Berichte aus der SZ

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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SZ Printausgabe vom 12.10.2007

Beitragvon DD1LAR » 12.10.2007, 07:42

Die erste kurze Verschnaufpause

Die Dresdner Eislöwen haben heute spielfrei. Am Sonntag treten sie dann daheim gegen Eisbären Juniors Berlin an.

Toni Kaufmann

Nach neun Spieltagen dürfen die Dresdner Eislöwen am heutigen Freitag die erste kleine Verschnaufpause einlegen. Diesmal steht am Wochenende nur das Heimspiel am Sonntag gegen die Eisbären Juniors auf dem Plan. Deshalb hatte Trainer Marian Hurtik seinen Profis fast drei Tage Erholung gegönnt. Hurtik weiß allerdings, dass solch eine Pause nicht nur Vorteile bringt. „Natürlich ist es gut, wenn die Spieler einmal völlig vom Eishockey abschalten können, doch andererseits bringt es die Mannschaft aus dem Rhythmus. Das merkt man beim ersten Training danach ganz deutlich. Die meisten haben schwere Beine, sind etwas schwerfälliger. Deshalb kommt es jetzt darauf an, dass wir schnell wieder ins Rollen kommen“, so der 56-Jährige.

Hurtik warnt vor Leichtsinn

Da scheint der Tabellenletzte der Oberliga Nord als Gegner gerade recht zu kommen. Doch Hurtik warnt: „Das ist eine junge hungrige und bissige Truppe, die uns schon im Testspiel mächtig geärgert hat. Die Youngster streben in die DEL, geben in jedem Spiel Vollgas, um sich mit guten Leistungen anzubieten. Es wäre fatal, würden wir die Juniors unterschätzen. Bei den Burschen müssen wir von der ersten Minute an konzentriert zu Werke gehen“, fordert der Trainer, der nach acht Siegen seines Teams keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen will. „Es kann ganz automatisch passieren, dass sich bei unseren Spielern im Hinterkopf der Gedanke einschleicht, das machen wir schon. Von dieser Wolke sieben muss man ganz schnell herunterkommen. Deshalb erkläre ich ständig, dass wir weiter hart arbeiten müssen“, sagte Hurtik. Deshalb steht seine Forderung auch unmissverständlich: „Drei Punkte sind am Sonntag gegen die Juniors Pflicht.“ Im Tor wird der Coach diesmal auf Norbert Pascha vertrauen. Michal Marik ist nach seiner leichten Gehirnerschütterung zwar fast wieder fit, doch die Elbestädter wollen kein Risiko eingehen. Zudem war der Einsatz von Pascha ohnehin geplant. „Er hat seine Chance verdient, ist schließlich auch ein sehr guter Goalie und wird der Mannschaft den nötigen Rückhalt bieten“, lobt Hurtik seine derzeitige Nummer zwei.

Fragezeichen hinter Weilert

Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Roma Weilert, der wegen Grippe nicht trainieren konnte. Sollte er ausfallen, würde wieder Pavel Vit in der Defensive aushelfen. Auch Kevin Gardner kränkelte ein wenig, wird aber höchstwahrscheinlich spielen können. Auch Markus Rohde ist nach überstandener Erkältung wieder fit.
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Beitragvon DD1LAR » 15.10.2007, 09:35

Die Fäuste fliegen zu früh

Die Eislöwen schlagen die Eisbären Juniors Berlin mit 4:1 und liefern sich einige Boxeinlagen.

Toni Kaufmann

Nach einer Schweigeminute für den am vorigen Montag verstorbenen Kapitän der Traditionsmannschaft der Dresdner Altlöwen, Herbert Mohr, tat sich der Gastgeber im Oberliga-Punktspiel gegen die Eisbären-Junioren aus Berlin schwer. „Das ist ein unangenehmer Gegner“, hatte Trainer Marian Hurtik im Vorfeld prophezeiht. Er behielt recht. Die Talente aus der Hauptstadt taten wenig für den Spielaufbau, störten die Hausherren aber sehr früh.

Pascha beschäftigungslos

Dennoch erarbeitete sich der Absteiger einige Chancen, traf jedoch zu ungenau und so konnte Etienne Renkewitz im Kasten der Berliner immer wieder klären. Folgerichtig endete das erste Drittel torlos. Im zweiten Abschnitt forcierten die Gastgeber das Tempo, diktierten klar das Geschehen. In der 29. Minute scheiterte Petr Sikora, zwei Minuten später tanzte der Puck zwar auf der Torlinie, überquerte sie jedoch nicht. Die Eisbären-Bubis verteidigten mit Mann und Maus, warfen sich in die Schüsse. Dresdens Keeper Norbert Pascha hatte kaum etwas zu tun. Bis zur 34. Minute mussten die Fans warten, dann konnten sie erstmals jubeln. Roman Weilert hatte aus Nahdistanz getroffen, Musial erhöhte kurz darauf auf 2:0. Beim Gang in die Kabine analysierte Hurtik: „Es ist das erwartet schwere Duell. Spielerisch sind wir klar überlegen, aber wir haben zu wenig aus unseren Chancen gemacht.“ Im letzten Drittel aber konnten die Dresdner dann durch Martin Zajac und Kevin Gardner endgültig alles klar machen. Nachdem in der 56. Minute Alexander Oblinger den Ehrentreffer für die Gäste erzielt hatte, verwandelte sich zwei Minuten vor Schluss die Eisfläche in eine Boxarena. Offensichtlich hatten sich die Akteure im Termin geirrt –
Zsolt Erdei lässt bei seinem WM Kampf an gleicher Stelle erst am 24. November die Fäuste fliegen. Die Dresdner Pavel Vit und Tobias Stolikowski lieferten sich handfeste Auseinandersetzungen mit gegnerischen Spielern, die von den Schiedsrichtern nicht unterbrochen werden konnten. Natürlich mussten die Sünder büßen: Vit erhielt eine Spieldauerdisziplinarstrafe und steht damit im nächsten Spiel nicht zur Verfügung, Stolikowski kam mit einer zehnminütigen Disziplinarstrafe davon.
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Beitragvon DD1LAR » 16.10.2007, 10:21

