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Berichte aus der DNN

Beitragvon DD1LAR » 16.08.2005, 08:48

Vorbereitung: Dresden - Freiburg
Eislöwen empfangen Freiburger Wölfe

Dresden. Heute Abend um 18.30 Uhr starten die Dresdner Eislöwen in ein hartes Testspielprogramm. Zum Auftakt empfangen sie in der Halle an der Pieschener Allee die Wölfe aus Freiburg. Am Donnerstag steht an gleicher Stelle die Partie gegen den Oberligisten aus Crimmitschau auf dem Plan. Am Sonnabend reisen die Kochta-Schützlinge dann nach Weiden, zum Abschluss der Woche geben die Eisbären Regensburg am Sonntag ihre Visitenkarte in Dresden ab.

Trainer Jiri Kochta ist nach dem Trainingslager im tschechischen Teplice optimistisch: "Die Mannschaft ist deutlich stärker als im letzten Jahr, auch die Chemie zwischen den Spielern stimmt. Die Youngster haben ihre Sache ebenfalls sehr gut gemacht, sich nahtlos eingefügt." In der Vorbereitung will der Coach allen Cracks die Gelegenheit geben, sich zu beweisen. Natürlich befindet sich das Team, in dem immerhin zwölf Neuzugänge stehen, jetzt noch in der Testphase.


Dennoch hat Kochta schon vier Strumreihen formiert, die bis jetzt recht gut harmonierten. So stürmen neben Petr Sikora mit David Musial und Andrej Kaufmann die beiden Neuzugänge aus Wolfsburg. Zu Andreas Henkel und Pavel Vit gesellt sich der Regensburger Daniel Körber, und Greg Schmidt jagt vorerst an der Seite von Mikhail Nemirovsky (Nottingham) und Daniel Menge (Regensburg) dem Puck hinterher. Im vierten Block stürmen die Youngster Fabian Burmann, Kilian Glück und Alexander Zille. Kochta betont jedoch: "Erst die Testspiele werden zeigen, ob wir schon die optimale Variante gefunden haben. Deshalb sind die Ergebnisse bei diesen Partien auch erst einmal zweitrangig." Allerdings verweist Manager Jan Tabor darauf, dass ein paar Siege wichtig für das Selbstvertrauen der Truppe wären. Außerdem glaubt er: "Mit Erfolgen verschafft man sich auch Respekt bei den Konkurrenten."


Erfreuliche Neuigkeit für alle Fans: Ab dem scharfen Saisonstart am 16. September gibt es bei den Eislöwen das lang ersehnte Kombi-Ticket. Das heißt, mit der Eintrittskarte zum Spiel kann der Besucher vier Stunden vor der Partie und bis zum darauffolgenden Morgen um vier Uhr Busse und Bahnen des Verkehrsverbundes Oberelbe und der Dresdner Verkehrsbetriebenutzen.


Astrid Hofmann

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DNN online vom 17.08.2005

Beitragvon DD1LAR » 17.08.2005, 07:16

Eislöwen verlieren Test gegen die Ligakontrahenten aus Freiburg

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben den ersten Test in der Vorbereitung auf die neue Saison gut bestanden. Vor reichlich 800 Zuschauern unterlag der Zweitliga-Aufsteiger dem künftigen Bundesliga-Mitkonkurrenten, den Wölfen aus Freiburg, erst nach Penaltyschießen mit 2:3 (1:2, 1:0, 0:0).

Trainer Jiri Kochta meinte: "Es war ein typisches erstes Spiel. Beide Mannschaften sind erst seit einer Woche auf dem Eis, das war schon zu sehen. Einige hatten schon noch schwere Beine und es mangelte an der nötigen Abstimmung, vor allem bei Überzahlsituationen. Und man darf auch nicht vergessen, dass wir mit unseren zwölf Neuzugängen noch eine Weile brauchen, um uns einzuspielen." Sein Team habe aber engagiert gespielt und spielerisch gute Ansätze gezeigt.

Zu Beginn der Partie bestimmten die Gäste das Geschehen. Bereits nach drei Minuten konnte Roman Kadera eine Unaufmerksamkeit in der Dresdner Abwehr nutzen und das 1:0 für sein Team erzielen. Doch die Kochta-Schützlinge kamen danach langsam besser in Fahrt. In der 11. Minute verwertete Andreas Henkel einen Schuss von Sergej Stas zum 1:1-Ausgleich. Doch kurz vor Ende des ersten Drittels schlugen die Wölfe erneut zu - und das sogar in Unterzahl. Tim Smith überwand Dresdens neue Nummer eins im Tor, Marek Mastic, zur 2:1-Führung. Allerdings leistete Mastic dabei auch ein wenig Schützenhilfe. Trainer Jiri Kochta nahm jedoch den Slowaken in Schutz: "Marek hat erst seit zwei Tagen seine neue Ausrüstung. Seine Schoner sind noch total steif, deshalb ist er auf dem Eis noch recht unbeweglich."

Im zweiten Abschnitt wurde die Partie zunehmend besser und schneller. Petr Sikora konnte auf Pass von David Musial zum 2:2 einnetzen (30.). Genau zur Halbzeit wechselte Kochta auch seine Torhüter, es kam Norbert Pascha, der stark hielt und bis zum offiziellen Spielende keinen Treffer mehr zuließ. Beim anschließenden Penaltyschießen konnte Roman Kadera aber den entscheidenden Treffer in seinem Gehäuse unterbringen. Für die Löwen hatte nur Kapitän Jan Schertz getroffen.

