Berichte aus der DNN

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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eisloewe62
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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 13.03.2012, 16:28

DNN 13.3.

Eislöwen brauchen starke Nerven
Dresdner Mannschaft zählt in der Abstiegsrunde mehr denn je auf ihre Fans

Dresden (DNN). Mit der 2:6-Niederlage gegen Ravensburg setzten die Dresdner einen eher traurigen Schlusspunkt unter eine insgesamt enttäuschende Vorrunde. Mit 52 Punkten beendeten die Elbestädter die Punkterunde auf dem letzten Platz. Noch im letzten Jahr hatte die Eislöwen mit 80 Zählern mit Platz sechs abgeschlossen, waren anschließend sogar ins Halbfinale der Playoffs eingezogen.
Allein 24 Mal verließen die Elbestädter in diesem Winter das Eis ohne einen Punkt, im Jahr davor waren es nur 16 Niederlagen in regulärer Spielzeit. Eine genaue Ursachenanalyse will Trainer Thomas Popiesch aber vor Beginn der alles entscheidenden Abstiegsrunde nicht betreiben. "Das müssen wir nach dem Saisonende in aller Gründlichkeit tun, auch sehen, wo unsere Fehler lagen", hält sich der "Löwen-Bändiger" zurück. Er sagt aber zumindest: "Es gab viele Faktoren, warum es nicht so gelaufen ist, wie wir uns das alle gewünscht hätten. Da waren die wirtschaftlichen Zwänge sicher ein Grund. Dazu kamen äußere Einflüsse. So gab es zum Beispiel nicht mehr so viele preiswerte Spieler auf dem Markt wie im Jahr zuvor. Auch die Verletztenmisere spielt mit hinein. Dadurch bekamen wir nie Konstanz und Sicherheit in unser Spiel", zählt der Coach auf, will aber nicht alles darauf schieben: "Wir haben gefühlte 20 Spiele mit einem Tor Unterschied verloren. Die Chance, mehr Punkte zu gewinnen, war also da."
Aber für Popiesch zählt jetzt nur der Blick nach vorn: "Wir werden uns jetzt voll auf die Abstiegsrunde konzentrieren. Gleich zum Auftakt gegen Crimmitschau müssen wir gemeinsam mit den Fans eine Welle erzeugen, die uns durch diese entscheidende Phase trägt. Da ist natürlich erst einmal die Mannschaft gefragt, den Funken zu entfachen, aber wir brauchen natürlich auch die Unterstützung es gesamten Umfeldes. Denn der mentale Bereich wird ganz entscheidend sein", weiß der 46-Jährige, der bis zum Auftakt am Freitag vor allem noch einmal mit den Special Teams und mit allen Stürmern arbeiten will, damit die Eislöwen mehr Chancen erzwingen und ihre Torausbeute im Gegensatz zu den vorangegangenen Spielen erhöhen. Mit 122 Toren erzielten die Elbestädter in der Vorrunde die wenigsten Treffer aller 13 Mannschaften.
An der wirtschaftlichen Front kämpft derweil Geschäftsführer Matthias Broda, der bei der Stadt 100 000 Euro Verlust wegen der Eishallen-Misere und der damit verbundenen Spielverlegungen einfordern will.
Eislöwen in der Abstiegsrunde
Fr., 16.3. Crimmitschau (H)20 Uhr
Fr., 23.3. SC Riessersee (A)20 Uhr
So., 25.3. Bremerhaven (H)17 Uhr
Fr., 30.3. Crimmitschau (A)20 Uhr
Do., 5.4. Bietigheim Steelers (A)20 Uhr
Sa., 7.4. Bremerhaven (A)16 Uhr
Mo., 9.4. SC Riessersee (H)16 Uhr
Fr., 13.4. Bietigheim Steelers (H)20 Uhr

Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch notiert sich akribisch, was seine Jungs derzeit falsch machen. Fehler zu wiederholen, das können sich die Dresdner Cracks in der Abstiegsrunde nicht leisten.Foto: Worbser-Sportfotografie

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eisloewe62
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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 13.04.2012, 07:46

13.04.

