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Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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Beitragvon DD1LAR » 30.09.2005, 10:07

Kochta rechnet mit drei Punkten

Dresden. Bei den Dresdner Eislöwen könnte nach vier Spieltagen die Stimmung kaum besser sein. Drei Siege und neun Punkte auf dem Konto, in der Tabelle auf einem kaum erwarteten zweiten Platz - der Aufsteiger lässt die Herzen der Fans höher schlagen. Nicht einmal das Verletzungspech konnte den Neuling aus den Angeln heben, obwohl mit Sergej Stas und Greg Schmidt zwei Leistungsträger ausfielen und Robert Hoffmann wegen Magen-Darm-Problemen ebenfalls passen musste. Keine Frage, dass die Kochta-Männer auch an diesem Wochenende am Erfolgsfaden weiter stricken wollen.

Die Ansetzungen bescheren den Sachsen heute eine Auswärtspartie beim ESV Kaufbeuren, am Sonntag reisen die Schwenninger Wild Wings an (Spielbeginn 18 Uhr). Wieder zwei "leichte" Beutezüge für die Elbestädter? "Für uns ist in dieser Liga gar nichts leicht", weist Jiri Kochta solche Spekulationen weit von sich. "Auch wenn wir für viele sicher überraschend gut gestartet sind, muss jeder Punkt auch künftig hart erkämpft werden." Dabei gibt der 58-Jährige aber schon zu, dass seine Truppe prima in Schuss ist. Das beweist sogar Kochtas akribisch geführte Statistik: "In bislang 72 Strafminuten kassierten wir lediglich ein Gegentor", so der Trainer. Und das heißt im Umkehrschluss: Die Gegner konnten bisher aus Überzahlspielen kaum Kapital schlagen, was nicht nur für die Defensivabteilung der Eislöwen spricht, sondern für die gesamte Mannschaft. Besonders Goalie Marek Mastic trug seinen Teil dazu bei, der 31-Jährige lieferte in allen vier Partien Glanzparaden ab und stärkte seinem Team damit den Rücken.

Trotz allem erwartet die Dresdner in Kaufbeuren ein hartes Stück Arbeit, denn immerhin konnten die "Joker" zuletzt drei Punkte aus Weißwasser entführen. Und mit Schwenningen stellt sich in Dresden ein Vorjahresviertelfinalist vor, der mindestens Platz sechs anpeilt. Allerdings reiften zu Saisonbeginn bei den Cracks aus dem Schwarzwald nicht alle Blütenträume, vor allem auswärts gingen sie schon zweimal baden. "Wenn wir mindestens drei Punkte schaffen, bin ich zufrieden", tritt Kochta nachhaltig auf die Euphoriebremse. Robert Hoffmann ließ keinen Zweifel daran, dass er nach seinen Magenbeschwerden vergangene Woche unbedingt wieder spielen will. "Er wird sicher nicht durchspielen, aber einige Einsätze bekommen", so Kochta. Segej Stas und Greg Schmidt, die noch an ihren Leistenbeschwerden laborieren, sollen geschont werden.

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DNN online vom 03.10.2005

Beitragvon DD1LAR » 04.10.2005, 07:36

3000 Eislöwen-Fans feiern den Sprung an die Tabellenspitze

Dresden. Die Eislöwen sind nicht zu bremsen. Der Aufsteiger aus Elbflorenz mischt zu Saisonbeginn die 2. Bundesliga auf und versetzt die Fans in Euphorie. Mit dem zweiten Sechs-Punkte-Wochenende in Folge erkämpften sich die Cracks aus Elbflorenz erstmals die Tabellenspitze. Die Grundlage wurde bereits am Freitag mit einem knappen 2:1-Auswärtserfolg (1:0, 1:1, 0:0) beim ESV Kaufbeuren gelegt. Am Sonntag ließen die Dresdner dann vor knapp 3000 Zuschauern in eigener Halle gegen die Schwenninger Wild Wings den fünften Sieg im sechsten Spiel folgen. Sie bezwangen den Favoriten aus dem Schwarzwald mit 3:2 (1:1, 2:1, 0:0).

Dabei musste Trainer Jiri Kochta erneut auf Sergej Stas und Greg Schmidt (beide Leistenprobleme) verzichten. Dennoch boten die Eislöwen schon in Kaufbeuren eine Top-Leistung. Robin Sochan (1.) und Daniel Körber (26.) hatten für eine verdiente 2:0-Führung gesorgt, Jeff Angelidis' 1:2 (34.) blieb das einzige Mal, bei dem sich Marek Mastic im Dresdner Tor geschlagen geben musste.

Von ganz anderem Kaliber war dann der Kontrahent am Sonntag. Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Gleich das erste Überzahlspiel nutzte Dresdens Verteidiger Jakub Körner zum 1:0 (6.). Ein Auftakt nach Maß für die Gastgeber. Doch die Wild Wings blieben nichts schuldig. In der 15. Minute glich Darrell Hay ebenfalls bei einem Powerplay aus.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten dann die Gäste. Karsten Schulz hämmerte den Puck in der 24. Minute ins Dresdner Gehäuse. Zu diesem Zeitpunkt eine verdiente Führung der Gäste, die aggressives Eishockey boten und sich einige gute Möglichkeiten erarbeiteten. Doch die Eislöwen kämpften verbissen, warfen sich in die Schüsse der gegnerischen Stürmer und wurden belohnt. Gerade als sie eine Unterzahlsituation überstanden hatten, passte Petr Sikora zu David Musial, der auf das Schwenninger Tor zustürmte. Seinen Schuss parierte Rotislav Haas noch, den Abpraller aber beförderte Daniel Menge unhaltbar ins Netz (29).

Damit bekamen die Eislöwen wieder Oberwasser. Sie erarbeiteten sich weitere Chancen und in der 33. Minute erzielte Pavel Vit bei einem Powerplay den Führungstreffer. Die Halle bebte. Die Schwenninger versuchten weiterhin alles, um den Spieß noch umzudrehen. Aber die Löwen-Abwehr um Mastic machte die Hoffnungen der Gäste zunichte.