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DNN online vom 19.08.2005

Beitragvon DD1LAR » 19.08.2005, 07:42

Erneute Schlappe im Penaltyschießen

Dresden. Die Dresdner Eislöwen konnten auch beim zweiten Vorbereitungsspiel keinen Sieg einfahren. Sie unterlagen gestern vor 966 Zuschauern im Sachsenderby gegen dem Oberligisten ETC Crimmitschau mit 4:5 nach Penaltyschießen (2:0, 1:2, 1:2). Damit belegten die Elbestädter im Four Points Königshof Cup hinter den Freiburger Wölfen, die tags zuvor den ETC mit 6:1 besiegt hatten, und den Westsachsen Platz drei. Die Eislöwen hatten sich dem Pokalgewinner am ersten Spieltag mit 2:3 nach Penaltyschießen beugen müssen.

Im ersten Drittel übernahmen die Gastgeber gestern das Zepter auf dem Eis. Bereits in der 6. Minute glückte Daniel Körber mit einem Schlagschuss das 1:0 für die Eislöwen, die zu diesem Zeitpunkt sogar in Unterzahl agierten. Drei Minuten danach legten die Kochta-Schützlinge nach. Robert Hoffmann erhöhte auf 2:0. Trotz der Führung zeigte sich Trainer Jiri Kochta nicht zufrieden: "Die Jungs sind zu nervös, das führte vor allem bei Überzahl- und Unterzahlsituationen zu einem gewissen Durcheinander." Auch der zweite Abschnitt begann für die Eislöwen nach Maß. Nach einem schönen Solo ließ David Musial Crimmitschaus Keeper Thomas Zellhuber keine Chance und netzte zum 3:0 (27.) ein. Übrigens erneut ein Treffer in Unterzahl!


Während bei den Kochta-Schützlingen nun die Konzentration nachließ und sie einen Gang zurück schalteten, drehten die Gäste immer mehr auf. Vadim Slivchenko (31.), Maximilian Kaltenhauser (37.) und Derek Switzer (50.) glichen zum 3:3 aus. Greg Schmidt (51.) brachte die Eislöwen mit 4:3 zwar wieder in Front, doch Slivchenko glückte in der 60. Minute erneut der Ausgleich. Im Penaltyschießen reichte dann der Treffer von Andrej Kaufmann nicht, um Crimmitschau zu bezwingen.


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DNN online vom 22.08.2005

Beitragvon DD1LAR » 22.08.2005, 13:06

Dresdner Eislöwen landen (endlich) ihren ersten Sieg

Dresden. Die Dresdner Eis-löwen haben gestern Abend in der Eishalle an der Pieschener Allee im vierten Vorbereitungsspiel den ersten Sieg gefeiert. Der Zweitliga-Aufsteiger setzte sich vor knapp 700 Zuschauern gegen die Eisbären Regensburg mit 4:3 (1:2, 1:1, 2:0) durch. Am Sonnabend gastierten die Eislöwen beim Oberligisten Blue Devils Weiden und erreichte ein 2:2-Unentschieden (1:1, 1:1, 0:0).

Bei dieser Partie stand Marek Mastic im Kasten, der sich mehrfach auszeichnen konnte. Gleich in der ersten Minute hatten die Gastgeber durch Tom Herman die 1:0-Führung erzielt, doch 33 Sekunden später schon glichen die Elbestädter durch David Musial aus. Im zweiten Abschnitt zogen die Gäste durch einen Treffer von Andrej Kaufmann in Front (25.), acht Minuten darauf erzielte Jan Penk den 2:2-Endstand. Eislöwen-Coach Jiri Kochta zeigte sich nach der Begegnung unzufrieden: "Durch die kleinliche Auslegung der Regeln durch den Schiedsrichter kam überhaupt kein Spiel zu Stande." Am Ende standen für die Eislöwen 101 Strafminuten zu Buche, dabei war auch eine Spieldauerdisziplinarstrafe für Petr Sikora, die aber zum Glück in den Vorbereitungsspielen ohne Konsequenzen - sprich Sperre - bleibt.


Die Partie gegen den Vorjahres-Halbfinalisten aus Regensburg stand auf deutlich höherem Niveau. Allerdings kamen die Gastgeber vor knapp 700 Zuschauern in den ersten zehn Minuten kaum zum Zug. Da gehörte das Eis den Schützlingen von Trainer Erich Kühnhackl. Folgerichtig fiel bereits in der 6. Minute der Führungstreffer für die Eisbären. Nach einem Abwehrfehler der Dresdner nutzte Sven Gerike die Chance und netzte zum 1:0 ein. Nur eine Minute später passte Brent Gauvreau zum völlig frei stehenden Shawn Heahy, der sich die Gelegenheit nicht entgehen ließ. Nach 15 Minuten tauten die Elbestädter langsam auf und passten sich dem Tempo besser an. Kurz vor Ende des ersten Drittels konnte Petr Sikora den 1:2-Anschlusstreffer (19.) markieren.


Im zweiten Abschnitt wurde das Spiel schneller und die Zuschauer bekamen viele Chancen der Eislöwen zu sehen, die aber zu oft vergeben wurden. In der 25. Minute erkämpfte Pavel Vit nach schönem Solo das 2:2, die Eisbären schlugen jedoch erneut zurück. In der 28. Minute gelang wiederum Shawn Heahy die Führung für Regensburg. Danach hatten Daniel Körber oder auch Fabian Burmann den 3:3-Ausgleich auf der Kelle. Sie scheiterten aber an Eisbären-Goalie Jan Guryca. die Eislöwen bemühten sich weiter, Sergej Stas netzte zu Beginn des letzten Abschnittes zum erneuten Ausgleich (41.) ein. Die Gäste wurden nun müde. Und kurz vor Ende durften die Fans jubeln, als Daniel Menge den Puck zur 4:3-Führung in die Maschen setzte. Jiri Kochta freute sich: "Das Zusammenspiel hat diesmal schon besser geklappt, außerdem hat man ab dem zweiten Drittel gesehen, dass alle mit viel Herz spielen. Mit Regensburg ist in der Saison auf jeden Fall zu rechnen. Die Mannschaft gehört zu den Favoriten der Liga."

