Berichte aus der SZ

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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SZ Printausgabe vom 06.11.2007

Beitragvon DD1LAR » 08.11.2007, 09:08

Die Eislöwen liegen im Plan

Trainer Marian Hurtik zieht vor der kleinen Länderspielpause eine erste Zwischenbilanz.

Toni Kaufman

Marian Hurtik hielt am Sonntag für seine Eislöwen eine Überraschung bereit. Nach dem klaren 6:3-Sieg in Leipzig verkündete der 56-Jährige den Cracks anschließend, dass sie vier Tage frei machen dürfen. „Das haben sich die Jungs verdient. Es ist gut, wenn sie einmal völlig abschalten können und keinen Puck sehen. Durch die Länderspielpause können wir uns das auch locker leisten“ sagte Hurtik. Nach 15 von 54 Spieltagen liegen die Eislöwen voll im Plan. Manager Jan Tabor, der in diesem Jahr wieder bei jeder Partie als Co-Trainer an der Bande steht, betont: „Wir spielen ganz vorn mit, das haben wir allerdings auch erwartet. Im Wesentlichen sind wir mit dem Team zufrieden, wenngleich es immer Verbesserungsmöglichkeiten gibt.“ Nach dem glänzenden Saisonstart mit sechs Siegen in Folge sei es der Mannschaft schwergefallen, die Konzentration weiter hoch zu halten. „Es schleichen sich Nachlässigkeiten ein. Einige dachten wohl, es geht mit links so weiter“, legt Tabor den Finger in einen wunden Punkt. Aber gerade deshalb kann er den Niederlagen in Weiden, Rosenheim und Halle auch positive Seiten abgewinnen: „Die Spieler haben gemerkt, hoppla, wir sind ja doch nicht so souverän.“ Marian Hurtik schlägt in die gleiche Kerbe: „Wir wollen am Ende auf einem der ersten beiden Plätze einkommen. Die Jungs müssen begreifen, dass bis dahin sehr viel Arbeit auf uns wartet. Die anderen können auch Eishockey spielen.“ Dennoch hat der Saisonverlauf bestätigt, dass die Dresdner zu den Favoriten auf den Aufstieg gelten. Hier eine kleine Zwischenbilanz.

DIE TORHÜTER

Michal Marik erweist sich als Bank, ist in der Gesamtliga-Statistik hinter Florian Hochhäuser (Klostersee) die Nummer zwei. „Er hat nicht umsonst über 350 Extraliga-Spiele absolviert. Seine Erfahrung zeigt sich in jedem Spiel, auf ihn ist immer Verlass“, lobt Hurtik. Allerdings erfordert dies von Norbert Pascha viel Geduld, denn die Nummer zwei der Dresdner kam bisher nur dreimal zum Zug. Doch der Coach macht Pascha Hoffnung: „Michal Marik kann nicht die ganze Saison ohne Pause durchstehen. Deshalb wird demnächst auch Norbert, der sich im Training immer voll reinhängt, seine Einsätze bekommen“, verspricht er.

DIE ABWEHR

Die Dresdner Defensivabteilung ist die beste der Liga, keine Mannschaft bekam weniger Gegentore. Nur 35-mal mussten die Eislöwen-Goalies bislang hinter sich greifen. Dabei fehlt mit Martin Hamann seit Saisonbeginn ein wichtiger Verteidiger. Der 28-Jährige steigt diese Woche wieder ins Training ein. Pavel Vit und zuletzt auch Markus Guggemos konnten den Ausfall gut kompensieren. Roman Weilert und Marcel Linke gehören zu den zuverlässigsten Aktivposten in der Abwehr, die konstant stark spielen. Für eine positive Überraschung sorgt der aus Peiting gekommene Jason Lundmark. Tabor: „Er hat uns mit seinen Qualitäten in der Offensive überzeugt, gehört zu unseren Leistungsträgern.“ Immerhin gelangen dem Kanadier bereits neun Tore. Hurtik sieht auch Reserven: „Die Abstimmung kann besser werden, auch das Umschalten von Abwehr auf Angriff.“

DER STURM

Mit drei fast ausgeglichenen Reihen setzen die Eislöwen jedem Gegner schwer zu. Zu Beginn der Saison trumpfte vor allem Rückkehrer und Kapitän Petr Sikora groß auf, inzwischen blüht auch Kevin Gardner zusehends auf, Petr Hruby ist im „dritten Frühling“. Der 33-Jährige arbeitet fleißig und dazu trifft der kleine Wirbelwind häufig (bisher 9 Treffer). Zuverlässig agiert auch David Cermak, der vor allem als Vorbereiter in Aktion tritt. Von den Youngsters konnten vor allem Adriano Carciola (8 Tore) und auch Michael Schmerda überzeugen.

DIE FANS

Die Hoffnungen, die sich mit der neuen Halle verbunden haben, erfüllen sich bislang. „Wir liegen mit dem Zuschauerschnitt trotz des Abstiegs über unseren Erwartungen und Planungen. Das liegt sicher am neuen Eistempel, aber vor allem auch an den Erfolgen der Mannschaft. Immerhin sind wir zu Hause ungeschlagen“, freut sich Tabor.

