Berichte aus der SZ

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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SZ Printausgabe 24.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 24.12.2007, 08:49

Eislöwen rutschen aus

Die Dresdner verlieren das letzte Spiel vor den Feiertagen mit 3:6.

Toni Kaufmann

So hatte sich Trainer Marian Hurtik das Gastspiel in seiner Heimat nicht vorgestellt. Mit einer 3:6-Pleite verabschiedeten sich die Eislöwen unter den Tannenbaum. Schon im ersten Drittel wirkten die Hausherren engagierter und konzentrierter. Zwei, drei Alleingänge der Roten Teufel konnte jedoch Norbert Pascha im Tor der Dresdner halten. Als aber die Gastgeber in Überzahl agierten, nutzte Alexander Baum die Gunst der Stunde zur Führung. Pech auch noch für Stürmer Pavel Vit, der wegen eines Schlittschuhschadens schon im ersten Abschnitt ausfiel. Insgesamt fehlte es den Gästen am nötigen Biss. Das nutzten die Teufel zu Beginn des zweiten Abschnittes aus und bauten die Führung auf 3:0 aus. Chancen der Dresdner waren dagegen Mangelware. Nach dem zweiten Drittel musste David Musial wegen Kopfschmerzen und Übelkeit passen. Nach Wiederbeginn glückte Sebastian Lehmann in Überzahl das 4:0 – damit waren für die Elbestädter alle Messen gelesen. Erst als die Hausherren das Ergebnis auf 6:1 aufgestockt hatten, machten die Eislöwen noch mal Dampf. Zu spät, um das Blatt zu wenden. Manager Jan Tabor gestand: „Diesmal haben wir einen schlechten Tag erwischt, doch wir uns nicht aus der Ruhe bringen.“
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SZ Printausgabe 28.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 28.12.2007, 08:33

Sechs Punkte sind Pflicht

Die Dresdner Eislöwen gastieren heute bei den Black Hawks Passau und empfangen am Sonntag die Black Dragons Erfurt.

Toni Kaufmann

Für die Dresdner Eislöwen gibt es vor dem Jahreswechsel keine Erholungspause. Nach dem „Last-Minute-Sieg“ gegen Freiburg, den eine Rekordkulisse von 4 000 Zuschauern erlebte, stehen die Elbestädter heute wieder in der Pflicht. Um 20 Uhr müssen sie beim Vorletzten der Süd-Staffel, den Black Hawks Passau, antreten, zwei Tage darauf gibt das Nord-Schlusslicht aus Erfurt in der Freiberger Arena seine Visitenkarte ab.

400 Fans reisen nach Passau

Zwei lösbare Aufgaben. Deshalb erwartet Manager Jan Tabor ein Sechs-Punkte-Wochenende. Dabei bekommen die Dresdner heute in Passau lautstarke Unterstützung, denn zum zweiten Mal in der Eislöwen-Geschichte wurde ein Sonderzug organisiert, der sich mit reichlich 400 Fans in Bewegung setzen wird. Damit haben die Dresdner in Passau fast Heimspielatmosphäre. Das können sie auch gut gebrauchen, denn Jan Tabor gesteht: „Die Mannschaft ist zurzeit nicht topfit. Viele plagen sich mit Erkältungen, denn in unserer Kabine war es zuletzt oft recht kalt. Da bleiben solche Infekte nicht aus. Besonders schlimm hat es David Cermak erwischt, der sich schon länger mit einem Schnupfen plagt und deshalb dringend eine Verschnaufpause braucht. Er wird heute und wohl auch am Sonntag fehlen“, so der Manager. Für ihn wird Kilian Glück spielen. Trotz aller Probleme sind die Dresdner beim Oberliga-Neuling klarer Favorit, das Hinspiel gewannen sie locker mit 6:0 und selbst Passaus Trainer Otto Keresztes meinte damals: „Für mich sind die Eislöwen erster Aufstiegskandidat.“ Noch deutlicher dürften die Karten am Sonntag verteilt sein. In Erfurt brannte in den letzten Wochen die Luft, vor allem wegen finanzieller Schwierigkeiten, aber auch wegen des sportlichen Misserfolges. Alles andere als ein sicherer Sieg der Eislöwen käme einer Sensation gleich. Im Tor wird am Wochenende zweimal Michal Marik stehen. „Danach erhält auch Norbert Pascha wieder seine Chance“, verkündet Jan Tabor. Sollten alle Formalitäten schnell über die Bühne gehen, könnte Rückkehrer Jakub Körner vielleicht schon am Sonntag im Aufgebot stehen. Noch am Mittwochabend traf der 28-Jährige in Dresden ein, trainierte gestern erstmals mit. „In Bietigheim hat es sportlich nicht mehr gepasst. Außerdem hat sich meine Familie nicht wohlgefühlt“, erklärte der Abwehrstratege. „Ich stand schon länger mit Manager Jan Tabor im Kontakt und mit Petr Sikora bin ich seit Langem gut befreundet. Zudem sehe ich mit der neuen Halle und der starken Mannschaft in Dresden eine gute Perspektive“, fügte Körner an. Wie Jan Tabor gestern mitteilte, sei auch der Transfer von Jason Deleurme zu 90 Prozent in Sack und Tüten. „Es geht nur noch um ein paar Kleinigkeiten. Ich denke, Anfang Januar wird der Kanadier bei uns eintreffen“, sagte Tabor. Wie Körner soll auch Deleurme einen Vertrag bis Saisonende erhalten, der sich bei Aufstieg um ein weiteres Jahr verlängert.
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SZ Printausgabe 29.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 30.12.2007, 09:34

