Berichte aus der SZ

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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SZ Printausgabe vom 31.12.2009

Beitragvon DD1LAR » 08.01.2010, 08:55

Eislöwen ziehen den Kürzeren

Die Dresdner Eislöwen mussten sich im letzten Spiel des Jahres beim SC Riessersee mit 3:5 geschlagen geben. Damit kassierten die Popiesch-Schützlinge die zweite Niederlage in Folge ausgerechnet gegen einen unmittelbaren Konkurrenten. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass der Eishockey-Zweitligist das Fehlen von Torjäger Sami Kaartinen (Magen-Darm-Infekt) nicht kompensieren kann. Vor reichlich 3 600 Zuschauern, darunter mehr als 500 aus Dresden, die mit einem Sonderzug anreisten, mussten die Dresdner von Anfang an einem Rückstand hinterherlaufen. Erneut bereiteten die Eislöwen dem Gegner mit individuellen Fehlern viele Geschenke.

Das war gut: Trotz allem hat die Mannschaft bis zum Schluss gekämpft und nicht aufgegeben.

Das war schlecht: Dass einige Akteure ihr Potenzial erneut nicht abrufen konnten. Alexander Oblinger fing sich nach Abpfiff noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe ein und fehlt damit im nächsten Spiel. (tk)
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SZ Printausgabe vom 04.01.2010

Beitragvon DD1LAR » 08.01.2010, 09:01

Die Eislöwen verlieren 2:4

Gegen die Gäste aus Landshut gelingt den Dresdnern kaum etwas.

Die Dresdner Eislöwen haben das neue Jahr so begonnen wie sie das alte abgeschlossen hatten – mit einer Niederlage. Der Eishockey-Zweitligist verlor gestern Abend in eigener Halle gegen Landshut nach enttäuschender Vorstellung mit 2:4. Damit kassierten die Elbestädter bereits die dritte Niederlage in Folge und sogar die vierte Heimpleite in Serie. Die Eislöwen-Fans quittierten die Leistung der eigenen Mannschaft am Ende sogar mit Pfiffen.

Das war gut: Das erste Tor des 18-jährigen Talents Benjamin Hüfner für die Eislöwen.

Das war schlecht: Fehlpässe, leichte Scheibenverluste zeugten einmal mehr von den Defensivschwächen der Dresdner. Dazu kommt die schlechte Chancenverwertung und ein dürftiges Überzahlspiel. Besonders ärgerlich: Das 2:4 bedeutet gleichzeitig die dritte Pleite gegen einen unmittelbaren Konkurrenten um die entscheidenden Plätze im Kampf um den Einzug in die Playoffs. (tk)
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SZ Printausgabe vom 05.01.2010

Beitragvon DD1LAR » 08.01.2010, 09:04

Eislöwen-Bambinis trumpfen groß auf

Mit einem starken zweiten Platz beim traditionellen Nachwuchsturnier der Kleinstschüler um den Glasmacherpokal in Weißwasser startete der Nachwuchs der Dresdner Eislöwen ins neue Jahr. Dabei mussten sich die Dresdner Knirpse nur dem Turniersieger HC Bili Tygri Liberec geschlagen geben (2:6). Den Nachwuchs des deutschen Meisters Eisbären Berlin (4:4) ließen die Elbestädter ebenso hinter sich wie die sächsische Konkurrenz der Lausitzer Füchse (3:1) und des ETC Crimmitschau (15:1). Die Bambinis des ESC Dresden treten in dieser Saison noch bei zwei weiteren hochkarätigen Turnieren an – dem 16. Gasag Cup in Berlin und dem 25. Anniversary Cup in Mannheim. (SZ)
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SZ Printausgabe vom 09.01.2010

Beitragvon DD1LAR » 09.01.2010, 08:51

Sami Kaartinen sichert Zusatzpunkt

Die Dresdner Eislöwen gewinnen in Kaufbeuren 3:2 nach Verlängerung.

Die Dresdner Eislöwen haben nach drei Niederlagen in Folge beim ESV Kaufbeuren in die Erfolgsspur zurückgefunden. Sie gewannen mit 3:2 nach Verlängerung. Nach dem Führungstor von Sami Kaartinen gerieten die Elbestädter mit 1:2 in Rückstand. Doch Jason Miller rettete die Gäste in die Verlängerung, in der Kaartinen für die Eislöwen das „goldene Tor“ erzielte. „Es war ein enges Spiel. Deshalb sind wir froh über die beiden Punkte“, sagte Manager Steffen Ziesche.

