KHL - fred, ...

alles, was sich außerhalb deutscher Grenzen abspielt (NHL, Extraliga, u.s.w.)
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HM Krause
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KHL - fred, ...

Beitragvon HM Krause » 25.03.2010, 09:48

... über die andere grosse Liga im Westen haben wir hier ja schon was, nun auch über die im Osten. ;)

Nach Berlin Karlsbad ist nun auch Hradec Kralove im Gespräch an einer Teilnahme in der KHL.
... aus der EishockeyNEWS Printausgabe ...

KHL-Club aus Hradec Kralove

(loma) Wird nun Realität, woran selbst in Teschechien viele Experten nicht ganz glauben? Der neugegründete HC LEV Hradec Kralove soll schon in der kommenden Saison in der KHL starten! Vergangene Woche hat ein Kontrollteam der KHL die Rahmenbedingungen in der Elbestadt (Arena, städtischer Zuspruch) geprüft und für gut befunden. Bis zum 1.April müssen die Ostböhmen nun die Unterlagen zum Budget (ca.14 Millionen Euro) und die Zustimmung des tschechischen Verbandes in Moskau einreichen. Sollten die Löwen die Lizenz erhalten, werden die Cluboberen um Manager Otrkar Janecky aus derzeit 40 Kanidaten das Team und den Trainerstab zusammenstellen.
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Re: KHL - fred, ...

Beitragvon TheCat89 » 25.03.2010, 15:09

Das steht schon seit ca. Dezember im Raum. Ich bin der Meinung, dass es an der Zusage des Verbandes scheitern wird.

Das ursprüngliche Konzept, das die KHL vorgestellt hat, war ja, dass ein komplett neuer Klub gegründet werden soll, der sich mit dem bestehenden dann die Halle teilt, doch offensichtlich hat der Teufel nun doch seine wahre Gestalt gezeigt und das wird der Verband wohl nicht tolerieren. Die Tschechen wollen keinen guten Erstligisten an die KHL verlieren, zumal in der 1. Liga ohnehin schon keine große Konkurrenz für die Spitzenreiter ist.

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Re: KHL - fred, ...

Beitragvon TheCat89 » 30.04.2010, 15:30

Offensichtlich ist das Thema KHL in Hradec Kralove immer noch nicht endgültig vom Tisch. Gegen Mitte April wurden Stimmen laut, dass in Hradec zu wenig Geld hat, um in der KHL anzutreten und deswegen abgelehnt wurde.

Ende April (sprich spätestens heute) sollte dies endgültig feststehen. Nun haben sich aber die Verantwortlichen der KHL Hradec Kralove eine weitere Galgenfrist bis 15. Mai gegeben. Bis dahin hat der Club Zeit, weitere Unterlagen einzureichen.

"Wir wissen, dass in Hradec Kralove die entsprechende Infrastruktur vorhanden ist und konnten uns davon überzeugen, dass der Club ein professionelles Management hat", wird Vladimir Salajev, Vize-Präsident KHL, zitiert.
Die KHL wartet auf zusätzliche technische, sportliche und Marketingunterlagen.

Wann jetzt endgültig über die Aufnahme des tschechischen Clubs und der anderen Anwärter in die KHL entschieden wird, ist nach wie vor unklar. Lediglich der Start der neuen Saison ist auf den 11. September fest terminiert.

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Hradec Kralove kurz vor der Aufnahme in die KHL!

Beitragvon TheCat89 » 06.06.2010, 11:34

Angeblich steht der Verein "HC Lev Hradec Kralove" kurz vor dem Beitritt in die KHL!

Die KHL-Verantwortlichen segeneten das Projekt ab, nachdem sie erneut die Voraussetzungen geprüft worden. Die neue Saison beginnt am 11. September.
Zuletzt wurde Hradec Mitte Mai abgelehnt, da dem Verein 15% zur Erfüllung nötigen Etats fehlten. Allerdings bekamen die Verantwortlichen noch einen Aufschub.

Nun äußerte sich der Vize-Präsident der KHL, Vladimir Salajev, sehr zuversichtlich, was die Aufnahme des tschechischen Bewerbers anging: "Im schlimmsten Fall entscheiden wir uns im Laufe der kommenden Woche."
Geplant wird auch weiterhin mit 56 Spielen. Es existieren 2 Varianten der Spielpläne, mit und ohne Hradec, die sofort nach der Entscheidung veröffentlicht werden sollen.