Eislöwen rutschen aus

Die Dresdner verlieren in Passau mit 4:5 nach Penaltyschießen.

So hatten sich die über 400 Fans, die mit dem Sonderzug nach Passau gereist waren und ihren Lieblingen „Heim-Atmosphäre“ verschafften, wohl kaum vorgestellt. Statt des allseits erwarteten klaren Sieges rutschte der Nord-Spitzenreiter beim Tabellenvorletzten der Süd-Staffel aus und konnte nur einen Punkt mit nach Hause nehmen. Schon in der 6. Minute brachte Passaus Neuverpflichtung Dustin Hughes die Hausherren in Front, doch zwei Minuten darauf glich Michael Schmerda aus. Das gleiche Spiel wiederholte sich kurz vor der Pause. Doch zu Beginn des zweiten Abschnittes schlugen die Passauer gleich doppelt zu. Das war wohl zu viel für Dresdens Keeper Marik, der nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Für ihn kam Norbert Pascha ins Gehäuse. Erst als vier Minuten vor der zweiten Pause Petr Sikora ein 5:3-Überzahlspiel zum Anschluss nutzte, keimte wieder Hoffnung. Zu Beginn des dritten Durchgangs gaben die Hurtik-Schützlinge endlich Vollgas. In der 48. Minute der Lohn: Ausgleich. Dabei blieb es bis zur Schluss-Sirene der Verlängerung. Nach dem Penaltyschießen jubelte Passau. Manager Jan Tabor gab zu: „In den ersten beiden Abschnitten haben wir zu unkonzentriert gespielt und uns zu viele Strafen geleistet. Nur mit dem letzten Drittel kann man zufrieden sein. Doch das reichte nicht für drei Punkte.“ (tk)
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SZ Printausgabe 31.12.2007

Beitragvon DD1LAR » 31.12.2007, 09:59

Linke erlöst Eislöwen

Die Dresdner siegen gegen Erfurt knapp mit 6:5 nach Verlängerung.

Toni Kaufmann

Mit 4 013 Zuschauer konnten die Dresdner Eislöwen am Sonntag gegen Erfurt erstmals ein ausverkauftes Haus vermelden. Was die Fans allerdings dann vom Tabellenführer der Nord-Staffel geboten bekamen, war mehr als Magerkost. Die Dresdner überboten sich gegenseitig mit Fehlpässen und auch Torhüter Norbert Pascha blieb nicht ganz fehlerfrei. So witterte das Schlusslicht aus Erfurt mit zunehmender Spielzeit seine Chance. Zwar gingen die Hausherren immer wieder in Führung, doch die Thüringer blieben keine Antwort schuldig. Selbst nach dem 5:3 durch David Cermak (38.) wurde das Spiel der Dresdner nicht sicherer. Nach dem Anschluss der Gäste (4:5) gerieten die Gastgeber ins Schwimmen. Erstmals mussten die Eislöwen ein Pfeifkonzert der eigenen Fans über sich ergehen lassen. Mit viel Glück schaffte Marcel Linke in der 37. Sekunde der Verlängerung doch noch den Siegtreffer. Eine Personalentscheidung ist bei den Eislöwen gefallen. Der Vertrag mit Verteidiger Martin Zajac wurde per 31. Dezember aufgelöst. „Wir waren mit ihm schon länger nicht zufrieden“, begründet Manager Jan Tabor.
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SZ Printausgabe vom 03.01.2008

