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DNN online vom 05.04.2006

Beitragvon DD1LAR » 06.04.2006, 08:24

Eislöwen feiern sensationellen Einstand in der Bundesliga

Dresden. Die Dresdner Eislöwen verabschieden sich in den nächsten Tagen in den wohlverdienten Urlaub. Mannschaft, Trainer und die Verantwortlichen können auf eine Saison zurückblicken, die den Fans rauschende Eishockey-Feste, knallharte Krimis und einen ungeahnten Höhenflug bescherte. Einen solchen Einstand in die Bundesliga legte kein anderes Team je zuvor hin.

Es war nicht nur eine Premierensaison nach Maß, die Eislöwen schreckten die Konkurrenz und sorgten über Wochen und Monate für Furore. Am Ende steht für den Aufsteiger, der schon nach der Punktspielrunde als Überraschungsteam der Liga galt, der Einzug ins Halbfinale zu Buche. Das ist mehr, als man je zuvor erwarten und erträumen konnte. Auch wenn das Auscheiden gegen Bremerhaven natürlich weh tat und schon einige die drei Großbuchstaben "DEL" nicht nur im Hinterkopf hatten, kann das Fazit am Ende nur positiv ausfallen. Das Kochta-Team hat sich unter den gestandenen Mannschaften der Liga Respekt verschafft und sich gleich im ersten Jahr fest etabliert. Der Blick zurück mag das bestätigen.

Nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung schien die Ausgangslage alles andere als optimal zu sein. Doch dann starteten die Eislöwen mit einem Paukenschlag. Am 16. September stand die Halle an der Pieschener Allee Kopf. Zum Auftakt bezwangen die Eislöwen die Lausitzer Füchse mit 4:1. Ein furioser Einstand. "Das war für die Mannschaft nach einer durchwachsenen Vorbereitung wie eine Initialzündung, es gab den Cracks unheimlich viel Selbstvertrauen", so Trainer Jiri Kochta, der mit seiner ruppe in dieser Saison übrigens alle vier Sachsenderbys gewann.

Der knappen Auswärtsniederlage in Straubing folgte dann der erste Höhenflug. Nach Siegen gegen Essen, Landshut, Kaufbeuren und Schwenningen trauten viele Beobachter am 2. Oktober kaum ihren Augen: Die Eislöwen eroberten die Tabellenspitze. Präsidentin Barbara Lässig war völlig aus dem Häuschen, fotografierte die Tabelle und meinte: "Dieses Bild muss man festhalten, das kommt bestimmt so schnell nicht wieder." Doch da irrte sich die Chefin. Denn die Eislöwen siegten weiter: in Bremerhaven und gegen Wolfsburg. Bis Ende November mischte die Kochta-Truppe - abgesehen von kleinen Ausrutschern - die Liga auf. Die Experten kamen aus dem Staunen nicht heraus. Jiri Kochta musste das "Wunder von Dresden" immer wieder erklären. "Wir haben keine Stars im Kader, unser Star ist die Mannschaft, die zusammenhält. Jeder kämpft für den anderen", so begründete der erfahrene Coach die Erfolgswelle, auf der sein Team schwamm.

Dabei wurde er nicht müde zu betonen, dass auch Krisen kommen werden. Und der Trainerfuchs lag richtig. Anfang Dezember bröckelte es bei den Elbestädtern, fünf Niederlagen in sechs Spielen dämpften die Euphorie. Doch die Cracks fanden aus dem Loch, legten zum Jahresende bis Anfang Januar eine weitere Serie von acht Siegen hin. Den ersten Rückschlag gab es übrigens am 13. Januar mit einer 3:8-Schlappe in Bremerhaven. Doch mit einem Sieg gegen Wolfsburg hatten sich die Kochta-Männer den "Platz an der Sonne" zurückerobert. Inzwischen machten DEL-Träume die Runde, die Jiri Kochta später als schädlich für sein Team einstufte. "Manche haben sich zu zeitig zurückgelehnt. Andere sahen sich zu sehr unter Druck. Das hat der Mannschaft nicht gutgetan", so Kochta.

Im letzten Viertel der Saison kam dann ein unerwarteter Einbruch, der allerdings durch viele Krankheits- und Verletzungsausfälle durchaus erklärbar war. So verspielte man Platz vier und damit das Heimrecht für die Playoffs. Doch auch mit Rang sieben war das Saisonziel erfüllt. In den Playoffs zeigte die Mannschaft am Ende noch einmal, was in ihr steckt an Moral und Charakter. "Das Highlight der Saison war für mich das Erreichen der Playoffs und dann das Weiterkommen ins Halbfinale. Dass wir im siebenten Spiel in Landshut den Spieß noch umgedreht haben, grenzte tatsächlich an ein Wunder", fasst Jan Tabor seine Saisonbilanz zusammen.

