die nächste Woche ein erster wichtiger Prüfstein wird. „Wenn alle ihre optimale Leistung bringen, können wir wieder sechs Punkte am Wochenende holen. Danach sehen wir weiter“, so Tabor.
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Beitragvon DD1LAR » 01.10.2007, 08:54

Eislöwen gewinnen Gipfeltreffen

Die Dresdner fügen den Starbulls Rosenheim mit dem klaren 7:1 die erste Niederlage in der Oberliga zu. Den Sachsen gelingt der sechste Sieg in Serie.

von: Toni Kaufmann
Die Dresdner Eislöwen bleiben in der Eishockey-Oberliga derzeit das Maß aller Dinge. Sie landeten vor der bisherigen Saisonrekordkulisse von 2 577 Zuschauern am sechsten Spieltag im Gipfeltreffen gegen den Süd-Spitzenreiter, die Starbulls Rosenheim, den sechsten Sieg. Nach etwas zähem Beginn setzten sie sich am Ende klar mit 7:1 durch. Dabei „beschnupperten“ sich beide Teams in den ersten Minuten. In der 8. Minute folgte dann eine kleine Schrecksekunde für die Gastgeber, als bei Überzahlspiel der eigenen Mannschaft plötzlich Stephan Gottwald an den Puck kam und allein auf Michal Marik zustürmte. Doch der Eislöwen-Schlussmann bewahrte sein Team clever vor einem Rückstand.

Zuerst schlägt es bei Marik ein

Danach häuften sich die Chancen auf Seiten der Dresdner. Doch weder Petr Hruby (9.) noch Adriano Carciola (16.) oder David Musial (18.) konnten Rosenheims Torwart Oliver Häusler bezwingen, oder der Pfosten stand ihnen im Weg. Als in den Schlussminuten dieses Drittels zwei Dresdner in die Kühlbox mussten, durfte Rosenheim in 5:3-Überzahl agieren. Doch Zählbares kam dabei nicht heraus – zum Glück für die Eislöwen. So ging es torlos in die erste Pause. Nach Wiederbeginn schickte Schiedsrichter Sven Fischer aus Hamburg gleich einen weiteren Dresdner vom Eis. Und diesmal schlug es bei Michal Marik ein. Phil Aucoin hatte den Puck aus dem Gewühl heraus über die Torlinie gestochert. Die kleinen Nicklichkeiten zwischen Spielern beider Teams setzten sich fort, und so blieb die Strafbank meist gut besucht. Als in der 34. Minute aber alle Akteure auf dem Eis waren, gelang Eislöwen-Kapitän Petr Sikora endlich der erhoffte Treffer. Damit war vermutlich der Bann gebrochen, denn in den nächsten 75 Sekunden netzten auch noch Adriano Carciola und Michael Schmerda zur 3:1-Führung ein. Die Rosenheimer mussten den Schock erst einmal verdauen. Als in der 38. Minute erneut Sikora die Scheibe in die Maschen setzte, war die Entscheidung gefallen.

Carciola trifft doppelt

Zumal die Hausherren im dritten Abschnitt ihr Scheibenschießen munter fortsetzten. David Musial und Jason Lundmark bauten innerhalb von vier Minuten den Vorsprung auf 6:1 aus. Den Schlusspunkt setzte Adriano Carciola mit seinem zweiten Tor in dieser Partie. Der Jubelgesang der Fans begleitete die Dresdner in die Kabine. „Wir haben zwar nervös angefangen, haben auch beim 0:1 nicht so gut ausgesehen. Dann aber rollte unsere Lawine an und wir hatten die Begegnung fest im Griff. Damit haben wir gezeigt, dass wir eine Spitzenmannschaft sind und so soll es auch bleiben“, meinte Eislöwen-Trainer Marian Hurtik. Starbulls-Coach Markus Berwanger meinte: „Wir haben die ersten 35 Minuten gutes Eishockey gespielt. Nach dem 1:2 haben wir vollkommen den Faden und den Kopf verloren. Das hat Dresden gnadenlos ausgenutzt. Ich hoffe aber, dass uns diese Niederlage nicht aus der Bahn wirft.“
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Beitragvon DD1LAR » 02.10.2007, 15:31

Hurtik-Team spielt mit den Gegnern

Nach sechs Spieltagen sind die Dresdner Eislöwen noch ungeschlagen, heute gastieren sie in Weiden.