Jetzt hängt alles vom tschechischen Eishockeyverband ab, der sein noch OK geben muss. Die nächste Sitzung wäre zwar erst für den 17. Juni angesetzt, dennoch wurde der Verband gebeten, so schnell wie möglich abzustimmen.
"Am Donnerstag bekamen wir die offizielle Bitte vom Vizepräsidenten der KHL Vladimir Salajev, unsere Meinung diesbezüglich zu äußern. Ihr Anliegen ist so dringend, so dass ich sämtlichen Mitgliedern des Exekutiven Ausschusses eine e-mail mit allen Details geschickt habe, damit sie sich bis Montag um 4 Uhr Nachmittag definitiv entscheiden", erklärte der Generalsekretär des Verbands Martin Urban.

Allerdings kann das Vorhaben der Ostböhmen durch die heimischen Vereine erschwert werden, da diese alles andere als begeistert auf das Projekt KHL im eigenen Lande reagieren. Dem Beitritt zur KHL muss nämlich auch die APK (Assoziation der professionellen Klubs), die sich aus Vertretern der Vereine zusammensetzt, zustimmen. "In der vergangenen Woche haben sie uns nicht geraten, dem Beitritt von Hradec Kralove zur KHL abzusegnen", gab Urban an.
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Tschechischer Verband lehnt Antrag einstimmig ab!

Beitragvon TheCat89 » 08.06.2010, 17:18

Die KHL hatte eindeutig formuliert, dass sie potentielle Kandidaten nur aufnehmen werde, wenn auch der jeweilige Landesverband zustimmt. Bis gestern 16 Uhr hatten die Mitglieder des tschechischen Verbandes Zeit, per e-mail abzustimmen. In diesem Fall lautete das Urteil eindeutig 11:0 gegen den Antrag des HC Lev Hradec Kralove!

Dies bestätigte der Verandssekretär Martin Urban. Allerdings ist die Tür wohl noch nicht ganz zu. "Wir wehren uns nicht gegen weitere Verhandlungen mit der den Verantwortlichen der KHL. Es zeigte sich nämlich, dass die Sache sehr kompliziert ist und eine Änderung unserer Normen erfordert. Die Problematik lässt sich in zwei Teile untergliedern: Zum einen geht es um das Prinzip, zum anderen gibt es ein legislatives Problem", erklärte Urban.

Das erste Problem geht aus den Grundsätzen, die die Konferenz der CSLH (Tschechischer Eishockeyverband) dem Verband vorgibt. "Nach diesen [Grundsätzen] müssen wir die Rechte und Interessen unserer Vereine schützen. In diesem Zusammenhang spielte auch die Aussage der APK (Assoziation der professionellen Klubs) eine Rolle, was in diesem Zusammenhang negativ ausfiel." Die Vereine stimmen sowohl aus ökonomischen als auch sportlichen Gründen gegen das Vorhaben von Hradec Kralove. Ähnlich war es auch in Schweden geschehen, als sich AIK Stockholm für die KHL beoworben hatte. Nichtsdestotrotz stellte sich auch damals der Verband gegen das Vorhaben. "Wir sind uns nicht sicher, wie sich so ein Schritt auf den Sponsoren- und Wirtschaftspool auswirken könnte. Wir sind der Meinung, dass in der Tschechischen Republik das Eishockeypotential nicht unerschöpflich ist", erklärt Urban.

Das legislative Problem betrifft eine Reihe von Gesetzen und Normen, and die sich der Verband hält. "Es ist nicht möglich in unsere Gesetze eine solch grundlegende Sache, wie die Teilnahme eines unserer Vereine an einer ausländischen Liga, sofort aufzunehmen. Damit dies geschehen könnte, müsste zwischen unserem Verband und der KHL ein Vertrag ausgearbeitet und unterschrieben werden, der einige Probleme und wichtige Punkte löst. Solch einen Vertrag kann man aber nicht kurzfristig erstellen", so Urban.

In der Extraliga herrscht die Angst, dass ein KHL-Verein einerseits den etablierten Klubs die Zuschauer und Sponsorengelder entzieht. Zum anderen würde es auch einen Ruck im Spielermarkt geben, was dazu führen könnte, dass einige durchschnittliche Spieler höhere Gehälter fordern könnten (erinnert irgendwie an eine Ausländerreduzierung in Deutschland?!). Auf der anderen Seite ist dieser Schritt revolutionär und auch attraktiv.

Für die kommende Saison hat der Verband nicht zugestimmt, hält sich diese Option für die Zukunft aber offen. "Wenn jetzt Hradec Kralove in der KHL starten würde und es zu einem Konflikt zwischen Spieler und Verein kommt, den nun eine Schlichtungskomission bearbeiten muss, wäre ich mir nicht sicher, wie sich die Komission verhalten würde. Es ginge um einen tschechischen Verein, aber um eine ausländische Liga. Welche Regelung wäre hier richtungsweisend?", fragt Urban.