Deshalb will der Manager die Mannschaft möglichst zusammenhalten. "Wir brauchen noch einen starken Verteidiger und vier Stürmer", blickt Tabor den nächsten Wochen entgegen. Den Abwehrmann hat der Manager schon an der Angel, mit anderen Verpflichtungen will er sich noch Zeit lassen. "Die nächste Saison wird ganz schwer, zumal wir wohl noch bis mindestens Anfang Februarin der alten Halle spielen müssen. Zudem sind die Erwartungen im Umfeld gestiegen und die Konkurrenz wird uns von Beginn an ernst nehmen", weiß der Manager und Geschäftsführer, der den Etat gern um 150 000 Euro aufstocken würde: "Doch das ist nur mein Wunsch, ob wir es schaffen, wird die Zukunft zeigen."

Astrid Hofmann
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DNN online vom 05.04.2006

Beitragvon DD1LAR » 06.04.2006, 08:26

Das Ziel für die neue Spielzeit lautet: Rein in die Playoffs!

Seit März 2001 lenkt Stadträtin Barbara Lässig (49) die Geschicke des ESC Dresden. Bei jedem Heimspiel und auch vielen Auswärtspartien fiebert die Chefin mit ihren Eislöwen mit. DNN sprach nach der ersten Bundesliga-Saison mit der Präsidentin.

Was überwiegt: die Freude über das gute Abschneiden der Mannschaft oder die Träne im Knopfloch, dass vielleicht sogar mehr drin gewesen wäre?

Barbara Lässig: Die Mannschaft hat eine tolle Saison gespielt. Aber mit einem Etat wie ihn Straubing oder Bremerhaven haben, wäre der DEL-Aufstieg zu machen gewesen. Wir waren sehr nah dran und bekanntlich ist der Aufstieg in diesem Jahr noch kostengünstiger als nächste Saison. Zudem haben uns die DEL-Verantwortlichen immer wieder signalisiert, dass sie Dresden gern als Standort hätten.

Was war für Sie die Überraschung der Saison?

Dass wir 23 Mal an der Spitze der Liga gestanden haben. Beim ersten Mal dachten wir noch, es ist Zufall, doch dann hat sich gezeigt, dass es keiner war.

Gekommen, um zu bleiben, hieß der Slogan vor der Saison. Welchen Anspruch haben Sie für das nächste Jahr?

Nächste Saison muss das Ziel von vornherein Playoffs heißen. Mit der Fertigstellung der neuen Eishalle wartet auf Sponsoren, Fans und Mannschaft ein ganz besonderes Bonbon. Das muss für jeden ein Ansporn sein.

Was wünschen Sie sich noch für die neue Spielzeit?

Dass Weißwasser in der Liga bleibt und Crimmitschau den Aufstieg schafft.

Interview: A. Hofmann
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DNN online vom 05.04.2006

Beitragvon DD1LAR » 06.04.2006, 08:28

Eislöwen im Fokus: Marek Mastic war Garant für den Erfolg

Dresden. Nach der Aufstiegssaison hatte Manager Jan Tabor über die Hälfte des Teams ausgetauscht, insgesamt zwölf neue Cracks verpflichtet. Die Verstärkungen erwiesen sich als goldrichtig, brachten doch viele einschlägige Erfahrungen aus höherklassigen Ligen mit.

Mit Torhüter Marek Mastic gelang Jan Tabor ein Glücksgriff. Nach einer schwachen Vorbereitung, zeigte sich der Slowake ab dem ersten Punktspiel topfit. Auch wenn er während der Saison wie auch andere seine kleinen Krisen hatte, war er der erhoffte Rückhalt für die Mannschaft. "Er macht 60 Prozent unserer Leistung aus, hat uns in vielen Partien den Sieg festgehalten", lobt Tabor. Norbert Pascha erledigte als Nummer zwei einen hervorragenden Job. Er war stets loyal, kämpfte im Training ehrgeizig um seine Chance, war stets fit, wenn er gebraucht wurde.

Die Abwehr zeigte sich deutlich stabiler als im Jahr zuvor. Kapitän Jan Schertz rückte vom Sturm in die Defensive, spielte eine solide Saison, blühte in den Playoffs noch einmal richtig auf. Seine Rolle als Kapitän erfüllte er mit Bravour und viel Fingerspitzengefühl. Jakub Körner fand sich schnell in Liga zwei zurecht, gehört als aggressiver, körperbetont spielender Verteidiger zu den Leistungsträgern, leistete sich allerdings als Strafzeitenkönig zu viele "Auszeiten" in der Kühlbox. Mit Sergej Stas kam ein erfahrener Mann, der sich zwischenzeitlich mit sinnlosen Fouls selbst aus dem Rennen nahm. Als er sich beruhigt hatte, ging es besser. Manchmal zu viel Offensivdrang, ansonsten aber ein sicherer Abwehrstratege. Marcel Linke erwies sich als absolute Bank in der Defensive, spielte sehr konstant und leistete sich wenig Strafzeiten. Tabor: "Ich bin froh, dass er bleibt." Gleiches gilt für Robin Sochan, der sich kaum Fehler leistete. Was er macht, hat Hand und Fuß. Robert Hoffmann hatte Mühe, sich in der 2. Bundesliga zurechtzufinden, war ab und zu überfordert. Stephan Kreuzmann als einer der U23-Akteure bekam mehr Eiszeiten als manch andere und erledigte seinen Job sehr zur Zufriedenheit des Trainers. Tobias Stolikowski, ebenfalls ein Youngster, hatte nicht so viele Eiszeiten. Wenn er kam, agierte er solide und mit viel Kampfgeist.