DIE KONKURRENZ

Im Norden haben sich Dresden, Rostock, Hannover schon etwas abgesetzt. „Diese Staffel ist dreigeteilt. Im zweiten Drittel kämpfen Halle, Leipzig und Weiden um einen möglichen Playoff-Platz, dagegen sind Erfurt, Bad Nauheim und Berlin schon etwas abgeschlagen“, so Tabor. Im Süden ist Bad Tölz davongezogen. „Dahinter tobt ein harter Kampf um die Plätze. Chancenlos scheinen allerdings Passau und Miesbach zu sein“, schätzt der Manager ein. So dürfen sich die Fans schon jetzt auf das nächste Spiel der Eislöwen freuen, denn am 13. November gibt Süd-Spitzenreiter Bad Tölz seine Visitenkarte in der Freiberger Arena ab.
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SZ Printausgabe vom 13.11.2007

Beitragvon DD1LAR » 13.11.2007, 09:08

Die Eislöwen sind heiß auf Tölzer Löwen

Die Dresdner empfangen den Spitzenreiter der Eishockey-Oberliga zum Gipfeltreffen.

Nach der Spielpause am vorigen Wochenende geht es für die Dresdner Eislöwen heute Abend ab 20 Uhr in der Freiberger Arena zur Sache. Der Tabellenzweite erwartet mit den Tölzer Löwen den Spitzenreiter der Eishockey-Oberliga zum Gipfeltreffen. „Die Jungs haben seit Freitag sehr hart trainiert, und alle sind heiß auf dieses Duell“, erklärt Marian Hurtik. Der Eislöwen-Trainer meint: „Die Bad Tölzer kochen auch nur mit Wasser. Das hat das 0:3 in Halle an der Saale gezeigt.“ Aufpassen müssen die Dresdner vor allem auf den Paradesturm mit dem Top-Scorer Yanick Dubé, Travis James Mulock und Florian Zeller. „Dubé kenne ich aus Augsburg. Er hat einige Tricks auf Lager.“ Hurtik hat alle Mann an Deck. Sogar der Langzeitverletzte Martin Hamann nahm das Training wieder auf. Er ist aber erst in zwei bis drei Wochen einsatzfähig. Dennoch hat der Eislöwen-Trainer ein Luxusproblem. Er muss Tobias Stolikowski als überzähligen Ü-21-Spieler auf die Tribüne schicken. „Es trifft jeden mal.“ Hurtik vertraut sonst erneut seiner zuletzt in Leipzig erfolgreichen Formation. „Wir wollen das Spiel gewinnen, machen von Beginn an Druck, um möglichst ein schnelles Tor zu erzielen.“ Gernot Tripcke, Geschäftsführer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), schaut sich heute die Spitzenpartie und die Freiberger-Arena im Hinblick auf das DEL-All-Star-Spiel im Februar an. (tk/urb)
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SZ Printausgabe vom 14.11.2007

Beitragvon DD1LAR » 15.11.2007, 14:51

Die Dresdner Eislöwen haben das Spitzenspiel gegen die Tölzer Löwen knapp mit 5:4 gewonnen.

Toni Kaufmann

Die Dresdner Eislöwen haben die Deutschland-Cup-Pause gut überstanden. Mit frischen Kräften und neuer Spiellaune gingen sie gestern Abend in das Gipfeltreffen gegen den Spitzenreiter der Süd-Staffel, die Tölzer Löwen. Dabei erlebten die Fans ein Match, das alles bot, was man von einem Top-Spiel der Oberliga erwartet: Tempo, rassige Zweikämpfe, schöne Tore und am Ende sogar noch prickelnde Spannung, die aber aus Sicht der Gastgeber eher unerwünscht war. Nach den ersten Minuten des gegenseitigen Abtastens hatten die Hausherren gleich eine günstige 5:3-Überzahlsituation, doch mehr als ein straffer Schuss von Jason Lundmark, der jedoch Beute von Keeper Thomas Ower wurde, kam dabei nicht heraus. Doch kurz darauf musste mit dem gebürtigen Dresdner Roman Göldner erneut ein Tölzer in die Kühlbox. Diesmal nutzten die Dresdner die Chance. Nach schönem Pass von Kevin Gardner netzte Petr Sikora aus Nahdistanz zum 1:0 ein. Die Freude währte jedoch nur drei Minuten. Als Eislöwe Jason Lundmark ebenfalls auf die Strafbank musste, gelang Jean Phillip Morin aus ähnlicher Position wie zuvor Sikora der Ausgleich. Aber die Hurtik-Männer schockte das überhaupt nicht. Sie gaben weiter Gas und marschierten Richtung Tölzer Tor. Roman Weilert stand in der 15. Minute zehn Meter vorm Tor goldrichtig, sah die Lücke und beförderte die Scheibe in die Maschen. Eine verdiente Führung, denn die Gastgeber bestimmten im ersten Drittel das Geschehen, ließen die Oberbayern nicht zur Entfaltung kommen. In der Kabine heizte Gäste-Trainer Axel Kammerer seinem Team ein, denn die Tölzer Löwen kamen bissiger zurück, drängten auf den Ausgleich. Aber Michal Marik war wie immer der Fels in der Brandung. Als bei einem schönen Konter Kevin Gardner zu Martin Zajac passte, zögerte der Verteidiger nicht lange, zog ab und es stand 3:1. Der Süd-Spitzenreiter steckte jedoch nicht auf, im Gegenteil. Als Zajac und Petr Hruby fast zeitgleich auf die Strafbank mussten, warfen die Tölzer im 5:3-Powerplay alle
Kräfte nach vorn. Doch die Eislöwen überstanden mit Glück die brenzlige Situation. Als die Gastgeber im letzten Drittel auf 5:1 erhöhten, schien das Spiel gelaufen zu sein. Was sich jedoch in den letzten vier Minuten abspielte, ließ manchem Anhänger das Herz stocken. Als Florian Zeller in der 56. Minute das zweite Tor für die Gäste erzielte, glaubte man nur an „Ergebniskosmetik“. Aber weit gefehlt. Plötzlich hörten die Dresdner auf zu spielen, waren in Gedanken wohl schon beim Siegerbier. Travis Mulock und Florian Zeller netzten ein und so schmolz der sichere Vorsprung dahin. Mit viel Glück retteten die Dresdner den knappen Sieg über die Zeit.