Eishockey: Saisonfinale
Eislöwen-Chef Broda in der Warteschleife

Dresden (DNN). Den Klassenerhalt haben die Eislöwen in der Tasche, heute Abend (20) steigt das letzte Saisonspiel in der Energie-Verbund-Arena gegen die Bietigheim Steelers. Dabei wollen die Schützlinge von Trainer Thomas Popiesch nach dieser nervenaufreibenden Saison nicht nur Party feiern mit den Fans, sondern noch einmal Gas geben. "Es geht um den Sieg in dieser Abstiegsrunde. Es wäre schon ein schöner Abschluss, wenn wir die Partie gewinnen, damit diese Runde als Erster beenden", bekennt Popiesch vor dem Saison-Abschluss.
Mehr noch als die Partie auf dem Eis interessiert die Fans aber, wie es in Zukunft weitergeht. Was die Mannschaft angeht, will Thomas Popiesch gern mit einem Großteil seiner Cracks weiter arbeiten. "Auch wenn die Saison nicht so gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt hatten, gab es keinen Spieler, der mich enttäuscht hat. Unser Problem war nicht mangelnde Qualität, sondern die fehlende Quantität im Kader", so der Coach, der aber dennoch mit einigen Abgängen planen muss. So wird sich Keeper Steve Silverthorn heuteverabschieden. "Er war ein sehr guter Ersatz, erledigte seinen Job toll. Vielleicht sieht man sich einmal wieder, aber mit Kellen Briggs und Christian Hacker sind unsere beiden Torhüterstellen besetzt."
Ebenfalls verabschieden wird sich Henry Martens. Der 25-Jährige unterschrieb bereits einen Vertrag beim DEL-Klub Düsseldorf. Dazu kursieren Gerüchte, dass Norman Martens und Florian Iberer eventuell dem Lockruf anderer Vereine folgen. "Klar, dass Spieler, die bei uns auf sich aufmerksam machen, von anderen Vereinen umworben werden", weiß Thomas Popiesch, doch er betont: "Einen großen Umbruch wollen wir nicht." Verträge für die neue Saison besitzen neben den Goalies bereits die beiden Top-Stürmer Patrick Jarret und Sami Kaartinen sowie Youngster Jari Pietsch.
Ein dickes Fragezeichen steht derzeit hinter der Personalie von Geschäftsführer Matthias Broda. Bisher haben die Gesellschafter den im Sommer auslaufenden Vertrag des 48-Jährigen nicht verlängert. "Eigentlich sollte das schon bis Jahresende 2011 erledigt sein, ist es aber nicht. Im Februar habe ich dann gesagt, dass ich nicht weitermache. Eine Woche später sind die Gesellschafter auf mich zugekommen, haben mich gebeten, meine Arbeit fortzusetzen. Ich habe zugestimmt und ein Konzept erarbeitet, wie ich mir die weitere Entwicklung bei den Eislöwen vorstelle. Bisher hat es kein weiteres Gespräch gegeben", erläutert Broda, der in der weiteren Verzögerung Probleme sieht: "Es stehen dringende Aufgaben an. Verträge mit Spielern sind zu schließen, die Lizenzunterlagen bis Mai fertigzustellen und einiges mehr."
Gut möglich, dass die Gesellschafter jedoch erst einmal den Jahresabschluss abwarten. Das Thema Finanzen bleibt ein sensibles. Nach den gestrigen Gesprächen mit der Stadt konnte Matthias Broda noch keinen neuen Stand in punkto Ausfallentschädigung für entgangene Gelder während der Dachhavarie mitteilen. "Wir haben Stillschweigen vereinbart, das ist alles sehr heikel", erklärt der Geschäftsführer. A. Hofmann

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zska
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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon zska » 15.05.2012, 10:26

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 06.06.2012, 07:43

DNN 6.6.2012


Eishockey
Drei Kandiaden für Posten des Eislöwen-Geschäftsführers

Von Astrid HOFMANN

Dresden (DNN/ah). Eigentlich wollten die Gesellschafter der Dresdner Eislöwen gestern einen neuen Geschäftsführer und damit Nachfolger von Matthias Broda bestimmen. Doch die Entscheidung wurde auf nächste Woche vertagt, weil kurzfristig zwei weitere Kandidaten beim Eishockey-Zweitligisten aufgetaucht waren. Bisher hatten jene Gesellschafter, die für die Nichtverlängerung des Vertrages von Broda gestimmt hatten, Danilo Klee favorisiert. Der 30-jährige Betriebswirt ist in Dresden als Store-Manager eines Sportartikelgeschäfts aktiv. Weil andere Gesellschafter damit nicht zufrieden waren, holten sie neue Bewerber ins Boot, die sich bei der gestrigen Versammlung vorstellten. Nach vier Stunden vertagte sich die Runde. ESCD-Präsident Peter Micksch wollte sich nicht dazu äußern, meinte nur: "Es ist keine Entscheidung gefallen. Wir müssen uns an geltendes GmbH-Recht halten."

Wie DNN erfuhr, sind die beiden neuen Kandidaten keine Unbekannten. Zum einen handelt es sich um den gelernten Banker Frank Lepschy, der aus der Nähe von Siegen stammt und derzeit als freiberuflicher Unternehmensberater tätig ist. Der 50-Jährige hatte sich einige Jahre beim Tennisverein Blau-Weiß Blasewitz engagiert. Kandidat Nummer zwei ist Boris Capla. Bei diesem Namen wissen Eishockey-Insider sofort Bescheid, denn der gebürtige Slowake ist wahrlich kein unbeschriebenes Blatt. Der 49-Jährige stammt aus Bratislava, kam als Siebenjähriger mit seinem Vater Josef, einem ehemaligen Eishockeyspieler, nach Augsburg. Capla junior spielte ebenfalls erst für Augsburg, später in Kaufbeuren, Krefeld, Berlin und Kassel. Er lernte Büro- und Verlagskaufmann und erwarb die A-Trainerlizenz. In Sachsen kennt man Capla auch sehr gut, war er doch zwischen 1994 und 1996 Sportdirektor in Weißwasser und Geschäftsführer der damaligen ESG Sachsen Weißwasser-Chemnitz, die er 1996 Richtung Berlin verließ. In der Hauptstadt heuerte er bei den Preußen Devils an. Schon ein Jahr später ging er nach Füssen, wo er mit seinem Vater eine Eishockey-Schule leitete, die es auch heute noch gibt. Im Juni 1999 holte ihn die Anschutz-Gruppe als Geschäftsführer zu den München Barons, die im Jahr 2002 nach Hamburg umziehen mussten und seither als Freezers in der DEL unterwegs sind. Sieben Jahre leitete Capla die Geschicke der Hanseaten als Geschäftsführer, war dabei nicht unumstritten und musste im Herbst 2009 seinen Hut nehmen. Zuletzt war der Vater von Zwillingen wieder in der Akademie seines Vaters eingespannt. Ob sich die Eislöwen, die noch immer Altschulden abzutragen haben, einen solchen "Hochkaräter" leisten können, ist die Frage. Derweil konnte Noch-Geschäftsführer Matthias Broda gestern den Vertrag mit Hauptsponsor Skoda um ein weiteres Jahr verlängern.