Beitragvon DD1LAR » 03.01.2008, 08:28

Deleurme kann für die Eislöwen spielen, Pipp geht

Die Dresdner Eislöwen beginnen das neue Jahr mit dem Gastspiel beim Tabellenneunten Deggendorf. Dabei könnte Jason Deleurme in Bayern sein Debüt im Eislöwen-Dress geben. Der kanadische Neuzugang erhielt gestern die Freigabe seines bisherigen Vereins Bad Nauheim. Sollte Deleurme eingesetzt werden, will ihn Trainer Marian Hurtik in einer Reihe mit Petr Hruby und David Cermak aufbieten. Derweil wird Erik Pipp die Eislöwen verlassen. „Eigentlich wollten wir keinen Spieler mehr freigeben, aber Erik hat seinen Vertrag gekündigt“, sagte Manager Jan Tabor. Das Heimspiel der Eislöwen gegen Kaufbeuren ist von Sonntag auf den Dienstag (20 Uhr) verlegt worden. (tk)
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SZ Printausgabe 04.01.2008

Beitragvon DD1LAR » 04.01.2008, 09:18

Deleurme gibt Einstand

Die Dresdner Eislöwen starten bei den Deggendorf Fire heute Abend ins neue Jahr.

Toni Kaufmann

Obwohl die Dresdner Eislöwen in der Oberliga-Staffel Nord als Spitzenreiter einsam ihre Kreise ziehen, boten sie den Fans zuletzt Eishockey-Magerkost. Gegen Erfurt wurde die schwache Leistung gar mit deutlichen Pfiffen quittiert. Trainer Marian Hurtik sieht aber noch keinen Grund zur Panik: „Eine solche Schwächephase in der Saison ist normal. Wir haben aber viel trainiert und werden zurückkommen“, ist er überzeugt. Und Manager Jan Tabor meint: „Die Jungs sind ein wenig platt, doch Anfang Februar gibt es ein paar Tage frei, bis dahin muss sich die Truppe durchbeißen.“

Hinspiel klare Angelegenheit

Deshalb hofft Tabor heute Abend auf einen erfolgreichen Start ins neue Jahr. „Wir wollen auf jeden Fall die drei Punkte aus Deggendorf mitbringen“, sagt der Manager. Das Hinspiel hatten die Eislöwen klar mit 6:2 für sich entschieden und auch diesmal gehen sie beim Tabellenneunten der Süd-Staffel als Favorit ins Spiel. Dabei wird Neuzugang Jason Deleurme, der gestern erstmals mit der Mannschaft trainierte, seinen Einstand geben. Der 30-jährige Kanadier, der in Vancouver geboren wurde, heuerte erstmals im Jahr 2000 in Deutschland an, spielte damals für die Schwenninger Wild Wings in der DEL, später machte er auch einen Abstecher nach Schweden, war danach in Essen, erneut Schwenningen und zuletzt in Bad Nauheim unter Vertrag. „Er ist ein guter Schlittschuhläufer, hat große kämpferische Qualitäten und ist ein Rechtsschütze, von denen wir bisher zu wenig hatten“, so Jan Tabor über die Verstärkung, von der er sich möglichst viele Tore erhofft. Zuerst einmal soll Deleurme in der zweiten Reihe an der Seite von Petr Hruny und David Cermak spielen. „Sicher brauchen Deleurme und auch Jakub Körner noch einige Zeit, um sich mit den anderen einzuspielen, doch ich bin zuversichtlich, dass uns beide Neuzugänge helfen werden, unser Ziel zu erreichen“, betont der Manager. In Deggendorf erwartet er trotz allem einen harten Kampf: „Alle Teams spielen gegen uns locker und hochmotiviert auf. Und da wir zurzeit nicht unser bestes Eishockey bieten, ist jede Auswärtspartie schwer“, gibt Tabor zu. Fehlen wird Martin Hamann, der sich einen Haarriss in der Oberarm-Muskulatur zuzog und sicher zwei Spiele aussetzen muss. Nicht mehr im Kader steht außerdem Erik Pipp, der bei den Eislöwen kündigte. „Das ist schade, er ist ein talentierter Junge mit guter Perspektive, doch er war frustriert, weil er nicht genügend Eiszeiten erhielt“, bedauert Trainer Marian Hurtik den Weggang des 20-Jährigen. Ein Tipp für alle Fans: Für das All Star Game am 2. Februar haben die DEL und Mitveranstalter MBU den Dresdnern das Zugeständnis gemacht, dass sowohl im nordamerikanischen als auch im europäischen Team je ein Eislöwe mitspielen dürfen. Wer das jeweils sein wird, können die Anhänger bis 7. Januar per Abstimmung im Internet entscheiden.
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SZ Printausgabe 05.01.2008

Beitragvon DD1LAR » 06.01.2008, 09:03

Kevin Gardner trifft dreimal

Der Eishockey-Oberligist Dresdner Eislöwen startet souverän ins neue Jahr und gewinnt das erste Spiel 2008 bei Deggendorf Fire überlegen mit 4:1.