Das war gut: Wie sich die Dresdner Mannschaft nach dem Rückstand zurückgekämpft hat.

Das war schlecht: Durch Unkonzentriertheiten und taktisch undiszipliniertes Spiel stellten sich die Eislöwen im zweiten Abschnitt selbst ein Bein. So trafen die Joker zum 2:1 in doppelter Überzahl. (tk)

Kaufbeuren – Dresden 2:3 n. V. (0:1, 2:0, 0:1)
Tore: 0:1 Kaartinen (11.), 1:1 Oppolzer (38.), 2:1
Webb (40.), 2:2 Miller (57.), 2:3 Kaartinen (62.). SR:
Yazdi (Neuss). Zu.: 1 634. Strafminuten: 8 – 12.
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SZ Printausgabe vom 11.01.2010

Beitragvon DD1LAR » 11.01.2010, 09:43

Eislöwen leisten sich zu viele Fehler

Die Dresdner kassieren beim 2:4 gegen Ravensburg die fünfte Heim-Niederlage.

Die Dresdner Eislöwen mussten sich gestern gegen die Tower Stars Ravensburg mit 2:4 (1:1, 1:2 0:1) geschlagen geben. Damit konnte der sächsische Eishockey-Zweitligist die erhoffte Trendwende nach dem Gewinn von zwei Punkten am Freitag in Kaufbeuren (3:2 nach Verlängerung) nicht fortsetzen. Im Gegenteil: Die Dresdner kassierten schon die fünfte Heimpleite in Folge. Dabei machten sich die Gastgeber das Leben durch viele Fehler selbst schwer. Nach dem ersten Drittel kam im Tor für Kellen Briggs der junge Kai Kristian zum Einsatz. Briggs musste wegen Adduktoren-Problemen passen.

Das war gut: Sami Kaartinen brachte die Eislöwen wieder einmal in Front, und auch sein Sturm-Partner Patrick Jarrett stand ihm nicht nach. Bis zum Schluss versuchten die Dresdner, den Spieß noch umzudrehen.

Das war schlecht: Auch diesmal führten zu viele individuelle Fehler in der Defensivarbeit zu den vermeidbaren Gegentoren. (tk)

Dresden – Ravensburg 2:4 (1:1, 1:2 0:1)
Tore: 1:0 Kaartinen (4.), 1:1 Busch (7.), 2:1 Jarrett
(21.), 2:2 Thomson (25.), 2:3 Slavetinsky (40.), 2:4
Vogt (60.). Zu.: 1 928. SR: Lenhart (Darmstadt). Zeitstrafen:
Dresden 6, Ravensburg 10.
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SZ Printausgabe vom 14.01.2010

Beitragvon DD1LAR » 14.01.2010, 08:56

Warum es bei den Eislöwen nicht rund läuft

Manager Ziesche schließt nach fünf Pleiten in den letzten sieben Spielen eine Trainerdiskussion aus.

