Berichte aus der SZ

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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SZ Printausgabe vom 14.02.2008

Beitragvon DD1LAR » 14.02.2008, 08:10

Eislöwen wollen nach Pause wieder Rhythmus finden

Nach der Spielpause und einer Woche Kraft- und Konditionstraining wollen die Dresdner Eislöwen schnell wieder ihren Rhythmus finden. Morgen müssen sie in Halle ran, am Sonntag erwarten sie in der Freiberger Arena die Roten Teufel aus Bad Nauheim. „Wir haben noch einmal hart trainiert, da ist es möglich, dass die Jungs etwas müde sind. Doch gegen Bad Nauheim sind drei Punkte Pflicht“, so Manager Jan Tabor. In Halle werden auch die beiden Eislöwen-Neuzugänge Daniel Menge und Michal Schön ihr Debüt geben. Verteidiger Martin Hamann muss wegen einer Grippe am Wochenende pausieren, alle anderen Puckjäger sind im Wesentlichen fit. (tk)
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Beitragvon DD1LAR » 15.02.2008, 08:25

Eislöwen schuften fürs Saisonfinale

Die Dresdner reisen heute zu den Saale-Bulls Halle. Am Sonntag erwarten sie daheim die Roten Teufel aus Bad Nauheim.

Toni Kaufmann

Nach der Länderspielpause geht es auch in der Eishockey-Oberliga an diesem Wochenende wieder um Punkte. Insgesamt elf Spieltage sind vor dem Start der Playoffs noch zu absolvieren. Dabei stehen in den nächsten sieben Tagen gleich fünf Partien vor den Dresdner Eislöwen. Dem heutigen Gastspiel beim Tabellensechsten in Halle folgt der Heimauftritt am Sonntag gegen den Siebenten Bad Nauheim, und bereits am Dienstag reisen die Dresdner zum nächsten Ostderby nach Erfurt. Am Wochenende darauf müssen die Eislöwen in Weiden und daheim gegen Hannover Farbe bekennen. Allerdings können die Elbestädter mit einem beruhigenden Vorsprung von 13 Zählern auf den Zweitplatzierten Hannover ins Rennen gehen.

Hurtik verordnet Krafttraining

Um für den Schluss-Spurt gut gerüstet zu sein, hat Trainer Marian Hurtik seine Schützlinge in den letzten Tagen noch einmal richtig gequält. Bei zwei Trainingseinheiten auf dem Eis und einer im Kraftraum mussten die Cracks schuften. Manager Jan Tabor: „Es könnte sein, dass sie jetzt etwas müde und platt sind, doch das nehmen wir in Kauf, denn die Jungs werden die Kondition bis zum Saisonende brauchen.“ Dennoch hofft Tabor, dass die Mannschaft schnell wieder ihren Rhythmus findet. Allerdings sei Halle ein durchaus schweres Pflaster. Immerhin verloren die Dresdner beim ersten Spiel bei den Saale-Bulls mit 2:4 und Verteidiger Jason Lundmark befindet: „Das war bislang einer der stärksten Gegner.“ Auch Jan Tabor gesteht: „Das ist eine erfahrene Truppe, die ihre Stärken zuletzt gegen Rostock demonstrierte." In Halle treffen die Dresdner mit Pavel Weiß, Jan Schertz, Jedrzej Kasperczyk, Milan Kubis und Alexander Zille auf besonders motivierte Ex-Eislöwen. Bei den Elbestädtern werden diesmal die beiden Neuzugänge Daniel Menge und Youngster Michal Schön ihr Debüt geben. Rückkehrer Menge wird erst einmal in Reihe zwei mit David Cermak und Petr Hruby auflaufen. Der erste Block bleibt mit Petr Sikora und den beiden Kanadiern Jason Deleurme und Kevin Gardner bestehen, im dritten Sturm bietet Hurtik
Pavel Vit, Michael Schmerda und Kilian Glück auf. Im vierten Block sollen die jungen Spieler Jiri Mikesz, Adriano Carciola und Michal Schön zum Einsatz kommen. Markus Guggemos muss erneut in der Abwehr aushelfen, da Andreas Maier mit Adduktorenproblemen passen muss und wohl auch Martin Hamann nach einer Grippe noch nicht wieder vollständig fit ist. Am Sonntag daheim gegen Bad Nauheim rechnet Tabor fest mit drei Punkten. „Die sind Pflicht. Wenn wir in den nächsten fünf Spielen genügend Punkte sammeln, können wir mit Platz eins alles klar machen. Das ist unser Ziel“, betont der Manager. Das letzte Heimspiel gegen die Roten Teufel konnten die Sachsen mit 4:1 für sich entscheiden.
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SZ Printausgabe 18.02.2008

Beitragvon DD1LAR » 18.02.2008, 07:03

Erfolg im Scheibenschießen

Der Eishockey-Oberligist Dresdner Eislöwen besiegt Bad Nauheim mit 9:7.