(DNN/ah)
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DNN online vom 25.08.2005

Beitragvon DD1LAR » 25.08.2005, 07:38

Eislöwen verlieren Sachsenduell

Dresden. Bei den Dresdner Eislöwen läuft es noch nicht rund. Die Kochta-Schützlinge verloren gestern das zweite Sachsenduell gegen den ETC Crimmitschau mit 3:6 (1:2, 2:3, 0:1). Vor 1128 Zuschauern im Sahnpark erwischte der Gastgeber den besseren Start. Christoph Klotz (6.) und Vadim Slivchenko (10.) brachten die Westsachsen mit 2:0 in Führung. In einer kampfbetonten Partie mit zahlreichen "Stopps" in der Kühlbox konnte dann Petr Sikora noch vor der ersten Pause den 1:2-Anschlusstreffer (14.) markieren. Nach Wiederbeginn gelang Robert Hoffmann der Ausgleich (29.). Doch die Crimmitschauer schlugen zurück. Mirko Reinke sorgte eine Minute später für die erneute Führung der Gastgeber. Und in der 37. Minute erhöhte ausgerechnet Ex-Eislöwen-Verteidiger Martin Masak auf 4:2. Der Zweitliga-Absteiger blieb auch weiterhin am Drücker und Mirko Reinke netzte in der 38. Minute zum 5:2 für den ETC ein. Kurz vorm zweiten Pausentee konnte Eislöwen-Neuzugang Mikhail Nemirovsky zum 3:5 (39.) verkürzen. Im letzten Drittel verflachte die Partie weiter. Der ETC schlug noch einmal zu, Florian Vollmer überwand Dresdens Keeper Norbert Pascha zum 6:3 (46.). Dresdens Manager Jan Tabor ärgerte sich nach der Begegnung: "Wirklich Eishockey gespielt haben wir nur eine Stunde. Man merkt schon, dass die Jungs ziemlich müde sind."
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DNN online vom 29.08.2005

Beitragvon DD1LAR » 29.08.2005, 08:48

Dresdner fegen Devils 7:0 vom Eis

Dresden. Die Eislöwen haben in ihren beiden Testspielen am Wochenende einen Sieg und eine Niederlage verbucht. Beim Zweitliga-Konkurrenten EV Regensburg setzte es am Freitag eine deftige 2:7-Klatsche (1:2, 1:3, 0:2), gestern Abend bezwangen die Kochta-Männer den Oberligisten Blue Devils Weiden ebenso deutlich mit 7:0 (3:0, 4:0, 0:0).

In Regensburg zeigten sich die Gastgeber den Dresdnern in fast allen Belangen überlegen. Sie waren schneller, kombinationssicherer und spritziger. Vor allem der Kanadier Brent Gauvreau spielte die Löwen schwindelig, allein vier Treffer gingen auf sein Konto. Für die Dresdner trafen Robert Hoffmann und Daniel Menge. Im zusätzlichen Penaltyschießen erwiesen sich dagegen die Kochta-Schützlinge als einen Tick sicherer. Für die Eislöwen waren Daniel Menge und Daniel Körber erfolgreich, für die Regensburger konnte nur Jason Miller den Puck im Tor von Marek Mastic unterbringen.


Gegen die gestern schwachen Blue Devils erwischten die Dresdener vor 705 Zuschauern einen guten Start. David Musial erzielte schon in der 4. Minute das 1:0. Alexander Zille (12.) und Mikhail Nemirovsky (18.) erhöhten noch im ersten Abschnitt auf 3:0. Im zweiten Drittel setzten die Eislöwen das Scheibenschießen fort. David Musial, Jakub Körner (jeweils 32.), Andrej Kaufmann (33.) und Kilian Glück (34.) schraubten das Ergebnis nach oben. Im letzten Abschnitt schaltete der Gastgeber einen Gang zurück. Nach einem freien Tag müssen die Elbestädter morgen schon wieder ran. 20 Uhr kommen die Lausitzer Füchse zum Sachsenderby an der Pieschener Allee.

DNN/ah
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DNN online vom 30.08.2005

Beitragvon DD1LAR » 30.08.2005, 06:35

Sachsenderby elektrisiert die Fans schon in der Vorbereitung

Dresden/Weißwasser. Heute Abend 20 Uhr steigt in der Eishalle Pieschener Allee zum ersten Mal in dieser Saison das brisante Sachsenderby zwischen den Dresdner Eislöwen und den Lausitzer Füchsen, am Donnerstag um 19.30 Uhr folgt Teil zwei in Weißwasser. Nach dem Aufstieg der Elbestädter freuen sich die Anhänger beider Vereine schon wieder auf die heißen Duelle. Auch wenn in dieser Woche beide Partien nur Testpielcharakter haben, elektrisieren sie Fans und wohl auch die Cracks beider Teams. Eislöwen-Manager Jan Tabor ist überzeugt: "Auch in der Vorbereitung sind die Partien etwas Besonderes. Unsere Jungs werden sich noch besser als bisher konzentrieren und sicher auch steigern. Und motivieren muss man für so eine Partie niemanden extra." Dabei verhehlt Tabor nicht, dass den Elbestädtern ein oder sogar zwei Siege gegen den sächsischen Rivalen gut bekommen würden: "Weil wir uns zum Bundesliga-Auftakt gleich wieder gegenüberstehen, wäre ein Erfolg sehr wichtig fürs Selbstvertrauen unserer Mannschaft." Auf jeden Fall wird Trainer Jiri Kochta auch diesmal alle vier Reihen zum Einsatz bringen. Im Tor steht Marek Mastic.