Der sibirische Eislöwe

Roman Weilert verstärkt seit Saisonbeginn die Defensivabteilung des Dresdner Oberligisten.

Toni Kaufmann

Als die Dresdner Eislöwen am Sonntag gegen die Eisbären Juniors vergeblich versuchten, die kleine Hartgummischeibe im gegnerischen Gehäuse unterzubringen, trat in der 34. Minute Verteidiger Roman Weilert als Retter in der Not auf den Plan. Der 28-Jährige schlenzte den Puck ins Tor und gab damit das Signal für die Elbestädter.

Verteidiger mit Offensivdrang

Als die Partie fast in einer Massenschlägerei endete, hielt sich der eher stille Abwehrstratege zurück. „Als junger Spund bin ich solche Dinge auch hitziger angegangen, doch mit der Zeit muss man lernen, sich zu beherrschen. Natürlich kann man sich nicht alles gefallen lassen und muss sich auch verteidigen, doch in wichtigen Spielen stecke ich lieber einmal zurück, um der Mannschaft nicht zu schaden“, sagte der Dresdner Neuzugang. Spektakuläre Szenen sind seine Sache nicht. „Ich bin ein ruhiger Typ. Meine erste Aufgabe ist es, Gegentore zu verhindern, für die Mannschaft hinten dicht zu machen. Dabei mag ich natürlich auch das offensive Spiel“, beschreibt er seinen Stil. Genau aus diesen Gründen verpflichtete Manager Jan Tabor den Verteidiger: „Ich kannte ihn durch unsere Spiele gegen Regensburg. Er ist ein sehr guter Schlittschuhläufer mit perfekter Stocktechnik, viel Übersicht und mit gutem Aufbauspiel von hinten. Ihm unterlaufen kaum Fehler“, lobt Tabor. Trotz einiger Zweitliga-Angebote entschied sich Weilert schnell für Dresden. „Das Gesamtpaket hat gestimmt. Dresden ist eine reizvolle Stadt, die Eislöwen wollen aufsteigen und hier wird mehr das osteuropäische Eishockey gepflegt, das mir liegt“, begründet der 1,78 m große Athlet, der aus Kemerovo in Sibirien stammt. Aufgewachsen ist der Sohn eines Mund- und Kieferchirurgen und einer Ärztin aber in Chabarowsk im asiatischen Teil der ehemaligen Sowjetunion, das am Amur und nah zur chinesischen Grenze liegt. „Mein Vater hat mich zum Eishockey geschickt. Schon mit drei Jahren lernte ich Schlittschuh laufen, mit fünf spielte ich erstmals in einer Mannschaft“, erzählt Roman Weilert, der mit 15 der Heimat den Rücken kehrte, um im 7 000 Kilometer entfernten Moskau an der berühmten Eishockey-Schule von ZSKA seine sportliche Ausbildung fortzusetzen. Drei Jahre später wanderte er mit den Eltern als Spätaussiedler nach Deutschland aus. Zuerst trieb es die Familie nach Bayreuth, wo der Verteidiger 1998/99 seine erste Saison bei den Tigers in der 2. Liga Süd bestritt. Später erhielt der Vater eine Stelle als Arzt in Duisburg, Roman einen Vertrag als Förderlizenzspieler bei den Kölner Haien. In zwei Jahren brachte er es auf 22 Einsätze im Haie-Dress, wurde aber in beiden Spielzeiten an die jeweiligen Kooperationspartner Ratingen und Duisburg ausgeliehen. Im Sommer 2000 nahm er auch an einem Eishockey-Camp in Kanada teil.