von Toni Kaufmann

In den ersten sechs Spielen der Oberliga-Saison biss sich die Konkurrenz an den Dresdner Eislöwen vergeblich die Zähne aus. Nichts zu holen beim Zweitliga-Absteiger. Das musste selbst der Süd-Spitzenreiter Rosenheim beim Gastspiel am Sonntag in der Freiberger Arena schmerzlich feststellen. Dabei hatten Eishockey-Experten die Süd-Staffel doch vor der Saison als eindeutig stärker eingeschätzt als den Norden. Doch die Eislöwen lassen bis jetzt keine Schwäche erkennen. Sechs Spiele, sechs Siege, nicht ein einziger Wackler. Was macht den designierten Aufstiegskandidaten so stark? Trainer Marian Hurtik führt mehrere Komponenten an, die bislang den Überflieger ausmachen: „Wir haben eine sehr gute Vorbereitung absolviert. Die Jungs fanden schnell zusammen und haben immer an einem Strang gezogen. Unsere Reihen sind unheimlich ausgeglichen, da ist es egal, wer gerade auf dem Eis steht. Ein Ausdruck dafür sind die vielen Tore bisher, die nicht auf das Konto von einem oder zwei Torjägern gehen, sondern von vielen Spielern.“ Dabei lobt der Coach auch ausdrücklich die jüngeren Cracks, die bisher ebenfalls Torgefahr ausstrahlten. Allein Adriano Carciola gelangen letztes Wochenende gleich vier Treffer. Hurtik ist überzeugt: „Bei uns ist jeder in der Lage, entscheidende Tore zu erzielen.“

Ein Garant steht im Tor

Ein wichtiger Erfolgsgarant war bisher auch der souveräne Michal Marik im Tor. „Aber die ganze Mannschaft hat ihm auch geholfen, ihn nie im Stich gelassen“, fügt Hurtik hinzu. Wie die bisherige Statistik ausweist, überzeugen die Eislöwen auch beim Überzahl- und Unterzahlspiel. „Gegen Rosenheim haben wir viermal im Powerplay getroffen, in Unterzahl bekamen wir insgesamt bisher nur zwei Gegentreffer. Wir sind also auch zu Viert unheimlich stark. Ich denke, da rangieren wir derzeit ganz vorn in der Liga und natürlich trainieren wir das auch speziell“, erläutert der „Obereislöwe“, der seine Mannschaft als „Husarentruppe“ sieht: „Sie halten zusammen und kämpfen wie die alten Husaren“, lacht der 56-Jährige, der sich auch über gesunden Konkurrenzkampf in seinem Team freuen kann. „Wir haben zwei überzählige Spieler, die über 21 Jahre sind. Jeder will im Kader sein und spielen, das belebt das Geschäft und bringt gerade die jungen Leute voran.“ Angst, dass seine Cracks jetzt schon auf „Wolke sieben schweben“, plagt den Coach derzeit eher weniger: „Das sind alles Profis. Die wissen genau, wohin wir wollen und dass dies nur mit täglicher harter Arbeit geht. Wie die Mannschaft bisher mitzieht, macht Spaß.“ Dabei weiß auch Hurtik, dass irgendwann eine Niederlage kommen wird. „Aber möglichst noch nicht so schnell, denn wir wollen uns erst einmal ein gutes Punktepolster schaffen“, lächelt er verschmitzt.

Konkurrent ist erfahren

So hofft Marian Hurtik auch heute Abend auf einen erfolgreichen „Ausflug“ nach Weiden. „Das ist eine erfahrene Oberliga-Mannschaft, die immer gute Ausländer verpflichtet. Auf die leichte Schulter dürfen wir sie deshalb nicht nehmen. Doch wenn wir an die bisherigen Leistungen anknüpfen und von der ersten Minute an konzentriert zu Werke gehen, sollte wieder ein Sieg drin ist“, glaubt der Coach.
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Beitragvon DD1LAR » 04.10.2007, 08:54

Die Erfolgsserie reißt

Die Dresdner Eislöwen verlieren in Weiden erst im Penaltyschießen 3:4.