Für die Lausitzer Eishockeyfüchse gab es bisher in der Vorbereitung nur eine echte Bewährungsprobe: das Benefizspiel gegen die Kölner Haie. Danach testeten die Weißwasseraner ausschließlich gegen unterklassige oder Juniorenteams. Insofern sind die beiden Siege vom Wochenende (4:1 gegen die Eisbären Juniors und 5:2 gegen die lettische U-20-Nationalmannschaft) Muster ohne Wert. "Das waren bessere Trainingsspiele. Den Cracks fehlte die richtige Motivation", bemängelte Trainer Horymir Sekera. Ganz anders sieht das natürlich heute Abend in Dresden und Donnerstag in Weißwasser aus. "Endlich ein echter Gradmesser. Dann werden wir wissen, was noch zu tun ist oder was schon ganz gut klappt.", freut sich Horymir Sekera auf die "kleinen" Sachsenderbys. Sorgen bereitet dem Coach allerdings die Besetzung der Abwehr. Mit Mats Lindmark (Weisheitszahn-Operation), Benjamin Wildgruber (Handwurzelfraktur/zwölf Wochen Pause) und Pavel Vait (Angina) fallen drei Verteidiger aus. Alternativen könnten die Stürmer Jörg Pohling oder Lars Müller sein. "Beide haben bereits mehrfach als Verteidiger ausgeholfen. Notfalls müssen sie in die Abwehr rücken", hat Sekera schnell Ersatz gefunden.

DNN/ah/jur
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DNN online vom 31.08.2005

Beitragvon DD1LAR » 31.08.2005, 11:47

Marcel Linke spielte das erste Mal gegen Ex-Kollegen

Dresden. Bei Marcel Linke kribbelte es gestern Abend ganz besonders im Magen. Und das nicht ohne Grund. Der 24-jährige Verteidiger, der in Weißwasser aufwuchs und bei den Eishockey-Füchsen alle Stationen im Nachwuchs bis hinauf in die Männermannschaft durchlief, stand das erste Mal in seiner Karriere gegen seinen Heimatverein auf dem Eis. "Ich bin noch nie zuvor gegen Weißwasser angetreten. Auch nicht in der Saison, die ich bei Neuwied absolvierte, denn da spielten wir nicht in einer Liga", erklärt der Ex-Fuchs, der seit Sommer das Trikot der Dresdner Eislöwen trägt.

Und er gibt zu: "Das ist schon ein komisches Gefühl und ich bin aufgeregter als sonst. Aber ich habe mich auch richtig darauf gefreut, die alten Kumpels wiederzusehen." Vor allem mit Torhüter Sebastian Elwing und dem Schweden Mats Lindmark verbindet den Wahl-Dresdner eine enge Freundschaft. "Mats hat in Weißwasser in der gleichen Straße wie ich gewohnt. Wir sind im Sommer oft gemeinsam in Finess-Studio gewesen, haben auch sonst viel zusammen unternommen", so Linke, der im Nachwuchsbereich mit den Lausitzer Teams mehrfach Deutscher Meister wurde, zwei Jahre lang zum deutschen Auswahlkader der U16 und U18 gehörte.


Nach den vielen Jahren im Füchse-Dress sehnte sich Linke nach Veränderung: "Man muss auch ab und zu etwas Neues kennenlernen, um sich weiter zu entwickeln. In Weißwasser war ich eben der Nachwuchsspieler, der sich nach oben dienen muss. Bei den Eislöwen bin ich einer von zwölf Neuen. Es ist für mich eine andere große Herausforderung, ich will mich hier beweisen. Manager Jan Tabor hatte mich schon sehr zeitig angerufen, mir gesagt, dass die Eislöwen mich unbedingt haben wollen. Das stärkt das Selbstvertrauen." Dabei wollte Jan Tabor den Fuchs bereits letzte Saison aus seinem Bau locken, doch da entschied sich Linke noch einmal für Weißwasser. "Ich wollte höherklassig spielen. Deshalb blieb ich damals", erläutert der 1,84 Meter große Lausitzer, der schmunzelnd anfügt: "Früher wäre für mich ein Wechsel nach Dresden nie in Frage gekommen. Da gab es eine große Hemmschwelle, weil es schließlich der Erzrivale ist. Aber inzwischen hat sich das gelegt."


Marcel, der auch gleich Freundin Nicole mit an die Elbe brachte, hofft, sich in der sächsischen Landeshauptstadt für länger einrichten zu können. "Erst einmal möchte ich mich durch gute Leistungen in dieser Saison anbieten und dann würde ich schon sehr gern einmal in der neuen Halle spielen, die jetzt gebaut wird", verrät er. Dass er mit den Eislöwen die Klasse hält, daran glaubt Marcel Linke ganz fest: "Wir haben eine starke Mannschaft mit vielen erfahrenen Leuten", schätzt er ein. Dabei sind ihm bereits in den ersten Wochen einige Unterschiede zu seinem bisherigen Verein aufgefallen: "In Weißwasser waren wir in der Vorbereitung immer daheim. Da war das Trainingslager mit den Eislöwen in Tschechien für mich eine neue Erfahrung, die mir sehr gut gefiel. Das Training war sehr intensiv, wir haben viel für die Kondition getan und uns untereinander schnell kennengelernt. Außerdem gibt es bei den Eislöwen drei absolut ausgeglichen besetzte Reihen, bei den Füchsen hatten wir meist eine Paradereihe und zwei, die sich hauptsächlich aus deutschen Spielern zusammensetzten." Schon wegen dieser Ausgeglichinheit traut Linke seiner Mannschaft einen Platz im Mittelfeld der Bundesliga zu. Siege in Sachsenderbys gegen seine Ex-Kollegen aus dem Fuchsbau würden ihm dabei besonders schmecken.


