Berichte aus der SZ

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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SZ Printausgabe vom 16.01.2009

Beitragvon DD1LAR » 16.01.2009, 08:29

Trainer baut auf Traumduo Miller und Menge

Die Eislöwen haben an diesem Wochenende nur eine Partie und gastieren heute beim EHC München.

Von Toni Kaufmann

Nur kurze Freude hatten die Eislöwen an Probespieler Tomas Chlubna. Der 36-jährige Tscheche, der mit über 600 Erstliga-Spielen in tschechischen, russischen und finnischen Ligen eine beeindruckende Vita aufweist, hat die Elbestädter bereits wieder verlassen. Den Stürmer zog es erneut gen Osten, er soll dem Vernehmen nach einem Angebot aus Moskau gefolgt sein. Ein weiterer Probespieler ist im Moment noch nicht zu erwarten. Eislöwen-Trainer Markus Berwanger gibt zu: „Ich habe alle meine Kontakte genutzt, viele Spielervermittler angerufen, doch der Markt ist leer gefegt.“ Zumindest gibt beim heutigen Spiel in München Neuzugang Max Kaltenhauser seinen Einstand. Der Stürmer wird dringend gebraucht, denn Kevin Gardner wird wegen einer schweren Grippe nicht auflaufen können. „Max Kaltenhauser wird deshalb in die Sturmreihe zu Jason Deleurme und Markus Guggemos rücken“, erklärt Berwanger, der diesmal nur mit drei Blöcken arbeiten kann.

Auch Schön fällt aus

Denn außer Gardner fällt auch Michal Schön (Pferdekuss im Oberschenkel) aus. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Lubos Velebny, der sich mit Grippe plagt. Doch der Trainer hofft auf seinen Einsatz. Daheim bleibt ebenfalls Co-Trainer Otto Keresztes, den ebenfalls ein Infekt erwischt hat. Trotz aller Personalprobleme wollen die Eislöwen nach drei Siegen in Folge beim Tabellendritten in München ihre Haut so teuer wie möglich verkaufen. „Natürlich wird das eine harte Nuss, und wir sind Außenseiter“, sagt Berwanger. Dabei baut der 45-Jährige erneut auf eine sichere Defensive, aus der schnelle Konter gefahren werden sollen. Vor allem mit dem neuen Traum-Duo Jason Miller und Daniel Menge hat der Coach zwei Stürmer, die immer für ein Tor gut sind. Beide haben sich schnell aufeinander eingestellt und sorgten zuletzt immer für Gefahr. „Als ich zuvor mit David Cermak spielte, bekam ich die Pässe und habe die Tore gemacht. Jetzt ist es eher umgekehrt, ich lege für Jason auf“, erklärt Daniel Menge, der vorgestern 26 wurde. Und der bislang beste Eislöwen-Scorer fügt hinzu: „Jason ist einfach ein überragender Spieler, da fällt es mir leicht, mit ihm zu harmonieren. Zudem kannte ich ihn schon aus Regensburg, wo wir in einer Mannschaft, aber nicht in einer Reihe zusammengespielt haben.“ Miller (37) gibt das Kompliment zurück: „Daniel gehört zu den intelligenten Spielern, da braucht man nicht viel Zeit, um sich aufeinander einzustellen.“ Für den Aufschwung in den letzten Spielen macht der ehemalige DEL-Crack aber vor allem auch das gewachsene Selbstvertrauen verantwortlich: „Wenn man wieder gewinnt, geht man forscher und entschlossener zu Werke. Dann gelingen viele Dinge besser.“ Daniel Menge, der sich heute in München auch auf den Besuch seiner Mutter beim Spiel freut, meint vor der Partie: „Von der Papierform her haben wir eigentlich nicht viel zu bestellen, doch wir wollen einen Sieg heimbringen.“
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SZ Printausgabe 17.01.2009

Beitragvon DD1LAR » 17.01.2009, 10:38

Kampfgeist nicht belohnt

Die Dresdner Eislöwen verlieren nur knapp 4:5 beim EHC München.

Obwohl die Dresdner Eislöwen in München eine gute Leistung zeigten, wurde ihre Erfolgsserie vom Tabellendritten mit 4:5 gestoppt. Das Spiel begann mit einer kalten Dusche für die Eislöwen. Schon in der 2. Minute beförderte Dietrich den Puck zum 1:0 für die Gastgeber ins Tor. Doch die Eislöwen ließen sich nicht schocken, sondern schlugen durch Menge zurück. Mit 1:3 im Rückstand, starteten die Dresdner im zweiten Abschnitt eine große Aufholjagd und konnten durch die Tore von Stähle und Guggemos den verdienten Ausgleich erzwingen. Doch ein weiteres Tor von Stähle reichte nicht, die Bayern gewannen doch noch glücklich. (tk)
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SZ Printausgabe vom 20.01.2009

Beitragvon DD1LAR » 20.01.2009, 10:19

Finanziell angeschlagener Spitzenreiter zu Gast in Dresden

Die Dresdner Eislöwen erwarten heute Abend Tabellenführer Bad Tölz.