Das für den 25. November 18 Uhr angesetzte Heimspiel gegen den TEV Miesbach findet nun bereits am 20. November 20 Uhr statt. Der ursprüngliche Termin musste aufgrund des Boxwettkampfes in der Freiberger-Arena verlegt werden.
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SZ Printausgabe vom 15.11.2007

Beitragvon DD1LAR » 15.11.2007, 14:54

Eislöwen-Trainer Hurtik gibt Spielern einen Tag frei

Nach dem 5:4 der Dresdner Eislöwen gegen die Tölzer Löwen hat Trainer Marian Hurtik seinen Schützlingen einen Tag frei gegeben. Am Wochenende spielt der Eishockey-Oberligist nur einmal. Nach dem spielfreien Freitag tritt er am Sonntag bei den Eisbären Juniors Berlin an. Die Elbestädter wollen an der Spree dem Trainer zufolge „einen klaren Sieg einfahren“ und mit drei Punkten ihren Spitzenplatz in der Nord-Staffel verteidigen. Hurtik warnt vor dem Gastspiel in der Hauptstadt vor dem laufstarken, bis zum Umfallen kämpfenden, unbequemen Gegner. Wenn Torwart Norbert Pascha seine leichten Kniebeschwerden überwindet, kann er diesmal eine Einsatzchance erhalten. (tk)
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SZ Printausgabe vom 16.11.2007

Beitragvon DD1LAR » 16.11.2007, 09:22

Trainer will Hektik vermeiden

Die Dresdner Eislöwen treten nach dem heutigen spielfreien Tag am Sonntag bei den Eisbären Juniors Berlin an.

Toni Kaufmann

Den fünfminütigen Blackout seiner Cracks im Spiel gegen Bad Tölz hat Eislöwen-Coach Marian Hurtik noch am selben Abend mit seinen Jungs ausgewertet. Sein Team hatte einen 5:1-Vorsprung fast noch verspielt. „So etwas kommt im Eishockey vor, doch es sollte einmalig sein. Zum Glück haben wir am Ende gewonnen und die drei Punkte gesichert. Deshalb ist das abgehakt und wir schauen nach vorn“, so der 56-Jährige, der mit seiner Truppe im Soll liegt.

Hurtik warnt vor Talenten

„Wir hatten vor der Saison mit noch mehr Minuspunkten zu diesem Zeitpunkt gerechnet. Deshalb bin ich zufrieden, wenn die Mannschaft weiter hart arbeitet und wir uns ein gutes Polster erarbeiten, damit nicht vor den Playoffs noch Hektik aufkommt“, betont der Trainer, der aber schon vor einer Unterschätzung des nächsten Kontrahenten warnt: „Die Bubis von Berlin haben schon Leipzig und andere geärgert. Sie sind pfeilschnell, immer in Bewegung und deshalb stets gefährlich.“ Allerdings lässt Hurtik auch keinen Zweifel daran, dass gegen den Tabellenletzten ein Sieg allererste Pflicht für seine Männer ist. Auch wenn die Youngster aus dem Berliner Farmteam mit Schnelligkeit und Einsatz für Wirbel auf dem Eis sorgen, mangelt es ihnen an Erfahrung und Konstanz. Bisher konnte das junge Team die Erwartungen noch nicht erfüllen. Als einziger Drittligist verzichten die Berliner auf Ausländer. Und während sich die Konkurrenz in der Deutschland-Cup-Pause erholen und regenerieren konnte, schwirrten gleich 14 Juniors-Akteure zu Auswahleinsätzen ab. So weilten allein acht U19-Spieler beispielsweise in Kanada bei der World Junior A Challenge, andere waren in der Slowakei und Dänemark unterwegs. Für Trainer Derek Meyer sicher keine leichte Situation, zumal die Bubis mit nur drei Siegen (davon nur ein Drei-Punkte-Erfolg) keinesfalls im vorgesehenen Soll liegen. Umso mehr ist ein klarer Sieg der Eislöwen angesagt. An der zuletzt erfolgreichen Aufstellung seines Teams will Marian Hurtik nichts ändern. Lediglich im Tor wollte der Coach wechseln, für Michal Marik Norbert Pascha bringen. Doch weil Pascha derzeit an einer Knieverletzung laboriert, scheint das eher unwahrscheinlich. Wieder im Team steht Tobias Stolikowski, der zuletzt als überzähliger Ü21-Spieler auf der Tribüne saß. „Wer diesmal den unbeliebten Gang antreten muss, entscheiden wir erst kurzfristig“, lässt der Trainer sich diese Personalie noch offen.
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Beitragvon DD1LAR » 23.11.2007, 07:03

Kein Spaziergang beim Schlusslicht

Dresden schlägt die Eisbären-Junioren, hat dabei aber viel Mühe.