Als die Schluss-Sirene ertönte, reckte der Keeper seinen Schläger in die Höhe und die Kollegen sammelten sich als Traube um ihren Goalie. Trainer Jiri Kochta war begeistert: "Die Jungs haben unwahrscheinlich hart gearbeitet. Die Schwenninger waren das bislang stärkste Team, gegen das wir gespielt haben. Natürlich war am Ende auch ein wenig Glück auf unserer Seite dabei, doch ich denke, wir haben uns den Sieg verdient." Manager Jan Tabor stimmte in den Freudentaumel ein: "Dass wir gleich zu Saisonbeginn so einen Lauf haben, hätten wir uns niemals träumen lassen."

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DNN online vom 07.10.2005

Beitragvon DD1LAR » 07.10.2005, 06:13

"Nicht ins offene Messer laufen"

Dresden. Für den Spitzenreiter kommt es am Wochenende knüppeldick. Die Dresdner Eislöwen müssen heute Abend beim REV Bremerhaven Farbe bekennen, am Sonntag erwarten sie an der Pieschener Allee DEL-Zwangsabsteiger Wolfsburg. "Das werden für uns die ersten beiden richtigen Gradmesser, beide gehören zu den stärksten Teams der Liga", meint Eislöwen-Kapitän Jan Schertz und fügt hinzu: "Vor allem gegen Wolfsburg dürfen wir nicht ins offene Messer laufen. Doch mit drei Heimsiegen im Rücken verfügen wir sicher über das nötige Selbstvertrauen." Trainer Jiri Kochta kann wieder mit komplettem Kader antreten, Sergej Stas und Greg Schmidt haben ihre Leistenzerrungen auskuriert. Kochta weiß dennoch, wie schwer beide Aufgaben werden: "In Bremerhaven haben wir zu Oberligazeiten nie gewinnen können. Und Wolfsburg hat mit Chris Rogles einen Goalie der Superklasse." "Unsere Stärke ist die Ausgeglichenheit", setzt Eislöwe David Musial dagegen, der sich wie Marek Mastic und Andrej Kaufmann auf die Partie gegen das ehemalige Team freut.

Neuigkeiten vermeldete gestern Boss Knut Ringat nach einer Sitzung des ESCD-Aufsichtsrats: Am 6. Dezember werden bei der Mitgliederversammlung Aufsichtsrat und Präsidium neu gewählt. Die erst im Juni wiedergewählte Präsidentin Barbara Lässig dazu: "Sollte sich ein Unternehmer finden, der meinen Posten übernehmen möchte, stehe ich nicht im Weg. Ansonsten stelle ich mich wieder zur Wahl."

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DNN online vom 09.10.2005

Beitragvon DD1LAR » 10.10.2005, 07:38

Eislöwen weiter im Höhenflug

Dresden. Die Dresdner Eislöwen bleiben Tabellenführer der 2. Eishockey-Bundesliga, fünf von sechs möglichen Punkten fuhren sie am Wochenende als Beute ein. Dem 6:4-Sieg am Freitag in Bremerhaven folgte gestern ein Erfolg im Penaltykrimi gegen die Grizzly Adams Wolfburg. Nach 60 Minuten und Verlängerung hatte es 4:4 gestanden.

Die Gäste bestimmten dabei vor knapp 3000 Fans die ersten Minuten, machten gewaltig Druck. Innerhalb von 30 Sekunden gingen die Grizzly Adams durch Xavier Delisle (6.) und Marcus Sommerfeld (7.) mit 2:0 in Führung, Jakub Körner konnte bei einem 5:3-Powerplay auf 1:2 verkürzen (10.). Im zweiten Drittel dominierten die Eislöwen klar, kamen aber lediglich zu einem Treffer, Greg Schmidt erzielte - erneut bei 5:3-Überzahl der Dresdner - den Ausgleich (35.). Im letzten Drittel gingen die Gäste durch Todd Simon (43. und 53.) zweimal erneut in Führung, David Musial (51.) und Mikhail Nemirovsky (57.) glichen jeweils aus. In der Verlängerung fielen keine Tore, so musste das Penaltyschießen entscheiden. Und das wurde ein wahrer Krimi, insgesamt 24 Spieler mussten anlaufen, ehe der Sieger feststand. Für Dresden trafen Jan Schertz, Petr Sikora, David Musial und beim entscheidenden 24. Versuch Daniel Körber. Den 23. hatte zuvor Löwen-Goalie Marek Mastic gegen Tim Regan pariert.


Am Freitag hatten die Elbestädter ihre unglaubliche Serie bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven fortgesetzt. Sie gewannen an der Nordsee mit 6:4 (1:1, 2:3, 3:0) und fuhren damit den fünften Sieg in Folge und den sechsten insgesamt ein. Dabei hatte es in den ersten beiden Dritteln nicht unbedingt nach einem Erfolg der Kochta-Männer ausgesehen. Elvis Beslagic hatte die Gastgeber in Front gebracht, Petr Sikora konnte kurz vor der Pausensirene zum 1:1 einnetzen. Im zweiten Abschnitt machten die Pinguins reichlich Druck. Da beide Teams sehr offensiv agierten, kam es zu einem kleinen Schützenfest. Jon Cullen eröffnete den Reigen für die Gastgeber, Andrej Kaufmann glich eine Minute darauf wieder aus. Danach ließ Radek Krestan die Pinguins jubeln, Sergej Stas (28.) die Sachsen. Den Schlusspunkt in diesem Drittel setzte Austin Wycisk in der 30. Minute mit dem 4:3 für Bremerhaven. Jiri Kochta versuchte in der Pause, seinem Team mehr Ruhe einzuflößen. Das gelang. Nun agierten die Dresdner aus einer sicheren Defensive, obwohl mit Sergej Stas, bei dem die Leistenverletzung erneut aufgebrochen war, ein wichtiger Spieler passen musste. In der 43. Minute nutzte David Musial im Powerplay die Chance zum 4:4, zwei Minuten später brachte Greg Schmidt die Löwen erstmals in Führung. Als die Gastgeber dann ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers herausnahmen, beförderte David Musial die Scheibe zum 6:4 ins leere Tor. Manager Jan Tabor jubelte: "Endlich haben wir den Bock umgestoßen und einmal in Bremerhaven gewonnen." Auch Jiri Kochta bescheinigte seinem Team eine starke Leistung: "Die Mannschaft hat glänzend gekämpft, den Spieß noch umgedreht."