Günstigerweise steht am 26. Juni in Karlovy Vary die regelmäßige CSLH-Konferenz vor der Tür. Es ist durchaus möglich, dass der Fall Hradec Kralove diskutiert wird. Immerhin ist der HC Lev Hradec Kralove seit den olympischen Spielen in Vancouver auch offiziell Verbandsmitglied.

Was wäre nun, wenn sich die Ostböhmen über das Verdikt der CSLH hinwegsetzten und einfach in der KHL antreten? Drohen dem Verein der Ausschluss aus der CSLH oder andere Sanktionen? "Solche Fragen höre ich oft, aber sie sind unangebracht. Wir warten den weiteren Verlauf der Dinge ab", erklärt Urban.

Hradec Kralove kämpft schon seit dem letzten Sommer um die KHL, als das Projekt in Tschechien (genauer KV) in Angriff genommen wurde. Die Verantwortlichen der Löwen haben es geschafft, 350 Millionen Kronen (ca. 14 Mio. Euro) aufzutreiben, und erfüllten jegliche Bedingungen der KHL. Nun lehnte der Verband den Antrag ab, allerdings ist es noch nicht sicher, ob dies das endgültige Ende des Vorhabens ist. Über eine Aufnahme wird die Führung der KHL entscheiden. Allerdings hat der Chef der KHL, Alexander Medvedev, vor einiger Zeit angedeutet, dass kein Verein ohne die Zustimmung des Verbandes aufgenommen würde. Bleibt es dabei, hat Hradec Pech gehabt. Sollte es doch dazu kommen, kann sich der HC Lev HKR nächstes Jahr trotz des Verbandsuteils an der KHL beteiligen. Eine definitive Antwort wird in den kommenden Stunden und Tagen erwartet.
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Re: KHL - fred, ...

Beitragvon TheCat89 » 13.06.2010, 11:22

Einfach nur der Vollständigkeit halber:

In der vergangenen Woche hat der Ausschuss der KHL Hradec Kralove offiziell als Bewerber abgelehnt. Natürlich nicht, ohne vorher noch Unmut über den tschechischen Verband zu äußern...
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Chaos in Kiev

Beitragvon TheCat89 » 21.06.2010, 16:41

In der KHL häufen sich in letzter Zeit die Skandalmeldungen.
Erst stellte man bei Dynamo Minsk fest, dass der Manager den Spielern mehr Gehalt versprochen hat, als der Verein an Etat hat, nun droht einem weiteren Verein sogar der Rauswurf.

Namentlich handelt es sich hierbei um "Budivelnik Kiev". Der ukrainische Klub wurde zur kommenden Saison in die KHL mit der Auflage aufgenommen, das Stadion zu rekonstruieren, um es den Anforderungen der KHL anzupassen. Die Rekonstruktionsarbeiten haben aber seither noch nicht begonnen.
Mitte Juni waren die KHL-Verantwortlichen zuletzt vor Ort und nun drohte KHL-Vize Salajev zum ersten Mal mit dem Rauswurf.
Hier liegt das Problem im nationalen Fond, der das Bauprojekt finanzieren soll, sich aber weigert, Gelder zur Hallenrekonstruktion bereit zu stellen. Selbst wenn Kiev jetzt mit einer Rekonstruktion beginnen würde, wäre das Projekt erst im März 2011 fertig. Die KHL-Verantwortlichen erlaubten Budivelnik, einige Spiele im nahegelegenen Brovary, das eine kleinere Halle hat, zu absolvieren. Allerdings soll sich diese (Ausnahme-)Regelung nicht auf die gesamte Saison beziehen.

Laut der russischen Internetseite championat.ru soll die KHL am morgigen Dienstag den Rauswurf von Kiev bekannt geben. Als Nachfolger wird nun erneut der tschechische Klub "HC Lev Hradec Kralove" gehandelt, der zwar alle Auflagen erfüllt, vom tschechischen Verband CSLH aber eine Absage erhalten hat.

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Kiev vor dem endgültigen KHL-Aus?

Beitragvon TheCat89 » 23.06.2010, 23:55

In Kiev spitzt sich die Lage wegen der Halle immer weiter zu.
Die russische Zeitung "Sovietischer Sport" berichtete am Mittwoch nämlich, dass Kiev am Donnerstag offiziell aus der KHL rausgeschmissen würde. In Kiev sollten für den tschechischen Trainer Josef Jandac u.a. die amtierenden Weltmeister Petr Vampola (zulestzt Plzen) und Petr Gregorek (zuletzt Ceske Budejovice) auflaufen.

