Sprachlose Elbestädter
Die Dresdner Eislöwen empfangen die Lausitzer Füchse zum dritten Duell.
Die Dresdner Eislöwen waren nach der 1:2-Niederlage bei den Lausitzer Füchsen im wahrsten Sinn des Wortes sprachlos. Chefcoach Stefan Mikes sagte nichts. Er schickte seinen Assistenten Jan Schertz vor. Der Co-Trainer teilte aber auch nur mit, dass es nach dem 1:1-Ausgleich in der Serie gegen den Abstieg aus der 2. Eishockey-Bundesliga nichts weiter zu bereden gibt. Die Spieler reagierten etwas weniger kurz angebunden. „Diese Niederlage tut schon extrem weh“, betonte Stürmer Martin Sekera. Sebastian Klenner bezeichnete den Erfolg der Weißwasseraner als sehr glücklich. „Ich sehe uns vom Potenzial her dennoch im Vorteil. Der Geist in der Mannschaft stimmt trotzdem“, erklärte der Kapitän.
Redseliger Weißwasser-Trainer
Füchse-Cheftrainer Thomas Popiesch gibt sich wesentlich redseliger als sein Dresdner Kollege: „Wir dürfen den Eislöwen weder Raum noch Zeit für ihr Spiel geben.“ Er stellt sich nicht nur hin und spricht über Nachwuchs, Standort und Tradition. Der 41-Jährige setzt die Talente auch ein: „Sie entwickeln sich, können mitspielen, halten dem Druck stand, sind der Situation gewachsen.“ Zwischen den Begegnungen kann er nicht mehr viel machen. Da steht die Regeneration im Vordergrund, geht es darum, den Kopf frei und die Beine locker zu bekommen. In den Duellen der beiden sächsischen Vereine liegt alles dicht beisammen: „Wir müssen jede Partie so eng gestalten, dass wir immer die Chance zum Erfolg besitzen, brauchen so oder so einen Sieg in Dresden und dürfen das letzte Saisonspiel nicht verlieren.“ Seine Schützlinge hätten in dieser Spielzeit bereits genügend Nackenschläge weggesteckt und seien bisher immer wieder aufgestanden. Er glaubt an den Triumph. (SZ/sw)
Die Dresdner Eislöwen
empfangen die Lausitzer
Füchse zum dritten Duell.