von Toni Kaufmann

Marian Hurtik hatte gehofft, dass die erste Niederlage in der Oberliga noch ein wenig auf sich warten lässt. Doch nun traf es den Zweitliga-Absteiger schon in Weiden. Zwar stand nach der Verlängerung ein 3:3 an der Anzeigetafel, doch im Penaltyschießen waren die Gastgeber etwas mehr mit dem Glück im Bunde. Die 1 416 Zuschauer erlebten ein gutklassiges und schnelles Spiel, in dem die Gäste aus Elbflorenz durch einen Schlagschuss von Jason Lundmark in Führung gingen. Doch Weiden erhöhte sogar den Druck. Als die Eislöwen mit den Gedanken wohl fast schon beim Pausentee waren, setzte der Ex-Dresdner Sebastian Wolsch seinen Kollegen Lukas Hausmanninger in Szene und der überwand Dresdens Schlussmann Michal Marik. Im zweiten Abschnitt übernahmen die Blue Devils das Heft des Handelns, und Mike Zbriger krönte einen Alleingang zur 2:1-Führung. Nur drei Minuten später glichen die Eislöwen durch Markus Guggemos aus. Die gleiche Szenerie dann im letzten Abschnitt: Mike Zbriger traf erneut nach Sololauf. Bei einem 5:3-Überzahlspiel stellte Petr Sikora den Ausgleich her. Als in der Verlängerung kein Tor fiel, erlebten die Zuschauer den Penaltykrimi. Petr Sikora traf für die Eislöwen, David Cermak und Jason Lundmark scheiterten. Besser machte es Miika Jäske bei der Entscheidung für die Devils. Eislöwen-Manager Jan Tabor gestand: „Weiden war die bisher stärkste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben.“
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Beitragvon DD1LAR » 06.10.2007, 10:32

Vier Punkte sind das Minimalziel

Die Eislöwen gastieren heute beim EC Peiting und erwarten am Sonntag

Die Dresdner Eislöwen haben keine Zeit, über ihre erste Niederlage lange nachzudenken. Bereits heute geht die Reise ins bayrische Land zum EC Peiting und am Sonntag steht mit der Partie gegen die Hannover Indians in der Freiberger Arena ein weiteres Spitzenspiel an. Trainer Marian Hurtik glaubt nicht, dass der erste Punktverlust bei seinen Cracks Spuren hinterlassen hat. „Es war eine ausgeglichene und harte Partie in Weiden. Wir wissen alle, dass jedes Spiel eine neue Herausforderung ist und dass wir jeden Kontrahenten ernst nehmen müssen.“ So ging er mit seiner Truppe schnell zur Tagesordnung über und trainierte ganz normal wie immer. Nur taktisch will der „Löwen-Bändiger“ einiges umstellen. „Wir müssen im Mitteldrittel vorsichtiger agieren“, so Hurtik. Zwar rangiert Peiting der Süd-Staffel „nur“ auf Tabellenplatz fünf und unterlag zuletzt den Eisbären Juniors mit 2:3, doch daheim werden sich die Bayern rehabilitieren wollen. Dabei müssen sie zwar auf zwei gesperrte Cracks verzichten, dennoch sind die Eislöwen hinreichend gewarnt. Dennoch lässt Hurtik keinen Zweifel: „Wir wollen dort gewinnen. Unser Minimalziel am Wochenende sind vier Punkte, sechs wären mir lieber“, so der 56-Jährige, der auf den an Grippe erkrankten Stürmer Markus Rohde verzichten muss. Dafür gibt Verteidiger Tobias Stolikowski seinen Einstand und deshalb kann Pavel Vit in den dritten Sturm rücken. Im Tor wird Hurtik am Wochenende erneut auf Michal Marik vertrauen.

Wiedersehen mit Welke

Am Sonntag können sich die Fans dann in der Freiberger Arena auf die Nord-Spitzenpartie zwischen den Eislöwen und den Hannover Indians freuen. Beide Vereine haben schon manchen harten Kampf gegeneinander ausgefochten, erinnert sei nur an den Playoff-Halbfinalkrimi 2005, als die Dresdner im fünften Spiel in eigener Halle den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt machten. Einer der damals schon im Trikot der Indians zwischen den Pfosten stand, ist das Hannoveraner Urgestein Roman Kondelik. Der 35-Jährige gilt immer noch als die Zuverlässigkeit in Person und auch Marian Hurtik zeigt Respekt vor dem gebürtigen Tschechen: „Wenn Kondelik einen guten Tag erwischt, kann es auch passieren, man bekommt mal kein Tor zustande.“ Daran aber will der Eislöwen-Coach nicht denken. „Wir müssen uns auf unser Spiel und unsere Stärken konzentrieren, dann ist Hannover zu knacken“, betont er. Zuletzt hatten die Indians beim Mitfavoriten Bad Tölz mit einem 2:1-Sieg geglänzt und damit Selbstvertrauen getankt. Ein Wiedersehen gibt es am Sonntag mit dem ehemaligen Eislöwen-Stürmer Jan Welke, der seit 2004 für die Indianer auf Torejagd geht. Marian Hurtik denkt jedoch von Spiel zu Spiel: „Unsere nächste Aufgabe haben wir in Peiting zu bewältigen, danach können wir uns dem nächsten Kontrahenten zuwenden.“
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SZ Printausgabe 06.10.2007

Beitragvon DD1LAR » 06.10.2007, 10:36

Der Kapitän rettet den Sieg

Die Dresdner Eislöwen gewinnen beim EC Peiting mit 4:3 trotz Rückständen.