Toni Kaufmann

Für den Eishockey-Oberligisten Dresdner Eislöwen hat das neue Jahr so begonnen, wie das alte aufgehört hat: erfolgreich. Die Elbestädter gewannen das erste Spiel 2008 am 35. Spieltag der Vorrunde am Freitagabend bei Deggendorf Fire mit 4:1. Nachdem bereits das Hinspiel im Dezember 6:2 siegreich gestaltet wurde, gelang es den Süddeutschen auch diesmal nicht, den unangefochtenen Spitzenreiter der Gruppe Nord aus dem Konzept zu bringen. Denn bereits nach wenigen Minuten markierten die Sachsen den ersten Treffer und legten noch im ersten Abschnitt nach, so dass die Hausherren den Rest der Partie einem Rückstand hinterher rannten. Besonders bitter für die Deggendorfer, denn das Team von Trainer Günter Eisenhut schwächelt bereits seit mehreren Wochen. Personelle Konsequenzen sind jetzt nicht mehr ausgeschlossen.

Jason Deleurme spielt mit

Für die Dresdner bestritt Neuzugang Jason Deleurme sein erstes Spiel. Der kanadische Stürmer kam nach seinem ersten Training in Dresden in einer Reihe mit Petr Hruby und David Cermak zum Einsatz. „Ein guter Einstand für Jason. Alle drei Reihen konnten diesmal überzeugen“, zeigte sich Geschäftsführer Jan Tabor zufrieden. „Wir haben den Gegner das gesamte Spiel über kontrolliert und eine prima Defensivleistung gezeigt.“ Kevin Gardner trug sich gleich dreimal in die Torschützenliste ein. (tk)
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SZ Printausgabe vom 08.01.2008

Beitragvon DD1LAR » 08.01.2008, 09:02

Hurtik-Team brennt auf Revanche

Die Dresdner Eislöwen erwarten heute Abend den ESV Kaufbeuren zum ersten Heimspiel im neuen Jahr.

Toni Kaufmann

Mit dem klaren 4:1-Sieg in Deggendorf haben die Dresdner Eislöwen einen erfolgreichen Start ins neue Jahr hingelegt. Heute wollen die Hurtik-Schützlinge daran anknüpfen. Allerdings dürfte der Gegner diesmal deutlich stärker sein als die Deggendorf Fire. Denn mit Kaufbeuren kommt der Mitabsteiger aus der 2. Bundesliga und derzeitige Tabellendritte der Süd-Staffel an die Elbe. Das Hinspiel verloren die Elbestädter mit 3:4 nach Penaltyschießen, dafür wollen sich die Dresdner revanchieren. Ein Spaziergang wird das aber keinesfalls. Mit drei Siegen in Folge, unter anderem einem 3:0 gegen Rosenheim, konnten die Joker zuletzt viel Selbstvertrauen tanken. „Kaufbeuren verfügt über eine stark besetzte Mannschaft, die sich ebenfalls den Wiederaufstieg auf die Fahnen geschrieben hat. Zuletzt hatten sie einen guten Lauf, den wir aber auf jeden Fall stoppen wollen“, betont Manager Jan Tabor vor der Spitzenpartie.

Der Nimbus soll bleiben

Bislang konnte den Dresdnern noch kein Gegner drei oder zwei Punkte in der Freiberger Arena abknöpfen. Das soll auch so bleiben. „Wir wollen möglichst bis Saisonende unseren Heimnimbus wahren“, so Tabor, der der Begegnung zuversichtlich entgegensieht: „Unsere Truppe hat in Deggendorf eine deutliche Steigerung erkennen lassen. Darauf können wir aufbauen. Mit Jason Deleurme im Sturm und Jakub Körner in der Abwehr kam noch mehr Stabilität in unsere Reihen. Wir werden deshalb mit der gleichen Aufstellung wie in Deggendorf beginnen.“ Fehlen wird noch Martin Hamann, der eine Oberarm-Verletzung auskuriert. Im Tor vertraut Trainer Marian Hurtik erneut Michal Marik.
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SZ Printausgabe vom 09.01.2008

Beitragvon DD1LAR » 09.01.2008, 12:06

Die Serie ist gerissen

Die Eislöwen kassieren gegen Kaufbeuren ihre erste Heimniederlage.

