Berichte aus der SZ

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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SZ Printausgabe 17.11.2008

Beitragvon DD1LAR » 17.11.2008, 12:04

Eislöwen verlieren 1:5 in Ravensburg

Nach der schwachen Heimvorstellung beim 0:3 (0:0, 0:1, 0:2) am Freitagabend gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven war es fast zu erwarten: Auch bei den Tower Stars in Ravensburg konnten die Dresdner Eislöwen nicht über ihren Schatten springen und gingen sang- und klanglos unter. Es war die 13. Saison-Niederlage. Das Debakel kündigte sich schon nach 21 Sekunden an, als Jeff Richards praktisch den ersten Angriff der Tower Stars mit dem Führungstreffer vollendete. Nur vier Minuten später überwand auch der Ex-Eislöwe Mike Dolezal Dresdens Keeper Michal Marik. Der Anschlusstreffer durch Michal Schön blieb der einzige für die Eislöwen in dieser Partie und ließ nur wenige Minuten einen Hoffnungsschimmer keimen. Denn noch vor der ersten Pause stellte Martin Schweiger den alten Abstand wieder her – am Ende ein klarer und verdienter Sieg für die Ravensburger. Inzwischen kündigt sich ein weiterer Neuzugang an. Morgen fliegt der kanadische Stürmer Jerome Marois (27) in Dresden ein. Er erhält einen Probevertrag wie Jason Beckett, der bereits seit Sonntag in Dresden ist. Gehen muss wohl auf jeden Fall dafür Lubos Velebny. „Wir müssen Akzente setzen“, so Manager Jan Tabor. (tk)
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SZ Printausgabe 21.11.2008

Beitragvon DD1LAR » 21.11.2008, 09:54

Beckett und Marois geben ihren Einstand

Die Dresdner Eislöwen hoffen nach fünf Niederlagen in Folge heute Abend in Crimmitschau auf eine Trendwende.

Von Toni Kaufmann

„Alle wissen, worum es geht. Gerade in diesem Kellerduell müssen wir auf jeden Fall punkten“, betont auch Trainer Otto Keresztes. Immerhin konnten die Eispiraten in dieser Woche ihre Niederlagenserie stoppen und das Wiederholungsspiel gegen Ravensburg gewinnen. Damit sind sie bis auf drei Punkte an die Eislöwen herangerückt. Doch Otto Keresztes baut vor allem auf den frischen Wind, den die beiden Neuzugänge Jason Beckett und Jerome Marois ins Team bringen. Die beiden Kanadier werden heute ihren Einstand im Löwendress geben. Der 27-jährige Stürmer Jerome Marois hat sich in den ersten Trainingseinheiten mit Kevin Gardner und Vitali Stähle eingespielt und wird mit ihnen in einer Reihe auflaufen. Im gleichen Block soll Verteidiger Jason Beckett gemeinsam mit Roman Weilert für Stabilität in der Abwehr sorgen. Pausieren muss dafür Jason Lundmark, mit dessen Leistungen man zuletzt nicht zufrieden war. Zerschlagen hat sich leider auch erst einmal der Einsatz von Daniel Sevo. Da sich inzwischen andere Verteidiger bei den Hamburg Freezers verletzt haben, bekam Sevo jetzt keine Freigabe für eine Ausleihe. Für heute Abend hofft Keresztes, dass seine Mannschaft hinten dicht macht und möglichst keinen Gegentreffer bekommt. „Hauptsache, wir nehmen die Punkte mit nach Hause“, erklärt er. An die Heimpartie am Sonntag gegen den Tabellenzweiten Bad Tölz will Keresztes noch keinen Gedanken verschwenden. „Wir sind voll auf das Sachsenderby fokussiert“, betont er.
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SZ Printausgabe 21.11.2008

Beitragvon DD1LAR » 21.11.2008, 10:06

Elf Schülerinnen trainieren mit den Dresdner Eislöwen

Kontakt zu Eishockey-Profis hat bei den Mädchen der 38. Mittelschule Vorurteile gegen Ausländer abgebaut.

Als Höhepunkt des diesjährigen Eishockey-Kurses der 38. Mittelschule haben die elf Schülerinnen in dieser Woche mit den Stars der Dresdner Eislöwen trainiert. „Wir konnten rund zwanzig Minuten mit ihnen aufs Tor schießen, dem Puck hinterherjagen und kurze Pässe üben“, sagte Schülerin Janine Müller. „Dabei gaben sie uns Tipps fürs Eislaufen und den Umgang mit dem Schläger.“ Doch nicht nur ihr ging es bei dem Training um mehr: „Wir bekamen natürlich auch Fotos mit unseren Patenspielern, Autogramme auf unsere Trikots und konnten ein paar Worte wechseln“, erzählt sie. Ihr Lieblingsspieler ist der langjährige Spielmacher und Topscorer Petr Sikora. Der tschechische Angreifer ist wie bei den Eislöwen-Fans auch an der Mittelschule einer der beliebtesten Stars. „Das wäre vor drei Jahren noch undenkbar gewesen“, sagt Lehrer und Kursleiter Ronald Mai. „Da war ‚Du Tscheche‘ ein Schimpfwort, dass oft über den Schulhof schallte. Nicht, weil unsere Schüler ausländerfeindlich wären, sondern weil dumpfe Klischees existieren, die sie transportieren, ohne jemals einen Tschechen kennengelernt zu haben.“ Inzwischen sei die Formulierung nahezu verbannt, auch weil die Schüler selbst darauf Wert legen. „Über den Sport können wir viele gesellschaftliche Probleme thematisieren, Integration ist ein ganz zentrales“, sagt Mai. Weil die Schule im Sommer geschlossen wird, ist die Zukunft des Kurses derzeit ungewiss. „Wir hoffen, auch die Nachfolge-Schule für das Projekt begeistern zu können.“ Doch wo es hingeht, ist unklar. Seit drei Jahren gibt es den Kurs und von Anfang an auch eine Patenschaft der Profi-Mannschaft mit der Schule. „Anfang Dezember halten wieder zwei unserer kanadischen Spieler eine Englischstunde, in der sie über Weihnachten in ihrer Heimat erzählen, auch zu Interviews waren Spieler schon im Unterricht“, berichtet Eislöwen-Geschäftsführer Andreas Urban. Er erklärt den Schülern auch das Management eines Profi-Clubs vom Spielertransfer bis zur Vermarktung. „Über die Kooperation sind die Schüler nicht nur Eishockey-Experten, sondern auch super Fans geworden, die die ganze Familie mit zum Spiel bringen.“ Heute sind sie vom Verein zum Derby gegen die Eispiraten nach Crimmitschau eingeladen worden. „Wir sind aber auch so bei fast allen Spielen dabei“, sagt Schülerin Christine Spiegel. Alle Mädchen tragen dann wieder Trikots ihrer Spieler. D. Klein
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SZ Printausgabe 24.11.2008

