Berichte aus der SZ

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Berichte aus der SZ

Beitragvon DD1LAR » 18.08.2005, 13:32

SZ online vom 18.08.2005

Der Auftakt lässt hoffen
Von Toni Kaufmann

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, sagt man. Und ein erstes Testspiel lässt noch keine Rückschlüsse auf die Stärke der Mannschaft zu. Dennoch weckte der Start der Dresdner Eislöwen in die Saisonvorbereitung Lust auf mehr.

Der Einsatz stimmt schon

Beim ersten Kräftemessen gegen die Freiburger Wölfe verkaufte sich der Zweitliga-Aufsteiger schon recht passabel. Ein leistungsgerechtes 2:2 nach regulärer Spielzeit war verdienter Lohn. Im Penaltyschießen mangelte es allerdings den Löwen dann an Treffsicherheit. Dresdens Coach Jiri Kochta zeigte sich nach der Partie durchaus zufrieden. „Alle haben sich bemüht, der Einsatz war in Ordnung. Logisch, dass es an der nötigen Abstimmung fehlte, schließlich sind wir erst seit einer Woche auf dem Eis. Außerdem hatten die Jungs nach dem harten Trainingslager in Tschechien ein wenig schwere Beine“, erläuterte er. Das sah auch Jan Schertz, der erneut die Mannschaft als Kapitän führen wird, so: „Auf jeden Fall hat das erste Spiel gegen einen Mitkonkurrenten gezeigt, dass es in dieser Liga schon etwas schneller zur Sache geht. Doch ich denke, wir haben uns gut verstärkt, denn ein Unterschied war gegen den Vorjahresneunten nicht zu erkennen.“ Der Spielführer bestätigte, dass sich die Integration der zwölf Neuzugänge bisher leicht bewerkstelligen ließ. „Die Chemie stimmt, doch ob die Mannschaft über Charakter verfügt, wird sich erst in der Saison zeigen. Denn in diesem Jahr wird es wohl kaum wieder so viele Siege wie letztes Jahr hageln. Und erst nach zwei oder drei Niederlagen weiß man, was an Geist in der Truppe steckt“, warnt Schertz vor Euphorie.

Pascha erhält Sonderlob

Manager Jan Tabor konnte dem Auftakt überwiegend Positives abgewinnen: „Wir haben zum Teil schon gutes Eishockey von unseren Jungs gesehen, dann aber gab es Momente, in denen es nicht lief. Das ist aber normal und wird sich von Spiel zu Spiel bessern. Unsere Reihen sind wieder sehr ausgeglichen besetzt, einige harmonieren bereits recht gut.“ Ein Extra-Lob spendete Tabor Goalie Norbert Pascha, der bei seinem Einsatz ab der 30. Minute den Kasten der Elbestädter sauber hielt und mit einigen guten Paraden überzeugte. „Norbert hat offenbar den Sommer sehr intensiv genutzt, sich super vorbereitet. Ich denke, er begreift diese Zweitliga-Saison als große Chance für sich, auch wenn er weiß, dass Marek Mastic unsere klare Nummer eins ist“, so Tabor, der an der Leistung des Slowaken ebenfalls nichts auszusetzen hatte: „Marek hat seine Leistung gebracht. Allerdings war er noch etwas gehandicapt, weil er seine neue Ausrüstung erst seit zwei Tagen besitzt. Seine Schoner sind noch total hart, auch die anderen Ausrüstungsteile brauchen eine gewisse Zeit, um sich dem Körper anzupassen. Da fehlte ihm noch die Beweglichkeit.“

Schon heute steht für die Elbestädter die nächste Bewährungsprobe an. 18.30 Uhr empfangen die Eislöwen den Oberligisten aus Crimmitschau in der Halle an der Pieschener Allee. Da gibt es auch ein Wiedersehen mit dem Ex-Eislöwen Martin Masak, der jetzt für den Nachbarn aufläuft.

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SZ online vom 23.08.2005

Beitragvon DD1LAR » 23.08.2005, 12:57

Die Eislöwen liegen voll im Plan

Von Toni Kaufmann

Die Dresdner Eislöwen haben die erste harte Testspiel-Woche hinter sich. Mit dem 4:3 gegen die Regensburger Eisbären konnten sie sich zum Abschluss sogar noch über den ersten Sieg freuen. Nach einem Unentschieden (gegen Weiden) und zwei hauchdünnen Niederlagen im Penaltyschießen (Freiburg und Crimmitschau) zeigt damit die Formkurve offensichtlich nach oben.

Unterschiede im Spieltempo

Trainer Jiri Kochta sieht seine Truppe auf jeden Fall im „grünen Bereich“: „Natürlich müssen sich einige erst von der Oberliga auf die zweite Bundesliga umstellen. Vor allem im Tempobereich gibt es da schon einige Unterschiede. Doch die Partie gegen Regensburg hat mir schon recht gut gefallen, langsam spielen sich die Jungs ein. Dass dabei noch nicht alles hundertprozentig klappt, ist in der Vorbereitung ganz normal. Vielleicht stellen wir in den Blöcken auch noch einmal einiges um, aber das entscheiden wir nach den nächsten Partien. Ich denke, wir liegen bisher gut im Plan.“ Das beurteilt Manager Jan Tabor ähnlich: „Gegen die beiden Bundesligisten Freiburg und Regensburg sah unser Spiel schon ganz ordentlich aus, gegen Weiden und Crimmitschau hätten wir uns besser verkaufen können. Insgesamt bin ich aber nach den ersten Tests zufrieden. Ich kann mir vorstellen, dass die Jungs in dieser Woche müde werden und schwere Beine bekommen. Das ging mir als Spieler selbst so, die dritte Vorbereitungswoche war stets der Hammer. Aber in der vierten Woche geht es richtig vorwärts“, macht der Manager den Cracks Mut.