Zwei Jahre in Weißwasser

Im Jahr 2001 verschlug es ihn erstmals nach Sachsen. Für zwei Jahre schnürte er die Eishockeystiefel für die Lausitzer Füchse, anschließend stand er drei Jahre für die Regensburger Eisbären unter Vertrag. Letzte Saison feierte er einen seiner schönsten Erfolge: „Der Aufstieg mit Heilbronn war eine tolle Erfahrung“, meint der bescheidene Sportler, dessen Familie sich inzwischen in Moers niedergelassen hat. Der jüngere Bruder studiert Umwelttechnik. Ein Gebiet, das den Eishockey-Crack ebenfalls brennend interessiert und auf dem er sich auch seine berufliche Zukunft vorstellen kann. „Mein Ziel ist der Aufstieg mit Dresden. In der DEL zu spielen, wünscht sich sicher jeder, aber das sind im Moment nur Träumereien, mehr nicht“, meint der bodenständige Crack.
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SZ Printausgabe vom 18.10.2007

Beitragvon DD1LAR » 18.10.2007, 08:25

Dresdner Eislöwen spielen ohne Rohde und Vit

Eishockey-Oberligist Dresdner Eislöwen gastiert morgen bei Starbulls Rosenheim, am Sonntag gastiert EV Füssen in der Freiberger Arena. „Rosenheim ist unter Druck und deshalb ein besonders gefährlicher Kontrahent“, weiß Manager Jan Tabor. Auch Füssen sei eine offensive Mannschaft, die nicht mit links zu bezwingen sei. Allerdings konnten die Eislöwen beide Teams schon schlagen, gewannen in Füssen mit 7:4 und daheim gegen Rosenheim mit 7:1. Leider muss Trainer Marian Hurtik seine Reihen umstellen. Markus Rohde meldete sich wegen Adduktorenproblemen vom Training ab, und Pavel Vit sitzt nach der Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Berlin die obligatorische Sperre ab. (tk)
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SZ Printausgabe 19.10.2007

Beitragvon DD1LAR » 19.10.2007, 08:20

Michal Marik kehrt ins Tor zurück

Die Dresdner Eislöwen müssen heute in Rosenheim antreten. Am Sonntag erwarten sie dann den EV Füssen.

Toni Kaufmann

Angeschlagene Gegner gelten stets als besonders gefährlich. Das weiß auch Eislöwen-Trainer Marian Hurtik und warnt vor dem heutigen Kontrahenten der Eislöwen: „Rosenheim steht nach schwachen Ergebnissen mit dem Rücken zur Wand. Sie müssen ihr Heimspiel gewinnen und werden gegen uns wie entfesselt aufspielen“, erwartet er. Deshalb hofft der Coach, dass sein Team so lange wie möglich ein Gegentor verhindern kann, dann selbst eins schießt, damit Rosenheim das Spiel öffnen muss. „Auch wenn wir das erste Spiel daheim mit 7:1 klar gewonnen haben, auswärts ist es immer schwerer und es beginnt alles bei null“, so Hurtik, der auch hofft, dass sich seine Jungs weniger „Verschnaufpausen“ in der Kühlbox nehmen. „Wir müssen die Strafzeiten reduzieren, denn in Unterzahl kostet das Spiel natürlich viel mehr Kraft und die brauchen wir eigentlich anderweitig“, erläutert der gebürtige Slowake. Er glaubt, dass sich in den nächsten fünf Spielen in der Tabelle noch mehr die Spreu vom Weizen trennt: „Wenn wir von diesen fünf Begegnungen drei gewinnen, sind wir weiter ganz vorn dabei. Alles, was wir darüber hinaus erreichen, wäre natürlich super.“ Für die Partie in Rosenheim fordert Hurtik: „Wir müssen im eigenen Drittel absolut diszipliniert spielen und geduldig auf unsere Chancen warten.“

Zum Umbau gezwungen

Allerdings ist der Coach gezwungen, seine Reihen umzuformieren, denn Pavel Vit ist nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe gesperrt und Markus Rohde laboriert an einer Adduktorenzerrung. Während der erste Sturmblock in gewohnter Aufstellung antritt, stärkt Hurtik die zweite Reihe, stellt zu David Cermak und Petr Hruby noch Kevin Gardner. Im dritten Block ist Michael Schmerda gesetzt, dazu rotieren die anderen Youngster Adriano Carciola, Erik Pipp und Kilian Glück. Auch im Tor gibt es eine Veränderung zum letzten Spiel. Stammkeeper Michal Marik hat die Folgen seiner Gehirnerschütterung überwunden, wird gegen Rosenheim wieder den Kasten hüten. „Er ist unsere Nummer eins und muss im Rhythmus bleiben“, erklärt Hurtik den Wechsel.

Hurtik: Sind daheim eine Macht

Während der „Ober-Löwe“ für die Begegnung in Rosenheim keine Prognose abgeben möchte, fordert Marian Hurtik für das Heimspiel am Sonntag gegen EV Füssen ganz deutlich drei Punkte ein. „Natürlich wird der Kontrahent bei uns Gas geben und bissig sein, doch daheim sind wir eine Macht und sollten uns nicht die Butter vom Brot nehmen lassen“, so die klare Ansage des Trainers, der dann zumindest wieder auf Pavel Vit zurückgreifen kann.
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SZ Printausgabe vom 20.10.2007

Beitragvon DD1LAR » 22.10.2007, 08:07

Hurtik-Team vergibt Chancen

Die Dresdner Eislöwen verlieren bei den Starbulls Rosenheim mit 2:3.