Der Liganeuling wurde nur unter der Auflage, das Stadion zu rekonstruieren in die Liga aufgenommen. Die Verantwortlichen haben in der Vergangenheit mehrfach beteuert, bald mit dem Ausbau beginnen zu wollen. Getan hat sich bis heute nichts und es sieht auch nicht danach aus, als ob sich am Status quo in absehbarer Zeit etwas ändert. Dazu kommt, dass die Verantwortlichen zugaben, die vorgegebene Frist nicht mehr einhalten zu können, auch wenn sie jetzt mit dem Umbau beginnen würden. Im Gegenzug dazu hält die KHL an ihrem Ultimatum, dass Kiev maximal 3 Monate außerhalb der eigenen Halle spielen darf fest.

Für die Dauer des Umbaus würde die Mannschaft von Budivelnik Kiev im 20 km entfernten Ort Brovary spielen. In der KHL dürfen nur Orte, die weniger als 100.000 Einwohner haben, eine Halle unter 5.500 Zuschauern betreiben, was in Brovary der Fall wäre.

Bereits zu Beginn der Woche wurde darüber spekuliert, dass der HC Lev Hradec Kralove als Nachrücker bereits feststünde, dem lediglich noch die Zustimmung des tschechischen Verbandes fehlt. Der morgige Donnerstag wohl schon die Aufllösung bringen.

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Kiev zieht sch aus der KHL zurück!

Beitragvon TheCat89 » 24.06.2010, 19:59

Seit heute Abend ist es offiziell. Der eigentlich fest eingeplante Liganeuling Budivelnik Kiev wird im nächsten Jahr nicht in der KHL spielen.
Allerdings kam es erst gar nicht so weit, dass die Liga den Verein rausschmeißen musste. Die Verantwortlichen von Budivelnik gaben heute bekannt, sich freiwillig zurückgezogen zu haben. Somit ist das Projekt des höherklassigen Eishockeys in der Ukraine zunächst gescheitert.

"Wir haben versucht, eine Lösung zu finden. Es ist uns aber nicht gelungen", sagte Bogdan Guljamov, der Präsident des Vereins. Bitter ist diese Tatsache auch für die 25 Spieler, die allesamt einen gültigen Vertrag für die kommende Saison besitzen, sowie Trainer Josef Jandac. "Ich komme gerade aus meinem Urlaub aus der Türkei, die Neuigkeiten sind nicht angenehm. Ich kenne die Details nicht, aber es sieht schlecht aus", sagte Jandac kurz nach dem Mittagessen.

Kiev plante u.a. eine Vorbereitung in Liberec inklusiver einiger Vorbereitungsspiele. Manager Oleg Kuprjanov stellte auch ein sehr ambitioniertes Team zusammen. Neben den amtierenden Weltmeistern Petr Gregorek und Petr Vampola sollten auch die Legionäre Leos Cermak, Verteidiger Tomas Kudelka und der slowakische Stürmer Tomas Bulik für Kiev spielen. Weitere Namen enthielten u.a.Fjodorov, Vorobjov oder Simcuk. All dieser Spieler sind somit nun ungeschützte "Free Agents" der KHL. Für die "tschechoslowakische" Abteilung ist dies besonders bitter, da die meisten Klubs ihre Kontingentstellen bereits besetzt haben.

Allerdings zeigt dieser Austritt Kievs auch eindeutig die Schwachstellen innerhalb der KHL auf. Die KHL beschäftigt mehrere Gremien mit der Aufnahme potentieller Kandidaten. Immer wieder wird beteuert, wie streng die Kriterien seien und wie sehr darauf geachtet würde, dass diese auch eingehalten werden. Der Fall Budivelnik Kiev wirft jedoch einen großen Schatten auf das ganze Aufnahmesystem.

Im Frühjahr nahm die KHL Kiev trotz der Tatsache, dass die Spielstätte nicht den Anforderungen der Liga entsprach, auf. Die Komission gab sich mit den Beteuerungen der dortigen Verantwortlichen zufrieden, dass man "bald mit der Rekonstruktion beginnen würde". Doch nun lassen sich Angehörige eben dieser Komission darüber aus, wie wenig Kiev auf die KHL vorbereitet ist. Im Mai war es der Fall, im Juni nicht...
Die Führung der KHL lässt zu, dass Budivelnik 25 Spieler plus Trainerstab unter Vertrag nimmt und nun stellt man es so dar, als ob es keine große Sache wäre. Waren diese Verträge überhaupt bei den Organen der KHL registriert? Wenn ja, was macht die Liga nun mit denen, die gutgläubig ein Angebot unterschrieben haben und nun auf der Straße gelandet sind (unabhängig von der Tatsache, dass es den betreffenden sicherlich nicht schlecht geht...)?