Von Toni Kaufmann

Nach der Pause am Sonntag steht für die Dresdner Eislöwen heute Abend das vorgezogene Spiel gegen die Tölzer Löwen auf dem Plan. Der Spitzenreiter der 2. Eishockey-Bundesliga sorgte in den letzten Tagen allerdings nicht aus sportlichen Gründen für Schlagzeilen, sondern wegen seiner finanziellen Schieflage. Von einer drohenden Insolvenz ist die Rede, dabei sollen Schulden von mindestens 300 000 Euro zu Buche schlagen, Insider sprechen von weitaus mehr. Das Busunternehmen, das über Außenstände klagt, fährt die Mannschaft nur noch gegen Vorkasse. Auch die Spielergehälter sollen zuletzt keinesfalls pünktlich gezahlt worden sein. Zumindest scheint jedoch sicher, dass die Tölzer Löwen die Saison ordnungsgemäß zu Ende spielen werden. Bleibt ihnen am Freitag, wenn alle Zahlen auf dem Tisch liegen sollen, der Gang zum Insolvenzgericht nicht erspart, so würden die „Buam“ trotz des sportlichen Höhenfluges als erster Absteiger feststehen.

Schlecht für das Ansehen

Eigentlich will sich Dresdens Trainer Markus Berwanger vor allem auf das Sportliche konzentrieren, dennoch ärgern den 45-Jährigen solche Meldungen. „Diese Negativschlagzeilen sind ganz schlecht für das deutsche Eishockey. Wenn der Spitzenreiter der zweiten Bundesliga in die Insolvenz schlittert, ist das mehr als bedauerlich und schadet unserem Sport immens“, meint Berwanger, der in den letzten Tagen kurz mit seinem alten Freund Axel Kammerer telefoniert hat. Der Tölzer Trainer hat ebenfalls betont, dass er sich von den Geschehnissen im Umfeld nicht verrückt machen lassen will und sich mit seinem Team auf die nächsten Aufgaben konzentriert. Berwanger glaubt sogar: „Wenn sich die Mannschaft zusammensetzt und beschließt, jetzt erst recht, dann wird das für die Gegner noch schwerer.“ Ohnehin weiß der Rosenheimer, was auf die Eislöwen heute zukommt: „Das wird eine harte Nuss. Tölz kann hohes Tempo gehen und bestraft jeden Fehler des Konkurrenten. Da müssen wir auf viele Kleinigkeiten achten.“ Damit seine Mannschaft in punkto Schnelligkeit den Gästen gewachsen ist, will Berwanger mit vier Reihen stürmen. „Alle Spieler sind fit. Diesmal rückt Andreas Maier in den vierten Sturm zu Jiri Mikesz und Michal Schön“, so der Coach, der bislang keine weiteren Neuverpflichtungen vermelden kann. „Wir schauen uns weiter um, werden aber nicht auf Gedeih und Verderb Neue holen.“ Gegen Bad Tölz hofft er, dass seine Jungs aus den Fehlern in München gelernt haben und mit einer guten Leistung dem Favoriten das Leben schwer machen.
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SZ Printausgabe vom 21.01.2009

Beitragvon DD1LAR » 21.01.2009, 09:28

Die Tölzer Löwen erteilen den Eislöwen eine Lehrstunde

Der Eishockey-Zweitligist aus Dresden verliert gegen den Spitzenreiter mit 2:5.

Die Dresdner Eislöwen konnten gestern in der 2. Eishockey-Bundesliga gegen Tabellenführer Tölzer Löwen keine Punkte einfahren. Die Gäste ließen zu keiner Minute erkennen, dass ihr Klub finanzielle Probleme hat. Sie drückten von Beginn an aufs Tempo, erabeiteten sich in der 3. Minute die erste Großchance durch Florian Zeller. Michal Marik parierte. Der Dresdner Torhüter hatte mehr Arbeit, als ihm lieb war. Bei einem Gewusel vor seinem Kasten bekam er aber den Puck ebenso wenig unter Kontrolle wie die vor ihm postierten Abwehrspieler. Christoph Fischhaber stocherte den Puck zum 1:0 in die Maschen. Im zweiten Drittel sorgten die Gäste mit einem schnellen Tor nach einem Solo von James Mulock und einem Treffer von Rainer Suchan für klare Verhältnisse. Das 3:0 war zu diesem Zeitpunkt verdient. Die Bad Tölzer waren den unkonzentriert agierenden Dresdnern in allen Belangen überlegen. Die Kabinenansprache von Eislöwen-Trainer Markus Berwanger zeigte Wirkung. Zu Beginn des letzten Drittels wachten die Gastgeber auf und schafften in 15 Sekunden den Anschluss. Die cleveren Gäste zeigten ihre Klasse, schlugen eiskalt zurück und ließen sich die drei Punkte nicht mehr nehmen. (tk)
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SZ Printausgabe vom 22.01.2009

