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Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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DNN online vom 15.02.2006

Beitragvon DD1LAR » 15.02.2006, 09:17

Eishalle: Kampf um VIP-Logen - Nachfrage größer als Angebot

Dresden. Noch steht er nicht, der neue Eissport- und Ballspielkomplex auf der Sportspange im Ostragehege. Doch die Pläne zum Innenausbau und zum Betrieb der Arena an der Magdeburger Straße gehen in die heiße Phase. Grund: Der ESC Dresden muss bis Ende Mai beim Verband eine Kalkulation für die nächste Saison vorlegen, um die Lizenz zu erhalten. "Deswegen drücken wir positiv aufs Tempo", sagt ESCD-Präsidentin Barbara Lässig.

Der Wirtschaftsbeirat der Eislöwen, der vierteljährlich tagt, traf sich jetzt mit Sportbürgermeister Winfried Lehmann (CDU). "Wir sind auf einem guten Weg", resümierte Lässig. Bis Ende des Monats soll der ESCD an Wunschliste an den Betreiber der neuen Arena übergeben - den städtischen Sportstätten- und Bäderbetrieb unter Leitung von Raphael Beckmann. Ein möglicher Konfliktpunkt: die Anzahl der Logen in der Arena. Sechs dieser Boxen sind im VIP-Bereich vorgesehen. Doch das Angebot übersteige bei weitem die Nachfrage, sagte Lässig. "Was man lukrativ an Firmen vermieten kann, sollte man tun. Das sind feste Einnahmen", drängt Lässig auf zehn statt sechs Logen.

Weitere ungeklärte Fragen sind: Wer wird künftig die Anker-Brauerei? Wer übernimmt die Versorgung von VIP-Gästen und Zuschauern (Catering)? Was passiert mit Werbung und Caterer, wenn beispielsweise ein Boxkampf in der Halle veranstaltet wird? "Auf keinen Fall wollen wir die Querelen, wie sie in der Halle an der Bodenbacher Straße aufgetreten sind", warnte Eislöwin Lässig. Da sei von Anfang an Vieles schief gelaufen. Fakt sei aber auch: "Wir betreten mit der neuen Arena alle Neuland. Da müssen alle aufeinander zugehen und sich absprechen."

In der laufenden Saison beträgt der Eislöwen-Etat rund 1,5 Millionen Euro, je zur Hälfte finanziert aus Zuschauereinnahmen und Sponsoren. In den nächsten Wochen müsse der Verein die neuen Sponsorenverträge aushandeln und abschließen. Sie seien Teil dessen, was der Verband verlangt, um die Lizenz zu verteilen. Derzeit weilt der neue Marketing-Chef der Eislöwen, der frühere Woba-Sprecher Frank E. Dietz, in Turin. Auf ihn setzt Lässig große Hoffnungen. "Endlich einer der langfristig arbeitet", lobt Lässig.


Ralf Redemund
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DNN online vom 17.02.2006

Beitragvon DD1LAR » 17.02.2006, 12:55

"Free Little Pigs" wollen Eislöwen zum Sieg singen

Dresden. "Die Löwen kommen, es kracht das Eis... Löwengegner gute Nacht...". Mit diesen Liedzeilen wird die Dresdner Rockband "Free Little Pigs" die Eislöwen heute Abend auf das Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren einstimmen. Kurz vor dem Anstoßbully um 20 Uhr laufen die Musiker auf dem Eis auf, heizen den Eislöwenfans mit der extra für die Mannschaft von Trainer Jiri Kochta komponierten Hymne ein.

"Da kann ja diesmal nichts schief gehen", kommentierte Kochta schmunzelnd. Denn zuletzt taten sich seine Jungs mit einem dezimierten Kader schwer, am vergangenen Wochenende gab es keine Punkte. Vom dritten rutschte man auf den sechsten Platz ab. "Es war das erste Mal, dass wir derart von Verletzungen und Krankheiten gebeutelt waren." Nun aber sind Toptorjäger Andrej Kaufmann und der wertvolle Verteidiger Jakub Körner wieder obenauf, haben die Grippe überstanden.


Zudem dürfte der heutige Gegner eine lösbare Aufgabe darstellen, denn die Joker reisen seit einem Monat erfolglos durch die Lande, wurden in der Tabelle bis auf Platz zehn durchgereicht, obwohl die Play-offs schon eingeplant waren. In der vergangenen Woche jagte eine Krisensitzung die andere, Trainer Peter Ustorf ging sogar soweit, seine eigene Position in Frage zu stellen. Gegen die Eislöwen konnte sein Team bisher ebenfalls noch nicht punkten. Allerdings wurden zwei der drei Spiele erst nach Verlängerung entschieden. "Normalerweise sollten wir das Match im Griff haben. Wir müssen taktisch einiges ändern, haben zuletzt zu offensiv gespielt", gibt Kochta die Marschroute vor. Zwei Stürmer fehlen dem Coach dennoch, Andreas Henkel leidet an einer Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen und Petr Sikora kuriert bis kommende Woche seine Leistenverletzung aus. Dafür wird Kilian Glück im dritten Sturm wieder seine Chance bekommen.


Am Sonntag reisen die Dresdner zum direkten Konkurrenten nach Schwenningen, die derzeit einen Platz hinter den Löwen rangieren. "Eine klasse Mannschaft, die uns schon einmal mit 1:6 das Fell über die Ohren gezogen hat", warnt der Trainer, der am Mittwoch gespannt vor seinem Fernseher das Olympia-Match zwischen Deutschland und Tschechien verfolgt hatte. "Eine tolle Vorstellung der Deutschen", lobte der ehemalige tschechische Nationalspieler.


Eine besondere Ehre wird am 28. Februar auch ihm zuteil. Beim ersten ESBG-All-Star-Spiel am 28. Februar in Straubing soll Kochta als Coach der internationalen Auswahl an der Bande stehen. Die Vereine der zweiten Liga und der Bundesliga haben ihn und Landshuts Daniel Naud zu den besten Trainern gewählt. Die Auswahl der stärksten ausländischen Spieler beider Ligen trifft auf ein deutsches All-Star-Team, in das auch die beiden Löwenstürmer Andrej Kaufmann und David Musial berufen wurden. Ein Faschingsspaß zehn Tage vor Beginn der Play-offs.

