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Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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DNN online vom 17.11.2005

Beitragvon DD1LAR » 18.11.2005, 08:47

Eislöwen ohne ihren Kapitän gegen Joker

Dresden. "Die Heimniederlage gegen Regensburg war kein Beinbruch, der Stimmung im Team hat sie zumindest keinen Abbruch getan", sieht Eislöwen-Trainer Jiri Kochta die Atmosphäre durch den Zwei-Punkte-Verlust keinesfalls gestört. Der 59-Jährige blickt vielmehr auf die kommenden Aufgaben, die es ebenfalls in sich haben. Heute Abend müssen die Elbestädter daheim gegen die Joker aus Kaufbeuren ran, am Sonntag gastieren sie bei den Schwenninger Wild Wings. "Natürlich wollen wir unsere Tabellenführung verteidigen, aber dafür müssen wir weiterhin hart arbeiten", gibt Kochta zu. Und er hebt wieder einmal warnend den Zeigefinger: "Wir sollten uns keinesfalls durch die Platzierungen täuschen lassen. Auch wenn Kaufbeuren als Sechster und Schwenningen als Achter hinter uns stehen, werden sie uns einen heißen Kampf liefern."

Das sieht auch Daniel Körber so: "Kaufbeuren ist ein unangenehmer Gegner, der sehr defensiv und körperbetont agiert. Das wird knüppelhart." Dennoch hofft Kochta auf drei Punkte daheim. "Dann können wir locker und gelöst nach Schwenningen fahren", meint er. Allerdings bangt der Coach noch um den Einsatz einiger Akteure. So zog sich Robin Sochan gegen Regensburg eine Daumenprellung zu. "Wenn er nicht spielen kann, wird für ihn Tobias Stolikowski antreten", erklärt der Coach, der auf jeden Fall auf Jan Schertz verzichten muss. Der Kapitän klagt über Rückenbeschwerden, für ihn wird Stephan Kreuzmann spielen. Ebenfalls unsicher ist der Einsatz von Petr Sikora, der ebenfalls wegen Rückenschmerzen im Training pausierte. "Sein Ausfall würde uns schon schwer treffen. Dann müsste ich die Blöcke komplett umstellen", so Jiri Kochta.

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DNN online vom 24.11.2005

Beitragvon DD1LAR » 25.11.2005, 08:36

Kochta fordert mehr Mumm in der Abwehr

Dresden. Die Eislöwen führen nach wie vor die Tabelle der 2. Bundesliga an. Dennoch zeigte sich Trainer Jiri Kochta in den letzten drei Spielen nicht zufrieden. "Wir haben in drei Partien 14 Gegentreffer kassiert, dabei insgesamt 125 Schüsse auf unser Tor bekommen. Diese Quoten sind deutlich zu hoch und zeugen davon, dass unsere Defensivarbeit zu wünschen übrig lässt. Zuletzt in Schwenningen hat die gesamte Mannschaft Torhüter Marek Mastic im Stich gelassen", ärgert sich der Coach noch immer und fordert deshalb: "Das muss an diesem Wochenende wieder besser werden." Denn da kommen zwei ganz schwere Brocken auf die Elbestädter zu. Heute gastiert der REV Bremerhaven um 20 Uhr an der Pieschener Allee und am Sonntag reisen die Dresdner zu den Grizzly Adams nach Wolfsburg.

"Wir haben uns in Schwenningen riesengroße Patzer erlaubt. Viele haben unkonzentriert gespielt und vor allem auch sehr undiszipliniert. Mit zahlreichen dummen Fouls haben wir uns selbst geschadet. Dieses amateurhafte Verhalten sollten wir schnellstens abstellen", fordert Kochta, der glaubt: "Bei manchen hat sich vielleicht durch unsere Spitzenreiterposition etwas Überheblichkeit eingeschlichen, doch das dürfen wir nicht zulassen", so der 59-Jährige, der dem Schlendrian den Kampf ansagen will. Von seiner Truppe erwartet er wieder mehr mannschaftliche Geschlossenheit: "Nur wenn einer für den anderen auf dem Eis ackert, können wir erfolgreich sein", betont der Trainerfuchs.


Der Tscheche glaubt: "Bis Ende Dezember wird sich entscheiden, ob wir weiter oben mitmischen oder ob es eher einen Abwärtstrend gibt. Ich hoffe natürlich auf Ersteres", gibt er zu. Vorm heutigen Kontrahenten zeigt der Ex-Weltmeister viel Respekt: "Bremerhaven hat drei Spiele in Folge gewonnen, dabei lediglich zwei Gegentore kassiert. Es ist also zu erwarten, dass die Mannschaft in der Defensive gut steht." Allerdings scheint sich bei den Küstenstädtern das Personalkarussell derzeit schnell zu drehen. So verabschiedete sich jetzt Verteidiger Jim Baxter in die kanadische Heimat, von Michael Höck trennte sich der Verein und vor zwei Tagen gaben die Pinguins nun auch noch die Trennung von Stürmer Daniel DelMonte bekannt.


Am 28. Dezember soll es einen Eislöwen-Sonderzug zum Auswärtsspiel nach Straubing geben (Ticket 50 Euro).

