Berichte aus der SZ

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 16.02.2007

Beitragvon DD1LAR » 16.02.2007, 13:31

Beim heutigen Spiel gegen Regensburg gibt der neue Coach sein Debüt auf der Trainerbank der Dresdner.

Toni Kaufmann


Ein neuer Trainer bringt frischen Wind. Die alte Weisheit scheint sich auch bei den Dresdner Eislöwen zu bestätigen. Nach einer Woche Training befindet Kapitän Sebastian Klenner: „Wir mussten uns schon auf eine härtere Gangart einstellen. Der neue Trainer pflegt einen etwas anderen Stil, fordert mehr Defensivarbeit von allen Spielern. Gestern hatten wir auch eine sehr lange taktische Besprechung. Jeder muss sich auf seinen Job konzentrieren.“ Stefan Mikes zeigt sich mit den ersten Übungseinheiten zufrieden: „Die Mannschaft hat gut gearbeitet, alle sind willig. Ich hoffe, die Spielpause hat den Jungs geholfen. Es fehlt ja eigentlich nicht viel, es sind nur Kleinigkeiten. Vor allem müssen alle diszipliniert spielen.“ Allerdings weiß der Slowake auch, dass Training und Wettkampf manchmal zwei verschiedene Paar Schuhe sind: „Die nächsten Spiele werden zeigen, wo wir stehen.“ Dabei wartet auf die Cracks jetzt ein Mammutprogramm. Heute Abend gastieren die Eisbären Regensburg an der Elbe, am Sonntag reisen die Dresdner nach Kaufbeuren und bereits am Dienstag empfangen die Eislöwen die Lausitzer Füchse zum Sachsenderby. Co-Trainer Jan Schertz meint sogar: „Vor uns liegen noch neun Endspiele.“

Schertz erwartet sechs Punkte

Ein Sieg gegen den punktgleichen Mitbewerber Regensburg wäre nicht nur ein wichtiger Punktgewinn, sondern vor allem Balsam auf die angespannten Spielerseelen. „Das würde das Selbstvertrauen fördern“, so Schertz, der auch weiß: „Wir haben in dieser Woche an vielen Dingen gearbeitet, doch man kann nicht alles auf einmal in den Griff bekommen. Zulegen müssen wir in allen Bereichen, doch ich denke, jeder hat den Ernst der Lage erkannt.“ Dabei erwartet der Co-Trainer aus den drei Partien sechs Punkte: „Kaufbeuren und Weißwasser müssen wir schlagen.“ In Kaufbeuren gab es inzwischen übrigens auch einen Wechsel auf dem Trainerstuhl, Mike Bullard übernahm das Ruder, um die Joker vorm Abstieg zu retten. Sebastian Klenner mutmaßt: „Da müssen wir uns auf kanadisch geprägtes Eishockey einstellen. Auf jeden Fall haben wir ja gegen Kaufbeuren noch eine Rechnung offen, hatten dort unnötig Punkte gelassen.“ Natürlich wäre das Dresdner Trainergespann schon heute Abend über einen Sieg besonders glücklich, der vielleicht die Trendwende bei den Elbestädtern einläuten könnte. Nur wenige Zähler fehlen zum „rettenden Ufer“, aber mit Landsberg sitzt ein weiterer Kontrahent mit nur einem Pünktchen Rückstand den Eislöwen mit heißem Atem im Nacken. Neu-Trainer Stefan Mikes kann freilich nicht mit dem kompletten Kader antreten. Verteidiger Marcel Linke plagt sich mit einem Bluterguss am Knie und Radek Vit, dem der Coach sehr gutes Training in dieser Woche bescheinigte, musste sich gestern wegen einer Magen-Darm-Grippe abmelden. Wer heute Abend im Tor steht, will Stefan Mikes nicht verraten: „Beide Keeper haben im Training gut gearbeitet, sie sind etwa gleich stark. Wie die Entscheidung ausfällt, soll eine Überraschung sein.“
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 17.02.2007

Beitragvon DD1LAR » 19.02.2007, 10:30

Premiere missglückt

Die Dresdner Eislöwen unterliegen den Eisbären Regensburg mit 0:2.

Stefan Mikes hatte sich seinen Einstand anders vorgestellt. Aber auch der neue Trainer derEislöwen konnte den Abwärtstrend der Dresdner nicht stoppen. Die Gäste aus der Donaustadt hatten spielerisch deutlich mehr zu bieten und zeigten sich zudem cleverer und abgezockter. „So schnell können wir natürlich die Änderungen, die der neue Trainer veranlasst, noch nicht umsetzen“, meinte Martin Sekera. Gleich in den ersten Minuten setzten die Gäste das Tor von Marek Mastic, der den Vorzug vor Vlastimil Lakosil erhalten hatte, unter Druck. Als dann zwei Minuten vor Schluss Petr Hruby und David Balazs in der Kühlbox saßen, hämmerte Brent Gauvreau die Scheibe mit einem Schlagschuss von der blauen Linie beim 5:3-Überzahlspiel ins Dresdner Gehäuse. Dagegen zeigte sich bei den Hausherren wieder die deutliche Schwäche beim Powerplay: Sie konnten daraus kein Kapital schlagen. Zum Eklat kam es in der 34. Minute, als bei einem Zusammenprall Eisbären-Stürmer Niklas Hede auf dem Eis liegen blieb und es dann humpelnd verließ. Daraufhin bestrafte Schiedsrichter Stascha Ninkov aus Reutlingen den vermeintlichen Übeltäter Sergej Stas mit Spieldauerdisziplinarstrafe und schickte ihn zum Duschen. Im darauffolgenden Powerplay netzte Josh MacNevin zur 2:0-Führung ein. Passgeber war pikanterweise der angeblich verletzte Hede.
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 19.02.2007