Skadi Hofmann
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DNN online vom 19.02.2006

Beitragvon DD1LAR » 20.02.2006, 06:54

2:1 in Schwenningen: Eislöwen stoppen Abwärtstrend

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben nach einem schwachen Auftritt gegen Kaufbeuren (4:5-Niederlage nach Penaltyschießen) das Wochenende doch noch gerettet. Sie gewannen gestern in einer Zitterpartie bei den Schwenninger Wild Wings mit 2:1 (0:1, 0:0, 2:0) und konnten sich damit drei wichtige Punkte im Kampf um die vorderen Plätze sichern. Derzeit rangieren die Elbestädter auf dem fünften Platz.

Neben den ohnehin verletzten Petr Sikora und Andreas Henkel sowie dem grippekranken Stephan Kreuzmann musste gestern auch noch Kapitän Jan Schertz wegen einer Erkältung passen. Und gleich in der ersten Minute schlugen die Wild Wings bei einem Überzahlspiel zu. Robert Brezina erzielte die 1:0-Führung für die Gastgeber. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin, weitere Treffer fielen bis zum Ende des zweiten Abschnittes nicht.

Erst im letzten Drittel gaben beide Teams noch einmal richtig Gas und erarbeiteten sich einige Chancen. Dabei hielt Dresdens Goalie Marek Mastic die Eislöwen durch gute Paraden im Spiel. In der 43. Minute erzielte Robin Sochan dann den wichtigen Ausgleich. Anschließend aber schien alles auf eine Verlängerung hinauszulaufen. Doch Pavel Vit erlöste zwei Minuten vor Schluss die Elbestädter mit dem zweiten Treffer. "Das war ein Arbeitssieg für uns. Damit können wir uns doch noch Chancen auf einen der ersten vier Plätze ausrechnen", meinte Manager Jan Tabor nach der Partie.

Am Freitag sah zuerst alles nach einem klaren Sieg der Gastgeber aus. Vor rund 2100 Zuschauern an der Pieschener Allee brachte Greg Schmidt die Eislöwen schon in der 6. Minute in Front. Und der seit Wochen glänzend aufgelegte Top-Scorer der Elbestädter erhöhte in der 17. Minute auf 2:0. Übrigens war dies das 150. Saisontor der Eislöwen. Mit diesem Vorsprung ging es zum ersten Pausentee. Allerdings schwante da Trainer Jiri Kochta nichts Gutes: "Den Jungs unterlaufen viel zu viele Fehler", monierte der 59-Jährige. Doch nach der Pause ging es erst einmal nach dem Geschmack der Dresdner Fans weiter. In der 27. Minute baute Mikhail Nemirovsky die Führung auf 3:0 aus. Die Dresdner auf dem Weg zum klaren Sieg? Leider nein. Denn bald rächten sich die zahlreichen Schnitzer.

Die Joker aus Kaufbeuren witterten Morgenluft. Und binnen zwei Minuten versetzten sie den Gastgebern einen Schock. Erst traf Patrick Grandmaitre (34.), dann überwand Bohdan Kozacka den Dresdner Goalie Marek Mastic (35.) und kurz darauf glich Nick Deschenes zum 3:3 (36.) aus. Die Befürchtungen von Kochta hatten sich leider bestätigt. Und die Joker setzten im letzten Abschnitt noch einen drauf: Der starke Nick Deschenes brachte in der 49. Minute die Gäste aus Kaufbeuren erstmals in Front. Zum Glück konnte eine Minute darauf Mikhail Nemirovsky für die Eislöwen noch einmal alles offen halten. Als es nach 60 Minuten und auch der Verlängerung bei diesem Ergebnis blieb, musste das Penaltyschießen entscheiden. Dabei zeigten sich die Koker deutlich treffsicherer, denn während für sie Dominic Auger, Patrick Grandmaitre und Nick Deschenes trafen, vergaben die Dresdner Andrej Kaufmann, Sergej Stas und David Musial. Damit war bereits nach sechs Schützen alles klar.

Astrid Hofmann
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Beitragvon DD1LAR » 21.02.2006, 11:16

Dresdner Eislöwen empfangen heute die Straubing Tigers

Dresden. Nach dem glücklichen 2:1-Sieg in Schwenningen steht den Dresdner Eislöwen jetzt ein Mammutprogramm bevor. Heute Abend um 20 Uhr gastieren die Straubing Tigers an der Pieschener Allee, am Freitag erwarten die Elbestädter den Spitzenreiter aus Bremerhaven und am Sonntag müssen die Kochta-Männer bei den Grizzly Adams Wolfsburg Farbe bekennen. "In dieser Woche könnte sich die Spreu vom Weizen trennen", glaubt Eislöwen-Manager Jan Tabor. Das heißt: Nach diesen drei Partien könnte eine Entscheidung gefallen sein, ob die Dresdner den Sprung unter die besten vier Teams noch schaffen. "Mit drei Siegen in den restlichen fünf Partien sollte das zu schaffen sein", so Tabor, der jedoch weiß, dass die Truppe jetzt unter Zugzwang steht.

Ein Sieg gegen Straubing wäre ein erfolgversprechender Auftakt, zumal die Tigers punktgleich vor den Eislöwen auf Platz vier rangieren. Die bisherige Saisonbilanz sieht allerdings die Tigers im Vorteil, denn sie konnten sich in den drei Begegnungen zweimal knapp durchsetzen, nur einmal behielten die Eislöwen nach Penaltyschießen die Oberhand. "Diesmal sind wir wieder dran", meint Tabor schmunzelnd, wenngleich er weiß: "Straubing hat ein ausgeglichenes Team mit starkem Goalie. Da wird es für uns nicht einfach. Doch ich hoffe, wir können uns durchsetzen und damit einen guten Grundstein für diese harte Woche legen." Bei den Straubinger gab es vor drei Wochen einen Wechsel auf dem Trainerstuhl, für den gefeuerten Ex-Nationalspieler Peter Draisaitl kam Olle Öst, der sich gleich mit einem Sechs-Punkte-Wochenende einen guten Einsatnd verschaffte. Letztes Wochenende leisteten sich die Straubinger allerdings im Bayern-Derby gegen Bad Tölz einen bösen Ausrutscher. Bleibt abzuwarten, ob sie die Niederlage locker wegstecken oder ob sie vielleicht sogar auf Wiedergutmachung brennen.