Beitragvon DD1LAR » 24.11.2008, 08:11

Dresdner Eislöwen retten einen Punkt

Während die Füchse ihre Heimserie ausbauen, verlieren die Dresdner und Crimmitschau nur knapp.

Die drei sächsischen Eishockey-Zweitligisten haben den 20.Spieltag mit einem Sieg und zwei Niederlagen nach Penalty-Schießen abgeschlossen.


Eislöwen: 4:5 nach Penalty

Die Dresdner Eislöwen unterlagen den Tölzer Löwen nur hauchdünn mit 4:5 nach Penaltyschießen. Damit konnten sie zumindest einen Punkt retten und am Wochenende insgesamt drei Zähler verbuchen. Nach dem Sieg im Sachsenderby bei Crimmitschau begannen die Eislöwen bissig und hochkonzentriert. Und trotz eines 0:1-Rückstandes gaben die Dresdner weiter Gas. Doch binnen zwei Minuten wendete sich das Blatt. Florian Strbl bestrafte einen Fehler der Dresdner vorm eigenen Tor und Travis James Mullock nutzte das erste Powerplay in der Partie überhaupt. Wieder erwischten die Elbestädter den besseren Start. Nach schönem Pass von Gardner glich Vitali Stähle nach 42 Sekunden aus. Aber die Tölzer Löwen bissen erneut zu. Noch einmal überwand Rainer Suchan Keeper Michal Marik. Doch die Eislöwen kamen zurück. Der oft gescholtene Lubos Velebny, der gestern zum besten Eislöwen-Spieler des Tages gekürt wurde, sicherte den Hausherren mit dem Treffer zum 4:4 zumindest einen Punkt. Im Penaltyschießen scheiterten Petr Sikora, David Cermak und Kevin Gardner, während Rainer Suchan für die Tölzer das goldene Tor markierte.

„Wir hatten im zweiten Drittel zwei Blackouts, und die werden in der Liga sofort bestraft“, sagte Eislöwen-Trainer Otto Keresztes. (tk)

Eislöwen – Bad Tölz4:5 n. P. (1:1, 1:2, 2:1)

Tore: 0:1 Suchan (14.), 1:1 Weilert (18.), 2:1 Gardner (22.), 2:2 Strobl (30.), 2:3 Mullock (32.), 3:3 Stähle (41.), 3:4 Suchan (49.), 4:4 Velebny (54.), 4:5 Suchan (Penalty). SR: Heffler (Dinslaken).Zu.: 2085. Zeitstrafen: Dresden 2, Bad Tölz 6.
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SZ Printausgabe 25.11.2008

Beitragvon DD1LAR » 25.11.2008, 08:30

Neuling aus Kanada kann überzeugen

Jerome Marois hat bei den Dresdner Eislöwen einen guten Einstand hingelegt.

Von Toni Kaufmann

Jerome Marois ist kein Prügelknabe. Der Neuzugang der Dresdner Eislöwen muss bei den Fragen nach der Liga, aus der er nach Deutschland gewechselt ist, schon ein wenig schmunzeln. Sicher sei die LNAH eine der härtesten Ligen der Welt, in der es Statistiken über gewonnene Boxkämpfe zwischen den Spielern gibt. Doch die Rivalität per Faust auszutragen, sei nicht sein Ding, beteuert der 27-jährige Stürmer, der sich bei seinen beiden ersten Auftritten für die Eislöwen letztes Wochenende in Crimmitschau und gegen Bad Tölz nicht eine einzige Strafminute leistete. Dafür konnte sich der 1,85 m große Schwarzschopf gleich mit drei Assists empfehlen. „Lieber wären mir natürlich Tore gewesen“, gab der Franko-Kanadier zu. Per Blitztransfer hatte Manager Jan Tabor den Stürmer letzte Woche nach Dresden gelotst, um frischen Wind ins Team des Aufsteigers zu bringen. Vermittelt hatte den Deal ein in Österreich lebender Manager, mit dem Marois in Quebec selbst Eishockey gespielt hat und der darauf spezialisiert ist, kanadische Cracks in Europa unterzubringen. Mit dem in Val-Belair bei Quebec geborenen Athleten könnten die Eislöwen einen Glücksgriff getan haben. Immerhin kommt Jerome Marois aus einer eishockeyverrückten Familie und versteht sich auf das Spiel mit der schwarzen Scheibe. „Mein Onkel Mario Marois war unser aller Idol, auch ich habe ihm nachgeeifert“, erzählt der Kanadier. Sein berühmter Onkel brachte es in seiner Karriere auf sage und schreibe 955 Einsätze in der NHL, unter anderem für die New York Rangers und die Quebec Nordiques. Auch sein Neffe Jerome wurde 1999 als 18-Jähriger von den Montreal Canadians gesichtet. Allerdings zerschlug sich dann der Traum von der NHL, dafür sammelte der robuste Stürmer in mehreren Teams der AHL und der ECHL (u.a. Mississippi Sea Wolves) viel Erfahrung.