Beitragvon DD1LAR » 19.02.2007, 11:52

Ausfall wird ein Glücksfall

Im Bundesliga-Duell sind die Dresdner Eislöwen nach dem 0:3-Rückstand am Ende der Gewinner.


von: Toni Kaufmann

Der vor zehn Tagen verpflichtete Eislöwen-Trainer Stefan Mikes konnte gestern erstmals aufatmen. Mit dem hart erkämpften Sieg in Kaufbeuren sicherten sich seine Schützlinge drei wichtige Punkte, die ihnen sogar noch Chancen auf die Playoff-Ränge erhalten. Dabei musste Mikes beim Tabellenschlusslicht auf den gesperrten Sergej Stas und den verletzten Michael Schmerda (Knochenabsplitterung/zwei Wochen Pause) verzichten. Als Glück sollte sich dabei erweisen, dass aufgrund des Ausfalls von Sergej Stas beide ausländischen Keeper mitgereist waren. Erst einmal legten die Elbestädter in der Eishalle am Berliner Platz aber einen absoluten Fehlstart hin. Nach 22 Minuten lagen sie im Allgäu bereits mit 0:3 zurück und das Schlimmste war zu befürchten.

Mit Mastic kommt die Wende

In der 25. Minute verletzte sich bei einer Aktion dann Goalie Vlastimil Lakosil. Für ihn sprang Marek Mastic ein. Und mit dem Slowaken im Rücken drehten die Eislöwen den Spieß noch um. Martin Sekera eröffnete in der 29. Minute den Dresdner Torreigen. Kurz darauf glückte Radek Vit der Anschluss und David Balazs der Ausgleich. Als erneut Radek Vit die Scheibe ins Tor zirkelte, gingen die Eislöwen erstmals in Führung. Dennoch mussten sie noch einmal zittern, denn Thorsten Rau gelang in der 47. Minute der 4:4-Ausgleich. Zum Glück war in der 54. Minute Daniel Menge zur Stelle und besorgte die erneute Führung. Diese verteidigten die Elbestädter bis zur letzten Sekunde mit „Mann und Maus“. Manager Jan Tabor sagte nach dem knappen Sieg: „Das waren drei wichtige Punkte. Die Jungs wirkten teilweise blockiert, ihnen mangelt es an Selbstvertrauen. Vielleicht löst der Erfolg die Bremsen im Kopf.“ Das wäre in der aktuellen Situation wichtig, denn morgen empfangen die Eislöwen um 20 Uhr die Lausitzer Füchse an der Pieschener Allee zum Sachsenderby. (tk)



Viel Zeit bleibt nicht

Marek Mastic blickte am Freitagabend unglücklich in die Runde. Zwar musste der Dresdner Goalie nur zweimal hinter sich greifen, doch weil seinen Vorderleuten partout keine Tore gegen Regensburg gelingen wollten, stand erneut eine Niederlage zu Buche. Dennoch bemerkte der 33-jährige Slowake nach einer Woche mit neuem Trainer positive Veränderungen: „Wir standen besser in der Defensive. Sonst bekam ich 40 bis 50 Schüsse auf den Kasten, diesmal waren es maximal 30. Wenn wir aber keine Tore erzielen, dann nützt das nichts“, ärgert sich der Keeper. Mastic fürchtet, dass die Zeit davonrennt: „Der Trainer bringt frischen Wind, will ein neues System spielen. Doch es ist schon fünf vor zwölf. Es bleiben nur wenige Spiele, um die Playoffs zu erreichen. Das wird verdammt eng.“ Mastic kennt seinen Landsmann Stefan Mikes von allen Dresdner Spielern am besten. Er arbeitete in Wolfsburg fast fünf Jahre unter der Leitung des Trainers, stieg mit ihm zweimal auf. Beide stammen aus Bratislava. Ihre Wege trennten sich 2005 nach internen Problemen. Mastic wusste auch früher als seine Eislöwen-Kollegen, wer die Nachfolge von Jiri Kochta antritt: „Ich bekam Anrufe aus Bratislava“, bekennt der Dresdner Goalie schmunzelnd. Die Konkurrenzsituation nach der Verpflichtung von Vlastimil Lakosil nimmt die bisherige Nummer eins der Elbestädter sportlich. „Wir wechseln uns ab, das ist so in Ordnung. Wir treiben uns gegenseitig voran.“ (tk)
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 21.02.2007

Beitragvon DD1LAR » 24.02.2007, 08:36

Eislöwen dürfen nach Derby-Sieg wieder hoffen

Die Dresdner gewinnen das Sachsen-Duell gegen die Lausitzer Füchse 3:1.

Grund zum Feiern hatten am Faschingsdienstag nur die Dresdner Eislöwen, die vor nicht ausverkauften Haus gegen den Rivalen aus Weißwasser nach 60 Minuten als klare Sieger das Eis verließen und von den Fans frenetisch gefeiert wurden. Marek Mastic ließ sich zur traditionellen Tanzeinlage nicht lange bitten. Die drei heiß ersehnten Punkte halten in der Landeshauptstadt die Hoffnungen auf die Playoff-Runde weiter am Kochen. Beide Mannschaften starteten sehr offensiv, wobei die Gastgeber gleich in den ersten Minuten zwei gute Möglichkeiten (Balazs, Schmidt) vergaben. Doch auch die Füchse gingen zum Entsetzen ihrer Fans sträflich mit ihren Gelegenheiten um. Der Vorletzte konnte nicht einmal aus einem 5:3-Überzahlspiel Kapital schlagen. Doch in der 11. Minute gab es dann doch den ersten Torjubel – allerdings auf Seiten der Gastgeber. Petr Hruby zog auf der rechten Seite durch und zirkelte die Scheibe ins linke Eck. In der 18. Minute legten die Hausherren dann gleich nach. Ein Zusammenspiel des stürmenden Brüderpaares Radek und Pavel Vit brachte im Powerplay die 2:0-Führung. Als in der 31. Minute gegen den Dresdner Radek Vit nur noch die Notbremse half und der Stürmer von den Beinen geholt wurde, zeigte Schiedsrichter Stephan Kadow sofort auf den Punkt: Penalty. Verteidiger Sergej Stas spielte Nolan McDonald eiskalt aus und schlenzte den Puck zum 3:0 ins Gehäuse. Im letzten Abschnitt mühten sich die Lausitzer Füchse noch einmal, um den Spieß noch umzudrehen. Doch mehr als der Ehrentreffer durch Robert Bartlick kam dabei nicht heraus. Füchse-Coach Thomas Popiesch sagte: „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, weil wir unsere Möglichkeiten so leichtfertig vergeben haben.“ Füchse-Kapitän Jörg Pohling gab zu: „Wir hatten viel zu wenig Power.“ Dresdens Spielführer Sebastian Klenner freute sich dagegen über den Sieg: „Das Spiel war nicht leicht. Zum Glück aber haben wir unsere Chancen genutzt und in der Abwehr sicher gestanden.“
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 23.02.2007