Die Dresdner Eislöwen haben gestern die Roten Teufel Bad Nauheim mit 9:7 bezwungen. 2 447 Zuschauer in der Freiberger Arena erlebten ein Scheibenschießen beider Klubs. Die auf Angriff eingestellten Gastgeber zeigten klare Schwächen in der Abwehr und ließen ihren Torhüter Michal Marik häufig sträflich im Stich. So kamen die Gäste oft zu leichten Abprallertoren. Bereits im ersten Drittel sahen die Fans sieben Treffer. Dabei gingen die Teufel zu Beginn zweimal in Führung. In der 19. Minute konnte Michael Schmerda die Gastgeber mit einem Doppelschlag mit zwei Toren in Front bringen. Als in der 33. Minute der Ex-Dresdner Erik Pipp bereits den fünften Treffer für die Nauheimer einnetzte, schickte Eislöwen-Coach Marian Hurtik Norbert Pascha für den entnervten Marik ins Tor. Kurz vor der zweiten Pause fiel Kapitän Petr Sikora mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus. Im letzten Drittel brachten die Teufel den Spitzenreiter noch einmal in Bedrängnis. Mit zwei Toren in Folge glichen sie zum 7:7 aus. Schmerda bewahrte mit dem dritten Treffer eine Minute vor Schluss die Eislöwen vor der Verlängerung. Kurz vor Ende schlenzte Petr Hruby den Puck ins leere Tor. (tk)
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SZ Printausgabe vom 19.02.2008

Beitragvon DD1LAR » 19.02.2008, 09:10

Stürmer liebt den schönen Pass

David Cermak gehört seit dieser Saison bei den Dresdner Eislöwen zu den zuverlässigsten Spielern.

Toni Kaufmann

David Cermak blickte am Sonntagabend nach dem 9:7-Sieg nicht gerade zufrieden in die Runde. Die drei Punkte konnten den 37-jährigen erfahrenen Stürmer nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Vorstellung seiner Mannschaft nicht souverän war. „Es läuft eigentlich schon seit einigen Wochen schlecht. Spielerisch können wir nicht überzeugen. Ich habe auch den Eindruck, dass uns die nötige Kondition fehlt“, merkt der gebürtige Tscheche kritisch an.

Motivation nicht das Problem

Er sucht nach Gründen für die Misere: „Sicher ist es schwierig, mit dem großen Vorsprung auch gegen die vermeintlich schwächeren Gegner dagegenzuhalten, uns hundertprozentig zu motivieren. Aber das
allein kann es ja nicht sein“, ärgert sich der Sportsmann, dem der Eishockeysport praktisch in die Wiege gelegt wurde. „Mein Vater Bohumil war ebenfalls schon Profi, hat viele Jahre als Verteidiger gespielt. Da bin ich am Eis aufgewachsen, bekam sehr zeitig schon den Schläger in die Hand“, erzählt er von seinen Anfängen. In seiner Heimatstadt durchlief er alle Kinder- und Jugendmannschaften und feierte bereits 1988 seinen schönsten Erfolg. „Ich gehörte zur U18-Auswahl, und wir haben bei der EM im eigenen Land damals den Titel gewonnen“, erinnert sich der zurückhaltende Crack, der in Kladno auch einige Zeit an der Seite des berühmten Jaromir Jagr dem Puck hinterherjagte. „Das war natürlich der beste Mitspieler, den ich je hatte“, sagt Cermak schmunzelnd. 1997 erhielt er den Anruf eines anderen ehemaligen Mannschaftsgefährten, der heute beim deutschen Meister Adler Mannheim spielt: „Martin Ancicka, der damals in Regensburg unter Vertrag stand, teilte mir mit, dass man noch auf der Suche nach einem Stürmer sei. So wechselte ich zu den Eisbären“, berichtet der 1,87 m große Athlet von seinem Einstand in Deutschland.