Toni Kaufmann

Zum zweiten Mal in dieser Saison verließen Dresdens Eislöwen am Freitag das Eis als Verlierer. Erstmals überließen sie alle drei Punkte dem gegnerischen Team. In der Tabelle bringt das keine Veränderung, die Elbestädter führen die Nord-Staffel an. Im ersten Drittel agierten die Hausherren wie erwartet aus einer sicheren Abwehr heraus. Dennoch konnten sich die Eislöwen einige gute Möglichkeiten erarbeiten, die sie jedoch nicht verwerteten. Zudem bot Oliver Häusler im Tor der Rosenheimer eine starke Leistung. Aber auch sein Gegenüber Michael Marik hielt seinen Kasten mit einigen Glanzparaden sauber. So ging es torlos zum ersten Pausentee. Im zweiten Abschnitt gelang den Hausherren durch Bernard die 1:0-Führung. Doch drei Minuten vor Schluss glich Markus Guggemos zum 1:1 aus. Dabei hatten die Elbestädter weitere gute Möglichkeiten, die sie jedoch ausließen. Zu Beginn des letzten Abschnittes machten die Eislöwen Druck und David Musial fälschte einen Schuss ab zur 2:1-Führung der Gäste. Da schien der Tabellenführer der Nord-Staffel wieder auf der Siegerstraße zu sein. Aber die Rosenheimer gaben sich nie auf. Manager Jan Tabor kritisierte: „Das war eine unnötige Niederlage. Spielerisch haben wir dominiert, scheiterten aber an der Chancenverwertung.“
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SZ Printausgabe vom 22.10.2007

Beitragvon DD1LAR » 22.10.2007, 08:50

Eislöwen besiegen Füssen

Der Eishockey-Oberligist aus Dresden gewinnt mit 9:4. Gardner trifft dreimal.

Zum Ehrenbully hatte sich der Eishockey-Oberligist Dresdner Eislöwen gestern den Helden des Tages, Dresden-Marathon-Sieger Leonid Shvetsov, eingeladen. Als Marcel Linke in die Kühlbox musste, kam Füssen zu Chancen. Als die Strafzeit ablief, schlug es bei Michal Marik ein. Nick Anderson kam frei zum Schuss und versenkte den Puck. Drei Minuten später glichen die Gastgeber im Powerplay aus. Jason Lundmark hämmerte den Puck von der blauen Linie in die Maschen. Als Adriano Carciola im zweiten Abschnitt allein durch war und von einem gegnerischen Spieler zu Fall gebracht wurde, gab es Penalty. Den verwandelte Kevin Gardner. Der Kanadier lief gegen seinen Ex-Klub zu Hochform auf. Er setzte eine Minute später mit dem 3:1 noch eins drauf. Füssen steckte aber nicht auf. Anderson sorgte für das 2:3. Martin Zajac stellte mit einem Schlenzer ins rechte Eck den alten Abstand wieder her. Die Füssener antworteten ohne Zögern. In 20 Sekunden nutzten sie zwei Schlafeinlagen der Abwehr zum Ausgleich. Erst traf Markus Vaitl, dann Garrett Festerling. Der Schock saß bei den Hausherren nicht allzu tief. Verteidiger Martin Zajac brachte sie erneut in Führung. Carciola krönte einen Alleingang mit dem sechsten Treffer für die Elbestädter. Als zu Beginn des letzten Abschnittes Gardner mit seinem dritten Treffer die Führung auf 7:4 ausbaute, schwenkten die Sachsen endgültig auf die Siegerstraße ein. Michael Schmerda und Adriano Carciola ließen die Fans dann sogar noch zweimal jubeln. (tk)
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SZ Printausgabe vom 23.10.2007

Beitragvon DD1LAR » 23.10.2007, 08:11

Gegen den Ex-Verein platzt endlich der Knoten

Eislöwen-Stürmer Kevin Gardner trifft gegen Füssen gleich dreifach.

Toni Kaufmann

Kevin Gardner ist ein fröhlicher Mensch. Am Sonntagabend aber war der 26-jährige Kanadier besonders gut gelaunt. Kein Wunder, hatte er doch im Spiel gegen seinen Ex-Verein EV Füssen gleich drei Tore markiert. „Natürlich war es für mich etwas Besonderes, gerade gegen Füssen gut zu spielen und dann auch noch zu treffen“, erklärt der Stürmer lachend. Dabei hatte ihm Trainer Marian Hurtik in der 26. Minute besondere Verantwortung übertragen. „Er schickte mich aufs Eis, damit ich den Penalty verwandle. Das hat mein Selbstvertrauen gestärkt“, bekennt Gardner, dem danach zwei weitere Treffer glückten. So viele wie noch nie in einem Spiel in dieser Saison. Manager Jan Tabor glaubt, dass beim Neuzugang jetzt der Knoten geplatzt ist: „Letzte Saison war er mit 30 Toren und 49 Vorlagen nicht nur bester Spieler in Füssen, sondern in der ganzen Oberliga. Deshalb haben wir ihn geholt, zumal ihn sein damaliger Trainer Leos Sulak lobte“, so Tabor, der hinzufügt: „Er ist inzwischen auch für uns ein wichtiger Spieler, der sehr mannschaftsdienlich arbeitet, sich nicht scheut, hinten auszuhelfen. Dabei agiert er fair, kassiert nur wenige Strafen. Wenn es jetzt noch mit vielen Toren klappt, wäre es perfekt.“ Auf jeden Fall wird der in Edmonton geborene Crack sein Bestes geben, getreu seinem Lebensmotto: „Kämpfen, um zu Überleben.“