Dieser ambitionierte Plan hinterlässt einen Nachgeschmack einer Amateuraktion. Anhand von Hintergrundinformationen verlässt ein verbitterter Oleg Kuprjanov den Standort, da er in Magnitorsk andere Bedingungen und Mittel gewohnt war. Die Spieler und Trainer werden sich ebenfalls nach einem neuen Brötchengeber umschauen müssen. Vielleicht müssen die tschechischen und slowakischen Leigionäre jedoch nicht so unweit der Heimat suchen. Während Kiev am Projekt KHL gescheitert ist, versucht Hradec Kralove nun erneut, auf den Zug aufzuspringen.

Der Klub HC Lev Hradec Kralove erfüllte sämtliche Auflagen, einschließlich der Halle (Anm. Kapazität ca. 7.500). Nach einigen Galgenfristen schafften es die Verantwortlichen auch, die Mindestsumme zu stemmen. Einzig die Zustimmung des Landesverbandes blieb aus, woraufhin die KHL-Führung den Antrag ablehnte. Angelbich trafen sich die Verantwortlichen bereits mit Leuten, die im tschechischen Eishockey etwas zu sagen haben. Inwiefern die slowakische Seite da auch eine Rolle spielt ist noch unklar. Spekulationen gibt es viele, daher ist also schwer zu beurteilen, wie die Aussichten auf Erfolg sind.

Auch das zeugt von Unprofessionalität der Kontinentalen Liga. Über den Start von Hradec Kralove wurde die vergangenen 5 Monate spekuliert. Mehrfach sind die Hoffnungen zerschmettert wurden, doch sie tauchten immer wieder auf, so auch diesmal. Auch die Verantwortlichen der KHL geben zu, dass sie mehrere Spielpläne vorbereitet haben. Mit Kiev, mit Hradec. Ohne Kiev, ohne Hradec... Nach dem, was sich in den letzten anderthalb Monaten ereignet hat, kann man nichts mehr als definitiv ansehen. Verstrichen sind die "definitiven" April- und Maifristen. Jetzt, Ende Juni, kann noch so einiges passieren, wir werden sehen...

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Im nächsten Jahr 23 Mannschaften

Beitragvon TheCat89 » 27.06.2010, 12:18

Vladimir Schalajev, Vizepräsident der KHL, hat unter der Woche sämtliche Spekulationen über einen potentiellen Nachrücker (namentlich Hradec Kralove) als Ersatz für Kiev dementiert. "Der Kalender für die kommende Saison ist voll, es befinden sich in ihm 23 Teams. In der nächsten Woche muss ihn die Ligaführung nur noch absegnen", sagte Salajev zum "Sovjetischen Sport".
"Wenn die Tschechen in der nächsten Saison in der KHL spielen wollen, sind sie willkommen", fügte er Richtung Hradec Kralove hinzu.

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Poprad für Hradec in die KHL?

Beitragvon TheCat89 » 05.07.2010, 11:44

Manche Leute wissen einfach nicht, wann sie aufhören sollen:

Mehrere Anläufe des "HC Lev Hradec Kralove", in die KHL aufgenommen zu werden, scheiterten. Zuletzt versagte der tschechische Eishockeyverband (CSLH) seine Zusage. Als sich Budivelnik Kiev letzte Woche freiwillig aus der KHL zurückzog, versuchten es die Verantwortlichen von Hradec erneut, nur um sich eine Absage von Vladimir Schalajev, Vize-Präsident der KHL, einzuhandeln.

Allerdings reicht selbst dieser Rückschlag nicht aus, die Verantwortlichen des HC Lev von ihrem Vorhaben abzubringen. Die allerletzte Möglichkeit, die wohl schon seit Anfang Juni erwägt wurde, soll eine Verschiebung nach Osten sein, konkret in die slowakische Stadt Poprad. Der slowakische Verband soll der KHL wesentlich positiver gegenüberstehen, zumal bereits Spekulationen über Slovan Bratislava und die KHL laut wurden.

Das russische Tageblatt "Sport" informiert, dass der HC Lev aus der CSLH ausgetreten sei und nun in der Slowakei sein Glück versucht. Dies bestätigt auch Vladimir Schalajev: "Es handelt sich um die gleiche Gesellschaft wie auch in Hradec Kralove. In Tschechien sind sie gescheitert, nun versuchen sie ihr Glück in der Slowakei. Die Vertreter des Klubs haben uns sämtliche Dokumente geschickt und wir werden diese am Montag beurteilen."

Im Rahmen des neuen Projektes, das bereits als "Plan B" existiert haben soll, bewirbt sich nun "Lev Poprad" für die KHL. Das Unternehmen wird von den gleichen Gesellschaftern und Verantwortlichen wie in Hradec Kralove getragen. Die Stadt unterhalb der Tatra hat ein entsprechendes Umfeld und ausreichendes Stadion, Hotels und einen nahegelegenen Flughafen. Von dieser Seite her sollten keine Probleme entstehen.