Heimatnähe spielt eine Rolle

Weil David Cermak ein bodenständiger Typ ist, blieb er den Donaustädtern fünf Spielzeiten treu und kehrte 2005 nach Zwischenstationen in Crimmitschau, Haßfurt, Schweinfurt und Bayreuth noch einmal nach Regensburg zurück. Doch nachdem es im letzten Jahr bei den Eisbären zur finanziellen Schieflage kam, stand ein Wechsel für den zweifachen Familienvater zur Debatte. Da kam die Anfrage von Dresdens Manager Jan Tabor gerade recht. „Natürlich hätte ich lieber weiter Bundesliga gespielt, doch ich war mir sicher, dass wir mit den Eislöwen aufsteigen werden. Natürlich spielte dabei auch eine Rolle, dass ich es nicht so weit nach Hause habe“, meint Cermak. Trainer Marian Hurtik und Manager Jan Tabor wissen den ruhigen und stets freundlichen Typen sehr zu schätzen. „David ist immer topfit, arbeitet im Training sehr hart, da muss man ihn sogar ab und zu bremsen. Er ist sicher nicht der Topscorer, doch er spielt sehr mannschaftsdienlich und kann mit viel Übersicht seine Mitspieler in Szene setzen“, lobt Tabor den zwar unauffälligen, aber dafür stets zuverlässigen Teamplayer. Und der gibt selbst lächelnd zu: „Mir bereitet ein schöner Pass fast mehr Vergnügen als ein Tor zu schießen. Doch genau das ist auch mein Problem, denn ein Stürmer wird nun einmal an Treffern gemessen.“ Für die Eislöwen netzte er bislang neunmal ein, gab aber immerhin 30 Vorlagen. Auch mit seinen 37 Jahren hat er den Spaß am Eishockey nicht verloren und infizierte bereits den elfjährigen Sohnemann Jakub mit dem „Virus“. Er soll später die Familientradtion fortsetzen. Auch David Cermak möchte nach seiner Karriere der schnellsten Mannschaftssportart der Welt die Treue halten. „Ich habe schon einen Trainerschein in der Tasche, könnte mir gut vorstellen, als Nachwuchscoach zu arbeiten“, so der Fußballfan, der früher Borussia Dortmund, jetzt wegen Jan Koller dem 1. FC Nürnberg die Daumen drückt. Wenn es in wenigen Wochen in die Playoffs geht, sieht der Stürmer vor allem die Teams aus Bad Tölz, Freiburg und Hannover als schärfste Konkurrenten. Bis dahin sollten die Eislöwen dann auch wieder spielerisch glänzen.
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SZ Printausgabe vom 19.02.2008

Beitragvon DD1LAR » 19.02.2008, 09:22

Mit dem Segen des „göttlichen“ Karel in die erste Bundesliga

Hans-Jürgen Gansauge gehört als Hallensprecher zum unverzichtbaren Inventar der Eislöwen.

Robert Krauße

„Herrliche Geschichten konnte er berichten, und für uns war’s immer wieder neu.“ Auch nach einer kleinen Anpassung wissen alle Karel-Gott- und Eislöwen-Fans diese Text-Zeilen zu deuten. Die „goldenen Stimme aus Prag“ schmetterte 1979 den Song Babicka in die Charts. Hallensprecher Hans Jürgen Gansauge rettete den Titel in das neue Jahrtausend, machte ihn zur inoffiziellen Hymne der Dresdner Eislöwen. Mit seinen 62 Jahren ist HJG, wie die Eislöwen-Fans ihn nennen, ein lebendes Geschichtenbuch. An den Ruhestand denkt der Rentner aber noch lange nicht. Die Eishockey-Begeisterung ist Hans Jürgen Gansauge ins Gesicht geschrieben. Seit 1991 ist er die offizielle Spieltag-Stimme der Dresdner Eislöwen. Durch dick und dünn begleitete seine „große Schnauze“ den sich stetig entwickelnden Eishockeyclub. Nach einem Rückschlag, dem Abstieg im vergangenen Jahr, soll es in dieser Saison erneut zum Aufstieg in die zweite Bundesliga reichen. Weit über 2 000 Fans begleiten derzeit im Durchschnitt das eisige Geschehen. Ein sympathischer Publikumsmagnet zieht mit Charme und Stimmung an – auch dank Gansauge. „Eishockey ist ein Phänomen. Es ist eine positive Droge. Allerdings ohne gefährliche Nebenwirkungen. Ein Spiel in dieser Atmosphäre genügt und man kommt nicht mehr davon los“, meint Hans Jürgen Gansauge grinsend. Temperamentvoll, jedoch immer friedlich, lautstark, jedoch immer mit dem nötigen Respekt für Gegner und deren Fans verkörpern die Eislöwen und ihre Anhängerschaft für Gansauge die perfekte Mischung. Nach Jahren als Stadionsprecher für die Fußballer des Dresdner SC weiß der ehemalige Kaufhallenleiter diese Tugenden zu schätzen. „Ich habe hässliche Gewalt und unfaire Gesten auf den Rängen von Fußballstadien gesehen. Beim Eishockey sieht man allenfalls die pure Freude am Sport.“ Und diese versucht Gansauge mit seiner rauchigen Stimme und auf seine ganz eigene Art zu unterstützen. An die Zwänge eines engen Regelwerkes gebunden, kommt die gute Laune trotzdem nie zu kurz. „Ich darf als Hallensprecher nicht alles machen. Meine Arbeit ist eng an die der Schiedsrichter gebunden. Doch in den Spielpausen bleibt genug Zeit, um mit den Fans zu feiern und zu singen.“ Dem ehemaligen Sänger einer Dresdner Band liegt vor allem dieser Teil des Hallensprecher-Jobs im Blut. „Ich habe mir vor Jahren schon gewünscht, einmal mit Karel Gott unseren inoffiziellen Eislöwen-Song Babicka zum Besten zu geben. Bei der Einweihung der neuen Eishalle Anfang September war es soweit. Karel Gott kam und sang mit mir.“ Ein Erlebnis, das Gansauge begeisterte. „Mit diesem Start in der neuen Halle kann es nur funktionieren. Perspektivisch sehe ich die Eislöwen in der Deutschen Eishockey Liga“, meint das Dresdner Urgestein. Auch dann würde HJG gern noch seine Eislöwen als Hallensprecher begleiten. Auch wenn einige Anhänger eine neue Löwen-Stimme fordern, zu wünschen wäre es ihm.
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SZ Printausgabe vom 20.02.2008

Beitragvon DD1LAR » 21.02.2008, 08:58

Die Eislöwen rutschen aus

Der Eishockey-Oberligist aus Dresden verliert das Ostderby in Erfurt mit 3:4.