Von Toni Kaufmann

„Wir brauchen nicht um den heißen Brei reden, derzeit befinden wir uns in einem kleinen Tief, können mit den letzten Ergebnissen nicht zufrieden sein“, gibt Eislöwen-Manager Steffen Ziesche zu. Besonders schmerzlich macht sich bemerkbar, dass der anfängliche Heimnimbus offenbar verflogen
ist. Zuletzt stehen fünf Heimpleiten in Serie zu Buche. „Wir sind überzeugt, dass wir über viel mehr Potenzial verfügen, als es der Tabellenplatz aussagt, aber irgendwie treten wir auf der Stelle“, fügt Ziesche hinzu, der aber gleichzeitig jegliche Trainerdiskussion im Keim erstickt: „An Thomas Popiesch gibt es überhaupt nichts zu rütteln. Wir verfolgen gemeinsam ein langfristiges Konzept und waren uns von vornherein bewusst, dass wir auch mit Rückschlägen oder Krisen rechnen müssen. Wichtig ist, dass wir uns da wieder rausziehen.“ Zwei Baustellen sehen Ziesche und Trainer Thomas Popiesch in erster Linie: Der Abwehr fehlt die Stabilität, und die Last des Toreschießens liegt im Moment zu sehr nur auf den Schultern der ersten Reihe mit Sami Kaartinen und Patrick Jarrett, die auch am letzten Wochenende in dieser Hinsicht fast als „Alleinunterhalter“ für die Eislöwen unterwegs waren. Thomas Popiesch hat über die Ursachen der derzeitigen Misere gegrübelt und meint: „Es kommen mehrere Gründe zusammen. Sicher ist die neu zusammengestellte Mannschaft noch nicht so gefestigt, dass Krankheits- oder Verletzungsausfälle locker weggesteckt werden. Gerade im Dezember kam da einiges zusammen, zumal uns auch junge Akteure durch die U20-WM fehlten.“ Der 44-Jährige gesteht auch: „Vielleicht haben wir das Kommen und Gehen der Förderlizenzspieler ein wenig unterschätzt. Deshalb schauen wir jetzt, dass es sich einigermaßen in Grenzen hält. Insgesamt müssen wir damit leben und das wussten wir von Anfang an.“ Sicher komme auch dazu, dass einige Spieler noch nicht gewohnt seien, im Team über die ganze Saison Verantwortung zu übernehmen. „Das ist ein Lernprozess“, so der Coach, der betont: „Wichtig ist, dass wir jetzt schnell wieder da rausfinden.“ Das Positive sei, dass sowohl die Hierarchie in der Mannschaft stimme und dass trotz der letzten Niederlagen die Truppe nie aufgehört habe zu kämpfen. „Wir arbeiten daran, wieder stabiler in der Defensive zu stehen, unser Powerplay zu verbessern und eine zweite Reihe aufzubauen, die ebenfalls scort“, erklärt Popiesch. Gefragt seien in der jetzt alle, vom Trainer über die Mannschaft bis hin zum Umfeld, von dem sich Popiesch in Zukunft mehr positive Signale wünscht. Aus seinem Lazarett gab es die noch nicht, denn die Genesung von Nico Pyka (Fingerbruch) zieht sich wohl noch hin. Auch Torhüter Kellen Briggs (Leistenzerrung) wird morgen beim Auswärtsspiel in Freiburg nicht einsatzfähig sein. Für ihn trainiert seit gestern wieder Förderlizenzkeeper Markus Keller aus Berlin mit den Eislöwen und wird den US-Amerikaner morgen im Tor ersetzen.
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SZ Printausgabe vom 18.01.2010

Beitragvon DD1LAR » 18.01.2010, 09:43

Spiel beginnt zu spät, dann ist alles zu spät

Die Dresdner Eislöwen werden beim 2:10 gegen München wie die Anfänger vom eigenen Eis gefegt.

Von Berthold Neumann

Wie weit der als Saisonziel erklärte Playoff-Runden-Platz für die Dresdner Eislöwen noch entfernt ist, bekamen die Sachsen gestern gezeigt. Gegen Zweitliga-Spitzenreiter EHC München kassierten die Dresdner zu Hause eine auch in dieser Höhe verdiente 2:10-Niederlage. Vor dem Schluss-Viertel in der Liga-Vorrunde blieben die Eislöwen damit weiter auf Rang 11, dem ersten Platz der Abstiegsrunden-Teilnehmer, sitzen. Die Partie hatte bereits unter keinem guten Zeichen begonnen. 35 Minuten mussten die 2689 Zuschauer ausharren, ehe das Spiel überhaupt beginnen konnte. Schiedsrichter Sven Fischer aus Hamburg war zu spät gekommen. „Wegen eines Unfalls auf der Autobahn, hat uns der Schiedsrichter-Beobachter gesagt“, erklärte Eislöwen-Geschäftsführer Matthias Broda. Jedenfalls führte diese „Zeitverschiebung“ in den Dresdner Reihen zum völligen Desaster. Nach einem schnellen Doppelschlag der Bayern zum zwischenzeitlichen 0:2 (10./12.) hätte die Partie getrost beendet werden können – mit Entsetzen verfolgten die Zuschauer, darunter Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Skisprung-Legende Jens Weißflog, die Lehrvorführung des Tabellenführers.