Im Sturm erwies sich Andrej Kaufmann als der Top-Torjäger. Technisch beschlagen, läuferisch sehr gut. Zeichnet sich durch gutes Auge und guten Schuss aus. Aufgrund finanzieller Gegebenheiten leider nicht zu halten. Schade! Greg Schmidt blühte nach anfänglichen Problemen (Adduktorenzerrung) in dieser Saison richtig auf. Ein Center mit Übersicht, der sehr mannschaftsdienlich kämpft. Der Top-Scorer der Eislöwen. Mikhail Nemirovsky verfügt über ein Riesenpotenzial, das er aber nicht immer ausschöpft. Kochta: "Meine Diva auf dem Eis, spielt nur hundertprozentig gut, wenn er Lust hat." Tabor meint jedoch: "Wenn er einen deutschen Pass hätte, würde ich ihm allemal behalten, doch wir dürfen nächste Saison nur noch fünf Ausländer einsetzen." David Musial begann glänzend und erwies sich als absoluter leistungsträger. Mit seiner Körpergröße nur schwer von der Scheibe zu trennen. Nach Weihnachten baute er jedoch etwas ab. Petr Sikora erwies sich bis zu seiner Leistenverletzung als einer der besten Mittelstürmer der Liga, seine Pässe sind die Sahne, auch im Zweikampf stark, ansonsten ein Ruhepol auf dem Eis, dazu ein guter Unterzahlspieler. Daniel Menge zeigte sein Können als Youngster von Beginn an, ist schnell und wendig, könnte sogar noch mehr Tore schießen. Pavel Vit ist überall einsetzbar, spielt mannschaftsdienlich und sehr gut in der Defensive. Ein Torjäger ist er allerdings nicht. Daniel Körber zeigte in der ersten Hälfte der Saison sein Können, wechselnde Sturmpartner machten ihm das Spielen nicht leichter. Am Ende fehlte etwas die Spritzigkeit. Andreas Henkel hatte Mühe, sich in Liga zwei zu etablieren, es fehlt vor allem die Schnelligkeit. Die Youngster Kilian Glück, Alexander Zille und Fabian Burmann sind kaum zu bewerten, dass sie wenig Eiszeiten erhielten, zeigten sich aber im Training immer ehrgeizig und lernwillig.

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DNN online vom 14.04.2006

Beitragvon DD1LAR » 15.04.2006, 07:24

Robert Brezina kommt

Dresden. Die Dresdner Eislöwen vermelden einen weiteren Neuzugang. Nach Verteidiger Rudolf Wolf unterschrieb jetzt Stürmer Robert Brezina einen Einjahres-Vertrag bei den Elbestädtern. Der 32-jährige gebürtige Tscheche mit deutschem Pass hatte zwar noch einen laufenden Vertrag bei den Schwenninger Wild Wings, bekam aber dennoch die Freigabe vom Verein für den Wechsel nach Elbflorenz.

Der Torjäger, der bei den Wild Wings in der letzten Saison 37 Tore erzielte, kann nicht nur auf viele Jahre Zweitliga-Erfahrung verweisen, er war auch in der DEL aktiv. Zwischen 1994 und 1997 spielte er mit Schwenningen in der deutschen Eliteklasse, später war er auch bei den Krefelder Pinguinen und den Augsburger Panthern im Kader. In der Saison 1999/2000 stand er übrigens im Aufgebot des sächsischen Zweitligisten Füchse Weißwasser.

Eislöwen-Manager Jan Tabor freut sich über den neuzugang: "Robert Brezina ist ein echter Torjäger mit viel Erfahrung. Er kann auf jeden Fall Andrej Kaufmann ersetzen." Kaufmann kehrt ja bekanntlich nach Wolfsburg zurück. Die Dresdner haben damit bereits acht Spieler für die neue Saison unter Vertrag.

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DNN online vom 19.04.2006

Beitragvon DD1LAR » 20.04.2006, 07:22

Jan Schertz wird Co-Trainer

Dresden. Die Dresdner Eislöwen verstärken ihren Betreuerstab für die kommende Saison. Trainer Jiri Kochta wird in Zukunft einen Co-Trainer zur Seite bekommen. Gestern unterschrieb der bisherige Eislöwen-Kapitän Jan Schertz einen entsprechenden Vertrag beim Zweitligisten. Damit beendet der 36-jährige gebürtige Berliner, der lange Jahre bei den Eisbären auch in der DEL spielte, seine aktive Karriere. Manager Jan Tabor freut sich: "Jan Schertz hat sich bei uns als Kapitän außerordentlich gut bewährt. Ich denke, er wird seine neue Aufgabe genauso engagiert angehen. Für uns ist es das erste Mal, dass wir mit einem Co-Trainer arbeiten und wir erhoffen uns, dass wir damit die Mannschaft noch optimaler betreuen können."