Nach drei Siegen in Folge hat der Eishockey-Oberliga-Nord-Spitzenreiter Dresdner Eislöwen eine bittere Niederlage kassiert. Ausgerechnet beim Tabellenletzten Erfurt, der aus den vergangenen sieben Spielen keinen Punkt geholt hatte, rutschten die Elbestädter aus. Dabei starteten die Gäste, bei denen David Cermak diesmal die Kapitänsbinde für den verletzten Petr Sikora übernahm und Norbert Pascha im Tor stand, nach Plan. Bereits in der 6. Minute konnte Adriano Carciola zum 1:0 einschießen. Nach dem Ausgleich durch Sebastian Buchwieser brachte Kevin Gardner die Sachsen erneut in Führung. Zu Beginn des zweiten Drittels netzte David Cermak nach Vorarbeit von Petr Hruby zum 3:1 ein. Doch damit hatten sie offensichtlich ihre Munition bereits verschossen. Wie schon zuletzt konnten sie erneut spielerisch nach vorn keinerlei Akzente setzen. Auch die Abwehrarbeit ließ zu wünschen übrig. Als Timo Basse seine Mannschaft in der 23. Minute auf 2:3 heranbrachte, witterten die Black Dragons vom EHC Thüringen Morgenluft. Da der Tabellenführer auch im letzten Drittel viel zu harmlos blieb, schlugen die Hausherren gnadenlos zu. Erst erzielte Pavel Vait den Ausgleich. Zwei Minuten vor Schluss landete Jamie Wright sogar den „goldenen“ Siegtreffer. Ein letztes Aufbäumen der Dresdner Eislöwen brachte nichts mehr ein. So war die Blamage besiegelt. (tk)
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SZ Printausgabe vom 21.02.2008

Beitragvon DD1LAR » 21.02.2008, 09:02

Hurtik: Ein Ruck muss durch die Mannschaft gehen

Nach dem 3:4 in Erfurt trafen sich die Eislöwen-Cracks mit Trainer Marian Hurtik und Manager Jan Tabor gestern zum Krisengespräch. „Ich denke, es haben alle verstanden, dass jetzt ein Ruck durch die Mannschaft gehen muss. Wir sind froh, wieder gegen stärkere Gegner zu spielen. Die Motivation ist dann eine andere“, sagte Hurtik. Am Wochenende muss er seine Reihen umstellen. Neben Kapitän Petr Sikora (Innenbandanriss) fehlen auch noch die Stürmerkollegen Jason Deleurme (Fußoperation) und Michael Schmerda (Leistenprobleme). (tk)
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SZ Printausgabe vom 22.02.2008

Beitragvon DD1LAR » 22.02.2008, 09:29

Hurtik wackelt noch nicht

Die Eislöwen reisen heute nach Weiden. Am Sonntag erwarten sie Hannover zum Spitzenspiel.

Toni Kaufmann

Nach der blamablen Vorstellung der Eislöwen bei Schlusslicht Erfurt rumort es beim Dresdner Aufstiegsanwärter. Trotz des komfortablen Vorsprungs konnten die Elbestädter in den letzten Partien kaum überzeugen, die spielerischen Leistungen ließen zu wünschen übrig. Nun stehen am Wochenende mit den Partien beim Tabellenvierten Weiden und gegen Verfolger Hannover keine leichten Aufgaben an. Und die verletzungsbedingten Ausfälle von Kapitän Petr Sikora (Sehnenanriss im Knie), Jason Deleurme (Knie-OP) und auch noch Markus Guggemos (Probleme nach Schlag gegen den Kehlkopf) machen es nicht leichter. Deshalb trafen sich Trainer Marian Hurtik und Manager Jan Tabor mit der Mannschaft in den letzten zwei Tagen zu Krisengesprächen. Marian Hurtik meinte anschließend: „Wir werden einiges ändern, mit einem neuen System spielen, uns mehr auf aggressives Forechecking konzentrieren. Ich bin auf jeden Fall froh, dass wir jetzt wieder gegen starke Kontrahenten spielen, da ist die Motivation bei den Spielern von vornherein viel größer.“ Noch vor dem heutigen Spiel in Weiden hat die Mannschaft mit Verteidiger Jakub Körner einen neuen Kapitän gewählt, der bis Saisonende Petr Sikora vertritt. „In den Gesprächen hat sich die Mannschaft eindeutig dafür ausgesprochen, die Saison mit Trainer Marian Hurtik weiterzuspielen. Deshalb steht der Coach derzeit nicht zur Diskussion. Sollten wir am Wochenende beide Spiele hoch verlieren, müssen wir neu überlegen. Doch ich bin davon überzeugt, das wird nicht passieren. Die Mannschaft hält in diesem Jahr fest zusammen und wir werden uns aus dem Tief befreien.“ Allerdings zwingen die Verletzungsausfälle Marian Hurtik dazu, seine Reihen neu zu formieren. So werden im ersten Block Kevin Gardner, Michael Schmerda und Daniel Menge stürmen, im zweiten David Cermak, Petr Hruby und Adriano Carciola. Die dritte Reihe bilden heute Abend Pavel Vit, Kilian Glück und Michal Schön. In Weiden erwartet Marian Hurtik einen heißen Tanz: „Das ist eine Truppe von jungen Wilden, die zu Beginn ganz schön Dampf machen wird.“ Ein „Endspiel“ ist für Jan Tabor die Partie gegen Hannover. „Mit einem Sieg könnten wir uns endgültig Platz eins sichern. Zugleich sehe ich darin einen Test für die Playoffs.“ Die Dresdner wollen sich zudem für die letzte 2:4-Niederlage in Hannover revanchieren. Das Dresdner Tor wird an diesem Wochenende Michal Marik hüten.
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Beitragvon DD1LAR » 25.02.2008, 08:33