Erste Eisschritte mit fünf

Schon mit fünf Jahren machte Kevin in seiner Heimatstadt erste Schritte im Eishockey. „Das ist unsere Nationalsportart Nummer eins, jeder Junge versucht es irgendwann einmal“, so Gardner, der dafür später auch drei Jahre in ein Internat zog und von 2001 bis 2005 fünf Jahre für die Northern Michigan University die Eishockeystiefel schnürte. „Das war eine sehr schöne Zeit“, erinnert sich der 1,87 m große Athlet, der damals auch sein Studium im Business-Management abschloss. Anschließend spielte er je ein halbes Jahr bei den Idaho Steelheads und den Stockton Thunders, beides Teams der ECHL. Danach aber wollte der intelligente Mann seinen Horizont erweitern, beauftragte seinen Manager, ein Engagement in Europa zu sondieren. „Dass es in Füssen klappte, war Zufall“, so Gardner, der im August 2006 seine Freundin Nell heiratete und sich mit der studierten Lehrerin gemeinsam auf den Weg nach Deutschland machte. „Mich interessieren andere Kulturen, Lebensweisen und ich wollte auch das europäische Eishockey kennenlernen“, sagt der Crack, der seine Entscheidung bis heute nicht bereut: „Ich habe mich in Füssen sehr wohl gefühlt und jetzt gefällt es uns auch in Dresden sehr. Wir haben uns viel von der wunderschönen Stadt angesehen. Nächste Woche kommt mein Kumpel Dave Bonk, mit dem ich in Michigan gespielt habe und der jetzt in Crimmitschau auf Torejagd geht, zu Besuch. Ich zeige ihm natürlich gern diese Stadt.“

Ehepaar Gardner reist gern

Nach Dresden zog es den Kanadier, „weil ich in einem Verein spielen wollte, der professionell aufgestellt ist, der oft gewinnt und Ambitionen für den Aufstieg hat“. Zudem passte auch seiner Frau das Angebot gut, denn sie kann an einem Sprachinstitut der Landeshauptstadt als Lehrerin arbeiten. Die beiden Weltenbummler nutzen ihre freie Zeit, um sich in Europa umzusehen. „Wir waren schon in Antwerpen, in Holland, im schweizerischen Davos, Innsbruck und im Urlaub auch in Spanien“, zählt der Eislöwen-Stürmer einige Stationen auf. Wenn es mit dem Eishockey weiter gut läuft, möchte das Paar länger in Deutschland bleiben. Mit einem Computer-Sprachprogramm lernt Kevin im Moment auch die deutsche Sprache, um sich besser verständigen zu können. „Natürlich möchte man gern höherklassig spielen, im Hinterkopf gibt es sicher Träume, doch dafür muss man erst einmal hart arbeiten“, meint der Crack bescheiden. Und hofft, dass ihm in nächster Zeit noch viele Tore für die Eislöwen gelingen.
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Beitragvon DD1LAR » 25.10.2007, 07:28

Eislöwen reisen nach Halle zum brisanten Ostduell

Die Dresdner Eislöwen sind nur sonntags im Einsatz. Wegen des Zwinger-Pokals im Eiskunstlauf wurde die morgige Heimpartie gegen Bad Nauheim auf den 22. Januar verlegt. Außerdem müssen die Cracks am Freitag und Sonnabend zum Training ins tschechische Teplice ausweichen. Am Sonntag steigt in Halle das brisante Ostderby gegen die Saale-Bulls, bei denen mit Jan Schertz, Milan Kubis, Jedrzej Kasperczyk, Pavel Weiß und Alexander Zille fünf Ex-Eislöwen im Aufgebot stehen. Auch Trainer Ivan Horak machte als Coach in Dresden Erfahrungen. (tk)
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Beitragvon DD1LAR » 26.10.2007, 13:38

Treff mit Ex-Kollegen

Die Dresdner Eislöwen müssen am Sonntag beim Ostderby in Halle Farbe bekennen.

Toni Kaufmann

Die Dresdner Eislöwen werden an diesem Wochenende in ihrem Elan etwas gebremst. Denn das heutige Heimspiel gegen Bad Nauheim musste aufgrund des Zwinger-Pokals im Eiskunstlauf auf Januar verlegt werden. Wegen dieser Veranstaltung pendeln die Elbestädter heute und morgen auch zum Training ins tschechische Teplice. Trainer Marian Hurtik nimmt die zusätzliche Belastung eher gelassen: „Da kommen wir aus unserem täglichen Trott einmal heraus, ich sehe das als willkommene Abwechslung.“ Mit dem Ostderby am Sonntag in Halle beginnen für den 56-Jährigen die „vier Spiele der Wahrheit“, denn anschließend folgen noch die brisanten Partien gegen Rostock, Leipzig und Bad Tölz. „Entweder wir können uns in der Tabelle noch ein Stück absetzen von der Konkurrenz oder es bleibt alles eng beieinander“, so der Coach. Der erwartet bei den Saale-Bulls einen heißen Tanz. „Wir sind als Spitzenreiter ohnehin die Gejagten. Jede Mannschaft gibt gegen uns einhundert Prozent. Dazu kommt noch ein besonderes Prickeln, weil ja einige Hallenser früher in Dresden gespielt haben.“