Leider muss Trainer Jiri Kochta heute noch immer auf Petr Sikora (Leiste), Andreas Henkel (Ellenbogen), Jan Schertz und Stephan Kreuzmann (beide Grippe) verzichten. "Die ständige Umstellung der Blöcke hat zuletzt schon für einige Unruhe gesorgt. Nur noch eine Reihe blieb konstant und das war keinesfalls optimal. Das haben die Niederlagen deutlich gezeigt", gibt Kochta zu. Deshalb hofft er, dass sich die Personalsituation zumindest bis zum Freitag entspannt und er vielleicht sogar wieder einmal mit komplettem Kader planen kann.


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DNN online vom 22.02.2006

Beitragvon DD1LAR » 23.02.2006, 08:06

Kochta-Mannen stecken in einem Leistungsloch

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben ihren Heimnimbus eingebüßt. Mit der 2:5-Niederlage gegen die Straubing Tigers kassierten sie bereits die dritte Heimpleite in Folge. Überhaupt scheinen sich die Elbestädter Cracks in einem kleinen Loch zu befinden, denn sie konnten auch gegen Straubing nicht an die von ihnen gewohnten Leistungen anknüpfen und rutschten nun auf Rang sechs ab.

Allerdings musste Trainer Jiri Kochta auch diesmal wieder auf einige Stammkräfte verzichten. So hatte sich Keeper Marek Mastic kurzfristig verletzt gemeldet. Der 32-Jährige hatte sich im Spiel gegen Schwenningen einen Bänderdehnung im linken Knie zugezogen und musste deshalb pausieren. Für ihn übernahm Norbert Pascha den Part im Eislöwen-Gehäuse. Dazu fehlten auch noch der verletzte Andreas Henkel (Ellenbogen) und Kapitän Jan Schertz (Grippe).

Zuerst einmal begannen die Hausherren jedoch druckvoll und erarbeiteten sich einige Chancen, die sie aber nicht zu nutzen verstanden. In der 9. Minute profitierte dann Jason Dunham von einem Abwehrfehler der Dresdner und netzte zum 1:0 für die Tigers ein. Zum Entsetzen der rund 1600 Zuschauer war der Kanadier dann drei Minuten vor der Pause wieder zur Stelle und erhöhte in Überzahl auf 2:0. Und das zweite Drittel begann wie das erste endete - mit Fehlern der Eislöwen und einem daraus resultierenden Tor der Gäste. Trevor Gallant nutzte einen erneuten Schnitzer der Elbestädter und baute die Führung auf 3:0 aus.

Doch die Dresdner gaben sich noch nicht geschlagen. Der wiedergenesene Petr Sikora erzielte zwei Minuten später den ersten Treffer für die Hausherren. Und als in der 33. Minute Robin Sochan mit einem Schlagschuss den Anschluss herstellte, schien die welt schon wieder fast in Ordnung. Aber die ausgebufften Straubinger warteten weiter geduldig auf ihre Konterchancen. Nach einem Fehlabspiel der Dresdner schnappte sich Steve Palmer in der 36. Minute den Puck und verwandelte zum 4:2. Von diesem Schock erholten sich die Gastgeber nicht mehr, zumal schon eine Minute später Calvin Elfring mit dem 5:2 endgültig alles klar machte.

Im letzten Abschnitt spulten die Tigers ihre Pensum clever herunter und den recht konfus auftretenden Eislöwen fehlte der letzte Biss und Kampfgeist, um noch eine Wende herbeizuführen. Trainer Jiri Kochta gestand: "So viele Fehler sind unglaublich und man kann sie einfach nicht kompensieren. Es ist auch unverständlich, dass sie immer wieder passieren. Norbert Pascha ist überhaupt kein Vorwurf zu machen, die individuellen Patzer waren es, die uns das Genick gebrochen haben." Dennoch will er nicht in Panik verfallen: "Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken, uns neu konzentrieren und vor allem wieder als Mannschaft auftreten."
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DNN online vom 24.02.2006

Beitragvon DD1LAR » 24.02.2006, 12:04

Eislöwen-Trainer sieht noch kleine Chance auf Platz vier

Dresden. Die Eislöwen haben noch vier Spiele in der Punktspielrunde vor sich. In zwei Wochen beginnen die Playoffs. Derzeit rangiert der Aufsteiger auf Platz sechs, nur drei Punkte trennen ihn vom heiß ersehnten vierten Rang. Doch an diesem Wochenende haben die Dresdner Cracks ein schweres Programm zu absolvieren. Heute (20 Uhr) empfangen sie den Spitzenreiter Bremerhaven, am Sonntag reisen sie nach Wolfsburg. Astrid Hofmann sprach zuvor mit Trainer Jiri Kochta.

Frage: Ihre Mannschaft hat zuletzt geschwächelt. Weshalb?


Kochta: Es begann alles mit der Leistenverletzung von Petr Sikora. Danach haben sich mehr und mehr Spieler krank und verletzt gemeldet. Diese Ausfälle konnten wir mit unserem Kader nicht kompensieren. Die ständige Umstellung der Reihen sorgte für zu viel Unruhe. Natürlich war mit dem dezimierten Personal auch kein kontinuierliches Training möglich.


Könnte es auch sein, dass einige Spieler nach den überraschenden Erfolgen und der Euphorie im Umfeld ein wenig vom Boden abgehoben sind?


Das ist schon möglich, obwohl wir den Jungs immer wieder gepredigt haben, dass wir uns jeden Sieg erst einmal hart erarbeiten müssen. Wir haben keine Stars im Team, nur als geschlossene Mannschaft können wir erfolgreich sein. Aber manche wollten es ab und zu besonders schön machen und das ging meist in die Hose.


Kamen die überschwänglichen DEL-Gedanken also zu früh?

Ja, auf jeden Fall. Das hat nur geschadet, vielleicht auch einige Spieler verwirrt. Allerdings denke ich, dass die meisten Jungs wissen, wie sie damit umzugehen haben. Auf dem Boden bleiben und hart weiter arbeiten, war eigentlich immer unsere Devise.


Müssen Sie Platz vier jetzt schon abhaken?