Schalajev deutete bereits an, dass auch die finanzielle Seite die KHL zufrieden stellen könnte. Das Hauptproblem ist, dass sich die Slowaken etwas zu spät beworben haben. "Es ist nichts unmöglich. Aber ich glaube, dass es die Slowaken nur schwerlich in die KHL schaffen werden. Wir werden einen Spielplan, der bereits fertig gestellt wurde und diese Woche veröffentlicht werden soll, nicht mehr ändern."

Das letzte wort soll hier der KHL-Chef Alexandr Medvedev haben. Sein Urteil wird in den nächsten Stunden erwartet. Es könnte positiv ausfallen. Medvedev begann bereits im August des vergangenen Jahres die Verhandlungen über die Aufnahme des HC Lev. Auch nach der Ablehnung durch die CSLH stand er mit Generalsekretär Martin Urban telefonisch in Verbindung, um doch noch eine Lösung zu erzielen.

Nun wird seine Reaktion mit Spannung erwartet. Die Gesellschaft erfüllt angeblich alle Auflagen der KHL: Finanzen, Stadion, Absprache mit Poprad sowie die vermeintliche Zusage des slowakischen Verbandes. Zwar sind nun Anfang Juli bei weitem nicht mehr so viele Spieler auf dem Markt, wie noch Ende Mai, dennoch könnte Poprad durchaus konkurrenzfähige Mannschaft zusammenstellen. In Europa und auch in Übersee sind noch viele gute Spieler zu haben. Es fehlt nur eines: Nicht die Zustimmung irgendeines Verbandes, sondern diesmal die der KHL selbst.
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Meiner Meinung nach sollte das mit dem Spielplan kein Problem sein, da die KHL selbst behauptet, alternative Spielpläne mit Hradec und Kiev parat zu haben...
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Kovalchuk an die Neva?

Beitragvon TheCat89 » 05.07.2010, 12:22

Derzeit gibt es genügend Fragezeichen im Kader von SKA St. Petersburg. Zumindest die Spekulationen um den Trainerstab haben etwas nachgelassen. Schon länger ist bekannt, dass der Italiener Ivano Zanetta, der bis zuletzt Assistent des Amerikaners Smith war, leiten wird.

Den Trainerstab ergänzen Vaclav Sykora vom tschechischen Meister Pardubice, Darius Kasparaitis und Vladimir Jurzinov jr. Im Falle von Sykora braucht SKA noch die Zustimmung von Pardubice, wo der Trainer noch einen gültigen Vertrag besitzt. Desweiteren soll dem Klub aber auch Vladimir Jurzionv der Ältere als Berater zur Verfügung stehen.
Die bisherigen Assistenten Cerkas und Kravec hören jedoch auf. Klub-Chef Alexandr Medvedev bot ihnen Posten im Nachwuchsbereich an.

Viel interessanter als die Trainerstabskonstellation ist jedoch die Spekulation über einen möglichen Wechsel von Ilja Kovalchuk. Derzeit ist der russische Superstar in der NHL ohne Vertrag, da keiner der Vereine ihn zum bestbezahlten Spieler der Liga machen möchte. Er lehnte bereits die Angebote aus Florida, Philadelphia, New York sowie das durchaus ernst gemeinte Angebot der LA Kings ab. Lt. LA Times wollen die Kings den Stürmer unbedingt, doch er stimmt den Vertragsmodalitäten nicht zu, eine Einigung wird daher nicht erwartet. Kehr Kovalchuk nun in die Heimat zurück?

Es wurde bereits darüber spekuliert, dass er beim SKA 14 Millionen US-Dollar im Jahr verdienen soll, doch die Zahlen wurden später berichtigt. Der Klub bietet Kovalchuk einen 4-Jahres-Vertrag für insgesamt 36 Millionen an, Kovalchuk fordert angeblich 40. Die Verhandlungen laufen also noch, doch sie könnten erfolgreich enden.
Beim SKA hätte Kovalchuk hervorragende Bedingunen. Er würde einen Großteil seiner Gage einsparen, da das Steuersystem und andere Gehaltsabzüge in der NHL anders sind als in der KHL. Außerdem würde er in sein Heimatland zurückkehren, wo er aufgewachsen ist. Wenn er nun den Vertrag unterschreibt, gilt dieser bis zu den Olympischen Spielen in Sochi.