Schnelligkeit ist große Stärke

„Meine Stärken sind sicher meine Schnelligkeit und ein guter Schuss“, betont Marois. Das ist keinesfalls übertrieben, immerhin werden ihm Torjägerqualitäten nachgesagt, die er in den letzten Jahren auch immer wieder unter Beweis stellte. Seit 2004 spielte Marois in der heimatlichen LNAH, einer kanadischen Regionalliga, die zu den härtesten der Welt zählt. Während der NHL-Lockout-Saison 2005/06, als viele NHL-Stars auch in der LNAH auftauchten, behauptete sich Jerome Marois in 56 Spielen mit 30 Toren und 40 Assists. Seither zählt er zu den Top-Spielern der Liga. Auch letztes Jahr gelangen ihm 29 Treffer. Dabei hat sich der sympathische Sportsmann in den letzten Jahren nicht nur auf Eishockey konzentriert, sondern auch eine dreijährige Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert. Jetzt wollte er unbedingt den Sprung über den großen Teich wagen und sein Können in Europa unter Beweis stellen. „Dresden ist eine schöne Stadt. Alles hat mir auf Anhieb gefallen. Die Jungs im Team nahmen mich super auf und die Fans in der Halle machen eine tolle Stimmung“, fasst er seine ersten Eindrücke zusammen. „Natürlich hatte ich zu Beginn noch ein wenig mit dem Jetlag zu tun und muss mich erst einmal auf die größere Eisfläche in Europa einstellen“, findet Marois. Auch Trainer Otto Keresztes zeigte sich mit dem Einstand des Franko-Kanadiers zufrieden: „Er ist ein intelligenter Spieler, der mit Übersicht agiert.“ Das bestätigt Manager Jan Tabor: „Wenn Jerome auch am nächsten Wochenende überzeugt, werden wir ihn behalten, müssen dann andere Ausländer aussortieren.“ Marois würde sich auf jeden Fall freuen, wenn er in Dresden länger dem Puck hinterher jagen könnte: „Ich fühle mich wohl und hoffe, ich kann hier eine gute Saison spielen.“
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SZ Printausgabe 28.11.2008

Beitragvon DD1LAR » 28.11.2008, 10:07

Für Cermak ist die Saison beendet

Die Dresdner Eislöwen müssen vor den Spielen gegen Riessersee und die Lausitzer Füchse eine Hiobsbotschaft verdauen.

Schock für die Dresdner Eislöwen. Nach der eingehenden ärztlichen Untersuchung erhielt gestern Stürmer David Cermak die niederschmetternde Diagnose: Kreuzbandriss. Damit ist für den 38-Jährigen die Saison gelaufen. Manager Jan Tabor gestand: „Das ist für uns ein schwerer Verlust. David hat bisher eine super Saison gespielt, war ein wichtiger Leistungsträger und Führungsspieler.“ Mit Daniel Menge bildete Cermak in den letzten Wochen ein geniales Duo, beide waren die Top-Scorer des Teams. Jetzt will sich der Stürmer möglichst schnell in Regensburg operieren lassen. Das ändert auch die Kaderplanung von Jan Tabor: „Wir brauchen möglichst schnell Gewissheit, ob Petr Sikora bis Anfang Dezember seinen deutschen Pass bekommt. Wenn nicht, dann müssen wir uns auf dem Spielermarkt noch einmal um einen deutschen Offensivmann bemühen. Auf jeden Fall werden wir erst einmal nur einen Ausländer aussortieren, alle anderen behalten.“ Gehen muss Verteidiger Jason Lundmark. „Er hat schlechte Karten“, bestätigt der Eislöwen-Manager.

Derby ist ausverkauft

Trotz der Hiobsbotschaft hoffen die Eislöwen, am Wochenende ihren Aufwärtstrend zu bestätigen. Allerdings müssen sie zwei harte Nüsse knacken. Heute führt sie ihr Weg an die Zugspitze zum SC Riessersee, am Sonntag steht das heiße Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse in der bereits ausverkauften Freiberger Arena auf dem Plan. Trainer Otto Keresztes lenkt den Fokus zuerst auf die wichtige Partie in Garmisch-Partenkirchen. „Riessersee steht unmittelbar vor uns, mit einem Sieg könnten wir den derzeitigen Rückstand von sechs Punkten halbieren“, erklärt er. Das Hinspiel hatten die Eislöwen mit 5:2 gewonnen, doch die Garmischer konnten ihre Leistung unter dem neuen Trainer Gerhard Brunner inzwischen stabilisieren. Letztes Wochenende trumpften sie groß auf, schickten die Lausitzer Füchse mit einem hohen 7:1-Sieg nach Hause und gewannen anschließend beim Bayern-Derby in München mit 3:2 nach Penaltyschießen. „Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren, einfaches Eishockey spielen und vor allem unsere Chancen nutzen“, gibt Keresztes die Marschroute für sein Team vor. Dabei wird erstmals der Kanadier Jason Miller im Aufgebot stehen. Der 37-Jährige trainiert fast zwei Wochen mit den Eislöwen und soll jetzt zeigen, ob er für die Dresdner eine Hilfe sein kann. Zum Sachsenderby will sich der Eislöwen-Trainer noch nicht äußern: „Ich denke immer nur an das nächste Spiel“, lautet sein Prinzip. Zumindest so viel lässt er sich entlocken: „Derbys haben immer ihre eigenen Gesetze, motivieren muss ich vorher keinen Spieler. Die sind alle heiß.“ Obwohl die Eislöwen das Hinspiel im Fuchsbau mit 1:3 verloren und die Lausitzer nun doppelt so viele Punkte wie die Dresdner auf ihrem Konto haben, sieht Tabor gute Chancen auf eine Revanche: „Wenn wir den Aufwärtstrend bestätigen können, ist in eigener Halle alles möglich, zumal Weißwasser auf den gesperrten Top-Scorer Preston Mizzi verzichten muss.“
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SZ Printausgabe 29.11.2008

Beitragvon DD1LAR » 30.11.2008, 22:13

Eislöwen gehen in Riessersee unter

Der Eishockey-Zweitligist aus Dresden zieht beim SC mit 2:5 den Kürzeren.