Toni Kaufmann

Auch wenn es das Ergebnis vermuten lässt: Ein Spaziergang war der 3:0-Sieg der Dresdner Eislöwen beim Schlusslicht nicht. Die Junioren der Berliner Eisbären boten lange Zeit Paroli und gaben sich erst in den letzten zehn Minuten geschlagen. Eislöwen-Trainer Marian Hurtik hatte davor gewarnt, den Kontrahenten zu unterschätzen. Seine Schützlinge gehorchten. Mit einer starken Defensive ließen sie die Talente nicht zur Entfaltung kommen, versäumten es jedoch, die eigenen Chancen zu nutzen. Die 300 mitgereisten Fans mussten so lange auf das erste Tor warten. Eine Minute vor der ersten Pausensirene erlöste Kevin Gardner den Anhang. Auch im zweiten Abschnitt scheiterten die Eislöwen am glänzend parierenden Tobias Güttner im Tor der Berliner. Erst im letzten Abschnitt fiel die Entscheidung. Erst erhöhte Verteidiger Martin Zajac auf 2:0 und nur fünf Minuten später sorgte Pavel Vit in Überzahl für die endgültige Enttscheidung. „Die Abwehr stand sehr sicher. Einziges Manko war, dass wir einige Hundertprozentige nicht verwandeln konnten“, erklärte Manager Jan Tabor. „Schön auch, dass unser Torhüter Michal Marik zum dritten Mal in dieser Saison keinen Treffer kassierte.“ Martin Weilert muss morgen gegen Miesbach seine Disziplinarstrafe abbrummen.
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Beitragvon DD1LAR » 23.11.2007, 07:12

Die Liga fürchtet Lundmark-Schüsse

Der Verteidiger aus Kanada hat sich bei den Dresdner Eislöwen glänzend eingelebt.

Toni Kaufmann

Wenn Jason Lundmark über Dresden spricht, kommt der 23-Jährige ins Schwärmen: „Das ist eine wunderschöne Stadt. Besonders die Gegend rund um die Frauenkirche gefällt meiner Frau und mir. Da gehen wir gern mit unserem Söhnchen spazieren.“ Weil sich die junge kanadische Familie in die neue Heimat verliebt hat, würde sie gern auch länger bleiben.

Hurtik verteilt Riesenlob

Das hängt nicht ganz unwesentlich davon ab, wie sehr Jason an seinem „Arbeitsplatz“ überzeugen kann. Bisher ist der in Edmonton geborene Blondschopf auf einem sehr guten Weg. Trainer Marian Hurtik zeigt sich sehr zufrieden: „Das ist ein Top-Verteidiger. Er arbeitet mit Übersicht und Ruhe, ist auch ein richtig guter Typ. Und er hat einen super Schuss, wohl einen der härtesten in Deutschland überhaupt. Damit müsste er sich nicht einmal in der DEL verstecken.“ Immerhin erzielte der Abwehrstratege schon neun Treffer für die Eislöwen – so viele wie die besten Stürmer auch. Die meisten davon feuerte er von der blauen Linie ab. „Es ist kein Zufall, dass ich so einen straffen Schuss habe“, verrät Lundmark. „Schon in Kinder- und Jugendjahren habe ich die Schüsse jeden Tag lange geübt. Das zahlt sich jetzt aus.“ Viele Tipps erhielt er dabei von seinem vier Jahre älteren Bruder Jamie. Der Stürmer hat rund 300 NHL-Einsätze zu Buche stehen, spielt derzeit in Moskau. „Er war schon immer mein Vorbild“, gibt Jason zu, der mit Jamie auch gern einmal in einem Team spielen würde. Beide entstammen einer eishockeyverrückten Familie, schon der Großvater spielte als Profi und auch der Vater frönte dem kanadischen Nationalsport.