Extralob für die Youngster

Petr Sikora, der nun schon in seine fünfte Saison bei den Eislöwen marschiert und damit der dienstälteste Spieler im aktuellen Kader ist, kennt diese Testphase zur Genüge: „Saisonvorbereitung war noch nie ein Zuckerschlecken. Bei jedem kommt irgendwann die Müdigkeit, aber wir sind das gewöhnt. Da muss man einfach durch. Dennoch hatte ich von Anfang an bei uns ein gutes Gefühl, denn wir haben uns ordentlich verstärkt. Gegen Regensburg konnte man schon erkennen, dass die Kombinationen langsam besser gelingen.“

Ein dickes Lob von Trainer Kochta und Manager Tabor bekommen bislang auch die Youngster, die in der vierten Reihe glänzende Arbeit abliefern. Kochta betont: „Die jungen Wilden fügen sich gut ein, arbeiten im Training und im Spiel sehr engagiert. Einen Leistungsabfall zu den anderen sieht man nicht.“ Jan Tabor fügt hinzu: „Vor allem Alexander Zille hat mich positiv überrascht. Schließlich kommt er aus der Regionalliga, kann hier aber sowohl läuferisch als auch spielerisch sehr gut mithalten.“

Morgen wartet Crimmitschau

Das Dresdner Eigengewächs, das zuletzt bei den Saale-Bulls Halle dem Puck hinterher jagte, gibt sich jedoch ganz bescheiden: „Klar ist es eine große Umstellung von der Regionalliga auf zweite Bundesliga. Erstens trainieren wir hier viel mehr als in Halle und zweitens ist natürlich das Tempo wesentlich höher. Ich bin aber froh, dass ich überhaupt spielen kann. Von so vielen Eiszeiten hätte ich gar nicht zu Träumen gewagt.“ Und der 21-jährige Mittelstürmer freut sich auch über die Tipps der älteren Cracks: „Man kann sich manche Tricks von den erfahrenen Spielern abschauen und sie helfen uns oft auch. Vor allem Jan Schertz kümmert sich sehr um uns.“ Gestern durften die Eislöwen einen Tag Pause genießen. Heute stehen bereits wieder zwei Trainingseinheiten auf dem Plan, am Mittwoch folgt das nächste Testspiel in Crimmitschau.
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Beitragvon DD1LAR » 31.08.2005, 12:43

Warren verwandelt den Penalty

Zwei Drittel dominierte der Gast aus Weißwasser, im letzten Abschnitt konnten die Dresdner Eislöwen den 1:3-Rückstand noch ausgleichen. Doch im Penalty-Schießen hatte der Zweitliga-Neuling im gestrigen Eishockey-Testspiel das Nachsehen. Für die Lausitzer Füchse verwandelten Lars Müller und Morgan Warren, für die Gastgeber nur Andrej Kaufmann. Morgen treffen beide Mannschaften um 19.30 Uhr im Fuchsbau zum Rückspiel aufeinander. (tk)
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SZ online vom 16.09.2005

Beitragvon DD1LAR » 16.09.2005, 06:21

Löwen genießen neue Umgebung
Von Berthold Neumann

Wenn der Puck über die Eisfläche jagt, reifen die Träume. Die einen stellen sich die Eislöwen bereits in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) vor. Andere dagegen glauben, dass es für die Dresdner nur ein einjähriges Gastspiel in der zweiten Liga geben könnte. Jan Tabor schmunzelte. „Die Rechenspiele zeigen doch, dass unsere Fans dem Start entgegen fiebern“, sagte der Dresdner Manager und fügte hinzu: „Die Euphorie, mit der wir in die zweite Liga aufstiegen, kommt langsam wieder. Ein gutes Zeichen.“

Mit Illusionen à la DEL wollen sich Tabor und Trainer Jiri Kochta allerdings nicht beschäftigen. „Wir Eislöwen möchten uns erst mal in unserer neuen Umgebung einrichten“, meinte der Manager. Aber Träumen darf doch erlaubt sein, oder? „Sicher. Die DEL könnte für uns ein Thema werden, wenn die neue Halle in Dresden steht.“

Kochta leistet sich nur gelegentlich Träume. „Tja, wenn wir als Achter die Play-offs erreichen, wäre das natürlich ein Riesending“, orakelte Trainer Kochta. „Aber unser realistisches Ziel ist der Klassenerhalt. Wir wollen hier in Dresden weiter etwas aufbauen. Stück für Stück und dann kann man weitersehen.“ Der Weltmeister von 1972 weiß, wovon er redet. Seit 2002 lenkt der Prager die Geschicke an der Halle Pieschener Allee. Der Aufstieg im Frühjahr belohnte die kontinuierliche Arbeit der letzten Jahre.

Diese soll durch Querelen in der Führungsetage nicht gefährdet werden. Tabor beteuerte: „Das solide Fundament für die bevorstehende Saison wackelt nicht“ – trotz plötzlich einsetzendem Personalkarussell (Trennung von Geschäftsführer Christoph Fröse und Marketingchefin Sabine Voigtsberger) sowie dem Rüffel für Präsidentin Barbara Lässig durch den eigenen Aufsichtsrat.

„Klar fragte mal der eine oder andere Spieler: Was ist denn da los im Präsidium?“, räumte Tabor ein. Auswirkungen auf das Training gäbe es jedoch nicht. „Die Spieler interessieren in erster Linie Wohnung, Auto und das pünktliches Gehalt. Dies alles können wir ihnen bieten“, erklärte der 42-Jährige, der aus dem nordböhmischen Litvinov stammt. So gab es beim Lizenzierungs-Verfahren diesmal keine Forderung nach Bürgschaften. „Unser um 250 000 Euro gegenüber der Oberliga auf 1,3 Millionen Euro gestiegene Etat ist weitgehend abgesichert. Der Verein ist entschuldet“, betonte Tabor. Mit 2 000 Zuschauern rechnen die Dresdner pro Partie (vorige Saison: 1 800).

Mit dem Budget ordnen sich die Sachsen im unteren Feld der Liga ein. Das Gros der etablierten Zweitligisten kalkuliert mit einem Haushalt von mindestens zwei Millionen Euro. „Wir hatten fast 50 Bewerbungen von Spielern. Wir mussten sehen, welche Neuzugänge für uns machbar sind“, sagte Kochta. Die sportliche Antwort wird die Mannschaft ab heute auf dem Eis geben.
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SZ online vom 17.09.2005

Beitragvon DD1LAR » 17.09.2005, 19:27

Siegersekt zur Premiere
Von Berthold Neumann

Die Sektkorken knallten. Mit einem 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)-Erfolg über Weißwasser gelang den Dresdner Eislöwen eine tolle Premiere in der zweithöchsten Spielklasse. Der tüchtige Neuling nahm vor ausverkauftem Haus den erfahreneren Lausitzern gleich im ersten sächsischen Derby die Punkte ab. Im August hatten noch die Gäste zwei Test-Partien gegeneinander für sich entschieden.