Nach dem kleinen Aufwärtstrend am vergangenen Wochenende mussten die Dresdner Eislöwen am Freitag beim SC Riessersee erneut einen Rückschlag hinnehmen. Sie unterlagen am Fuß der Zugspitze deutlich mit 2:5 und büßten damit weiter Boden auf die Konkurrenz ein.

Dabei erwischten die Elbestädter in Garmisch den besseren Start. Torjäger Daniel Menge machte seinem Ruf einmal mehr alle Ehre und brachte seine Mannschaft in Führung. Auch zu Beginn des zweiten Abschnittes sah es für die Gäste noch gut aus. Nach dem Ausgleich durch Andrew McPherson gelang Probespieler Jason Miller das erste Tor für die Sachsen. Damit lagen sie erneut vorn. Doch am Ende des Mittelabschnittes kam es für die Keresztes-Männer knüppeldick. Erst glückte Georg Kink der erneute Ausgleich. Dann schlugen der Ex-Dresdner Troy Bigam und McPherson binnen 14 Sekunden zweimal zu. Davon erholten sich die Dresdner nicht mehr. Im letzten Abschnitt kassierten sie sogar noch ein Gegentor in Überzahl. „Die beiden Gegentreffer am Ende des zweiten Drittels waren Konzentrationsmängel. Das darf nicht passieren“, sagte Manager Jan Tabor. (tk)
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SZ Printausgabe vom 02.12.2008

Beitragvon DD1LAR » 02.12.2008, 11:34

Ein Star versucht Comeback in Dresden

Jason Miller nimmt nach schwerer Verletzung bei den Eislöwen neuen Anlauf.

Toni Kaufmann

Manager Jan Tabor bekam vor drei Wochen einen Eishockey-Star der Superlative sozusagen auf dem „Silbertablett“ geliefert. „Als ich Jason Beckett verpflichten wollte, fragte mich sein Agent, ob nicht auch Jason Miller bei uns mittrainieren dürfe“, erinnert sich Tabor, der sich das Angebot nicht entgehen ließ. Immerhin kann der 37-jährige Kanadier auf Meriten verweisen wie kaum ein anderer Spieler, der je im Eislöwen-Trikot auflief. Miller, dessen Wiege in Edmonton steht und der am dortigen NHLStandort alle Kinder- und Jugendmannschaften durchlief, wurde bereits 1989 neben dem deutschen Crack Olaf Kölzig für die NHL gedraftet und galt damals als eines der größten Stürmertalente der Welt. Zwar erfüllte sich der Traum von einer NHL-Karriere nicht – er brachte es bei den New Jersey Devils zumindest auf sechs Einsätze – doch dafür etablierte er sich in der AHL und gehörte in dieser Liga über Jahre zu den besten Scorern.

1995 Wechsel nach Europa

Im Jahr 1995 wagte er den Sprung über den großen Teich, heuerte zuerst in Finnland an, absolvierte dann bei einem kurzen Gastspiel in Deutschland drei Einsätze für Kaufbeuren in der DEL, bevor es ihn zurück in die Heimat trieb. Zwei Jahre später folgte er dann dem Lockruf der Düsseldorfer EG und wechselte 1998 zu den Nürnberg Ice Tigers, wo er in vier Jahren 216 DEL-Spiele absolvierte und 83 Tore erzielte. Mit Martin Jiranek und Sergio Momesso bildete er bei den Franken das wohl beste Stürmertrio, das es je in Deutschland gab. „Das war sicher meine erfolgreichste Zeit hierzulande“, so Miller, der 1999 auch ins DEL-ALL-Star-Team gewählt wurde. Nach einem kurzen Abstecher nach Hamburg und einem kurzen Intermezzo in Schwenningen heuerte Jason Miller beim Zweitligisten in Regensburg an. An der Donau fand der Ausnahmestürmer zu alter Stärke zurück, avancierte in den letzten vier Jahren zum Publikumsliebling und hat mit seiner Familie auch jetzt noch in Regensburg seinen Lebensmittelpunkt. Dabei übernahm er als Kapitän Verantwortung und galt für junge Spieler als großes Vorbild, zumal der bescheidene Star stets auf dem Teppich blieb. Nach dem bitteren Ende der Regensburger Eisbären Ende letzter Saison musste sich der hünenhafte Center einer Achillessehnen-Operation unterziehen und suchte zuletzt wieder einen Verein, um noch einmal anzugreifen. „Dafür, dass er im Sommer kaum trainieren konnte und bei uns noch nicht einmal drei Wochen wieder auf dem Eis steht, war das schon sensationell, was er in den beiden Spielen gegen Riessersee und die Füchse geboten hat“, sagte Trainer Otto Keresztes nach dem Einstand des Stars, der in Garmisch auch gleich ein Tor erzielte. Und Jan Tabor fügt hinzu: „Selbst wenn er körperlich noch nicht hundertprozentig fit ist, beweist er unglaublich viel Übersicht und ein gutes Auge. Ich denke, er kann uns auf jeden Fall weiterhelfen und er hat jetzt von uns ein Angebot bekommen. Wir würden ihn auf jeden Fall gern behalten“.
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SZ Printausgabe vom 03.12.2008

Beitragvon DD1LAR » 03.12.2008, 09:19

Dresdner Eislöwen werfen Lundmark und Sikora raus
Von Toni Kaufmann


Die Kanadier Beckett, Marois und Miller bekommen Verträge beim Eishockey-Zweitligisten.