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon Axel aus FG » 25.07.2012, 09:01


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Hugo
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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon Hugo » 19.08.2012, 11:34

Schön das Dresdner Presse auch Neuigkeiten vermelden.
Man sollte aber genau hinschauen. Wen hat die DNN da geholt?
Dazu ein altes Foto ohne Bezug?

"..Dresdner Eislöwen verpflichten Kanadier Justin Kreutz.."

http://www.dnn-online.de/dresden/web/re ... z-76628334

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 08.11.2012, 12:41

DNN 8.11.2012

Machtkampf in der Eislöwen-Chefetage
Gesellschafterin Lässig schießt gegen Geschäftsführer Klee
Von Astrid Hofmann
Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben aus den letzten sieben Spielen 17 Punkte geholt und sind auf Tabellenplatz neun der 2. Eishockey-Bundesliga geklettert. Sportlich läuft es also bestens. Das Dach der EnergieVerbund Arena ist auch dicht, damit sollte einer erfolgreichen Saison nichts mehr im Weg stehen. Eigentlich! Spätestens seit gestern ist es mit der Harmonie vorbei: Hinter den Kulissen "spukt" es wieder, toben Grabenkämpfe. Gesellschafterin Barbara Lässig schickte an alle Dresdner Medien ein Rundschreiben, in der sie unter anderem mitteilt, dass sie für "die nächste Gesellschafterversammlung einen Abberufungsantrag des Geschäftsführers Danilo Klee wegen Unfähigkeit" beantragt und in zehn Punkten begründet habe. Einer der Vorwürfe dabei: Der Geschäftsführer würde den Stand der Sponsorenakquise nicht thematisieren.
"Ich weiß, dass ich derzeit völlig allein stehe, aber ich muss die Notbremse ziehen, denn es fehlt viel im Etat", äußerte Lässig gestern gegenüber DNN. Auf diesen Vorwurf angesprochen, erklärte Danilo Klee: "Alle Gesellschafter werden regelmäßig über die Zahlen bei der Sponsorenakquise informiert. Derzeit sind von den bei der Lizensierung geplanten Sponsoreneinnahmen noch sechs Prozent offen. Alles andere ist gedeckelt." Als die Eislöwen - damals noch unter Klees Vorgänger Matthias Broda - die Lizenzunterlagen abgaben, waren rund 780000 Euro an Sponsorengeldern vorgesehen.
Barbara Lässig fährt weitere schwere Geschütze auf und erklärt: "Herr Klee besitzt keine Führungsfähigkeit. Statt seine Mitarbeiter anzuweisen, drangsaliert und mobbt er sie. Aus diesem Grund haben seit dem 1. August 2012 drei Mitarbeiterinnen gekündigt. Arbeits- und Sozialrechtskenntnisse sind ihm fremd." Zu diesen Anschuldigungen meint der Geschäftsführer: "Die Damen haben gekündigt und sich für einen anderen Weg entschieden." Nachdem Matthias Broda inzwischen als Geschäftsführer bei Volleyball-Erstligist VC Dresden eingestiegen ist, wurden zumindest zwei der Frauen ebenfalls dort gesichtet.
Was sagen die anderen Gesellschafter der Betriebsgesellschaft zum Vorstoß von Barbara Lässig? ESCD-Präsident Peter Micksch, der den Verein in der Gesellschaft vertritt, betont: "Dies ist ausschließlich die Sicht von Frau Lässig. Ich erlebe schon seit Jahren, dass immer wieder von einer Person Stimmung gemacht wird. Wir stehen hinter dem Geschäftsführer, der unter schwierigen Bedingungen sein Amt übernehmen musste." Auch Aufsichtsratschef Christian Domschke positioniert sich: "Als Aufsichtsrats- Vorsitzender des ESCD und ehrenamtlicher Marketing-Mitarbeiter der Betriebsgesellschaft verurteile ich das kontraproduktive Wirken der Gesellschafterin Barbara Lässig, das dem Ansehen des Dresdner Eishockeys erheblichen Schaden zufügt. Sie ist weder fähig, deutliche Mehrheiten in der Dresdner Eislöwen GmbH zu akzeptieren, noch die Auffassung der gewählten Gremien des Stammvereins-Präsidiums und des Aufsichtsrats zu respektieren. Auch die Auffassung bedeutender Sponsoren und wichtiger Partner ignoriert sie. Im Namen des Aufsichtsrates erwarte ich von ihr bedingungslose Unterstützung. Wenn sie das nicht kann oder will, empfehle ich ihr im Interesse des Dresdner Eishockeys den Rückzug." Die Gesellschaft (Stammkapital reichlich 60000 Euro) besteht aus insgesamt sieben Vertretern (entweder Firmen oder Privatpersonen), Barbara Lässig ist einer davon.
Sogar Sportamtsleiter Sven Mania schaltete sich nach dem Erhalt des auch an ihn gegangenen Rundschreibens ein und schickte eine Rückantwort an Barbara Lässig, in der es heißt: "Als Gesellschafterin der Betriebsgesellschaft sollten Sie eigentlich ein nicht unerhebliches Interesse an einer wirtschaftlichen und sportlichen Stabilität der Eislöwen-GmbH haben. Noch dazu, da diese privatrechtliche Spielbetriebsgesellschaft in einem nicht unerheblichen Maße durch die Landeshauptstadt Dresden, also vom Steuerzahler unterstützt wird. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, aus welchen persönlichen Erwägungen heraus, Sie eine erneute Destabilisierung Ihrer GmbH riskieren. Ein erneuter Wechsel in der Führungsebene würde meines Erachtens genau dazu führen."
Bleibt die Frage: Wie schnell geht der neuerliche "Spuk" vorbei? Oder müssen sich die Fans schon wieder ernsthafte Sorgen um ihre Eislöwen machen?