Nur noch jammervolles Miauen

Statt furchterregender Eislöwen, die Anfang vorigen Oktobers den selben Gegner mit 3:2 nach Penaltyschießen bezwungen hatten, gab es diesmal nur noch ein jammervolles Miauen. „Wir haben die Schnauze voll“, skandierten die Fans, die ihre Eislöwen in die zweite Drittelpause mit einem gellenden Pfeifkozert verabschiedeten. München zelebrierte dabei nicht einmal die Hohe Schule des Eishockey, sondern spielte clever und routiniert sein Pensum herunter. Wie wehrlos sich die Dresdner dabei in ihr Schicksal ergaben, zeigte die gähnende Leere auf der Strafbank. Unter normalen Umständen ist eine solche Fairness zu begrüßen, doch diesmal zeigte sich die ganze Hilflosigkeit der Gastgeber. Erst nach 43 Minuten (!) nahm mit dem Münchner Jann der erste Spieler in der Kühlbox Platz. Und da passte es zu den Peinlichkeiten, dass die Dresdner trotz eigener Überzahl 20 Sekunden später selbst den achten EHC-Gegentreffer durch David Wrigley kassierten. Dies riss dann einige Eislöwen-Fans endgültig zu verzweifeltem Sarkasmus hin. Sie riefen „Einer geht noch, einer geht noch rein.“ Und die Cracks auf dem Eis taten ihnen tatsächlich den Gefallen und gestatteten München sogar noch zwei Gegentreffer zum blamablen 2:10-Endstand – die höchste Pleite der laufenden Saison.

„Haben Dresche bezogen“

„Da gibt es keine Suche nach Alibis: Wir haben mächtige Dresche bezogen“, sagte Ersatztorhüter Markus Keller, der den verletzten Stamm-Schlussmann Kellen Briggs vertrat. „Ich kann mich dafür nur entschuldigen“, sagte Trainer Thomas Popiesch. Auf die Frage, ob und wie er seine Mannschaft überhaupt noch erreichen kann, trat der 44-Jährige die Flucht nach vorn an. „Ich verspreche, dass es eine solche Blamage nicht mehr geben wird, solange ich in Dresden Trainer bin.“ Ein großes Versprechen, an dem Popiesch sicher ab sofort bei den Eislöwen gemessen wird.
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SZ Printausgabe vom 22.01.2010

Beitragvon DD1LAR » 22.01.2010, 08:53

Der neue Präsident setzt auf Teamarbeit

Mit Peter Micksch hat es beim ESC Dresden nach der Ära von Barbara Lässig einen Neuanfang gegeben.

Von Toni Kaufmann

Peter Micksch möchte kein Aufhebens um seine Person machen und auch nicht im Mittelpunkt stehen. „Mit Tino Preikschat und Stefan Gulde habe ich zwei Mitstreiter, mit denen ich mich schon sehr gut zusammengefunden habe. Dazu verfügen die Abteilungen über ein langjährig gewachsenes gutes und solides Fundament, auf dem wir aufbauen können. Es geht nur darum, den Eissport und speziell Eishockey in Dresden voranzubringen und da geht es nur gemeinsam. Deshalb setze ich auf Teamarbeit“, formuliert der 48-jährige gebürtige Pirnaer sein Credo. Zu seinem neuen Ehrenamt, das überhaupt das erste in seinem Leben ist, kam der studierte Fertigungsingenieur fast wie „die Jungfrau zum Kind“. Seit über fünf Jahren besucht der Geschäftsführer einer Dresdner Metallfirma gemeinsam mit seiner Frau die Spiele der Eislöwen, engagiert sich mittlerweile mit seiner Firma auch als Sponsor und lernte dadurch viele Verantwortliche des Vereins kennen. „Kurz vor dem Jahresende wurde ich gefragt, ob ich als Präsident kandidieren möchte. Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen und auch mit meiner Frau beraten hatte, sagte ich zu. Mein Herz hängt schon seit vielen Jahren am Dresdner Sport und deshalb wollte ich die Verantwortung übernehmen“, sagt Micksch, der als kleiner Steppke beim SV Wesenitztal Fußball spielte. Ihn lassen die Querelen, die es vor seiner Amtszeit in der Vereinsführung gab, relativ kalt: „Wir wollen jetzt nicht mehr zurück, sondern nur nach vorn schauen. Und da geht es uns darum, den Eishockey-Standort Dresden zu stärken. Dabei liegt mir besonders die Nachwuchsarbeit am Herzen. Mit Steffen Ziesche haben wir jetzt erstmals einen sportlichen Leiter, der darauf ebenfalls großen Wert legt. Wir wollen das gemeinsam vorantreiben, junge Sportler entwickeln, die den Sprung ins Profi-Team schaffen, aber auch sonst ihren Weg finden“, betont der Präsident. Mit dem Geschäftsführer der GmbH habe es bereits gute Gespräche gegeben und Micksch ist überzeugt, dass es eine gute Basis für eine sachliche Zusammenarbeit gibt. „Vielleicht habe ich den Vorteil, dass ich unbelastet herangehe und es damit leichter wird, in vielen Bereichen Kompromisse zu finden“, meint Peter Micksch. Im Verein könne er sich auf viele Ehrenamtliche stützen. „Für die Zukunft und die weiteren Strukturen ist es unumgänglich, einen hauptamtlichen Geschäftführer für den ESCD zu finden. Wir sind jetzt dabei, die finanziellen Möglichkeiten dafür zu prüfen“, erklärt er. Die vielen Aufgaben machen ihm aber keinesfalls Angst: „Ich bin trotz meiner Arbeit immer vor Ort und ich bin sicher ein Stück sportverrückt“, bekennt der neue ESCD-Chef lächelnd.
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Beitragvon DD1LAR » 23.01.2010, 10:03