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DNN online vom 01.09.2005

Beitragvon DD1LAR » 01.09.2005, 13:02

Füchse verloren den Faden, Eislöwen mit tollem Schlussspurt

Dresden. Als hätten es die Verantwortlichen beider Clubs gewusst: Füchse-Coach Horymir Sekera und Eislöwen-Trainer Jiri Kochta vereinbarten bereits vor dem ersten Duell der beiden sächsischen Eishockey-Zweitligisten am Dienstag Abend - egal, wie die Testpartie ausgehen sollte - ein Penaltyschießen. Und damit der Krimi vom Strafpunkt dann auch noch einen echten Sinn ergab, "bescherten" die Cracks beider Teams den nur 811 Anhängern nach 60 Minuten ein 4:4-Unentschieden.

Dabei hatte es zu Beginn der Begegnung gar nicht danach ausgesehen. Die Gäste aus Weißwasser präsentierten sich bissiger und aggressiver, ihr Überzahlspiel ließ sich deutlich besser ansehen als das der Dresdner. Und so hatte der Ex-Dresdner Lukas Slavetinsky schon in der 6. Minute bei einem Powerplay Eislöwen-Keeper Marek Mastic überwunden. Zwar konnte Andreas Henkel in der 14. Minute ein 5:3-Überzahlspiel der Gastgeber zum Ausgleich nutzen, doch Matthias Wikström (19.) und Morgan Warren (32.) erhöhten die Führung der Lausitzer auf 3:1.

Zu diesem Zeitpunkt durchaus gerecht, denn vor allem im zweiten Durchgang dominierten die Füchse klar. Im letzten Abschnitt änderten beide Mannschaften ihre Taktik. Während die Lausitzer nun mit vier Reihen agierten, machten es die Elbestädter genau umgekehrt. Jiri Kochta ließ seinen Youngster-Block erstmals auf der Bank und schickte nur drei Reihen ins Gefecht. Füchse-Urgestein Dirk Rohrbach sah die Auswirkungen so: "Während wir zum Schluss den Rhythmus verloren, kamen die Dresdner besser zurecht und wurden stärker." So konnten die Fans dann noch einmal vier Tore erleben. Daniel Menge (43.) und Sergej Stas (49.), dem ein schönes Tor in Unterzahl glückte, sorgten für den 3:3-Ausgleich. Zwar konnte Michael Kreitl vier Minuten vor dem Ende die erneute Füchse-Führung markieren, doch förmlich in letzter Sekunde (Dresden hatte sechs Feldspieler auf dem Eis) netzte Greg Schmidt zum 4:4 ein. Beim Penaltyschießen verwandelten Lars Müller und Morgan Warren für die Weißwasseraner, dagegen traf für die Eislöwen nur Andrej Kaufmann.

Das Fazit beider Trainer fiel danach recht unterschiedlich aus. Horymir Sekera zeigte sich zufrieden: "Bei uns fehlten drei Verteidiger, die Umstellungen brachte etwas Unruhe. Deshalb ist das Ergebnis in Ordnung." Jiri Kochta sah bei seinem Team noch zu viele Mängel: "Die Pässe kommen zu selten an, in den einzelnen Blöcken läuft es noch nicht rund, das Powerplay schon gar nicht. Und die Chancenverwertung lässt auch zu wünschen übrig." Manager Jan Tabor sah dennoch Positives: "Unser Goalie Marek Mastic kommt immer besser in Schwung."

Für die heutige zweite Begegnung im Fuchsbau kündigte der Lausitzer Stürmer Jörg Pohling schon vollmundig an: "Diesmal bekommt Dresden eine Packung." Die Elbestädter lässt das kalt. Eislöwen-Kapitän Jan Schertz: "Wir sind noch in der Testphase, die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele interessieren bald keinen mehr. Wir konzentrieren uns auf den 16. September, wenn das erste Punktspiel gegen die Füchse ansteht. Bis dahin haben wir noch viel zu tun."

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DNN online vom 07.09.2005

Beitragvon DD1LAR » 07.09.2005, 08:58

Lässig wehrt sich gegen Vorwürfe

Dresden. Bei den Eislöwen geht der Zoff hinter den Kulissen weiter. ESCD-Präsidentin Barbara Lässig weist die gegen sie erhobenen Vorwürfe zurück. Sie betont: "Die Vorwürfe sind ungerecht und schaden der Zukunft des Dresdner Eishockeys." Sie hebt hervor, dass sie als Stadträtin und Präsidentin immer in vorderster Front für diesen Sport gekämpft habe. Weder Aufsichtsrat noch Sponsoren hätten das Recht zu entscheiden, wer beim ESC Präsidentin bzw. Präsident sei. Das hätten die Mitglieder zu entscheiden. "Und denen biete ich an, bei einer Mitgliederversammlung im Dezember über den zu wählenden Aufsichtsrat als auch über die Zusammensetzung des Präsidiums zu entscheiden", so Lässig.