Allerdings hat die Vereinsführung in St. Petersburg große Ziele, also werden auch noch andere Spieler für die 1. Mannschaft gesucht. Die Wahl fiel vielleicht etwas unerwartet auf Jevgeni Nabokov. In der NHL hat er ebenfalls keinen Vertrag. In San Jose wird er nicht bleiben und mit Philadelphia platzten die Verhandlungen. Somit ist es nicht undenkbar, dass der 35-jährige in Kasachstan geborene Torhüter ebenfalls an die Neva kommt.
"Ja, wir vehandeln mit Jevgenij. Und wir werden hoffen, dass wir Erfolg haben - ungeachtet der Angebote aus der NHL", sagt Klub-Chef Alexandr Medvedev.

Allerdings könnte der Klub mit einer Verpflichtung von Nabokov die Gehaltsobergrenze überschreiten, dennoch bleibt Medvedev ruhig. "Jedes Team in der KHL darf einen Spieler über der Gehaltsobergrenze beschäftigen", bemerkt Medvedev, der gleichzeitig Chef der KHL ist.
Der Klub rechnet desweiteren mit den Diensten des jungen tschechischen Torhüters Jakub Stepanek vom tschechischen Vizemeister Vitkovice. Schon seit längerem ist dieser Wechsel offiziell, obwohl es noch keine Dokumente darüber gibt. "Das wird in Kürze geschehen", meint Medvedev, der Stepanek viel Eiszeit versprochen hat. Der Dritte Mann mit einer Maske ist der erfahrene Maxim Sokolov. Als Back-Up für Stepanek soll allerdings noch ein weiterer erfahrener Torhüter kommen, entwerder Nabokov oder ein anderer.

Bereits Anfang Juni verlängerte der Klub mit Petr Cajanek und Maxim Suschinski, während andere Stützen des Vereins noch unsicher bleiben. "Wir haben Interesse an Alexej Zjuzin und Alexej Jashin. Wir haben ihm ein Angebot unterbreitet, jetzt liegt es an ihm. Wenn er annimmt, spielt er weiterhin beim SKA", sagte Medvedev.
Ungeachtet dessen setzt sich St. Petersburg für die kommende Spielzeit große Ziele. Im Gargarinpokal schied der Klub bislang immer in den ersten Runden aus. Dieses Jahr will er aber ganz oben stehen.
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Novokuzneck holt Mark Bomersback

Beitragvon TheCat89 » 09.07.2010, 20:32

Während die Abgänge von Tyler Scofield (Klagenfurt) und Douglas O'Brien (Sparta) recht früh offiziell wurden, war der weitere Weg für Mark Bomersback unklar. Zwar lag ein Angebot vom Vorrundenmeister vor, doch die Gehaltsvorstellungen des Spielers waren weitaus höher, als es den Verantwortlichen vom HC Plzen 1929 möglich gewesen wäre.

Lange Zeit wurde über einen Wechsel in die DEL oder die Schweiz spekuliert, doch am Ende sicherte sich Metallurg Novokuzneck die Rechte am Kanadier. Metallurg verspricht sich von ihm vor allem viele Tore.
Bomersback erzielte in 47 Partien für die "Großstadtindianer" 44 Punkte für 19 Tore und 25 Vorlagen und war somit dritter in der Vorrunde.
In den Play-offs folgten in 6 Partien nur noch 2 Punkte für je Tor und Vorlage.

Im Kader von Metallurg wird er auch auf Vaclav Nedorost treffen, der sich freut, jemanden aus der eigenen Liga wiederzutreffen, hatte doch Nedorost mit Liberec noch für das frühe Aus von Plzen im Viertelfinale gesorgt.

Mark Bomersback hat heute tschechische Eishockeygeschichte geschrieben. Er ist der erste Ausländer, der den Sprung aus der Extraliga in die KHL geschafft hat.

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Poprad in der KHL!?

Beitragvon TheCat89 » 16.07.2010, 21:02

Der HC Lev wird wohl im nächsten Jahr doch noch in der KHL starten! Die Sonderkomission, die sich in den letzten beiden Tagen von der Infrastruktur in Poprad überzeugte (hokej.cz), gab das OK.

Somit wird der HC Lev in seiner Gastgeberstadt Poprad ab der nächsten Saison in der KHL spielen. Darüber informierte die Ligaleitung auf ihrer Homepage. Doch es wurden auch einige Mängel festgestellt. In der Mitteilung wurde nicht genau darauf eingegangen, aber die Mängel müssen noch bis zum Saisonstart beseitigt werden.
Über den endgültigen Start entscheidet aber immer noch der sog. "Rat der Direktoren".

Nachdem das Projekt des im letzten Jahr neu gegründeten HC Lev in Hradec Kralove vor Kurzem am tschechischen Verband scheiterte, planten die Verantwortlichen bereits vor der definitiven Absage mit einem Umzug in die Slowakei. Der "HC Poprad" wäre somit der 1. KHL-Teilnehmer, der seine Heimatstadt außerhalb Russlands und der ehemaligen Sowjetunion hat.