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 11.01.2013, 09:48

Vorbericht Wochenende 11.-13.1.2013

Feuer, Fieber, heißes Derby
Eishockey: Trainer der Eislöwen und der Füchse schwören ihre Mannen auf das Sachsenduell ein

Dresden. Die Eishockey-Fans zwischen Dresden und Weißwasser fiebern schon lange dem heißen Sachsenderby am Sonntag um 17 Uhr in der Energie-Verbund-Arena entgegen. Für die Trainer beider Teams stehen aber zuerst einmal die jeweiligen Partien am heutigen Freitag im Fokus. Und da haben sowohl die Dresdner Eislöwen als auch die Lausitzer Füchse harte Nüsse zu knacken. Während die Elbestädter beim Spitzenreiter in Bietigheim gastieren, empfangen die Füchse daheim den Tabellenzweiten Schwenningen.
Nach den beiden bitteren Pleiten in Schwenningen (2:10) und Hannover (1:5) erwartet Eislöwen-Coach Thomas Popiesch von seinem Team bereits heute Abend "eine deutliche Leistungssteigerung, sowohl in der Defensive als auch im Angriff". Allerdings wird sich erst am Morgen nach einer erneuten ärztlichen Untersuchung entscheiden, ob Goalie Kellen Briggs nach Adduktorenbeschwerden wieder einsatzfähig ist. "Wir gehen mit ihm keinesfalls ein Risiko ein, auch nicht wegen des Derbys", betont Popiesch, der definitiv auf Verteidiger Justin Kurtz (Gehirnerschütterung) verzichten muss. Im Training hat der Coach in dieser Woche viel Wert auf ein besseres Positionsspiel und auf das Zweikampfverhalten gelegt. "Wir müssen uns wieder mehr auf die einfachen Dinge konzentrieren und wenn unser zweiter Keeper Christian Hacker erneut den Kasten hüten muss, dann ist die ganze Mannschaft noch mehr gefragt, ihm Sicherheit zu geben und insgesamt enger zusammenzurücken", so die Forderung des Coaches.
Thomas Popiesch, einst selbst Trainer in Weißwasser, freut sich natürlich auch schon auf das Derby am Sonntag. "Wir müssen dabei unseren Heimvorteil nutzen und ein richtiges Feuer entfachen, dass die Bude brennt. Wie immer werden Kleinigkeiten entscheiden und wer einen Tick mehr den Sieg unbedingt will. Derbys muss man einfach gewinnen", lässt der 47-Jährige keinen Zweifel. Die erste Partie im Fuchsbau hatten die Lausitzer mit 2:1 nach Penaltyschießen für sich verbucht.
Aber auch EHC-Coach Dirk Rohrbach bereitet seine Mannen zunächst aufs heutige Heimspiel gegen Schwenningen vor. "Wir waren beim ersten Heimauftritt gegen die Schwäne dicht dran am Sieg. Auch diesmal wollen wir uns wieder mächtig wehren, obwohl es gegen die stark besetzte Schwarzwald-Truppe schwer wird", blickt der "Oberfuchs" voraus. Allerdings misst auch er dem Duell der Erzrivalen am Sonntag eine besondere Bedeutung bei. Gerade vier Zähler trennen den Zehnten Weißwasser vom Neunten Dresden. Beide Clubs liebäugeln mit den Play-offs, für die mindestens Rang acht her muss.
Demnach steigt das Sachsenderby als echtes "Sechs-Punkte-Spiel", das Rohrbach unbedingt gewinnen will: "In den Spielen der direkten Kontrahenten wird sich entscheiden, wer in die Play-offs einzieht. Lässt du da die Punkte liegen, wird die Lage brenzlig. Insofern schmerzt das völlig unnötige 3:4 nach Penaltyschießen bei den Hannover Indians vor Wochenfrist mächtig." Weil der Füchse-Trainer wiederholt mit dem Defensivverhalten in der eigenen Zone unzufrieden war, stand dieses Thema im Mittelpunkt der Übungseinheiten in dieser Woche. Speziell das Rückzugsverhalten der Stürmer gefiel Rohrbach zuletzt nicht: "Die Angreifer müssen unseren jungen Abwehrspielern mehr helfen", fordert der Coach, der auf Thomas Götz (Fingerbruch) verzichten muss, aber Christoffer Kjærgaard (Pferdekuss) aufbieten kann. Ob Stamm-Keeper Jonathan Boutin nach Adduktorenproblemen ins Gehäuse zurückkehrt, ist noch nicht sicher.
Astrid Hofmann/Sebastian Matthieu

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 20.03.2013, 12:55

DNN 20.2.2013

...
Durchwachsene Bilanz: Grandiose Derbys, viele Tiefpunkte
Eishockey: Dresdner Eislöwen verlängern Vertrag mit Thomas Popiesch bis 2015 / Trainer und Geschäftsführer Danilo Klee im Interview