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Beitragvon DD1LAR » 28.11.2005, 09:02

Eislöwen verteidigen Platz an der Sonne

Dresden. Die Dresdner Eislöwen lassen sich nicht stoppen. Das Team gewann gestern Abend bei den Grizzly Adams Wolfsburg hauchdünn mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) und sicherte sich mit einem vollen Sechs-Punkte-Wochenende souverän die Tabellenspitze. Zuvor hatten die Dresdner schon am Freitag vor knapp 2000 Zuschauern gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven knapp mit 4:3 (3:2, 1:0, 0:1) gewonnen.

Gestern lieferten die Dresdner in Wolfsburg eine starke Partie, agierten aus einer sicheren Defensive und warteten geduldig auf Breakmöglichkeiten. Eine solche ergab sich dann in der 38. Minute. Greg Schmidt hatte an der blauen Linie gelauert. Sergej Stas bediente ihn mit einem langen Pass und Schmidt ließ sich die Chance nicht nehmen und schoss zum 1:0 ein. Beide Teams hatten auch danach noch einige gute Möglichkeiten, doch keine Mannschaft konnte daraus Kapital schlagen. Bei den Eislöwen bot vor allem Goalie Marek Mastic nach einem kleinen Tief wieder eine sehr gute Leistung und hielt die Gäste durch seine Paraden im Spiel. Manager Jan Tabor zeigte sich zufrieden: "Die Mannschaft hat diesmal sehr diszipliniert gearbeitet. Sicher waren die Gastgeber etwas verkrampft, doch sie haben zeitweise großen Druck gemacht, dem wir aber standgehalten haben."


Am Freitag gegen Bremerhaven hatte David Musial bereits in der 3. Minute mit einem schönen Treffer in Unterzahl für das 1:0 der Gastgeber gesorgt. Doch fünf Minuten später rieben sich die Zuschauer verdutzt die Augen, als Jan Hemmes mit einem Sonntagsschuss von der Mittellinie ins Dresdner Gehäuse zum 1:1 einnetzte. Mit einem Doppelschlag brachte Daniel Körber (9./14.) die Eislöwen dann aber wieder in Front. Doch als Pavel Vit und David Musial nach unnötigen Fouls die Strafbank drückten, gelang Craig Streu beim 5:3-Powerplay in der 16. Minute der Anschluss. Gleich nach der Pause konnte Greg Schmidt das Kochta-Team aber wieder mit 4:2 (22.) in Front bringen. Nun schienen die Hausherren endgültig auf der Siegerstraße zu sein, denn sie beherrschten die Partie und den Gegner. Allerdings versäumten sie es, ihre Chancen auch zu nutzen bzw. sie scheiterten immer wieder am Pinguins-Goalie Greg Gardner, der eine starke Leistung bot. Als dann die Partie fast schon gelaufen war, setzten die Küstenstädter noch einmal alles auf eine Karte und nahmen ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers heraus. Und 23 Sekunden vor der Schluss-Sirene gelang Marvin Tepper tatsächlich noch das 3:4. Allerdings zu spät, um das Blatt noch zu wenden. Die Eislöwen durften sich über drei Punkte freuen. Trainer Jiri Kochta war dennoch angesäuert: "Wir haben erneut disziplinlos gespielt und uns damit selbst das Leben schwer gemacht. Aber wir müssen froh über die drei Punkte sein." Seine Worte fruchteten offensichtlich, denn gestern machtene seine Cracks deutlich besser.

Astrid Hofmann
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Beitragvon DD1LAR » 02.12.2005, 09:07

Ein Sieg zählt heute doppelt

Dresden. Den Dresdner Eislöwen steht heute Abend ab 20 Uhr ein heißer Tanz bevor. Der Tabellenführer erwartet den Vierten, die Steelers aus Bietigheim-Bissingen an der Pieschener Allee. "Das ist für uns ein Sechs-Punkte-Spiel", befindet Eislöwen-Manager Jan Tabor und erklärt: "Jetzt haben wir vier Punkte Vorsprung auf die Gäste, bei einem Sieg könnten wir uns weiter absetzen." Noch dazu wollen sich die Elbestädter für die 1:5-Hinspielniederlage revanchieren.

Allerdings wird das alles andere als ein Spaziergang, denn die Bietigheimer verfügen über eine stark besetzte und erfahrene Mannschaft, die den Dresdnern das Leben schwer machen wird. "Mit Eric Schneider steht der Top-Scorer der zweiten Bundesliga im Aufgebot der Steelers. Auf ihn müssen wir besonders aufpassen", verrät Tabor. Immerhin erzielte Schneider bereits 18 Treffer, führt damit auch die Liste der besten Torjäger an.

Doch Bange machen gilt nicht, zumal Trainer Jiri Kochta nach einigen schwachen Auftritten seiner Cracks in Wolfsburg wieder zufrieden war: "Man hat gesehen, dass die Jungs wieder als geschlossene Mannschaft aufgetreten sind. Ich hoffe, sie haben kapiert, dass es auch anders nicht geht", so der 59-Jährige, der mit seinem Team dann am Sonntag die weite Reise nach Freiburg antritt.