Eislöwen schaffen keine Wende

Die Dresdner verlieren nach ihrer Heimpleite in Bremerhaven mit 2:5.

Allen Vorhaben und Beteuerungen zum Trotz haben die Dresdner Eislöwen bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven erneut eine Niederlage bezogen. Sie verloren an der Küste mit 2:5 und kassierten nach der 2:10-Blamage gegen München die zweite Pleite in Folge. Auch Kellen Briggs, der nach seiner Leistenverletzung erstmals wieder im Tor stand, konnte das nicht verhindern. Nach einem torlosen ersten Drittel steigerten sich die Eislöwen im zweiten Abschnitt, doch mit zwei Schnitzern in der Abwehr servierte man dem Gegner zwei Präsente. Nach dem Anschlusstreffer keimte Hoffnung, doch die wurden von Bremerhaven mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten zunichte gemacht. Manager Steffen Ziesche wirkte nach der Partie verärgert: „Wieder haben zu viele individuelle Fehler zu Gegentoren geführt. Gerade nach dem 1:2 haben wir viel Druck gemacht, doch dann scheppert es erneut hinten. Das tut schon weh, gerade gegen einen direkten Konkurrenten.“

Das war gut: Dass die Eislöwen trotz allem bis zum Schluss kämpften, zeigt das zweite Tor eine Minute vor Schluss.

Das war schlecht: Wieder hielt die Defensive nicht stand. Das zieht sich jetzt schon seit Wochen durch fast alle Partien. Erneut zeigten sich deutliche Defizite im Abwehrbereich, auch beim Tore schießen übertreffen sich die Eislöwen nicht gerade. (tk)
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Beitragvon DD1LAR » 23.01.2010, 10:26

Eislöwen bauen Patenschaft mit Cossebauder Schule aus

Nach der Schulschließung in Naußlitz steht jetzt seit Herbst in der Mittelschule Cossebaude das Fach „Heiß auf Eis“ auf dem Lehrplan.

