Berichte aus der SZ

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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SZ Printausgabe vom 03.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 03.12.2007, 14:05

Turbulenzen überstanden

Dresdens Eislöwen siegen im Spitzenspiel bei den Tölzer Löwen mit 5:1

Die Dresdner Eislöwen haben bei den Tölzer Löwen 5:1 gewonnen und sich damit sechs Punkte am Wochenende gesichert. Beide Mannschaften begannen mit Respekt, wirkten auch etwas müde. Doch schon in der 9. Minute konnten die Eislöwen jubeln, denn Marcel Linke hatte einfach abgezogen und das 1:0 für die Gäste erzielt. Viel mehr passierte in diesem Abschnitt nicht. Allerdings wurde das Spiel durch viele Strafzeiten zerrissen. Als der Dresdner Jason Lundmark auf der Strafbank schmorte, gelang Michael Baindl der Ausgleich. In letzten Drittel wurde die Partie hektisch, denn Schiedsrichter Sascha Ninkov aus Reutlingen schickte gleich mehrere Akteure zum Duschen. Erst traf es Eislöwen-Stürmer Adriano Carciola, danach die beiden Tölzer Florian Zeller und Jean Philippe Morin. Die folgende 5:3-Überzahlsituation nutzten die Eislöwen mit einem Doppelschlag durch Kevin Gardner und Petr Sikora. Die einheimischen Fans rebellierten heftig, warfen Gegenstände aufs Eis. Ninkov unterbrach daraufhin die Partie (53.), schickte beide Teams in die Kabine und ließ das Eis neu bereiten. Danach wurde die Begegnung regulär beendet. Eislöwen-Manager Jan Tabor: „Wir sind froh über diesen Sieg, zumal es zum Schluss sehr hektisch zuging.“ (tk)
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Beitragvon DD1LAR » 04.12.2007, 08:30

In der Ruhe liegt seine Kraft

Mit Torhüter Michal Marik haben die Dresdner Eislöwen seit Saisonbeginn einen sicheren Rückhalt.

Toni Kaufmann

Für Michal Marik ist es eine ungewohnte Perspektive. Am letzten Wochenende beobachtete der 32-jährige Eislöwen-Goalie die beiden Spitzenpartien gegen Weiden und Bad Tölz von der Bank aus. Nach insgesamt 19 Einsätzen zwischen den Pfosten wollte Trainer Marian Hurtik seiner Nummer eins eine Pause gönnen und dem Ersatz-Keeper Norbert Pascha Einsatzchancen gewähren. Marik sieht das gelassen und völlig ohne Neid: „Die Mannschaft hat nun einmal zwei Torhüter. Da ist es nur gerecht, wenn Norbert auch seine Möglichkeiten bekommt. Er hat absolut überzeugt“, lobt der Tscheche, der betont, dass er sich auch sonst blendend mit seinem Kollegen versteht. Das bestätigt Manager Jan Tabor: „Die zwei ergänzen sich im Training. Sie passen menschlich gut zusammen.“ Der Manager lobt den ehemaligen Extraliga-Akteur in höchsten Tönen: „Man merkt ihm die Erfahrung aus über 300 Extraliga-Spielen an. Er wartet bei Schüssen oft bis zur letzten Sekunde, lässt sich nie aus der Ruhe bringen. Die gegnerischen Stürmer können ihn kaum ausspielen, er verfügt über gute Reflexe, ein hervorragendes Stellungsspiel und ist auch sehr schnell mit dem Schläger. Bis jetzt hat er noch keine Schwächen gezeigt.“

Torhüter lernt das Tanzen

Michal Marik hat sich in den letzten Monaten mit seiner jungen Familie gut in Dresden eingelebt. „Uns gefällt die Stadt. Auch die Halle ist sehr schön und die Eislöwen haben ein phantastisches Publikum. Da macht es Spaß zu spielen“, so Marik, der aber lachend zugibt: „Ich bin eigentlich kein guter Tänzer, deshalb fällt es mir nach den Siegen nicht so leicht, die Forderung der Fans nach einem Tanz zu erfüllen. Aber ich übe fleißig“, beteuert Marik, der in Plzen geboren wurde, dort aufwuchs und auch das Eishockey-ABC in dieser Stadt erlernte. Dass er Torhüter wird, legte ihm sein Vater praktisch in die Wiege, denn er stand selbst zwischen den Eishockey-Pfosten. Besonders gern erinnert sich Marik an die Einsätze in der U18- und U20-Nationalmannschaft. „Mit der U18-Auswahl sind wir EM-Dritter geworden, mit der U20 habe ich an der WM in Kanada teilgenommen. Dort haben wir in Calgary vor fast 20 000 Zuschauern gespielt. Das waren tolle Erlebnisse“, erinnert er sich gern an jene Zeit zurück. Sein großes Vorbild in all den Jahren war Roman Turek, der viele Jahre in der NHL hielt und den er im Sommer öfter in Budweis getroffen hat. „Vor allem seine Ruhe hat mir immer imponiert. Das hab ich mir von ihm abgeschaut. Auch mein Motto ist, dass mit Ruhe alles besser funktioniert und darin die eigentliche Kraft liegt“, so Marik.