Von der Papierform her sind die Eislöwen beim Tabellenneunten im Breisgau klarer Favorit, doch wie gewohnt bremst Kochta voreilige Prognosen: "Zu Hause haben wir gegen Freiburg nur in der Verlängerung gewonnen. Das war also sehr knapp. Und zudem schwimmen die Wölfe derzeit auf einer Euphoriewelle, landeten zuletzt vier Siege in Folge. Wir dürfen uns also nicht vom gegenwärtigen Tabellenplatz der Freiburger irritieren lassen, sondern müssen uns auf eine schwere Aufgabe vorbereiten." Dabei kann der Eislöwen-Trainer an diesem Wochenende wieder auf seinen Top-Scorer Petr Sikora setzen, der seine Rippenprellung auskuriert hat. Aber ganz komplett wird das Team dennoch nicht auflaufen, denn höchstwahrscheinlich fällt Daniel Körber wegen einer Schulterverletzung aus. Für ihn rückt wieder Kapitän Jan Schertz in den Sturm.

Für die Fans der Eislöwen gibt es beim heutigen Spitzenspiel noch ein kleines Extra-Schmeckerchen: 22 junge Damen werden die neuen Weihnachtstrikots der Dresdner Mannschaft präsentieren. Ab 11. Dezember laufen die Cracks dann mit diesen Trikots zu den Heimspielen auf. Und am 26. Dezember nach dem Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse werden diese Trikots versteigert. Außerdem wird heute erstmals der neue Eislöwen-Kalender für 2006 zum Preis von 15 Euro zum Verkauf angeboten.

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DNN online vom 04.12.2005

Beitragvon DD1LAR » 05.12.2005, 08:19

Ein Wochenende ohne Punkte: Eislöwen verlieren Platz eins

Dresden. Für die Dresdner Eislöwen gab es am Wochenende die erste "Nullnummer" in der 2. Bundesliga. Am Freitag mussten sich die Dresdner daheim den Steelers aus Bietigheim mit 2:3 beugen. Gestern kassierten sie bei den Freiburger Wölfen gleich die zweite Niederlage, verloren im Breisgau mit 1:4 (1:1, 0:2, 0:2). Damit verloren die Elbestädter ihre Tabellenführung, sie belegen jetzt hinter Straubing Platz zwei.

Gegen Bietigheim mussten sich die Kochta-Männer zum zweiten Mal auf eigenem Eis geschlagen geben und zum ersten Mal in regulärer Spielzeit. Nach einem frühen Treffer von Andrej Kaufmann in der 2. Minute hatten die Gastgeber zwei Gegentore bei 3:5-Unterzahl hinnehmen müssen. Erst traf der Top-Scorer der 2. Bundesliga, Eric Schneider (7.), zum 1:1, anschließend erzielte Matthias Hart (13.) sogar die 2:1-Führung für die Gäste. Doch als in der 26. Minute erneut Andrej Kaufmann zur Stelle war und mit seinem 12. Saisontreffer den Ausgleich herstellte, schien die Welt der Dresdner wieder in Ordnung. Aber die Bietigheimer ließen nicht locker, nutzten in der 38. Minute erneut ein Powerplay, und Alexandre Jacques überwand Marek Mastic zur 3:2-Führung. Zwar versuchten die Elbestädter alles, um den Spieß noch umzudrehen, doch die Gäste standen weiterhin sicher in der Abwehr und verteidigten den knappen Vorsprung clever. Eislöwen-Coach Jiri Kochta ärgerte sich nicht so sehr über die Niederlage an sich, sondern darüber, wie sie zustande kam: "Alle drei Gegentreffer haben wir in Unterzahl kassiert. Dabei wussten wir vorher, dass Bietigheim das stärkste Überzahlteam der Liga ist. Statt diszipliniert zu arbeiten und geduldig auf unsere Chancen zu warten, haben wir uns dumme Fouls erlaubt und dem Gegner damit in die Hände gespielt."

Doch offensichtlich gingen die Warnungen des Trainers an den Ohren seiner Cracks vorbei. Denn in Freiburg präsentierten sich die Eislöwen erneut undiszipliniert, kassierten Strafzeiten ohne Ende. Dabei schickte Schiedsrichter Trainer aus Bad Aibling Stürmer Greg Schmidt in der 40. Minute nach einem Stockschlag gegen den Kopf von Markus Schröder mit Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig duschen. Später kassierte Sergej Stas noch eine Zehn-Minuten-Disziplinarstrafe.

Nur im ersten Drittel schien die Partie noch ausgeglichen zu sein. Dem Führungstor der Gastgeber in der 18. Minute (Tim Smith) ließ Greg Schmidt in der 20. Minute den Ausgleich folgen. Doch ein 5:3-Powerplay in der 28. Minute, das Markus Schröder zur 2:1-Führung nutzte, brachte die Gastgeber auf die Siegerstraße. Daniel Willaschek (37.), Aaron Fox (47.) und Ryan Smith (52.) erhöhten die Führung der Wölfe noch deutlich. Manager Jan Tabor meinte: "Da brauchen wohl einige Cracks von uns eine Denkpause."