Noch ehe die Eislöwen-Fans das neue Zweitliga-Flair so richtig genießen konnten, zappelte der Puck schon im Gehäuse von Neuzugang Marek Mastic. Der Kanadier Morgan Warren (5.) sorgte für den ersten Füchse-Treffer der neuen Saison. Am schnellen Umkehrspiel der Gäste hatte der Aufsteiger im ersten Drittel mächtig zu knabbern. Doch nach 16 Minuten beherrschten die blau-weißen Schals die Szenerie. Daniel Menge hatte den ersten Zweitbundesliga-Treffer der Eislöwen erzielt.

Je mehr die Gastgeber im zweiten Drittel ihren Respekt ablegten, um so nervöser agierten plötzlich die routinierteren Füchse. „Ole, Ole“, sangen die Fans auf den Rängen, als nach einer halben Stunde der frühere Weißwasseraner Marcel Linke sogar zum Führungstreffer einkanonierte.

Endgültig sicherten die Eislöwen ihren Debüt-Erfolg Mitte des letzten Drittels. Der gebürtige Russe mit kanadischem Pass Michail Nemirovsky, der in der vorigen Saison noch in Nowosibirsk und Nottingham spielte, überwand Füchse-Torhüter Sebastian Elwing zum 3:1. Andrej Kaufmann sorgte zwei Minuten vor der Schluss-Sirene für den 4:1-Endstand.

Die Sorgen legen sich schnell

Trotz der Derby-Stimmung bewegte der Termin Freitagabend die Gemüter. Der Grund: die zeitlich fast parallele Puck-Jagd mit dem Zweitliga-Gipfel von Dynamo Dresden. „Das ist schon schade. Wir sollten uns in Dresden nicht gegenseitig die Fans streitig machen“, sagte Jan Tabor. „Aber Fußball ist halt Fußball. Und Dynamo kann ja für diese Parallele auch nichts“, fügte der Eislöwen-Manager hinzu. „Sie haben nun mal den Termin vorgeschrieben bekommen. Damit müssen wir leben.“ Die Eislöwen hatten zunächst einen späteren Beginn diskutiert, um eishockeyinteressierten Dynamo-Fans den Besuch zu ermöglichen. „Dies wäre dann aber frühestens 21.30 Uhr möglich gewesen. Im Interesse unserer jugendlichen Fans verwarfen wir diese Variante“, erläuterte Tabor. Neben den Dresdnern kennt auch Freiburg im Breisgau das Problem mit Zweitligisten sowohl im Fußball als auch im Eishockey. „Es sollte jedoch künftig vermieden werden“, hoffte Tabor. Doch die Sorgen legten sich schnell. Die Halle war mit 3 000 Besuchern, darunter fast 600 Schlachtenbummlern aus der Lausitz, ausverkauft.

Nach einem Dreivierteljahr Puck-Abstinenz hatte sich Klaus Dietze auf den Weg vom heimischen Leipzig in die Landeshauptstadt gemacht. „Schade, dass es für meine ehemalige Truppe nicht gereicht hat“, ärgerte sich der langjährige Chef der Lausitzer Füchse. Seinem vorzeitigen Abgang im Frühjahr trauert der 63-Jährige nicht nach. „Ich bin überhaupt nicht sauer, obwohl mir manchmal der Kick vom Eishockey fehlt“, meinte Dietze und fügte hinzu: „Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Ich habe Weißwasser aufrechten Ganges verlassen.“ Dietze hatte nach unüberbrückbaren Finanz-Differenzen mit der Stadt Weißwasser seinen Hut nehmen müssen. „Heute unterstütze ich den Computer-Hersteller Bluechip in Meuselwitz im Sportmarketing“, sagte Dietze.
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SZ online vom 23.09.2005

Beitragvon DD1LAR » 24.09.2005, 09:03

Wiedersehen mit Calce
Von Toni Kaufmann

Am zweiten Punktspiel-Wochenende haben die Dresdner Eislöwen in der 2. Bundesliga zwei „schwere Nüsse“ zu knacken. Heute erwarten sie an der Pieschener Allee die Moskitos Essen, am Freitag führt sie die Reise zu den Cannibals nach Landshut.

„Für uns ist jedes Spiel in dieser Liga schwer“, hatte Eislöwen-Coach Jiri Kochta schon vor dem Start der Dresdner in die Punktspielserie gewarnt. Und davon rückt der 58-Jährige auch nach dem ersten Wochenende und dem Sieg im Sachsenderby nicht ab. „Essen gehört zu den Favoriten in diesem Jahr. Und Landshut ist eine Traditionsmannschaft mit vielen jungen Wilden, die sicher daheim zeigen wollen, was sie drauf haben“, fügt Kochta an.

In Essen hat man nach dem ersten Konsolidierungsjahr in der Liga den Kader praktisch komplett umgekrempelt. Lediglich fünf Akteure aus dem letzten Jahr erhielten einen neuen Vertrag. Auf ein ganz besonderes Wiedersehen dürfen sich die Eislöwen-Fans freuen. Luigi Calce, der von 2002 bis 2004 das Trikot der Elbestädter trug, gehört zu jenen fünf Cracks, die man in Essen behielt und mit dem Team heute an der Pieschener Allee aufläuft. Auch für Sergej Stas gibt es ein Wiedersehen, denn der Dresdner Verteidiger stand letzte Saison im Aufgebot der Essener. Der 31-Jährige freut sich auf die Partie gegen seine alte Truppe, von der allerdings nicht mehr viel übrig ist: „Ich habe ein gutes Gefühl, denke, wir können sie schlagen. Schließlich haben wir den Heimvorteil auf unserer Seite.“ Auch Trainer Jiri Kochta blickt der Begegnung optimistisch entgegen: „Natürlich verfügt Essen über eine hochkarätig besetzte Mannschaft, doch wir brauchen uns keinesfalls zu verstecken.“ Nicht überbewerten sollte man allerdings das Auftakt-Wochenende, nach dem die Essener mit drei Zählern „nur“ auf Platz neun rangieren. Sie unterlagen dem Mitfavoriten Grizzly Adams Wolfsburg, gegen München wurde ein knapper 4:3-Sieg eingefahren.