Die Dresdner Eislöwen kommen in der 2. Eishockey-Bundesliga bereits seit Wochen nicht aus dem Tabellenkeller heraus. Der Rückstand der zwölftplatzierten Elbestädter auf den für den Klassenerhalt so wichtigen zehnten Rang beträgt derzeit schon acht Punkte. Daher setzte Jan Tabor bereits vor geraumer Zeit das Personalkarussell in Gang. Der Manager holte drei kanadische Probespieler und heizte dadurch besonders die Konkurrenzsituation unter den ausländischen Spielern an. Es war aber klar, dass sich der Klub nicht auf Dauer neun Ausländer leisten kann, von denen im Unterhaus lediglich sechs zum Einsatz kommen dürfen.

Stürmer muss sich bewähren

Gestern fielen die Personalentscheidungen. Die drei kanadischen Neuzugänge Jason Beckett (28 Jahre, Abwehr), Jerome Marois und Jason Miller (37, Angriff) bekommen Verträge bis zum Saisonende. Der 27-jährige Stürmer Marois muss sich allerdings noch bis zum Jahresende bewähren. Bis dahin halten sich die Sachsen eine Option zur Vertragsauflösung offen.

Dafür wirft der Verein Jason Lundmark und Petr Sikora raus. „Beide haben nicht die von uns erwarteten Leistungen gebracht. Bei Sikora haben wir noch abgewartet, ob es mit dem deutschen Pass klappt. Das ist bisher jedoch nicht der Fall. Außerdem ist er ja nicht mehr der Jüngste. Schneller wird Sikora auch nicht mehr, und dann hat er ein Angebot, als Co-Trainer zu arbeiten, mehrfach abgelehnt“, erklärte Tabor. So seien beide Spieler ab sofort beurlaubt. „Wir arbeiten jetzt erst einmal mit sieben Kontigentspielern weiter und schauen uns eventuell noch nach einem deutschen Stürmer um.“

Die Eishockey-News zeichneten den 2007 vom Oberligisten EC Peiting nach Dresden gewechselten Lundmark nach der vergangenen Saison als besten Verteidiger der dritten Spielklasse aus. Er kam aber in dieser Saison nicht in Schwung. Der Kanadier musste schon an den vorigen beiden Wochenenden auf der Tribüne Platz nehmen. Er sah seine Entlassung kommen und beauftragte bereits seinen Berater, für ihn einen neuen Klub zu suchen. Dem 24-Jährigen liegt angeblich schon ein Angebot vom Oberligisten Starbulls Rosenheim vor. Der Verein führt momentan die Tabelle in der Gruppe Süd an.

Ex-Kapitän genießt Respekt


Sikora warf man intern auch vor, dass die jungen Spieler eher Rat bei ihm als bei Trainer Otto Keresztes suchten. Der ehemalige Kapitän, den seine Mitspieler für diese Saison zum Stellvertreter von Spielführer Jakub Körner wählten, meinte: „Ich bin menschlich schon sehr enttäuscht, wie man mit mir umspringt.“ Dass er ein Angebot als Assistenzcoach nicht angenommen hat, begründet der Tscheche so: „Was bringt es, wenn ich eine andere Philosophie vom Eishockey habe als der Trainer.“ Er packte bereits seine Sachen. Die Mannschaft zeigte sich geschockt vom Rauswurf des 38-Jährigen. Er genießt bei seinen Mitspielern viel Respekt. Der Stürmer will jetzt erst einmal Abstand gewinnen. An ein Ende seiner Karriere denkt er allerdings noch nicht: „Bis 40 will ich noch spielen.“ Sikora kam 2001 aus Peiting zu den Eislöwen und blieb ihnen bis auf ein Gastspiel beim SCRiessersee (2006/2007 in der Oberliga) immer treu – bis gestern.
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Beitragvon DD1LAR » 05.12.2008, 10:03

Trainer hofft auf Überraschung
Von Toni Kaufmann

Nach dem Rauswurf von Jason Lundmark und Petr Sikora, der bei den Dresdner Eislöwen auch ein wenig für Unruhe im Team gesorgt hat, muss die Mannschaft sich wieder auf den Bundesliga-Alltag konzentrieren.

Heute Abend gastiert immerhin der Tabellendritte EHC München in der Freiberger Arena, am Sonntag dürfen sich die Dresdner Cracks über einen spielfreien Tag freuen.

Dabei brauchen die Eislöwen unbedingt Punkte, um den Abstand zu den Konkurrenten nicht noch weiter anwachsen zu lassen. Derzeit trennen die Dresdner acht Zähler von Platz elf. Allerdings ist das bayrische Team für den Tabellenvorletzten eine harte Nuss. Das Hinspiel verloren die Elbestädter mit 2:4, und auch diesmal gehen die Münchner als Favorit aufs Eis. „Das ist für uns ein sehr guter Gradmesser. Die Jungs sind hoch motiviert, haben zuletzt einen Aufwärtstrend erkennen lassen und wollen endlich einmal wieder als Sieger das Eis verlassen“, sagte Trainer Otto Keresztes vor der heutigen Partie.