(DNN/ah)
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Beitragvon DD1LAR » 14.10.2005, 11:03

Handicap im Spitzenspiel

Dresden. Die Dresdner Eislöwen stehen heute Abend vor ihrer bislang größten Bewährungsprobe. Der Aufsteiger reist als Tabellenführer zum punktgleichen Verfolger Bietigheim-Bissingen. Eislöwen-Coach Jiri Kochta plagen jedoch einige Personalsorgen. Der 58-Jährige muss in Bietigheim erneut auf Sergej Stas und Greg Schmidt verzichten. "Beide haben wohl nach ihren Leistenzerrungen zu früh wieder begonnen, die Verletzungen sind erneut aufgebrochen", erklärt Kochta die Misere. Auch Pavel Vit ist nach einer Grippe noch nicht fit, wird aber wahrscheinlich spielen. Wahrscheinlich wird der Coach erstmals dem jungen Alexander Zille eine Einsatzchance einräumen. Auf jeden Fall hängen die Trauben für die Eislöwen heute hoch. Kochta: "Das ist eine Top-Mannschaft. Vor allem die erste Reihe hat schon Spiele allein entschieden." So gingen sieben der elf Tore, die die Steelers am letzten Wochenende erzielten, auf das Konto von Eric Schneider, Chris Straube und Alexandre Jacques. "Wir sind Außenseiter, haben nichts zu verlieren", gibt sich Kochta deshalb gelassen.

Punkten wollen die Dresdner aber auf jeden Fall am Sonntag daheim gegen die Wölfe aus Freiburg. Beide Teams standen sich schon in der Vorbereitung beim 2:2 gegenüber. Die Wölfe sackten am letzten Wochenende gegen Bad Tölz und Landshut die vollen sechs Punkte ein. Allerdings wird Mittelstürmer Ryan Smith in Dresden wegen einer Bänderverletzung fehlen.

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DNN online vom 16.10.2005

Beitragvon DD1LAR » 17.10.2005, 07:14

Eislöwen gewinnen gegen Freiburg nach Verlängerung

Dresden. Die Eislöwen haben gestern das Wochenende mit einem knappen Sieg über Freiburg noch gerettet. Mit 4:3 (3:2, 0:0, 0:1) nach Verlängerung sicherten sich die Schützlinge von Trainer Jiri Kochta vor 2500 Fans an der Pieschener Allee zwei wertvolle Punkte, nachdem sie am Freitagabend auswärts die Tabellenführung verloren hatten.

Beim SC Bietigheim-Bissingen mussten sich die Elbestädter mit 1:5 (1:1, 0:2, 0:2) geschlagen geben und verloren Platz eins auch an die Steelers. Dennoch verkauften sich die Dresdner beim Top-Favoriten so teuer wie möglich. Im ersten Drittel hatte Petr Mares die Gastgeber bei einem Powerplay in der 12. Minute in Führung gebracht. Doch Mikhail Nemirovsky schlenzte in der 20. Minute den Puck durch die Schoner von Keeper Jason Elliott zum 1:1-Ausgleich. Und die Gastgeber machten im zweiten Drittel weiter Druck, doch die Dresdner ließen sich nicht einschüchtern, erarbeiteten sich ihrerseits gute Konterchancen. Als der Schiedsrichter jedoch zwei Dresdner auf die Strafbank schickte, nutzte Terry Campbell in der 34. Minute das 5:3-Überzahlspiel zum 2:1. Fünf Minuten später erhöhte Jochen Molling auf 3:1 - die Vorentscheidung. Auch im letzten Abschnitt steckten die Kochta-Schützlinge nicht auf, doch wiederum kassierten sie zwei Gegentreffer in Unterzahl. Erst besorgte Dirk Wrobel in der 53. Minute das 4:1, zwei Minuten darauf stellte Petr Mares den Endstand her. Eislöwen-Chef Jiri Kochta gab zu: "Auf der Strafbank kann man keine Spiele gewinnen. Einige Undiszipliniertheiten mussten wirklich nicht sein. Allerdings waren auch verschiedene Entscheidungen des Schiedsrichters nicht zu verstehen. Dennoch hat die Mannschaft keinesfalls enttäuscht. Dass wir die Tabellenführung damit eingebüßt haben, sehe ich nicht dramatisch. Man sollte nicht vergessen, dass wir der Aufsteiger sind und Bietigheim zu den Top-Favoriten der Liga zählt. Da ist es keine Schande zu verlieren."

Gestern Abend verschliefen die Dresdner den Start gegen die Wölfe aus dem Breisgau völlig. Schon nach zwölf Sekunden war Mastic erstmals bezwungen, Michael Bartosch hatte getroffen. Nach vier Minuten lag man gar 0:2 zurück. Zum Glück stellte Petr Sikora nach Aaron Fox' Treffer mit dem 1:2 rasch den Anschluss wieder her. Mit einem Doppelschlag durch Mikhail Nemirovsky und Daniel Menge (beide 20.) aber drehte sich die Partie. Im zweiten Drittel bestimmten die Dresdner das Geschehen klar, vergaben aber ihre Chancen leichtfertig. Nach einem erfolgreichen Alleingang von Christian St. Croix (46.) musste man so letztlich noch in die Verlängerung. In der avancierte Andrej Kaufmann zum Helden, als er gleich in der ersten Minute aus dem Gewühl traf.