Nur mit einem Sieg gegen Bremerhaven sehe ich noch Chancen für uns.


Wie motivieren Sie Ihr Team nach der Niederlage gegen Straubing jetzt für die schwere Partie gegen den Spitzenreiter?

Die Jungs wissen, dass sie für die Pleite selbst verantwortlich waren. Unnötige Patzer haben uns die Punkte gekostet, spielerisch waren wir keinesfalls unterlegen. Die Spieler wissen, dass sie es besser können. Deshalb haben wir auch nicht noch einmal über die Fehler gesprochen, sondern wir gehen weiter und konzentrieren uns auf Bremerhaven.


Was erwarten Sie von den Fischtown Pinguins?


Das ist eine sehr kompakte Mannschaft, die mit vier Reihen operiert. Sie spielen sehr diszipliniert und technisch versiert. Sie haben ihre anfänglichen Probleme gut in den Griff bekommen und sind seit Wochen in glänzender Form. Das wird für uns also sehr schwer.


Hat sich die Personalsituation bei den Eislöwen entspannt?


Leider nein. Torhüter Marek Mastic wird höchstwahrscheinlich noch nicht spielen können. Dazu meldete sich auch noch Andrej Kaufmann mit Magenproblemen vom Training ab, sein Einsatz ist gefährdet. Auch Andreas Henkel fehlt weiterhin, Kilian Glück plagt sich mit Grippe.


Auch in Wolfsburg wird es für Ihr Team kein Spaziergang?


Auch wenn die Grizzlys nur auf dem achten Rang stehen, darf man sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie haben sich zuletzt stabilisiert und können jeden Gegner schlagen. Wir müssen dort mannschaftlich geschlossen spielen. Nur wenn jeder für jeden kämpft, können wir unser Potenzial ausschöpfen.
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DNN online vom 26.02.2006

Beitragvon DD1LAR » 27.02.2006, 22:14

Null-Punkte-Wochenende: Eislöwen enttäuschen Fans

Dresden. Für die Eislöwen kommt es zum Ende der Punktspielrunde noch ziemlich dick. Das Kochta-Team beendete das vorletzte Wochenende mit einer glatten "Nullnummer". Am Freitag unterlagen die Elbestädter den Fischtown Pinguins Bremerhaven in eigener Halle mit 1:2, gestern mussten sich die Sachsen bei den Grizzly Adams Wolfsburg mit 3:5 (1:1, 1:1, 1:3) geschlagen geben. Das war bereits die sechste Niederlage im siebenten Spiel. Zwar bleiben die Eislöwen derzeit auf Platz sechs, doch Schwenningen rückt zwei Spieltage vor Schluss den Dresdnern mit nur einem Punkt Rückstand dicht auf die Pelle.

Wie schon zuletzt musste Trainer Jiri Kochta auch in Wolfsburg auf Marek Mastic, Andreas Henkel und Robert Hoffmann verzichten. Und schon in der 8. Minute hämmerte Lars Brüggemann bei einem Überzahlspiel einen Schlagschuss Norbert Pascha durch die Schoner. Doch sieben Minuten darauf konnte Greg Schmidt zum 1:1 ausgleichen. Im zweiten Abschnitt gingen dann die Eislöwen in Führung, Andrej Kaufmann tanzte die Wolfsburger Abwehr aus und markierte das 2:1 (23.). Aber ein Powerplay wurde den Dresdnern erneut zum Verhängnis. Konstantin Firsanov besorgte in der 28. Minute das 2:2. Der Schlagabtausch setzte sich im letzten Abschnitt fort. Preston Callander erzielte das 3:2 (50.) für die Grizzlys und vier Minuten später egalisierte Petr Sikora. Am Ende verfügten die Gastgeber jedoch über die besseren Kraftreserven. Mit einem eiskalten Konter, den Tim Regan in der 56. Minute verwandelte, gingen die Wolfsburger in Führung. Und als das Kochta-Team zuletzt alles auf eine Karte setzte, traf Justin Kurtz ins leere Eislöwen-Gehäuse. Damit war die Niederlage besiegelt.

Am Freitag hatten die Elbestädter Spitzenreiter Bremerhaven empfangen. Im ersten Drittel spielten beide Teams aus einer sicheren Defensive heraus, dabei wurde schon sichtbar, dass die Eislöwen deutlich bissiger agierten als gegen Straubing. Hundertprozentige Torchancen blieben allerdings Mangelware. Eislöwen-Trainer Jiri Kochta bemängelte: "Die Pässe sind zu ungenau." Im zweiten Abschnitt lieferten sich beide Teams dann einen offenen Schlagabtausch, wobei Norbert Pascha mit glänzenden Reaktionen sein Team vor einem Rückstand bewahrte.

Auf der anderen Seite vereitelte aber auch Greg Gardner einige gute Möglcihkeiten der Dresdner. In der 31. Minute konnte aber dann Mikhail Nemirovsky mit einem Abstauber doch die Führung für die Gastgeber erzielen. Aus weiteren Chancen schlugen die Kochta-Schützlinge allerdings kein Kapital. Das rächte sich im letzten Abschnitt. In der 43. Minute traf Marvin Tepper zum Ausgleich. Sieben Minuten darauf kam Jon Cullen in Überzahl völlig unbedrängt zum Schuss und netzte zur 2:1-Führung für die Fischtown Pinguins ein. Jiri Kochta machte seinen Männern dennoch keinen Vorwurf: "Die Mannschaft hat besser gespielt und gekämpft als zuletzt gegen Straubing. Ein Extra-Lob geht an Norbert Pascha, der sehr gut gehalten hat."