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DNN online vom 07.12.2005

Beitragvon DD1LAR » 07.12.2005, 12:28

Wolfgang Fritz zum neuen ESCD-Schatzmeister gekürt

Dresden. In den Führungsgremien des ESC Dresden bleibt die Besetzung der Spitzenämter nach den gestrigen Gremienwahlen weitgehend unverändert. ESCD-Präsidentin Barbara Lässig und Vizepräsident Harald Baumann-Hasske sowie Aufsichtsratschef Knut Ringat wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Präsidium ist dagegen Wolfgang Fritz, der als Schatzmeister die im August zurückgetretene Sabine Voigtsberger beerbt.

Wie bei seinen Präsidiumskollegen hatte der 41-Jährige keinen Gegenkandidaten. Der aus Hockenheim stammende Neu-Funktionär im Dresdner Eissport arbeitet im Berufsleben beim Regionalverkehr Dresden. Er erhielt gestern Abend das beste Ergebnis, wurde mit 31 Ja-Stimmen gewählt. Von den 36 anwesenden Delegierten mit Stimmrecht lehnte nur einer den neuen Mann ab, drei enthielten sich. Barbara Lässig konnte sich über 28 Ja-Stimmen freuen, Rechtsanwalt Baumann-Hasske über 29.

Ein Antrag von ESCD-Mitglied Peter Birkner, der die Durchführung der Wahlen zu verhindern suchte, war vorab gescheitert. Birkners Vorwurf: Die Delegiertenwahl bei den Alten Herren sei nicht satzungsgemäß verlaufen. Nach Prüfung des Antrages durch Baumann-Hasske hieß es dagegen, alles sei rechtmäßig über die Bühne gegangen. "Der Vorwurf ist null und nichtig", so der alte und neue Vizepräsident.

Ein neues, aber nicht gänzlich unbekanntes Gesicht wurde nach der Präsidiumswahl noch in den Aufsichtsrat gewählt. Steffen Hofmann vom Hauptsponsor "Freiberger" gehört ab sofort zum Kontrollgremium, das sich noch am Abend konstituierte und Ringat erneut zum Vorsitzenden bestimmte.

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DNN online vom 09.12.2005

Beitragvon DD1LAR » 09.12.2005, 08:13

Kochta verordnet Stas und Hoffmann eine Denkpause

Dresden. Nach der "Null-Diät" vom letzten Wochenende wollen die Dresdner Eislöwen an den kommenden beiden Spieltagen der 2. Eishockey-Bundesliga möglichst wieder fette Punkte-Beute machen. Heute Abend gastieren sie beim unmittelbaren Verfolger EV Regensburg und am Sonntag empfangen die Elbestädter an der Pieschener Allee den EHC München. Wie gewohnt peilt Trainer Jiri Kochta mindestens drei Punkte an. Für die heutige schwere Auswärtspartie hat der Coach allerdings zwei Akteuren erst einmal eine Denkpause verordnet. So werden Sergej Stas und Robert Hoffmann in Regensburg auf der Bank schmoren.

Stas hatte sich zuletzt zu viele Undiszipliniertheiten erlaubt und Hoffmann unterliefen zahlreiche Patzer. "Wenn alles reden nichts nützt, müssen wir eben zu solchen drastischen Mitteln greifen", begründet der Coach seine Entscheidung. Für die beiden Verteidiger rücken die Youngster Stephan Kreuzmann und Tobias Stolikowski ins Aufgebot. Außerdem muss Kochta auch noch den gesperrten Greg Schmidt ersetzen, für ihn stürmt Kilian Glück.

Angesichts dieser Umstellungen dürften die Eisbären Regensburg heute Abend der klare Favorit sein. Kochta weiß: "Regensburg verfügt über eine sehr ausgeglichen besetzte Mannschaft. Für mich gehören sie zu den besten Teams der Liga. Mit Torhüter Markus Janka hatten sie zuletzt auch immer einen starken Rückhalt im Kasten." Dennoch erwartet der 59-Jährige von seinem Team eine Leistungssteigerung: "Alle müssen sich wieder mehr an unsere Absprachen halten und die vorgegebene Taktik umsetzen. Für die Youngster ist es eine gute Gelegenheit, ihre Einsatzchancen zu nutzen und ihr Können zu zeigen. Wenn alle diszipliniert spielen, ist auch in Regensburg für uns was drin."

Die angepeilten drei Pflichtpunkte erhofft sich Kochta aber auf jeden Fall am Sonntag gegen Mitaufsteiger München. "Die Bayern liegen auf Platz elf. Und gegen die Mannschaften der unteren Tabellenhälfte müssen wir punkten", so der Eislöwen-Coach, der aber seine Cracks ermahnt, dass auch diese Partie kein Selbstläufer wird. In dieser Partie werden die Eislöwen übrigens zum ersten Mal in den neuen Weihnachtstrikots auflaufen, die sie in allen Heimspielen bis zum 26. Dezember tragen. Nach dem Derby gegen Weißwasser werden sie dann versteigert. Gleichzeitig startet am dritten Advent eine große Tombola mit 250 attraktiven Preisen. Ein Los kostet 2 Euro.