Zudem verlängerte gestern auch Verteidiger Sergej Stas seinen Vertrag bei den Eislöwen um ein weiteres Jahr. Der weißrussische Nationalspieler wurde in der vergangenen Spielzeit von den Experten unter die Top-Ten der besten Verteidiger der 2. Bundesliga gewählt. Damit haben die Dresdner jetzt neun Spieler für die nächste Saison unter Vertrag.

Seit Dienstag läuft auch bereits der Jahreskarten-Vorverkauf. Wer sich sein Ticket noch bis zum 5. Mai sichert, bekommt Rabatt. So kosten die Jahreskarten jetzt 270 Euro bzw. 190 Euro (erm.), nach dem 5. Mai muss man dann schon 300/210 Euro bezahlen.

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DNN online vom 03.05.2006

Beitragvon DD1LAR » 04.05.2006, 05:39

Bau der neuen Eishalle drei Monate in Verzug

"Es ist unmöglich, in neun Monaten drei Monate aufzuholen", beteuert Hansjörg Nestler vom Sportstätten- und Bäderbetrieb der Stadt. Es habe 59 Tage durchgehend Frost gegeben - so viel wie in den letzten 30 Jahren in Dresden nicht. Eine Folge: Der Bau des neuen Eissport- und Ballspielzentrums an der Magdeburger Straße im Ostragehege wird statt Ende Dezember 2006 wohl erst im Frühjahr 2007 fertig.

Doch bereits im Januar nächsten Jahres wollten die Eislöwen ihre neue Arena in Beschlag nehmen. Daraus wird nichts. "Es hat auch wenig Sinn, im März die Eissaison aufzunehmen. Das kostet zu viel Energie", sagt Nestler, der mit dem Eissportverein verhandelt, aus wirtschaftlichen Erwägungen die nächste Saison noch komplett in der alten Eishalle in der Flutrinne und erst die übernächste in der neuen Halle zu planen. Das würde bedeuten: Start im August 2007.


Für die Sportler im Ostragehege sieht das anders aus. Das neue Funktionsgebäude, das im Sportzentrum errichtet wird, stünde ab Frühjahr 2007 zur Verfügung, ebenso die neue Dreifach-Ballspielhalle, die direkt über der neuen Trainingseishalle stehen wird. Im Moment ist der Neubau in einer entscheidenden Phase, sagt Nestler. Die äußere Hülle der Trainingseishalle wird abgesteckt. Ein 500-Tonnen-Kran hievt vier Tage lang 13 rund 80 Tonnen schwere Träger. Es entsteht das Dach der neuen Halle. Die Spannweite eines Trägers beträgt 32 Meter. Nebenan ist der Unter-Rang der neuen Eisarena im Rohbau bereits komplett fertig. Mitarbeiter der Firma Hentschke Bau aus Bautzen "turnen" auf Seitenträgern herum, bauen die Verschalung des Ober-Rangs. Rund 2600 Sitzplätze und etwa 1400 Stehplätze entstehen.


Bis September soll allerdings ein wichtiger Bauabschnitt betriebsfertig sein: die neue Ammoniak-Kälteanlage für die Eisschnelllaufbahn und die beiden neuen Eispisten. Gesamtkosten: 2,5 Millionen Euro. "Bislang haben die Eislaufbahn und die alte Eishalle jeweils eine eigene Kälteanlage. Künftig werden alle drei Flächen mit einer Maschine betrieben - das ist wirtschaftlicher", so Nestler. Pünktlich zur neuen Wintersaison wird die Anlage eingeweiht, verspricht Nestler.

Ralf Redemund
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DNN online vom 03.05.2006

Beitragvon DD1LAR » 04.05.2006, 05:40

Eislöwen vermelden weitere Neuzugänge

Dresden. Langsam füllt sich der Kader der Dresdner Eislöwen. Gestern unterzeichneten zwei weitere Neuzugänge einen Vertrag für die kommende Saison. Der erste ist Troy Bigam. Der 30-jährige Kanadier mit deutschem Pass wechselt vom Zweitliga-Absteiger Bad Tölz an die Elbe. "Er ist läuferisch stark, verfügt über einen guten Torinstinkt", so Manager Jan Tabor über den Stürmer, der in 29 Spielen zehn Tore für die Tölzer erzielte. Zuvor stand er bei den Oberligisten Bayreuth, Höchstadt und Haßfurt unter Vertrag. Der zweite Neuzugang ist der 22-jährige Sebastian Wolsch aus Weiden. Er hat das Eishockey-ABC in Weißwasser erlernt, stürmte aber die letzten drei Jahre für den Oberligisten in der Oberpfalz. "Ich denke, damit stärken wir unsere Fraktion der jüngeren Spieler. Sebastian hat in Weiden eine sehr gute Saison gespielt. Er ist ein kräftiger Typ, der ohne Angst in Zweikämpfe geht", charakterisiert Tabor seinen insgesamt dritten Neuzugang. Zudem verlängerte gestern Daniel Menge, wie Wolsch ein U23-Akteur, seinen Kontrakt an der Elbe. Damit stehen derzeit 14 Spieler im Eislöwen-Kader.
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DNN online vom 05.05.2006