Sprung in die DEL ist das Ziel

Besonders freuen dürfte Jason Lundmark die Einschätzung seines Coaches, dass er mit seinem Schuss auch in der DEL bestehen könnte. Schließlich ist die deutsche Eliteliga sein großes Ziel. „Ich möchte mich so weiterentwickeln, dass ich den Sprung in die DEL eines Tages schaffe.“ Dabei verdankt er sein Engagement in Deutschland einem alten Kumpel. „Vor der letzten Saison erhielt ich einen Anruf von meinem Freund Ty Morris, der in Peiting spielte. Sie suchten noch einen Verteidiger, so kam ich nach Deutschland. Ich wollte ohnehin nach Europa, um etwas Neues kennenzulernen“, erzählt der sympathische Sportsmann, der Freundin Emely gleich mitnahm. Im Januar 2006 feierten die beiden in Peiting Hochzeit. Vor sieben Monaten erblickte Sohnemann Owen das Licht der Welt. „Für mich ist es ganz wichtig, meine Familie dabei zu haben. Erst dann fühle ich mich richtig wohl, Emely und Owen sind für mich das Wichtigste im Leben“, bekennt Jason, der sich in kurzer Zeit auf das deutsche Eishockey eingestellt hat: „Es wird in Europa weniger körperbetont, dafür mehr technisch gespielt. Das liegt mir, ich komme damit gut zurecht“, so der 1,93 m große Athlet. Er pflegt vor jedem Spiel seine Rituale. „Das sind ganz viele. Auf jeden Fall gehören zwei Tassen Kaffee dazu, und natürlich wird die Montur immer in bestimmter Reihenfolge angezogen“, erzählt er lachend. Letztes Jahr in Peiting erzielte Lundmark in 53 Spielen 14 Tore, kassierte allerdings auch 114 Strafminuten. „Wenn es in einem Spiel eng zugeht, dann kochen schon mal die Emotionen hoch, wird es härter und aggressiver. Aber ansonsten habe ich mich ganz gut im Griff“, sagt der Verteidiger grinsend, der mit den Eislöwen in diesem Jahr in die 2. Bundesliga aufsteigen will. „Wir haben ein starkes Team, können das schaffen“, ist er überzeugt. Immerhin würde er dann seinem Traum von der DEL ein weiteres Stück näher rücken. Trifft der Offensiv-Vertediger auch
heute gegen den TEV Miesbach?
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Beitragvon DD1LAR » 23.11.2007, 07:16

Eislöwen erfüllen ihre Pflicht

Der Eishockey-Oberligist aus Dresden gewinnt gegen Miesbach mit 6:1.

Ganz zufrieden war Trainer Marian Hurtik trotz des klaren Sieges gegen den Tabellenletzten, der nur mit 13 Feldspielern angereist war, nicht: „Wir hätten noch mehr Tore schießen müssen. Ein zweistelliges Resultat wäre drin gewesen. Aber wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt.“ 1 763 Zuschauer sahen ein mäßiges Eishockey-Oberliga-Spiel, in dem die Gastgeber schon in den ersten Minuten auf eine schnelle Entscheidung drängten. David Musial eröffnete den Torreigen in Überzahl. Kurz darauf erhöhte David Cermak auf 2:0. Andrew Schembri überwand aber auch bei einem Überzahlspiel Dresdens Goalie Michal Marik und vermasselte dem 32-Jährigen das vierte Shutout. Als Kevin Gardner in der 7. Minute das 3:1 erzielte, lagen die Eislöwen im Plan. Kurz vor Schluss dieses Drittels hatte Cermak bei einem Solo sogar das vierte Tor auf der Kelle, doch er vergab. Besser machte es zu Beginn des vierten Abschnittes sein Kollege Jason Lundmark, der im Powerplay für das 4:1 sorgte und damit bereits seinen zehnten Treffer markierte. Pavel Vit traf anschließend nur den Pfosten. Die Hausherren schalteten einen Gang herunter, ohne das Spiel aus der Hand zu geben. Zu Beginn des letzten Durchgangs traf erneut Lundmark, der damit die interne Torschützenliste der Elbestädter anführt. Kurz vor Schluss konnte noch Tobias Stolikowski mit seinem ersten Treffer in dieser Saison das Resultat auf 6:1 erhöhen. Kapitän Petr Sikora gab zu: „Wir haben sicherlich keine Bäume ausgerissen, doch in solchen Partien passt man sich oft dem Gegner an. Eigentlich hätten wir zehn Tore machen müssen.“
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Beitragvon DD1LAR » 23.11.2007, 07:23

Der klare Heimerfolg trügt

Die Dresdner Eislöwen müssen heute Abend beim EHC Klostersee Farbe bekennen.

Toni Kaufmann

Nach dem Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht Miesbach wollen die Dresdner Eislöwen auch an diesem Wochenende weiter auf Beutezug gehen. Dabei müssen sie nur einmal ran, heute Abend in Grafing. Allerdings hat es diese Aufgabe in sich. Zur Überraschung vieler Insider konnten sich die Grafinger nach schwerfälligem Oberliga-Start inzwischen Stück für Stück nach vorn arbeiten und belegen derzeit Platz zwei in der Süd-Staffel. Deshalb möchte Eislöwen-Trainer Marian Hurtik auch den 6:0-Heimspielerfolg zum Saisonauftakt nicht überbewerten: „Das ist schon lange her, außerdem trügt das klare Ergebnis über den Spielverlauf. Wir mussten zu Beginn sehr kämpfen, konnten relativ spät das Resultat nach oben schrauben. Inzwischen ist Klostersee stärker geworden. Das Team wird um jeden Zähler fighten, denn im Süden liegen viele Mannschaften eng beieinander.“ Dennoch möchte der 56-Jährige die Heimreise mit einem „Dreierpack“ antreten. Fünf Siege in Folge konnten die Eislöwen zuletzt feiern, der sechste Streich ist heute Abend geplant. „Wir werden bei jedem Spiel alle Punkte mitnehmen, die wir irgendwie kriegen können“, fordert Hurtik, der sich mit seinem Team auf jeden Fall ein kleines Polster verschaffen will. Beim EHC Klostersee hat der Coach vor allem die erste Reihe der Gastgeber als besonders gefährlich ausgemacht. Weil dabei der Tscheche Petr Zajonc heraussticht, soll er von den Eislöwen eine Sonderbewachung verpasst bekommen. Details wollte Hurtik nicht verraten. Außer Martin Hamann, der sich nach langer Pause noch im Aufbautraining befindet, kann der „Oberlöwe“ mit seinem kompletten Kader reisen, muss sogar wieder einen überzähligen Ü21-Akteur daheim lassen. „Diesmal trifft es Markus Rohde“, so Hurtik. Im Tor vertraut er weiterhin dem zuverlässigen Michal Marik, da Norbert Pascha nach seiner Knieverletzung erst gestern wieder ins Training einstieg. Zumindest kann der Dresdner aber auf der Bank Platz nehmen.
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Beitragvon DD1LAR » 24.11.2007, 12:03