Helm-Design ist ausbaufähig

Wenn er abschalten will, geht er am liebsten mit seiner Frau und den beiden Kindern Michaela (4) und Matias (15 Monate) spazieren. Letztes Jahr waren sie gemeinsam in Norwegen. Dort heuerte Marik bei Stjernen Hockey an. „Ich wollte einmal in Skandinavien spielen. Es war eine Erfahrung, aber die Strategie des Vereins gefiel mir nicht. Dann kam der Anruf von Jan Tabor“, erzählt er. Für die Saison im Eislöwen-Dress hat sich Marik einen speziellen Helm anfertigen lassen. „Ich kenne einen guten Designer und eine Firma in Prag. Mein Helm soll immer etwas mit der Stadt oder der Mannschaft zu tun haben, für die ich spiele. Für die Eislöwen wollte ich etwas mit viel Schnee, der Designer hat daraus aber mehr ein Gebirge gemacht“, erzählt der Tscheche lachend. Vielleicht klappt es ja in der nächsten Saison besser, denn Michal Marik würde gern seine Zelte in Dresden länger aufschlagen.
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SZ Printausgabe vom 06.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 06.12.2007, 09:29

Beim Spitzenspiel steht Marik wieder im Kasten

Die Dresdner Eislöwen gastieren morgen beim Oberliga-Zweiten der Nord-Gruppe, den Hannover Indians. Manager Jan Tabor erwartet in Niedersachsen ein heißes Spitzenderby: „Wir haben schon so oft gegeneinander gespielt und meist ging es sehr eng zu. Doch wir wollen auf jeden Fall Punkte mit nach Hause nehmen.“ Fehlen wird dabei der nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe gesperrte Adriano Carciola. Wer als überzähliger Ü21-Akteur zu Hause bleiben muss, will Trainer Marian Hurtik erst heute entscheiden. Obwohl Norbert Pascha bei seinen beiden Einsätzen zuletzt überzeugen konnte, wird bei den Indians die Nummer eins, Michal Marik, ins Eislöwen-Tor zurückkehren. (tk)
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SZ Printausgabe vom 07.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 07.12.2007, 08:18

Am Pferdeturm auf Punktejagd

Die Dresdner Eislöwen reisen heute zum Spitzenspiel nach Hannover und erwarten am Sonntag Peiting.

Toni Kaufmann

Eislöwen-Trainer Marian Hurtik will sich absetzen. Aber nicht etwa von seiner Mannschaft, sondern mit seiner Truppe vom Rest der Konkurrenz. Am besten könnte das heute Abend mit einem Drei-Punkte-Sieg beim unmittelbaren Verfolger Hannover Indians klappen. „Für mich ist das ein Sechs-Punkte-Spiel. Wenn wir gewinnen, bauen wir unseren Vorsprung aus. Das verschafft uns die Möglichkeit, härter zu trainieren, um uns in Ruhe auf die entscheidende Meisterschaftsphase vorzubereiten“, so die Philosophie des Dresdner Trainers, der aber zugibt: „Freilich wird das ein hartes Duell. Hannover ist eine sehr robuste Mannschaft, die offensiv stark spielt und die gegen uns hochmotiviert sein wird.“

Unvergessene Playoff-Duelle

Immerhin rangen die Indians den Eislöwen im Hinspiel in der Freiberger Arena zumindest einen Punkt ab (3:2 nach Verlängerung für die Dresdner). Die Derbys zwischen beiden Teams gehörten in den letzten Jahren immer zu den ganz besonderen Begegnungen, in denen es meist eng zuging. Unvergessen sind die fünf Playoff-Spiele im Jahr 2005, bei denen am Ende die Eislöwen in die 2. Bundesliga aufstiegen. Nun treffen sich beide Vereine in der Oberliga wieder. Während die Eislöwen mit starken Leistungen fleißig am Ziel Wiederaufstieg basteln, reiften bei den Indianern vor allem im letzten Monat nicht alle Blütenträume. Fünf Niederlagen in acht Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Selbst Urgestein Roman Kondelik, an dem auch Eislöwen-Manager Jan Tabor schon mehrfach interessiert war, schwächelte im Tor der Hannoveraner. Doch die Niedersachsen wollen das Bild wieder geraderücken. Ob das ausgerechnet gegen Dresden gelingt, bleibt abzuwarten. Eislöwen-Trainer Hurtik hat das Ziel ausgegeben: „Wir wollen drei Punkte mitnehmen.“ Für das Spitzenspiel beordert der 56-Jährige wieder Michal Marik ins Tor, was er allerdings nicht als Kritik an Norbert Pascha verstanden wissen will. „Norbert hat seine Sache gegen Weiden und Bad Tölz hervorragend gemacht, doch Michal ist nun einmal unsere Nummer eins. Er hat seine Verschnaufpause bekommen, doch wir wollen ihn auch nicht völlig aus dem Rhythmus bringen“, begründet der Coach. Verzichten muss Hurtik auf Adriano Carciola, der nach Spieldauerdisziplinarstrafe in Hannover gesperrt ist und inzwischen krank ist. Martin Hamann und der Ex-Hannoveraner Markus Rohde stehen nicht im Kader. Beim Heimspiel am zweiten Advent gegen Peiting erwartet Marian Hurtik einen klaren Erfolg seiner Mannschaft. „Unterschätzen sollten wir sie aber trotzdem nicht, denn das ist eine clevere Mannschaft, die auf unsere Fehler warten wird“, warnt Hurtik. Das Hinspiel hatten die Eislöwen mit 4:3 gewonnen, deshalb sollten die Sikora und Co. den Gast auch beim Heimspiel
in die Schranken weisen.
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SZ Printausgabe 08.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 08.12.2007, 06:53