Beitragvon DD1LAR » 06.05.2006, 07:37

Sebastian Klenner soll der neue Kapitän werden

Dresden. Die Eislöwen präsentierten gestern ihren fünften und zugleich spektakulärsten Neuzugang: Verteidiger Sebastian Klenner unterschrieb einen Zwei-Jahresvertrag. Der 29-jährige gebürtige Weißwasseraner wechselt von den Fankfurt Lions an die Elbe. Beim DEL-Klub spielte er die letzten drei Jahre, feierte 2004 mit den Lions die Meisterschaft.

Genauso gern erinnert sich der sympathische Blondschopf auch an das Jahr 2000: "Damals schafften wir mit der deutschen Nationalmannschaft bei der B-Weltmeisterschaft den Aufstieg in die A-Gruppe. Das war ein Riesending", erzählt Klenner, der neun Jahre lang in der DEL Erfahrung sammelte und insgesamt 600 Spiele bestritt.

Nach seinem Weggang aus der Heimat 1997 heuerte er zuerst in Duisburg, später bei den Iserlohn Roosters, den Revier Löwen Oberhausen, den Augsburger Panthern und den Hannover Scorpions an. Für seinen Wechsel in die 2. Bundesliga zu den Eislöwen führt der gestandene Profi gute Gründe an: "Auf jeden Fall ist Dresden eine gute Adresse im deutschen Eishockey. Und es muss ja nicht bei dieser Liga bleiben, der Aufstieg in die DEL ist auf jeden Fall ein Thema. Außerdem gab die Familie mit den Ausschlag, denn in Dresden kann unsere fünfjährige Tochter Lina Charlot Eiskunstlauf betreiben. Nicht zuletzt kenne ich Trainer Jiri Kochta aus meiner Weißwasseraner Zeit. Er hat mich damals als Junior sehr gefördert und er war auch mein Coach in Oberhausen."

Eislöwen-Manager Jan Tabor verbindet mit Klenners Verpflichtung einige Hoffnungen: "Er ist ein sehr vielseitiger, versierter und zweikampfstarker Verteidiger. Er soll bei uns nicht nur in der Abwehr Verantwortung übernehmen, sondern auch in die Rolle als neuer Kapitän schlüpfen." Gestern schaute sich Klenner erstmals seine neue Arbeitsstätte an und musste ein wenig schmunzeln: "Mit Netzen um die Bande habe ich schon lange nicht mehr gespielt. Aber die neue Eishalle ist ja zum Glück in Sicht."

In Sicht ist auch der nächste Neuzugang, den Tabor bereits in der kommenden Woche präsentieren will. Es soll ein ausländischer Stürmer sein. "Wir brauchen insgesamt noch drei Verteidiger und zwei bis drei Stürmer", so der Manager, der wohl nicht mehr mit Petr Sikora plant. Der Tscheche hatte nach seiner Leisten-Operation lange Zeit gepokert und sich nicht in Dresden gemeldet. "Jetzt ist es für ihn zu spät", zog Tabor einen Schlussstrich.


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DNN online vom 16.05.2006

Beitragvon DD1LAR » 17.05.2006, 07:27

Mika besetzt letzte Ausländerposition

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben jetzt ihre fünfte und damit letzte freie Ausländerposition besetzt. Stürmer Petr Mika unterschrieb beim Zweitligisten einen Einjahres-Vertrag. Der 27-Jährige ist in Deutschland ein Neuling, spielte zuletzt für Slovan Bratislava. Das Eishockey-ABC erlernte er bei Slavia Prag, er stürmte aber unter anderen auch für Vitkovice und Budweis. Insgesamt absolvierte er rund 300 Spiele in der Extra-Liga. Außerdem sammelte er Erfahrungen im nordamerikanischen Profi-Geschäft, trug auch dreimal das Trikot der New York Islanders in der NHL. Durch seine Verpflichtung ist die Tür für Petr Sikora, der zu lange gepokert hatte, bei den Elbestädtern endgültig zu. Insgesamt hat Manager Jan Tabor jetzt 16 Akteure im Kader.

Gestern wurde auch der Zweijahres-Vertrag mit dem neuen Hauptsponsor Skoda Auto Deutschland GmbH unterzeichnet. Bereits seit 2003 unterstützt das Unternehmen die Dresdner Eislöwen, jetzt wird das Engagement deutlich erhöht. Der Geschäftsführer von Skoda Auto Deutschland, Alfred E. Rieck, betonte: "Die Eislöwen sind ein junger erfolgreicher Klub, der leistungsorientiert arbeitet. Wir wollen den Zweitligisten auf seinem Weg in die DEL unterstützen, denn mittelfristig wollen wir uns nicht mit Zweitklassigkeit zufrieden geben."