Beitragvon DD1LAR » 24.02.2007, 08:48

Mikes nimmt Druck weg

Die Eislöwen empfangen heute Abend den EHC München und reisen am Sonntag zum Skoda-Duell nach Wolfsburg.

Für Manager Jan Tabor ist es das „Spiel des Jahres“, Eislöwen-Trainer Stefan Mikes sieht die heutige Partie gegen den direkten Konkurrenten aus München eher als normales Punktspiel, in dem sein Team drei Punkte holen will. „Ich möchte jetzt der Mannschaft keinen zusätzlichen Druck aufbauen. Alle sind Profis genug und wissen selbst, um was es geht. Es sind noch insgesamt 18 Zähler zu vergeben, abgerechnet wird am Schluss“, betont Stefan Mikes, dem es inzwischen in Dresden gut gefällt.

Training kommt zu kurz

Weniger zufrieden zeigt sich der Slowake allerdings mit dem Spiel seiner Truppe. „Wir müssen uns in allen Bereichen verbessern, die Fehler minimieren. Leider bleibt uns dazu aber nur wenig Zeit, zumal wir jetzt viele Spiele zu absolvieren haben und deshalb das Training etwas zu kurz kommt. Noch dazu muss ich durch die Verletzungsausfälle immer wieder umstellen“, erklärt der Coach, der auf jeden Fall frischen Wind ins Eislöwen-Lager gebracht hat. Das bestätigt auch Radek Vit, der früher schon in Wolfsburg unter Mikes spielte: „Es gibt jetzt eine klare Linie, jeder weiß, was er zu tun hat. Das macht vieles leichter. Und die Stimmung in der Kabine ist super, wir halten jetzt alle wieder fest zusammen, es gibt keine Einzelgänger mehr.“ Das ist zumindest schon eine gute Voraussetzung für den harten Kampf um die Playoff-Plätze. Dabei wissen die Cracks, was die Stunde geschlagen hat. Ein Sieg heute Abend gegen die punktgleichen Münchner wäre goldwert und würde die Elbestädter auf ihrem Weg ein ganzes Stück weiter bringen. „Die drei bisherigen Partien waren sehr eng, das wird sicher heute Abend ebenso“, glaubt Co-Trainer Jan Schertz, und er warnt: „München kommt natürlich mit der gleichen Motivation nach Dresden, um ebenfalls die drei Punkte einzusacken. Sie haben vor allem einen sehr starken ersten Block und ein gutes Überzahlspiel. Disziplin ist auf unserer Seite also einmal mehr das A und O.“ Verzichten muss Trainer Stefan Mikes neben den Langzeitverletzten Norbert Pascha und David Musial auf Sergej Stas, der sich einen Mittelhandbruch zuzog und am Dienstag operiert wird. Für ihn dürfte die Saison damit so gut wie beendet sein. Sein Ausfall setzt den Coach aufgrund der nunmehr freien Ausländerstelle in die Lage, beide Torhüter aufzustellen. Heute Abend wird sicher erneut Marek Mastic das Vertrauen erhalten, aber auch Vlastimil Lakosil ist nach seiner Blockade im Rücken wieder fit. Seine Knieverletzung hat auch Michael Schmerda auskuriert und damit steht der Youngster heute zur Verfügung.

Zurück an alter Wirkungsstätte

Besonders freut sich Stefan Mikes am Sonntag auf das Gastspiel an seiner alten Wirkungsstätte in Wolfsburg. „Ich habe die umgebaute Eishalle noch nicht gesehen. Natürlich kenne ich auch einige Spieler noch von früher. Klar, es wäre für mich schon besonders schön, in Wolfsburg zu gewinnen“, gibt der Slowake schmunzelnd zu. Allerdings werden die Grizzly Adams für die Dresdner sicher eine harte Nuss, denn die Volkswagenstädter rangieren auf dem dritten Tabellenplatz, schlugen zuletzt sogar Spitzenreiter Kassel deutlich mit 6:0. Allerdings waren auch die bisherigen drei Partien gegen die Wolfsburger sehr eng (2 Heimsiege und eine Niederlage nach Verlängerung). Dabei wird sicher bei den Elbestädtern sehr viel davon abhängen, wie die heutige Begegnung gegen München ausgeht. Mit einem klaren Punktgewinn im Rücken würde es sich am Sonntag viel leichter nach Wolfsburg fahren.
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 24.02.2007

Beitragvon DD1LAR » 24.02.2007, 12:22

Doppelschlag lähmt Eislöwen

Die Dresdner verlieren 1:2 gegen den Angstgegner EHC München.