Toni Kaufmann

So hatten sich die knapp 1 700 Zuschauer den Jahresauftakt ihrer Mannschaft nicht vorgestellt: Erstmals nach 15 Siegen auf eigenem Eis mussten sich die Eislöwen in eigener Halle geschlagen geben. Der Tabellendritte der Süd-Staffel, die Joker aus Kaufbeuren, entführten alle drei Punkte nach Bayern. Dabei knüpften die Dresdner an die zuletzt nicht überzeugenden Vorstellungen im alten Jahr an. Spielerisch sind sie derzeit weit entfernt von den Leistungen im ersten Saisondrittel. Nervosität, Unkonzentriertheit, Zögerlichkeit vorm Tor und leichte Abspielfehler prägten auch gestern das Bild. Als Kaufbeurens Benjamin McLeod in die Kühlbox musste, schlug Jason Lundmark wieder einmal zu. Im Powerplay hämmerte er den Puck ins Gehäuse des erst 20-jährigen Keepers Martin Fous. Doch die Freude über die Führung währte nicht lange. Bereits zwei Minuten danach netzte Rob McFeeters aus kurzer Distanz zum Ausgleich für die Gäste ein. Nach nur 46 Sekunden des zweiten Drittels beförderte Kaufbeurens Jordan Webb die Scheibe aus dem Gewusel heraus in die Maschen. In der 27. Minute setzte Verteidiger Lubos Velebny nach einem schnellen Konter zum Schlagschuss von der blauen Linie an, der Puck sprang vom Pfosten ins Tor zur 3:1-Führung der Joker. Aber Neuzugang Jason Deleurme sorgte mit seinem ersten Treffer im zweiten Spiel für die Eislöwen für den 2:3-Anschluss. Ein weiteres Tor wollte den Eislöwen jedoch nicht mehr gelingen. Auch nicht in den letzten eineinhalb Minuten, als Marian Hurtik seinen Keeper für einen weiteren Feldspieler opferte. „Kaufbeuren hat auf unsere Fehler gewartet. Wir wirkten gehemmt und zum Teil verkrampft“, erklärte Manager Jan Tabor.
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SZ Printausgabe vom 10.01.2008

Beitragvon DD1LAR » 10.01.2008, 09:08

Die Vernunft hat gesiegt

Nach mehrmonatigen Verhandlungen kehrt der Eishockey-Nachwuchs in den ESC Dresden zurück.

Toni Kaufmann

Die Dresdner Eislöwen können der nächsten Lizenzerteilung im Frühjahr gelassen entgegensehen. Eines der wichtigsten Kriterien, um weiterhin am Spielbetrieb in den Ligen des DEB bzw. der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft teilzunehmen, werden die Dresdner ab morgen erfüllen. Am Rande des Sachsenderbys gegen die Blue Lions Leipzig unterzeichnen die Vertreter der Eislöwen und des Nachwuchsvereins EHC „Neue Eislöwen“ einen Vertrag über die Rückkehr der Kinder und Jugendlichen zu ESC Dresden. Damit sind die Weichen für die vom DEB geforderte Fusion beider Vereine gestellt. Im Jahr 2001 hatte sich der Nachwuchs wegen der Insolvenz der Eislöwen-GmbH aus dem ESCD ausgegliedert, um finanziellen Schaden fernzuhalten. Mit viel Engagement baute Tatjana Krasnogorowa, die zur Präsidentin des EHC „Neue Eislöwen“ gewählt worden war, mit ihren Mitstreitern weitere Kinder- und Jugendmannschaften auf. Eine Kooperationsvereinbarung mit dem ESCD sicherte die finanzielle Basis und ersparte dem Stammverein Strafzahlungen an den DEB für nichtvorhandene Jugendmannschaften. Die ESBG gab sich zuletzt mit dieser Trennung nicht mehr zufrieden. Für die weitere Erteilung der Lizenz wurde eine Verschmelzung beider Vereine bzw. die Rückkehr des Nachwuchses in den ESCD gefordert. Andernfalls hätte der Lizenzentzug gedroht. Seit März 2007 liefen die Verhandlungen über eine Fusion, sogar DEB-Vizepräsident und Uwe Harnos versuchte zu vermitteln. Im Juli erklärte Barbara Lässig die Verhandlungen für gescheitert. Später wurden sie wieder aufgenommen. Auch diesmal sah es lange Zeit nicht nach einer Einigung aus. Umso erfreulicher jetzt die Kehrtwende. „Die Vernunft hat gesiegt, auch wenn es keine Liebesheirat ist. Dabei haben beide Seiten Kompromisse gemacht. Aber es wäre ein Unding gewesen, wenn wir das im Interesse des Dresdner Eishockeysports nicht geschafft hätten“, sagte ESCD-Präsidentin Barbara Lässig, die auch zugibt: „Wir hatten uns in den letzten Jahren regelrecht auseinandergelebt. Es gab wenig Berührungspunkte. Doch es war immer mein Traum, dass Nachwuchs und Profibereich wieder vereint sind. Allerdings hätte ich auch vorher nicht gedacht, dass diese Vereinigung so schwer wird.“ Doch es hätten alle begriffen, dass man im Sinne der Weiterentwicklung des Eishockeysports an einem Strang ziehen müsse. Im Vertrag sind alle notwendigen Schritte zur Vereinigung nach siebenjähriger Trennung genau definiert. Bis zum 1. Mai soll sie vollzogen sein. Die Mitglieder beider Vereine müssen den Vertrag noch absegnen. Der EHC „Neue Eislöwen“ tagt am Sonntag, der ESCD am 28. Januar, wobei auf dieser Mitgliederversammlung ein neues Präsidium für die nächsten drei Jahre gewählt wird.
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Beitragvon DD1LAR » 10.01.2008, 09:11