Beitragvon DD1LAR » 22.01.2009, 09:19

Eislöwen reisen ohne Jason Deleurme nach Freiburg

Für die Dresdner Eislöwen steht morgen in Freiburg ein Duell gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt an. Die Wölfe liegen sechs Punkte vor den Elbestädtern auf Platz elf. Trainer Markus Berwanger muss auf Jason Deleurme verzichten. Er ist nach seiner dritten Zehn-Minuten-Strafe gesperrt. Ob Michal Bartosch, der gegen Bad Tölz wegen Grippe fehlte, wieder fit ist, steht nicht fest. (tk)
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SZ Printausgabe vom 24.01.2009

Beitragvon DD1LAR » 26.01.2009, 09:00

Eislöwen verlieren in Freiburg

Der Eishockey-Zweitligist aus Dresden unterliegt bei den Wölfen mit 1:4.

Für die Eislöwen rücken die Pre-Playoffs in der 2. Eishockey-Bundesliga in weite Ferne. Sie müssen sich wohl nach dem 39. Spieltag auf die Abstiegsrunde einstellen. Am Freitagabend kassierten die Elbestädter nach einer schwachen Leistung die dritte Niederlage in Folge, und der Abstand zu den vor ihnen rangierenden Freiburgern ist auf neun Zähler angewachsen. Schon in der 10. Minute konnte der Kanadier Dany Bousquet das 1:0 für die Hausherren erzielen. Als Daniel Menge gleich zu Beginn des zweiten Abschnittes den Puck zum Ausgleich in die Maschen beförderte, keimte aber wieder Hoffnung auf. Die machte allerdings lediglich wenige Sekunden später Matt Hubbauer erneut zunichte. Zwar versuchten die Dresdner, das Geschehen wieder an sich zu reißen, aber bis zur letzten Pause blieb es beim knappen Vorsprung der Wölfe. Sie machten im letzten Drittel den „Sack zu“. Als Petr Mares in der 42. Minute zum 3:1 einnetzte, war die Entscheidung gefallen. Die Eislöwen waren nicht mehr in der Lage, das Ruder noch einmal herumzureißen. Matt Hubbauer setzte für die Freiburger mit dem vierten Treffer den verdienten Schlusspunkt. In dieser Verfassung wird es für die Dresdner am Sonntag 18 Uhr auch ganz schwer, daheim in der Freiberger Arena dem Tabellensechsten Heilbronner Falken Paroli zu bieten. (tk)
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SZ Printausgabe vom 26.01.2009

Beitragvon DD1LAR » 26.01.2009, 09:05

Eislöwen verlieren gegen Heilbronn

Der Eishockey-Zweitligist aus Dresden lässt sich von den Falken auskontern.

Zehn Spiele vor Ende der Vorrunde geben die Dresdner Eislöwen wenig Hoffnung auf einen erfolgreichen Endspurt in die Pre-Play-offs der 2. Eishockey-Bundesliga. Sie unterlagen gestern zu Hause den Heilbronner Falken mit 1:2. Die Begleiterscheinungen einer um Stunden verlängerten Busfahrt war den Gästen nicht anzumerken. 25 Minuten mussten sich 2301 Zuschauer gedulden, bis der auch staugeplagte Schiedsrichter Lenhart anpfiff. Der erste Torpfiff galt dennoch den Heilbronnern – und das, obwohl die Elbestädter in den ersten Minuten deutlich die Szenerie bestimmten. Eine Unaufmerksamkeit im Angriff nutzten die Gegner zum Konter. Mit einem in dieser Partie selten zu bewundernden perfekten Passspiel konnten die Gastgeber ausgleichen. Knapp vier Minuten vor Drittelende versagte erstmals in der Freiberger Arena das generische Tor seinen Dienst. Der Unparteiische entschied auf vorzeitige Pause, während hinter den Kulissen der wacklige Bolzen wieder in den Pfosten gehämmert wurde. Knapp vier Minuten des erstes Drittel wurden dann nachgespielt und anschließend die Seiten für den zweiten Abschnitt gewechselt. Als die Eislöwen die Kräfte verließen und sie die Pause herbeisehnten, schlugen die Falken zum zweiten Mal zu. Respekt verdienten sich die Dresdner in den letzten 20 Minuten durch viel Kampfmoral. Hängende Schultern ließ Trainer Markus Berwanger nicht zu. Die Fans dankten es mit aufmunterndem applaus nach dem Schlusspfiff. (tk)
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SZ Printausgabe vom 30.01.2009

Beitragvon DD1LAR » 30.01.2009, 08:45

Trainer fordert Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor

Die Eislöwen wollen gegen Schwenningen die Negativserie stoppen.