Wenn graue Haare binnen 60 Minuten wachsen würden, dann hätte Eislöwen-Trainer Stefan Mikes gestern Abend wohl seinen schwarzen Schopf gegen einen grauen eingetauscht. Der Puck wollte einfach nicht ins gegnerische Tor gehen. So reichten dem Angstgegner aus München 37 Sekunden, um die Dresdner k.o. zu schlagen. Das passierte bereits in der 7. Spielminute. Erst verlor Marcel Linke die Scheibe an der blauen Linie an den Gegner und Münchens Torjäger Brent Robinson ließ sich nicht zweimal bitten und schlenzte den Puck ins Tor zum 1:0. Beim nächsten Angriff der Gäste umkurvte Florian Zeller das Dresdner Gehäuse passte dann quer zum völlig frei stehenden Mario Jann und der versenkte die kleine Hartgumischeibe zum 2:0 im Tor von Marek Mastic. Nach kurzem Schock mühten sich die Eislöwen dann mit Kampfgeist und Einsatzwillen, schossen 12 Mal aufs gegnerische Gehäuse, konnten aber aus sechs Großchancen kein Kapital schlagen. Im zweiten Abschnitt erlebten die Dresdner Fans ein Spiel auf ein Tor, doch Zielwasser hatten die Gastgeber offenbar nicht getrunken. Sie ballerten den Puck aus allen Lagen aufs Münchner Tor, doch entweder parierte Leonhard Wild, oder der Puck ging daneben. Selbst vier Überzahlspiele konnten die Dresdner nicht nutzen. Als die Dresdner Fans die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten, traf Daniel Menge in der 59. Minute doch noch ins Schwarze. Aber die Erlösung kam zu spät. Selbst das Herausnehmen des Torhüters zugunsten eines weiteren Feldspielers brachte nichts mehr. Eislöwen-Coach Stefan Mikes meinte nach der bitteren Niederlage: „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Alle haben gekämpft und gearbeitet. Aber wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt. Torschütze Daniel Menge gab zu: „Wenn wir gegen solch einen Gegner nicht gewinnen, wird es ganz schwer, die Playoffs noch zu schaffen.“ (tk)
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 02.03.2007

Beitragvon DD1LAR » 02.03.2007, 09:02

Schertz hofft auf die Kraft der Fans

Die Eislöwen empfangen heute Abend Spitzenreiter Kassel und reisen am Sonntag nach Essen.

Für die Dresdner Eislöwen hat der Kampf ums Überleben begonnen. Noch vier Spiele liegen vor den Cracks, und in diesen vier Partien wollen sie so viele Punkte wie nur irgendmöglich sammeln, um den Klassenerhalt zu sichern. Dabei sind alle vier Kontrahenten als „schwere Brocken“ einzustufen. Gleich heute geht es los: Spitzenreiter Kassel kommt an die Elbe, am Sonntag geht es zum Tabellenachten nach Essen. Eislöwen-Trainer Stefan Mikes lässt sich dennoch nicht verrückt machen: „Wir wollen die Playdowns unbedingt vermeiden und müssen punkten. Ich schaue nur von Spiel zu Spiel und nicht auf die Tabelle.“ Trotz der zweistelligen Niederlage in Wolfsburg hat der Slowake bei seinem Team keine Anzeichen von Resignation festgestellt. „Alle wissen, um was es geht. Die Jungs arbeiten im Training voll konzentriert und alle wollen es packen“, betont Mikes. Er hat mit der Mannschaft in dieser Woche weiter an den Schwachstellen gearbeitet: „Vor allem am Überzahlspiel und der Defensive.“

Disziplin ist gefragt

In den letzten Partien komme es vor allem auf taktische Disziplin und Kampfgeist an. Natürlich weiß der Coach, dass es zuletzt auch an der Chancenverwertung mangelte. Dazu meint er: „Das ist eine reine Kopfsache, allerdings fehlt uns auch ein Akteur mit dem richtigen Killerinstinkt.“ Obwohl Kassel der Überflieger der Saison ist, sieht Mikes gegen den Spitzenreiter sein Team nicht chancenlos: „Die Huskies bereiten sich schon auf die Playoffs vor, präsentierten sich zuletzt recht wechselhaft, vielleicht werden sie uns auch ein wenig unterschätzen. Das müssen wir nutzen.“ Allerdings hat der Eislöwen-Coach nur drei komplette Reihen zur Verfügung, dabei beißen sich einige Cracks trotz kleiner Wehwehchen eisern durch. Neben den Langzeitverletzten Norbert Pascha, David Musial und Sergej Stas wird auch Michael Schmerda fehlen, dessen Verletzung am Hüftknochen doch wieder Probleme bereitet. Im Tor hat sich Stefan Mikes diesmal für Vlastimil Lakosil entschieden. Co-Trainer Jan Schertz baut beim heutigen Heimspiel vor allem auch auf die Unterstützung der Dresdner Fans: "Wir mussten unsere Zielsetzung nach unten korrigieren, doch ich hoffe, die Fans können einige Dinge aus der Vergangenheit abhaken und stehen bedingungslos hinter uns. Die Mannschaft wird alles geben, aber gerade in so einer Situation brauchen wir die lautstarke Hilfe der Anhänger als siebenten Mann auf dem Eis.“ In Essen erwartet die Eislöwen dann ebenfalls ein Kampf auf Biegen und Brechen, denn auch für die Moskitos sind in Sachen Playoffs längst noch nicht alle Messen gelesen. „Wir müssen gegen die Top-Reihe der Essener in der Abwehr gut stehen“, weiß Mikes. Immerhin haben die „Stechmücken“ mit Tyson Mulock den Top-Torjäger und Spitzenscorer der Liga in ihren Reihen. Dean Beuker und Conny Strömberg stehen ihm kaum nach.
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

Beitragvon DD1LAR » 03.03.2007, 08:29

Spitzenreiter ist überlegen

Die Dresdner Eislöwen sind Tabellenführer Kassel mit 2:4 knapp unterlegen.