Warum die Löwen so schwer in die Partie fanden erklärte Trainer Kochta danach so: "Wenn man wegen des Zwingerpokals zwischen den Spielen kein Eistraining machen kann, macht sich das sofort bemerkbar." Die Punkte aber versöhnten den Tschechen: "Damit müssen wir zufrieden sein."

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DNN online vom 20.10.2005

Beitragvon DD1LAR » 21.10.2005, 03:36

Starke Heimserie soll halten

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben bislang noch keines ihrer Heimspiele verloren. Fünfmal schickten sie die Gäste als Verlierer nach Hause. Das soll möglichst auch heute Abend (20 Uhr) so bleiben. Dann gastiert Mitaufsteiger EHC München im Ostragehege.

"Natürlich wäre es super, wenn wir weiterhin jedes Wochenende punkten. Dabei müssen wir vor allem sehen, die Spiele auf eigenem Eis zu gewinnen", so Trainer Jiri Kochta, der weiß, dass seine Jungs gegen den Tabellendreizehnten als Favoriten ins Rennen gehen. Dennoch hebt der 59-Jährige warnend den Zeigefinger: "München hat schon Wolfsburg geschlagen und zuletzt auch gegen Schwenningen gewonnen. Das ist eine Kämpfertruppe, die sich hinten reinstellt und auf unsere Fehler wartet. Mit Jochen Vollmer verfügen sie zudem über einen sehr guten Keeper."

Zum Glück hat der Coach wieder alle Spieler an Deck. In Regensburg sieht der der Tscheche seine Mannschaft eher in der Außenseiterrolle: "Die Eisbären gehören zu den stärksten Teams dieser Liga, auch wenn sie zuletzt einige Probleme hatten. Nach der Heimniederlage gegen Landshut werden sie aber gerade heiß sein, vor eigenem Publikum Wiedergutmachung zu betreiben. Da müssen von Anfang an konzentriert arbeiten."

Und Kochta spricht aus Erfahrung, schließlich verloren die Dresdner in der Vorbereitung in Regensburg 2:7. "Das war unser schlechtestes Testspiel", meint Manager Jan Tabor, der diese Partie nicht als Maßstab sehen möchte. Dennoch wären Kochta und Tabor an diesem Wochenende mit drei Punkten hochzufrieden. "Damit könnten wir den Abstand zu den hinteren Rängen weiter vergrößern", meint Jiri Kochta bescheiden.

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Beitragvon DD1LAR » 24.10.2005, 07:33

Eislöwen bringen auch aus Regensburg Punkte mit

Dresden. Die Dresdner Eislöwen sammelten am Wochenende erneut drei Punkte und mischen in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga weiter mit. Nach dem Sieg am Freitag gegen den EHC München (4:3 nach Penaltyschießen), kehrten die Dresdner auch gestern von den Eisbären Regensburg nicht mit leeren Händen heim. Dank einer starken kämpferischen Steigerung konnten sie zumindest einen Zähler entführen. Sie mussten sich vor reichlich 3300 Zuschauern in der Donau-Arena dem Gastgeber erst in der Verlängerung geschlagen geben, verloren hauchdünn mit 3:4 (1:2, 0:1, 2:0).

Dabei hatten die Kochta-Männer nach zwei Dritteln bereits mit 1:3 zurück gelegen. Ervin Masek (12.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht. Nach dem Ausgleich von Sergej Stas (18.) konnten Josh MacNevin (19.) und Paul Weismann (30.) für einen klaren Vorteil der Eisbären sorgen. Obwohl beide Teams müde wirkten und die Partie kaum spielerische Glanzpunkte bot, kämpften sich die Eislöwen im letzten Abschnitt noch einmal zurück. Andrej Kaufmann (42./47.) brachte die Gäste mit einem Doppelschlag wieder ins Spielgeschehen zurück. In der ersten Minute der Verlängerung stand dann den Regensburgern das Glück zur Seite, als Verteidiger Martin Ancicka den goldenen Treffer für die Eisbären erzielte. Manager Jan Tabor zeigte sich dennoch zufrieden: "Jeder Zähler ist für uns wichtig, noch dazu wenn man ihn bei einem der stärksten Teams der Liga holt. Jetzt haben wir 25 Punkte auf dem Konto und die kann uns keiner nehmen."


Zwei wichtige Zähler sicherten sich die Eislöwen am Freitag in der Heimpartie gegen Mitaufsteiger EHC München. Dabei lieferten sich beide Teams einen eher kampfbetonten Schlagabtausch ohne spielerischen Glanz. David Musial hatte in der 7. Minute den Torreigen mit einem Treffer in Unterzahl eröffnet. Doch John Sicinski glich in der 13. Minute aus. Kurz vor der Pause glückte jedoch Robert Hoffmann noch die erneute Führung. Carlson glückte dann in der 35. Minute der 2:2-Ausgleich. Und nach dem 3:2 durch Andrej Kaufmann (44.) war wiederum Carlson zur Stelle und besorgtedas 3:3 (49.). Anschließend konnte kein Team in der regulären Spielzeit den entscheidenden Treffer setzen, auch die Verlängerung brachte nichts. Im Penaltyschießen aber stand den Gastgebern wieder das Glück zur Seite. Während die Dresdner sich treffsicher zeigten, scheiterten die Gäste mehrfach am starken Mastic.

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Beitragvon DD1LAR » 28.10.2005, 07:22

Eislöwen wollen Heimserie ausbauen

Dresden. Die Dresdner Eislöwen empfangen heute (20 Uhr) erstmals die Mannschaft von Bad Tölz. Beide Teams standen sich noch nie zuvor gegenüber. Beim Treffen des Dritten gegen den Dreizehnten ist die Favoritenrolle klar verteilt. Dresdens Coach Jiri Kochta möchte zuHause unbedingt weiter ungeschlagen bleiben: "Natürlich wollen wir gewinnen und die drei Punkte einfahren." Mindestens ebeno wichtig ist ihm, dass die Truppe am Sonntag mit ruhigem Gewissen in die Lausitz fahren kann. Deshalb fordert der Coach: "Wir müssen disziplinierter zu Werke gehen als zuletzt gegen Regensburg, dürfen uns nicht so viele dumme Strafzeiten einhandeln. Vielmehr sollten wir geduldig spielen und dem Gegner möglichst wenig gestatten und dann selbst Druck ausüben." Dabei kann Kochta seinen kompletten Kader aufs Eis schicken, auch Stürmer Mikhail Nemirovsky, der am Montag in Schweinfurt geheiratet hat, trat schon am Dienstag überpünktlich wieder zum Training an. Robert Hoffmann, der zuletzt in Regensburg wegen einer Adduktorenzerrung fehlte, wird ebenfalls zur Verfügung stehen.