Hurtiks Wunsch erfüllt sich

Die Eislöwen gewinnen das Spitzenspiel bei den Hannover Indians mit 5:3.

Toni Kaufmann

Marian Hurtiks Wünsche gehen weiter in Erfüllung. Der Trainer der Dresdner Eislöwen wollte unbedingt mit drei Punkten im Gepäck den Pferdeturm zu Hannover verlassen, um sich vom Verfolger abzusetzen. Das gelang seiner Mannschaft perfekt. Den Grundstein legten die Eislöwen bereits im ersten Drittel. Zuerst machte zwar der Gastgeber Druck, doch Michal Marik glänzte im Tor der Dresdner mit vielen guten Paraden. Nachdem Markus Guggemos in der 12. Minute die 1:0-Führung erzielte, legten später Roman Weilert und Kevin Gardner nach. Ein verdienter Vorsprung, denn die Dresdner bestimmten mehr und mehr das Geschehen. Zwar kamen im zweiten Abschnitt die Indians auf 2:3 heran, doch kurz vor der Pausensirene konnte der Dresdner David Musial den Puck ins gegnerische Tor befördern. Im letzten Drittel versuchten die Hausherren noch einmal alles. Als die Niedersachsen nach dem erneuten Anschluss noch einmal auf eine Wende hofften, war es wieder David Musial, der mit dem fünften Treffer für die Eislöwen den verdienten Auswärtssieg sicherte. „Hannover hat gut gekämpft, doch wir waren etwas cleverer und konnten schon zeitig eine Vorentscheidung herbeiführen“, freute sich Eislöwen-Manager Jan Tabor.
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SZ Printausgabe vom 10.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 11.12.2007, 10:05

Mühelos zum 20. Erfolg

Dresdens Eislöwen siegen im Oberliga-Heimspiel souverän gegen Peiting.

In der Eishockey-Oberliga erspielten die Dresdner Eislöwen gestern ihren 20. Saisonerfolg. Gegen den EC Peiting starteten die Gastgeber fulminant. Nach vier Minuten ließ Pavel Vit die knapp 2 500 Fans erstmals jubeln, Petr Sikora legte kurz darauf nach: Zwar hatte Peitings Goalie die Scheibe gehalten, sie rutschte jedoch vom Schoner, lag frei und Sikora musste ihr nur noch die richtige Richtung geben. Mit dem Vorsprung im Rücken ließen es die Dresdner im Mitteldrittel jedoch einen Tick zur ruhig angehen – wie des öfteren in letzter Zeit. Als Martin Hamann, der nach langer Verletzung sein erstes Heimspiel für die Löwen bestritt, auf die Strafbank musste, klingelte es im Dresdner Kasten. Simon Barg verkürzte auf 2:1. Danach hielt Dresdens Goalie Michal Marik bei zahlreichen Peitinger Powerplay-Chancen fest. Auch als Florian Simon (32.) nach einem Dresdner Fehlpass allein auf Marik zustürmte, bewahrte er kühlen Kopf. Sein Gegenüber Jan Münster hatte mit dem Löwensturm im letzten Drittel mehr Mühe. In der 49. Minute traf Petr Sikora erst den Pfosten und Kevin Gardner im Nachschuss ins Tor. Als kurz darauf David Cermak abgeklärt den Puck durch die Peitinger Abwehr ins Tor war die Partie gelaufen. Den Peitingern gelang in Überzahl nur noch Schönheitskosmetik. (tk)
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SZ Printausgabe vom 11.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 11.12.2007, 10:25

Zum Einstand ein gebrochener Arm

Martin Hamann startet nach langer Verletzung bei den Dresdner Eislöwen in die Saison.