Eine klare Ansage. Natürlich werden die Eislöwen-Cracks in der kommenden Saison Skoda fahren, dafür sorgen die vier Vertragshändler vor Ort, die insgesamt 16 Autos für die Spieler zur Verfügung stellen. ESCD-Präsidentin Barbara Lässig freut sich: "Wir sind bisher von unseren regionalen Sponsoren sehr gut unterstützt worden, doch nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga brauchen wir auch überregionale Partner, zumal es in Dresden ja noch anderen hochklassigen Sport gibt. Nun hoffen wir, die ins uns gesetzten Erwartungen auch künftig zu erfüllen."

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DNN online vom 19.05.2006

Beitragvon DD1LAR » 21.05.2006, 11:39

Martin Sekera wechselt von der Lausitz an die Elbe

Dresden. Die Dresdner Eislöwen basteln weiter eifrig am Kader für die neue Saison. Gestern konnten die Elbestädter einen spektakulären Neuzugang vermelden. Füchse-Stürmer Martin Sekera wechselt an die Elbe. Der 34-jährige gebürtige Tscheche, der das Eishockey-ABC in Pardubice erlernte, hatte erst am Donnerstag seinen noch bis 2007 laufenden Kontrakt bei den Lausitzern aufgelöst. Im gegenseitigen Einvernehmen mit den Füchsen, wie beide Seiten betonten.

Seit 2002 stand Sekera, der gemeinsam mit seinem Trainer und Vater Horymir gekommen war, in Diensten der Weißwasseraner. Zuvor stürmte der 1,85 Meter große Athlet bereits fünfeinhalb Spielzeiten für Crimmitschau, wo er ebenfalls unter Leitung seines Vaters spielte. Als der bei den Füchsen letztes Jahr entlassen wurde, lief es auch beim Filius nicht mehr richtig rund. Er meint jedoch: "Das lag weniger am neuen Trainer, sondern vielmehr daran, dass tschechisch geprägtes Eishockey und der kanadische Stil nicht wirklich gut zusammenpassen." Seine besten zwei Spielzeiten waren in Weißwasser die Oberliga-Saison 2003/04, in der er 34 Tore erzielte und auf insgesamt 85 Scorerpunkte kam, sowie die darauf folgende Zweitliga-Spielzeit 2004/05, in der er es auf 72 Punkte brachte. Sekera gilt als sehr kompletter, läuferisch starker Akteur, der auch den Blick für die Mitspieler hat und der sich auch nicht zu schade ist, nach hinten zu arbeiten.

In den nächsten Wochen soll der verheiratete Familienvater, der schon seit 1997 in Sachsen lebt, seinen deutschen Pass erhalten. "Ich suche eine neue Herausforderung", hatte er bei seinem Abschied in Weißwasser verkündet. Die wird er sicher in Dresden finden, zumal ihm der tschechisch geprägte Stil der Mannschaft sicher entgegenkommt und die Eislöwen zudem in den nächsten zwei bis drei Jahren den Aufstieg in die DEL anpeilen wollen. Manager Jan Tabor erhofft sich von Sekera einiges: "Er bringt sehr viel Erfahrung und Routine mit, soll einer unserer Leistungsträger werden. Ich denke, wenn er sich bei uns wohlfühlt, werden wir viel Freude an ihm haben." Übrigens spielte Sekera schon gemeinsam mit Greg Schmidt und Marcel Linke bei den Füchsen und kennt auch Pavel Vit aus seiner Zeit in Crimmitschau. Mit Sekera hat Tabor jetzt 17 Cracks im Kader für die neue Saison, davon sind sieben Neuzugänge.

Keine Überraschung ist hingegen die zweite Unterschrift des gestrigen Tages. Trainer Jiri Kochta, dessen Vertragsverlängerung nur noch eine Formalie war, unterzeichnete seinen Kontrakt für die kommende Spielzeit. Der 59-Jährige steht seit Dezem-ber 2002 an der Bande bei den Dresdnern, schaffte mit dem Team 2005 den Aufstieg in die 2. Bundesliga. "Die nächste Saison wird ganz schwer", bremst der erfahrene Coach die Euphorie. "Andere Teams haben sich hochkarätig verstärkt, zudem wird uns nun niemand mehr unterschätzen. Als Ziel werden wir uns das Erreichen der Playoffs auf die Fahne schreiben. Natürlich hoffen wir, dass wir noch in dieser Saison in die neue Halle umziehen können", meinte Kochta gestern nach seiner Stippvisite an der Elbe.