Ebenfalls drei Punkte haben die Landshut Cannibals auf ihrem Konto. Sie setzten sich daheim gegen Kaufbeuren durch, unterlagen in Schwenningen allerdings deutlich mit 2:5. Die Bayern, die zuletzt doch mit einigen finanziellen Problemen zu kämpfen hatten, gehören zu den jüngsten Teams der Liga. Dennoch sollte man die Kannibalen keinesfalls unterschätzen, mit Martin Cinibulk verpflichteten sie einen der erfahrensten und stärksten Goalies. Vielleicht wäre für die Dresdner sogar der erste Auswärtspunkt möglich. Jiri Kochta möchte sich jedoch nicht festlegen: „Drei Punkte ist erneut unser Ziel am Wochenende. Natürlich würde uns ein Heimsieg gut zu Gesicht stehen und das Selbstvertrauen stärken.“ Kochta kann erneut mit komplettem Aufgebot planen, wird im Tor auch diesmal auf Marek Mastic vertrauen.
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SZ online vom 27.09.2005

Beitragvon DD1LAR » 28.09.2005, 07:44

Mastic widerlegt Kritiker
Der neue Torhüter der Dresdner Eislöwen hält zweimal zu Null.
Von Toni Kaufmann

Was für ein Wochenende für die Dresdner Eislöwen. Dem Schützenfest gegen Essen ließ der Aufsteiger in Landshut die ersten Auswärtspunkte folgen. Die Fans sind aus dem Häuschen, denn der Blick auf die Tabelle nach vier Spieltagen lässt das Eishockey-Herz höher schlagen. Mit neun Zählern rangieren die Kochta-Mannen hinter Regensburg auf Platz zwei.

Dabei bringt vor allem ein Mann die Anhänger ins Schwärmen: Marek Mastic. In der Vorbereitung gescholten, wird der Goalie jetzt in höchsten Tönen gelobt. Und das zu Recht. Mit Punktspielbeginn präsentierte sich der Slowake in Top-Form. Die bisherige Krönung gelang ihm am Wochenende, als er gleich zwei „shut outs“ in Folge hinlegte und mit einer Klasseleistung in Landshut maßgeblich für die ersten Auswärtspunkte der Dresdner sorgte. Mastic selbst freut sich natürlich über den traumhaften Saisonstart: „Ein Zu-Null-Spiel ist für einen Torhüter immer etwas Besonderes. Es gibt der ganzen Mannschaft Sicherheit und ich ziehe daraus ebenfalls Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben“, gibt er zu und schmunzelnd fügt er an: „Die zum Teil deftige Kritik in der Vorbereitung hat mich diesmal zusätzlich motiviert.“ Tatsächlich fanden sich nicht wenige Zweifler, die den Ex-Wolfsburger schon abschreiben wollten. Doch Mastic erklärt: „Bei mir war das schon immer so. Vorbereitung und Punktspiele sind zwei verschiedene Paar Schuhe für mich.“

Wenn ihm nicht eine Allergie einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte, würde Marek Mastic heute wohl nicht in der dicken Eishockeymontur stecken, sondern dem runden Leder nachjagen. „Mit fünf war ich wie viele Jungs auf dem Fußballplatz zu Hause. Doch weil ich Heuschnupfen habe, kam eine Karriere im Freien für mich nicht in Frage“, erzählt der 1,78 m große Goalie. Zum Eishockey kam er dann durch seinen Onkel, der als Mannschaftsarzt bei Slovan Bratislava arbeitete. „Nach zwei Wochen Schlittschuhlaufen bin ich freiwillig ins Tor gegangen. Ich dachte mir als kleiner Junge so, dass es im Tor viel leichter ist als da draußen auf dem Feld. Dass ich da aber völlig falsch lag, merkte ich erst ein paar Jahre später“, gesteht er grinsend. Er durchlief alle Kinder- und Jugendmannschaften bei seinem Heimatverein, spielte ein Jahr bei einem Armeeclub und empfahl sich für die U 20-Nationalmannschaft, mit der er 1993 bei der WM in Dänemark seinen ersten großen Erfolg feierte: „Wir sind damals von der C- in die B-Gruppe aufgestiegen“, so Mastic, der in seiner Jugend ein großes Vorbild hatte: Olympiasieger und Stanley Cup-Gewinner Dominik Hasek, die lebende tschechische Legende. „Ich habe allerdings nie gegen ihn gespielt, aber dafür viele Spiele von ihm beobachtet“, berichtet Mastic. Mit Slovan Bratislava wurde Mastic slowakischer Meister. Zur Jahrtausendwende zog es ihn dann nach Deutschland. Mit den Grizzly Adams Wolfsburg fand er eine gute Adresse. „Mit der Mannschaft bin ich zweimal aufgestiegen, erst in die 2. Bundesliga, dann in die DEL. Das waren schöne Jahre mit tollen Erlebnissen, die ich nicht missen möchte“, erinnert sich der Eislöwe, der auch zugibt: „Ich wäre auch gern in der DEL geblieben, doch als Torhüter ist es ganz schwer, einen Vertrag zu bekommen.“ Manager Jan Tabor angelte sich den Spitzenkeeper rechtzeitig und so schmiedet Mastic mit den Dresdner Eislöwen Zukunftspläne: „Dieses Jahr müssen wir mindestens die Klasse halten, vielleicht sogar die Playoffs erreichen. Dann kann ich mir vorstellen, in ein paar Jahren mit den Eislöwen in die DEL aufzusteigen.“
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SZ online vom 10.10.2005

Beitragvon DD1LAR » 11.10.2005, 08:49

Kochta muss sich kneifen

Von Toni Kaufmann

Eislöwen-Trainer Jiri Kochta ist ein erfahrener und gestandener Eishockey-Lehrer, der schon viel erlebt hat. Doch derzeit muss sich der 58-Jährige ab und zu selbst kneifen, um zu wissen, dass er nicht träumt. Seine Mannschaft, Aufsteiger in die 2. Bundesliga, mischt derzeit die Konkurrenz auf. Beim REV Bremerhaven gelang den Elbestädtern bereits der sechste Sieg und der fünfte in Folge. Dabei konnten die Eislöwen erstmals in ihrer Geschichte bei den Fischtown Pinguins die Punkte entführen, obwohl es bis zum Ende des zweiten Drittels nicht danach aussah. Da führten die Gastgeber noch mit 4:3. Kochta wusste genau, was Not tat: „Im zweiten Abschnitt ging es unheimlich hektisch zu, alles lief bei uns etwas durcheinander und wir saßen zu viel in der Kühlbox. Deshalb habe ich die Jungs ermahnt, ruhiger zu spielen, mehr die Übersicht zu behalten und auf die Chancen geduldig zu warten.“ Und die Mannschaft „erhörte“ ihren Coach, drehte den Spieß zum Entsetzen der Gastgeber noch um.