Toni Kaufmann

Das war ein Auftakt nach Maß. Im Spiel gegen den EC Peiting holte Verteidiger Martin Hamann in der 4. Minute aus und netzte den Puck mit einem Schlagschuss ins gegnerische Tor zum 1:0 für die Eislöwen. Kaum zu glauben, aber wahr: Der 29-Jährige stand dabei das erste Mal in dieser Saison für den Oberliga-Spitzenreiter auf heimischem Eis. Damit geht eine lange Leidensgeschichte zu Ende. Mitte August noch in der Saison-Vorbereitung zog sich der 1,86 m große bullige Abwehrmann eine Bauchmuskelverletzung zu. „Einige Ärzte sprachen von einem Riss, andere von einer schweren Zerrung“, erinnert sich Hamann. Die Heilung zog sich hin. „Zwischendurch habe ich versucht, wenigstens Fahrradergometer zu fahren, doch auch damit musste ich wieder aufhören, weil es wehtat“, so der Bayer, den Manager Jan Tabor aus Kaufbeuren an die Elbe gelotst hatte. Geduld und nochmals Geduld hieß für ihn die Devise. „So hatte ich zumindest etwas mehr Zeit, die wunderschöne Stadt zu erkunden“, kann Martin Hamann inzwischen scherzen. „Noch vor drei Wochen stand sogar eine Operation zur Debatte, doch gemeinsam mit den Ärzten haben wir uns dagegen entschieden, weil der Erfolg nicht zu garantieren wäre. Stattdessen bekam ich Cortison-Spritzen und war oft in der Physiotherapie. Die Schmerzen sind noch nicht vollständig verschwunden, doch ich wollte endlich spielen und beiße deshalb auch einmal auf die Zähne.“ Dabei kennt er solche Situationen aus seiner Laufbahn schon zur Genüge. „Ich hatte schon dreimal einen Kreuzbandriss, seit der letzten Operation halten jedoch die Knie“, beteuert Hamann, der einst als Vierjähriger in Kaufbeuren von seinem zehn Jahre älteren Bruder mit zum Eishockey genommen wurde. Im Heimatverein durchlief er alle Nachwuchsmannschaften und schaffte auch den Sprung ins deutsche U20-Auswahlteam. Als 18-Jähriger schnupperte er bei den Kaufbeurer Adlern DEL-Luft. Später sammelte er mit Duisburg Erfahrungen in der höchsten deutschen Liga, wechselte 2006 zurück ins heimatliche Kaufbeuren. „Ich fühle mich in der 2. Liga oder jetzt in der Oberliga wohler“, gibt er zu. Vor der Saison flatterten ihm Angebote der Zweitligisten Regensburg und Ravensburg ins Haus, dann legte ihm sein Manager die Offerte der Eislöwen vor. „Ich wollte schon im Jahr zuvor nach Dresden, doch weil die Mannschaft komplett war, zerschlug sich das. Deshalb freute ich mich über das Angebot und nahm es an, auch wenn ich mit den Eislöwen in der Oberliga spiele“, erklärt der Hobbygolfer. Martin Hamann glaubt allerdings fest an den Aufstieg in die 2. Bundesliga: „Wenn ich davon nicht überzeugt gewesen wäre, hätte ich das Angebot nicht angenommen.“ Jetzt will der Verteidiger erst einmal richtig fit werden. „Mir fehlt es natürlich an der nötigen Kondition, daran muss ich jetzt arbeiten“, so Hamann, der das harte Körperspiel liebt und den Spielaufbau aus der Abwehr heraus. „Ich kann ein Spiel von hinten sehr gut lesen. Deshalb gefällt mir auch meine Position“, meint er. Manager Jan Tabor hatte den Abwehrstrategen aus diesem Grund nach Dresden geholt: „Er soll als Abräumer hinten für Ruhe und Sicherheit sorgen“, war die Maßgabe des Managers. Das harte Körperspiel des 98-Kilo-Mannes bekam sein Peitinger Gegenspieler Mario Kögler zu spüren. Bei einem Bandencheck, für den Hamann für zwei Minuten auf die Strafbank musste, brach sich der Peitinger den Arm. „Das tut mir leid, doch so ist Eishockey“, meint Hamann. Auf das nächste Spiel freut sich Hamann ganz besonders, denn am Freitag geht es in die alte Heimat nach Kaufbeuren. „Meinem Kumpel, Torhüter Christian Baader, würde ich gern ein Ding reinhauen“, erklärt der Wahl-Dresdner.
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SZ Printausgabe vom 13.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 13.12.2007, 10:06