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Beitragvon DD1LAR » 12.12.2005, 08:20

Nach drei Schlappen fahren Eislöwen wieder Punkte ein

Dresden. Die Eislöwen haben ihre Talfahrt gestoppt. nach zuvor drei Niederlagen in Folge wieder gewonnen. Die Dresdner besiegten gestern Abend in eigener Halle vor reichlich 2000 Zuschauern den EHC München mit 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) und zogen wieder an Regensburg vorbei auf den zweiten Tabellenplatz der 2. Eishockey-Bundesliga.

Den hatten sie am Freitag an de Eisbären verloren. Da unterlagen die Elbestädter in der Spitzenpartie vor knapp 3000 Zuschauern in Regensburg mit 3:4 (2:1, 1:2, 0:1). Dabei fehlten im Aufgebot mit Greg Schmidt (gesperrt), Sergej Stas und Robert Hoffmann (aus disziplinarischen Gründen) drei Stammspieler. Für sie rückten Kilian Glück, Stephan Kreuzmann und Tobias Stolikowski ins Aufgebot. Die Gastgeber hatten einen furiosen Start, gleich in der 2. Minute nutzte David Cermak eine Powerplaysituation zur 1:0-Führung. Doch als die Eislöwen sechs Minuten darauf in 5:3-Überzahl waren, stellte David Musial mit einem Abstauber das 1:1 her. Beide Teams erarbeiteten sich weitere Chancen, doch erst in der 18. Minute konnte Andrej Kaufmann nach schönem Pass von Pavel Vit zur 2:1-Führung für die Dresdner einnetzen. Das zweite Drittel begann wie das erste: Nur eine Minute nach Wiederbeginn überwand Jason Miller Dresdens Keeper Marek Mastic im Powerplay. aber die Eislöwen schlugen zurück, Stephan Kreuzmann brachte die Gäste in der 22. Minute erneut in Front. Danach plätscherte das Geschehen so vor sich hin. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch Marek Mastic und sein gegenüber Jan Guryca hielten ihren Kasten sauber. Ein Blackout in der Dresdner Abwehr führte dann zum 3:3. Martin Ancicka hatte bei einem Unterzahlspiel seiner Mannschaft im Alleingang übers ganze Feld marschieren können und verwandelte dann auch sicher zum Ausgleich. Im letzten Abschnitt agierten zuerst beide Teams sehr defensiv, bemüht, möglichst keinen Fehler zu machen. Allerdings erhöhten die Gastgeber immer mehr den Druck und in der 58. Minute war es dann so weit. nachdem Marek Mastic zuvor viele Schüsse der Eisbären entschärfen konnte, hämmerte nun Gregor Thoma den Puck doch ins Dresdner Tor. Alle Versuche der Kochta-Männer, das Blatt noch zu wenden, blieben ergebnislos. Manager Jan Tabor meinte: "Die Mannschaft hat sich gegenüber den letzten Partien gesteigert, dennoch hat es nicht ganz zum Sieg gereicht."

Gestern langte es. Kochta ließ die formschwachen Robert Hoffmann und Andreas Henkel draußen, setzte erneut auf die Youngsters Stephan Kreuzmann und Tobias Stolikowski, die in Regensburg ihre Sache gut gemacht hatten. Nach ausgeglichenem Beginn brachte Petr Sikora nach Vorarbeit von Musial die Gastgeber in Führung (13.). Beim 2:0 im Mittelabschnitt setzte sich Andrej Kaufmann prima in Szene (27.), das 3:0 durch Stephan Kreuzmann (38.) war dann schon die Entscheidung. Das Schlussdrittel ließen die Eislöwen dann ruhiger angehen, die Münchner kamen aber in der Schlussminute nur noch zum Ehrentreffer durch den Ex-Dresdner Christian Mayr.


Zwei Füchse-Siege

Gewonnen - und das gleich im Doppelpack - haben am Wochenende auch die Lausitzer Füchse. Nach dem 5:3 (1:1, 2:2, 2:0)-Sieg am Freitagabend bei den Moskitos Essen gewann der Tabellenletzte auch gestern das Heimspiel gegen den EHC Straubing souverän mit 4:1 (2:0, 1:0, 1:1).

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Beitragvon DD1LAR » 14.12.2005, 08:29

Eislöwen arbeiten an Plan B: Bis 2008 in die DEL

Dresden. Wird aus dem zweitklassigen Eishockey in Dresden bald erstklassiges? "Ja, wir wollen in die DEL", wagt sich Barbara Lässig, die Präsidentin des Eislöwen-Stammvereins ESC Dresden erstmals aus der Deckung. Grund sich mit diesem Thema zu befassen, haben die Eislöwen: Als Aufsteiger stehen sie momentan in der 2. Bundesliga überraschend auf Platz zwei, schon in dieser Saison scheint der Sprung ins Oberhaus zumindest sportlich möglich. Ein Konzept hat Jan Tabor, Geschäftsführer der Eislöwen-Betriebsgesellschaft schon erstellt, im Januar sollen Gespräche mit den Gesellschaftern und dem Aufsichtsrat des ESCD folgen.