Dresden verliert in Weiden

Der Eishockey-Oberligist unterliegt bei den Blue Devils nach Verlängerung.

Nach der Pleite in Erfurt hatten sich die Eislöwen viel vorgenommen. Doch am Ende gingen sie erneut als Verlierer vom Eis. Sie retteten zumindest einen Punkt. Dabei begannen die Elbestädter sehr konzentriert und engagiert. Es war zu sehen, dass die Gespräche gefruchtet hatten und die Cracks die guten Vorsätze umsetzen wollten. Anfangs lief auch alles nach Plan. Durch Tore von Daniel Menge und Kilian Glück führten die Gäste mit 2:0. Im zweiten Abschnitt machten die Eislöwen weiter Druck, konnten durch Treffer von Menge, Roman Weilert und Kevin Gardner den Vorsprung auf 5:2 ausbauen. Damit schien die Partie gelaufen zu sein. Doch im letzten Abschnitt und der anschließenden Verlängerung drehten die Hausherren den Spieß mit viel Glück und der Hilfe von Schiedsrichter Ulpi Sicorschi noch um. „Wir haben alle restlichen Gegentore in Unterzahl bekommen. Der Schiri hat sehr einseitig gepfiffen und unser Spiel kaputt gemacht. Der Mannschaft mache ich keine Vorwürfe. Im Gegenteil. Wir haben den Jungs anschließend gratuliert, denn sie haben sehr hart gearbeitet, waren absolut heiß und konnten auch phasenweise spielerisch Akzente setzen. Jetzt geht es am Sonntag gegen Hannover auf ein Neues“, teilte Manager Jan Tabor anschließend mit. (tk)
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Beitragvon DD1LAR » 25.02.2008, 08:43

Eislöwen besiegen Hannover

Der Eishockey-Oberligist aus Dresden gewinnt gegen die Indians mit 3:0.

Petr Sikora stand mit schickem Anzug hinter der Bande. Statt in Eishockey-Montu rerlebte der Stürmer das Spiel der Eislöwen wegen seines Innenbandanrisses als Betreuer und Ratgeber. „Ich wäre viel lieber dabei gewesen“, gestand der 37-Jährige. Doch seine Mannschaft machte ihm das Zuschauen gestern leicht. Nach zwei Niederlagen in Folge präsentierten sich die Elbestädter vor 3 107 Zuschauern diesmal mit verändertem Gesicht. Sie agierten bissig, zweikampfstark und zeigten auch eine deutliche spielerische Steigerung. Von Beginn an ließen sie keinen Zweifel, wer „Herr auf dem Eis“ in der Freiberger Arena ist. Dabei erwischte Torhüter Michal Marik einen Sahnetag“, kaufte immer wieder den gegnerischen Stürmern den Schneid ab und durfte nach der Partie das vierte „shut out“ der Saison feiern. Schon im ersten Drittel schenkten sich beide Teams nichts. Bei einem Überzahlspiel stand wieder mal Torjäger Kevin Gardner richtig und netzte zum 1:0 ein. Der heiße Schlagabtausch setzte sich im zweiten Abschnitt fort. In der 38. Minute durften die Eislöwen-Fans ein zweites Mal jubeln. Daniel Menge lupfte die Scheibe gekonnt in die Maschen. Im letzten Durchgang ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen. Kilian Glück machte mit dem 3:0 alles klar. Die Fans feierten ihre Mannschaft mit Gesängen: „Wir sind stolz auf unser Team.“ (tk)
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SZ Printausgabe vom 26.02.2008

Beitragvon DD1LAR » 26.02.2008, 08:51

Der Vater dient als großes Vorbild

Jiri Mikesz zählt seit 2007 bei den Dresdner Eislöwen zu den „jungen Wilden“.