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Beitragvon DD1LAR » 03.03.2006, 08:12

Endspurt vor den Playoffs

Dresden. In der 2. Bundesliga stehen an diesem Wochenende die letzten beiden Punktspiele auf dem Plan. Wie es aussieht, bleibt die Spannung bis zuletzt erhalten, die Mannschaften liegen eng beieinander. Die Dresdner Eislöwen wollen vor den Playoffs auf jeden Fall den sechsten Platz verteidigen, obwohl sie ein schweres Restprogramm zu absolvieren haben. Heute empfangen sie den Tabellenvierten aus Bietigheim, am Sonntag müssen die Dresdner nach Freiburg zu den Wölfen reisen. Nach drei Niederlagen in Folge hofft Trainer Jiri Kochta endlich wieder auf einen Sieg: "Das wäre vor den Playoffs wichtig für die Moral und das Selbstbewusstsein. Außerdem brauchen wir die Punkte, denn Schwenningen sitzt uns im Nacken", betont Kochta. Bietigheim ist ein schwerer Brocken, gegen die Steelers stehen für die Dresdner bislang zwei Niederlagen und nur ein Sieg nach Verlängerung auf dem Protokoll. Mit Eric Schneider und Alexandre Jacques verfügen die Gäste zudem über die beiden besten Scorer der Liga.

Zum Glück hat sich das Lazarett bei den Eislöwen gelichtet. So wird Stammkeeper Marek Mastic nach seiner Bänderdehnung im Knie in den Kasten zurückkehren, Andreas Henkel hat seine Ellenbogenentzündung überwunden. Fehlen wird Petr Sikora. Beim Stürmer stellten sich erneut Leistenbeschwerden ein. Gestern ließ er sich von einem Spezialisten in Nürnberg untersuchen. Das Ergebnis: Sikora bekommt zur Schmerzstillung Spritzen, muss sich aber nach der Saison auf jeden Fall einer Operation unterziehen. Zudem muss Kochta heute auch auf Verteidiger Jakub Körner verzichten, der nach seiner dritten Disziplinarstrafe für ein Spiel gesperrt ist. Robert Hoffmann fehlt wegen einer Grippe.

Die Namen von vier Dresdner Cracks stehen im heue erscheinenden Sonderheft "Stars des deutschen Eishockeys" auf. Bei einer Umfrage des Fachblattes "Eishockey News" wählten Trainer, Manager und Journalisten die besten Spieler des Jahres in den jeweiligen Spielklassen von der DEL bis zur Oberliga. Bestplatzierter Eislöwe ist dabei in der Kategorie Torhüter Marek Mastic, der Platz drei belegt. bei den Verteidigern reiht sich Sergej Stas als Neunter ein, Außenstürmer Andrej Kaufmann erreichte Platz sechs, Petr Sikora schaffte es nicht unter die Top Ten, taucht bei den Mittelstürmern in der Spalte "Im weiteren Kreis" auf.

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Beitragvon DD1LAR » 06.03.2006, 08:18

Eislöwen beenden Punktrunde mit zwei Niederlagen

Dresden. Die Dresdner Eislöwen beendeten die Punktspielrunde in der 2. Bundesliga mit einer Niederlage. Sie unterlagen gestern bei den Wölfen Freiburg mit 1:2 (0:0, 0:2, 1:0). Nach der fünften Pleite in Folge sind die Elbestädter jetzt Siebenter. Allerdings ist noch nicht klar, ob sie auf diesem Platz bleiben. Denn die Partie zwischen Schwenningen und München musste wegen des Schnee-Chaos in Bayern und der gesperrten Schwenninger Halle auf morgen verschoben werden. Sollten die Wings in regulärer Spielzeit verlieren, würden die Eislöwen noch auf Platz sechs rutschen. Dann wäre Bietigheim Viertelfinalgegner, belegen die Dresdner Rang sieben, würden sie auf Wunschgegner Landshut treffen.

Am Freitag unterlagen die Eislöwen in eigener Halle gegen die Bietigheim Steelers mit 3:5 (0:2, 1:1, 2:2). Dabei hatten die Gastgeber in den ersten Minuten gute Tormöglichkeiten, die sie jedoch vergaben (Buchal). Besser machten es die Steelers, die in der 12. Minute durch Peter Mares zum 1:0 kamen. Nick Smith nutzte einen Schnitzer der Eislöwen zum 2:0 (15.), Dresdens David Musial marschierte nach einem Foul mit Spieldauerdisziplinarstrafe in die Kabine. Die Kochta-Männer schöpften Hoffnung, als Andrej Kaufmann in Überzahl zum 1:2 einnetzte (26.), doch Peter Mares stellte den alten Abstand wieder her (29.). Im Schlussdrittel konnte Jaroslav Buchal zum 2:3 (48.) verkürzen, aber postwendend folgte die Antwort der Steelers durch Chris Straube. Zwar konnte Stephan Kreuzmann kurz vor Schluss noch zum 3:4 einschießen, doch als Mastic für einen weiteren Feldspieler herausging, beförderte Nick Smith die Scheibe zum 3:5 ins leere Dresdner Gehäuse. Kurz vor Schluss holte sich Greg Schmidt noch eine Disziplinarstrafe ab.

Damit fehlten gestern sowohl Musial als auch Schmidt wegen Sperre. Dazu gesellten sich der bis Saisonende krank geschriebene Robert Hoffmann (O-Ton: "Es tut weh, wenn man im Verein nicht mehr gebraucht wird"), Petr Sikora (Leiste), Marek Mastic, Stephan Kreuzmann und Daniel Körber, die sich gestern mit Magenbeschwerden abmeldeten. Mastic musste sogar ins Krankenhaus. Das Rumpfteam von 15 Spielern hielt sich Freiburg zu Beginn wacker, vor allem Norbert Pascha im Tor überzeugte mit guten Paraden. Doch im zweiten Abschnitt erhöhten die Breisgauer den Druck. Michael Schmerda erzielte folgerichtig in der 26. Minute das 1:0, Chris St. Croix verwandelte vier Minuten später einen Penalty zum 2:0. Der Ehrentreffer glückte Jaroslav Buchal (50.).


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Beitragvon DD1LAR » 09.03.2006, 08:14

Morgen Start in die Playoffs: Eislöwen treffen auf Wunschgegner Landshut

Dresden. Die Dresdner Eislöwen treffen nun doch noch auf ihren Wunschgegner. Nachdem die Schwenninger Wild Wings ihre Nachholpartie gegen den EHC München mit 5:4 nach Verlängerung gewonnen haben, beenden die Elbestädter die Punktspielrunde auf Rang sieben. Damit stehen sie im Playoff-Viertelfinale dem Zweiten, den Landshut Cannibals, gegenüber.