Von Toni Kaufmann

„Wenn wir jetzt nicht mit dem Gewinnen anfangen, wird es auch in der Abstiegsrunde nichts“, ist sich Eislöwen-Stürmer Daniel Menge sicher. „Vor allem daheim sollten wir uns durchsetzen. Am besten, wir fangen gegen Schwenningen damit an. Sicher haben die Wild Wings ein super Team, dennoch ist das auf jeden Fall machbar“, erklärt der Dresdner Top-Scorer. Trainer Markus Berwanger hat dazu im letzten Spiel gegen Heilbronn vor allem die mangelnde Chancenverwertung als Ursache der Niederlage ausgemacht. „Es fehlt an der nötigen Kaltschnäuzigkeit vorm Tor“, meint er. Mit der Einstellung und dem Trainingseifer seiner Mannschaft sei er sehr zufrieden: „Wenn wir weiter so arbeiten, bin ich sicher, dass das Team auch in der Abstiegsrunde körperlich topfit sein wird.“ Dennoch will der Coach weiterhin von Spiel zu Spiel denken: „Wir bereiten uns auf jeden Partie einzeln vor und wollen sie gewinnen. So auch gegen Schwenningen.“ Dabei konnte Berwanger gestern erstmals im Training mit komplettem Kader arbeiten. Deshalb freut er sich, heute gegen die Wild Wings mit vier kompletten Reihen spielen zu können. Allerdings hat er noch einmal eine Umstellung vorgenommen, beordert Markus Guggemos vom Sturm zurück in die Defensiv-Abteilung. Dafür soll Verteidiger Jason Beckett jetzt neben seinen beiden kanadischen Landsmännern Kevin Gardner und Jason Deleurme in der Offensive für Torgefahr sorgen. Zudem
kommt noch Verstärkung durch Förderlizenzspieler Arturs Kruminsch von den Juniors Berlin an die Elbe.

Gegner hat aufgerüstet

Im Gegensatz zu den Eislöwen sind die Schwenninger zuletzt noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Erst verpflichteten sie den ehemaligen slowakischen Nationalspieler Ivan Droppa für die Abwehr, zuletzt heuerten die „Schwäne“ Stürmer Konstantin Firsanov vom Liga-Konkurrenten Crimmitschau an. Allerdings verlor Schwenningen (6.) zuletzt das Derby gegen Ravensburg. Die Eislöwen sollten trotz der bisherigen Bilanz – in dieser Saison verlor man alle drei Partien gegen die Wild Wings – keinen zu großen Respekt zeigen. Am Sonntag steht dann schon wieder die Begegnung gegen die Heilbronner Falken auf dem Plan. „Wir haben zuletzt gesehen, dass die Falken sehr gut in der Defensive stehen und mit Marek Mastic einen sicheren Rückhalt im Tor haben. Deshalb müssen wir mit viel Geduld spielen. Ich bin sicher, dass wird erneut eine sehr enge Kiste“, glaubt Markus Berwanger. Dennoch hofft er, dass seine Mannschaft nach vier Niederlagen in Folge am Wochenende endlich wieder punkten kann. „Wir betreiben wirklich einen grossen Aufwand im Training, leider aber wird das bisher noch nicht belohnt. Für die Psyche wären aber die Erfolgserlebnisse sehr wichtig“, meint der Eislöwen-Coach.
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SZ Printausgabe 02.02.2009

Beitragvon DD1LAR » 02.02.2009, 13:09

Stürmer fallen früh aus

Die Dresdner Eislöwen kassieren in Heilbronn eine 1:2-Niederlage.