Toni Kaufmann

Jiri Mikesz überrascht beim Gespräch mit akzentfreiem Deutsch. „Ich kam 1989 mit meinen Eltern nach Deutschland. Da war ich drei. Zu Hause haben wir tschechisch gesprochen, in der Schule und mit Freunden deutsch“, erklärt er. Der 21-Jährige verbrachte seine Kindheit in der Nähe von Stuttgart – und stand bereits mit drei Jahren auf dem Eis. „Mein Vater war Profi-Spieler. Die Eishockey-Gene stecken bei mir im Blut. Er trainierte bis zum 14. Lebensjahr bei seinem Vater Lumir. In ihm sieht Mikesz junior sein großes Vorbild: „Ich habe seine Spiele immer beobachtet. Sogar 100 Prozent Leistung sind ihm zu wenig gewesen. Er ist immer an seine Grenzen gegangen. Ständig alles zu geben, habe auch ich mir auf die Fahnen geschrieben.“ So lautet der Anspruch des Stürmers. Er hat trotz seiner jungen Jahre schon einiges erlebt. Mit 14 zog er allein zurück in die Heimat nach Karvina. Dort waren die Bedingungen für die Eishockeyausbildung optimal. „Ich wohnte bei meiner Oma, spielte Eishockey für die Juniorenauswahl von Havirov und konnte nebenbei noch eine Ausbildung an der Hotelfachschule mit Abitur machen. Diese Verbindung findet man sonst kaum. Deshalb musste ich die Chance nutzen.“ Der 1,88-Meter-Athlet durfte mit einer deutschen U-17-Mannschaft 2003 bei einem Turnier in Calgary sogar schon im Eishockey-Mutterland Kanada Erfahrungen sammeln. Er sieht sich im Fernsehen gern NHL-Spiele an, zum Beispiel von Boston. Dort jagt jetzt sein einstiger Gegenspieler aus Juniorenzeiten, David Krejcik, dem Puck hinterher. Seine Ziele will der bescheidene Mikesz in realistische Bahnen lenken: „Natürlich würde ich gern irgendwann einmal in der DEL spielen. Ob ich das schaffen kann, steht in den Sternen. Zumindest will ich hart dafür arbeiten.“

U 21-Akteur überzeugt Tabor

Immerhin hatte er bereits 2007 eine Förderlizenz der Hamburg Freezers und lief die Saison über für die Eisbären Juniors auf. Den Kontakt zu den Dresdner Eislöwen stellte der forsche Mikesz her. „Ich habe Jan Tabor angerufen und um ein Probetraining gebeten. Durch meinen Vater, der früher mit Wolfsburg schon gegen Dresden gespielt hatte, war mir die Stadt ein Begriff.“ Mikesz bekam das Probetraining, überzeugte Tabor, der ihm einen Vertrag gab. „Es ist eine wunderschöne Stadt. Deshalb konnte ich mich schnell einleben. Außerdem ist es nicht weit nach Brno zu meiner Freundin“, sagt Mikesz. Der U 21-Akteur saugt bei den Eislöwen alle Hinweise der routinierten Spieler in sich auf: „Es ist eine tolle Erfahrung, mit David Cermak, Petr Sikora oder Kevin Gardner zu spielen und sich von ihnen etwas abzuschauen. Wie Gardner beispielsweise mit der Scheibe umgeht, ist unglaublich. Oder wie intelligent Sikora spielt, mit welcher Übersicht. Und wie David Cermak 90 Prozent der Bullys gewinnt und er als 37-Jähriger läuferisch noch allen etwas vormacht.“ Mit seinen Vereinsgefährten will er den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen. Eine Beschwerde über zu wenig Eiszeit bekommt man von ihm nicht zu hören. „Natürlich will jeder so viel wie möglich auf dem Eis stehen, doch darüber hat nun mal der Trainer zu befinden.“ Ihm gelangen bisher zwei Tore. Auch in seiner Freizeit dreht sich bei Mikesz fast alles um den Sport. „Im Sommer spiele ich mit Freunden in Tschechien Fußball, Basketball oder Tennis.“ Seine 16-jährige Schwester Stefanie trainiert als hoffnungsvolles Tennistalent im westfälischen Halle und gibt ihrem Bruder ab und zu ein wenig Nachhilfe. Wenn der Aufstieg mit den Eislöwen gelingt, dann würde Mikesz auch gern in Dresden bleiben. Doch auch da ist er Realist genug: „Darüber entscheide nicht ich, sondern Trainer und Manager. Ich kann nur versuchen, mich mit guten Leistungen zu empfehlen.“
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Beitragvon DD1LAR » 27.02.2008, 08:57

Eislöwen entmachten Trainer Marian Hurtik

Manager Jan Tabor führt das Kommando beim Eishockey-Oberligisten aus Dresden seit gestern auch hinter der Bande.