Plan übererfüllt

„Das war eine klasse Leistung“, klatschte Kochta seinem Team Beifall und rieb sich beim Blick auf die Tabelle wieder einmal die Augen: „Nach sieben Spieltagen hatte ich mit acht, neun Punkten für uns gerechnet. Unser Plan sah vor, möglichst Abstand zu Platz acht zu schaffen. Dass wir aber jetzt bereits 18 Zähler auf dem Konto haben, hätte ich nicht zu träumen gewagt. So viele wollten wir im ersten Viertel der Punktspielrunde sammeln.“

Eine Krise kommt bestimmt

Doch der gewiefte Trainer hat auch eine plausible Erklärung für den Höhenflug seines Teams parat: „Die Mannschaft hält unglaublich zusammen. Zeigt sich bei einem eine Schwäche, springt ein anderer für ihn ein. Natürlich macht sich auch bemerkbar, dass wir uns sehr gezielt verstärkt haben.“ Dabei bewies allerdings auch Manager Jan Tabor offensichtlich ein glückliches Händchen, denn von Anfang an stimmt die Chemie im Team, passen die unterschiedlichen Typen offenbar glänzend zusammen. Doch immer und immer wieder mahnt Kochta auch an, am Boden zu bleiben. „Ich weiß, wovon ich rede, habe es oft genug erlebt. Einem solchen Höhenflug folgt irgendwann auch eine Krise. Keine Mannschaft steht eine so lange Saison auf durchgängig hohem Niveau unbeschadet durch. Deshalb heißt es, weiterhin hart zu arbeiten und von Spiel zu Spiel zu schauen.“ S. 21
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Beitragvon DD1LAR » 11.10.2005, 20:11

Körber zündet den Jubel
Von Toni Kaufmann

Der 30-jährige Stürmer entscheidet den Penalty- Krimi gegen Wolfsburg.

Daniel Körber setzte am Sonntag in der Eishalle an der Pieschener Allee das i-Tüpfelchen auf einen Eishockey-Abend der Spitzenklasse. Der 30-jährige Stürmer trat beim Penalty-Krimi als insgesamt 24. Schütze an. Zuvor war Wolfsburgs Tim Regan am Dresdner Goalie Marek Mastic gescheitert. „Ich spürte schon, dass jetzt ein besonderer Druck auf mir lastete“, gestand Körber später.

Doch der 1,87 m große Crack zeigte sich eiskalt. Mit einer kurzen Täuschung verlud er Grizzly-Keeper Chris Rogles und versenkte den Puck im Gehäuse. Die Mannschaftsgefährten stürmten aufs Eis, und Körber genoss den Freudentaumel. „Nach den ersten drei, vier Spielen dachte ich, na gut, die Konkurrenz unterschätzt uns als Aufsteiger noch. Doch dass wir jetzt auch gegen solche Teams wie Bremerhaven oder Wolfsburg gewinnen zeigt, dass wir eine starke Mannschaft zusammen haben. Derzeit läuft es einfach super. Dieses Hoch müssen wir ausnutzen und noch möglichst viele Punkte sammeln.“ Die Erfolgsserie trug auch dazu bei, dass sich der gebürtige Darmstädter schnell in Dresden eingelebt hat. „Die Stadt ist wunderschön, alle Leute sind unheimlich freundlich. Mir gefällt es richtig gut“, gibt Körber zu.

Familie Körber baut Eishalle

Zum Eishockey fand er auf kuriose Weise: „Mein Vater und mein Onkel haben in Darmstadt eine Eishalle gebaut. Da bekam ich mit sieben Jahren eine Kelle in die Hand gedrückt und los ging´s“, erinnert er sich schmunzelnd. Mit acht zog er dann zu den Bubis nach Mannheim, wo Kinder- und Jugendarbeit professionell betrieben wird. „Ich durchlief alle Mannschaften, durfte mit 17 bereits das erste Mal im Männerteam ran“, so Körber, der mit 19 seinen ersten Profivertrag unterschrieb. „Das war das erste große Ereignis meiner Karriere“, erzählt Körber, der dort einen großen Förderer des Nachwuchses traf: Trainer Jiri Kochta. „Er hat wesentlichen Anteil daran, dass wir jungen Leute uns in Mannheim gut entwickeln konnten. Er schenkte uns Vertrauen, gab uns viele Einsatzchancen“, erinnert sich Körber. Und in Mannheim feierte der Crack auch seinen bislang schönsten Erfolg. In der Saison 1996/97 gewann er mit den Adlern den deutschen Meistertitel. In dieser Zeit trug der Stürmer zwölfmal das Trikot der Nationalmannschaft. Als dann auch Mannheim von Kanadiern überflutet wurde, fand der junge Deutsche keinen Platz mehr im Team. „Es war ein sehr hartes Brot, sich mit 30-jährigen NHL-Haudegen auseinander zu setzen“, gibt er zu. So wechselte er ins DEL-Team nach Oberhausen, wo sich in der zweiten Saison seine Wege erneut mit Jiri Kochta kreuzten, der dort als Trainer anheuerte. Als er dann jedoch kurzfristig ein Angebot der Kassel Huskies erhielt, folgte er dem Ruf von Hans Zach noch 1998. Doch der musterte den Deutschen nach nur einem Jahr wieder aus. Nach einem kurzen Gastspiel in Nordhorn wagte Daniel Körber den Sprung über den großen Teich. „Ich wollte unbedingt etwas Neues erleben, kannte Amerika schon aus vielen Urlauben, wollte das amerikanische Eishockey kennen lernen“, begründet er. Der in Deutschland bekannte Trainer Mike Zettel vermittelte ihm einen Job bei den Alexandria Warthogs, einem Team der Western Professional Hockey League (WPHL) im Bundesstaat Louisiana. Bereut hat er dieses Jahr nicht: „Es war eine gute Erfahrung. Wir haben eine Mammutsaison mit über 82 Spielen absolviert, knüppelhart und schlauchend.“

Unfall kostet fast die Karriere

2000 heuerte Körber bei den Moskitos Essen an, blieb beim DEL-Verein zwei Jahre, es folgte ein Jahr in Wolfsburg und anschließend zwei Jahre in Regensburg. Mit Regensburg verbindet sich für ihn auch die schlimmste Verletzung seiner Laufbahn. „Am 26. November 2004 ist mir beim Spiel in Schwenningen ein Spieler mit den Schlittschuhen über das linke Handgelenk gefahren. Bei der ersten Notoperation wurde leider nicht alles erkannt. Erst als ich einige Zeit später zu einem Spezialisten ging, diagnostizierte der einen mehrfachen Sehnenriss. Eine zweite Operation war unumgänglich. Kurz danach erfuhr ich, dass es höchste Zeit dafür war. Eine Woche später und ich hätte wohl die Schlittschuhe für immer an den Nagel hängen können“, so Körber, der drei Monate pausieren musste. Als er mit dem Verein auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kam, nahm seine kanadische Managerin Kontakt mit Eislöwen-Manager Jan Tabor auf und man wurde sich ganz schnell einig.