Dresden. Mit der Niederlage gegen Ravensburg kam für die Dresdner Eislöwen am Freitag früher als erwartet und erhofft das Ende der Saison. Die Cracks mussten die Enttäuschung ebenso verarbeiten wie Trainer und Verantwortliche. Morgen Abend ab 18 Uhr steigt in der Energie-Verbund-Arena die Abschlussfete mit Fans, Mannschaft und Sponsoren. Bereits gestern wurden mit einer wichtigen Personalentscheidung die Weichen für die Zukunft gestellt. Trainer Thomas Popiesch verlängerte seinen Kontrakt bei den Eislöwen um weitere zwei Jahre bis 2015. Der 47-jährige Eishockeylehrer und Geschäftsführer Danilo Klee sprechen im DNN-Interview über die abgelaufene Saison und geben Ausblicke in die Zukunft.
Frage: Herr Klee, was gab den Ausschlag, den Kontrakt mit Thomas Popiesch zu verlängern?
D. Klee: Er ist ein ausgewiesener Eishockeyfachmann, hat in den letzten vier Jahren hervorragende Arbeit geleistet und er kennt die Rahmenbedingungen und das Umfeld bestens. Wir haben natürlich die sportlich schwierige Situation zu Beginn des Jahres genau analysiert, waren mit dem Trainer ständig im Gespräch. Es war ein längerer Prozess, in dem wir auch über den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit mit Chemnitz und dem eigenen Nachwuchs gesprochen haben und uns in den Zielen einig sind. Das Saisonziel haben wir nur knapp verfehlt und es bringt nichts, alles in Frage zu stellen. Bei der Gestaltung des Vertrages hat diesmal der Leistungsgedanke stärker Einzug gehalten, es gibt sportliche und nichtsportliche Ziele.
Herr Popiesch, sind Sie froh, ihre Arbeit in Dresden fortsetzen zu können?
Th. Popiesch: Natürlich freue ich mich, dass es geklappt hat. Ich bin schon vier Jahre hier und habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich auch gern länger bleiben würde. Gerade nachdem es zuletzt sportlich schlechter lief, freut es mich umso mehr, dass die Gesellschafter und Geschäftsleitung mir weiterhin vertrauen.
Haben Sie als Trainer das Saison-Aus schon abgehakt?
Abgehakt ist das noch lange nicht. Viele Dinge haben wir aber schon im Vorfeld erkannt. Wir hatten einige Höhen wie zum Beispiel die emotionalen Derbys vor grandioser Kulisse, aber auch viele Tiefpunkte, wo die Mannschaft nicht das gezeigt hat, was wir uns erhofft hatten. Die genaue Analyse braucht jedoch noch Zeit, da werde ich mit den Spielern sprechen, mich aber auch mit Fans oder Sponsoren austauschen, um vielleicht auch eine andere Sicht zu bekommen.
Hatte die Mannschaft das Potenzial, die Playoffs zu schaffen?
Th. Popiesch: Ja, das Leistungsvermögen war da. Die Jungs haben gezeigt, dass sie gutes Eishockey spielen können. Ein Knackpunkt war das Spiel gegen Schwenningen, als sich Torhüter Kellen Briggs verletzte. Danach haben wir einfach keine Ruhe mehr ins Team bekommen. Sicher haben wir uns von dem einen oder anderen Spieler auch mehr erwartet und die Verletzungen einiger Leistungsträger wie Patrick Jarrett oder Justin Kurtz haben uns schon wehgetan. Trotzdem waren wir bis zum Schluss noch mit im Rennen.
Welche ersten Schlussfolgerungen ziehen Sie aus der Saison?
Th. Popiesch: Wir müssen die Mannschaft jünger, frischer und schneller machen. Und wir wollen wieder mehr Spaß, Leidenschaft und Stimmung in die Halle bringen. Wir brauchen zudem mehr Qualität im unteren Bereich der Mannschaft, um mehr Konkurrenzdruck zu erzeugen. Dazu muss man nicht unbedingt mehr Geld ausgeben, sondern vor allem im Sommer härter arbeiten. Gerade die jungen Spieler müssen sich quälen. Bruce Becker oder Jari Pietsch haben gezeigt, wie es geht. Auch Florian Lüsch hat sich in Chemnitz hervorragend gemacht, dann auch bei uns eine gute Leistung gezeigt. Diese Entwicklung brauche ich aber von fünf oder sechs Spielern.
Welche Spieler haben noch Verträge, wie sieht es mit Leistungsträgern wie Sami Kaartinen oder Patrick Jarrett aus? Wie ist Ihre Planung auf der Torhüterposition?
Th. Popiesch: Nur André Mücke hat noch einen Kontrakt. Natürlich wollen wir die Leistungsträger gern halten, einige wollen auch gern in Dresden bleiben, aber es gibt auch andere, die sich vielleicht noch einmal in einer höheren Liga versuchen möchten. Bei Patrick gebe ich die Hoffnung sicher nicht auf, weil ich weiß, dass es sich wohlfühlt. Aber man muss auch damit rechnen, dass er geht. Wir wollen jetzt mit jedem reden, bisher gibt es noch keine Entscheidung für oder gegen einen Spieler. Sicher werden wir aber auf der Torhüterposition positive Veränderungen vornehmen.
Herr Klee, wie wird die wirtschaftliche Bilanz ausfallen?
D. Klee: Da müssen wir den genauen Abschluss Ende des Monats abwarten. Genaue Zahlen kann ich noch nicht nennen. Da spielen unter anderen die Schadensersatzforderungen hinsichtlich des Arena-Daches, aber auch die Insolvenz von Hannover und die dadurch wegfallenden Playdowns eine Rolle. Bis Ende der Woche müssen wir bei der ESBG unseren finanziellen Ausfall beziffern. Insgesamt wird die finanzielle Situation etwa wie im vergangenen Jahr sein, aber wir wollen möglichst auf den Etat noch etwas draufpacken und haben jetzt mit Falk Terjek einen fähigen Marketingmann, der dabei ist, einiges aufzubauen. Interview: Astrid Hofmann
...