Astrid Hofmann
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Beitragvon DD1LAR » 24.05.2006, 14:01

Wartenberg und Schmerda werden Eislöwen

Dresden. Der Kader der Dresdner Eislöwen füllt sich immer mehr. Gestern vermeldete der Zweitligist bereits zwei weitere Neuzugänge. So unterschrieben Jörg Wartenberg und Michael Schmerda Einjahres-Verträge bei den Elbestädtern. Verteidiger Jörg Wartenberg kommt - wie zuvor schon Martin Sekera - von den Lausitzer Füchsen. Der 25-jährige gebürtige Cottbuser erlernte das Eishockey-ABC im Fuchsbau, kennt deshalb auch Marcel Linke sehr gut. "Ich schätze ihn als soliden Abwehrmann ein und denke, dass er zu uns sehr gut passt", so Manager Jan Tabor. Michael Schmerda ist erst 20 Jahre alt, gehört damit in die Kategorie der U23-Akteure. Der Stürmer war mit den Junioren des EHC Freiburg zweimal Deutscher Meister, sammelte in den letzten beiden Spielzeiten Zweitliga-Erfahrung bei den Freiburger Wölfen. "Er gilt als Riesentalent, deshalb erhoffen wir uns von ihm einiges", so Jan Tabor, der nunmehr 19 Akteure unter Vertrag hat, darunter neun Neuzugänge.

"Damit sind unsere Personalplanungen fast abgeschlossen. Eventuell verpflichten wir noch jeweils einen Verteidiger und einen Stürmer, doch das werden wir nicht überstürzen", meint der Manager. Gestern traf sich die Mannschaft erstmals in der Eishalle, um die Ausrüstung für die neue kommende Saison zu ordern.

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Beitragvon DD1LAR » 07.06.2006, 08:08

Eislöwen brauchen Bürgschaft für Lizenz

Dresden. Während die beiden sächsischen Eishockey-Zweitligisten ETC Crimmitschau und Weißwasser die Lizenz für die kommende Zweitliga-Saison ohne bzw. mit geringen Auflagen erhielten, müssen die Dresdner Eislöwen noch bangen. Die ESBG verlangt für die Erteilung der Lizenz die Vorlage einer Bürgschaft. Dabei soll es sich um eine sechsstellige Summe handeln, die aber deutlich unter einer Viertelmillion Euro liegt. Eine genaue Zahl wollte ESCD-Präsidentin Barbara Lässig gestern nicht nennen, aber sie bestätigte: "Ja, wir brauchen eine Bürgschaft. Gefordert ist eine sechsstellige Summe. Aber die erscheint uns zu hoch. Wir sind am Montag bei der ESBG in München, wollen das nachverhandeln."

Die Forderung nach der Bürgschaft resultiert aus dem vorgelegten negativen Geschäftsergebnis der zurückliegenden Saison. Da hatten die Eislöwen (wie in der Branche üblich) Sponsorengelder aus der Folgespielzeit vorziehen müssen, um den Etat zu decken. So liefen zwar keine Schulden auf, aber die Bilanz weist ein dickes Minus aus. Anlass für die ESBG, erst eine Patronatserklärung über diese Summe (die haben die Eislöwen inzwischen abgegeben) und nun eben eine Bürgschaft für die neue Saison zu fordern.

Lässig, Marketing-Chef Frank E. Dietz und Eislöwen-Geschäftsführer Jan Tabor sind daher auf der Suche nach möglichen Bürgen. Nach einem Termin gestern meinte Barbara Lässig: "Wir werden die Bürgschaft bekommen. Da bin ich mir zu 99 Prozent sicher." Auf dem Weg, die Gelder für den geplanten Saisonetat von 1,4 Millionen Euro (2005/ 2006 waren es 1,2 Millionen Euro) zusammen zu bekommen, haben die Eislöwen aktuell schon doppelt soviel Sponsorengelder vertraglich gesichert wie zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

ah/tom
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DNN online vom 12.06.2006

Beitragvon DD1LAR » 13.06.2006, 07:32

Bürgschaft wird kleiner

Dresden. Die Dresdner Eislöwen standen trotz einer erfolgreichen ersten Zweitliga-Saison finanziell am Abgrund. Vor allem das Vorziehen von Sponsorengeldern aus der Folgespielzeit bescherte den Elbestädtern ein dickes Minus in der Bilanz. Es soll sich dabei um rund 190.000 Euro handeln. Damit stand die Betriebsgesellschaft der Eislöwen vor der Insolvenz. Zum Retter in höchster Not avancierte der Berliner Unternehmer Kurt Krieger (Möbel Höffner), der den Dresdnern schnell und unbürokratisch eine Patronatserklärung über geschätzte Summe von 175.000 Euro zur Verfügung stellte. Der Unternehmer, der selbst keine Summe nennen wollte, begründete gestern seine schnelle Entscheidung: "Ich habe selbst früher schon einmal im Eishockey-Tor gestanden. Deshalb habe ich für diese Sportart natürlich ein besonderes Faible. Zudem verfügen die Eislöwen mit dem Hallenneubau über glänzende Voraussetzungen für die Zukunft. ESCD-Präsidentin Barbara Lässig räumte ein: "Damit konnten wir überhaupt in die Verhandlungen um die Lizenz für die neue Saison eintreten."

Das Vorlegen einer Bürgschaft bei der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG), um die Lizenz für 2006/07 zu erhalten, bleibt den Dresdnern dennoch nicht erspart. Beim gestrigen Gespräch mit den Verantwortlichen in München konnten Barbara Lässig, Geschäftsführer Jan Tabor und Marketing-Manager Frank Dietz die geforderte sechsstellige Summe (die bei knapp 200.000 Euro gelegen haben soll) zumindest etwas herunterhandeln. "Wir haben mit den Technischen Werken, einem Tochteruntermnehmen der Stadt, auch schon einen Bürgen gefunden", kann Barbara Lässig aufatmen.