Dass der Stürmer von Jiri Kochta von der Rechtsaußenposition auf die Mitte beordert wurde, stört ihn nicht. „Das habe ich zwar noch nie gespielt, aber es macht mir Spaß, weil man da mehr Scheibenkontakt hat und auch mehr Verantwortung trägt“, meint der Wahl-Dresdner. Körber kann sich vorstellen, seine Zelte in Dresden länger aufzuschlagen:. „Erst einmal hoffe ich vor allem, gesund zu bleiben. Dann würde ich mich freuen, wenn wir die Playoffs schaffen. Noch einmal in der DEL spielen, wäre für mich ein lohnendes Ziel, warum nicht sogar irgendwann mit Dresden...“
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Beitragvon DD1LAR » 14.10.2005, 12:11

Schmidt und Stas fehlen
Von Toni Kaufmann

Der Eishockey-Knaller der 2. Bundesliga steigt heute Abend in Bietigheim. Zu Gast beim Tabellenzweiten ist der punktgleiche Tabellenführer aus der sächsischen Landeshauptstadt, die Dresdner Eislöwen.

Während allerdings die Steelers schon vor Saisonbeginn als Top-Favorit der Liga gehandelt wurden, gilt der Aufsteiger aus Sachsen als Überraschungsteam schlechthin. Allerdings fahren die Dresdner mit großem handicap zum Gipfeltreffen. Bei Sergej Stas und Greg Schmidt sind die Leistenzerrungen wieder aufgebrochen und deshalb müssen beide Cracks erneut pausieren. Fehlen wird auch Tobias Stolikowski (Grippe). Pavel Vit, der sich in dieser Woche ebenfalls mit einer Grippe plagte, wird höchstwahrscheinlich spielen können. Dennoch muss Trainer Jiri Kochta einige Umstellungen vornehmen, wird höchstwahrscheinlich Daniel Körber in die Sturmreihe zu Mikhail Nemirovsky und Andrej Kaufmann beordern. Weil dem Coach durch den Ausfall von Greg Schmidt ein Center fehlt, könnte erstmals sogar Youngster Alexander Zille seine Einsatzchance erhalten. Unter diesen Gesichtspunkten fahren die Kochta-Männer ohne große lllusionen nach Bietigheim. Manager Jan Tabor gesteht: „Eigentlich haben wir dort fast keine Chance. Die Steelers erwiesen sich bislang als sehr heimstark, haben in eigener Halle noch keine Partie verloren. Und mit Chris Straube, Alexandre Jacques und Eric Schneider verfügen die Gastgeber über eine Top-Reihe, die ein Spiel allein entscheiden kann. Wir gehen in diese Partie als krasser Außenseiter.“

Immerhin machen die Steelers auch keinen Hehl daraus, dass ihr Ziel die DEL ist. Deshalb verpflichteten sie auch im Sommer fünf Cracks aus der höchsten deutschen Spielklasse. Für die Eislöwen die bislang größte Herausforderung.

Und am Sonntag wird es nicht wesentlich leichter. Da erwarten die Elbestädter an der Pieschener Allee die Wölfe aus Freiburg. Zwar rangieren die Breisgauer „nur“ auf Platz sechs der Tabelle (13 Punkte), doch der Aufwärtstrend war in den letzten Partien unverkennbar. Mit einem Sechs-Punkte-Wochenende bestätigten die Wölfe, dass sie langsam in Fahrt kommen. Den Erfolg gegen Bad Tölz mussten die Freiburger allerdings teuer bezahlen, denn Kapitän Ryan Smith schied mit schwerer Bänderverletzung aus und wird gegen Dresden fehlen. Für den neuen Trainer Peter Obresa ein herber Schlag, denn er hat kaum gleichwertigen Ersatz für den Mittelstürmer. In der Vorbereitung standen sich beide Teams schon einmal gegenüber. Nach Ende der regulären Spielzeit trennte man sich 2:2, im Penaltyschießen behielten die Wölfe die Oberhand. Tabor: „Ich hoffe, dass wir weiterhin zu Hause eine Macht sind, aber insgesamt wären wir an diesem schweren Wochenende mit ein, zwei Punkten zufrieden.“
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SZ online vom 22.10.2005

Beitragvon DD1LAR » 24.10.2005, 07:40

Volles Haus
Die Dresdner Eislöwen besiegen München mit 4:3 nach Penaltyschießen.

Die Dresdner Eislöwen haben im Heimspiel gegen den EHC München mit 4:3 nach Penaltyschießen die Oberhand behalten. Damit erklommen sie wieder die Tabellenspitze. David Musial schloss in der 7. Minute einen herrlichen Alleingang in Unterzahl mit dem 1:0 für die Gastgeber ab. Doch die Gäste warteten auf ihre Chancen. In der 13. Minute war es so weit: John Sicinski schlenzte die Scheibe aus Nahdistanz zum Ausgleich ins Tor. Kurz vor der Drittelpause besorgte Robert Hoffmann noch das 2:1 für die Dresdner.

Die Münchner blieben keine Antwort schuldig. In der 35. Minute versenkte Carlson den Puck im Dresdner Gehäuse. Andrej Kaufmann sorgte nach Pass von David Musial für das 3:2 der Eislöwen. Als fünf Minuten später Musial in der Kühlbox saß, war erneut Carlson im Powerplay zur Stelle. Dann lieferte sich Ex-Eislöwe Christian Mayr, seit kurzem im Bayern-Dress, einen Faustkampf mit Hoffmann. Beide Hitzköpfe durften zur Abkühlung je vier Minuten auf die Strafbank.