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Beitragvon DD1LAR » 15.09.2005, 20:22

Ziel: Klassenerhalt; Traum: Playoffs

Dresden. Die Aufregung steigt, das Kribbeln nimmt zu - die Löwen brüllen wieder. Morgen 20 Uhr ist es so weit: Mit dem Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse geben die Dresdner Eislöwen ihren Einstand in der 2. Bundesliga. Wer erinnert sich da nicht an den 15. April, als die Eishalle an der Pieschener Allee einem Tollhaus glich. Mit dem 5:1-Sieg gegen die Hannover Indians machten die Elbestädter nach sechs Jahren Oberliga den Aufstieg perfekt. Die Halle versank im blau-weißen Freudentaumel. Jetzt streben die Eislöwen zu neuen Ufern. Die Erfolge von gestern zählen nicht mehr. Ab morgen wird ein neues Kapitel aufgeschlagen.


Für Trainer Jiri Kochta sind solche Situationen nichts Neues. Der 58-Jährige, der 1972 mit der Tschechoslowakei Weltmeister war, 1968 olympisches Silber und vier Jahre später Bronze gewann, hat in seiner Spieler- und Trainerkarriere schon alles erlebt. Deshalb bleibt er gelassen: "Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Und ich bin sicher, wir schaffen das, denn wir haben eine zweitligataugliche Mannschaft. Viele unserer Cracks bringen Erfahrung aus der Extraliga, der DEL oder der 2. Bundesliga mit. Die Ergebnisse der Vorbereitung interessieren mich da nur wenig. Für mich ist entscheidend, dass die Mannschaft zusammenfindet und aus den Fehlern, die wir noch machen, lernt." Wenn es gut läuft, liebäugelt Kochta sogar mit Platz acht, der das Erreichen der Playoffs bedeuten würde. "Träumen ist doch erlaubt", lacht er.


Manager Jan Tabor hat das Team nach dem Aufstieg umgekrempelt, gleich zwölf neue Cracks verpflichtet. Im Tor soll der DEL-erprobte Marek Mastic, der wie die Stürmer Andrej Kaufmann und David Musial aus Wolfsburg an die Elbe wechselte, Sicherheit geben. Auch wenn der Slowake in der Vorbereitung noch nicht hundertprozentig überzeugte, bricht Kochta für ihn eine Lanze: "Er wird beweisen, dass er unsere Nummer eins ist." Als Alternative steht Norbert Pascha bereit. In der Abwehr verpflichteten die Elbestädter mit Sergej Stas einen ganz erfahrenen "Haudegen". Der Weißrusse wurde 2003 mit den Krefeld Pinguinen Deutscher Meister. Sein Können deutete der 31-Jährige in der Vorbereitung schon an. Mit Marcel Linke, Stephan Kreuzmann und Tobias Stolikowski verstärken drei junge hungrige Akteure die Defensive der Dresdner, deren Potenzial noch lange nicht ausgereizt ist. Im Sturm angelten sich die Dresdner mit David Musial, Andrej Kaufmann, Daniel Körber (Regensburg) und Mikhail Nemirovsky (Nottingham) ebenfalls erfahrene Cracks, dazu verstärken die Youngster Daniel Menge, Fabian Burmann und Eigengewächs Alexander Zille die Löwen.


"Die Mischung stimmt", ist Jan Tabor überzeugt. Ein paar Ladehemmungen in den Testspielen und das Versieben etlicher Chancen sieht er nicht als Problem. "Das kennen wir aus anderen Jahren. Zu viele Siege in der Vorbereitung verleiten nur zur Selbstzufriedenheit. So wissen alle, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben. Unsere Stärke wird der Teamgeist sein. Das war letztes Jahr so, mit diesem Pfund können wir auch diesmal wuchern."


Erstmals seit langem können die Eislöwen mit vier kompletten Reihen auflaufen, was den Kräfteverschleiß in der Saison begrenzen wird. In der Vorbereitung ließ Kochta alle Blöcke gleichermaßen aufs Eis. Das wird sich jedoch mit Saisonstart ändern. Da setzt der Coach erst einmal auf drei Blöcke, die Youngster müssen zuschauen. Der Trainer begründet: "Wir wollen anfangs etwas Ruhe hineinbringen. Abgeschrieben ist keiner, die Saison ist lang, auch die Jungen werden ihre Chancen bekommen." Geduld wird ohnehin von Nöten sein: "Die Zuschauer sind verwöhnt. Die Siege werden uns aber jetzt nicht mehr so leicht fallen", warnt der Tscheche. Die Favoriten der Liga sieht Kochta vor allem in Wolfsburg, Bietigheim, Straubing und auch Regensburg: "Die haben einen ganz anderen Etat." Das sieht Manager Jan Tabor ganz genauso: "Mit denen wollen und können wir uns nicht messen. Diese Vereine planen mit rund zwei Millionen Euro, da backen wir mit 1,3 Millionen Euro kleinere Brötchen. Das sind aber immerhin schon 300000 Euro mehr als letzte Saison."


Dabei gibt Tabor zu, dass vor Saisonbeginn noch ein Loch im Budget klafft. "Jetzt hat mit Frank Dietz ein neuer Marketing-Manager seine Arbeit aufgenommen. Ich sicher, dass wir noch Sponsoren dazugewinnen", sagt Tabor. Die Zuschauer strömen reichlich, hoffentlich auch noch, wenn die Löwen jetzt in der Bundesliga öfter einmal verlieren.