Toni Kaufmann

Nach dem Ausrutscher in Weiden konnten die Dresdner Eislöwen am Freitag den Erfolgsfaden wieder aufnehmen und ihren siebenten Saison-Sieg feiern – 4:3 in Peiting. Die Hurtik-Männer begannen sehr verhalten, wirkten etwas müde und schwerfällig. Zum Glück aber war zumindest Keeper Michal Marik hellwach. Im zweiten Abschnitt aber machten die Hausherren sofort Dampf und Doug Orr erzielte die Führung. Sechs Minuten darauf legte Anton Saal mit dem 2:0 nach. Nun endlich wachten die Eislöwen auf, versuchten, über den Kampf wieder ins Spiel zu finden. Michael Schmerda nährte die Hoffnungen mit dem 1:2-Anschluss. Als zu Beginn der letzten Drittels Adriano Carciola den 2:2-Ausgleich markierte, schien für die Eislöwen schon wieder die Sonne. Doch wieder ging Peiting durch den Kanadier Doug Orr in Führung. Pavel Vit gelang in der 55. Minute der erneute Ausgleich. Zwei Minuten vor dem Ende glückte Kapitän Petr Sikora gar das 4:3. Manager Jan Tabor: „Im ersten Drittel haben wir wirklich nicht gut gespielt, da machte sich die schwere Woche schon bemerkbar. Doch dann kamen wir zurück und haben am Ende auch verdient gewonnen.“ (tk)
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SZ Printausgabe vom 08.10.2007

Beitragvon DD1LAR » 08.10.2007, 07:35

Petr Hruby trifft dreifach

Die Dresdner Eislöwen gewinnen das Spitzenspiel gegen Hannover Indians mit 4:3 nach Verlängerung.

von Toni Kaufmann

Der achte Sieg im neunten Spiel, so macht Eishockey Spaß. Das Nord-Gipfeltreffen zwischen den Dresdner Eislöwen und den Hannover Indians, die sich seit 1999 schon das 32. Mal gegenüber standen, lockte gestern Abend 3175 Zuschauer in die neue Arena: Saison-Rekord. Die Elbestädter landeten gegen den Rivalen den insgesamt 18. Sieg, auch wenn sie den Gästen aus Hannover zumindest einen Punkt überlassen mussten. Dabei avancierte der kleine Wirbelwind Petr Hruby zum Matchwinner des Abends, denn er schoss seine Eislöwen mit drei Toren ganz allein zum Sieg. Gleich zum Auftakt stocherte er den Puck erstmals über die Torlinie, und Indianer-Urgestein Roman Kondelik konnte nur noch hinter sich greifen. Aber einen Fehlpass in den Reihen nutzten die Gäste fünf Minuten später zum Ausgleich. Riesenpech hatte auf der anderen Seite Dresdens Goalie Michal Marik, der Ende des ersten Drittels einen Puck unglücklich und mit voller Wucht an die Stirn bekam. In der Pause zeigte sich, dass der Keeper vom Schlag benommen war und mit Verdacht auf leichte Gehirnerschütterung ins Krankenhaus zur Beobachtung musste. Für ihn kam Norbert Pascha. Zu Beginn des zweiten Abschnittes glänzte erneut Petr Hruby mit seinen Torjägerqualitäten. Nach schönem Pass von Tobias Stolikowski stürmte Hruby auf Kondelik zu und schlenzte die Scheibe ins Tor. Anschließend wurde die Partie turbulenter, die Strafzeiten vor allem für die Eislöwen mehrten sich. Und darauf hatten die Gäste schon gelauert. Bei einem 5:3-Überzahlspiel der Indians hämmerte Josiah Anderson den Puck unhaltbar für Norbert Pascha ins Gehäuse. Einige Chancen auf beiden Seiten waren dann sichere Beute der beiden Torhüter. Trainer Marian Hurtik verordente seinen Cracks für den letzten Abschnitt, weiter Druck zu machen. Das versuchten sie auch, gerieten aber durch erneute Strafzeiten wieder in Unterzahl. Doch Pascha und die Eislöwen-Abwehr sorgten dafür, dass die Indians daraus kein Kapital schlagen konnten. So ging es in die Verlängerung. Nach einer Minute und 51 Sekunden machte sich Petr Hruby endgültig zum Helden des Abends. Er sicherte mit seinem dritten Treffer den Eislöwen den Sieg. „Hannover stand sehr kompakt in der Abwehr, war läuferisch stark und hat geduldig auf Chancen gewartet. Deshalb sind wir über den Sieg froh“, sagte Trainer Marian Hurtik. (tk)
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SZ Printausgabe vom 09.10.2007

Beitragvon DD1LAR » 09.10.2007, 08:13

Abräumer will Taktik verfeinern

Tobias Stolikowski streifte sich am Wochenende nach einjähriger Pause das Eislöwen-Dress über.