"Ein paar Verstärkungen wären sicher nötig, aber ich denke, wir könnten in der DEL mithalten", meint Barbara Lässig. Knackpunkt ist wie immer das Geld: Um in der DEL mitzumischen, sind neben der sportlichen Qualifikation allein 800000 Euro "Eintrittsgeld" zu berappen, dafür gibt es dann im Gegenzug jährlich 270000 Euro vom DEL-Hauptsponsor "Gelbe Seiten" und Fernsehgelder. Den Etat müssten die Eislöwen von aktuell 1,3 Millionen Euro in etwa verdoppeln. "Wir bräuchten einen großen überregionalen Sponsor", blickt Lässig voraus, "und um den zu finden, Hilfe. Die Strukturen hier sind einfach noch nicht so weit, vor allem im Marketingbereich fehlen uns die richtigen Kontakte." Deswegen will die Stadträtin noch vor Weihnachten mit einem professionellen Vermarkter Kontakt aufnehmen, der ihr schon für die Dresdner Skaternächte Firmen wie Balisto und Nokia als Sponsoren vermittelt hat. "Da wäre ich allein niemals rangekommen", gibt sie zu.

Ein anderes Thema ist die Eishalle. Die alte ist nicht DEL-tauglich. "Sollten wir tatsächlich schon 2006 aufsteigen, würden wir aber garantiert eine Ausnahmegenehmigung erhalten", sagt die Löwen-Chefin, "Wolfburg hat ein Jahr lang in einer Halle DEL gespielt, die noch wesentlich schlechter ist als unsere." Die neue, blaue Arena könnten die Eislöwen frühestens Mitte der nächsten Saison beziehen. Die Tauglichkeit des Neubaus wird dann von der DEL nach einer Punkteliste bewertet, pro Sitz-, Steh-, Presse- und ViP-Platz gibt es eine bestimmte Anzahl Zähler, Zusatzpunkte für Extras wie einen Videowürfel. "Eine Mindestkapazität ist nicht vorgeschrieben, die geforderten 9000 Punkte erreichen wir in jedem Fall", ist sich Barbara Lässig sicher.

Druck auf das Team aufbauen will sie nicht: "Wir müssen in dieser Saison nicht aufsteigen, sollten die Chance aber beim Schopf packen, wenn sie sich tatsächlich bietet." Ein Muss wäre der Aufstieg spätestens in der Saison 2007/2008. Danach soll es gemäß eines Vertrages zwischen DEB und DFL keinen Aufsteiger zur und keiner Absteiger aus der dann auf 16 Vereine aufgestockten höchsten Spielklasse Deutschlands mehr geben. Die Eislöwen stehen zudem mit ihren Ambitionen nicht allein: Mit Bietigheim, Wolfsburg, Straubing und Regensburg haben bislang vier weitere Zweitligisten ihr Interesse an einem Platz in der DEL bekundet.

Thomas Scholze
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Beitragvon DD1LAR » 19.12.2005, 08:26

Dresdner Eislöwen geben 3:0-Führung aus der Hand

Dresden. Die Eislöwen haben gestern das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Straubing Tigers nach Verlängerung mit 4:5 (2:0, 1:1, 1:3) verloren. Vor heimischerKulisse erwischten die Sachsen zwar den besseren Start, brachen aber gegen Ende der Partie noch ein. Die Eislöwen begannen vor gut 2077 Fans an der Pieschener Allee stark. Trainer Jiri Kochta hatte wieder seine Stammformation vom Saisonbeginn aufgeboten. Robert Hoffmann und Andreas Henkel, die zuletzt nur auf der Bank saßen, standen wieder auf dem Eis und sorgten für Schwung bei den Gastgebern. Der Tabellendritte durfte erstmals nach sieben Minuten jubeln, als Andre Kaufmann in Überzahl das 1:0 für die Hausherren erzielte. Nur eine Minute später verzückte David Musial die Fans mit dem 2:0.

Im zweiten Drittel wähnten sich die Löwen schon auf der Siegerstraße, als erneut Kaufmann aus Nahdistanz mit seinem zweiten Tor auf 3:0 erhöht hatte (22.). Doch die Tigers aus Bayern schlugen diesmal umgehend zurück und verkürzten durch den ehemaligen Weißwasseraner Stefan Mann auf 1:3. Bei Manns Schlagschuss wirkte Eislöwen-Keeper Marek Mastic sehr überrascht (23.).

Im dritten Durchgang eines sehr schnellen Spiels drehte der Tabellenführer weiter auf. Mit Erfolg, denn Trevor Gallant (43.) und Billy Trew (48.) schafften den Ausgleich. Die Gastgeber präsentierten sich zunehmend nervöser und leisteten sich mehr und mehr Abwehrfehler, die Straubing konsequent nutzte. Pavel Vit aber besorgte mit einer schönen Einzelleistung erneut die Führung (55.). Aber kurz vor dem Ende egalisierten die Tigers seinen Treffer dank Gallant zum 4:4 (58.). Die Verlängerung war unausweichlich und sie begann für Dresden schlecht. Musial kassierte wegen Stockschlages eine Zwei-Minuten-Strafe. Während der Sünder noch auf der Strafbank schmorte, erzielte Norman Baderson das 5:4 für Straubing.