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DNN online vom 28.10.2005

Beitragvon DD1LAR » 29.10.2005, 09:00

Dresdner Eislöwen fahren gestärkt zum Derby

Dresden/Weißwasser. Den Dresdner Eishockey-Fans geht es richtig gut: Nach dem 5:2 (1:0, 3:1, 1:1)-Heimerfolg ihrer Mannschaft gestern Abend vor angeblich exakt 2222 Fans gegen die Löwen aus Bad Tölz können sie sich noch mehr auf das zweite Sachsen-Derby der Saison freuen. Am Sonntag gastieren die Eislöwen beim EHC Lausitzer Füchse, der den leichten Aufwärtstrend der letzten Spiele gestern auswärts nicht fortsetzen konnte. Bei den Schwenninger Wild Wings unterlagen die Ostsachsen trotz großen Kampfes mit 4:6 (1:3, 2:2, 1:1).

Doch anders als ein Großteil der Fans bringt das mit Spannung erwartete Nachbarschaftsduell für Spieler und Betreuer nicht nur Spaß mit sich. "Derbys bedeuten immer besonderen Stress", weiß Eislöwen-Manager Jan Tabor. Und der 42-Jährige fügt lachend an: "Die darfst du eigentlich nicht verlieren. Da sind Fans und Sponsoren besonders sensibel und wollen einen Sieg sehen." Immerhin konnten ja die Elbestädter ihre Anhänger gleich zum Saisonauftakt daheim mit einem Derby-Triumph gegen die Füchse erfreuen. Ein klares und zugleich überraschendes 4:1 stand am 16. September an der Pieschener Allee zu Buche.

Inzwischen haben sich die Vorzeichen ein wenig geändert. Während die gestandene Zweitliga-Truppe aus der Lausitz in den Keller marschierte und inzwischen mit neuem Trainer auf den Aufschwung hofft, zog der Aufsteiger aus der Landeshaupstadt bisher sehr souverän seine Kreise und sammelte Punkt um Punkt. Tabellenplatz drei ist der Lohn und ein gesundes Selbstvertrauen im Team. Und selbst bei der Langzeitstatistik haben die Eislöwen die Nase vor den Füchsen. In den sechs Oberliga-Spielen in der Saison 2003/04 gab es für Dresden vier Erfolge und zwei Niederlagen. Allerdings datiert der letzte Sieg der Löwen im Fuchsbau vom 19. Dezember 2003, da behielten sie erst in der Verlängerung mit 2:1 die Oberhand.

Mit einem knappen Resultat rechnet Eislöwen-Trainer Jiri Kochta auch diesmal: "Die Füchse sind von der Besetzung deutlich besser als ihr letzter Tabellenplatz aussagt. Zwar gehen wir von der Papierform her sicher als Favorit ins Rennen, doch wir werden die Gastgeber keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Allerdings fahren wir ohne Druck in die Lausitz, denn wir haben schon viel mehr Punkte auf dem Konto, als wir uns vor Saisonbeginn erträumt hatten." Dabei hofft der "Ober-Löwe" vor allem, dass seine Truppe diszipliniert spielt und nicht unnötig ins offene Messer rennt. Dabei vertraut Kochta seinen eingespielten drei Reihen und im Tor Marek Mastic.

In Weißwasser aber gibt man sich kämpferisch. Trainer Fred Carroll glaubt: "Meine Jungs wissen, dass sie eine Menge gutzumachen haben. Zwar geht es auch bei diesem Spiel um nur drei Punkte. Trotzdem steht auch eine Menge Prestige auf dem Spiel, von dem wir nicht weiter einbüßen wollen." Mit erneut vielen Einzelgesprächen hat der Kanadier die unglückliche Niederlage am Dienstag im Pokalspiel gegen die Eisbären Berlin in den Köpfen seiner Akteure bekämpft: "Dass hier Profis spielen, merkt man viel zu selten. Wo ist der letzte Wille, sich im Wettkampf erfolgreich zu behaupten? Mit dieser Mentalität komme ich nicht klar. Meine Aufgabe ist es, das Team nach oben zu bringen. Dafür werde ich alles tun. Und gerade ein Derby mit der ihm innewohnenden Stimmung und Dramatik ist ein schöner Anlass, sich den Fans so zu präsentieren, wie die es erwarten dürfen." Nach der gestrigen 4:6-Pleite sind deren Erwartungen sicher auch nicht kleiner geworden.

Ein gewichtiges Indiz für die momentane Situation der beiden Vereine ist der Kartenvorverkauf. Während in Dresden inzwischen 700 Tickets weggingen wie warme Semmeln, regiert in Weißwasser (noch) Zurückhaltung. Ein ausverkauftes Haus ist dennoch eingeplant.

A. Hofmann/S. Matthieu
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Beitragvon DD1LAR » 01.11.2005, 07:28

Clevere Eislöwen lassen Füchsen keine Chance

Dresden. Marek Mastic ließ sich von den 1000 Dresdner Fans nicht lange bitten. Der Eislöwen-Keeper legte am Sonntag im Fuchsbau ein flottes Siegestänzchen aufs Eis. Die Anhänger tobten und ließen ihre Helden hochleben. Und dazu gab es allen Grund: Die Eislöwen hatten das zweite Sachsenderby vor 2750 Zuschauern in Weißwasser mit 3:1 (1:1, 1:0, 1:0) für sich entschieden und damit den "Platz an der Sonne" in der 2. Bundesliga gesichert.