Der Schultag der Klasse 9 der Mittelschule Cossebaude beginnt jeden Donnerstag mit zwei Stunden Eishockey-Unterricht. Theorie, Regeln, Management und das Training auf dem Eis werden wie jedes Unterrichtsfach bewertet und finden sich im Halbjahreszeugnis wieder. „Heiß auf Eis“ heißt der Neigungskurs, einer von sieben an dieser Schule. Drei Jahre gab es das Projekt „Eislöwen-Patenschule“ zuvor an der 38. Mittelschule Naußlitz. Als diese im vergangenen Jahr geschlossen wurde, nahmen drei Lehrer die Idee mit an ihre neue Wirkungsstätte. „Von September bis zu den Winterferien haben wir volles Programm“, sagt Ronald Mai. Der Lehrer für Physik und Informatik sitzt seit über zehn Jahren als Zuschauer bei den Spielen der Eislöwen auf den Rängen und ist zuständig für die Patenschaft. Die Klasse fährt mit der Mannschaft zu Spielen, tritt gegen die Eislöwen im Unihockey an und absolviert vor den Winterferien eine Trainingsstunde gemeinsam mit den Spielern der Dresdner Eislöwen. Neben dem Spaß nehmen die jungen Leute noch so einiges für ihr eigenes Leben mit. Sie lernen Teamgeist, erfahren aus erster Hand etwas über die Heimat der Spieler und lernen, dass man Verantwortung für andere hat. Teil des Projektes und Höhepunkt ist jedes Jahr eine Englischstunde mit Eislöwen-Spielern. Am 27. Januar werden sich Jason Miller und Rob Brown vor die Klasse stellen und gemeinsam mit den Schülern auf Englisch einem Mitschüler Schritt für Schritt die Spielkleidung anlegen und erklären – selbstverständlich auf Englisch. Sabine Bachert
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Beitragvon DD1LAR » 26.01.2010, 09:45

Kapitän Mann und Routinier Miller überraschend gefeuert

Die Führung der Dresdner Eislöwen will angesichts der sportlichen Talfahrt ein Zeichen setzen.

Von Toni Kaufmann

Obwohl Trainer Thomas Popiesch angesichts der sportlichen Talfahrt personelle Konsequenzen angekündigt hatte, überraschte die Mitteilung, die gestern Nachmittag von den Dresdner Eislöwen verbreitet wurde, schon: Ausgerechnet Kapitän Stefan Mann und sein Co-Kapitän Jason Miller wurden mit sofortiger Wirkung suspendiert. In einer Erklärung der sportlichen Leitung heißt es, dass beide Spieler die Erwartungen nur bedingt hätten erfüllen können. Im Fall von Jason Miller begründet Trainer Popiesch: „Wir suchen keine Sündenböcke, allerdings wollen wir vorankommen und haben aus diesem Grund unsere Ausländerpositionen überprüft. Nach dem Ausfall von Nico Pyka suchen wir einen Verteidiger, der ihn adäquat ersetzen kann. Leider ist aktuell kein deutscher Spieler, der zu uns passt, auf dem Markt, sodass wir auf einen ausländischen Verteidiger zurückgreifen und dafür im Gegenzug einen ausländischen Stürmer freistellen müssen.“ Manager Steffen Ziesche gab gestern zu, dass er bisher zwar einige Kandidaten im Auge habe, aber noch nichts unter Dach und Fach ist. Allerdings muss diese Woche noch eine Entscheidung fallen, denn am Sonntag endet die Wechselfrist. Der 38-jährige Jason Miller, der seit November 2008 bei den Eislöwen spielt, war übrigens als einziger Akteur aus dem letztjährigen Kader noch übrig geblieben. Bei Mann, als einer der Wunschspieler vor der Saison von Ziesche und Popiesch geholt, sind wohl nicht nur Leistungsgründe für den Rauswurf ausschlaggebend. In der Erklärung werden „unterschiedliche Sichtweisen und Auffassungen im sportlichen Bereich“ angeführt. Mann habe die Ansprüche, „die wir an einen Kapitän haben“, nicht erfüllt. „Wir haben unterschiedliche Auffassungen von Eishockey. Näher möchte ich darauf aber nicht eingehen“, sagt Ziesche. „Wir wollen damit auch ein Zeichen setzen. Alle Spieler stehen auf dem Prüfstand“, betont der Manager. Mann, dem gestern Mittag die Entscheidung mitgeteilt wurde, zeigte sich geschockt: „Das ist natürlich für mich keine schöne Sache. Ich bin vor der Saison mit der hundertprozentigen Überzeugung nach Dresden gekommen, dass wir sportlichen Erfolg haben werden. Deshalb hat mich die sportliche Situation zuletzt sehr geärgert. Dass dies jetzt die Lösung ist, muss ich so zur Kenntnis nehmen.“ Wie es bei ihm weitergeht, konnte der 34-Jährige gestern noch nicht sagen. Beide Spieler haben Vertrag bis Saisonende. Sollten sie bis Wochenende keinen neuen Verein finden, bleiben sie auf der Gehaltsliste der Eislöwen. Als neuer Kapitän wurde Stürmer Patrick Jarrett bestimmt.
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Beitragvon DD1LAR » 08.02.2010, 10:04