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 11.04.2013, 10:39

DNN 11.4.2013

Dresdner Eislöwen schauen in ein großes Schuldenloch
Eishockey-Zweitligist geht mit sechsstelligem Minus aus der Saison / Benefizkonzert zur Rettung des Klubs geplant

Dresden. Die Dresdner Eislöwen befinden sich schon wieder in einer bedrohlichen finanziellen Schieflage. Wie Geschäftsführer Danilo Klee gestern in einer Presse-Erklärung zugab, gebe es für die "abgeschlossene Saison eine Lücke im sechsstelligen Bereich". Genaue Zahlen wolle er nicht nennen, weil der aktuelle Jahresabschluss noch nicht vorliege. Das eröffnet Raum für Spekulationen, angeblich soll die Zahl im unteren sechsstelligen Bereich angesiedelt sein. In der Erklärung von Klee heißt es weiter: "Diese Summe setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen und ist nicht allein auf eine Ursachenquelle zurückzuführen. Beispielsweise bereiten uns fehlende Sponsoreneinnahmen, zu hohe Personalkosten und natürlich der Dachschaden Probleme." Bei den Sponsoreneinnahmen erhebt sich die Frage: Sind vor oder während der Saison bisherige Unterstützer abgesprungen und wenn ja, in welcher Größenordnung? Und was die Personalkosten angeht, heißt es, die Dresdner haben bei den Spielerverpflichtungen über ihre Verhältnisse gelebt? Leider war Danilo Klee gestern für zusätzliche Erklärungen nicht zu erreichen.
Fakt ist auf jeden Fall, dass der Eishockey-Zweitligist einige Schulden bei der Stadt hat. So müssen noch insgesamt vier Rechnungen aus der alten Saison bezahlt werden. Wie Sportamtsleiter Sven Mania bestätigte, sind zwei davon schon überfällig. Danilo Klee betont in der Erklärung: "Wir haben versucht die bestehende Lücke aus eigener Kraft zu schließen. Das ist uns trotz aller Anstrengungen nicht gelungen." Und für die neue Saison sieht es wohl ebenfalls nicht rosig aus. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Hauptsponsor Skoda sein Marketingkonzept ändert und sich bundesweit aus dem Eishockey zurückzieht, in Dresden nur noch die Autos der Spieler sponsern will.
Christian Domschke, Aufsichtsratschef des ESCD, bekannte gestern: "Wir wussten von einem Finanzloch. Dass es aber so dicke kommt, hat keiner erwartet. Wir wollen jetzt alle noch einmal Gas geben, um Sponsoren zu gewinnen. Allerdings müssen wir auch die Gespräche mit der Stadt suchen. Zum einen ist ja noch offen, in welcher Höhe unsere Schadensersatzansprüche nach dem Dachschaden anerkannt werden. Zum anderen brauchen wir die Unterstützung der Politik, um Türen bei Sponsoren öffnen zu können."
Die Eislöwen-Verantwortlichen selbst wollen jetzt ein Benefizkonzert veranstalten, dessen Einnahmen komplett dem Klub zugutekommen. Es soll am 10. Mai in der Energie-Verbund-Arena stattfinden. Welches Programm geplant ist und welche Künstler die Fans in die Halle locken sollen, soll in den nächsten Tagen verkündet werden. A. Hofmann

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 30.10.2013, 11:40

DNN 30.10.2013

Eishockey
Eislöwen reisen zum "Team der Stunde"

Dresden (ah). Die Dresdner Eislöwen haben bis zum kommenden Dienstag ein hartes Programm zu absolvieren. In sechs Tagen stehen zwei schwere Auswärtsspiele und ein hochkarätiges Duell in eigener Halle auf dem Plan. Zuerst müssen die Elbestädter morgen beim SC Riessersee ran, am Sonn- abend warten die Roten Teufel in Bad Nauheim, am Dienstag empfangen die Popiesch-Schützlinge Tabellenführer Rosenheim in der Energie-Verbund-Arena. Der SC Riessersee scheint in der DEL2 das "Team der Stunde" zu sein, die Werdenfelser holten schlugen am vergangenen Wochenende den amtierenden Meister Bietigheim und Bad Nauheim. In sieben Heimspielen fuhren die Cracks von Trainer Toni Krinner sechs Siege ein. "Ich habe schon vor der Saison stark mit Riessersee gerechnet", betont Thomas Popiesch. Die erste Partie zwischen beiden Mannschaften war sehr eng, die Eislöwen unterlagen in Riessersee mit 1:2 nach Penaltyschießen. Nicht leichter wird die Aufgabe für die Elbestädter angesichts der anhaltenden Personalprobleme jetzt. Ob David Hajek oder Sami Kaartinen schon zu Kurzeinsätzen auflaufen können, wird sich erst kurzfristig entscheiden.
Dagegen konnte Riessersee noch einen neuen Spieler verpflichten, stellte am Sonntag Andreas Pauli vor. Der Stürmer kommt vom DEL-Klub München, erhofft sich beim SC Riessersee mehr Eiszeit. Für die Dresdner ist es vor allem wichtig, die Effektivität vorm Tor zu erhöhen. Zwar erarbeiteten sich die Eislöwen zuletzt viele Chancen, konnten sie aber zu selten in Tore ummünzen. "Auch kleine taktische Schwächen wie zuletzt gegen Bremerhaven, als wir in den letzten zwei Minuten den Sieg noch aus der Hand gegeben haben, dürfen wir uns nicht mehr erlauben", fordert Thomas Popiesch.

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 05.11.2013, 12:05

05.11.