Lundmark rettet Punkte

Die Dresdner Eislöwen gewinnen in Klostersee durch Penalty-Schießen.

Der EHC Klostersee musste sich den Dresdner Eislöwen mit 4:5 nach Penaltyschießen erneut geschlagen geben. Nachdem Klostersee das Hinspiel zum Saisonauftakt an der Elbe 0:6 sang und klanglos verlor, bäumten sich die Gastgeber diesmal auf. Als Mitte des ersten Drittels Pavel Vit und Roman Weilert in die Kühlbox mussten, gelang dem derzeit Tabellenzweiten der Südstaffel der Führungstreffer. „Uns war klar, dass es auswärts schwerer werden würde. Klostersee hat die Überzahlsituationen ebenso wie wir eiskalt genutzt“, analysierte Löwen-Manager Jan Tabor. Besonders Stürmer Petr Zajonc wollten die Löwen im Zaum halten. Zehn Minuten vor Spielende
schickte Schiedsrichter Willi Schimm den Tschechen wegen eines Kniechecks mit Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen in die Kabine. Fünf Minuten Überzahl nutzten die Löwen allerdings nicht zur Vorentscheidung, sondern Petr Hruby handelte sich selbst eine Spielstrafe ein. Noch dazu ließen sich die Löwen durch die nun aufgeheizte Stimmung aus dem Konzept bringen und kassierten fünf Minuten vor der Sirene den Ausgleich zum 4:4. Im Penaltyschießen rettete Jason Lundmark zumindest zwei Punkte. (tk)
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Beitragvon DD1LAR » 27.11.2007, 09:19

Nachwuchsarbeit ohne Anbindung nach oben

Andreas Müller ist das Top-Talent der „Neuen Eislöwen“. Schafft er den Sprung zu den Eislöwen?

Robert Krauße

Als Andreas Müller 1996 Eishockey für sich entdeckte, war es um die kalte Nachwuchsarbeit in Dresden keinesfalls optimal bestellt. Zu wenige Talente fanden ihren Weg zu den Eislöwen. Zu wenig Förderung konnten jene Talente schließlich erwarten. Erfolge blieben so Mangelware. Es musste sich etwas tun. Erst mit der Abspaltung des Nachwuchses vom Mutterverein (im Jahr 2000) und der Gründung der „Neuen Eislöwen“ entstand eine vielversprechende Plattform für Dresdens aufstrebende Eishockeycracks. Vieles verbesserte sich. Doch noch immer läuft nicht alles optimal. „Bislang hat es noch kein Neuer Eislöwe in die erste Mannschaft der Eislöwen geschafft. Zwei unserer Spieler durften noch unter Jiri Kochta, dem inzwischen zurückgetretenen Coach der Eislöwen, trainieren. Doch beide wurden nicht genommen und wechselten schließlich den Verein“, berichtet Andreas Müller. Trotz des großen Engagements der EHC-Nachwuchsschmiede fehlen so die zählbaren Erfolge. „Irgendwie sind sich beide Vereine noch immer nicht grün“, beschreibt das 18-jährige Talent die Lage. „Wenn wirklich alle an einem Strang ziehen würden, wäre hier noch einiges möglich.“ Doch auch so sieht Müller für die „Kleinen“ seines Vereins eine große Perspektive. „Mit der neuen Eisarena, den gestiegenen Eiszeiten, den tollen Trainern und der Masse an Talenten brauchen wir uns nicht verstecken. Verglichen mit den Möglichkeiten, die meinem Jahrgang zur Verfügung standen, spielen die heutigen Neuen Eislöwen in einer vollkommen anderen Liga.“ Damals trainierten noch Eltern, wie der Vater seines Freundes Benjamin, die Eislöwen-Jugend. Die „Rekrutierung“ des Nachwuchses erfolgte über Mundpropaganda. Auch wenn der Einsatz stimmte, an der nötigen Professionalität mangelt es. „Inzwischen sieht das ganz anders aus“, weiß der Verteidiger. „Die gesamte Struktur unseres Vereines hat sich verändert. Er ist größer, arbeitet zielgerichtet, zukunftsorientiert und definitiv professionell.“ Natürlich spielen auch die großen Erfolge der Eislöwen eine entscheidende Rolle. Nach dem zwischenzeitlichen Aufstieg der Eislöwen in die 2. Bundesliga, dem Sprung zur zweitbeliebtesten Mannschaftssportart der Landeshauptstadt und einem damit verbundenen großen Fanpotenzial, stieg der Mitgliederzulauf. „Viele Zuschauer begeisterten ihre Kinder für Eishockey. Auch mein kleiner Bruder spielt inzwischen in der Jugend“, erzählt der Schüler des Bertolt-Brecht-Gymnasiums. Nun gilt es, die Kluft zwischen „Neuen“ und „Alten“ Eislöwen zu schließen. Es wäre so wichtig, auch für Andreas Müller. „Vor dieser Saison wurde mir ein Probetraining bei den Eislöwen zugesagt. Leider ist noch nichts daraus geworden. Es wäre die Erfüllung eines Traumes“, so der Dresdner. Derzeit bleibt Müller nur der Einsatz im Junioren und dem Sachsenliga-Team der Neuen Eislöwen. Beide Mannschaften spielen sehr erfolgreich. Der Sachsenligakader hofft auf den Aufstieg in die Regionalliga. Es wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Eislöwen. Nur wäre es genug?
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Beitragvon DD1LAR » 27.11.2007, 09:24