Alle anderen Nachbesserungen, unter anderem die Vorlage von verschiedenen Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes, der Krankenkasse und der Berufsgenossenschaft sowie die Darstellung der Sponsorenverträge für die neue Spielzeit, waren im Wesentlichen zur Zufriedenheit der ESBG-Bosse erfolgt. "Immerhin haben wir bereits ein Sponsorenaufkommen von 450.000 Euro für die neue Saison vorweisen können. Rund 650.000 Euro ist aber unser Ziel. Schließlich wollen wir den Etat auf rund 1,4 Millionen aufstocken", so Lässig, die hinzufügt: "Wenn die Bürgschaft in den nächsten Tagen in München vorliegt, erhalten wir sofort die Lizenz."

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DNN online vom 07.07.2006

Beitragvon DD1LAR » 08.07.2006, 21:06

Am 12. September ist Richtfest für die neue Eissport- und Ballspielhalle

Die endgültige Höhe (18,5 Meter) des neuen Eissport- und Ballspielzentrums an der Magdeburger Straße ist fast erreicht. "Es fehlt eigentlich nur noch das Dach", sagte Hansjörg Nestler vom Sportstätten- und Bäderbetrieb der Stadt gegenüber DNN. Das Aufsetzen des Daches werde spektakulärer als die Platzierung des Rathausmannes. Diese "Aufsetz-Aktion" sei für Ende des Monats, spätestens Anfang August vorgesehen.

Ein Spezialkran wird die 65 Meter langen und drei Meter dicken Stahlträger auf die künftige Arena der Dresdner Eislöwen hieven. Auf die jetzige Oberkante komme noch ein ein Meter dicker Betonriegel, bevor das Dach montiert werde, erklärte Nestler. Im Moment befinde man sich in der anspruchvollsten Bauphase: Auf Stützen dünn wie Strohhalme werden laut Nestler derzeit die Tribünen für den Oberrang (1600 komfortable Sitzplätze) gebaut. Allein das nehme 20 Wochen in Anspruch.

Nestler verkündete auf DNN-Nachfrage den Termin für das Richtfest für den 23,7 Millionen-Euro-Bau nach einem Entwurf von Schmidt-Schickedanz (München): Am 12. September könne gefeiert werden. Zur Erinnerung: Der Grundstein wurde im vergangenen Jahr am 23. August gelegt.

Insgesamt wird das neue Sportzentrum, das zwischen der DSC-Leichtathletik-Halle und der Eisschnelllaufbahn liegt, 155 Meter lang, 73 Meter breit und 18,5 Meter hoch. Die Zuschauerkapazität liegt bei 4012. Über einen Namensgeber ist laut Nestler noch nicht entschieden.

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DNN online vom 03.08.2006

Beitragvon DD1LAR » 03.08.2006, 08:00

Eislöwen nehmen das Training wieder auf

Dresden. Großes Hallo gestern in der Eishalle an der Pieschener Allee. Die Dresdner Eislöwen liefen nach der Sommerpause zum ersten Mannschaftstreffen und zur Ausrüstungsübergabe ein. Zwanzig Cracks umfasst der Kader des Eishockey-Zweitligisten, darunter befinden sich neun Neuzugänge.

Dem gemütlichen Schwatz und dem ersten "Beschnuppern" folgen heute und morgen schon zwei lockere Trainingseinheiten im Steyer-Stadion. Am Sonnabend reist das Team dann mit Trainer Jiri Kochta und dem neuen Co-Trainer Jan Schertz ins tschechische Klasterec, wo die Elbestädter eine Woche lang ins Schwitzen kommen werden.

Kochta, der seinen Urlaub hauptsächlich bei Gartenarbeit verbrachte, bittet seine Schützlinge täglich zweimal aufs Eis und einmal in den Kraftraum. "Da wird sich ganz schnell zeigen, wer im Sommer ordentlich trainiert hat", weiß der Coach aus Erfahrung. Und er hofft, dass die Chemie unter den Cracks stimmt und er erneut eine gut funktionierende Mannschaft in die schwere Saison führen kann. "Das zweite Jahr ist immer besonders hart, da nimmt uns keiner mehr auf die leichte Schulter", meint der Tscheche. Erster Prüfstein ist bereits am 11. August das Testspiel in Jonsdorf gegen den REV Bremerhaven. Ausgerechnet die Cracks von der Nordseeküste warfen in der letzten Saison die Eislöwen aus dem Playoff-Halbfinale.

Danach geht es für die neue Mannschaft von Kochta Schlag auf Schlag. Vom 15. bis 17. August steht der Four Points Königshof Cup in heimischer Halle an, am 25. August erwarten die Dresdner dann den deutschen Meister, die Eisbären Berlin. Diesen Termin sollten sich die Fans jetzt schon ganz dick im Kalender anstreichen.

Astrid Hofmann
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