In den bisherigen vier Spielen der Punktspielrunde konnten die Kochta-Schützlinge die "Kannibalen" dreimal knapp - jeweils mit einem Tor Unterschied - bezwingen. Die letzte Partie verloren sie aber im Dezember daheim mit 1:3. Eislöwen-Manager Jan Tabor sieht dem Duell, dass nach dem Modus "best of seven" ausgetragen wird, optimistisch entgegen: "Wir haben gegen Landshut gute Spiele gemacht, dieser Gegner liegt uns. Und wir werden am Freitag beim ersten Auswärtsspiel in Landshut wieder mit komplettem Kader antreten können."

Pausieren muss allerdings vorerst Jaroslav Buchal, der als siebenter Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen wird. Trainer Jiri Kochta will mit der Stammformation antreten, die schon zu Beginn der Saison für Furore sorgte. Dass insgesamt vier Siege zum Einzug ins Halbfinale notwendig sind, sieht Tabor als Vorteil: "Bei einer Entscheidung nach best of three geschieht vieles per Zufall, aber in so einer langen Serie setzt sich am Ende tatsächlich die bessere Mannschaft durch."

Beide Teams standen sich vor vier Jahren schon einmal in einem Playoff-Viertelfinale gegenüber, damals noch in der Oberliga. Die Dresdner unterlagen dreimal und schieden gegen den späteren Aufsteiger aus. Tabor weiß: "Landshut will nicht aufsteigen, deshalb kann die Mannschaft völlig ohne Druck aufspielen. Doch auch wir haben unser Saisonziel mit dem Erreichen der Playoffs geschafft und sollten locker an diese Aufgabe gehen." Die anderen Playoff-Paarungen lauten: Bremerhaven gegen Wolfsburg, Bietigheim gegen Schwenningen und Regensburg gegen Straubing.

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Beitragvon DD1LAR » 10.03.2006, 08:06

Eislöwen wieder bissig: Alles beginnt bei Null

Dresden. Heute Abend 19.30 Uhr starten die Dresdner Eislöwen bei den Landshut Cannibals ins Playoff-Viertelfinale. "Wir haben an Landshut gute Erinnerungen und freuen uns, dass es endlich losgeht", beschreibt Eislöwen-Kapitän Jan Schertz seine Gefühle. Er glaubt nicht, dass die zuletzt schwachen Vorstellungen des Teams am Nervenkostüm genagt haben. "Mit den Playoffs beginnt die entscheidende Meisterschaftsphase, da ist jeder Spieler wieder hochmotiviert", ist Schertz überzeugt. Sein Kollege Daniel Körber stimmt zu: "Zuletzt war bei uns ein wenig die Luft raus, aber heute beginnt alles bei Null."

Auch Trainer Jiri Kochta ist optimistisch: "Natürlich war es ärgerlich, dass wir durch Nachlässigkeiten und Undiszipliniertheiten viele Spiele verloren haben. Doch die Mannschaft hat in der Saison schon gezeigt, zu welchen Leistungen sie in der Lage ist. Für mich gibt es keinen klaren Favoriten in diesen Playoffs. Jeder kann jeden schlagen." Natürlich hofft der 59-Jährige, dass seine Spieler heute Abend den Schalter wieder umlegen: "Der Einzug ins Halbfinale wäre die Krönung einer super Saison", so Kochta, der Aufstiegsambitionen aber von sich weist: "Die DEL käme für Dresden zu früh. Die neue Halle wird später als geplant fertig. Und für die alte Arena würden wir wohl kaum eine Spielgenehmigung bekommen. Zudem wäre die DEL ein finanzieller Kraftakt, der noch nicht zu stemmen ist."

Der 36 Jahre alte Kapitän Jan Schertz erklärt, wie seine Mannschaft heute zum Erfolg kommen kann: "Wir müssen das Tempo aus dem Spiel nehmen, den Gegner zeitig stören. Und wir dürfen uns keine groben Patzer mehr erlauben. Selbst wenn in Landshut kein Erfolg rausspringt - die Serie ist lang genug. Am Ende setzt sich die wirklich bessere Mannschaft durch." Die Cannibals haben eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und bissigen Youngstern, zudem war Torhüter Martin Cinibulk der beste Goalie der Punktrunde. Viel Selbstvertrauen haben die Bayern zuletzt mit sieben Siegen in zehn Spielen getankt. Dazu hoffen die "Kannibalen" auf lautstarke Unterstützung der eigenen Fans, im Schnitt kamen diese Saison 3100.

Kochta hat in dieser Woche wieder die "alten" Reihen formiert. Das heißt, neben Petr Sikora stürmen David Musial und Daniel Menge. Mikhail Nemirovsky, Andrej Kaufmann und Greg schmidt bilden den zweiten Block, in der dritten Reihe stehen Andreas Henkel, Daniel Körber und Pavel Vit.

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DNN online vom 10.03.2006

Beitragvon DD1LAR » 12.03.2006, 08:46

Playoff-Viertelfinale: Eislöwen lassen die Köpfe hängen

Landshut. Das ging gewaltig in die Hose: Kein neuer Geist, kein zurückgekehrter spielerischer Glanz, Dresdens Eishockeyspieler präsentierten sich gestern Abend genauso schlecht wie in den letzten Wochen. Im ersten Playoff-Viertelfinale der 2. Bundesliga unterlagen die Eislöwen bei den Landshut Cannibals klar und deutlich mit 1:7 (0:4, 1:3, 0:0) und müssen sich für das Heimspiel am morgigen Sonntag etwas einfallen lassen, wollen sie die Bayern in dieser "best of seven"-Serie wirklich aus dem Wettbewerb werfen.

Die Partie gestern Abend war für die Dresdner, die seit langem mal wieder in Bestbesetzung aufs Eis laufen konnten, praktisch schon nach dem ersten Drittel gelaufen. Die Kannibalen präsentierten sich vor 3002 sehr lauten Zuschauern wacher und aggressiver, führten nach 20 Minuten bereits mit 4:0. Markus Welz (5.und 9.), Conny Strömberg (17.) und Brandon Dietrich (19.) hatten den Vorsprung für die Hausherren besorgt. Die Dresdner wirkten fast teilnahmslos. Einen schlechten Tag hatte auch Goalie Marek Mastic erwischt, der wohl doch noch an den Folgen seiner Magenerkrankung zu leiden hatte und bei allen vier Gegentreffern keine gute Figur machte. In der Pause wurde er im Dresdner Kasten folgerichtig durch Norbert Pascha ersetzt.