Dabei kann er mit voller Kapelle antreten, denn auch der zuletzt grippekranke Petr Hruby ist einsatzfähig, und Kapitän Jakub Körner beißt trotz einer Knieblessur auf die Zähne. Seine Blöcke hat der Coach nur unwesentlich verändert, die erste Sturmreihe bilden Jason Miller, Daniel Menge sowie abwechselnd Michal Schön und Petr Hruby, dahinter verteidigen Körner und Markus Guggemos. Den zweiten Block bildet die „Kanada-Formation“ Jason Deleurme, Kevin Gardner und Jerome Marois, sowie die Verteidiger Jason Beckett und Roman Weilert. In der dritten Reihe stehen Michal Bartosch, Michael Schmerda, Vitali Stähle sowie Jörg Wartenberg und Marcel Linke.

Velebny muss pausieren

Abwehrstratege Lubos Velebny muss diesmal wieder als überzähliger Ausländer pausieren. „Das tut mir leid, doch einer muss in den sauren Apfel beißen. Beim nächsten Mal kann das einen anderen Spieler treffen“, so Otto Keresztes, der zwar kein „Hurra-Eishockey“ verspricht, aber betont: „Wir wollen aggressiv nach vorn spielen und richtig Druck ausüben, ohne unsere Defensive zu vernachlässigen.“ Das ist auch gegen München dringend geboten, denn die Bayern sammelten am letzten Wochenende mit einem 7:3-Sieg in Landshut und einem 3:1-Erfolg gegen Bremerhaven viel Selbstvertrauen. Dazu zeigte sich der EHC mit dem neuen Trainer Pat Cortina zuletzt beim Überzahlspiel deutlich verbessert, und nicht zuletzt deshalb fordert Otto Keresztes von seiner Mannschaft: „Wir müssen sehr diszipliniert agieren, dürfen uns möglichst wenig Strafzeiten leisten.“

Am Sonnabend bittet Keresztes dann sein Team noch einmal zum Training, bevor die Cracks zwei spielfreie Tage genießen können. „Die Pause kommt uns gerade recht, da können die Jungs noch einmal Kraft tanken, bevor dann das stressige Weihnachtsprogramm beginnt“, so Keresztes.
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Beitragvon DD1LAR » 12.12.2008, 09:10

Eislöwen-Trainer fordert mehr Torschüsse

Die Dresdner gastieren am Freitag in Bremerhaven und erwarten Ravensburg in der Freiberger Arena.

Von Toni Kaufmann

Nachdem die Dresdner Eislöwen nun im Tabellenkeller angekommen sind und die „rote Laterne“ in Elbflorenz hängt, kann es eigentlich nur noch besser werden. Trainer Otto Keresztes hat nach den beiden freien Tagen noch einmal viele Einzelgespräche mit seinen Cracks geführt und ihnen den Ernst der Lage vor Augen geführt. „Die Jungs wissen, dass es ums Überleben geht. Schlechter können wir ja nicht mehr stehen. Alle wollen bedingungslos mitziehen und dafür ackern, dass wir aus dem Keller herauskommen“, ist der Coach überzeugt und betont: „Es nützt nichts, wenn wir jetzt den Kopf in den Sand stecken.“ Sein Team habe in dieser Woche sehr gut trainiert, berichtet Keresztes. „Wir müssen jetzt in jedem Spiel mehr Druck ausüben, aggressiver zu Werke gehen, um jeden Zentimeter Eis kämpfen und die Laufwege beherrschen“, gibt der „Löwen-Dompteur“ die Marschroute vor.

Deleurme fällt mit Grippe aus

Bei der Auswertung seiner akribischen Statistik ist ihm noch einmal ein großes Manko aufgefallen: „Wir geben viel zu wenig Schüsse aufs Tor ab. In den Spielen, die wir bisher gewonnen haben, waren es mehr als 40. In den letzten Partien aber kamen wir gerade auf 20 bis 22 Schüsse. Das ist eindeutig zu wenig. Deshalb gilt die Devise, wir müssen den geradlinigen Weg zum Tor suchen und aus allen Lagen abziehen. Natürlich dürfen wir dabei aber nicht unsere Ordnung verlieren.“ Leider muss Keresztes am Wochenende auf Stürmer Jason Deleurme verzichten, der mit Grippe im Bett liegt. So kommt Verteidiger Lubos Velebny wieder zum Einsatz und der Coach musste seine Reihen erneut umstellen. So bilden Vitali Stähle, Jason Miller und Daniel Menge einen Block, im zweiten stürmen Kevin Gardner, Jerome Marois und Markus Guggemos. Bremerhaven war für die Eislöwen schon immer ein hartes Pflaster, von 28 Begegnungen gewannen die Eislöwen nur acht. Doch beim ersten Hinspiel machten die Dresdner keine schlechte Figur, unterlagen erst nach Penaltyschießen. Nachdem die Pinguine ebenfalls Probleme mit der Trefferquote erkannten, verpflichteten sie jetzt mit dem Kanadier Garrett Prosofsky einen Stürmer mit „Killerinstinkt“, der gegen die Eislöwen sein Debüt geben soll. Dafür ist Jamie Schaafsma gesperrt. Eine harte Nuss wird auch die Heimpartie gegen Ravensburg, denn die Tower Stars zeigten sich zuletzt stark verbessert und rückten auf Platz sieben vor. „Wenn wir mit vollem Einsatz spielen und noch einige Fehler abstellen, muss es vorwärtsgehen“, bleibt Keresztes optimistisch. Der bei den Eislöwen ausgemusterte Jason Lundmark hat inzwischen einen Vertrag beim Oberligisten Rosenheim unterschrieben. Auch Ex-Eislöwe Pavel Vit fand jetzt einen neuen Verein, er stürmt in Zukunft für den Bayernligisten Sonthofen, der ihm gleichzeitig einen Job anbot. Seine Kreuzband-Operation gut überstanden hat Stürmer David Cermak. Ende Januar kann er mit der Reha beginnen.
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SZ Printausgabe 13.12.2008

Beitragvon DD1LAR » 13.12.2008, 08:58

Eislöwen siegen in Bremerhaven

Der Eishockey-Zweitligist aus Dresden stoppt mit dem 6:3 seine Niederlagenserie.