Eishockey: DEL 2
Eislöwen mit vier Reihen gegen Rosenheim

Dresden. Die Dresdner Eislöwen wollen heute die Negativ-Erlebnisse der letzten fünf Spiele ausblenden und sich nur auf die Partie gegen den Tabellenzweiten Rosenheim fokussieren. "Natürlich ist die Stimmung in der Mannschaft nach fünf Niederlagen nicht top, aber wir haben uns vorgenommen, in dieses letzte Spiel vor der Länderspielpause noch einmal alle Energie zu stecken", betont Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch vor der schweren Heim-Aufgabe heute Abend (20 Uhr) gegen die Starbulls.
Ohnehin kann der Coach seinen Schützlingen auch trotz der Pleitenserie keine Vorwürfe machen. "Wir haben nicht nachgelassen, waren läuferisch gut dabei. Warum wir zuletzt nicht die erwünschten Ergebnisse erzielen konnten, liegt an vielen kleinen Bausteinen", glaubt Popiesch. "Natürlich konnten wir die längeren Verletzungsausfälle von Top-Spielern wie Sami Kaartinen oder David Hajek nicht so gut kompensieren. In einigen spielentscheidenden Szenen war unser Verhalten ab und zu auch nicht clever genug."
Nun wartet auf die Eislöwen mit den Starbulls Rosenheim eine weitere harte Nuss, die die Dresdner allerdings schon einmal in dieser Saison geknackt haben. Die erste Partie gewannen die Elbestädter in Rosenheim mit 6:3. Personell hat sich die Situation bei den Dresdnern langsam wieder entspannt, verzichten muss Thomas Popiesch noch auf Feodor Boiarschinov und Petr Macholda. Dafür kommt mit Henry Haase, Thomas Supis und Vincent Schlenker Verstärkung von den Eisbären Berlin. "Damit können wir auch eine vierte Reihe aufmachen", freut sich der Eislöwen-Trainer.
Astrid Hofmann

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon DD1LAR » 16.12.2013, 10:09

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"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 20.03.2014, 09:23

20.03.2014

Entscheidung am 31. März:
Rettet die Stadt die Eislöwen vor der Insolvenz?

Dresden. Wie geht es weiter mit den Eislöwen? Greift die Stadt rettend unter die Arme oder senkt sie den Daumen? Die Entscheidung darüber fällt am 31. März. Dann werden Oberbürgermeisterin Helma Orosz und Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann höchstpersönlich die nächste Sitzung des Sportausschusses leiten, den Ausschussmitgliedern eine Vorlage präsentieren, über die dann abgestimmt werden soll. Das Ergebnis geht dann weiter in den Stadtrat, wo dann abschließend über das Schicksal der Eishockey-Betriebsgesellschaft entschieden wird.
Im Kern geht es darum, ob die Stadt das überarbeitete Sanierungskonzept der Eislöwen abnickt - oder eben ablehnt. Der Verein möchte eine knappe halbe Million Euro Schulden erlassen haben und auf die nächsten fünf Jahre gerechnet eine weitere halbe Million Euro weniger an Miete für die Eishalle zahlen. Gesprochen wurde darüber auch auf der Sportausschuss-Sitzung am Dienstag, entschieden aber nicht.
"Das war auch gar nicht vorgesehen", berichtet Barbara Lässig, die für die FDP im Ausschuss sitzt, "das Thema war eigentlich gar nicht auf der Tagesordnung. Ich habe aber darauf gedrängt, dass es besprochen wird und Eislöwen-Geschäftsführerin Veronika Petzold wie abgesprochen über die Konsolidierungsbemühungen des Klubs berichtet." Was zum Vortrag kam, hält Lässig für eine weitere Nebelkerze: "Dass es Zuschauermehreinnahmen durch mehr Heimspiele gibt, ist kein Verdienst der Eislöwen, sondern Folge des vor der Saison geänderten Spielmodus'. Und um wirklich etwas zu entscheiden, müssten wir alle Fakten kennen. Doch die werden dem Sportausschuss zurzeit vorenthalten. Wir kennen die zwei Briefe der Oberbürgermeisterin an die Eislöwen, die zwei Antwortbriefe aber nicht. Das wirft erst recht die Frage auf, warum jetzt beim Endspurt so vorgegangen wird?"
Was passiert, wenn die Stadt das Eislöwen-Konzept ablehnt? Dann wird der Verein in der DEL 2 kaum überleben. Die Folge wäre eine geordnete Insolvenz (wenn das die Gesellschafter wollen und selbst durchziehen) oder eine übliche Pleite, bei der ein Insolvenzverwalter das Sagen hat. Der könnte bei der "Resteverwertung" auch folgende Rechnung aufmachen: Weil die Stadt in den letzten Jahren schon Zuschüsse in ein offensichtlich marodes Unternehmen gesteckt hat, könnten Gelder zurückgefordert werden.
Davor haben die Räte Angst; wie auch vor dem Szenario, nach dem von den Eislöwen-Schulden kein einziger Euro zurück in die Stadtkasse wandert und es künftig keinen Hauptmieter mehr für die Eishalle gibt. Das kontert Barbara Lässig so: "Das sind Drohgebärden. Eishockey spielen kann man auch für weniger Kosten in der 3. Liga. Auch da kommen sehr viele Fans, auch da wird eine Miete fällig. Wichtig ist, den Eishockeystandort Dresden zu retten und zu stärken - aber das bitte mit Augenmaß und nicht mit den Verantwortungsträgern, welche die jetzige Schieflage zu verantworten haben."
Fast schon originell ist in diesem Zusammenhang eine Anzeige auf der Eislöwen-Homepage: Dort wird eine Nachfolgerin für die Interimslösung Veronika Petzold (die ja selbst auch eine von drei Gesellschaftern der GmbH ist) mit folgendem Text gesucht: "Nach erfolgreicher Sanierung soll die Funktion Geschäftsführer/in der BG ESCD Dresden mbH zum 01. Juli 2014 neu besetzt werden." Th. Scholze

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eisloewe62
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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 25.03.2014, 09:29

"Wir haben unsere Ziele erreicht"
Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch ist mit dem ersten Jahr unter dem Dach der DEL 2 zufrieden