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Beitragvon DD1LAR » 20.12.2005, 10:55

Keine Zeit zum Trauern: Eislöwen diese Woche auf "Bayern-Tournee"

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben keine Zeit, der ärgerlichen Niederlage gegen Tabellenführer Straubing lange nachzutrauern. Denn schon heute sitzen die Cracks wieder im Bus, fahren gen Bayern. Ab 19.30 Uhr gastieren sie beim punktgleichen Tabellenzweiten EV Landshut. Anschließend geht die Reise weiter nach München, wo am Donnerstag die Begegnung beim dortigen EHC auf dem Plan steht. "Aus diesen beiden Spielen müssen wir drei Punkte holen", so die Forderung von Eislöwen-Coach Jiri Kochta, der seine Truppe nach der unglücklichen Niederlage gegen Straubing wieder aufbauen muss.

"Die Jungs hatten gut gespielt, sich aber durch ein paar unnötige Patzer um den Lohn ihrer Arbeit gebracht. Das war natürlich ärgerlich, weil es uns zwei Punkte gekostet hat", so Kochta, der aber glaubt: "Wenn die Mannschaft an die gezeigte Leistung anknüpfen kann, habe ich keine Angst vor der Partie in Landshut." Bisher konnten die Eislöwen schon zweimal gegen die Cannibals gewinnen (1:0 auswärts, 3:2 daheim). Dabei wird der Eislöwen-Coach wohl mit komplettem Kader antreten können. Lediglich hinter dem Einsatz von Petr Sikora, der sich einen Pferdekuss in der Wade zuzog, steht noch ein kleines Fragezeichen.

Keine Frage, dass auch die Landshuter heiß sind, sich für die beiden bisherigen Niederlagen zu revanchieren. Noch dazu quittierten auch sie zuletzt in Kaufbeuren über einen unerwarteten Punktverlust, den sie nun vor eigenem Publikum vergessen machen wollen. Eine spannende Partie ist auf jeden Fall zu erwarten.

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Beitragvon DD1LAR » 21.12.2005, 09:38

Eislöwen wieder auf Platz zwei

Dresden. Die Dresdner Eislöwen sind gestern Abend beim Spitzenspiel in Landshut in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Sie bezwangen die Cannibals mit 5:4 (1:2, 2:1, 2:1) und verdrängten die Gastgeber damit auf den dritten Platz. Trainer Jiri Kochta hatte kurzfristig auf Robert Hoffmann verzichten müssen, der sich mit Leistenproblemen plagt, für ihn rückte Stephan Kreuzmann ins Aufgebot. Die Eislöwen begannen verheißungsvoll. Schon in der 4. Minute konnte Daniel Menge den Puck zum 1:0 einschieben. Doch bereits zwei Minuten darauf erzielte Maximilian Brandl den Ausgleich. Fast mit der Pausensirene gelang Sebastian Schwarz das 2:1 für die Gastgeber. Greg Schmidt nutzte gleich nach Wiederbeginn die erste Chance zum 2:2. Und zwei Minuten darauf brachte David Musial die Elbestädter sogar in Front. Die Freude darüber währte nur fünf Minuten. Die Eislöwen leisteten sich bei einem Überzahlzahlspiel einen unnötigen Scheibenverlust und Thomas Schinko "bedankte" sich mit dem 3:3. Im Schlussabschnitt gingen die Eislöwen durch Greg Schmidt (49.) erneut in Führung, zwei Minuten darauf konterte Kamil Toupal. Der Siegtreffer zum 5:4 gelang Robin Sochan (52.). Bereits morgen müssen die Elbestädter beim EHC München antreten.
(DNN/ah)
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Beitragvon DD1LAR » 23.12.2005, 09:03

Zwei Zähler auf den Gabentisch

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben das letzte Punktspiel vorm Weihnachtsfest beim EHC München knapp mit 2:1 (1:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen gewonnen und sich damit zwei weitere Punkte auf den Gabentisch gelegt. Nach ihrem 5:4-Sieg im Spitzenspiel in Landshut ließen es die Elbestädter beim Tabellenelften und Mitaufsteiger München allerdings etwas ruhiger angehen. Nachdem sie in der 7. Minute eine Breakmöglichkeit in Unterzahl nutzten und Andrej Kaufmann die Gäste mit 1:0 in Führung gebracht hatte, schalteten die Elbestädter einen Gang zurück. In einer insgesamt nur mageren Partie hatten zwar beide Teams anschließend noch weitere Chancen, doch die beiden Keeper Marek Mastic bei den Eislöwen und Leonhard Wild auf Seiten der Gastgeber vereitelten die Möglichkeiten.