Inzwischen waren die Füchse-Cracks schon längst vom Eis verschwunden. Sie schlichen mit gesenkten Köpfen in die Kabine und "schoben" Frust. Mit lediglich sechs Zählern auf der Habenseite hängen die Lausitzer weiter im Tabellenkeller. Dabei hatten sie sich für das Sachsenderby so viel vorgenommen. "Wir wollten uns endlich selbst aus dem Schlammassel ziehen", gab Stürmer-Urgestein Dirk Rohrbach später zu und musste eingestehen: "Am Willen und der Einsatzbereitschaft lag es nicht, aber Dresden ist mit breitgeschwellter Brust angereist. So haben die Eislöwen dann auch gespielt. Abgezockt und clever und mit der nötigen Portion Glück."

So rannten und rackerten die Füchse im ersten Drittel, während die Dresdner clever in der Defensive standen und abwartend spielten. Bezeichnend für den Letzten: Den Gastgebern mangelte es an der nötigen Übersicht und es fehlte die Konsequenz beim Abschluss. Ausgerechnet der Ex-Weißwasseraner Marcel Linke riss die Füchse in der 18. Minute aus allen Träumen. Nach herrlichem Pass von David Musial netzte Linke eiskalt ein. Hoffnung keimte bei den Hausherren noch kurz vor der Pausensirene, als Markus Kempf zum 1:1 ausglich.

Ähnlich wie das erste Drittel begann auch der zweite Abschnitt: Die Eislöwen agierten verhalten defensiv, warteten geduldig auf ihre Chance. Und die kam in der 32. Minute. Andrej Kaufmann beförderte die Scheibe im Nachschuss ins Gehäuse von Sebastian Elwing. Zwar kämpften die Füchse weiter aufopferungsvoll, doch ohne System und Konsequenz. Vor allem aus Überzahlsituationen konnten die Hausherren kein Kapital schlagen. Und so kam, was kommen musste: In der 53. Minute "banden die Eislöwen den Sack zu". Daniel Körber zog nach einem kleinen Sololauf einfach ab und der etwas unglücklich agierende Elwing musste den Puck über die Linie trudeln lassen.

Nun feierten die Dresdner Fans mit lauten Jubelgesängen ihre Mannschaft. Marcel Linke gestand: "Für mich als ehemaligen Weißwasseraner ist es schon schockierend zu sehen, wie die Füchse abgerutscht sind. Ich betrachte das mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Natürlich freue ich mich riesig über unseren Derbysieg."

Daniel Körber machte den Gastgebern trotz allem ein Kompliment: "Das war für uns nicht so einfach, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Die Füchse haben hart und engagiert gespielt." Auch Füchse-Coach Fred Carroll wollte seinen Mannen keinen Vorwurf machen: "Wir sind auf dem richtigen Weg. Das war das beste Spiel der Mannschaft, seitdem ich im Amt bin. Natürlich hätten wir uns den Aufschwung noch etwas schneller gewünscht. Aber zum Beispiel klappt das Überzahlspiel im Training schon wunderbar, doch gegen einen so aggressiven und starken Gegner im Spiel dann nicht."

Eislöwen-Trainer Jiri Kochta machte seinem Kollegen Mut: "Das wird schon werden." Ansonsten aber hatte der "Ober-Löwe" allen Grund zur Freude: "Wir waren die bessere Mannschaft, haben vor allem im zweiten Drittel die Partie im Griff gehabt. Bei Unterzahl hat das Team hervorragend gekämpft. Ich denke, es ist schon kein Zufall mehr, dass wir oben stehen." Zur Belohnung gab er seinen Cracks bis morgen erst einmal frei. So können auch Kapitän Jan Schertz, der wegen einer Knöchelverletzung fehlte, und Andreas Henkel, der sich im Fuchsbau eine Adduktorenzerrung zuzog, ihre Blessuren in Ruhe auskurieren.

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Beitragvon DD1LAR » 04.11.2005, 08:28

Eislöwen auf neuen Wegen

Dresden. Die Dresdner Eislöwen beschreiten neue Wege. Der Zweitliga-Spitzenreiter aus Elbflorenz düste erstmals in dieser Saison einen Tag vorm Auswärtsmatch in Richtung Essen. Manager Jan Tabor klärt auf: "Bisher konnten wir es uns finanziell nicht leisten, einen Tag früher anzureisen. Doch für die beiden weiten Touren nach Essen und Freiburg hat sich ein Sponsor gefunden, der uns die Übernachtung spendiert. Das ist für uns natürlich eine optimale Spielvorbereitung, denn wir können schon heute Vormittag das Eis in Essen testen." Da dürfte ja dann abends nichts anbrennen. Allerdings warnt Trainerfuchs Jiri Kochta wie gewohnt: "Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen, auch wenn die Moskitos nur Vorletzter sind." Zwar blieben die Stechmücken im ersten Saison-Viertel weit hinter den Erwartungen zurück, aber in dieser Woche setzte der Vorstand ein Zeichen. Trainer Toni Krinner wurde beurlaubt und anschließend zum Sportdirektor gemacht. Bis ein neuer Coach gefunden ist, übernimmt der bisherige Co-Trainer Toni Raubal das Training und die Spielbetreuung. Nun erwarten die Verantwortlichen auch vom Team eine Reaktion.

Schon heute Abend gegen die Eislöwen soll mit einem Heimsieg der Negativtrend gestoppt werden. Und nicht zuletzt haben die Moskitos mit den Eislöwen noch eine Rechnung offen, kassierten sie doch in Dresden eine blamable 0:7-Schlappe. "Wir müssen von der ersten Minute an voll konzentriert sein", fordert Kochta von seinen Mannen. Allerdings muss der Coach auf den verletzten Stürmer Andreas Henkel (Adduktorenzerrung) verzichten. Und hinter dem Einsatz von Petr Sikora steht wegen einer Grippe noch ein Fragezeichen. Deshalb soll Kapitän Jan Schertz diesmal im Sturm aushelfen.