Von Toni Kaufmann

Ein winziges Pünktchen aus dem Spiel gegen Schwenningen ist die magere Wochenend-Ausbeute der Dresdner Eislöwen. Sie kassierten in Heilbronn die sechste Niederlage in Folge. Auch diesmal hielten die Elbestädter gut mit und kämpften bis zum Schluss, doch Zählbares sprang nicht heraus. Es ging gleich mit einem Schock los, als Ex-Eislöwe Luigi Calce die Dresdner nach 22 Sekunden mit dem 1:0 für die Hausherren überraschte. Den nächsten Schreck gab es dann nach zehn Minuten, als die Eislöwen gleich zwei Stürmer in Folge einbüßten. Erst musste Max Kaltenhauser wegen Leistenbeschwerden passen, dann wurde Jiri Mikesz nach einer Kopfverletzung zum Nähen ins Krankenhaus gebracht. Damit musste Trainer Markus Berwanger seine Formation umstellen und konnte nur noch mit drei Reihen agieren. Mit dem 2:0 durch Edwardson im zweiten Drittel war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Zwar ließ Daniel Menge mit seinem Saisontreffer 20 noch einmal Hoffnung keimen, aber der erhoffte Ausgleich blieb den Eislöwen versagt. „Wir halten gut mit, kämpfen bis zum Schluss, aber es fehlt an einigen Kleinigkeiten. Auch das Quentchen Glück haben wir nicht. Aber deshalb dürfen wir keinesfalls verzweifeln“, sagte Eislöwen-Trainer Markus Berwanger.
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SZ Printausgabe vom 03.02.2009

Beitragvon DD1LAR » 03.02.2009, 09:03

„Die Spieler müssen Dreck fressen“

Herr Berwanger, Sie sind sicher mit der Punktausbeute aus den letzten sechs Spielen nicht zufrieden?

Ganz und gar nicht. Es wurmt mich unheimlich, zumal wir mehrere Spiele knapp mit einem Tor Unterschied verloren haben. Da hatte ich nach meinem Einstand mit zwei Siegen mehr erhofft und erwartet.

Wo liegen Ihrer Meinung nach die Ursachen?

Vieles ist eine Frage des Selbstvertrauens. Wenn man oben steht, weiß man einfach im Spiel, dass man seine Chancen bekommt und sie auch nutzen wird. Dagegen sind die Spieler nach vielen Niederlagen in der Saison verunsichert. Man muss auch nicht drumrum reden, die Qualität des Kaders reicht einfach nicht aus, um die Top-Teams der Liga zu bezwingen. Einige Spieler sind am Limit. Wenn ein Spieler faul ist und sein Potenzial nicht abruft, werde ich ungemütlich. Das ist aber bei der Mannschaft nicht der Fall. Alle geben sich Mühe.

Wie wollen Sie dann mit der Mannschaft in der Abstiegsrunde bestehen?

Wir werden trotz allem eine schlagkräftige Formation zusammenstellen, um die acht Endspiele erfolgreich zu bestreiten. Deshalb probiere ich im Moment einiges aus, um die beste Variante zu finden. Außerdem arbeiten wir jeden Tag im Training hart dafür. Dabei achte ich auf hohes Tempo und genaue Pässe. Nur so können wir besser werden. Natürlich muss es einen Schulterschluss zwischen Vorstand, Trainern, Mannschaft und Fans geben. Nur wenn alle zusammenhalten, packen wir den Klassenerhalt.

Wie ist nach der Niederlagenserie die Stimmung im Team?

Die Situation ist auch für die Spieler nicht angenehm. Klar, dass keiner himmelhochjauchzend gestimmt ist, aber angesichts unserer Tabellenlage ist die Atmosphäre in der Kabine in Ordnung. Ich sehe es als meine vordringlichste Aufgabe, die Jungs bei Laune zu halten. Das geht mit ehrlichen Gesprächen.

Was könnte den Ausschlag in der Abstiegsrunde geben?

Allein mit spielerischen Mitteln werden wir den Klassenerhalt nicht sichern können. Ich bin ein Kämpfer, und Kampfgeist ist auch die Voraussetzung in der Abstiegsrunde. Mit solchen Teams wie Crimmitschau, eventuell Weißwasser oder Riessersee sind wir auf Augenhöhe, da entscheiden Teamgeist und Kampf bis zum Umfallen. Da ist für die Spieler, wie man so schön sagt, Dreck fressen angesagt.

Sie haben zuletzt experimentiert und Verteidiger zu Stürmern umfunktioniert. Warum?

Das Problem ist, dass wir genügend Verteidiger haben, aber zu wenig Stürmer. Unsere erste Reihe steht, doch in der zweiten Formation fehlt mir neben Kevin Gardner und Jason Deleurme ein Linksaußen. Da habe ich noch nicht die optimale Variante gefunden. Jason Beckett bringt zwar vorn viel Wucht mit, aber er ist eigentlich hinten zu wertvoll, deshalb rückt er wieder in die Abwehr. Ich werde also noch weiter testen.

Eigentlich hat die Phase der Vertragsgespräche für die neue Saison in den meisten Vereinen längst begonnen. In Dresden nicht, weil noch kein neuer Manager im Amt ist. Wie sehen Sie das Problem?