Bei Trainer Otto Keresztes konnte man am Freitag die Steine förmlich plumpsen hören. Nach vier Niederlagen in Folge und 17 in dieser Saison insgesamt konnten die Eislöwen endlich wieder einen Sieg einfahren und drei Punkte mit nach Hause nehmen. Am 10. Oktober gegen Riessersee hatten die Dresdner zum letzten Mal einen „Dreier“ gefeiert. Die Erleichterung beim Tabellenschlusslicht war riesig, obwohl die „rote Laterne“ in Elbflorenz bleibt. Im ersten Drittel ließen sich die Sachsen durch das Gegentor von Markus Schmidt nicht irritieren. Mit aggressivem Forechecking setzten sie die Gastgeber unter Druck. Jason Miller, Michal Bartosch und Kevin Gardner sorgten bis zur ersten Pause für einen Vorsprung. Auch im zweiten Abschnitt hielten sich die Eislöwen an diese Taktik. Sie versäumten es aber, bei Alleingängen von Jerome Marois oder Kevin Gardner noch mehr Kapital aus ihren Chancen zu schlagen. Doch diesmal ließen sich die Dresdner im letzten Abschnitt den Sieg nicht mehr von der Kelle nehmen. Vitali Stähle schloss mit einem Treffer ins leere Tor eine gute Vorstellung seiner Mannschaft ab. „Die Jungs haben hervorragend gekämpft. Die Taktikumstellung hat sich ausgezahlt. Dieser Auswärtssieg ist sehr wichtig und wird der Mannschaft hoffentlich neues Selbstvertrauen geben“, sagte Manager Jan Tabor erleichtert. (tk)
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SZ Printausgabe vom 15.12.2008

Beitragvon DD1LAR » 16.12.2008, 10:20

Erstes Sechs-Punkte-Wochenende

Die Dresdner Eislöwen gewinnen gegen die Tower Stars Ravensburg mit 4:2.

„Wir wollen die Löwen sehen“, skandierten gestern Abend die blau-weißen Anhänger in der Freiberger Arena. Noch Minuten nach der Partie feierten die Fans ihre Lieblinge nach dem heiß ersehnten ersten Sechs-Punkte-Wochenende in dieser Saison der 2. Eishockey-Bundesliga. Endlich scheint der Knoten beim Aufsteiger geplatzt zu sein. Nach dem 6:3-Erfolg am Freitag in Bremerhaven konnten die Dresdner gestern nachlegen und endgültig die Niederlagenserie beenden. Dabei erwischten die Gäste den besseren Start. In der 13. Minute sorgte Jeremy Adduono nach einem klassischen Konter für das 1:0 der Gäste. Die Hausherren machten zwar weiter Druck, aber die „Hundertprozentigen“ von Markus Guggemos oder Jason Miller wollten einfach nicht ins Tor. Erst bei einem Überzahlspiel zu Beginn des zweiten Drittels klappte es. Torjäger Daniel Menge war genau zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle. Fünf Minuten darauf gelang Vitali Stähle der verdiente 2:1-Führungstreffer. Aber die Ravensburger schlugen anfangs des letzten Drittels noch einmal zurück. Nach dem Ausgleich durch Stephan Vogt war alles wieder offen. Es spricht aber für das neue Selbstbewusstsein der Eislöwen, dass sie sich davon nicht unterkriegen ließen. Mit einem Doppelschlag durch den hervorragend aufgelegten Jason Miller, der in Überzahl traf, und Michael Schmerda, machten die Eislöwen den Heimsieg perfekt. „Jetzt haben die Jungs endlich wieder das Gefühl, dass sie noch siegen können. Wir hatten ja nichts mehr zu verlieren. Die Taktik-Umstellung hat sich bezahlt gemacht. Ich bin stolz auf das Team“, erklärte Trainer Otto Keresztes. (tk)
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SZ Printausgabe vom 16.12.2008

Beitragvon DD1LAR » 16.12.2008, 10:21

Stähle mag Federer und Lemieux
Von Toni Kaufmann

Der 26-Jährige kam vor der Saison aus Crimmitschau zu den Dresdner Eislöwen.

Vitali Stähle war am Sonntag gut gelaunt. Nach dem zweiten Sieg am Wochenende, zu dem er außerdem mit einem Tor entscheidend beigetragen hatte, gab es auch allen Grund. „Jetzt geht es hoffentlich weiter aufwärts. Der Personalwechsel hat frischen Wind in die Mannschaft gebracht und den Konkurrenzkampf neu entfacht“, sagt der 26-Jährige.

Auch bei ihm laufe es nun langsam besser, nachdem ihn zu Beginn der Saison einige kleine Verletzungen immer wieder behindert hätten, gibt der Stürmer zu. Wohl fühle er sich in Dresden ohnehin. „Für mich ist es die schönste Stadt Deutschlands. Sie hat so viele historische Gebäude, so viel Flair. Das gibt es sonst nirgends“, schwärmt der gebürtige Russe, der in Krasnoturinsk am Ural aufwuchs. Fast wäre er schon im letzten Jahr bei den Eislöwen gelandet. „Ich hatte ein Angebot von Jan Tabor, wollte aber unbedingt zweite Bundesliga spielen, bin deshalb weiter in Crimmitschau geblieben“, erklärt Stähle.

Kein Überlegen brauchte er, als Tabor ihm erneut ein Angebot unterbreitete. „Es hat alles gepasst“, meint Stähle in akzentfreiem Deutsch. Das Sprachgenie beherrscht mit Russisch, Deutsch und Englisch drei Sprachen fließend. „Es fällt mir leicht, deshalb würde ich gern noch mehr Sprachen lernen“, so der Crack, der 1994 mit seinen Eltern vom Ural nach Deutschland kam. „Mein Onkel wohnte in Köln, deshalb haben wir dort unsere Zelte aufgeschlagen“, erzählt er.