Hurtik als „Spion“ in Leipzig

Die Dresdner Eislöwen treten heute bei den Wölfen in Freiburg an.

Toni Kaufmann

Trainer Marian Hurtik tritt heute mit seinen Cracks eine lange Reise an. „Acht Stunden Busfahrt müssen wir bis Freiburg planen“, so der Coach, der dennoch hofft, dass seine Schützlinge im Spiel hellwach und mit flinken Beinen zur Sache gehen. Um sich ein besseres Bild vom Kontrahenten zu machen, unternahm Hurtik am Sonntag extra einen Ausflug nach Leipzig und sah sich den 6:2-Sieg der Freiburger bei den Blue Lions an. „Das ist eine erfahrene Mannschaft. Vorn ist vor allem der aus Bietigheim zurückgekehrte Petr Mares ein gefährlicher Mann“, hat der Dresdner „Oberlöwe“ beobachtet. Zudem habe Ronny Glaser im Tor einen guten Eindruck hinterlassen. Nachdem die Wölfe zu Saisonbeginn den eigenen Ansprüchen hinterherhinkten und auf der Trainerbank Peter Salmik den glücklosen Sergej Svetlov ablöste, scheinen sie sich gefangen zu haben. Eislöwen-Manager Jan Tabor: „Der fünfte Tabellenplatz in der Süd-Gruppe täuscht etwas. Die Schwarzwälder verfügen über eine starke Truppe. Wir müssen von der ersten Minute an Vollgas geben.“

Hruby ist gesperrt

Fehlen wird bei den Eislöwen auf jeden Fall der gesperrte Petr Hruby. Gestern musste auch noch Pavel Vit wegen Rückenproblemen zum Arzt, hinter seinem Einsatz steht ein Fragezeichen. Sollte er die Reise nicht mit antreten können, steht Martin Hamann bereit, um nach langer Verletzung erstmals ins Geschehen einzugreifen. Das heißt, dass Marian Hurtik seine Reihen wieder einmal umstellen muss. „Natürlich möchten wir mit möglichst vielen Punkten die lange Heimreise antreten“, lässt der Coach keinen Zweifel am Vorhaben der Dresdner. (tk)
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SZ Printausgabe vom 28.11.2007

Beitragvon DD1LAR » 28.11.2007, 09:28

Siegesserie reißt in Freiburg

Dresdens Eislöwen sind bei den Freiburger Wölfen mit 3:6 klar unterlegen.

Nach sechs Siegen in Folge kassierten die Eislöwen beim Spitzenspiel der Eishockey-Oberliga in Freiburg erstmals wieder eine Niederlage, die vierte überhaupt in dieser Saison. Dabei begannen die Dresdner nach der langen Busfahrt mit großem Tatendrang, schon in der zehnten Sekunde hatte Petr Sikora das 1:0 auf der Kelle, doch er scheiterte am Ex-Weißwasseraner Ronny Glaser im Tor der Freiburger. Auch zwei weitere Möglichkeiten konnten die Gäste nicht nutzen. Anders die Hausherren, bei einem Überzahlspiel netzte Jeff White zum 1:0 ein. Bis zur 14. Minute konnten die Breisgauer durch Torjäger Petr Mares und Milan Liebsch auf 3:0 erhöhen. Als im zweiten Abschnittes erneut Petr Mares bei 5:3-Überzahl traf, war die Partie gelaufen. Manager Jan Tabor ärgerte sich über Schiedsrichter Roland Seckler: „Die Strafen, die er uns verpasst hat, waren völlig unberechtigt. Damit brachte er uns ins Hintertreffen.“ Als David Musial und Michael Schmerda im letzten Abschnitt die Eislöwen noch heran brachten, keimte Hoffnung. Die machte allerding Tomas Kucharcik zunichte. Mit seinen Treffer netzte der ehemalige tschechische Nationalspieler und Weltmeister von 1999 den Schlusspunkt. Tabor machte seiner Mannschaft keinen Vorwurf: „Die Jungs haben von Beginn an Gas gegeben, doch durch die Strafen wurden wir klar benachteiligt.“ (tk)
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SZ Printausgabe vom 30.11.2007

Beitragvon DD1LAR » 30.11.2007, 09:31

Norbert Pascha rückt ins Tor

Die Dresdner Eislöwen empfangen heute Weiden und reisen am Sonntag nach Bad Tölz.