Im zweiten Drittel musste aber auch er dreimal hinter sich greifen. Dabei waren die Löwen mit Elan aus der Kabine gekommen, hielten endlich besser gegen und kamen durch Michail Nemirovsky auch zum 1:4 (25.). Es blieb ein Strohfeuer. Als Brandon Dietrich bei Überzahl der Eislöwen zum 5:1 für Landshut einnetzte (33.), war die Moral der Kochta-Mannen gebrochen. Zdislaw Zareba (35.) und Eric Dylla (37.) ließen das sechste und siebte Kannibalen-Tor folgen, die Entscheidung war gefallen.

Im letzten Abschnitt ließen es die Hausherren gegen zahme Großkatzen ruhiger angehen, kamen dennoch zu ein paar Gelegenheiten, die Norbert Pascha aber vereitelte. Das Schlussdrittel ohne Gegentor überstanden zu haben, bleibt ein schwacher Trost. Viel Hoffnung, dass die Elbestädter das Playoff-Halbfinale in dieser Saison doch noch erreichen werden, kann man nach dieser Partie nicht haben.


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DNN online vom 12.03.2006

Beitragvon DD1LAR » 13.03.2006, 08:25

Dresdner Küken gaben Debüt

Dresden. Das erste Frauenländerspiel in der Eishalle an der Pieschener Allee war für die gastgebende deutsche Auswahl gleich ein Volltreffer. Das Team von Bundestrainer Peter Kathan schlug die Schweiz mit 7:1 (1:0, 2:0, 4:1). Die rund 1000 Dresdner Eishockey-Fans feierten die deutschen Spielerinnen frenetisch, Torhüterin "Susi" Seesle musste sogar ein Sieger-Tänzchen auf die Eisfläche legen. Auch Susann Götz, die sich trotz eines Bundesliga-Spiels ihres Vereins gestern Morgen in Kornwestheim den Länderspielauftritt nicht nehmen lassen wollte, zeigte sich begeistert von der Kulisse. Die gebürtige Bad Muskauerin, die seit 2000 für den OSC Berlin in der Bundesliga spielt und am Sonnabend mit drei Treffern beste Torschützin der Partie war, meinte freudestrahlend: "Die Fans waren spitze. Für mich war das ohnehin ein Heimspiel, meine ganze Verwandtschaft saß auf den Rängen. Meine Eltern haben erstmals ein Länderspiel von mir live erlebt. Von mir aus können wir in Dresden bald wieder antreten."

Die Stürmerin, die in Weißwasser das Eishockey-ABC erlernte und gegen die Schweiz ihren 68. Länderspieleinsatz hatte, gab auch zu: "Eigentlich hätte ich noch viel mehr Tore machen müssen. Da war ich wohl der Chancentod. Insgesamt aber bot unser neuformiertes Team eine geschlossene Leistung." Die 24-Jährige, die mit der Auswahl bei den Olympischen Spielen in Turin Platz fünf belegte, soll in Zukunft noch mehr Verantwortung im Team übernehmen.


Mit dem Länderspiel in Dresden begann bereits eine neue Ära. Nur noch sieben Spielerinnen aus dem Turin-Aufgebot standen im Kader, Bundestrainer Peter Kathan hatte seine Formation deutlich verjüngt: "Für uns beginnt mit dieser Partie die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Vancouver", betonte der Ex-Nationalspieler. Und weil er kurzfristig wegen Erkrankung auch noch einige Absagen bekam, durften zwei Dresdner Küken ihr Länderspieldebüt geben. Die erst 12-jährige Anabell Beyer, die eine Doppelspielgenehmigung für die Dresdner Knabenmannschaft und für den ES Weißwasser in der 1. Liga Nordost der Damen besitzt, gelang mit einem Tor (6:0 in der 44. Minute) sogar ein Einstand nach Maß. Das Küken brauchte für dieses Spiel noch eine Sondergenehmigung, da sie bereits am Morgen ein Punktspiel bestritten hatte. Auch ihre 15-jährige Vereinsgefährtin Stephanie Träger jagt sonst bei den Jungs im Jugendbereich dem Puck hinterher und spielt zusätzlich für die Lausitzer Damen in der Nordost-Liga. Hartwig Schur, der Trainer der Weißwasseraner Pinguine, bescheinigt beiden, dass sie sich sehr schnell in die Mannschaft eingefügt haben.


Mit der 17-jährigen Torhüterin Yvonne Schröder, die im Länderspiel eine gute Figur im deutschen Tor abgab, trug eine weitere Sächsin das Auswahltrikot. Peter Kathan lobte: "Beide Torhüterinnen haben ihre Sache glänzend gemacht. Wenn sie so weiterarbeiten, werden sie ihren Weg gehen. Yvonne Schröder ist ein Riesentalent, das haben ihre glänzenden Paraden gezeigt."


Ingesamt erhielten die Dresdner Organisatoren von allen Seiten viel Lob. DEB-Vizepräsident Bodo Lauterjung: "Die Dresdner Ausrichter haben hervorragende Bedingungen geboten. Ich denke, wir können hier weitere Länderspiele austragen." Das sah auch Peter Kathan so: "Hätten wir in Füssen gespielt, wären vielleicht 50 Zuschauer gekommen. In Dresden ist ein Länderspiel eben noch etwas Besonderes." Und ESCD-Präsidentin Barbara Lässig freute sich: "Wir haben bewiesen, dass wir gute Ausrichter sind. Vom DEB wurde uns deshalb in Aussicht gestellt, dass wir zur Eröffnung der neuen Halle ein Länderspiel der deutschen Männer-Nationalmannschaft bekommen. Der Gegner könnte Tschechien sein."

Pech hatten gestern Susann Götz und ihre beiden OSC-Kolleginnen Claudia Grundmann und Nina Kamenik. Weil in Klotzsche wegen des Schneefalls am Morgen viele Flüge abgesagt wurden, kam das Trio nicht mehr zum Bundesliga-Spiel der Berlinerinnen nach Kornwestheim. Promt verlor der Spitzenreiter beim schwäbischen Team.