Es hat nicht gereicht. Obwohl die Fans wie ein Mann hinter ihrer Mannschaft standen und sich die Eislöwen-Cracks mit großem Engagement und viel Kämpferherz bemühten, mussten sie die Überlegenheit des Tabelenführers leider anerkennen. Dabei hatte die Partie nach Maß für die Hausherren begonnen, doch die Elbestädter konnten eine 2:0-Führung nicht halten. Damit schwinden die Chancen, der Abstiegsrunde zu entrinnen, weiter. Die Hausheren hatten sich so viel vorgenommen, das war schon in den ersten Minuten zu spüren. Die Fans hatten vor der Partie noch einmal an die Cracks appelliert, mit Herz und Leidenschaft für den Erhalt der 2. Bundesliga in Elbflorenz zu kämpfen. Kapitän Sebastian Klenner bedankte sich seinerseits für die Unterstützung. Die Eislöwen setzten die Gäste aus Kassel unter Druck. Trainer Stefan Mikes hatte seine Reihen umgestellt, tauschte die Stürmer Radek Vit (in den 1. Block) und Martin Sekera (in die 2. Reihe). Doch die Fans mussten bis zur 15. Minute warten, dann kam der erlösende Torschrei. (tk)
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 05.03.2007

Beitragvon DD1LAR » 05.03.2007, 11:47

Auf in die Abstiegsrunde?

Die Dresdner Eislöwen bangen nach 3:5 in Essen um den Klassenerhalt in der Eishockey-Bundesliga.

von: Toni Kaufmann

Die Chance ist nur noch eine theoretische. Fünf Punkte beträgt der Rückstand, den die Eislöwen nach einem erfolglosen Wochenende auf den zehnten Platz haben, der sie vor der drohenden Abstiegsrunde (Rang 11 bis 14) retten würde. Einen weiteren Schritt rückwärts taten sie gestern Abend bei den Moskitos Essen mit einer selbst verschuldeten 3:5-Niederlage. Vier Gegentore fielen, als die Dresdner einen Mann in der Kühlbox statt auf dem Eis hatten. „Mit wirklich dummen Strafzeiten machen wir uns immer wieder das Leben schwer“, musste Co-Trainer Jan Schertz zugeben und schimpfte: „Solche Fouls sind nicht mannschaftsdienlich. Einige Spieler sind nicht bereit, für den Kampf gegen die Abstiegsrunde alles zu geben. Wenn das so weiter geht, werden die Probleme nicht aufhören.“ Die offensiv starken Essener stürmten im ersten Drittel mit 2:0 davon, doch Ende des zweiten Abschnitts hatten sich die Löwen auf die Angriffstaktik eingestellt, waren auf 2:3 rangekommen. „Die Chance auf den Sieg war da, doch dafür hätte es mehr Disziplin bedurft“, so Schertz. Mit dem auf 15 Feldspieler dezimierten Kader wird es schwer, noch zwei Siege einzufahren. Greg Schmidt wurde von den Fans nach November und Januar auch im Februar zum Eislöwen des Monats gewählt.
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 06.03.2007

Beitragvon DD1LAR » 06.03.2007, 06:09

Ein Hoffnungsfunke bleibt

Die Dresdner Eislöwen stehen nach den Niederlagen gegen Kassel und Essen mit einem Bein in der Abstiegsrunde.

Die von allen Eishockey-Insidern zu Beginn der Saison als sichere Playoff-Kandidaten gehandelten Dresdner Eislöwen müssen sich jetzt mit dem Thema Abstieg beschäftigen. Nach den beiden Niederlagen des letzten Wochenendes ist der Rückstand auf den rettenden zehnten Platz auf fünf Zähler angewachsen. Da müsste in den beiden ausstehenden Partien gegen den direkten Kontrahenten Landsberg am Freitag und beim REV Bremerhaven zum Schluss der Punkterunde am Sonntag schon ein kleines Wunder passieren, wenn die Playdowns noch abgewendet werden sollen. Den „freien Fall“ der Eislöwen, der im Januar einsetzte, konnte auch der neue Trainer Stefan Mikes bisher nicht stoppen. Doch wie heißt es so schön: Die Hoffung stirbt zuletzt. Auch Manager Jan Tabor klammert an den letzten Strohhalm: „Wenn wir gegen Landsberg gewinnen und auch am Sonntag drei Punkte holen, ist zumindest theoretisch die Chance noch da, der Abstiegsrunde zu entkommen“, versucht der Manager Optimismus zu verbreiten. Auch Co-Trainer Jan Schertz meint: „Im Sport gibt es immer wieder unvorhergesehene Dinge.“ Doch der 37-Jährige, der in seiner Laufbahn als Spieler schon viel erlebt hat, gesteht in gleichem Atemzug: „Mit Blick auf die beiden letzten Ansetzungen muss man sich nichts vormachen und die Sache realistisch einschätzen. Auch wenn wir jedes Spiel gewinnen wollen, stehen unsere Chancen, den zehnten Platz noch zu erreichen, eher ungünstig, denn selbst wenn wir gegen Landsberg siegen, bleibt der Aufsteiger noch vor uns.“