Eislöwen siegen im Sachsen-Derby 4:1

Den Dresdner Eislöwen ist nach sechs Heimpleiten in Folge endlich ein Befreiungsschlag gelungen. Sie gewannen nach dem Rauswurf von Jason Miller und Kapitän Stefan Mann vor ausverkauften Haus gegen Crimmitschau verdient mit 4:1. „Das war die richtige Antwort auf die Turbulenzen der letzten Tage“, zeigte sich Trainer Thomas Popiesch erleichtert. Kurz vor dem Spiel verpflichteten die Eislöwen den Kanadier Jesse Baraniuk. Der 29-jährige Verteidiger unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende, war zuletzt Kapitän bei den Pensacola Flyers.

Das war gut: Der Dreierpack von Sami Kaartinen, der sich einmal mehr als Torgarant erwies. Die tolle Derby-Stimmung in der Halle.

Das war schelcht: Das schwache Niveau der Partie mit zum Teil katastrophaler Chancenverwertung, auch im Powerplay und vielen Fehlern. So entsprangen die beiden ersten Treffer der Partie eklatanten Patzern der beiden Keeper Marko Suvelo und Kellen Briggs. (tk)

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Beitragvon DD1LAR » 08.02.2010, 10:09

Niederlage in Heilbronn

Der Rückenwind vom 4:1-Derbysieg gegen Crimmitschau hat den Dresdner Eislöwen gestern in Heilbronn nicht geholfen. Sie unterlagen den Falken in einer spannenden Partie mit 2:4. Dabei gab Neuzugang Jesse Baraniuk, der erst am Sonnabend in Dresden landete, sein Debüt bei den Eislöwen. Doch auch der Kanadier konnte die Niederlage am 40. Spieltag der 2. Eishockey-Bundesliga nicht verhindern. Damit bleiben die Elbestädter weiter auf dem elften Tabellenplatz hängen.

Das war gut: Bis zum Schluss konnten die Popiesch-Schützlinge die Partie offen gestalten. Am Kampfgeist lag es keinesfalls.

Das war schlecht: Erneut führten individuelle Schnitzer in der Abwehr in der 49. Minute zu zwei Gegentreffern, die den Gastgeber auf die Siegerstraße brachte. (tk)

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Beitragvon DD1LAR » 08.02.2010, 10:15

Ex-Eislöwe Stefan Mann wechselt nach Nürnberg

Stefan Mann hat vor Ablauf der Wechselfrist einen Vertrag bei den Nürnberg Ice Tigers unterschrieben. Das teilten die Dresdner Eislöwen gestern mit. Der Eishockey-Zweitbundesligist stellte den Angreifer vor einer Woche vom Trainings- und Spielbetrieb frei. Der Stürmer bestreitet den Rest der Saison für den fränkischen Klub, für den er bereits einmal spielte, in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). (SZ)

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Re: Berichte aus der SZ

Beitragvon DD1LAR » 08.02.2010, 10:24

Debakel in Landshut

Die Dresdner Eislöwen kommen bei den Cannibals mit 1:7 unter die Räder.

Allen guten Vorsätzen zum Trotz sind die Dresdner Eislöwen gestern bei den Landshut Cannibals mit 1:7 unter die Räder gekommen. Ohne Dominik Bielke und Daniel Weiß, die nach Berlin beordert wurden, traten die Elbestädter mit einem Miniaufgebot in Bayern an. Bereits in der 3. Minute holte Tom Kühnhackl die Gäste aus allen Träumen. Später „gönnten“ sich die Dresdner viele Auszeiten auf der Strafbank und die Cannibals wussten die Überzahlsituationen zu nutzen. Mit dem 4:0 in der 35. Minute waren eigentlich die Messen schon gelesen.

Das war gut: Das Ehrentor vom jungen Patrick Pohl.
Das war schlecht: Mit ihrer undisziplinierten Spielweise und den vielen Strafzeiten stellten sich die Popiesch-Schützlinge ein Bein. Trauriger Höhepunkt: Die Spieldauerdisziplinarstrafe von Mike Vanelli zu Beginn des letzten Drittels. Das Powerplay nutzten die Gastgeber zu drei Toren. Außerdem fehlt er den Eislöwen beim Heimspiel am Sonntag gegen Riessersee. (tk)


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