Eislöwen erhoffen weiteres Sechs-Punkte-Wochenende

Die Dresdner Eislöwen wollen in der Eishockey-Oberliga ihre Erfolgsserie fortsetzen. Morgen gastieren sie beim Vierten der Süd-Staffel in Kaufbeuren. Am Sonntag kommt der Tabellen-Achte, die Deggendorf Fire, in die Freiberger Arena. Manager Jan Tabor ist optimistisch: „Wenn die Mannschaft die Gegner nicht unterschätzt und konzentriert zur Sache geht, sollten sechs Punkte möglich sein. Allerdings erwartet uns wieder eine lange Reise ins Allgäu. Ich hoffe, die Jungs verkraften das gut.“ Trainer Marian Hurtik hat alle Mann an Bord. Markus Rohde und Kilian Glück müssen als überzählige Spieler gar daheim bleiben. Im Tor vertraut Hurtik wahrscheinlich wieder auf Michal Marik. (tk)

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Beitragvon DD1LAR » 14.12.2007, 11:46

Hurtik will die weiße Weste behalten

Die Dresdner Eislöwen gastieren heute Abend in Kaufbeuren und empfangen am Sonntag daheim Deggendorf.

Toni Kaufmann

Eislöwen-Trainer Marian Hurtik hat gleich mehrere Luxusprobleme. Mit Michal Marik und Norbert Pascha stehen ihm zwei starke Torleute zur Verfügung, und es gibt zwei überzählige Ü21-Spieler. „Dieser Konkurrenzkampf belebt das Geschäft und hilft dabei, dass unsere Cracks trotz vieler Siege nicht die Bodenhaftung verlieren“, sagt Hurtik. Auch für die nächste schwere Auswärtspartie in Kaufbeuren musste sich der Trainer in den Personalfragen entscheiden. „Markus Rohde und Kilian Glück bleiben daheim, im Tor wird Michal Marik stehen“, hat der 56-Jährige festgelegt. Was die Situation im Tor betrifft, so offerierte Hurtik seinen beiden Goalies jetzt schon den Plan für die nächsten vier Begegnungen. So soll Marik auch am Sonntag daheim gegen Deggendorf das Gehäuse hüten, Norbert Pascha darf gegen Halle und Bad Nauheim ran. In Kaufbeuren erwartet Marian Hurtik einen heißen Tanz. „Die Gastgeber gehören zu den drei stärksten Oberliga-Mannschaften. Sie sind in den letzten Spielen immer besser geworden und haben sich auf den vierten Platz in der Süd-Staffel vorgearbeitet. Sie bekamen bislang nur 66 Gegentreffer, das deutet auf eine starke Abwehr hin“, liest Hurtik aus der Tabelle heraus und fügt hinzu: „Allerdings sind auch wir in der Defensive gut. Ich denke, wer von den beiden Teams die bessere Tagesform aufweist, wird gewinnen“, sagt Hurtik. Seine Jungs hätten mit den letzten Siegen viel Selbstvertrauen getankt. Vor allem Martin Hamann freut sich auf das Wiedersehen mit seinen ehemaligen Mannschaftsgefährten und das Treffen mit Eltern und Freunden. „Natürlich möchte ich gut spielen und mit den Eislöwen in der alten Heimat gewinnen“, so der Verteidiger, der mit Tobias Stolikowski in der dritten Reihe spielen wird. Dagegen wird der Ex-Kaufbeurer Eric Pipp wegen einer Magen-Darm-Grippe wohl auf die Reise verzichten müssen.

Später Start wegen Shorttrack

Wegen des Olympischen Tages im Shorttrack und des Eismärchens beginnt die Partie am Sonntag gegen die Deggendorf Fire erst um 19 Uhr. „Wir wollen daheim auf jeden Fall unsere weiße Weste behalten. Ein Sieg ist gegen Deggendorf Pflicht“, macht Hurtik eine klare Ansage für die Partie gegen den Tabellenachten der Süd-Staffel, der mit Thomas Greilinger allerdings den Top-Torjäger der Liga in seinen Reihen hat. In 25 Spielen gelangen dem Stürmer bereits 25 Treffer. Erfolgreichster Torjäger bei den Eislöwen ist übrigens derzeit Kevin Gardner, der es auf 17 Tore bringt. Vielleicht kommt ja am Wochenende noch das eine oder andere dazu.
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Beitragvon DD1LAR » 15.12.2007, 10:48

Ein Punkt für Hurtik-Team

Die Dresdner Eislöwen verlieren in Kaufbeuren 3:4 nach Penaltyschießen.