Eishockey-Oberliga geht mit Spitzen-Duell weiter

Die Dresdner Eislöwen starten morgen in den letzten Teil der Vorrunde. Dabei stehen nur noch Spiele innerhalb der Nord-Staffel an. Zum Auftakt empfängt der Spitzenreiter den Tabellendritten Blue Lions Leipzig zum Spitzenduell in der Freiberger Arena. Am Sonntag geht es zum nächsten Ost-Derby nach Rostock. Nach der ersten Heimpleite am Dienstagabend mit 2:3 gegen den ESV Kaufbeuren wollen die Elbestädter gegen die Pleißestädter wieder in die Erfolgsspur finden. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Mit einem Sieg könnten wir uns weiter Luft verschaffen. Allerdings hat Leipzig zuletzt gute Ergebnisse erzielt. Deshalb wird es ein schweres Spiel für uns“, sagte Manager Jan Tabor. Verzichten muss Trainer Marian Hurtik noch auf Verteidiger Martin Hamann. Er hat aber das Training wieder aufgenommen. Petr Hruby plagen seit Längerem Handgelenksprobleme. Er kann aber sicherlich auflaufen. (tk)
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Beitragvon DD1LAR » 11.01.2008, 12:25

Hurtik stellt Reihen um

Die Dresdner Eislöwen erwarten heute die Blue Lions Leipzig zum
Sachsenderby und gastieren am Sonntag bei den Rostock Piranhas.


Toni Kaufmann

Noch 18 Spieltage haben die Dresdner Eislöwen bis zum Schluss der Vorrunde am 16. März zu absolvieren. Dabei stehen sie ausschließlich nur noch Gegnern der Nord-Staffel gegenüber. Auf einen richtigen Kracher können sich die Anhänger gleich heute freuen, denn die Eislöwen empfangen den Namensvetter aus Leipzig, der als Dritter voll auf Playoff-Kurs liegt. Am letzten Wochenende sackten die Blue Lions gegen Halle und Passau volle sechs Punkte ein. Sie haben sich auch für das Derby heute Abend einiges vorgenommen. So möchten sie sich unbedingt bei den Dresdnern für die 3:6-Hinspielniederlage revanchieren. Allerdings wollen die Eislöwen ihr Publikum nach der ärgerlichen Heimniederlage gegen Kaufbeuren wieder versöhnen. Manager Jan Tabor meint sogar: „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel, das wir keinesfalls verlieren möchten. Mit einem klaren Sieg könnten wir uns weiter absetzen, bei einer Niederlage rückt uns die Konkurrenz näher auf die Pelle.“

Kaufbeuren war eine Lehre

Das aber wollen die Elbestädter vermeiden. „Wir brauchen Ruhe, um uns akribisch auf die Playoffs vorzubereiten. Die haben wir aber nur, wenn unser Polster dick genug ist“, fügt Tabor an, der auch glaubt, dass die Pleite gegen Kaufbeuren der Mannschaft eine Lehre war: „Wir müssen uns wieder besser konzentrieren und einfacher spielen. Ich denke, das haben die Jungs jetzt begriffen.“ Um neuen Schwung ins Team zu bringen, wirbelte Trainer Marian Hurtik die Reihen ein wenig durcheinander. In der Verteidigung rückt Marcel Linke wieder zurück an die Seite von Jason Lundmark, der erste Sturm bleibt wie gehabt. Jakub Körner bildet jetzt ein Abwehrduo mit Roman Weilert, im zweiten Sturm wird Markus Guggemos neben David Cermak und Jason Deleurme agieren. Dafür rutscht Petr Hruby, der sich schon seit einiger Zeit mit Handgelenksproblemen plagt, aber die Zähne zusammenbeißt, in den dritten Block zu Pavel Vit und Michael Schmerda. Als drittes Verteidigerpaar laufen Martin Hamann und Andreas Maier auf. „Wir werden jetzt verschiedene Varianten ausprobieren, um für die Playoffs die bestmögliche Formation zu finden“, erklärt der Manager. Zuschauen muss diesmal Tobias Stolikowski, dem dies allerdings nicht schmeckt. Tabor: „Er will in der Oberliga nicht auf der Bank sitzen, doch wir haben nun einmal diese Konkurrenzsituation im Team. Sollte er zu einem anderen Verein wechseln wollen, werden wir ihn nicht aufhalten.“ Im Tor wird gegen Leipzig erneut Michal Marik das Vertrauen erhalten, wer am Sonntag in Rostock im Kasten steht, will sich der Coach noch ein wenig offenhalten. „Auch wenn jedes Auswärtsspiel schwer ist, müssen wir in Rostock drei Punkte holen“, fordert Jan Tabor ein. Nach gutem Saisonbeginn konnten die Piranhas zuletzt nicht überzeugen und fielen auf Platz fünf zurück.
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Beitragvon DD1LAR » 12.01.2008, 09:41