Toni Kaufmann

Der Platz an der Tabellenspitze der Eishockey-Oberliga ist trügerisch. Seit Wochen rumort es hinter der Bande bei den Dresdner Eislöwen. Nach der 3:4-Niederlage vor einer Woche in Erfurt reagierten die Verantwortlichen und setzten sich mit den Profis zusammen. Danach meinte Manager Jan Tabor: „Die Mannschaft hat sich zu Trainer Marian Hurtik bekannt.“ Wahr ist aber das Gegenteil. Aus Mannschaftskreisen ist länger bekannt, dass Spieler unzufrieden mit der Arbeit des Slowaken sind und ihn nicht akzeptieren. Öffentlich durften sie nichts dazu sagen. Intern taten es einige wohl dann doch. Das Ergebnis war beim 3:0-Sieg am vergangenen Sonntag gegen Hannover für alle zu sehen: Hurtik stand zwar noch hinter der Bande, die Anweisungen kamen aber von Tabor und dem verletzten Kapitän Petr Sikora. Die gestrige Übungseinheit leitete Tabor, Hurtik war nicht auf dem Eis. Damit ist klar: Der Coach wurde entmachtet.

Eine Stelle im Nachwuchs?

„Das war unumgänglich. Jetzt muss Tabor Verantwortung übernehmen“, erklärte Aufsichtsratschef Christian Domschke. „Der Aufstieg darf nicht gefährdet werden. Hurtik wollen wir vielleicht eine Tätigkeit im Nachwuchs anbieten.“ Das bedeutet: Tabor betreut die Sachsen bis zum Saisonende, Sikora assistiert ihm. Zu einem möglichen Nachfolger erklärte Tabor: „Wir haben 2007 mit einem kurzfristigen Trainerwechsel schlechte Erfahrungen gemacht, und das ist auch immer eine finanzielle Frage.“ Allerdings verfügen weder er noch Sikora über die nötigen Trainerlizenzen. Jetzt soll eine Ausnahmegenehmigung bei der für die 2. Bundes- und Oberliga zuständigen Eishockey-Spiel-Betriebs-Gesellschaft beantragt werden. Sonst muss Hurtik sich auch in Zukunft noch hinter die Bande stellen und das Protokoll unterschreiben. Offiziell wollte sich Tabor gestern noch nicht zur neuen Situation äußern. Am späten Abend sollte noch ein Gespräch mit Hurtik stattfinden, heute will sich der Verein äußern. Der Wechsel hinter der Bande kommt – allein tabellarisch betrachtet – überraschend. Seit Monaten verteidigen die Dresdner den Spitzenplatz. Vor den letzten sechs Spielen der Hauptrunde beträgt der Vorsprung vor Verfolger Hannover 14 Punkte. Doch die Besucher der Heimspiele kritisierten in den vergangenen Wochen immer wieder spielerische und taktische Mängel. Der erfahrene Spieler David Cermak erklärte: „Uns mangelt es auch an Kondition.“ Einer der Tiefpunkte war vermutlich das 9:7 gegen Bad Nauheim. Die Zuschauer feierten nicht. Sie rauften sich eher die Haare. Jetzt handelte die Vereinsspitze.
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Beitragvon DD1LAR » 28.02.2008, 09:00

Für die Dresdner Eislöwen sind drei Punkte Pflicht

Nach dem Wechsel an der Bande wollen die Dresdner Eislöwen morgen ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Mit den Eisbären Juniors Berlin erwarten sie eine junge, hungrige Truppe in der Freiberger Arena. „Trotzdem sind für uns drei Punkte Pflicht“, erklärt Petr Sikora: „Wenn wir so spielen wie gegen Hannover, dann sollte nichts schiefgehen.“ Am Sonntag spielen die Elbestädter nicht. Am Dienstag kommt es zu Hause zum Ost-Derby gegen die Saale-Bulls Halle. Die Sachsen müssen noch auf Jason Deleurme verzichten. Er macht aber nach seiner Fuß-Operation gute Fortschritte. Der kranke Martin Hamann steht wohl auch nicht bereit. Marian Hurtik bleibt Trainer, teilte der Eishockey-Oberligist gestern mit. Der verantwortliche Stab sei um Jan Tabor und Sikora erweitert worden – mit entsprechender Aufgabenverteilung: Hurtik arbeitet „in den nächsten Wochen insbesondere im taktischen und methodischen Bereich“. Er nimmt „im vollen Umfang Aufgaben im Zusammenhang mit der ersten Mannschaft wahr“ und sei nicht nur zum Unterschreiben der Spielprotokolle da. Tabor und Sikora kümmern sich „vorwiegend um das operative Coaching“. Alle Entscheidungen seien mit Hurtik getroffen worden. Die Gründe liegen in „mentalen Abnutzungserscheinungen“. Im Vorfeld der Playoffs sei das Saisonziel klar: der erfolgreiche Wiederaufstieg. (tk/SZ)
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SZ Printausgabe vom 29.02.2008

Beitragvon DD1LAR » 29.02.2008, 10:19

Drei Punkte eingeplant

Die Dresdner Eislöwen empfangen heute den Tabellenvorletzten, die Eisbären Juniors Berlin.