Toni Kaufmann

Die Dresdner Eislöwen unterlagen in der Eishockey-Oberliga bei ESV Kaufbeuren mit 3:4 nach Penaltyschießen. Trainer Marian Hurtik hatte schon vor der Partie prophezeiht: „Bei zwei starken Mannschaften entscheidet die Tagesform.“ Und wie erwartet, ging es zwischen dem Vierten der Süd-Staffel und dem Spitzenreiter der Nord-Gruppe hauteng zu. Zu Beginn wirkten die Eislöwen nach langer Reise noch etwas müde und gehemmt. Dagegen gaben die Hausherren von Beginn an richtig Gas. Fast folgerichtig gingen sie durch Jordan Webb in Führung. Weitere gute Möglichkeiten machte der wiederum glänzend aufgelegte Michal Marik im Tor der Gäste zunichte und rettete damit sein Team vor einem größeren Rückstand. Kevin Gardner nutzte ein Überzahlspiel und Pavel Vit traf zum Ausgleich. Da war wieder alles offen. In der Verlängerung fiel kein Tor, das Penaltyschießen musste entscheiden. Während Petr Sikora und Jason Lundmark nicht verwandelten, trafen Daniel Schury und Benjamin McLeod und sicherten Kaufbeuren damit den Zusatzpunkt. Manager Jan Tabor meinte: „Kaufbeuren hat seinen Aufwärtstrend bestätigt, die Mannschaft war stark. Wir haben es dagegen versäumt, aus einigen Chancen mehr Kapital zu schlagen.“ (tk)
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Beitragvon DD1LAR » 18.12.2007, 08:33

Trotz Schlafeinlage siegreich

Die Dresdner Eislöwen gewannen die Heimpartie gegen Deggendorf mit 6:2.

Toni Kaufmann

Die Niederlage in Kaufbeuren abgehakt und einen klaren Pflichtsieg gegen Deggendorf eingefahren – so lautet das Fazit nach dem Wochenende für Eishockey-Oberligist Dresdner Eislöwen. Die Gastgeber starteten gegen Deggendorf wie die Feuerwehr ins Spiel. Bereits der erste Angriff brachte Erfolg, nach nur 53 Sekunden schlenzte Kevin Gardner die Scheibe zum 1:0 ins Tor. Die Elbestädter blieben am Drücker, beim ersten Überzahlspiel hämmerte Jason Lundmark in bekannter Manier den Puck zur 2:0-Führung in die Maschen. Doch der Torhunger der Löwe war noch nicht gestillt. Nur eine Minute darauf netzte auch Kollege Petr Hruby ein. Der Deggendorfer Torhüter Reinhard Haider schüttelte nur ratlos den Kopf, auch seine Mannschaftsgefährten schienen angesichts der Offensive der Gastgeber geschockt. So erlebten die 2 108 Zuschauer auch weiter ein Spiel auf ein Tor. Nur selten kam der Gast zu Entlastungsangriffen. Erst als einige Dresdner in die Kühlbox mussten, änderte sich das ein wenig, doch Kapital konnten die Bayern aus den Überzahlsituationen nicht schlagen. Auch die Sachsen schalteten in der Schlussphase einen Gang zurück. Zu Beginn des zweiten Abschnittes erhöhte Markus Guggemos auf 4:0 für die Hausherren. Damit schien die Partie für die Schützlinge von Trainer Marian Hurtik schon gelaufen zu sein. Sie legten eine kleine Schlafeinlage hin, die Deggendorfer sagten „Danke“. Binnen einer Minute kamen die Gäste durch Eric Thomassian und Thomas Greilinger auf 2:4 heran. Danach verflachte die Partie zusehends, die Eislöwen spielten fast körperlos in der Abwehr, wirkten vorm gegnerischen Tor „zahnlos“ und beschränkten sich darauf, das Ergebnis zu verwalten. Anders die Gäste, die sich bissig zeigten und die Initiative übernahmen, zum Glück aber mehrfach an Michael Marik scheiterten. Die anschließende Kabinenpredigt von Trainer Hurtik war vor allem ein Weckruf für seine Cracks, die dann auch mit mehr Elan aufs Eis zurückkehrten und wieder Gas gaben. Allerdings wehrten sich die Gäste anfangs noch erfolgreich, doch in der 53. Minute stocherte Kapitän Petr Sikora die Scheibe dann doch noch einmal über die Linie. Die endgültige Entscheidung in dieser Partie. Jason Lundmark schraubte das Ergebnis dann noch um ein Tor in die Höhe. (tk)
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Beitragvon DD1LAR » 18.12.2007, 08:42

Pascha denkt an Wechsel

Torwart Norbert Pascha durchlebt bei den Eislöwen harte Wochen.

Toni Kaufmann

Die Dresdner Eislöwen beherrschen die Oberliga-Staffel Nord nach 26 Spieltagen nach Belieben, 13 Punkte Vorsprung auf Verfolger Hannover sind ein dickes Polster. Doch nicht alle Cracks haben Grund zur Freude. Letzte Woche erfuhren Markus Rohde und Kilian Glück, dass der Verein nicht mehr mit ihnen plant, sie sich einen neuen Arbeitgeber suchen sollen. Die beiden Stürmer müssen gehen – Torhüter Norbert Pascha erwägt dagegen, von sich aus die Eislöwen zu verlassen. „Ich trage mich mit Wechselabsichten“, bekennt der 26-Jährige, der seine Entscheidung vom Frühjahr, eine weitere Saison bei den Eislöwen zu bleiben, inzwischen bereut: „Ich glaubte fest daran, dass ich in der Oberliga mehr Einsatzchancen erhalte.“ Die Hoffnungen wurden durch Trainer Marian Hurtik genährt. „Er sagte mir, dass es in dieser Saison keine Nummer eins geben wird und dass derjenige Torhüter in die Punktspiele startet, der die bessere Vorbereitung absolviert. Ich war mir sicher, dass ich beginne. Das war ein Trugschluss“, erinnert sich Pascha.