Schertz freut sich auf Kumpels

In der Tat freuen sich Trainer Ivan Horak und die Spieler Jan Schertz, Milan Kubis, Pavel Weiß, Jedrzej Kasperczyk und Alexander Zille als ehemalige Eislöwen auf dieses Match. Allerdings glaubt Jan Schertz, der im letzten Jahr in Dresden noch als Co-Trainer an der Bande stand, nicht, dass die Emotionen besonders hoch schlagen: „Wir sind gegen jede Mannschaft motiviert und wollen gewinnen. Natürlich ziehen die Eislöwen recht deutlich ihre Kreise und müssen auch mit der Favoritenbürde leben, doch ich freue mich auch auf das Wiedersehen mit einigen ehemaligen Kollegen, mit denen ich ja einige Zeit verbracht habe“, sagte der 37-Jährige. Der Ex-Berliner hat sich inzwischen in der Saalestadt gut eingelebt. „Sicher fiel es mir schwer, nach so langer Pause wieder in den Rhythmus zu kommen. Doch ich hatte schon ab Januar regelmäßig trainiert und auch den Sommer gut genutzt“, betont Schertz, der als Ziel seiner Mannschaft den Klassenerhalt sieht. „Wir wollen nicht absteigen. Dresden verfolgt ein ganz anderes Ziel und deshalb ist es auch der Favorit.“ Eislöwen-Trainer Marian Hurtik hat die unfreiwillige Pause zu einer Umstellung in seiner Truppe genutzt. So baut er den ersten Block um, schickt zu David Musial und Petr Sikora jetzt Michael Schmerda aufs Eis. Dafür rückt Markus Guggemos in den zweiten Block zu Kevin Gardner und Markus Rohde. „Das ist eine andere taktische Variante. Dieser zweite Block ist läuferisch sehr gut, kann starke gegnerische Reihen neutralisieren“, begründet Hurtik. Im dritten Block stürmen Martin Cermak, Petr Hruby und Adriano Carciola. Außer dem langzeitverletzten Martin Haman hat der Trainer alle Mann an Bord.
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Beitragvon DD1LAR » 29.10.2007, 09:52

Halle ärgert Spitzenreiter

Beim 2:4 in Halle hält der Eishockey-Oberligist dem Druck nicht stand.

Manager Jan Tabor hatte vor der Partie in der Eishockey-Oberliga gewarnt: „Halle ist sehr heimstark und die ehemaligen Dresdner Cracks werden besonders motviert zur Sache gehen.“ Seine Befürchtung bestätigte sich gestern. Bei den Saale-Bulls kassierte der Spitzenreiter der Nord-Staffel die dritte Saison-Niederlage. Dabei gelang den Hurtik-Schützlingen ein Auftakt nach Maß. David Musial überlief mit einem schnellen Antritt die Ex-Eislöwen Milan Kubis und Jan Schertz (5.) und vollendete sein Solo mit dem 1:0 für die Dresdner. Danach nutzten die Eislöwen mehrere Überzahlsituationen nicht. Das rächte sich. Im zweiten Abschnitt erhöhten die Hausherren den Druck. Als Ex-Eislöwe Jedrzej Kasperczyk (29.) den Puck zwischen Marcel Linke und Jason Lundmark hindurch spitzelte und zum Ausgleich vollendete, bliesen die Saale-Bulls zum Sturm. Kurz darauf drückte Matthias Schubert die Scheibe aus dem Gewühl heraus zum 2:1 über die Linie. Die Bulls bauten die Führung auf 4:1 aus und ließen sich von ihren Fans für den Sieg über den Spitzenreiter feiern. Eislöwen-Trainer Marian Hurtik gestand: „Wir hielten dem Druck der Hallenser nicht stand. Sie überraschten uns. Auch unser Powerplay war heute schlecht.“ (tk)
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Beitragvon DD1LAR » 30.10.2007, 09:34

Sein Traum: Einmal mit dem Bruder in der DEL spielen

Adriano Carciola gehört bei den Dresdner Eislöwen zu den hoffnungsvollen Talenten.

Adriano Carciola ist 19 Jahre jung, kommt aus Kassel und will einmal hoch hinaus. Den klangvollen Namen verdankt der Schwarzschopf seinen Eltern Guiseppe und Lucia, die aus Sizilien stammen. „Ich bin auch zweisprachig aufgewachsen. Obwohl meine Eltern schon seit vielen Jahren in Deutschland leben, beherrsche ich auch die italienische Sprache“, so der Stürmer, den es durch Trainer Marian Hurtik nach Dresden verschlug. „Ich kannte den Jungen schon aus der Juniorenzeit in Kassel, habe ihn mit nach Dresden gebracht. Er ist unberechenbar, geht überall dorthin, wo es weh tut, hat keinerlei Angst vor Zweikämpfen. Dazu besitzt er einen guten schnellen Schuss, und er ist ein Kämpfer“, lobt Hurtik seinen Schützling, von dem er glaubt, dass er es einmal zu einem richtig guten Eishockeyspieler bringen kann.