Am Sonntag erwarten die Dresdner dann die Landshut Cannibals an der Pieschener Allee. Das bayerische Traditionsteam, derzeit auf Platz vier der Tabelle, hat letztes Wochenende mit Erfolgen über Schwenningen und Bietigheim Selbstvertrauen getankt. Zwar gab es im Hinspiel einen knappen 1:0-Sieg der Löwen, doch die Kannibalen werden ebenfalls auf Revanche brennen. "Das wird ein heißer Kampf", weiß Jiri Kochta, der aber darauf baut, dass sein Team zu Hause (bisher noch ungeschlagen) alle Stärken ausspielt. Aber wie immer gibt sich der 59-Jährige bescheiden: "Mit drei Punkten wäre ich am Wochenende zufrieden."

A. Hofmann
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DNN online vom 06.11.2005

Beitragvon DD1LAR » 07.11.2005, 08:20

Eislöwen werden auch mit Moskitos & Kannibalen fertig

Dresden. Die Dresdner Eislöwen sind derzeit nicht aufzuhalten. Am Freitag setzten sich die Kochta-Schützlinge bei den Moskitos Essen nach einem 0:3-Rückstand noch mit 6:4 (0:2, 1:1, 5:1) durch. Gestern ließen die Kochta-Schützlinge in eigener Halle einen 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)-Heimsieg gegen die Landshut Cannibals folgen und verteidigten Souverän die Tabellenführung in der 2. Bundesliga.

Gegen die Stechmücken gerieten die Elbestädter, die auf den verletzten Andreas Henkel verzichten mussten, im ersten Drittel gleich mit 0:2 ins Hintertreffen. Als dann Yannick Dubé in der 26. Minute die 3:0-Führung erzielte, schienen die Gastgeber ganz klar auf der Siegerstraße zu sein. Doch schon eine Minute später blies Petr Sikora mit dem Anschlusstreffer zur Aufholjagd. Allerdings gingen die Moskitos noch mit diesem 3:1 zum zweiten Pausentee. Trainer Jiri Kochta rüttelte sein Team noch einmal auf, machte ihnen klar, dass noch längst nichts verloren ist. Und der Tabellenführer zeigte, warum er derzeit an der Spitze steht. Kapitän Jan Schertz sorgte schon in der ersten Minute des letzten Drittels für das 2:3. Die Eislöwen gaben nun noch einmal Vollgas. Greg Schmidt und Andrej Kaufmann sorgten binnen weniger Sekunden in der 47. Minute für eine 4:3-Führung der Gäste. Zwar glich Eric Houde noch einmal aus, aber David Musial machte in der 51. Minute mit dem 5:4 die Träume der Essener endgültig zunichte. Als Sahnehäubchen schlenzte Petr Sikora die Scheibe in der letzten Minute noch ins leere Tor der Stechmücken. Trainer Jiri Kochta freute sich über seine kampfstarke Truppe: "Das zeichnet die Mannschaft aus, sie beweist Moral und verfügt über so viel Selbstbewusstsein, selbst einen solchen Rückstand noch zu drehen. Dabei hat sich Essen durchaus stark präsentiert und uns lange Zeit das Leben sehr schwer gemacht."

Nach dem 3:2-Erfolg gestern Abend gegen Landshut atmete Kochta richtig durch: "Das war vom Niveau her das beste Spiel der Saison bisher, die Landshuter standen in der Abwehr sehr eng, haben uns das Leben sehr schwer gemacht." Die Löwen gingen im ersten Drittel durch Daniel Körber (18.) in Führung, kurz nach Beginn des Mittelabschnitts langten die Kannibalen durch Maximilian Brandl (21.) zu. Doch die Dresdner waren vor 2522 Fans alles andere geschockt, kamen quasi im Gegenzug durch Mikhail Nemirovsky zum 2:1 (21.). Als Sergej Stas dann im Schlussdrittel auf 3:1 erhöhte (49.), schien das Match gelaufen. Doch die Gäste erzielten durch den Schweden Conny Stromberg schnell den Anschlusstreffer, blieben auch danach bis zur letzten Sirene gefährlich.

Die Löwen behielten die Oberhand und bauten ihre tolle Serie aus: Das 3:2 über Landshut war der achte Heimsieg, die Dresdner bleiben damit auf eigenem Eis ungeschlagen. Zudem feierte die Kochta-Truppe nun schon das vierte Sechs-Punkte-Wochenende der Saison - ein Ende des Höhenflugs der Eislöwen scheint nicht in Sicht.

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Beitragvon DD1LAR » 15.11.2005, 10:26

Löwen treffen Bären: Heißer Tanz auf dem Eis

Dresden. Für die Dresdner Eislöwen steht nach der Nations-Cup-Pause heute Abend gleich ein absolutes Spitzenspiel auf dem Programm. Der Sensations-Tabellenführer empfängt um 20 Uhr den Tabellendritten Regensburg an der Pieschener Allee. Vor der Pause glückten dem Kochta-Team vier Siege in Folge, die letzte Niederlage bezog der Aufsteiger am 23. Oktober - bei den Eisbären Regensburg unterlagen die Eislöwen mit 3:4 nach Verlängerung. Keine Frage, dass die Schertz & Co. ihre Serie fortsetzen möchten und zugleich Revanche für die Niederlage beim Kühnhackl-Team nehmen wollen.