Natürlich ist die Situation nicht optimal. Aber unser primäres Ziel ist der Klassenerhalt. Dem ordnen wir derzeit alles unter. Und ich denke, auch die Spieler sind Profis genug. Sie spielen schließlich auch für ihren Marktwert. Natürlich werden wir aber sicher demnächst mit dem Vorstand zusammensitzen und beraten, wie es weitergeht.

Das Gespräch führte Toni Kaufmann
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Beitragvon DD1LAR » 06.02.2009, 09:54

Sikoras Rückkehr eher unwahrscheinlich

Die Dresdner Eislöwen sind auch gegen Ravensburg und Bremerhaven wieder in der Außenseiterrolle.

Von Toni Kaufmann

Die Personalsituation bei den Eislöwen hat sich in den letzten Tagen nicht entspannt. Mit der Verletzung von Max Kaltenhauser (Muskelriss im Lendenbereich) reduzieren sich die Alternativen für Trainer Markus Berwanger und die Hoffnung, mit vier Reihen spielen zu können. Dennoch scheint eine Rückkehr des ehemaligen Stürmer-Idols Petr Sikora, der nach seiner Beurlaubung Anfang Dezember noch immer einen gültigen Vertrag bei den Elbestädtern besitzt, eher unwahrscheinlich. Dabei konnte sich der 38-Jährige gestern bei seinem Besuch in Dresden freuen, denn in der Ausländerbehörde erhielt „Siggi“ den lange erwarteten deutschen Pass. Damit würde der ehemalige Eislöwen-Kapitän das Ausländerkontingent nicht mehr belasten. Allerdings gibt er zu: „Mit mir hat vom Verein keiner gesprochen, deshalb glaube ich eher nicht an eine Rückkehr. Auch wenn ich den Eislöwen beim Kampf gegen den Abstieg helfen würde.“ Trainer Markus Berwanger hielt sich ebenfalls zurück: „Prinzipiell sollte man nichts ausschließen. Doch man müsste erst einmal miteinander sprechen. Zum Beispiel wissen wir ja nicht, ob Petr Sikora fit ist.“ Sikora selbst sagt dazu: „Ich habe mich nach einer kurzen Erholungsphase zuletzt in Peiting fit gehalten.“

Zwei Siege über Ravensburg

Auf jeden Fall müssen sich die Eislöwen jetzt auf die nächsten beiden Aufgaben heute Abend in Ravensburg und am Sonntag in eigener Halle gegen Bremerhaven konzentrieren. Bei beiden Partien sind die Elbestädter eher in der Außenseiterrolle. Gegen die Tower Stars, die derzeit als Vierter klarer Play-off-Kandidat sind, konnten die Dresdner in dieser Saison aber schon zweimal gewinnen. „Ravensburg verfügt über eine sehr talentierte Mannschaft. Wenn wir dort versuchen mitzuspielen, wird uns das keinen Erfolg bringen“, weiß Berwanger, der erneut auf eine sichere Defensive baut. Dabei haben sich seit seinem Amtsantritt die Gegentore verringert, allerdings mangelt es den Eislöwen nach wie vor an der Treffsicherheit vorm gegnerischen Kasten. „Wir müssen unsere Chancen besser nutzen, sonst ist kein Blumentopf zu gewinnen“, betont der „Eislöwen-Dompteur“, der vor allem am Sonntag in eigener Halle gegen Bremerhaven (7.) auf ein Erfolgserlebnis hofft. In beiden Partien wird der Coach nur noch mit drei Reihen agieren, deshalb müssen Marcel Linke, Michal Schön und Andreas Maier auf der Bank bleiben. Förderlizenzspieler Arturs Kruminsch wird im dritten Sturm mit Jiri Mikesz und Michal Bartosch auflaufen. „Arturs ist noch ein junger Spieler, der aber sehr robust zu Werke geht“, betonte der Trainer. Außerdem findet beim Heimspiel am Sonntag der zweite Eislöwen-Teddy-Wurf statt. Alle Fans sind somit wieder aufgerufen, Teddybären oder andere Stofftiere von zu Hause mitzubringen und beim ersten Torerfolg der Eislöwen auf das Eis zu werfen. Die Stofftiere werden anschließend gemeinnützigen Projekten übergeben.
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Beitragvon DD1LAR » 09.02.2009, 08:26

Eislöwen brechen den Bann

Die Dresdner feiern gegen Bremerhaven nach sieben Pleiten einen 3:2-Sieg.