Die Eislöwen beherrschten das Geschehen, ohne jedoch mit weiteren Toren eine endgültige Entscheidung zu erzwingen. Das sollte sich rächen. Im letzten Drittel kamen die Gastgeber mit neuem Elan aus der Kabine und gaben nun mehr Gas. Die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten. In der 50. Minute passte Tomas Guidarelli auf den mitgelaufenen Christian Mayr und der Ex-Dresdner ließ sich nicht zweimal bitten, schoss zum 1:1 ein. Jetzt erhöhten auch die Dresdner wieder den Druck, doch bis zur Schluss-Sirene konnte keine Mannschaft die endgültige Entscheidung herbeiführen. Auch die Verlängerung endete torlos. So ging es ins Penaltyschießen. Dabei konnte Top-Scorer Petr Sikora den entscheidenden Penalty für die Elbestädter verwandeln und er sicherte seinem Team damit zwei Punkte.

ah
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DNN online vom 23.12.2005

Beitragvon DD1LAR » 25.12.2005, 09:38

Derby hat eigene Gesetze

Dresden. Die Festtagsgans müssen die Dresdner Eislöwen ganz schnell verdauen. schon am ersten Weihnachtsfeiertag bittet Trainer Jiri Kochta seine Schützlinge wieder in die Eishalle zum Training. Schließlich steht einen Tag darauf um 18 Uhr bereits das brisante Zweitliga-Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse auf dem Plan. nach zuletzt fünf Auswärtspunkten schienen sich die Elbestädter langsam wieder zu fangen. Sie konnten ihren zweiten Platz verteidigen und können dem Duell gegen die Lausitzer relativ entspannt entgegensehen. "Derbys haben immer eigene Gesetze", warnt allerdings Kochta vor einer Unterschätzung des Tabellenletzten aus Weißwasser. "Die Füchse haben mit mehreren Siegen in Folge gezeigt, dass sie durchaus gefährlich sein können", so Kochta, der sich natürlich über einen Drei-Punkte-Tag in heimischer Halle besonders freuen würde.

Die beiden bisherigen Partien konnten die Eislöwen mit 4:1 (daheim) und 3:1 (auswärts) für sich entscheiden. Eine Wiederholung ist natürlich mehr als erwünscht. Dabei kann der Coach höchstwahrscheinlich mit seinem komplettem Kader antreten, obwohl einige Akteure an kleineren Blessuren laborieren.

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DNN online vom 26.12.2005

Beitragvon DD1LAR » 27.12.2005, 21:23

Viel Rauferei, viel Hektik

Dresden. Feiertagsstimmung gestern Abend in der mit reichlich 3000 Zuschauern restlos ausverkauften Dresdner Eishalle an der Pieschener Allee. Die Eislöwen empfingen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. In einer spannenden und zum Teil hektischen Partie setzten sich die Gastgeber am Ende mit 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) durch. Damit behielten die Elbestädter auch im dritten Derby der Saison die Oberhand. Spitzenreiter Straubing verlor parallel gegen Bremerhaven. Somit kommt es morgen in Straubing zu einem echten Gipfeltreffen zweier punktgleicher Teams.

Zu Beginn der Partie wirkten beide Teams nervös, viele Pässe landeten auf dem Schläger eines Gegenspielers. "Eben typisch Derby", meinte Eislöwen-Manager Jan Tabor. Schon in der 9. Minute verloren die Gastgeber ihren Verteidiger Stephan Kreuzmann. Nach einem Angriff auf Schiedsrichter Stefan Breiter aus Stuttgart schickte der Unparteiische den Dresdner mit Spieldauerdisziplinarstrafe unter die Dusche. Mit zunehmender Spieldauer erkämpften sich beide Teams einige Chancen, die sie jedoch nicht verwerten konnten. Mit einem 0:0 ging es zum ersten Pausentee. Im zweiten Drittel kam mehr Pfeffer ins Spiel. Den ersten Glanzpunkt setzten die Lausitzer: Nach einem Fehler der Eislöwen kombinierten die Gäste blitzschnell in Richtung Dresdner Tor. nach schönem Pass von Andre Mücke netzt Morgan Warren unhaltbar für Eislöwen-Goalie Marek Mastic zum 1:0 für die Füchse ein (24.). Nach kurzem Schock erholten sich die Kochta-Männer und in der 32. Minute war es dann soweit: Während Michael Kreitl und Mats Lindmark in der Kühlbox saßen, nutzte Dresdens Stürmer David Musial das 5:3-Überzahlspiel mit einem herrlichen Solo zum Ausgleich.

In der 35. Minute folgte ein Stockstich von Füchse-Stürmer Lars Müller gegen Andrej Kaufmann. Schiri Breiter zögerte nicht, schickte den "Sünder" ebenfalls vorzeitig in die Kabine. Aus dem anschließenden 5:3-Überzahlspiel konnten die Gastgeber kein Kapital schlagen. Jiri Kochta ärgerte sich da: "Es läuft einfach nicht. Bislang das schwächste Derby in dieser Saison." Doch offensichtlich fand er in der Kabine die richtigen Worte für seine Jungs, denn drei Minuten nach Wiederbeginn erzielte Pavel Vit den Führungstreffer. Bis zur 53. Minute plätscherte das Geschehen vor sich hin, dann musste nach einer Rauferei mit Daniel Körber auch noch Sean Gagnon das Eis vorfristig verlassen. Die Entscheidung für die Eislöwen fiel drei Minuten vor dem Ende. Greg Schmidt hämmerte den Puck ins Tor von Nolan Mc Donald. Den negativen Schlusspunkt setzten Robert Hoffmann und Richard Rochefort, die nach einem Faustkampf in der 58. Minute jeweils eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassierten. Damit fehlen beiden Teams beim nächsten Spiel drei (Weißwasser) bzw. zwei (Dresden) wichtige Spieler.

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