Die Eislöwen beißen zu

Die Dresdner siegen im Eishockey-Oberliga-Duell gegen Leipzig klar mit 5:1.

Nach der ersten Heimpleite gegen Kaufbeuren sind die Dresdner Eislöwen am Freitag gegen die Namensvetter aus Leipzig wieder auferstanden. Sie präsentierten sich bissig wie lange nicht mehr und agierten auch wieder konsequent im Angriff. Die Gäste erwischten den besseren Start. Der erste Angriff der Blue Lions saß. Auf Vorlage von Kasper Kenig netzte dessen Bruder Max zum 1:0 für Leipzig in. Dresden schlug eiskalt zurück. Petr Sikora spitzelte den Puck aus spitzem Winkel ins Netz. Danach brannten die Hausherren ein Feuerwerk ab, bestimmten klar die Szenerie und schnürten den Gast, der nur noch selten zu Kontern kam, regelrecht ein. Nur das i-Tüpfelchen fehlte – weitere Tore. Die reichten die Eislöwen im zweiten Abschnitt nach. Sikora krönte ein Solo mit der Führung. Wenig später netzte Markus Guggemos ein. Dann traf Pavel Vit. Damit war die Entscheidung im Derby gefallen. Dabei hätte bei besserer Chancenverwertung der Vorsprung höher ausfallen können. Im letzten Abschnitt kontrollierten die Dresdner das Geschehen sicher. Den Schlusspunkt setzte David Musial mit einem schönen Solo. „Wir haben mit den Jungs geredet, dass wir endlich wieder hart arbeiten müssen. Das haben sie getan. Vor allem die Defensive stand deutlich besser als zuletzt. Sicher hat auch die Umstellung der Reihen frischen Wind gebracht“, teilte Manager Jan Tabor mit. (tk)
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Beitragvon DD1LAR » 14.01.2008, 08:25

Guggemos erlöst Eislöwen

Dresden gewinnt das Ostderby gegen Rostock knapp mit 4:3.

Nach dem 5:1-Heimsieg gegen die Blue Lions Leipzig konnten die Hurtik-Schützlinge auch beim zweiten Ost-Derby an diesem Wochenende in Rostock als Sieger das Eis verlassen und sich damit über ein Sechs-Punkte-Wochenende freuen. Ein Spaziergang aber war das Duell im Piranhabecken ganz und gar nicht. Obwohl die Hausherren aufgrund von vielen Verletzungsausfälle nur mit zwölf Akteuren antreten konnten, spielten sie munter mit. Den Torreigen eröffnete der Ex-Dresdner André Grein (4.), nur wenig später glich Pavel Vit (6.) aus und Petr Hruby (12.) sorgte für die Eislöwen-Führung, die bis zur ersten Pausen-Sirene hielt. Aber die Raubfische steckten nicht auf. Nachdem Martin Vojcak (22.) der Ausgleich gelang, verschaffte Benedikt Waldner (32.) den Rostockern sogar wieder eine Führung. Erst eine Minute vor der zweiten Pause konnte Jason Lundmark (39.) mit einem Schlagschuss in Überzahl wieder egalisieren. Zwar kontrollierten die Eislöwen das Geschehen, doch Zählbares sprang lange nicht heraus. Erst nach acht Minuten im letzten Drittel setzte Jason Deleurme den jungen Markus Guggemos (48.) in Szene und der ließ sich wie schon am Freitag daheim die Chance nicht entgehen. Damit erlöste Guggemos sein Team, weitere Treffer gab es nicht zu sehen. „Das Rostocker Miniaufgebot hat stark gekämpft und aus sicherer Defensive auf Fehler von uns gewartet“, erkannte Eislöwen-Manager Jan Tabor. „Wir konnten leider viele Chancen nicht nutzen, haben auch zu offensiv agiert und uns damit das Leben selbst ziemlich schwer gemacht. Wichtig sind aber die drei Punkte.“ (tk)
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SZ Printausgabe vom 15.01.2008

Beitragvon DD1LAR » 15.01.2008, 08:49

Frohnatur sorgt für die Stimmung

Der Kanadier Jason Deleurme verstärkt seit Jahresanfang die Offensiv-Abteilung der Dresdner Eislöwen.