Nach sieben Niederlagen in Folge haben die Eislöwen endlich den Bann gebrochen und den ersten kompletten „Dreier“ eingefahren. Beobachter der Partie waren auch die Berliner Eishockey-Legende Joachim Ziesche (197 DDR-Länderspiele) und sein Sohn Steffen. Letzterer ist derzeit als Sportdirektor bei den Eisbären Juniors tätig, soll aber demnächst bei den Dresdner Eislöwen die Nachfolge für Manager Jan Tabor antreten. Der Vertrag sei schon ausgehandelt, aber noch nicht unterschrieben, bestätigte der 36-jährige ehemalige DEL-Stürmer. Nach dem 1:0 durch Kevin Gardner flogen hunderte Plüschtiere aufs Eis, denn die Dresdner hatten zum zweiten „Teddy-Wurf“ aufgerufen. Die kleinen Tierchen kommen gemeinnützigen Zwecken zugute. Nach sieben Minuten war das Eis beräumt und die Eislöwen machten weiter Druck, erarbeiteten sich dicke Möglichkeiten, vergaben diese aber. Das sollte sich im zweiten Drittel rächen. Bei einem schnellen Konter schob der Ex-Eislöwe Martin Sekera die Scheibe zu Marius Garten, der das 1:1 erzielte. Doch im letzten Abschnitt sorgten Jason Miller und Vitali Stähle mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. Trainer Markus Berwanger: „Ich freue mich für die Mannschaft, die endlich den Lohn für ihre Arbeit geerntet hat.“ (tk)
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Beitragvon DD1LAR » 10.02.2009, 09:21

Fan-Zuspruch erleichtert zweiten Anlauf

Stürmer Jiri Mikesz hat nach dem „Ausflug“ nach Leipzig erneut in Dresden Fuß gefasst.

Von Toni Kaufmann

Jiri Mikesz hatte in der 14. Minute gegen Bremerhaven das 2:0 für seine Mannschaft auf der Kelle. Der 22-Jährige scheiterte jedoch nach schönem Sololauf an Pinguin-Torhüter Alfie Michaud. Dennoch schrien die Fans während der Partie mehrfach begeistert seinen Namen.

„Ich mag Krawall in der Halle“

Mikesz, der in dieser Saison schon einige Turbulenzen überstand, freut das natürlich ganz besonders, und die Anerkennung der Fans zaubert ein Lächeln auf sein Gesicht: „Wenn die Zuschauer uns anfeuern und sogar meinen Namen rufen, dann gibt mir das einen zweiten Atem. Ich mag richtig lauten Krawall in der Halle“, meint der gebürtige Tscheche, der akzentfrei deutsch spricht, denn er ist in der Nähe von Stuttgart aufgewachsen. 2007 heuerte der in Karvina geborene Stürmer in Dresden an. Er bewarb sich damals selbst um ein Probetraining und bestand den Test. Obwohl er sich im Aufstiegsjahr sicher mehr Eiszeit gewünscht hätte, kam niemals ein Murren über seine Lippen. Im Gegenteil, er betonte stets: „Ich bin ein junger Spieler und muss mich in jedem Training anbieten und mich durchbeißen.“ Dabei versucht er stets, von den älteren und erfahrenen Cracks zu lernen und ihre Hinweise anzunehmen.

14 Spiele für Oberligist Leipzig

Doch auch zu Beginn dieser Saison musste Mikesz mehr die Bank drücken als ihm lieb war. Deshalb nahm der Youngster sein Schicksal erneut in eigene Hände, bemühte sich um einen Kontakt zum Oberligisten in Leipzig, rief den dortigen Trainer Zdenek Travnicek an. Nach einem Probetraining in der Messestadt bekam der ehrgeizige Athlet von den Eislöwen eine Förderlizenz und wurde an die Blue Lions ausgeliehen. Für die Leipziger absolvierte er 14 Spiele, bevor ihn Ende Dezember Manager Jan Tabor zurück an die Elbe beorderte. „Ich saß gerade im Auto und fuhr zu meinen Eltern nach Hamburg, wollte dort nachträglich Weihnachten feiern. Doch wir haben nur die Geschenke ausgetauscht, dann bin ich zurück gedüst, um gegen Schwenningen aufzulaufen“, berichtet Mikesz, der sich über den Rückruf freute, aber gleichzeitig auch betont: „Die Zeit in Leipzig war sehr wichtig für mich. Ich hatte viel Eiszeit, habe in der zweiten Reihe mit den Kenig-Brüdern gespielt. So konnte ich viel Spielpraxis sammeln, habe gelernt, in wichtigen Situationen ruhiger zu agieren.“ Vier Tore und sechs Assists standen am Ende für ihn zu Buche. „In die zweite Bundesliga zurückzukehren, betrachte ich als neue Herausforderung“, so der Sportfan, der auch gern Tennis, Fußball oder Basketball spielt. Inzwischen ist er in der zweiten Bundesliga angekommen, spielt derzeit im dritten Sturm. „Ich bin froh, dass ich vom Trainer so viel Eiszeit bekommen, sein Vertrauen spüre. Das möchte ich nicht enttäuschen“, so Mikesz, der gern noch länger seine Zelte in Dresden aufschlagen würde. „Jetzt gilt aber unsere ganze Konzentration dem Klassenerhalt“, hebt er hervor. Die Stimmung im Team des Zweitligisten sei nach wie vor gut. „Ich habe noch keinen von uns vom Abstieg reden hören. Auch wenn es manchmal deprimierend ist, wenn wir trotz guter Leistung als Verlierer vom Eis gehen, doch an Aufgeben denkt keiner. Ich glaube, der Sieg gegen Bremerhaven war sehr wichtig, gibt uns wieder Selbstvertrauen.“
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SZ Printausgabe vom 12.02.2009