Wenn er vom Aufstieg mit den Heilbronner Falken erzählt, leuchten noch immer seine Augen. „Das war im Frühjahr mein bislang schönster Erfolg. Danach haben wir eine Woche Party gemacht und noch vier Tage auf Mallorca weitergefeiert“, erzählt Tobias Stolikowski lachend.

Kontakt war nie abgerissen

Jetzt hofft der 24-jährige Verteidiger auf die nächste Aufstiegsfete – mit den Dresdner Eislöwen. Dabei kam sein erneutes Engagement bei den Dresdnern kurzfristig zustande, als Manager Jan Tabor nach dem Ausfall von Martin Hamann Ersatz suchte. „Der Kontakt zu Jan Tabor war nach meinem Weggang 2006 nie abgerissen. Es gab gleich nach der letzten Saison Gespräche über eine mögliche Rückkehr. Aber ich wollte in Heilbronn bleiben und in der zweiten Bundesliga spielen“, so der gebürtige Düsseldorfer. Doch die Falken, die bereits Förderlizenzspieler aus Mannheim hatten, gingen noch eine Kooperation mit den Kölner Haien ein. Dieser Vertrag bescherte den Heilbronnern viele junge Akteure kostenlos, für Stolikowski war kein Platz mehr. Er trainierte unter anderem mit den Frankfurt Lions, für die er auch einige Spiele beim Dolomitencup bestritt. Als die Lions von einer Verpflichtung absahen, kam das Angebot aus Dresden gerade recht. „Ich kannte das Umfeld, die Stadt und wusste, dass die Eislöwen wieder aufsteigen wollen. Deshalb fiel mir die Entscheidung leicht. Obwohl ich erst nach Saisonbeginn kam, hat mich die Mannschaft bestens aufgenommen, ich fühlte mich sofort wohl. Und die neue Halle ist natürlich toll“, schwärmt Stolikowski, der jedoch das Jahr in Heilbronn nicht missen möchte. „Ich bin damals aus Dresden weg, weil ich mehr Eiszeit bekommen wollte. Dieser Wunsch ging in Erfüllung. Ich war sogar bei Unterzahl und Überzahl gesetzt. Sicher habe ich mich dadurch weiterentwickelt.“ In Heilbronn avancierte der 1,77 m große athletische Abwehrmann, zum Abräumer vom Dienst. „Im kämpferischen Bereich liegen meine Stärken, allerdings habe ich letzte Saison zu viele Strafzeiten kassiert“, gibt „Stoli“ zu. In 58 Spielen verbrachte er 194 Minuten in der Kühlbox. Doch er verspricht Besserung: „Ich versuche jetzt, auf dem Eis taktisch klüger zu agieren und damit Strafzeiten zu vermeiden.“ Dabei weiß der aufgeschlossene Youngster, dass er sich bei den Eislöwen gegen harte Konkurrenz durchsetzen muss. „Ich arbeite hart im Training, um mich anzubieten und meinen Traum zu erfüllen, zweite Liga zu spielen. Und eigentlich habe ich keine Lust, jedes Jahr meine Zelte in einer anderen Stadt aufzuschlagen. Ich könnte mir vorstellen, länger in Dresden zu bleiben“, so Stolikowski. An die Fernbeziehung mit seiner Düsseldorfer Freundin Agnes, mit der er bereits seit acht Jahren liiert ist, hat er sich gewöhnt. Beide besuchen sich, sooft es die Zeit erlaubt. Die beiden freien Tage gestern und heute kamen da gelegen. Mit seinem Einstand am Wochenende war der Verteidiger zufrieden. Immerhin konnte er in Peiting und gegen Hannover mit je einer Vorlage glänzen. Dabei bleibt er aber auf dem Boden der Tatsachen: „Wichtig ist der Erfolg der Mannschaft. Die Saison hat erst angefangen, sie wird auch für uns kein Selbstläufer, obwohl wir eine starke Truppe beisammenhaben. Wir müssen aufmerksam bleiben, jeden Gegner ernst nehmen.“ Gegen eine erneute Aufstiegsfete hätte Tobias Stolikowski sicher nichts einzuwenden.
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