Wie bereits eine Woche zuvor gegen Freiburg gab es auch diesmal eine „Zusatzschicht“. Fünf Minuten Verlängerung waren angesagt. Doch auch die Overtime brachte nichts. Der Nervenkitzel erreichte seinen Höhepunkt beim Penaltyschießen. Wie schon beim Spiel gegen Wolfsburg hatten die Eislöwen auch diesmal das Glück des Tüchtigen – dank eines glänzend aufgelegten Goalies Marek Mastic. Den entscheidenden Penalty verwandelte Kapitän Jan Schertz. Dresdens Trainer Jiri Kochta gab zu: „Es war das erwartet schwere Spiel, auch wenn die Münchner nur als 13. zu uns kamen. Am Ende können wir über die zwei Punkte froh sein.“ (tk)
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SZ online vom 29.10.2005

Beitragvon DD1LAR » 29.10.2005, 12:08

Eislöwen nicht zu stoppen
Von Toni Kaufmann

Bei der gestrigen Generalprobe für das Duell am Sonntag in Weißwasser setzten sich die Dresdner Eislöwen gegen die Tölzer Löwen klar mit 5:2 (1:0, 3:1, 1:1)durch.

Die Partie begann nach dem Geschmack der rund 2 500 Zuschauer. Andreas Henkel brachte die Gastgeber bereits nach sechs Minuten in Front. Danach allerdings bot das Spiel bis zur Drittelpause keine wirklichen Höhepunkte. Der Tabellenvorletzte aus Tölz wartete auf Breaks, die Éislöwen spielten zu pomadig, viele Pässe kamen zu spät. Erst 44 Sekunden nach Wiederbeginn erzielte Petr Sikora das erhoffte zweite Eislöwen-Tor. Und Daniel Menger legte in der 34. Minute nach Vorarbeit von Jakub Körner noch das 3:0 nach. Nach dem Stevens-Treffer konnte Mikhail Nemirovsky die Eislöwen-Führung auf 4:1 ausbauen.. Als nach 54 Minuten Andreas Henkel im Nachschuss den Tölzer Schlussmann Mark Cavallin zum 5:1 überwand, beorderte Dresdens Trainer Jiri Kochta erstmals in dieser Saison seine komplette vierte Youngster-Reihe auf das Eis. „Sicher verdiente die Partie keinen Schönheitspreis. Doch für uns sind die drei Punkte das Wichtigste“, sagte Kochta.
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SZ online vom 01.11.2005

Beitragvon DD1LAR » 01.11.2005, 11:11

Carroll lässt sie laufen
Von Andree Merbt

Nach dem 3:1-Sieg der Dresdner Eislöwen beim Derby in Weißwasser überdenken beide Vereine ihre Saison-Zielstellung.

Marcel Linke könnte sich vorstellen, demnächst in der Deutschen Eishockeyliga (DEL) zu spielen. Schließlich ist sein Verein, die Dresdner Eislöwen, seit Wochen an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Das Sachsen-Derby am Sonntag bei den Lausitzer Füchsen gewannen die Elbestädter mit 3:1. Doch der 24-jährige Verteidiger, der mit dem Tor zum 0:1 die Dresdner in Führung brachte, sorgt sich um den Tabellenletzten aus Weißwasser.

Unterschiedliche Vorzeichen

Schließlich ist es seine Heimatstadt. Im Eisstadion in der Lausitz stand er mit sechs Jahren erstmals auf Schlittschuhen. „Dort lernte ich das Spiel. Meine ersten Trainer Schur und Mann brachten mir viel bei. Die gute Nachwuchsarbeit im Fuchsbau sprach sich nach der Wende auch im Westen schnell herum“, erklärt der 1,86 m große und 93 kg schwere Abwehrrecke, der erst im August aus der Lausitzer Heide in die Landeshauptstadt wechselte. Nun steht er mit den im Mai aus der Oberliga aufgestiegenen Eislöwen nach 14 von 52 Saisonspielen ganz oben. Den als Play-off-Kandidat gehandelten Füchsen gelang in ihrer zweiten Spielzeit seit dem Wiederaufstieg erst ein Sieg. Das widerspricht extrem den von beiden Vereinen gesteckten Zielen.

Marcel Linke konnte nach Vorlage vom DEL-erfahrenen David Musial den Puck unbedrängt in die kurze Ecke des vom verunsicherten Sebastian Elwing gehüteten Füchse-Kastens zirkeln. Er staunte über die Fehler und Aussetzer seiner ehemaligen Mitspieler. „Es ist wie verhext. Denen klebt das Pech an der Kelle. Nach einer Niederlagenserie gelingen einfachste Dinge nicht und die Nerven flattern. Anders kann ich mir die vielen Scheibenverluste in Überzahlsituationen nicht erklären. Dazu trafen sie gegen uns gleich drei Mal den Pfosten“, berichtete Linke, der mit seiner Leistung immerhin einen Teil der 2 750 Zuschauer im ausverkauften Fuchsbau zufrieden stimmte – seine Familie, Freunde, und etwa 500 mitgereiste Eislöwen-Fans.

Mit Fehler-Analyse beschäftigt sich der erst seit drei Wochen amtierende Füchse-Trainer Frederick Carroll. Und der Kanadier machte bereits Schwachpunkte aus: „Am Freitag erhielten wir von Sportmedizinern aus dem Olympiastützpunkt Cottbus die Ergebnisse unserer Fitness-Tests. Die fielen nicht berühmt aus, bei fünf Leuten sogar miserabel. Die wissen das, und auch schon den Termin vor Weihnachten, wenn wir die Tests wiederholen.“ Dann will der Coach aus Toronto, der als Retter in der Not verpflichtet wurde, positive Veränderungen sehen. Für heute Abend setzte er ein Extra-Lauftraining an.

Kaum Oberliga-Niveau

Verwundert ist er, dass sein Vorgänger Horymir Sekera die Werte nicht vor der Saison prüfte: „Ich bin erschrocken. Einige bringen kaum Oberliga-Niveau. Doch ich brauche alle 22 Spieler fit. Wir senken jetzt nicht den Kopf, sondern blicken voraus. Spätestens im Januar sind wir hoffentlich da unten raus.“ Vom Saisonziel, einem Play-off-Platz, sind sie auch dann weit entfernt.