Modus: In dieser Saison werden die 14 Teams der 2. Bundesliga bis zum 5. März eine Doppel-Vorrunde mit insgesamt 52 Spielen absolvieren. Die Playoffs der acht besten Teams beginnen am 12. März, wobei das Viertelfinale im Modus "best of seven" ausgetragen wird. Halbfinale und Finale finden dann nach dem Modus "best of five" statt. Der Meister ist sportlicher Aufsteiger in die DEL. Auch die Abstiegsrunde der sechs Mannschaften auf den Rängen 9 bis 14 beginnt am 12. März. Dabei spielt jeder gegen jeden in einer Einfachrunde ohne Mitnahme der Punkte. Die beiden Letztplatzierten steigen in die Oberliga ab.

Astrid Hofmann
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DNN online vom 15.09.2005

Beitragvon DD1LAR » 15.09.2005, 20:24

Der Kapitän bittet um Geduld

Dresden. Letzte Saison führte der Berliner Jan Schertz die Dresdner als Kapitän zum Aufstieg. Auch in dieser Saison trägt der 35-Jährige das "C" auf dem Trikot. DNN sprach mit dem Verteidiger.
Frage: Die Saison geht endlich los. Kribbelt's schon?

Schertz: Wir fiebern dem Start entgegen. Die Aufregung ist groß.

In der Vorbereitung gab es viele Schlappen. Hat das die Stimmung gedrückt?

Nein, letztes Jahr haben wir eine ähnliche Vorbereitung abgeliefert. Doch bei uns weiß jeder, was er kann. Auf Testspielergebnisse gebe ich nicht viel. Wichtiger ist, dass die Mannschaft zusammenwächst.

Aber einige Defizite haben sich doch in der Vorbereitung gezeigt...

Wir haben in allen Bereichen noch Defizite. in der Defensive wie in der Offensive. Das ist normal bei einer neuformierten Mannschaft.

Haben sich die zwölf Neuzugänge gut integriert?

Auch das braucht seine Zeit. Für einige war es schon eine Umstellung, in eine so marode Eishalle zu kommen. Doch der Verein bemüht sich sehr, dass sich alle Spieler und deren Familien hier wohlfühlen. Ob die Mannschaft Charakter besitzt, zeigt sich erst, wenn es in der Liga mal nicht läuft.

Die Füchse sind ein schwerer Auftaktgegner - Ihr Tipp?

Ich habe ein gutes Gefühl.

ah
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DNN online vom 19.09.2005

Beitragvon DD1LAR » 19.09.2005, 08:29

Die Halle bebte: Dresden in der 2. Bundesliga angekommen

Dresden. Die Dresdner Eislöwen erlebten bei ihrem Start in die 2. Bundesliga ein Wechselbad der Gefühle. Zum Auftakt konnten sie am Freitag im Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse einen hervorragenden 4:1-Sieg feiern, gestern aber mussten sie sich bei den Straubing Tigers knapp mit 2:3 (1:2, 1:1, 0:0) geschlagen geben. Allerdings gehören die Straubinger zu den Liga-Favoriten, schließlich standen sie letzte Saison im Playoff-Finale und verfehlten den Aufstieg in die DEL nur haarscharf. Nach einem schnellen Führungstor schon in der ersten Minute durch Niklas Hede fingen sich die Dresdner wieder und schon in der 8. Minute konnte Robert Hoffmann den Ausgleich markieren. Doch unmittelbar darauf sorgte Jason Dunham (9.) für die erneute Führung der Gastgeber. Das gleiche Spielchen wiederholte sich im zweiten Abschnitt. Dem Ausgleich durch Petr Sikora (36.), den der Stürmer in Unterzahl erzielte, ließ erneut Jason Dunham (36.) den Führungstreffer der Tigers folgen. Eislöwen-Manager Jan Tabor monierte: "Das war kein reguläres Tor, denn es wurde mit dem Schlittschuh erzielt. Insgesamt konnten wir uns beim Favoriten aber gut verkaufen."

Am Freitag platzte die marode Eishalle an der Pieschener Allee fast aus allen Nähten. Trotz des gleichzeitigen Spiels der Dynamo-Fußballer kamen reichlich 3000 Eishockey-Anhänger zum Sachsenderby. Und das Duell hielt, was man sich von ihm versprach: Temporeiches Eishockey, rassige Zweikämpfe und Tore vom Feinsten. Allerdings starteten die Gastgeber bei ihrem Zweitliga-Debüt nervös. Dagegen wirkten die Füchse abgeklärter, routinierter. So stand schon in den ersten Minuten Dresdens neue Nummer eins im Tor, Marek Mastic, im Mittelpunkt. In der 5. Minute aber konnte auch er nichts mehr retten. Nachdem Jakub Körner eine Chance für die Eislöwen vergeben hatte, marschierte Lars Müller durch die Dresdner Abwehr und bediente den kanadischen Füchse-Stürmer Morgan Warren mustergültig. Der ließ sich nicht zweimal bitten und netzte unhaltbar ein. Bei den folgenden Überzahlspielen wirkten die Eislöwen zu harmlos, selbst ein 5:3-Powerplay in der 13. Minute ließen sie ohne Tor verstreichen. Doch als sich Füchse-Torjäger Martin Sekera ein unnötiges Foul leistete und auch Robert Bartlick in die Kühlbox musste, hatten die Dresdner zwei Minuten erneut zwei Mann mehr auf dem Eis. Und diesmal klappte es. Der aus Regensburg an die Elbe gewechselte Daniel Menge erzielte in der 16. Minute das erste Zweitliga-Tor für die Gastgeber.