Austausch eine Demütigung

Am vierten Spieltag wechselte der Coach Norbert Pascha in Erfurt nach der Hälfte der Spielzeit ein, als die Dresdner bereits hoch führten. „Das empfand ich als Demütigung, schließlich bin ich kein Junioren-Torhüter mehr“, ärgert sich das Dresdner Eigengewächs. Als dann gegen Hannover Michal Marik einen Puck an den Kopf bekam und mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus musste, vertrat ihn Pascha mit Bravour. „Danach durfte ich noch gegen die Eisbären halten, aber trotz des Sieges saß ich in Rosenheim wieder auf der Bank“, so Pascha.

Respekt für Marik

Die schlimmste Enttäuschung stand ihm noch bevor. „Nachdem ich gegen Weiden als bester Spieler ausgezeichnet wurde und wir auch die Spitzenpartie in Bad Tölz gewannen, war ich der festen Überzeugung, dass ich nun zeigen kann, was ich draufhabe. Als mich der Trainer dann auf die Bank verbannte, verstand ich die Welt nicht mehr“, sagt Pascha. Da sei ihm klar geworden, dass nicht die Leistung das entscheidende Kriterium sei. „Aus der Zeitung erfuhr ich dann, dass Michael unsere Nummer eins ist“, meint Pascha bitter und sieht sich einfach getäuscht. Dabei versteht er sich mit Michael Marik blendend. „Michael ist ein super Typ, sehr ruhig, immer freundlich. Wir respektieren uns. Ich habe kein Problem mit ihm“, betont Norbert Pascha. Jetzt sieht er keine wirkliche Perspektive mehr für sich. „Ich kann keine wirkliche Freude empfinden, wenn ich gegen Halle und Bad Nauheim auflaufen darf. Das sehe ich fast als Almosen“, gesteht Pascha, der nur ungern der Heimat den Rücken kehren würde. „Mein Lebensmittelpunkt wird immer Dresden bleiben. Ich liebe die Stadt, die herrliche Umgebung“, schwärmt er. „Nächstes Jahr ergeben sich für mich neue Aussichten, wenn in der Oberliga nur noch deutsche Torhüter zugelassen werden.“ So lange möchte er eigentlich nicht auf seine Chance warten.
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Beitragvon DD1LAR » 20.12.2007, 08:38

Dresdner Eislöwen wollen Rechnungen begleichen

Den Dresdner Eislöwen stehen drei schwere Aufgaben bevor. „Gegen die Bulls aus Halle und Freiburg haben wir noch zwei Rechnungen offen“, sagt Jan Tabor, der Manager des Eishockey-Oberligisten: „Unsere Jungs wollen sich für das 2:4 an der Saale und das 3:6 bei den Wölfen revanchieren. Wenn wir erst einmal vor dem Fest sechs Punkte einfahren, dann wäre das ein kleines Extra-Geschenk.“ Er warnt aber auch: „Halle hat einen neuen Trainer. Das ist natürlich immer gefährlich, weil die Mannschaft dann besonders motiviert ist.“ Zum Glück kann Marian Hurtik, der Trainer der Sachsen, mit voller Kapelle antreten. Im Tor soll Norbert Pascha stehen. (tk)
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"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
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SZ Printausgabe vom 21.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 21.12.2007, 08:42

Stress zur Weihnachtszeit

Die Dresdner Eislöwen empfangen heute die Saale Bulls Halle und reisen am Sonntag nach Bad Nauheim.

Toni Kaufmann

Trotz Weihnachtsstimmung und Festtagsbraten geht es jedes Jahr gerade in dieser Zeit für die deutsche Eishockey-Cracks munter zur Sache. Auch die Dresdner Eislöwen haben ein straffes Programm um den Heiligen Abend zu absolvieren. Heute um 20 Uhr steht das Ostderby gegen die Saale Bulls Halle in der Freiberger Arena auf dem Plan, am Sonntag müssen die Dresdner zu den Roten Teufeln nach Bad Nauheim reisen. Am zweiten Feiertag erwarten sie wieder in eigener Halle die Freiburger Wölfe. Das sind drei wichtige Spiele in sechs Tagen. Manager Jan Tabor zeigte sich gestern erst einmal erleichtert: „Wir haben ein sehr gutes Gespräch mit unserem Torhüter Norbert Pascha geführt und alle Probleme ausgeräumt. Es lag vor allem an schlechter Kommunikation, wir haben nicht genügend mit ihm gesprochen. Er wird auf jeden Fall bis Saisonende bleiben und wir wollen ihn auch darüber hinaus in Dresden halten, er ist ein sehr guter Goalie.“ Wie geplant wird der 26-Jährige heute Abend gegen die Saale Bulls im Kasten stehen, ebenfalls am Sonntag in Bad Nauheim.