Dresden. Für die Dresdner Eislöwen ging am Freitag die Saison in der DEL 2 zu Ende. Mit der 3:4-Niederlage nach Verlängerung im fünften Playoff-Viertelfinalspiel verloren die Elbestädter gegen die Oberbayern die Serie mit 1:4. Während die Cracks gestern ihre Sachen pack- ten und nun Urlaubspläne schmieden, zog Trainer Thomas Popiesch eine erste Bilanz und gab schon einen kurzen Ausblick auf die Zukunft.
Frage: Haben Sie das Saison-Aus schon verdaut?
Thomas Popiesch: Nicht wirklich. Die Enttäuschung sitzt schon noch tief. Wir hatten uns schon noch etwas mehr ausgerechnet und erhofft.
Wo sehen Sie die Gründe für das Ausscheiden im Viertelfinale?
Die genauen Analysen werden wir in den kommenden Tagen noch vornehmen, dabei uns sicher noch einmal das eine oder andere Spiel ansehen. In Rosenheim haben wir auf jeden Fall unsere besten Spiele gemacht, doch zu Hause konnten wir leider nicht die Power und den Druck erzeugen, wie wir uns das vorgenommen hatten. Es fehlte eine gewisse Lockerheit. Woran das lag, kann ich noch nicht sagen. Natürlich spielen da auch einige Verletzungen wie zum Beispiel von Petr Macholda eine Rolle, der uns im Powerplay gefehlt hat. Und das zu schwache Überzahlspiel war ein wesentlicher Faktor, der den Ausschlag gab. Und wir haben uns zu viele Fehler geleistet.
Wie fällt Ihr Gesamtfazit der Saison aus?
Wir sind insgesamt sehr zufrieden. Frühzeitig den Klassenerhalt sichern und in die Playoffs einziehen, das waren unsere Ziele und die haben wir erreicht. Ein persönliches Anliegen war es zudem, den Fans attraktives Eishockey zu bieten, mutig und offensiv nach vorn zu spielen. Das hat die Mannschaft vom ersten Tag an umgesetzt. Wir sind phasenweise sogar auf einer kleinen Erfolgswelle geschwommen, haben elf Siege in Folge gefeiert und waren die gesamte Saison über in den Playoff-Plätzen. Und selbst, wenn es nicht ganz optimal lief, haben die Jungs immer Leidenschaft gezeigt und damit die Zuschauer begeistert. Die Fans wiederum haben das Team stets bedingungslos unterstützt.
Wie zufrieden waren Sie mit den einzelnen Spielern?
Alle Spieler haben die Erwartungen, die wir in sie gesetzt hatten, erfüllt. Wir wollten das Team verjüngen. Das ist geschehen, dabei war wichtig, dass die Mischung stimmt und die erfahreneren Cracks die jungen führen. Die wiederum konnten ihre Chance beim Schopf packen. Insgesamt war der Charakter der Mannschaft absolut intakt.
Haben die Querelen im Umfeld, vor allem die wirtschaftlichen Probleme, die Spieler verunsichert?
Natürlich ist das Ganze an der Mannschaft nicht spurlos vorbei gegangen. Ich ziehe jedoch den Hut vor den Jungs, wie sie das weggesteckt und nicht zugelassen haben, dass sie das sportlich beeinträchtigt.
Gab es dennoch Dinge, die nicht gepasst haben?
Es gibt immer Dinge, die man besser machen kann. Dazu brauchen wir aber erst eine detaillierte Analyse. Natürlich haben uns viele Verletzungen schon beeinträchtigt. Es gab in der ganzen Spielzeit nur einen Tag, an dem ich alle Spieler auf dem Eis hatte.
Es war die erste Saison unter dem Dach der DEL 2. Wie sehen Sie diese Entwicklung?
Das war ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn am Anfang noch alles in den Kinderschuhen steckte. Doch es hat den Eishockeysport wieder belebt. Wichtig war, dass die Kommunikation zwischen DEL, der zweiten Liga und DEB wieder aufgenommen wurde und dass es wieder Förderlizenzregelungen gab. Darauf können wir in Zukunft aufbauen. Wenn unsere Nationalmannschaft als Aushängeschild besser werden soll, brauchen wir eine breite Basis. Gerade die DEL 2 bietet eine gute Grundlage für die Ausbildung von zukünftigen Nationalspielern. Diesem Ziel dient auch die Reduzierung auf vier Ausländerstellen in der nächsten Spielzeit, die beschlossen werden soll.
Auch wenn die Zukunft des Dresdner Zweitliga-Eishockeys noch nicht gesichert ist, planen Sie schon für die neue Saison?
Natürlich gibt es ein Grundkonzept im Kopf, auch wenn wir die nächsten Tage abwarten müssen. Mit den Spielern bin ich zudem die gesamte Saison über im Gespräch. Wenn wir Mitte April Planungssicherheit hätten, wäre das sehr gut.
Gibt es schon Spieler, die signalisiert haben, dass sie weg wollen und wie sehen Ihre Vorstellungen bezüglich des Kaders aus?
Bisher weiß ich von keinem Spieler, dass er uns verlassen will. Natürlich haben sich einige mit ihren Leistungen auch in den Blickpunkt anderer Vereine gespielt. Dann muss man sehen, wie es dann auch finanziell passt. Ich bin zumindest kein Freund davon, die Mannschaft komplett umzukrempeln. Ich würde gern die Spieler behalten, aber wir müssen auch sehen, wie die Rahmenbedingungen einschließlich Ausländerregelung für die kommende Saison sind.
Würden Sie als Trainer auch in der Oberliga bleiben?
Daran habe ich derzeit noch keinen Gedanken verschwendet.
Interview: Astrid Hofmann

Die Spieler der Dresdner Eislöwen konnten in den Playoffs nur noch auswärts überzeugen, dennoch spielten sie insgesamt eine ordentliche Saison. Die Querelen im Umfeld konnte die Mannschaft auf dem Eis erstaunlich gut ausblenden.Foto: soccerfoto.de

Thomas Popiesch

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