Disziplinlosigkeit ärgert

Was Schertz allerdings in Essen besonders ärgerte, sind einige Disziplinlosigkeiten der Cracks. „Wenn man schon am Boden liegt, dann müssen zumindest die einfachsten Regeln beachtet werden, will man wieder erfolgreich sein. Und das war in Essen leider nicht der Fall. Immerhin kassierten wir vier Gegentore in Unterzahl und damit haben wir auch das Spiel verloren. Dabei war bei den Moskitos eindeutig mehr drin.“ Für Schertz und auch für Jan Tabor gibt es nur noch ein klares Ziel: In Dresden den Erhalt der 2. Bundesliga zu sichern. Schertz: „Natürlich dürfen die Spieler jetzt keinesfalls verkrampfen. Wir werden ganz normal weiter trainieren und uns auf das nächste Spiel konzentrieren. Die Ursachen für die unbefriedigende Saison müssen wir nach dem letzten Spiel analysieren. Jetzt darf unser Blick nur nach vorn gerichtet sein.“ Tabor hat sich im Kopf schon einmal mit den Playdowns beschäftigt: „Wirtschaftlich gesehen wäre mir Weißwasser natürlich lieber, aber sportlich schätze ich Kaufbeuren schwächer ein. Bei den Sachsen-Derbys weiß man zudem nie, wie sie ausgehen“, orakelt er. An einen möglichen Abstieg in die Oberliga will der Manager gar nicht denken: „Das wäre eine Katastrophe, gerade, wenn jetzt die neue Halle fertig wird. Und wirtschaftlich sowieso. Doch ich bin überzeugt, dass wir die Klasse halten.“
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

Beitragvon DD1LAR » 11.03.2007, 08:01

Entscheidung vertagt

Die Dresdner Eislöwen siegen gegen Landsberg mit 3:2 und dürfen hoffen.

Eislöwen-Trainer Stefan Mikes hatte es von Anfang an prophezeiht: „Wenn wir konsequent weiter arbeiten, dann kommt auch der Erfolg zurück.“ Am Freitagabend war es so weit: Die Elbestädter setzten sich in einer kampfbetonten und schnellen Partie gegen Aufsteiger EV Landsberg durch und hielten damit das Fünkchen Hoffnung auf den vorzeitigen Klassenerhalt am Glimmen. Dabei zeigten die Elbestädter ein begeisterndes Spiel, in dem jeder der Spieler bis an seine Grenzen ging. Das honorierten auch die Fans, die nach vier Niederlagen in Folge endlich wieder Grund zum Jubel hatten. Schon vor der Partie hatten die Anhänger ein riesengroßes Plakat in blau-weiß enthüllt, auf dem stand: „1969 – 2007, Pieschener Allee“. Ob es allerdings tatsächlich schon das letzte Spiel in der alten Halle und damit ein Abschied war, wird sich erst am Sonntag zeigen. Dann müssen die Dresdner in Bremerhaven gewinnen und gleichzeitig auf einen Sieg von Essen gegen Landsberg hoffen. (tk)
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 15.03.2007

Beitragvon DD1LAR » 15.03.2007, 11:31

Herz und Leidenschaft entscheiden das Derby

Die Dresdner Eislöwen empfangen morgen die Lausitzer Füchse zum ersten Duell gegen den Abstieg in die Oberliga.

Toni Kaufmann & Maik Schwert

Von Freitag an geht es für Dresdner Eislöwen und Lausitzer Füchse um den Klassenerhalt in der 2. Eishockey-Bundesliga. Die beiden sächsischen Klubs duellieren sich in dieser nach dem Modus „Best of seven“ ausgespielten Runde gegen den Abstieg mindestens viermal. Die Elbestädter müssen dabei mit einem aus zwei Torhütern, sechs Verteidigern und neun Stürmern bestehenden Miniaufgebot auskommen. Lediglich Stürmer Michael Schmerda könnte nach seiner Knochenabsplitterung in den Kader zurückkehren. Zumindest trainiert der 21-Jährige seit dieser Woche wieder. Dagegen ist für die Langzeitverletzten Norbert Pascha, Sergej Stas (beide Handbruch) und David Musial (Kreuzbandriss) die Saison beendet. Im Tor vertraut Trainer Stefan Mikes weiter auf Vlastimil Lakosil, der zuletzt starke Leistungen zeigte. Zudem war Marek Mastic ebenfalls angeschlagen.

Lanny Gare fehlt gesperrt

Bei den Weißwasseranern fehlt der nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe aus der letzten Hauptrundenbegegnung gesperrte kanadische Stürmer Lanny Gare. Trainer Thomas Popiesch sieht in der Tatsache, dass die Lausitzer viele Erfahrungen im Kampf gegen den Abstieg besitzen, keinen Vorteil: „Von den Spielern, die solche Partien um den Klassenerhalt mitgemacht haben, sind ja nur noch einige wenige dabei.“ Er geht davon aus, dass sich der Klub durchsetzt, dessen Spieler mehr Herz und Leidenschaft zeigen. Das gilt auch für das andere Duell gegen den Abstieg. Da treffen der ETC Crimmitschau und der ESV Kaufbeuren aufeinander. Popieschs Tipp: „Die Eispiraten können diese Serie überstehen. Sie verfügen über den besseren Torhüter.“
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 16.03.2007

Beitragvon DD1LAR » 17.03.2007, 09:26

Die Derbystimmung wird durch Gerüchte angeheizt

Die Dresdner Eislöwen starten heute Abend in eigener Halle in die Playdowns gegen die Lausitzer Füchse.

Toni Kaufmann

Die Derbys zwischen den Dresdner Eislöwen und den Lausitzer Füchsen sorgten schon immer für volle Hallen und heiße Duelle auf dem Eis. Jetzt, da beide Mannschaften im Abstiegs- und damit Überlebenskampf aufeinander treffen, brennt förmlich die Luft.