Toni Kaufmann

Als Jason Deleurme am Freitag gegen Leipzig seinem Stürmerkollegen Markus Guggemos den Puck zum 3:1 aufgelegt hatte, riss er anschließend die Arme jubelnd hoch und ließ sich an der Bank von den Mannschaftsgefährten abklatschen. Am Sonntag in Rostock glückte dem Duo noch einmal das gleiche Husarenstück, womit sie dem Team die wichtigen drei Auswärtspunkte sicherten. Es zeigt, der Neuzugang ist im Eislöwen-Team schon nach wenigen Spielen angekommen. „Sicher braucht er noch ein wenig Zeit, um seine Qualitäten voll auszuspielen, doch ich bin überzeugt, er wird uns noch viel Freude bereiten“, sagt Manager Jan Tabor, der den 1,73 m kleinen Wirbelwind noch kurzfristig von Bad Nauheim an die Elbe lotste. „Mir war Jason schon letztes Jahr aufgefallen. Als wir 0:6 in Schwenningen verloren, schoss er allein drei Tore. Er ist unheimlich schnell, verfügt über große Kämpferqualitäten und eine gute Technik. Zudem ist er ein Rechtsspieler, davon hatten wir bislang zu wenig“, bringt Tabor die sportlichen Vorzüge des 30-jährigen Stürmers auf den Punkt. Doch der Manager hat auch noch einen ganz anderen wichtigen Aspekt im Auge: „Jason ist ein guter Typ, immer fröhlich, er bringt positive Stimmung in die Kabine.“

Karrierestart mit vier Lenzen

Die kanadische Frohnatur mit dem kleinen Kinnbärtchen begann wie fast alle Jungs seiner Heimat mit vier Jahren, dem kleinen schwarzen Puck hinterherzujagen. In seiner Heimatstadt Kelowna spielte sich der Rechtsaußen durch alle Kinder- und Jugendmannschaften, heuerte dann bei den Tacoma Rockets in der Western Hockey League, eine der drei Juniorenligen an, zog mit dem Team 1995 in seine Heimatstadt um und brachte es in seinem letzten Juniorenjahr auf 51 Tore und 52 Assists. Danach agierte er einige Jahre zweigleisig in der University League und in der ECHL. Dann zog es ihn nach Europa. Durch seinen Landsmann Greg Evtushevski, der viele Jahre in der DEL und für die deutsche Nationalmannschaft spielte, verschlug es ihn 2000 nach Schwenningen. „Greg kommt aus der gleichen Stadt wie ich, wir hatten den gleichen Manager“, erklärt Deleurme, der mit den Wild Wings zwei Jahre DEL-Erfahrungen sammelte. Dann wechselte er nach Bad Nauheim, wo er zum Publikumsliebling avancierte und neben Landsmann Trevor Gallant Top-Scorer wurde. Als sich Bad Nauheim 2004 aus der 2. Bundesliga verabschiedete, probierte sich der Stürmer ein Jahr in Schweden aus, kehrte 2005 nach Deutschland zurück, unterschrieb bei den Moskitos Essen. Danach zog es ihn noch einmal nach Schwenningen. Doch auch die Bad Nauheimer hatten ihn nicht vergessen, Fans riefen sogar eine Spendenaktion ins Leben, um ihren Liebling wieder zu den Roten Teufeln zu holen. Der Coup gelang, doch so richtig warm konnte der Kanadier nicht werden. Deshalb nahm er das Angebot aus Dresden nur zu gern an: „Ich kannte die Stadt schon vorher, habe mit meinem Eishockey-Kumpel Matthias Frenzel einmal in Dresden Silvester gefeiert. Vor allem sehe ich hier eine gute sportliche Perspektive. Ich wollte unbedingt wieder in eine erfolgversprechende Truppe, die um den Aufstieg kämpft.“ Und Deleurme kam nicht allein an die Elbe. Er brachte seine kanadische Frau Alana mit, mit der er schon seit über sechs Jahren zusammen ist und die er vor eineinhalb Jahren in der Heimat heiratete. Das junge Glück soll in den nächsten Tagen komplettiert werden, denn Alana erwartet das erste gemeinsame Kind. „Wir wissen nicht, ob es ein Junge oder Mädchen wird. Bei uns ist das Tradion, sich überraschen zu lassen. Hauptsache, das Kind ist gesund“, erklärt der angehende Vater. Die Eislöwen sicherten sich übrigens die Dienste des erfahrenen Mannes bei einem Aufstieg gleich noch für die kommende Saison. Demnächst wird Jason, der nun schon fast acht Jahre in Deutschland lebt, einen deutschen Pass beantragen. Dann könnte der Stürmer für die DEL interessant werden.
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