Astrid Hofmann


Tore: 1:0 Götz (4.), 2:0 Busch (25.), 3:0 Götz (37.), 4:0 Evers (41.), 5:0 Brückel (43.), 6:0 Beyer (44.), 7:0 Götz (56.), 7:1 Meier (59.).
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DNN online vom 12.03.2006

Beitragvon DD1LAR » 13.03.2006, 08:28

Eislöwen wie verwandelt: Buchals Schuss besiegt die Kannibalen

Dresden. Die Dresdner Eislöwen sind wieder im Rennen. Mit einer kämpferisch starken und mannschaftlich geschlossenenLeistung gewannen sie gestern das zweite Playoff-Viertelfinalspiel gegen die Landshut Cannibals mit 2:1 (0:0, 1:0, 0:1) nach Verlängerung. Torschütze des goldenen Treffers war in der 9. Minute der Overtime Jaroslav Buchal. Nach dem 1:7-Auftaktdebakel in Landshut glichen die Kochta-Männer damit in der Serie zum 1:1 aus. Bereits morgen folgt die dritte Partie bei den "Kannibalen".

Trainer Jiri Kochta hatte sein Team gegenüber dem ersten Spiel in Landshut umgestellt. So musste Verteidiger Sergej Stas als siebenter Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen, weil ihm zuletzt zu viele Patzer unterlaufen waren. Dafür rückte Jaroslav Buchal ins Aufgebot, in eine Sturmreihe zu David Musial und Petr Sikora. Pavel Vit beorderte der Coach in die Verteidigung. Die jungen Tobias Stolikowski und Stephan Kreuzmann blieben im ersten Drittel auf der Bank, Kochta ließ mit nur fünf Abwehrmännern spielen.


Und die Eislöwen präsentierten sich wie ausgewechselt, kämpften bissig um jede Scheibe, standen in der Abwehr sicherer. Glück hatten die Dresdner allerdings in der 7. Minute, als ein Tor der Gäste durch Thomas Daffner wegen Torraumabseits nicht anerkannt wurde. Trainer Jiri Kochta meinte: "Die Scheibe läuft zu langsam in unseren Reihen, das ist ein Zeichen für eine gewisse Nervosität."Also beruhigte er seine Mannen in der Pause, brachte Kreuzmann in die Abwehr. Die Eislöwen erhöhten den Druck. Dennoch mussten die Fans bis zur 32. Minute auf den Torjubel warten. Bei einem Powerplay der Dresdner netzte Verteidiger Robin Sochan den Puck in die Maschen. Mit dem knappen Vorsprung ging es zum letzten Pausentee. Als dann Greg Schmidt in die Kühlbox musste, nutzte Thomas Daffner das Überzahlspiel der Gäste zum 1:1 (45.). Die Partie wurde hektisch, beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, ein Tor fiel aber nicht mehr. Als in der Verlängerung der Landshuter Verteidiger Petr Bares auf die Strafbank musste, nutzte Jaroslav Buchal das zum entscheidenden Treffer. Damit hatte der Tscheche seinen Einsatz gerechtfertigt. Kapitän Jan Schertz freute sich: "Damit sind wir zurück in der Serie. Jetzt ist alles wieder offen."


Füchse feiern ersten Sieg

Im zweiten Spiel der Playdowns feierten die Lausitzer Füchse ihren ersten Sieg im Kampf gegen den Abstieg. Die Weißwasseraner bezwangen gestern den ESV Kaufbeuren mit 3:1 (1:0, 0:0, 2:1). Am Freitag hatten die Lausitzer in Bad Tölz noch mit 1:2 verloren.

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DNN online vom 14.03.2006

Beitragvon DD1LAR » 14.03.2006, 14:00

Petr Sikora bleibt Optimist: "Alles reine Kopfsache"

Dresden. Mit dem 2:1-Heimsieg nach Verlängerung haben sich die Dresdner Eislöwen im Playoff-Viertelfinale gegen die Landshut Cannibals alle Chancen offen gehalten. Heute Abend treten die Elbestädter zur dritten Partie in Landshut an. DNN-Mitarbeiterin Astrid Hofmann sprach vor dem Spiel mit Stürmer Petr Sikora (35), der bereits seit 2001 im Kader steht und damit der dienstälteste Eislöwe ist.

Frage: Wie geht es Ihnen, macht die Leiste noch Probleme?

P. Sikora: Nach einem Spiel ist es immer schlimmer, zuvor bekomme ich ja schmerzstillende Spritzen. Aber insgesamt ist es für mich schon ein großes Handicap. Mir fehlt auf dem Eis das Selbstvertrauen, mir unterlaufen Fehler, die mir sonst nicht passieren. Deshalb bin ich mit meiner Leistung auch nicht zufrieden.

Aber dafür sicher mit dem Heimsieg am Sonntag?

Auf jeden Fall. Der war nach der Pleite in Landshut ganz wichtig. Jetzt sind wir wieder voll dabei, alles ist offen, zumal der Sieg uns nach zuvor sechs Niederlagen neu motiviert.

Wie konnte es zum Debakel in Landshut kommen?

Ursprünglich hatten wir mit Bietigheim als Gegner gerechnet. Dann haben wir uns riesig gefreut, dass es doch Landshut war, weil wir gegen die Cannibals schon mehrfach gewonnen hatten. Ich denke, da haben wir die erste Partie zu leicht genommen, waren geistig nicht voll dabei.

Wie erklären Sie sich die Wandlung daheim?

Das ist reine Kopfsache. Zu Hause traut man sich einfach mehr zu, geht nicht so ängstlich zu Werke. Im ersten Spiel kam hinzu, dass uns die frühen Gegentore völlig gelähmt haben. Am Sonntag sind wir in Führung gegangen, das hat uns Mut gemacht. Und natürlich hatten wir uns geschworen, nicht noch einmal so eine blamable Vorstellung abzuliefern.

Wie sehen Sie die Chancen für die dritte Partie heute Abend?

Ich bin Optimist. Das 1:7 ist abgehakt. Wir haben schon zweimal in dieser Saison in Landshut gewonnen, warum nicht noch einmal. Wir müssen von Beginn an konsequent defensiv arbeiten, keinen Gegntreffer zulassen.

Werden Sie spielen können?

Das kann ich im Moment noch nicht sagen, das wird kurzfristig entschieden.
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