Nach dem letzten Sieg gegen Landshut hatte Trainer Jiri Kochta seinem Team vier Tage frei gegeben, seit Freitag haben die Elbestädter im Training wieder Vollgas gegeben. Weil die Eishalle wegen einer Shorttrack-Veranstaltung am Wochenende belegt war, wichen die Cracks zum Training nach Geising aus. Die Fans im Erzgebirge freuten sich, die Eislöwen einmal hautnah zu erleben. Und für Jiri Kochta war es wichtig, nicht ganz auf die Eiseinheiten verzichten zu müssen. "So eine Pause bringt manchmal Probleme mit sich. Wenn man gerade einen guten Lauf hatte, steht die Frage, ob man den danach auch fortsetzen kann. Positiv war auf jeden Fall, dass einige Spieler ihre Blessuren auskurieren konnten und wir heute mit frischer Kraft und komplettem Kader antreten können", so der Coach, der weiß, welch harte Nuss auf sein Team wartet. "Regensburg ist ein absolutes Top-Team, wenn nicht sogar das beste der Liga", hebt Kochta die Eisbären in den Favoritenstand. "Die haben drei ausgeglichen besetzte Reihen, mit Markus Janka einen sehr guten Keeper. Sie stehen nicht umsonst auf Platz drei", fügt er hinzu. Letztes Jahr erreichten die Regensburger immerhin das Halbfinale, scheiterten da hauchdünn am späteren Aufsteiger Duisburg. Für Spannung dürfte heute Abend gesorgt sein.

DNN/ah
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DNN online vom 16.11.2005

Beitragvon DD1LAR » 17.11.2005, 08:48

3:4 - Die Eisbären beenden Dresdner Erfolgsserie

Dresden. Am 17. Spieltag der 2. Bundesliga ging für die Dresdner Eislöwen eine Serie zu Ende. Im neunten Heimspiel der Saison mussten sich die Elbestädter erstmals auf eigenem Eis geschlagen geben. Vor ausverkauftem Haus (knapp 3000 Zuschauer) unterlagen sie den Eisbären Regensburg mit 3:4 (0:1, 0:1, 3:1) nach Verlängerung. Dennoch behaupten die Kochta-Schützlinge mit nunmehr 38 Zählern die Tabellenführung.

Arm in Arm erschienen Deutschlands Eishockey-Legende Erich Kühnhackl und sein Dresdner Trainer-Kollege Jiri Kochta zur Pressekonferenz. Beide kennen sich seit Jahrzehnten und Jiri Kochta erinnert sich: "Wir haben Ende der 70-er Jahre gemeinsam mit Stürmer Helmut Steiger in Landshut die gesamte Liga aufgemischt, so manchen Scorerrekord gebrochen." Und Jahrhundertspieler Erich Kühnhackl war es auch, der Anfang der neunziger Jahre extra nach Dresden kam, um den Enthusiasten, die den Eishockeysport an der Elbe neu aufbauen wollten, Mut zuzusprechen und sie ermunterte, ihren Weg fortzusetzen. "Natürlich habe ich die Entwicklung von Dresden verfolgt und ich freue mich, wie toll sich das noch vor zehn Jahren junge Pflänzchen bis jetzt entwickelt hat", gab der 55-Jährige zu. Dass er dabei mit seinen Eisbären sogar einen Punkt an der Elbe lassen musste, sah Kühnhackl deshalb mit lachendem und weinendem Auge: "Natürlich war ich sauer, dass wir nach klarer Führung den deutlichen Sieg noch verschenkt haben. Aber die Eislöwen haben eine starke Mannschaft, die in der Lage ist, eine Partie im letzten Abschnitt noch zu drehen", gab der ehemalige deutsche Nationalspieler zu.


Dabei hatte im ersten Drittel alles nach einem klaren Erfolg der Regensburger ausgesehen. Sie spielten die müde und unkonzentriert wirkenden Dresdner fast schwindelig. Das 1:0 in der 13. Minute durch Gregor Thoma war hochverdient. Jiri Kochta gab in der Pause zu: "Wir können froh sein, dass wir nicht viel höher zurückliegen, denn wir spielen sehr schlecht. Die Jungs haben irgendwie schwere Beine." Dennoch konnte der Coach seine Mannen aufrütteln. Im zweiten Abschnitt lief es besser, aber die Chancen wurden nicht verwertet. Die Gäste machten es besser. Eine Minute vor der zweiten Pause nutzten sie ein Powerplay eiskalt aus, Daniel Ström besorgte die 2:0-Führung. Als Robin Sochan dann in der 45. Minute den 1:2-Anschlusstreffer erzielte, keimte Hoffnung in der Halle. Doch fast postwendend stellte Shawn Heaphy (46.) den alten Abstand wieder her. Nicht wenige glaubten, die Partie sei gelaufen. Doch die Eislöwen schlugen noch einmal zurück. Das Signal gab in der 53. Minute Greg Schmidt mit dem 2:3. Nun ackerten die Elbestädter nach Leibeskräften und tatsächlich gelang ausgerechnet dem Ex-Regensburger Daniel Menge in der 56. Minute der kaum noch erwartete 3:3-Ausgleich.


Wie schon beim Hinspiel aber hatten die Donaustädter dann in der Verlängerung das Glück auf ihrer Seite und Shawn Heaphy netzte in der zweiten Minute der Verlängerung zum Sieg ein. Torschütze Daniel Menge gab zu: "Im ersten Drittel dachte ich, wir gehen mit Pauken und Trompeten unter. Was uns da für individuelle Fehler unterlaufen sind, das war wirklich nicht mit anzusehen." Umso mehr zeigte sich Jiri Kochta mit dem einen Zähler zufrieden: "Wir haben verdient verloren. Das Spiel begann für uns überhaupt nicht optimal. Regensburg stand sehr gut, hat unheimlich aggressiv nach vorn operiert. Sicher spielte dabei eine Rolle, dass wir nach der letzten Partie den Jungs mal vier Tage frei gegeben hatten und dann auch noch auswärts in Geising trainieren mussten. Das soll aber keine Ausrede sein, für mich gehört Regensburg zu den Top-Favoriten und sie haben uns gezeigt, dass wir schön am Boden bleiben sollten und weiter hart arbeiten müssen." Auch wenn sein alter Kumpel Kühnhackl noch immer etwas angefressen über den verschenkten Punkt war, gab's zwischen beiden eine herzliche Umarmung zum Abschied. Schon am 9. Dezember treffen sie sich beim nächsten Derby dann in der Donau-Arena wieder.

Astrid Hofmann
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