Aufstieg in die DEL

Weil er in der russischen Heimat schon das Eishockey-ABC erlernte, setzte er die Karriere bei den Kölner Junghaien fort, durchlief bis 2001 alle Jugendmannschaften. „Vor allem von Trainer Rodion Pauels habe ich viel gelernt“, erinnert sich Stähle gern an jene Zeit. Er stand sogar im Kader der Kölner Haie, wurde aber an Duisburg ausgeliehen. Dort feierte er mit dem Team den Aufstieg in die DEL. Noch lieber erinnert er sich jedoch an den Klassenerhalt mit Crimmitschau: „Dass wir die Serie gegen Kaufbeuren nach einem 1:3-Rückstand noch drehen konnten, war grandios“, erklärt der Sportfreak, der zwei Vorbilder hat: Mario Lemieux, die Eishockey-Legende, und Tennis-Idol Roder Federer. „Beide stehen für Perfektion in ihrem Sport. Es fasziniert mich, wie Federer immer weiter an sich arbeitet. Davon kann man nur lernen“, betont der 1,83 m große Athlet, der seine Schnelligkeit auf dem Eis und sein Kämpferherz als Stärken sieht, aber auch eingesteht: „Ich muss noch an so vielen Dingen arbeiten. An meinem Schuss, am Antritt, an den Pässen“, zählt der Fußballfan auf.

Der weltoffene junge Mann hat auf einer Kuba-Reise vor drei Jahren seine kanadische Freundin Hilary, die aus Halifax stammt, kennen und lieben gelernt. Seit 2006 lebt sie mit ihm in Deutschland, zuerst in Crimmitschau und jetzt in Dresden und arbeitet als Englisch-Lehrerin an einem Sprachinstitut. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass der Naturliebhaber im Sommer oft durch die kanadischen Wälder streift und dabei richtig entspannen kann. Doch bevor es wieder so weit ist, will er erst einmal mit den Eislöwen mindestens den Klassenerhalt schaffen. „Platz zehn ist unser Ziel, und ich bin sicher, wir schaffen das“, sagt der Stürmer.
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SZ Printausgabe 19.12.2008

Beitragvon DD1LAR » 21.12.2008, 23:21

Ohne Angst zum Favoriten
Von Toni Kaufmann

Für Eislöwen-Trainer Otto Keresztes ist das Arbeiten in diesen Tagen etwas leichter geworden. „Mit den beiden Siegen letztes Wochenende hat sich nicht nur die Stimmung verbessert, sondern die Jungs konnten endlich mit den Erfolgserlebnissen Selbstvertrauen tanken“, meint der Coach, der natürlich hofft, dass seine Mannschaft den Schwung mitnehmen kann für die nächsten beiden schweren Aufgaben.

„Sicher fahren wir als Außenseiter zum Tabellenzweiten nach Bietigheim, doch Crimmitschau hat gezeigt, dass in dieser Liga fast jeder jeden schlagen kann. Warum sollten wir nicht auch eine Überraschung zustande bringen“, fügt Keresztes an. Er fordert von seinem Team: „Wir sollten Respekt zeigen, aber ohne Angst agieren.“

Dabei will sich seine Mannschaft in Bietigheim keinesfalls in der Defensive verstecken. „Wir werden aggressives Eishockey nach vorn spielen“, sagt der Trainer. Dabei wird er seine zuletzt erfolgreiche Formation nicht verändern. „Die Reihen haben sich bewährt und es gibt auch keine Verletzten“, so Keresztes. Er möchte mit seinen Jungs nur allzugern nachweisen, dass mit dem ersten Sechs-Punkte-Wochenende jetzt der Knoten geplatzt ist und dass sich die Truppe mit einer kleinen Serie aus dem Tabellenkeller emporarbeiten kann.

Allerdings ist auch Bietigheim heiß darauf, die Schmach vom letzten Wochenende zu tilgen, als man daheim gegen Crimmitschau unterlag und anschließend auch noch in Bad Tölz die Tabellenführung abgeben musste. Mit Andrej Kaufmann, dem gegen Crimmitschau drei Tore gelangen, und Greg Schmidt warten in Bietigheim zwei ehemalige Eislöwen besonders motiviert auf die Elbestädter.

Breisgauer im Aufwind

Am Sonntag empfangen die Dresdner mit den Wölfen Freiburg einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze. Die Breisgauer rangieren mit 31 Zählern auf dem zehnten Platz. Mit einem Sieg könnten die Keresztes-Schützlinge den Rückstand ein wenig verkürzen. Schon im Hinspiel verkauften sich die Eislöwen nicht schlecht, gewannen nach Penaltyschießen.

„Das wird trotzdem kein Selbstläufer für uns. Freiburg verfügt über eine starke Mannschaft“, weiß Keresztes. Immerhin gelang den Wölfen zuletzt mit einem 10:2-Sieg gegen Bremerhaven ein Befreiungsschlag, der ihnen Auftrieb geben dürfte. Mit Roman Kadera und Chris Capraro stehen zwei der Top-Scorer der Liga in ihren Reihen und Patrick Vozar ist derzeit der zweitbeste Torjäger (16 Tore). Allerdings fehlen den Freiburgern mit Torhüter Ronny Glaser (Muskelriss im Becken) und dem Ex-Eislöwen Robert Brezina (Schultereckgelenkssprengung) zwei wichtige Cracks wegen langwieriger Verletzungen. Ein Wiedersehen gibt es am Sonntag aber mit den Ex-Dresdnern Sergej Stas und Robert Hoffmann.
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