Bruder spielt in Düsseldorf

So wie es der zwei Jahre ältere Bruder Fabio bereits ist. Der sammelt schon seit einigen Jahren DEL-Erfahrung, geht für die Metro Stars von Düsseldorf auf Torejagd. „Mit ihm zusammen später einmal in einer Mannschaft zu spielen, wäre schon toll“, so Adriano Carciola, der aber noch mehr Träume im Hinterkopf hat. „Einmal den Sprung nach Amerika schaffen, in die NHL, das wäre grandios“, verrät der 1,83 m große Crack, dessen größter Erfolg bisher ein deutscher Meistertitel in der Deutschen Nachwuchsliga war. Das nächste Karriere-Highlight würde er am liebsten Ende der Oberliga-Saison mit den Dresdner Eislöwen feiern. „Die Mannschaft ist stark, wir wollen den Aufstieg schaffen“, lässt er keinen Zweifel am Ziel. Deshalb ärgert ihn die Niederlage in Halle vom Sonntag schon noch: „Sicher hat uns Halle mit seiner starken Spielweise überrascht, doch wir müssen uns selbst an die Nase fassen. Wir waren nicht hundertprozentig konzentriert, haben schlecht gespielt“, gibt er zu. Dabei kann der Youngster mit der eigenen Leistung bislang schon zufrieden sein. Immerhin traf er für die Eislöwen bereits achtmal, damit ist er zweitbester Torschütze. Die 26 Strafminuten zeigen jedoch, dass er sein südländisches Temperament ab und zu noch besser zügeln müsste. „Daran arbeite ich, meist gelingt es auch schon“, sagt er lachend. Der Fußball-Freak, der für den AC Mailand schwärmt, hat sich in den letzten Wochen blendend in Dresden eingelebt. „Die Stadt ist schöner als meine Heimat Kassel“, gesteht er und gibt außerdem grinsend zu: „Ich wollte einfach einmal weg von zu Hause, etwas Neues kennenlernen und ein Stück mehr Freiheit haben. Mit Dresden habe ich einen Volltreffer gelandet.“

Im Sommer Inline-Hockey

Dass auch die Eislöwen mit ihm auf das richtige „Pferd“ gesetzt haben, glaubt auch Manager Jan Tabor: „Wir haben ihn als U21-Spieler geholt, weil wir sicher sind, dass er auch in der 2. Bundesliga bestehen kann.“ Im Sommer spielte der 19-Jährige übrigens mit seinem Bruder bereits in einem Team – bei den Sky-Rollers Kassel im Inlinehockey. Wenn sich Adriano weiter gut entwickelt, könnte es in den nächsten Jahren vielleicht auch auf dem Eis damit klappen.
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Beitragvon DD1LAR » 02.11.2007, 09:45

Mit Spezialtraining aus dem Tief

Die Dresdner Eislöwen erwarten heute Abend die Rostock Piranhas und gastieren am Sonntag bei den Blue Lions Leipzig.

Toni Kaufmann

Seine Mannschaft sei in den letzten beiden Wochen in ein kleines Tief gerutscht, gibt Eislöwen-Trainer Marian Hurtik unumwunden zu. Ein Ausdruck für mangelnde Konzentration und Frische war am letzten Spieltag die etwas überraschende Niederlage in Halle. „Bei den Saale-Bulls hat lediglich Torhüter Michal Marik Normalform gebracht. Die Jungs müssen im Kopf wieder aufwachen, denn vor uns stehen zwei schwere Derbys“, so die Forderung von Marian Hurtik, der sich am Dienstag ein Spezialtraining einfallen ließ, um seinen Cracks beim Aufwachen zu helfen. So verordnete er ihnen eine Mischung aus Treppentraining an den Stufen der Eishalle, Fahrradergometer strampeln, Kraft- und Eistraining. „Die Jungs müssen wieder spritziger werden, nur dann können wir uns aus dem kleinen Leistungstief ziehen“, erläutert der Coach seine Vorgehensweise.

Hurtik: Wollen an Spitze zurück

Immerhin hat sich der 56-Jährige für die beiden Ostderbys fünf Punkte auf die Fahnen geschrieben. „Wir werden dabei weder Rostock noch Leipzig unterschätzen, doch wenn wir kämpferisch und auch diszipliniert zu Werke gehen, können wir uns die Tabellenspitze zurückerobern“, ist er überzeugt. Den „Platz an der Sonne“ in der Nordstaffel hat derzeit der heutige Gegner Rostock inne, der allerdings schon zwei Spiele mehr absolvierte. Weil die Eislöwen daheim noch immer ungeschlagen sind, erwartet Hurtik auch im Spitzenderby von seiner Mannschaft einen Sieg, am Sonntag in Leipzig wäre er mit zwei Zählern zufrieden. Inwieweit der Coach seine Reihen erneut umstellen muss, hängt davon ab, ob der grippekranke Kevin Gardner rechtzeitig wieder fit ist. Im Tor vertraut Hurtik weiter auf die Dienste von Michal Marik, er betont aber: „Norbert Pascha wird demnächst auf jeden Fall auch seine Chancen bekommen.“ Mit dem Team aus Rostock stellen sich einige gute „alte Bekannte“ wieder in Dresden vor. Die Ex-Eislöwen Daniel Sikorski, David Hördler, André Grein und Martin Ekrt stehen in Diensten der Küstenstädter und werden sicher besonders motiviert sein. Aufpassen sollten die Eislöwen aber vor allem auch auf Pavel Blaha, den Dreh- und Angelpunkt im Rostocker Defensiv und Aufbauspiel, der seine Kollegen blitzschnell mit präzisen Pässen in Szene setzen kann. Und in Über- oder Unterzahl stehen die Piranhas den Eislöwen kaum nach, sie gehören beim Penaltykilling zu den besten Teams der Liga. In Leipzig gibt es dann übrigens am Sonntag ein Wiedersehen mit dem früheren Eislöwen-Verteidiger Zdenek Travnicek, der jetzt in der Messestadt als Trainer die Fäden in der Hand hält.
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Beitragvon DD1LAR » 03.11.2007, 13:57