Mit Prognosen tut sich Eislöwen-Trainer Jiri Kochta schwer: „Meine Mannschaft kämpfte bravourös. Sie wusste, wieviel Leidenschaft sie hier erwartet. Wir bewiesen auch in fremden Stadien, dass wir den Erfolg nicht nur dem Glück verdanken. Aber die Saison ist noch lang.“

An einen DEL-Aufstieg mag Eislöwen-Manager Jan Tabor noch nicht denken: „Dazu gehört mehr als 1,5 Millionen Euro Sicherungsgebühr für den Spielbetrieb. Wir brauchen ein modernes Stadion und starke Sponsoren. Momentan genießen wir den Platz an der Sonne.“ Den Liga-Einstieg verdankt er cleveren Spieler-Einkäufen, darunter Marcel Linke, der verriet: „Bei uns herrscht derzeit Euphorie, alle verstehen sich gut. Da darf man doch auch von der DEL träumen.“
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SZ online vom 05.11.2005

Beitragvon DD1LAR » 05.11.2005, 13:45

Eislöwen drehen Spieß um

Den Zweitliga-Aufsteiger aus Dresden bringt derzeit wohl nichts aus der Ruhe. Selbst ein 0:3-Rückstand bei den Moskitos Essen ließ die Kochta-Männer nicht nervös werden. „Das zeichnet die Mannschaft aus, spricht für ihr Selbstvertrauen und für ihre Moral“, freute sich Trainer Jiri Kochta.

Der 59-Jährige hatte seine Mannschaft eindringlich vor den Moskitos gewarnt. Nach der Entlassung von Toni Krinner hatte der Essener Vorstand die Mannschaft heiß gemacht und die Gastgeber zeigten von der ersten Minute an den geforderten Biss und setzten die Eislöwen unter Druck. Jason Deleurme, Curtis Sheptak und Yannick Dubé brachten die Gastgeber 3:0 in Führung. Im Schlussdrittel setzte Kochta alles auf eine Karte, schickte fast nur noch zwei Reihen aufs Eis. Die Rechnung ging auf. (tk)
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SZ online vom 05.11.2005

Beitragvon DD1LAR » 05.11.2005, 13:50

Geld ist nicht alles

Wenn Ihnen vor der Saison jemand prophezeit hätte, Dresden steht nach 14 Spieltagen mit 31 Punkten an der Tabellenspitze, was hätten Sie gesagt?

Das ist Utopie, nichts als Träumerei. Keiner von uns hätte mit einem solchen Ergebnis zu diesem Zeitpunkt gerechnet.

Worauf führen Sie den Höhenflug Ihrer Eislöwen zurück?

Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Wir haben uns natürlich gut verstärkt, konnten eine Reihe DEL- und zweitligaerfahrene Spieler verpflichten. In der Vorbereitung haben dann alle hart gearbeitet, und das Team fand sehr schnell zusammen. Inzwischen sieht man auf dem Eis, dass jeder für jeden kämpft. Bei uns gibt’s keine Stars. Der Star ist die Mannschaft. Nicht zuletzt hat uns gleich der Auftaktsieg gegen die Lausitzer Füchse viel Selbstvertrauen gegeben. Jetzt wirft uns eine Niederlage nicht so schnell aus der Bahn. Die Mannschaft beweist Moral.

War die Verpflichtung von Keeper Marek Mastic ein Volltreffer?

Ja, auf jeden Fall. Er hat die Erwartungen bisher voll erfüllt. Die Jungs wissen, dass sie sich auf ihn verlassen können. Man sagt ja nicht umsonst, ein guter Torwart macht 50 Prozent der Mannschaft aus.

Wie zufrieden sind Sie mit ihrer Defensivabteilung?

Unsere Abwehr hat mit die wenigsten Tore kassiert. Das zeigt, dass sie sehr stabil ist. Natürlich ärgern mich aber manche Fehler, die uns noch unterlaufen. Da gibt es Reserven. Darüber reden wir aber in der Kabine und in Ruhe. Kritik übe ich nicht öffentlich.

Und die Stürmer?

Haben ihre Leistung ebenfalls gebracht. Dabei zeigt sich noch einmal, dass wir sehr ausgeglichen besetzt sind, denn es haben sich immerhin 15 Spieler bisher in die Torschützenliste eingetragen. Dennoch könnte die Chancenverwertung ab und zu besser sein. Auch da verfügen wir noch über Potenzial.

Sie haben jetzt alle Gegner gesehen. Wer zählt für Sie zu den stärksten Mannschaften?

Das sind für mich Freiburg, Bietigheim, Wolfsburg und auch Straubing. Überraschend stark präsentiert sich Kaufbeuren. Damit hätte man nicht unbedingt gerechnet.

Von welchen Teams sind Sie am meisten enttäuscht?

Auf jeden Fall Essen. Die haben unheimlich aufgerüstet. Daran sieht man aber, dass Geld nicht alles ist. Es muss auch vieles zusammenpassen. Die Höhe des Etats spielt nicht immer die entscheidende Rolle. Schließlich gehören wir auch nicht zu jenen, die über ein großes Budget verfügen. Enttäuschend ist natürlich auch das bisherige Abschneiden der Lausitzer Füchse. Rein personell haben sie eine gute Mannschaft, und deshalb hätte ich sie viel weiter vorn erwartet.

Haben Sie Angst, dass Ihre Cracks jetzt abheben?

Wir sorgen schon dafür, dass alle am Boden bleiben. Auch an solchen Dingen zeigt sich der Charakter eines Spielers. Jetzt auszuflippen, wäre der falsche Weg. Schließlich spielen wir nur 2. Bundesliga und kein Weltklasse-Eishockey. Die meisten sind Profis genug, um zu wissen, wie lang so eine Saison ist und dass noch viel passieren kann.

Sie haben den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben. Müssen Sie das jetzt nach oben korrigieren? Wäre ein Aufstieg in die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) denkbar?

Klar, wir korrigieren unser Ziel. Wir wollen die Play-offs erreichen. Über einen Aufstieg denke ich nicht nach. Das ist kein Thema. Lasst uns nur erst einmal die Runde in Ruhe weiterspielen. Ich habe in meiner Trainerkarriere schon genug erlebt und gesehen, wie schnell solche Utopien als Seifenblase zerplatzen. Machen wir also nicht den zweiten vor dem ersten Schritt.

Am Sonntag kommt Landshut. Ist da wieder ein Sieg denkbar?

Wir nehmen uns immer drei Punkte vor. Landshut gehört zu den besten Klubs, steht nicht umsonst auf Rang vier. Das wird eng. Wir wollen unseren Heimnimbus wahren.

Das Gespräch führte Toni Kaufmann.
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