Toni Kaufmann

Für die Dresdner Eislöwen geht es weiter Schlag auf Schlag. Nach der 3:6-Niederlage in Freiburg und der langen Rückreise durch eine Bus-Panne gab es für die Cracks nur wenig Zeit zu regenerieren. Heute Abend steht ihnen mit der Partie gegen Weiden die nächste schwere Aufgabe ins Haus. Nach dem gestrigen Training zeigte sich Trainer Marian Hurtik aber optimistisch, dass seine Truppe die Strapazen gut überstanden hat: „Im Training wirkten alle schon wieder frisch“, freute sich der 56-Jährige, der schon weiß, welch enormer Druck auf den Schultern der Dresdner Spieler lastet: „Wir selbst haben uns den Aufstieg als Ziel gesetzt und natürlich sind die Erwartungen im Umfeld hoch.“ Dennoch kann er einer Niederlage wie in Freiburg auch eine positive Seite abgewinnen: „Sie belebt das Geschäft, die Spieler erkennen, dass sie sich nicht zurücklehnen können“, sagt er. Deshalb soll sein Team heute Abend wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. „Wir haben mit den Devils noch eine Rechnung offen, denn sie konnten uns im Hinspiel mit ihrem enormen Einsatz ärgern“, erinnert sich Hurtik an die knappe Niederlage nach Penaltyschießen. Doch bisher blieben die Eislöwen in der Freiberger Arena unbesiegt und an der Festung soll heute nicht gerüttelt werden. Allerdings kommen die Weidener mit gestärktem Selbstbewusstsein an die Elbe, denn in den letzten drei Spielen verließen sie als Sieger das Eis. „Wir müssen von Beginn an sehr konzentriert arbeiten“, fordert Hurtik, der diesmal einen Wechsel im Tor vornimmt. Norbert Pascha erhält nach seiner Knieverletzung nun seine erste Chance. Bislang kam das Dresdner Eigengewächs nur zu drei Einsätzen. Jetzt will der 26-Jährige zeigen, was er kann. Da der Trainer diesmal wieder die Qual der Wahl bei den Ü21-Spielern hat, muss diesmal Kilian Glück in den sauren Apfel beißen und auf der Tribüne Platz nehmen. Einen harten Schlagabtausch erwartet Marian Hurtik auch am Sonntag beim Spitzenderby der beiden Tabellenführer der Nord- und Süd-Staffel in Bad Tölz: „Zu Hause sind die Tölzer ganz stark. Deshalb dürfen wir nicht so offensiv wie daheim agieren, müssen aus einer sicheren Abwehr heraus spielen“, so die Taktik des gebürtigen Slowaken, der in Bad Tölz erstmals Verteidiger Martin Hamann einsetzen will. Die Tölzer gewannen zuletzt mit 6:1 gegen Deggendorf, zeigten davor einige Schwächen gegen Bad Nauheim und Leipzig. Dennoch sollte der knappe 5:4-Erfolg der Eislöwen beim Hinspiel kein Ruhekissen für die Dresdner sein. Hurtik hofft, dass sich sein Team mit möglichst vielen Punkten an diesem Wochenende ein Stück von der Konkurrenz absetzen kann.
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SZ Printausgabe vom 01.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 03.12.2007, 13:53

Hurtik-Team in Spiellaune

Die Dresdner Eislöwen bezwingen die Blue Devils Weiden souverän mit 6:1.

Trainer Marian Hurtik hat mit seiner Mannschaft eine harte Saisonvorbereitung bestritten. Das zahlt sich jetzt aus, seine Mannschaft ist topfit. Nur drei Tage nach der bitteren 3:6-Schlappe in Freiburg zeigten sich seine Schützlinge bestens erholt und in brillianter Spiellaune. Die Elbestädter begannen vor reichlich 2 800 Zuschauern mit hohem Tempo und hatten schon in der 5. Minute durch einen Schlagschuss von Martin Zajac die erste dicke Chance, aber Benjamin Voigt im Kasten der Weidener parierte. Die Blue Devils versteckten sich in dieser Anfangsphase aber keinesfalls, sondern spielten munter mit. Allerdings konnten sie sich kaum „Hundertprozentige“ erarbeiten. Und wenn, dann zeigte sich Norbert Pascha im Tor der Eislöwen auf dem Posten. In der 16. Minute konnten die Dresdner Fans dann endlich jubeln. Michael Schmerda netzte einen Abpraller zum 1:0 ein. Manager Jan Tabor freute sich: „Ein schönes schnelles Spiel. Jetzt könnte uns ein zweites Tor noch mehr Selbstvertrauen geben.“ Und die Hoffung erfüllte sich. Im Mitteldrittel konnte Martin Zajac mit einem satten Schlagschuss den Weidener Schlussmann zum 2:0 überwinden. Das war bereits das 100. Saisontor der Eislöwen. (tk)
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