Die Lausitzer blieben am Drücker, schossen den glänzend aufgelegten Mastic weiter warm. Doch genau in diese Druckphase der Gäste fiel dann der Führungstreffer für die Löwen. Einen Schlagschuss von Sergej Stas lenkte ausgerechnet der Ex-Weißwasseraner Marcel Linke ins Tor von Sebastian Elwing. "Das war ein Einstand nach Maß", jubelte der 24-jährige Verteidiger. Und sein Treffer gab den Gastgebern Auftrieb. Sie übernahmen mehr und mehr das Zepter. In der 43. Minute war es dann Mikhail Nemirovsky, der den Puck eiskalt zum 3:1 einnetzte. Zwei Minuten vor Schluss konnte Andrej Kaufmann sogar noch auf 4:1 erhöhen. Die Dresdner Eislöwen sind in der Bundesliga angekommen, haben mit diesem Erfolg einen grandiosen Einstand gefeiert. Manager Jan Tabor stand die Freude ins Gesicht geschrieben: "Besser konnte die Premiere nicht laufen.

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Beitragvon DD1LAR » 23.09.2005, 07:29

Moskitos zu Gast in Dresden - Eislöwen treffen auf Calce-Team

Dresden. Die Dresdner Eislöwen wollen an diesem Wochenende an ihren guten Heimauftakt in der 2. Bundesliga gegen Weißwasser anknüpfen. Allerdings wird die Aufgabe heute Abend keinesfalls leichter, denn die Elbestädter erwarten die Moskitos Essen. Trainer Jiri Kochta warnt: "Das ist eine hochkarätig besetzte Truppe, die zu den Favoriten der Liga zählt." Nach dem unbefriedigendem Abschneiden in der letzten Saison tauschten die Verantwortlichen von Essen fast das gesamte Team aus, nur fünf Akteure blieben. Darunter ist mit Luigi Calce ein guter alter Bekannter. Der Italo-Kandier jagte von 2002 bis 2004 bei den Eislöwen dem Puck hinterher, seine Fans dürfen sich nun auf ein Wiedersehen freuen. Mit Patrick Couture haben sich die Moskitos vor der Saison einen der besten Keeper der Liga aus Bad Tölz geangelt, auch in der Verteidigung und im Sturm sind die Essener namhaft besetzt. "Das heißt aber nicht, dass wir Punkte zu verschenken haben", so Jiri Kochta, der hofft, dass seine Mannschaft nun die erste Aufregung abgelegt hat. Zum Glück kann der "Ober-Löwe" mit komplettem Kader antreten. "Alle sind fit. Wir werden in gleicher Formation wie am letzten Wochenende antreten", so Kochta, der im Tor weiter auf Marek Mastic baut. Am Sonntag reisen die Dresdner dann nach Bayern zu den Landshut Cannibals. Kochta glaubt, dass dieser Kontrahent nicht ganz so stark ist.

Für die bisher sieglosen Lausitzer Füchse soll es an diesem Wochenende endlich zum ersten Erfolg reichen. Dabei liebäugelt Trainer Horymir Sekera sogar mit mehr als nur drei Zählern aus den Partien beim REV Bremerhaven (heute, 20 Uhr) und Sonntag daheim gegen den ESV Kaufbeuren (17 Uhr). Grund für den Optimismus ist der Ausfall der drei Leistungsträger Craig Streu, Dylan Gyori und Marian Dejdar bei den Fischtown Pinguins. Alles andere als einfach dürfte das Match gegen Kaufbeuren werden. Da aber lässt der Füchse-Coach keine Zweifel zu: "Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung." Die Schwachpunkte der ersten beiden Saisonspiele sind ausgewerte, das Verhalten in Über- und Unterzahl besonders trainiert. Lediglich Kapitän Mattias Wikström musste wegen einer Grippe zwei Tage pausieren. Insofern können die Weißwasseraner bis auf den langzeitverletzten Benjamin Wildgruber Bestbesetzung aufbieten.

DNN/ah/jur
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DNN online vom 25.09.2005

Beitragvon DD1LAR » 26.09.2005, 07:17

Eislöwen legen in Landshut nach

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben auch am zweiten Punktspiel-Wochenende für Furore gesorgt. Am Freitag feierte der Aufsteiger ein tolles Schützenfest gegen die Moskitos Essen, fegte die Stechmücken mit 7:0 vom Eis. Gestern ließen die Kochta-Männer bei den Landshut Cannibals den ersten Auswärtssieg folgen. Sie gewannen in Bayern mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). Held des Abends war dabei Daniel Körber, der in der 34. Minute von der Strafbank kommend den einzigen Treffer markierte. Damit sorgte der Verteidiger für ein rundum gelungenes Wochenende der Eislöwen.

Am Freitag lieferten die Dresdner eine Glanzleistung ab. Und das, obwohl Verteidiger Robert Hoffmann (Magen-Darm-Probleme) passen musste und noch im ersten Drittel Sergej Stas und Greg Schmidt verletzt das Eis verließen. Beide hatten sich eine Leistenzerrung zugezogen. Der Auftakt war trotzdem gelungen. Als der Ex-Dresdner Luigi Calce in der Kühlbox saß - zur Belustigung der Fans fuhr der Italo-Kanadier zuerst zur Eislöwen-Strafbank - nutzte Mikhail Nemirovsky das erste Powerplay zum Führungstreffer (8.). In der 28. Minute kam die entscheidende Situation: Curtis Sheptak foulte Andreas Henkel, der allein vor Moskito-Keeper Patrick Couture auftauchte. Schiedsrichter Zsolt Heffler entschied auf Penalty, den Andrej Kaufmann eiskalt zum 2:0 verwandelte.


Und die Eislöwen stillten ihren Torhunger weiter: Marcel Linke (30. Minute von der blauen Linie), David Musial (34.) und Daniel Körber (39.) schraubten das Ergebnis auf 5:0. Im letzten Abschnitt sorgten Andreas Henkel (51.) und Jan Schertz (52.) für den Endstand.

(DNN/ah)
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