Lausitzer preschen vor Bester Beweis:

Beide Seiten betonen, dass der größere Druck jeweils beim anderen liege. Dazu streute man in der Lausitz das Gerücht, dass man großes Interesse an Dresdens Kapitän Sebastian Klenner hätte und er im nächsten Jahr gut ins Füchse-Team passen würde. Allerdings weiß der Verteidiger noch nichts von seinem „Glück“, denn mit ihm habe bislang noch niemand aus Weißwasser gesprochen. Aber auch er stuft das als „Anheize“ vorm Derby ein. Und Manager Jan Tabor hält dagegen: „Sebastian hat bei uns noch einen Vertrag bis 2008. Zudem haben auch wir Kontakte zu einigen Weißwasseraner Spielern, die gern nach Dresden möchten.“ Genauso verweist er Behauptungen Lausitzer Verantwortlicher, die von einem sechsstelligen Minusbetrag bei den Eislöwen am Saisonende sprechen, ins Reich der Fabeln: „Wir haben bisher alles bezahlt, werden nach einer Einigung mit der Stadt auch diesen offenen Betrag noch zahlen“, so Tabor. Von diesem Geplänkel wollen sich die Dresdner Cracks jedoch nicht verrückt machen lassen. Ex-Fuchs Marcel Linke schüttelt nur den Kopf und meint: „Ich weiß nicht, was das soll. Das ist wie Kindergarten. Wir konzentrieren uns auf unser Spiel, und ich denke schon, dass wir es packen. Wir waren zuletzt auf einem guten Weg. Wenn wir ab heute daran anknüpfen, muss uns nicht bange sein.“ Davon ist auch Co-Trainer Jan Schertz überzeugt: „Von solchen Störfeuern lassen wir uns nicht beeindrucken. Wir geben die Antwort auf dem Eis. Wir haben jetzt genau sieben Spiele Zeit zu beweisen, dass wir die bessere Mannschaft sind. Wir sehen es ohnehin nicht als Derby, sondern als reinen Kampf um den Klassenerhalt.“ Und dafür seien die Elbestädter gerüstet. Trainer Stefan Mikes bestätigt: „Die Mannschaft hat gut gearbeitet, die letzten Ergebnisse zeigen den Aufwärtstrend und sind Lohn dieser Arbeit. Ich habe ein gutes Gefühl.“ Das sieht Jan Schertz genauso: „Unsere Jungs wissen, dass solche Tugenden wie Leidenschaft und Kampfgeist über den Erfolg entscheiden werden und dass sie auf dieser Grundlage dann ihre individuellen Fähigkeiten ausspielen können.“ Auch Greg Schmidt wird für die Spiele alle Kraft geben, auch wenn der Stürmer nach drei Jahren die Eislöwen verlassen und in der neuen Saison für die Straubing Tigers in der DEL spielt.

Restkarten an der Abendkasse

Manager Jan Tabor hofft vor allem, dass alle Partien sportlich fair und friedlich ablaufen. „Das Fairplay sollte immer im Vordergrund stehen, egal, wie eng und brisant die Spiele auch ablaufen“, betont er. Dennoch trafen beide Vereine nach gemeinsamen Absprachen auch besondere Sicherheitsvorkehrungen. So wird heute Abend die Security der Lausitzer Füchse ihre Fans nach Dresden begleiten, umgekehrt wird die Dresdner Securityam Sonntag mit nach Weißwasser reisen. Tabor: „Bei brisanten Spielen ist zudem bei uns immer die Polizei vor Ort. Das wird auch diesmal so sein. Wir sind also rundum vorbereitet.“ Tabor rechnet heute mit einer ausverkauften Halle, Restkarten gibt es aber auf jeden Fall noch an der Abendkasse.
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 17.03.2007

Beitragvon DD1LAR » 17.03.2007, 16:55

Eislöwen in Führung

Die Dresdner haben das erste Spiel der Playdowns gegen die Lausitzer Füchse mit 4:3 gewonnen.

Toni Kaufmann

Die Die Fan-Gemeinde in der gut gefüllten, aber nicht ausverkauften maroden Eishalle an der Pieschener Allee erlebte am Freitagabend einen furiosen Start der Hausherren. Nach viereinhalb Minuten überlistete Sebastian Wolsch mit einem „Bauerntrick“ Nolan McDonald zum 1:0. Doch kaum war das Spiel wieder freigegeben, kamen die Lausitzer das erste Mal vor das Dresdner Gehäuse und Branislav Janos nutzte eine Unaufmerksamkeit des ersten Blocks der Eislöwen und netzte die Scheibe zum Ausgleich in die Maschen. Aber die Mikes-Schützlinge ließen sich vom schnellen Gegentreffer keineswegs schocken. Jetzt drehten die Elbestädter erst richtig auf. Und bei einem Überzahlspiel in der 9. Minute gingen sie erneut in Führung. Nolan McDonald, der bei einigen Schüssen nicht den sichersten Eindruck machte, sah eine Angriffswelle nach der anderen auf sich zurollen. Dagegen konnten die Gäste höchstens zwei, drei magere Lebenszeichen unter anderen durch Robert Bartlick aussenden. Erschreckend vor allem, dass bei den Füchsen die angekündigte Leidenschaft fehlte. Da mussten sich die Lausitzer Cracks in der Pause einige markante Worte ihres Trainers Thomas Popiesch sagen lassen. Doch das half offensichtlich wenig. Denn kurz nach Wiederbeginn handelte sich Strafbankkönig Markus Witting erneut eine „Zwei-Minuten-Auszeit“ ein. Im anschließenden Powerplay hämmerte Eislöwen-Verteidiger Robin Sochan mit einem kapitalen Schuss von der blauen Linie den Puck zum 3:1 in die Maschen. Sieben Minuten darauf das gleiche Szenario noch einmal: Als Jerry Galway in der Kühlbox zuschaute, zog Radek Vit wieder von der blauen Linie ab, Sebastian Klenner fälschte den Schuss noch ab. Die Vorentscheidung war gefallen – verdient, denn die Eislöwen präsentierten sich in allen Belangen überlegen. Sie hatten das Geschehen auf dem Eis fest im Griff, agierten mit Herz und absolutem Einsatzwillen, ließen sich von den Gästen aus Weißwasser in keiner Phase in Bedrängnis bringen. Dann kam aber der letzte Abschnitt. Der brachte Pfeffer in die Partie. Zuerst auf unrühmliche Art. In der 48. Minute verletzte Patrick Vozar den Dresdner Marcel Linke am Hals. Der Dresdner Verteidiger musste mit einer großen Schnittwunde am Hals in die Klinik, Vozar wurde vom Schiedsrichter mit Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen geschickt. Danach bekamen die Füchse Oberwasser. Bei einem Überzahlspiel erzielte Jerry Galway das 2:4 für die Füchse und drei Minuten vor Schluss gelang dem Kanadier der Anschluss.
Zwar versuchten nun die Gäste alles, um das Spiel noch umzudrehen. Doch die Dresdner ließen nichts mehr anbrennen, retteten ihren Vorsprung ins Ziel. Ein verdienter Sieg in einem Spiel, das zwei Drittel die Hausherren dominierten, in dem die Lausitzer sehr spät ihr Kämpferherz entdeckten. Am Sonntag folgt im Fuchsbau der zweite Schlagabtausch.
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe 19.03.2007