Beitragvon DD1LAR » 12.02.2009, 08:28

Berwanger sucht Gespräch mit Ex-Kapitän Sikora

Die Dresdner Eislöwen spielen morgen im Derby in Crimmitschau. Nach dem Heimsieg gegen Bremerhaven wollen die Dresdner mit einem Erfolg eine kleine Serie starten. „Ein Fingerzeig für die Abstiegsrunde ist das Kellerduell für mich aber noch nicht“, sagte Markus Berwanger. Zuvor will sich der Eislöwen-Trainer noch einmal mit Petr Sikora treffen. Der Ex-Kapitän ist zwar beurlaubt, steht aber bei den Dresdnern noch unter Vertrag. „Man sollte immer miteinander sprechen. Danach werden wir eine Entscheidung treffen“, kündigte Berwanger an. (tk)
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SZ Printausgabe vom 13.02.2009

Beitragvon DD1LAR » 13.02.2009, 10:18

Trainer Berwanger sagt Sikora ab

Die Dresdner Eislöwen wollen heute Abend das Sachsenderby in Crimmitschau gewinnen.

Von Toni Kaufmann

Bevor die Dresdner Eislöwen heute Abend das Zweitliga-Kellerduell in Crimmitschau bestreiten, hat sich eine Personalie bei den Elbestädtern endgültig entschieden. Wie schon erwartet wird Ex-Kapitän Petr Sikora nicht ins Team des Aufsteigers zurückkehren, auch wenn sein Vertrag noch bis Saisonende läuft. Trainer Markus Berwanger erklärte dazu gestern: „Ich habe zwei Gespräche per Telefon mit Petr Sikora geführt. Wir haben wie Männer miteinander geredet und ich habe danach entschieden, dass eine Rückkehr von ihm keinen Sinn macht, wir wollen keine Unruhe ins Team bringen. Petr hat gesagt, dass er nicht weiß, wie er mit der Situation umgehen soll. Ich denke deshalb, dass es so besser ist.“ Das Verhältnis zwischen Sikora und Co-Trainer Otto Keresztes ist spätestens seit der Beurlaubung des Stürmers zerrüttet. Sikora hatte aus diesem Grund auch das Angebot, als Co-Trainer zu arbeiten, abgelehnt. Sikora damals: „Wir haben eine unterschiedliche Philosophie vom Eishockey. Da macht eine Zusammenarbeit keinen Sinn.“ Das heutige Derby im Sahnpark sieht Markus Berwanger noch nicht als Fingerzeit für die Abstiegsrunde. „Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen, unsere Jungs sind heiß auf dieses Duell. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Sieger des heutigen Abends am Ende auch in der Abstiegsrunde die Nase vorn hat. Zumal die Eispiraten aufgrund ihrer Partnerschaft mit den Kassel Huskies wohl zur Abstiegsrunde einen kompletten Block mit Förderlizenzspielern vom DELTeam bekommen.“ Natürlich wollen aber die beiden Letztplatzierten der Bundesliga in dieser Partie schon ihre „Duftmarken“ setzen. Crimmitschaus Trainer Wayne Hynes powert vor diesem Duell: „Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie die gleiche Leistung wie gegen Bietigheim bringt.“ Dem Tabellenzweiten nahmen die Eispiraten zuletzt einen Punkt ab. Aber auch die Eislöwen tankten mit dem Sieg gegen Bremerhaven neues Selbstvertrauen. Trainer Markus Berwanger kann heute auf jeden Fall mit voller Kapelle nach Crimmitschau reisen und wird den gleichen Formationen vertrauen wie zuletzt. „Die Reihen haben sich bewährt, da müssen wir jetzt nichts ändern“, so der Coach. Inzwischen können die Eislöwen auch einen neuen Rekord vermelden, denn beim 2. Eislöwen-Teddy-Wurf kamen 3 944 Kuscheltiere zusammen. Das sind noch einmal deutlich mehr als bei der Premiere (knapp 3 100). In den nächsten Tagen und Wochen kommen die Plüschtiere gemeinnützigen Zwecken zugute.
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