Torgler neuer Halle-Trainer

Von der Papierform her sollte die heutige Begegnung eine klare Angelegenheit für den Nord-Spitzenreiter werden, zumal die Dresdner heiß darauf sind, sich für die 2:4-Hinspielniederlage zu revanchieren. In Halle ging es in den letzten Tagen recht turbulent zu. Nach sechs Niederlagen in Folge, die von einem blamablen 1:9 in Leipzig gekrönt wurden, entließ man Trainer Ivan Horak. Bereits einen Tag später stand Nachfolger Rob Torgler auf der Matte und leitet seit Mittwoch das Training.

Nur zwei Ex-Dresdner dabei

Der 48-jährige Kanadier lebt seit 1979 in Deutschland, stand zuletzt in der Schweiz unter Vertrag. Außerdem trennten sich die Saalestädter auch von Verteidiger Ales Dvorak und allen Akteuren kürzte man das letzte Monatsgehalt. Im Hallenser Kader stehen mit Jedrzej Kasperczyk, Jan Schertz, Milan Kubis und Alexander Zille vier ehemalige Eislöwen. Zwei werden aber fehlen, denn „Kaspi“ pausiert nach einer Hand-Operation noch, und Jan Schertz ist nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe in Leipzig gesperrt. Dresdens Trainer Marian Hurtik kann dagegen mit voller Kapelle antreten. Für den Eislöwen-Coach ist die Reise am Sonntag nach Bad Nauheim besonders schön, denn dort hat er mit seiner Familie seit Jahren den Lebensmittelpunkt gefunden. „Für mich ist das günstig, da bin ich Heiligabend gleich daheim“, so Hurtik, der aber auch weiß: „Die Jungs in Bad Nauheim kennen mich und werden besonders motiviert sein. Sie haben eine junge hungrige Truppe.“ Die kassierte zuletzt fünf Pleiten in Serie und rangiert nur auf dem achten Platz der Nord-Gruppe. Hurtik warnt dennoch: „In der Weihnachtszeit sind solche Partien gefährlich, weil viele Spieler mit den Gedanken schon unterm Weihnachtsbaum sind.“ Am zweiten Feiertag wollen die Dresdner Eislöwen daheim gegen die Freiburger Wölfe die 3:6-Hinspielschlappe vergessen machen. Aber die Wölfe hatten zuletzt einen sensationellen Lauf von zehn Siegen in Folge, durch die sie sich auf Platz zwei der Süd-Staffel katapultierten.
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SZ Printausgabe 22.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 23.12.2007, 08:31

Dresden kämpft sich zurück

Die Eislöwen feiern im Ostderby einen 3:1-Erfolg gegen die Saale Bulls Halle.

Es war ein typisches Derby vor 3 620 Zuschauern – das bedeutete neuen Saison-Rekord. Spielerisch nicht unbedingt hochklassig, dafür aber schnell, mit vielen rassigen Zweikämpfen gespickt. Am Ende durften sich die Eislöwen über einen 3:1-Erfolg gegen die Saale Bulls Halle und damit die gelungene Revanche für die Hinspiel-Niederlage (2:4) freuen. Die Gäste aus Halle, die erstmals mit ihrem neuen Trainer Rob Torgler antraten, begannen couragiert und machten den Hausherren mit ihrem aggressiven Forechecking reichlich zu schaffen. Zudem mussten die Dresdner den Gegentor-Schock verdauen. In der 16. Minute erwischte es außerdem Adiano Carciola böse. Der Stürmer wurde vom Ex-Dresdner Pavel Weiß hart genommen und zog sich dabei eine Platzwunde am Kopf zu, die anschließend im Krankenhaus genäht werden musste. Doch nach dem Ausgleich von David Cermak in Überzahl fanden die Gastgeber endgültig auf die Siegerstraße und erzielten noch zwei weitere Tore durch Petr Sikora und Kevin Gardner. „Im ersten Drittel hatten wir einige Mühe, da Halle sehr kompakt in der Defensive stand. Diese Spielweise liegt uns nicht so besonders“, sagte Jan Tabor. „Nach dem Gegentreffer waren wir etwas nervös, doch wir haben uns dann zurück ins Spiel gekämpft und verdient die drei Punkte gewonnen“, fügte der Eislöwen-Manager hinzu. (tk)
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