Beitragvon DD1LAR » 19.03.2007, 04:10

Blau-gelbe Jubel-Kulisse

Die Lausitzer Füchse besiegen die Dresdner Eislöwen mit 2:1 nach Verlängerung. Sie gleichen im Kampf gegen den Abstieg zum 1:1 aus.

Maik Schwert

In dieser Begegnung steckt viel Musik. „Einer von uns beiden muss nun gehen“, steht auf den Westen der Anhänger der Lausitzer Füchse. Das singt Marianne Rosenberg in einem ihrer bekannten Lieder. Auch das Duell gegen die Dresdner Eislöwen gilt als Schlager. Bei diesen Derbys kommen deutlich mehr Besucher als zu anderen Partien. Gestern füllten 2 563 Gäste die Halle. In den 26 Heimspielen der 2. Eishockey-Bundesliga lag der Durchschnitt bei exakt 1 501 Zuschauern. Blau-Gelb dominierte das Stadion. Die Fans präsentierten sich farbenfroh und sorgten für eine stimmungsvolle Kulisse. Sie trugen wieder mehr Schals, Trikots und eben die extra für diese Begegnungen gegen den Abstieg hergestellten Westen. „Nur gemeinsam können wir es schaffen. Dann besitzen wir eine Chance“, meinte Weißwassers Geschäftsführer René Reinert. Dieses Konzept ging auf. Mit dem Publikum im Rücken agierten die Gastgeber von Beginn an aggressiver als noch am Freitag im mit 3:4 verlorenen Auftakt der Serie gegen den Abstieg. „Auf geht’s, Füchse, schießt ein Tor“, sangen die Besucher. Die Lausitzer ließen sich nicht lange bitten. Adam Drgon nutzte eine der ersten Chancen. Die Hausherren lagen bereits in der 6. Minute mit 1:0 vorn. Sie beherrschten die Gäste im ersten Abschnitt.

Adam Drgon trifft doppelt

Das änderte sich im zweiten Drittel. Da dominierten die Elbestädter. Robin Sochan nutzte eine ihrer Möglichkeiten in der 27. Minute zum Ausgleich. Die Zuschauer sahen fortan ein gutes, schnelles Derby. Beide Mannschaften zeigten aber auch wieder ihre Schwächen. Sie konnten keine Überzahl-Situation nutzen. Die Stürmer scheiterten ein ums andere Mal an den Torhütern Nolan McDonald und Vlastimil Lakosil. Treffer fielen in der regulären Spielzeit nicht mehr. Die Entscheidung folgte erst in der Verlängerung. „Ein Schuss, ein Tor“, skandierten die Füchse-Fans. Drgon folgte dieser Aufforderung. Er überwand Lakosil mit einem Schuss von der blauen Linie. Der Dresdner Torwart gehörte bis dahin zu den besten Eislöwen. Bei dieser Aktion patzte er aber. Sein Fehler entschied dieses Duell zu Gunsten der Lausitzer. Deren Anhänger feierten den Derby-Sieg auf ihre Art. Sie bildeten eine blau-gelbe Jubel-Kulisse. Bei der Mission Klassenerhalt steht es jetzt 1:1. In der Serie nach dem Modus „best of seven“ finden also mindestens noch drei Partien statt. In diesen Spielen steckt weiter Musik, und am Ende der Serie muss einer dieser beiden Vereine gehen – in die Oberliga.


Stimmen zum Spiel

Thomas Popiesch (Cheftrainer der Lausitzer Füchse): „Wir haben diesmal sehr viel in diese Begegnung investiert, und wer mehr investiert, der gewinnt so ein Derby. Dieser Erfolg ist ein Schritt zu unserem Ziel. Wir wollen den Abstieg verhindern. Diese Serie dauert noch sehr lang. Jetzt ist wieder offen, wer sie gewinnt und den Klassenerhalt schafft. Dieses Mal haben wir wesentlich aktiver gespielt als bei unserer Niederlage am Freitag. Da waren wir viel zu passiv. Wir müssen die Dresdner Eislöwen unter Druck setzen. Nur so besitzen wir eine Chance gegen sie.“

Jan Schertz (Assistenzcoach der Dresdner Eislöwen, in Vertretung von Cheftrainer Stefan Mikes): „Dieses Duell haben wir verloren. Daran können wir nichts mehr ändern. Deshalb müssen wir darüber auch kein Wort verlieren. Wir sagen nichts zu dieser Partie. Das ist unsere Meinung. Es steht jetzt 1:1 in dieser Serie gegen den Abstieg aus der 2. Eishockey- Bundes- in die Oberliga. Am Dienstagabend geht es in unserer Halle weiter. Wir beenden diesen Kampf um den Klassenerhalt zu unseren Gunsten. So einfach ist das. Alles andere sind doch lediglich Phrasen.“ (SZ/sw)
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”


meble kuchenne tarnowskie góry piekary śląskie będzin świętochłowice zawiercie knurów mikołów czeladź myszków czerwionka leszczyny lubliniec łaziska górne bieruń

Zurück zu „Presseschau“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste