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Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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DNN online vom 29.12.2005

Beitragvon DD1LAR » 30.12.2005, 12:09

Kochta-Truppe erntetsogar Lob vom Gegner

Dresden. Die Dresdner Eislöwen bleiben weiter das Sensationsteam der 2. Eishockey-Bundesliga. Nach ihrem knappen 3:2-Sieg nach Penaltyschießen im Spitzenduell bei den Straubing Tigers behaupten die Elbestädter bereits zum 15. Mal in dieser Saison den "Platz an der Sonne". Und das als Aufsteiger! Das hat noch kein Team vorher geschafft.

Dass längst auch die Ansprüche gestiegen sind, zeigt die Analyse von Trainer Jiri Kochta nach der Partie im Straubinger Pulverturm: "Wir hatten die drei Punkte schon fast in der Hand, doch durch ein dummes Foul von Jan Schertz mussten wir noch den Ausgleich hinnehmen", haderte Kochta ein wenig mit dem Ausgang der Partie. Allerdings fügte er etwas versöhnlicher hinzu: "Natürlich sind wir auch mit zwei Punkten zufrieden. Wer hätte vor der Saison schon gedacht, dass wir nach 31 Spieltagen 60 Punkte auf unserem Konto haben."

Lob erhielten der Coach und sein Team selbst vom Kontrahenten in Bayern. Kochta berichtete: "Einige Straubinger Spieler, die ich ganz gut kenne, kamen nach der Partie auf mich zu und meinten, wir hätten ja eine tolle und starke Mannschaft." Doch der Tscheche lässt sich von derartigem Lob nicht lange blenden, sondern geht schnurstracks zur Tagesordnung über. Schon gestern Mittag bat er seine Profis wieder zum Training, denn heute Abend steht das letzte Spiel des alten Jahres auf dem Plan. Um 20 Uhr empfangen die Dresdner den Tabellenletzten aus Essen in der Halle an der Pieschener Allee.

Auch wenn die beiden bisherigen Vergleiche in dieser Saison gegen die Moskitos aus dem Ruhrpott mit 7:0 und 6:4 an die Eislöwen gingen, warnt der Dresdner Coach: "Man hat zuletzt viele überraschende Resultate gesehen. Diese Liga ist unheimlich ausgeglichen. Wir können es uns keinesfalls leisten, einen Gegner zu unterschätzen." Dennoch wollen sich die Sachsen auf jeden Fall mit einem Sieg aus dem alten Jahr verabschieden und damit auch als Tabellenführer ins neue Jahr wechseln.

Zum Glück kann Kochta diesmal wieder mit komplettem Kader antreten. Dabei wird er allerdings erneut Tobias Stolikowski aufbieten. Der 22-jährige Verteidiger hat seine Chance in Straubing glänzend genutzt und wird nun mit einem weiteren Einsatz belohnt. Auch der ein Jahr jüngere Kilian Glück konnte bei den Tigers Pluspunkte sammeln und darf auf erneute Eiszeit hoffen.

Astrid Hofmann
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DNN online vom 04.01.2006

Beitragvon DD1LAR » 05.01.2006, 15:22

Eislöwen starten mit Sieg ins neue Jahr

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben einen erfolgreichen Start ins neue Jahr hingelegt. Sie gewannen ihre erste Auswärtspartie bei den Tölzer Löwen knapp mit 3:2 (2:0, 1:0, 0:2). Damit verteidigten die Elbestädter auch ihre Tabellenführung.

Wie erwartet musste Trainer Jiri Kochta auf den frischgebackenen Vater Petr Sikora verzichten, der bis morgen "Heimaturlaub" bekam. Für ihn rückte Jan Schertz wieder in die Offensive. Und die Kochta-Schützlinge zeigten gleich zu Beginn ihre Klasse. Schon in der 7. Minute schob Verteidiger Sergej Stas nach Vorarbeit von Robert Hoffmann und Greg Schmidt den Puck ins gegnerische Tor. Das Geschehen wogte dann hin und her, ein richtiger Spielfluss kam allerdings kaum zustande, weil sich wieder einmal die Strafzeiten häuften.

In der 17. Minute konnte dann Andrej Kaufmann ein Powerplay zur 2:0-Führung für die Eislöwen nutzen. Und das Spiel plätscherte nach der Pause weiter vor sich hin, wobei sich die Dresdner immer wieder viele Strafzeiten einhandelten. Doch in der 36. Minute konnte Mikhail Nemirovsky zum 3:0 für die Dresdener einnetzen und damit eine Vorentscheidung erzwingen.

Als die Gäste im letzten Abschnitt einen Gang zurückschalteten, wurde es noch einmal spannend, denn Michael Rohner (49.) und Adam Borzecki (57.) brachten Tölz heran. Doch zu mehr reichte es nicht. Eislöwen-Manager Jan Tabor gab zu: "Es war ein typisches Neujahrsspiel. Alle schienen noch etwas müde. Unsere Jungs saßen zudem zu oft auf der Strafbank. Wichtig aber, dass wir die Auswärtspunkte mit nach Hause nehmen können."

(DNN/ah)
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DNN online vom 06.01.2006

Beitragvon DD1LAR » 06.01.2006, 08:07

"Papa" Sikora sitzt wieder mit im Bus

Dresden. Die Dresdner Eis-löwen wollen Schritt für Schritt ihrem Ziel, vorzeitig die Teilnahme an den Playoffs zu sichern und dabei möglichst unter den besten vier Mannschaften zu bleiben, näher kommen. Dabei stehen sie am Wochenende vor zwei schweren Aufgaben. Heute Abend gastieren die Elbestädter beim Tabellenachten in Kaufbeuren, am Sonntag empfangen sie 18 Uhr daheim die Schwenninger Wild Wings, die derzeit Rang sieben belegen. Um die Auswärtspartie, die wegen des Feiertages in Bayern bereits 18 Uhr beginnt, ohne Stress bestreiten zu können, machten sich die Eislöwen bereits gestern auf den Weg. Übernachtet wurde in München, wo heute Vormittag noch ein kleines Training absolviert wird.

Nach einem kleinen Tief Ende des alten Jahres schöpften die Joker jetzt mit einem Sieg gegen Essen neues Selbstvertrauen. "Kaufbeuren kämpft um die Playoffs, für sie ist praktisch jedes Spiel ein Endspiel. Deshalb müssen wir auf der Hut sein", weiß auch Löwen-Trainer Jiri Kochta. Der Coach kann mit komplettem Stammaufgebot rechnen, denn der frischgebackene Vater Petr Sikora ist nach seinem kurzen Heimaturlaub auch wieder mit von der Partie. "Wir spielen in bewährter Formation, so wie wir zu Saisonbeginn aufgelaufen sind", meint Kochta, der lediglich die Youngsters Fabian Burmann und Alexander Zille daheim ließ. "Da sie ohnehin nicht zum Einsatz kommen, sollen sie lieber mit dem Nachwuchs trainieren", erklärt Kochta die Entscheidung.

Mit den Schwenningern haben die Elbestädter am Sonntag noch eine Rechnung zu begleichen. Im Schwarzwald gingen die Eislöwen 1:6 baden, kassierten die bisher höchste Saisonniederlage. "Allerdings müssen wir uns gegen die Wild Wings warm anziehen, sie haben die Top-Sturmreihe der Liga", warnt Kochta. Tatsächlich erzielte das Trio Robert Brezina, Dustin Whitecotton und Dusan Frosch bisher schon mehr als 50 Tore.

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DNN online vom 06.01.2006

Beitragvon DD1LAR » 08.01.2006, 12:29

Eislöwen gelingt knapper 5:4-Sieg in Kaufbeuren

Dresden. Die Dresdner Eislöwen blieben gestern erneut auf der Siegerstraße, wenn auch mit kleinem Schönheitsfehler. Sie gewannen vor reichlich 2000 Zuschauern in Kaufbeuren hauchdünn mit 5:4 (0:0, 3:0, 1:4) nach Verlängerung. Obwohl sie dabei einen Zähler verschenkten, landeten sie den siebenten Sieg in Folge. Allerdings verspielten sie wie schon am Dienstag in Bad Tölz recht leichtfertig eine klare 3:0-Führung im letzten Abschnitt noch.

Das erste Drittel war mehr oder minder ein Abtasten auf beiden Seiten. Vor allem bemühte sich jedes Team, möglichst wenig Strafen zu kassieren. Dabei zeigten sich die Hausherren deutlich druckvoller, hatten mehr vom Spiel, doch Eislöwen-Keeper Marek Mastic erwies sich als fester Rückhalt und vereitelte mehrere gute Chancen der Joker. So vergingen die ersten 20 Minuten ohne Tore. Nach der Pause kamen die Kochta-Schützlinge mit frischem Elan aus der Kabine und schlugen gleich doppelt zu. In der 22. Minute war es wieder einmal Torjäger Andrej Kaufmann, der mit dem 1:0 das Signal gab. Schon eine Minute darauf erhöhte David Musial auf 2:0. Und kurz vor Ende des zweiten Abschnittes nutzte Andrej Kaufmann eine Überzahlsituation zum 3:0. Für den Stürmer war dies bereits der 20. Saisontreffer. Mit dem komfortablen Vorsprung ging es zum letzten Pausentee. Doch noch war nicht Schluss.

Das bekamen die Elbestädter, die einen Gang zurückschalteten, recht schnell zu spüren. Die Gastgeber kamen zurück, egalisierten binnen zwei Minuten durch Tore von Thomas Holzmann (49.), Thorsten Rau und Dominic Auger (beide 50.) zum 3:3. Zum Glück aber hatten die Eislöwen ihr Pulver noch nicht verschossen. Daniel Körber brachte die Gäste in der 53. Minute wieder in Front. Die Joker schlugen erneut zurück, Dominic Auger traf zum 4:4 (55.). So blieb es bis zur Sirene. Es ging in die Verlängerung. Da erwiesen sich die Eislöwen einmal mehr als clevere Mannschaft, Daniel Körber konnte in der 2. Minute mit einem Alleingang seinem Team die beiden wichtigen Punkte sichern. Manager Jan Tabor gab zu: "Das war ein sehr spannendes Spiel. Im letzten Drittel hatten wir einen Blackout, doch nach dem Schock hat sich die Mannschaft noch einmal gestrafft. Deshalb sind wir mit den beiden Zählern zufrieden."

Die Lausitzer Füchse verloren ihr Freitagspiel in Bietigheim mit 2:4 (1:1, 1:1, 0:2).

(DNN/ah)
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DNN online vom 08.01.2006

Beitragvon DD1LAR » 09.01.2006, 08:01

5:4 gegen Schwenningen - achter Dresdner Sieg in Folge

Dresden. Die Dresdner Eislöwen feierten gestern Abend vor rund 2500 Zuschauern in der Eishalle an der Pieschener Allee ihren achten Sieg in Folge. Das Team von Trainer Jiri Kochta setzte sich im Duell gegen die Schwenninger Wild Wings knapp mit 5:4 (2:2, 2:1, 1:1) durch. Damit verteidigten die Elbestädter weiterhin ihre Spitzenposition in der 2. Bundesliga. Die Partie begann ganz nach dem Geschmack der Dresdner Fans: Torjäger Andrej Kaufmann eröffnete den Torreigen schon in der 4. Minute mit dem 1:0. Doch die Schwenninger Wild Wings zeigten keinerlei Respekt, Alexander Moger nutzte ein Überzahlspiel schon eine Minute später zum Ausgleich. Und so ging es in dieser Partie munter weiter. Als Petr Sikora in der 10. Minute in der Kühlbox saß, erzielte Dustin Whitecotton im Powerplay die erste Führung für die Gäste. Aber die Kochta-Männer nahmen den Schlagabtausch an, Sikora merzte seine Strafe wieder aus und erzielte noch in der 10. Minute den erneuten Ausgleich. Auch im zweiten Abschnitt wogte das Geschehen ständig hin und her. Greg Schmidt brachte in der 32. Minute die Eislöwen wieder in die Vorhand, ab er schon zwei Minuten später schlug die Top-Reihe der Gäste zu. Auf Vorlage von Dusan Frosch markierte Robert Brezina das 3:3. Den Schlusspunkt in diesem Abschnitt setzte Daniel Menge, der im Powerplay für das 4:3 (38.) der Dresdner sorgte. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in die Kabine.

Vier Minuten nach Wiederbeginn sorgte Marcel Linke für einen Sensationstreffer. Der Verteidiger stand an der blauen Linie, weil aber seine Mannschaft gerade wechselte, fand er keinen Anspielpartner und so zog Linke einfach ab in Richtung Tor. Zum Entsetzen von Torhüter Rostislav Haas rutschte die Scheibe durch seine Beine in die Maschen zur 5:3-Führung. War das die Entscheidung? Die Wild Wings gaben sich noch nicht geschlagen. In der 47. Minute gelang Sana Hassan der Anschlusstreffer zum 4:5 und es wurde noch einmal spannend. Trotz aller Bemühungen der Schwarzwälder konnten die Kochta-Schützlinge den Vorsprung über die Zeit retten.

Nach der Partie zeichnete die Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Christa Luding Petr Sikora für sein 250. und Pavel Vit für sein 200. Spiel für die Eislöwen aus. Ein erleichterter Trainer Kochta meinte nach der Partie: "Es war kein optimales Spiel von uns, aber wichtig ist, dass wir die drei Punkte sicher haben."

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DNN online vom 12.01.2006

Beitragvon DD1LAR » 13.01.2006, 08:16

Eislöwen wollen heute bei den Pinguinen wildern

Dresden. Die Eishockey-Cracks der Dresdner Eislöwen blieben in den letzten acht Partien ungeschlagen. Diese Serie möchten sie gern auch am Wochenende fortsetzen. Allerdings haben zwei Mannschaften der Liga etwas dagegen. Zuerst einmal heute Abend die Fischtown Pinguins Bremerhaven, bei denen die Elbestädter auswärts zu Gast sind. Und dann natürlich auch die Grizzly Adams Wolfsburg, die am Sonntag um 18 Uhr in der Eishalle an der Pieschener Allee "aufschlagen".

Ein ganz heißer Tanz erwartet die Kochta-Männer heute an der Küste. Denn auch die Pinguins legten zuletzt eine beeindruckende Erfolgsserie hin, pirschten sich aus dem Mittelfeld auf Rang drei nach vorn. Aus 13 Partien holten die Norddeutschen 33 Zähler. Für die Dresdner war zudem Bremerhaven immer ein heikles Pflaster, erst am 7. Oktober konnten die Dresdner erstmals den Bock umstoßen und drei Punkte (6:4) mit nach Hause nehmen. Ansonsten stehen in den insgesamt 15 begegnungen der letzten Jahre elf Niederlagen für die Eislöwen zu Buche.

Diese Bilanz gilt es aufzubessern. Manager Jan Tabor glaubt: "Das wird sehr schwer für uns, denn die Gastgeber haben einen tollen Lauf, der ihnen sehr viel Selbstbewusstsein verleiht. Wichtig ist, dass wir wieder sehr diszipliniert agieren, um Strafzeiten zu vermeiden, denn Bremerhaven ist besonders im Powerplay eine der besten Mannschaften der Liga."

Nicht viel leichter dürfte die Aufgabe am Sonntag in heimischer Halle sein. "Von der Papierform her sind wir sicher der Favorit, doch man sollte Wolfsburg keinesfalls unterschätzen, weil sie nur auf Rang neun stehen. Sie hatten viel Verletzungspech, sind aber jetzt im Kommen. Und sie brauchen jeden Zähler, um die Playoffs zu erreichen. Deshalb rechne ich mit einem harten Kampf", glaubt Tabor.

Zumal die Grizzly Adams vielleicht neue Motivation durch den Trainerwechsel - Bob Leslie musste gehen, dafür kam Toni Krinner - bekommen haben. Angesichts der beiden harten Nüsse, die es zu knacken gilt, wären Tabor und Trainer Jiri Kochta mit drei Punkten aus beiden Partien hochzufrieden. Zum Glück sind alle Cracks an Bord, so dass der Trainer die Qual der Wahl hat. Allerdings hat er sich schon auf die Erfolgsformation aus den letzten Spielen festgelegt. Warum sollte er auch etwas ändern? Nicht nur im Fußballgeschäft gilt der Spruch: Never change a winning team!

DNN/ah
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DNN online vom 15.01.2006

Beitragvon DD1LAR » 16.01.2006, 08:40

Zurück an der Tabellenspitze

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben sich vor heimischer Kulisse für die Freitagspleite an der Nordseeküste revanchiert. Gestern Abend besiegten sie die Grizzly Adams aus Wolfsburg mit 5:2 (2:2, 1:0,2:0) und stehen nun wieder an der Tabellenspitze, da Konkurrent Bietigheim eine Niederlage kassierte. Am Freitag kassierten die Elbestädter beim REV Bremerhaven eine derbe 3:8-Schlappe. Damit riss nach acht Siegen in Folge eine grandiose Erfolgsserie und die Kochta-Männer gaben die Tabellenführung ab. Dabei schien nach zwei Dritteln noch alles möglich zu sein. zwar hatten die Gastgeber einen furiosen Start hingelegt, waren schon nach wenigen Spielsekunden durch Brent Robinson mit 1:0 in Führung gegangen, doch Greg Schmidt erzielte in der dritten Minute den Ausgleich. Vier Minuten vor der Pause brachte jedoch Radek Krzestan bei einem Powerplay Bremerhaven wieder in Front. Zu Beginn des zweiten Abschnittes erhöhte Brent Robinson sogar auf 3:1 (23.), aber die Elbestädter kamen durch Treffer von Daniel Körber (31.) und Robert Hoffmann (34.) auf 3:3 heran. Aber kurz vor der Pausensirene traf Dave Reid (39.) zur erneuten Gastgeber-Führung. Als Alexander Janzen in der 47. Minute die Küstenstädter mit 5:3 in Front schoss, war das die Vorentscheidung in dieser hochklassigen und schnellen Partie zweier Spitzenmannschaften. Die Eislöwen warfen nun alles nach vorn, vernachlässigten die Defensivarbeit völlig und kassierten promt noch drei Breaks durch Hemmes (56.), Gyori (59.) und Röthke (59.). Das war dann aber Goalie Marek Mastic zu viel. Der Slowake rastete aus und foulte Röthke böse, was ihm eine Spieldauerdisziplinarstrafe und eine Sperre für das Spiel gegen Wolfsburg einbrachte. Trainer Jiri Kochta sah es nicht verbissen: "Wir waren über mehr als die Hälfte des Spieles die bessere Mannschaft, haben es aber versäumt, unsere Chancen zu verwerten. Der Ausraster von Marek war zwar ärgerlich, aber er weiß selbst am besten, dass er Mist gebaut hat."

Sein Vertreter Norbert Pascha aber machte seine Sache gestern ausgezeichnet und wurde beim 5:2 gegen Wolfsburg sogar als bester Spieler ausgezeichnet. Mehrere Großchancen der Niedersachsen vereitelte der Reservist und zeigte, dass er jede Gelegenheit zu spielen optimal nutzen will. In einer hochklassigen Partie erzielte Greg Schmidt (11.) das 1:0 für die Gastgeber, doch Xavier Delisle glich umgehend aus (11.). Nach einem Treffer von Justin Kurtz (15.) gingen die Wolfsburger dann sogar in Führung. Petr Sikora (16.) und wieder Greg Schmidt (21.) gaben aber ebenso rasch die passende Antwort. Danach dauerte es lange, bis weitere Treffer fielen. Für die Entscheidung sorgte dann Sergej Stas bei 5:3-Überzahl (49.), David Musial erhöhte eine Minute vor dem Ende noch auf 5:2, als er in das verwaiste Tor der Grizzlys traf.

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DNN online vom 22.01.2006

Beitragvon DD1LAR » 23.01.2006, 16:58

Eislöwen brachten kein Bein aufs Eis

Dresden. Die Dresdner Eislöwen bekommen wieder den Atem der Konkurrenz zu spüren. Das Team von Trainer Jiri Kochta sammelte an diesem Wochenende auf seinem Beutezug durch die 2. Bundesliga nur drei von möglichen sechs Punkten. Dabei setzten sich die Elbestädter am Freitag im Spitzenspiel bei Verfolger SC Bietigheim-Bissingen noch mit 4:3 nach Verlängerung durch. Gestern ließen die Dresdner im Eisschrank an der Pieschener Allee gegen die Freiburger Wölfe dann allerdings überraschend zwei Zähler liegen und unterlagen mit 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) nach Verlängerung. Weil aber auch der SC Bietigheim gestern in Wolfsburg erst nach Verlängerung siegte, verteidigte der Aufsteiger aus Dresden dennoch knapp seine Tabellenführung.

Beim Gipfeltreffen vor reichlich 3100 Zuschauern im Schwabenland, bei dem Trainer Kochta auf Jan Schertz (Leistenbeschwerden) und Robert Hoffmann (Infekt) verzichten musste, tasteten sich beide Teams im ersten Drittel erst einmal ab. Doch zu Beginn des zweiten Abschnittes gaben die Gastgeber Vollgas. Chad Allen (21.) und der Top-Torjäger der Liga, Eric Schneider (24.), brachten die Steelers mit 2:0 in die Vorhand. Doch wie es sich für einen Spitzenreiter geziemt, schlugen die Eislöwen gnadenlos zurück. Ein Schlagschuss von andrej Kaufmann (24.) und ein weiteres Tor von Petr Sikora (34.) bescherten den Elbestädtern den Ausgleich. So begann die Partie im letzten Drittel also wieder bei Null. Erneut warfen die Gastgeber den Fehdehandschuh. Alexandre Jacques überwand Dresdens Goalie Marek Mastic zum 3:2 (41.). Aber das Kochta-Team blieb auch diesmal keine Antwort schuldig. In der 50. Minute egalisierte Greg Schmidt noch einmal. Und so blieb es bis zur Schluss-Sirene. Als die Verlängerung in den letzten Zügen lag, stand den Gästen das Glück des Tüchtigen zur Seite. Drei Sekunden vor Ultimo hämmerte Sergej Stas die scheibe ins gegnerische Tor und hielt damit für die Eislöwen zwei Punkte fest. Manager Jan Tabor freute sich: "Das war ein echtes Spitzenspiel. Es zeichnet unsere Mannschaft aus, dass sie sich von Rückständen nicht beeindrucken lässt."

Einem Rückstand liefen die Dresdner lange auch gestern hinterher. Nach torlosem ersten Drittel brachte Neville Rautert die Gäste aus dem Breisgau in der 37. Minute in Führung. Bei den Eislöwen lief vor rund 2400 Zuschauern kaum etwas zusammen, die Spieler wirkten unkonzentriert, hatten den Tabellenzehnten wohl unterschätzt. So mussten die Fans fast bis zur Schlusssirene im letzten Abschnitt warten, bis Petr Sikora doch noch der Ausgleich gelang (60.), seiner Mannschaft zumindest einen Punkt sicherte. Bei dem blieb es dann auch, weil in der Verlängerung weiter die Freiburger den Ton angaben und Markus Schröder der verdiente Siegtreffer für die Wölfe gelang (63.). "Ich weiß nicht, was heute mit meinen Jungs los war", schüttelte Jiri Kochta danach den Kopf, "bei uns kam kaum ein Pass an. Das war eine schwache Leistung."

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Beitragvon DD1LAR » 27.01.2006, 08:36

Sikora geht mit auf "Eisbärenjagd"

Dresden. Die Fans der Dresdner Eislöwen können sich heute Abend schon wieder auf ein Spitzenspiel in der 2. Bundesliga freuen. Der Tabellenführer, die Dresdner Eislöwen, erwarten an der Pieschener Allee den Dritten EV Regensburg. Am Sonntag geht es dann zum Elften nach München.

Die Eislöwen haben bislang nur noch einen "Makel" auf ihrer Weste: Es fehlt ein Sieg gegen die Eisbären. Zweimal unterlag man in dieser Saison dem Kühnhackl-Team, das damit das einzige der Liga ist, gegen das die Eislöwen noch nicht gewonnen haben. Doch heute Abend soll der "Bock umgestoßen" werden. Allerdings weiß Trainer Jiri Kochta, das dies alles andere als ein Spaziergang für seine Cracks wird. "Regensburg gehört zu den Top-Teams der Liga. Mit vielen erfahrenen Profis in ihren Reihen sind die Eisbären nicht so schnell auszuhebeln, zumal sie ein glänzendes Powerplay spielen", zollt Kochta dem Gegner Respekt. Deshalb fordert er von seiner Truppe: "Disziplin und nochmals Disziplin. Jede dumme Strafzeit stellt für uns ein Risiko dar. Deshalb müssen wir sie möglichst vermeiden."Auch Manager Jan Tabor weiß, was auf die Eislöwen zukommt: "Ich denke, da wird die Tagesform entscheiden. beide Mannschaften haben bewiesen, dass sie jeden Konkurrenten der Liga schlagen können."

Dabei hat der Trainer höchstwahrscheinlich noch einmal alle Cracks an Bord. Ein Fragezeichen steht nur hinter dem Einsatz von Top-Scorer Petr Sikora. Beim 35-Jährigen wurde ein Leistenbruch diagnostiziert. Am kommenden Donnerstag wird er in Dresden operiert und soll danach zwei bis drei Wochen pausieren. An diesem Wochenende will sich der Stürmer aber noch einmal für die Eislöwen zur Verfügung stellen.

Für die Begegnung am Sonntag in München plant Jiri Kochta mit einem Sieg seiner Truppe: "Ohne die Bayern zu unterschätzen, sollten wir dort nichts anbrennen lassen. Wollen wir weiter unter den ersten Vier bleiben, brauchen wir die drei Punkte."

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Beitragvon DD1LAR » 30.01.2006, 08:22

4:7 - Eislöwen patzen auch in München

Dresden. Die Dresdner Eislöwen konnten am Wochenende nur einen Punkt einfahren. Nachdem sie im Spitzenspiel gegen die Regensburger Eisbären am Freitag mit 0:1 nach Penaltyschießen den Kürzeren gezogen hatten, patzten sie gestern auch bei Mitaufsteiger EHC München, unterlagen den Bayern deutlich mit 4:7 (0:2, 2:2, 2:3). Damit büßte das Kochta-Team auch die Spitzenposition in der Tabelle ein.

Aber schon ist Verstärkung in Sicht. Nach dem längerfristigen Ausfall von Top-Scorer Petr Sikora, der am Donnerstag an der Leiste operiert wird, hat Manager Jan Tabor sofort auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Er verpflichtete gestern mit Jaroslav Buchal einen guten "alten Bekannten". Der inzwischen 31-jährige Außenstürmer jagte bereits in der Saison 2000/20001 in Dresden dem Puck hinterher und avancierte damals zum Publikumsliebling. Tabor lobt: "Er ist ein Torjäger, der uns bestimmt helfen kann. Er spielte zuletzt in der zweiten tschechischen Liga in Chomutov." Und weil die Elbestädter wohl zielstrebig auf den Aufstieg hinarbeiten, will Manager heute auch noch einen weiteren Verteidiger verpflichten. Er verhandelt mit dem ehemaligen DEL-Profi der Kassel Huskies, Petr Macholder.


Die Dresdner Fans hatten am Freitag ein spannendes Spitzenspiel zwischen den Eislöwen und Regensburg gesehen, wobei allerdings die besondere Würze, die Tore, fehlten. Selbst nach der Verlängerung stand es noch 0:0. Im Penaltyschießen erwiesen sich die Gäste aus Regensburg als einen Tick cleverer und während für die Dresdner nur Daniel Körber traf, verwandelten bei den Gästen Sven Gerike und der Kanadier Mark Woolf ihre Penaltys.


In München gerieten die Kochta-Schützlinge gestern gleich im ersten Drittel mit 0:2 ins Hintertreffen. Und die Gastgeber erhöhten in der 27. Minute mit einem Doppelschlag die Führung sogar auf 4:0. Das war dann zu viel für Marek Mastic, der entnervt seinen Kasten verließ und für Norbert Pascha Platz machte. Robin Sochan und David Musial konnten bis zur letzten Drittelpause den Abstand verkürzen. Doch im letzten Abschnitt baute der Gastgeber die Führung wieder auf 5:2 (Pandolfo/41.) aus. Zwar kämpften sich die Dresdner Eislöwen durch Treffer von Schmidt und Nemirovsky noch einmal auf 4:5 heran, doch die Münchner "banden den Sack" mit zwei weiteren Toren endgültig zu.


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Beitragvon DD1LAR » 02.02.2006, 08:08

Eine Top-Adresse im Eishockey

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben sich zu einer Top-Adresse im deutschen Eishockey gemausert. In der Landeshaupstadt sind sie es schon lange. Das zeigte auch der erste Neujahrsempfang des Zweitligisten, zu dem fast 250 Sponsoren, Förderer, Politiker und Helfer aus dem Umfeld ins Restaurant Chiaveri in den Landtag kamen. "Seit dem 15. September haben wir bei unseren Heimspielen rund 45.000 Zuschauer begrüßen können", berichtete Marketing-Manager Frank E. Dietz voller Stolz. Und kündigte gleich das nächste Highlight an: "Am 11. März erleben wir die Premiere eines Länderspieles in Dresden, dann stehen sich die Damen-Teams aus Deutschland und der Schweiz gegenüber."

Landtagspräsident Erich Iltgen wünschte in seiner Ansprache den Eislöwen den Aufstieg in die DEL, denn damit würde der Ruf Dresdens als Sportstadt weiter aufgewertet. ESCD-Präsidentin Barbara Lässig betonte: "Wir haben bisher 23 Mal an der Tabellenspitze gestanden, das wird der Aufstieg automatisch ein Thema. Wir arbeiten mit Hochdruck daran." Trainer Jiri Kochta knüpfte an: "Das wäre einmalig in Deutschland, einen solchen Durchmarsch von der Oberliga in die DEL hat noch niemand geschafft." Und damit "das Wunder von Dresden" auch finanziell zu schaffen ist, holen sich die Eislöwen kompetente Leute ins Boot. So waren im Chiaveri auch Lars Rehmann und Günter Gudert zu Gast. Ex-Tennisspieler Rehmann, studierter Sportmarketingmanager, half zuletzt erst Dynamo Dresden bei der Suche nach Partnern in der Wirtschaft, knüpfte den Kontakt zum neuen Trikotsponsor. Und auch Günter Gudert, langjähriger Förderer des Dresdner Rennvereins und Geschäftsführer der Firma pferdewetten.de, kennt sich in Sachen Sponsoring bestens aus. Beide sollen helfen, überregionale Geldgeber für die Eislöwen zu begeistern.

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Beitragvon DD1LAR » 03.02.2006, 08:25

Derbyzeit am Sonntag: Eislöwen wollen Füchse in Schach halten

Dresden/Weißwasser. An diesem Zweitliga-Wochenende ist wieder Derbyzeit in Eishockey-Sachsen. Am Sonntag treffen im Weißwasseraner Eishockeyfuchsbau ab 14 Uhr die Lausitzer Füchse und die Dresdner Eislöwen aufeinander. Zuvor jedoch müssen die Elbestädter heute Abend in eigener Halle erst einmal gegen die Tölzer Löwen ran.

"Drei Punkte sehe ich als Pflicht in dieser Partie", so die klare Ansage von Trainer Jiri Kochta. Dabei wird Neuzugang Jaroslav Buchal sein Debüt im Eislöwen-Trikot geben. Er soll in einem Block mit David Musial und Pavel Vit auflaufen. Der 31-jährige Linksaußen ist heiß auf sein Comeback:"Ich freue mich, dass ich wieder in Deutschland spielen kann und werde mich voll reinhängen", verspricht er. Gegen die Tölzer Löwen stehen in dieser Saison bislang zwei Siege und eine Niederlage zu Buche. "Wir wollen weiter oben mitmischen und brauchen daher unbedingt die drei Punkte", betont auch Dresdens Manager Jan Tabor, der sogar mit einem "voller Sechser" an diesem Wochenende liebäugelt. Allerdings wehrt Jiri Kochta voreilige Prognosen für das Derby im Fuchsbau ab: "Das wird kein leichtes Spiel, die Füchse stehen in den Vorbereitungen für die Abstiegsrunde und haben gegen uns nichts zu verlieren", so der Coach, der nur auf Petr Sikora, der gestern an der Leiste operiert wurde, verzichten muss.

Die Vorfreude auf das vierte Derby dieser Saison ist allerdings nicht ganz ungetrübt. Fanausschreitungen in Weißwasser und Dresden nach den letzten Duellen der Erzrivalen, wobei es jeweils Verletzte gab,riefen die Spitzen beider Clubs auf den Plan, die sich nun mit einem Offenen Brief an die Anhänger wenden: "Die Spiele zwischen Weißwasser und Dresden dürfen nicht zu einer Bühne für Krawallmacher werden. Dies ist nicht im Sinne unserer Vereine und auch nicht im Sinne der vielen friedlichen Fans auf beiden Seiten. Denn nur gegenseitiger Respekt ist die Basis für hochkarätigen Sport."

Ob es am Sonntag auf dem Eis tatsächlich "hochkarätig" zugeht, bleibt abzuwarten. Denn noch immer ist die Verletztenliste bei den Weißwasseranern lang. Dirk Rohrbach (Schulter) und Mattias Wikström (Knie) müssen definitiv passen. "Am ehesten hoffe ich noch auf das Comeback von Robert Bartlick, dessen Schulterverletzung im Abklingen ist. Ein Risiko werden wir mit Blick auf die wichtigen Spiele in der Abstiegsrunde aber nicht eingehen", ist EHC-Trainer Fred Carroll vorsichtig. Auch Morgan Warren hat nach einer starken Brustkorbprellung das Training wieder aufgenommen. Laut Carroll käme für den Kanadier ein Einsatz aber noch zu früh. Insofern dürfen die Youngster Ostwald, Götz und Noack wieder mit reichlich Eiszeit rechnen. "Das gute für mich ist, dass ich die Jungs vor so einem Derby nicht motivieren muss. Alle brennen darauf, nach drei Niederlagen nun gegen Dresden den Bock endlich umzustoßen.", weiß Coach Carroll. Zunächst aber müssen die Lausitzer heute noch zu den Schwenninger Wild Wings reisen. Ein Erfolg dort wäre für das Match am Sonntag genau der richtige Mutmacher.

A. Hofmann/S. Matthieu
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DNN online vom 05.02.2006

Beitragvon DD1LAR » 06.02.2006, 08:11

Andrej Kaufmann trifft zum vierten Derby-Sieg

Dresden. Die Eislöwen haben am Wochenende wieder fleißig Punkte gesammelt. Am Freitag setzten sie sich daheim gegen die Tölzer Löwen mit 5:1 (1:0, 3:1, 1:0) durch und gestern bezwangen sie im vierten Sachsenderby der Saison die Lausitzer Füchse mit 5:4 (1:1, 1:2, 2:1, 1:0) nach Penaltyschießen. Damit haben die Elbestädter bereits 83 Zähler auf ihrem Konto.

Beim vierten und vorerst letzten Sachsenderby wollten es die Weißwasseraner Füchse wissen. Und so begannen sie im eigenen Fuchsbau vor reichlich 2200 Zuschauern druckvoll und engagiert. Folgerichtig netzte Mats Lindmark in der 5. Minute im Powerplay zum 1:0 für die Gastgeber ein, die das Spiel erst einmal im Griff hatten. Dagegen konnten die Eislöwen, die neben Petr Sikora auch noch auf den erkrankten Jakub Körner (Bronchitis) verzichten mussten, selbst ein 5:3-Überzahlspiel in der 15. Minute nicht nutzen. Doch als die Elbestädter drei Minuten darauf in Unterzahl spielten, schob Greg Schmidt nach einem Puckverlust von Weißwassers Martin Sekera die Scheibe zum 1:1 ins Netz.

Bis zur Pausensirene machten nun die Kochta-Männer Dampf. Doch auch zu Beginn des zweiten Abschnittes kamen die Füchse bissig aus der Kabine und setzten die Dresdner, die etwas passiv agierten, unter Druck. In der 23. Minute dann der Riesenjubel, als Sean Gagnon mit einem schönen Schlagschuss Marek Mastic zum 2:1 überwand. Weitere Chancen aber konnten die Füchse nicht verwerten. Anders dagegen die Elbestädter, wiederum bei einem Unterzahlspiel markierte Andrej Kaufmann in der 34. Minute den 2:2-Ausgleich. Dann aber musste zuerst Daniel Menge in die Kühlbox, anschließend noch Robert Hoffmann. Und so kam, was kommen musste. Das 5:3-Powerplay brachte die erneute Führung der Gastgeber. Wieder war es Sean Gagnon, der Mastic mit einem Schlagschuss von der blauen Linie bezwang. Mit der knappen Führung der Lausitzer ging es in die letzte Pause. Die Eislöwen zeigten sich nun bissiger. In der 44. Minute vollendete David Musial, der ganz allein vor Nolan Mc Donald auftauchte, zum 3:3.

Die Kochta-Männer gaben weiter Gas, während bei den Füchsen, die fast durchweg mit nur zwei Reihen gespielt hatten, offenbar die Kräfte schwanden. Mit einem schönen Treffer ins kurze Eck sorgte Daniel Körber für die erste Gäste-Führung. Aber die Weißwasseraner schlugen noch einmal zurück. Lars Müller beförderte die Scheibe zum 4:4-Ausgleich ins Tor. Inzwischen musste Daniel Körber mit Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis, weil er mit hohem Stock Mats Lindmark verletzt hatte. Damit fehlt Körber den Elbestädtern am Freitag in Essen. Beide Teams versuchten danach vergebens, die Entscheidung in regulärer Spielzeit herbeizuführen. Als auch die Verlängerung torlos blieb, durften sich die Fans auf einen Penalty-Krimi freuen.

Sechsmal gingen die Schützen beider Teams zum Punkt und konnten nichts ausrichten. Als dann der siebente Schütze der Füchse, Richard Rochefort an Marek Mastic scheiterte, trat Andrej Kaufmann zum zweiten Mal für die Eislöwen an. Und diesmal netzte er eiskalt ein. Eislöwen-Kapitän Jan Schertz freute sich: "Wir haben im letzten Drittel besser gespielt, wollten den Sieg unbedingt." Trainer Jiri Kochta meinte: "Ein Unentschieden war schon gerecht. Weißwasser hat stark gespielt. Es war spannend wie jedes Derby bisher. Wenn die Füchse immer so kämpfen wie heute, werden sie den Klassenerhalt schaffen."

Am Freitag hatten die Eislöwen gegen die Tölzer Löwen einen sicheren Sieg herausgespielt. Dabei gab Jaroslav Buchal einen glänzenden Einstand, denn ihm gelang gleich in der 9. Minute das erste Tor für die Gastgeber. Im zweiten Abschnitt setzten sich die Löwen durch Treffer von Daniel Menge (2) und Greg Schmidt auf 4:1 ab. Im letzten Abschnitt erhöhte Robin Sochan dann noch auf 5:1.
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DNN online vom 09.02.2006

Beitragvon DD1LAR » 10.02.2006, 08:54

Eislöwen reisen mit Personalsorgenzu den Moskitos

Dresden. Die Dresdner Eislöwen reisen heute zum Tabellenschlusslicht Essen, am Sonntag um 18 Uhr empfangen sie daheim den Fünften EV Landshut. Der Papierform nach gehen die Elbestädter heute als klarer Favorit in die Partie, zumal sie alle drei bisherigen Saisonpartien gegen die Moskitos deutlich für sich entscheiden konnten. Allerdings plagen Trainer Jiri Kochta vor der Begegnung Personalsorgen. Neben Petr Sikora, der sich noch von seiner Leistenoperation erholt, konnten in dieser Woche auch Andrej Kaufmann (Grippe), Daniel Menge (Knieverletzung) und Jakub Körner (Bronchitis) nicht trainieren und werden daheim bleiben. Zudem fehlt der gesperrte Daniel Körber. So muss Kochta die Reihen umstellen, den Youngsters Alexander Zille, Kilian Glück und Tobias Stolikowski eine Chance geben. "Wir hatten bisher viel Glück, was Verletzungen angeht. Das scheint aufgebraucht. Doch dass dürfte die Truppe erst recht motivieren", meint der Coach.

Am Sonntag steht den Eislöwen dann schon wieder eine harte Aufgabe bevor, mit Landshut stellt sich eine der Top-Mannschaften der Liga an der Pieschener Allee vor. Die Cannibals haben trotz einer Niederlage in Bietigheim am letzten Wochenende einen starken Lauf, wollen sich für die drei bisherigen knappen Niederlagen gegen die Dresdner revanchieren. Mit Martin Cinibulk verfügen die Kannibalen über einen Goalie der Extraklasse, auch im Sturm sind die Landshuter gut besetzt. Kochta rechnet damit, dass in dieser Partie zumindest Körner und eventuell auch Menge ins Aufgebot zurückkehren. Körber darf dann ohnehin wieder mitspielen. "Für uns eine sehr wichtige Partie gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die ersten vier Plätze", weiß Kochta.

DNN/ah
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DNN online vom 12.02.2006

Beitragvon DD1LAR » 13.02.2006, 07:58

Den Dresdner Eislöwen geht die Puste aus

Dresden. Es war kein gutes Wochenende für die Eislöwen. Beim Tabellenschlusslicht verloren die Dresdner am Freitag überraschend hoch mit 1:7 (1:5, 0:2, 0:0). Gestern Abend folgte eine 1:3-Heimniederlage (0:2, 0:0, 1:1) gegen den EV Landshut. Bisher mussten sich die "Kannibalen" aus Landshut jedes Mal knapp geschlagen geben, wenn der Gegner "Eislöwen" hieß. Bis gestern waren die Dresdner das einzige Team, das die Niederbayern noch nicht bezwingen konnten. Umso größer schien der Siegeshunger der Niederbayern. Von Beginn zeigten sich die Landshuter, deren Heimspiel am Freitag ausgefallen war, bissig, hochkonzentriert und ohne Respekt vor der Überraschungsmannschaft der Saison. Folgerichtig fiel bereits in der vierten Minute der Führungstreffer der Gäste: Chris Belanger überwand den am Boden liegenden Marek Mastic im Nachschuss. Conny Strömberg erhöhte in der 12. Minute auf 2:0 und ließ dabei die Dresdner Abwehr eiskalt stehen. Kurz vor der Pause jagte David Musial im Alleingang davon, doch die bis dahin größte Chance der Dresdner machte der starke Martin Cinibulk im Landshuter Tor zunichte.

Mit Sorgenfalten im Gesicht verzichtete Trainer Jiri Kochta auf die übliche Zigarette vor der Halle, verschwand zur Ansprache in die Kabine. Seine Jungs mühten sich im zweiten Abschnitt nach Kräften, wirkten dabei aber nervös und ohne Übersicht. Abstimmungsprobleme und Fehlpässe prägten das Spiel der Dresdner, die nun immer stärker auf den Anschluss drangen. Doch der Puck wollte einfach nicht ins Netz, blieb entweder an Martin Cinibulk hängen oder rutschte knapp am Pfosten vorbei. Die rund 2500 Fans mussten bis zur 54. Minute warten, bis es endlich etwas zu feiern gab. Neuzugang Jaroslav Buchal brachte aus dem Gewühl heraus endlich den Puck unter. Die Halle stand noch einmal Kopf, doch der erhoffte Ausgleich blieb aus. Als Marek Mastic zugunsten eines sechsten Spielers das Eis räumte, hatte wieder Buchal das Wunschtor auf dem Schläger, scheiterte aber erneut am Torwart. Landshuts Thomas Daffner traf im Gegenzug drei Sekunden vor Schluss das leere Tor zum 3:1-Erfolg der "Kannibalen". "Wir haben uns im ersten Drittel zwei Patzer geleistet, die prompt bestraft wurden. Landshut hat sich enorm stark präsentiert, wir dagegen sind zu verkrampft gewesen", so Jiri Kochta nach dem Spiel.

Eine in der Höhe überraschende Niederlage fingen sich die Eislöwen am Freitag bei den Moskitos Essen ein. Gegen den Tabellenletzten verloren die Jungs von Trainer Jiri Kochta mit 1:7 (1:5, 0:2, 0:0). Bereits nach zehn Minuten war die Vorentscheidung gefallen, die "Moskitos" waren mit 3:0 davon gezogen und Löwentorhüter Marek Mastic verließ entnervt den Kasten. Seine Vertretung Norbert Pascha und auch die junge U23-Garde taten ihr Bestes. Doch der Ausfall von fünf Stammspielern, die verletzt oder krank daheim geblieben waren, war nicht zu kompensieren. Einzig Serge Stas gelang in der 11. Minute ein Tor für die Gäste.


Skadi Hofmann
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