Toni Kaufmann

Noch sechs Spiele haben die Dresdner Eislöwen zu absolvieren, bevor es in die alles entscheidenden Playoffs geht. Dabei ist den Elbestädtern Platz eins kaum noch zu nehmen, mit 14 Zählern Vorsprung vor Hannover ist das Polster dick genug. Deshalb sieht Manager Jan Tabor, der jetzt auch als verantwortlicher Trainer den Hut auf hat, die letzte Phase schon als Vorbereitung für die Playoffs. „Wir haben mit unserem neuen Spielsystem bereits in Weiden und gegen Hannover eine deutlich bessere Leistung gebracht als zuvor. Dieses System, den Gegner schon sehr früh zu stören, verlangt allerdings höchste Konzentration und eine große Laufbereitschaft. Das müssen wir in den nächsten Partien perfektionieren“, so Tabor, der auch sonst einiges änderte und zum Beispiel jetzt bereits in der Kabine vor dem Training mit der Mannschaft die Inhalte einer Übungseinheit bespricht. „Wir arbeiten mehr am Überzahl- und Unterzahlspiel, am Fore- und Backchecking. Bisher zieht die Truppe voll mit“, freut sich der 45-Jährige.

Der Gegner gibt nie auf

Er erwartet gegen die Eisbären Berlin heute Abend erneut eine gute Vorstellung seiner Mannschaft. „Bisher haben wir gegen die Eisbären in dieser Saison noch keinen Punkt verloren und das soll auch so bleiben“, betont er und fügt hinzu: „Dennoch müssen wir uns auf einen heißen Tanz einstellen, denn das ist eine junge, läuferisch starke Truppe, die keinen Zentimeter auf dem Eis preisgibt und auch bis zum Umfallen kämpft.“ Die drei Siegpunkte plant Tabor aber dennoch fest ein. Dabei muss er weiterhin auf Jason Deleurme verzichten, der nach seiner Operation schon wieder Kraft- und Konditionstraining absolviert und höchstwahrscheinlich in der nächsten Woche bereits wieder aufs Eis kann. Fehlen wird außerdem Verteidiger Martin Hamann, der an Grippe erkrankt ist. Für ihn rückt Markus Guggemos in die Abwehr, der nach seinen Kopfbeschwerden nach einem Schlag an den Kehlkopf zum Glück wieder voll fit ist. Ansonsten vertraut Tabor auf die gleichen Formationen wie zuletzt. „Ändern werden wir erst noch einmal die Blöcke, wenn Jason Deleurme zurückkommt“, kündigt er an. Das Tor wird erneut Michal Marik hüten, der zuletzt gegen Hannover eine blendende Vorstellung bot. Der bisherige Chef-Trainer Marian Hurtik soll derweil heute Abend die möglichen Playoff-Kontrahenten Füssen und Kaufbeuren beobachten.
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SZ Printausgabe 01.03.2008

Beitragvon DD1LAR » 02.03.2008, 07:43

Spitzenreiter siegt souverän

Die Dresdner Eislöwen gewinnen gegen die Eisbären Juniors mit 4:1.

Der Spitzenreiter hat den Aufwärtstrend der letzten Spiele auch gegen die Eisbären Juniors aus der Hauptstadt fortgesetzt. Die Männer um Kapitän Jakub Körner ließen sich von den Talenten nicht überraschen und lieferten vor rund 2 500 Zuschauern eine überzeugende Vorstellung. Nur in den ersten sechs Minuten konnten die Dresdner ihren Rhythmus nicht finden, weil sie gleich zu Spielbeginn mehrfach in Unterzahl agieren mussten. So unter anderem, weil Adriano Carciola den Berliner Gregor Stein mit einem heftigen Bandencheck zu Boden riss. Der Eisbären-Verteidiger musste vom Eis geführt werden und mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus. In der 12. Minute setzte David Cermak mit einem „Zuckerpass“ den mitgelaufenen Carciola in Szene und der netzte zum 1:0 ein. Zwei Minuten vor der Pause machte es Cermak dann selbst, erhöhte auf 2:0. Im zweiten Abschnitt markierte Roman Weilert nach erneuter Vorarbeit von David Cermak das 3:0 und kurz vor der zweiten Pause sorgte Michael Schmerda mit dem 4:0 für die Vorentscheidung. Gleich zu Beginn des dritten Abschnitt konnte zwar Laurin Braun Dresdens Keeper Michal Marik die Scheibe durch die Beine schieben, aber mehr als Ergebniskosmetik war das nicht. Manager und Trainer Jan Tabor zeigte sich zufrieden: „Vor allem die zweite Reihe mit David Cermak überzeugte.“ (tk)
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