Dresden trifft im Penalty

Die Eislöwen gewinnen das Spitzenspiel gegen die Rostock Piranhas mit 2:1.

Die Rekordkulisse von reichlich 3 600 Zuschauern erlebte eine spannende Aufholjagd der Hausherren, die erst in allerletzter Minute von Erfolg gekrönt war. Die Gastgeber begannen mit Respekt und als Martin Zajac in der 6. Minute auf die Strafbank musste, nutzten die Rostocker das erste Powerplay gnadenlos aus. Als sich Torhüter Michal Marik nach links orientierte, bekam Karol Bartanus links neben dem Tor einen abgefälschten Pass und hatte keine Mühe, den Puck in die freie Ecke zu versenken. Die Eislöwen erholten sich schnell vom Schock und versuchten, das Spiel an sich zu reißen. Doch die Piranhas standen in der Defensive kompakt, es gab für die Elbestädter kaum ein Durchkommen. Manager Jan Tabor gab nach dem ersten Abschnitt zu: „Diesmal wird es für uns ganz schwer. Wir können nur über den Kampf etwas ausrichten.“ Erst in der 53. Minute klappte es endlich mit dem Ausgleich. Mit einem Schlagschuss in Überzahl war wieder einmal Jason Lundmark zur Stelle. Bis zur Schluss-Sirene gab es keine Entscheidung mehr, die fiel auch nicht in der Verlängerung. Im Penaltyschießen trafen für Dresden Petr Sikora und Jason Lundmark, für die Rostocker nur der Ex-Dresdner David Hördler, denn zweimal vereitelte Goalie Michal Marik. „Ich bin froh über diese beiden Punkte“, meinte Trainer Marian Hurtik. (tk)
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SZ Printausgabe vom 05.11.2007

Beitragvon DD1LAR » 05.11.2007, 12:20

Eislöwen erfüllen Trainer-Wunsch

Der Dresdner Oberligist gewinnt das Sachsenderby in Leipzig mit 6:3.

Toni Kaufmann

Nach den gegen Rostock mühevoll erkämpften zwei Punkten erfüllten die Dresdner Eislöwen gestern in der Leipziger Messehalle die Vorgabe ihres Trainers. Marian Hurtik hatte fünf Punkte als Ziel für das Wochenende ausgegeben. Mit dem 6:3 im Sachsenderby bei den Blue Lions klappte das. Dabei erlebten 2 926 Zuschauer ein spannendes Duell, in das die Gastgeber auf Grund einiger Verletzungsausfälle ein bisschen gehandicapt gingen. Hurtik musste nur auf Martin Zajac verzichten. Er hatte sich gegen Rostock eine Rippenprellung zugezogen. Der Coach stellte seine Reihen erneut um. Er beorderte Angreifer Markus Guggemos in die Abwehr und Kevin Gardner in den ersten Sturm. Doch wie gegen Rostock schlug es bei der ersten Strafzeit für einen Dresdner (Petr Sikora) im Gehäuse von Michal Marik ein. Lars Hoffmann beförderte den Puck aus Nahdistanz ins Tor. Gardner erlöste schon in der 12. Minute den zahlreich mitgereisten blauweißen Anhang mit dem Ausgleich. Als die Leipziger zu Beginn des Mittelabschnittes wegen Zuspätkommens eine Bankstrafe erhielten, schlugen die Eislöwen erneut zu.
David Cermak markierte das 2:1 in Überzahl. Sieben Minuten später gelang dem sonst manchmal glücklosen David Musial mit einem schönen Lupfer über die Schulter des Leipziger Keepers Sebastian Staudt das 3:1. Der beste Leipziger Esbjörn Hofberberg schaffte in Überzahl mit einem Schlagschuss von der blauen Linie den Anschluss. Fast im Gegenzug war Gardner zur Stelle und brachte die Dresdner mit 4:2 in Front. Als eine Minute später Pavel Vit freistehend die Scheibe in die Maschen drückte, war die Vorentscheidung gefallen. Als drei Minuten vor Schluss der Ex-Weißwasseraner Daniel Bartell das dritte Tor für die Blue Lions erzielte und sie kurz darauf ihren Keeper herausnahmen, zirkelte Musial den Puck ins leere Tor. „Wir waren einen Tick besser und haben das Geschehen weitgehend dominiert“, sagte Hurtik. Als Belohnung gab er seiner Truppe angesichts der Länderspielpause am nächsten Wochenende gleich vier Tage rei.
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