Ich hatte diesbezüglich ja die Hoffnung, dass sich mit der "Verpflichtung" von Andreas was tut, weil die BG mit ihm nun über einen Mitarbeiter verfügt, der die Bedürfnisse der Fans ganz gut kennt und deswegen eine gute Schnittstelle zwischen BG und Fans darstellen könnte. Mir erschien die Aufgabenteilung: Dietz betreut die (Groß-)Sponsoren und Andreas die Fans(Kleinsponsoren) sehr sinnvoll. Aber, da war ich vielleicht ein wenig zu optimistisch. Eventuell hat sich eine solche Aufgabenteilung aufgrund der Umstände auch bloß noch nicht durchgesetzt, weil wegen des Dietz-Ausfalls aktuell andere Baustellen wichtiger sind. Wer weiß. Vielleicht ist nach dem heutigen Abend auch wieder alles anders.
Original von eisloewe62
Da muss eben ein Herr GF mal auf ein halbes Monatsgehalt bissel länger warten, da muss eben der Sponsor Freiberger bissel was zuschießen.
Dietz hatte erwähnt, dass er ein stark leistungsbezogenes Gehalt von der BG bekommt. Das sollte wegen aktuell ausbleibender Leistungen z.Zt. sehr gering ausfallen und wird wohl auch von der Krankenkasse bezahlt. Dass Tabor in Dresden nicht reich wird, ist auch kein Geheimnis. Ohne die Zahlen zu kennen, glaube ich, dass sich der von Dir vorgeschlagene Fanbonus nicht einmal mit beiden vollen GF-Gehältern ausgleichen liesse.
Ich nehme mal an, Du beziehst Dich bei den Vorschlägen auf die Aktion in WSW in der letzten Saison. Da muß man aber mal sehen, dass GF Reinert einen ganz anderen finanziellen Background hat und nicht vom EH lebt. Das unterscheidet ihn doch stark von Tabor.
Was die Gegenfinanzierung durch Sponsoren betrifft, sehe ich eigentlich keinen guten Grund, warum ein Sponsor so etwas tun sollte. Sponsoren, die Unternehmen sind, müssen ihre Ausgaben auch rechtfertigen und ich denke, wenn die ihr Geld für die Subvention von Luxusgütern (Eishockeyeintrittsgeldern) verschleudern, machen sie sich bei ihren Gesellschaftern sicher keine Freunde. Wenn die Geld übrig hätten, dann würden sie es wohl eher in den Etat der nächsten Saison stopfen als den frustrierten Fans eines Zweitligaclubs ein Bier zu spendieren. Private Großsponsoren, die für so etwas eventuell eher zu haben sind, sehe ich im Umfeld der Eislöwen nicht.
Dass die BG für so eine Aktion eigenes Geld in die Hand nimmt, glaube (und hoffe) ich auch nicht. Dürfte am Ende der Saison schwer zu vermitteln sein, dass man die Saison mit roten Zahlen abschliesst, weil man unter anderem während der Saison Geld an die Fans ausgeschenkt hat.
Abgesehen von all dem: Gelder in eine derartige Aktion fliessen zu lassen, finde ich in Anbetracht der Situation alles andere als sinnvoll. Es gibt bei weitem wichtigere Dinge, in die es zu investieren gilt und die auch deutlich lohnenswerter erscheinen. Die Gehälter der GF anzufassen, finde ich unter den Umständen ebenfalls nicht gerechtfertigt. Auch, wenn da Fehler gemacht wurden, ist das keine Grundlage. Fehler passieren jedem Arbeitnehmer.
Außerdem sollte man bedenken, wieviel von dem Geld am Ende tatsächlich an der richtigen Stelle ankommt und wieviel an den Fiskus und die Stadt verloren ginge.
"If there's more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way." (Edward Aloysius Murphy Jr., 1949)