Eislöwen ohne ihren Kapitän gegen Joker
Dresden. "Die Heimniederlage gegen Regensburg war kein Beinbruch, der Stimmung im Team hat sie zumindest keinen Abbruch getan", sieht Eislöwen-Trainer Jiri Kochta die Atmosphäre durch den Zwei-Punkte-Verlust keinesfalls gestört. Der 59-Jährige blickt vielmehr auf die kommenden Aufgaben, die es ebenfalls in sich haben. Heute Abend müssen die Elbestädter daheim gegen die Joker aus Kaufbeuren ran, am Sonntag gastieren sie bei den Schwenninger Wild Wings. "Natürlich wollen wir unsere Tabellenführung verteidigen, aber dafür müssen wir weiterhin hart arbeiten", gibt Kochta zu. Und er hebt wieder einmal warnend den Zeigefinger: "Wir sollten uns keinesfalls durch die Platzierungen täuschen lassen. Auch wenn Kaufbeuren als Sechster und Schwenningen als Achter hinter uns stehen, werden sie uns einen heißen Kampf liefern."
Das sieht auch Daniel Körber so: "Kaufbeuren ist ein unangenehmer Gegner, der sehr defensiv und körperbetont agiert. Das wird knüppelhart." Dennoch hofft Kochta auf drei Punkte daheim. "Dann können wir locker und gelöst nach Schwenningen fahren", meint er. Allerdings bangt der Coach noch um den Einsatz einiger Akteure. So zog sich Robin Sochan gegen Regensburg eine Daumenprellung zu. "Wenn er nicht spielen kann, wird für ihn Tobias Stolikowski antreten", erklärt der Coach, der auf jeden Fall auf Jan Schertz verzichten muss. Der Kapitän klagt über Rückenbeschwerden, für ihn wird Stephan Kreuzmann spielen. Ebenfalls unsicher ist der Einsatz von Petr Sikora, der ebenfalls wegen Rückenschmerzen im Training pausierte. "Sein Ausfall würde uns schon schwer treffen. Dann müsste ich die Blöcke komplett umstellen", so Jiri Kochta.
DNN/ah