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Probleme mit Poprad!

Beitragvon TheCat89 » 20.07.2010, 19:07

Offensichtlich wird es für die Verantwortlichen des HC Lev Hradec Kralove, die zuletzt nach Poprad umgezogen sind, doch nicht ganz so leicht, in die KHL aufgenommen zu werden. Zum ersten Mal, seit dem das Thema KHL in Poprad öffentlich diskutiert wurde, meldet sich nämlich der slowakische Verband, dessen Zusage eigentlich als sicher galt, zu Wort. Dabei wurde festgestellt, dass auch der slowakische Verband seine Vorbehalte hat.

Der slowakische Eishockeyverband (SZLH) soll am Donnerstag darüber abstimmen, ob er dem Projekt "HC Lev" in Poprad wirklich das OK gibt. Nach Angaben des Pressesprechers vom HC Lev, Zdenek Sestak, hat der Chef der KHL, Alexander Medvedev direkt mit IIHF-Präsident Rene Fasel über eine Teilnahme von Poprad verhandelt. Die Zustimmung des SZLH setzte er einfach voraus.

Dies führte dazu, dass sich der SZLH irgendwie übergangen fühlt: "Vom Russischen Eishockeyverband, der die KHL in der IIHF vertritt, haben wir bislang weder eine Anfrage noch eine vorläufige Information erhalten. Also haben wir nichts, dem wir zustimmen sollen, oder das wir ablehnen könnten. Die Art und Weise, wie der HC Lev versucht, in die KHL zu kommen, ist äußerst merkwürdig", sagte der Vizepräsident des SZLH Jan Filc gegenüber dem slowakischen Tagesblatt "Sme". Deweiteren fügte er hinzu: "Es ist komisch, dass von allen Seiten der Beitritt vom HC Lev in die KHL und das Umfeld in Poprad geklärt wird und dabei einfach der slowakische Verband außen vor gelassen wird."

Viele Verantwortliche im slowakischen Eishockey befürchten, dass ein KHL-Klub in den eigenen Reihen, die Sponsoren auf sich vereinigen würde. Die Sponsorenfrage ist ein Problem, mit dem selbst Extraligisten aus kleineren Städten in den letzten Jahren immer wieder zu kämpfen hatten. Die Gesellschaft "Pro Hockey", die die slowakische Extraliga organisiert, hat für den Donnerstag in Bratislava eine Tagung der Klubabgeordneten einberufen. In tschechien hat die dafür zuständige APK (Assoziation Professioneller Klubs) sich damals gegen das Vorhaben ausgesprochen.
"In Tschechien, Schweden und Finnland wurde bereits die Eingliederung eines Vereins in die KHL abgelehnt. Ich glaube, dass das Projekt auch in der Slowakei scheitert. Die Sponsoren binden ihre Verträge an Fernsehübertragungen. Wer würde aber sowohl die Extraliga als auch die KHL übertragen? Der einzige Gewinner wäre in dieser Situation Poprad", stellte Vladimir Pastinsky, der Direktor von "ProHockey", fest.

Während die Teilnahme von Poprad noch nicht geklärt ist, wurde bereits der Spielplan für die Saison 2010/2011 veröffentlicht. Das Eröffnungsspiel bestreitet der amtierende Meister Rubin Kazan gegen Dynamo Moskau am 08. September. 2 Tage später soll dann auch Poprad starten. Der HC Lev soll in die Bobrow-Division zu den Moskauer Vereinen Dynamo, Spartak und ZSKA sowie SKA St. Petersburg und Dinamo Riga kommen.
Das erste Heimspiel soll am 21. September gegen einen weiteren Liganeuling, Jurga Chanty-Mansijsk stattfinden. Zwei Tage später soll dann Avangard Omsk um Jaromir Jagr in Poprad auflaufen.

Neben der Zusage des SZLH fehlt Poprad aber noch etwas ganz Essenzielles: Spielerkader und Trainer. Zwar gab es in der Vergangenheit diverse Spekulationen, doch Poprad hat für den kommenden Montag eine Pressekonferenz einberufen, auf der der Spielerkader und der Trainerstab vorgestellt werden soll.

Das Training soll angeblich Radim Rulik vom tschechischen Erstligisten KHL Chomutov übernehmen. Chomutov bestätigte, dass am Donnerstag über eine Ablöse für Rulik, der noch einen gültigen Vertrag bis 2011 besitzt, verhandelt werden soll. Zusammen mit Miroslav Horava das Trainerteam bilden. Von Poprad gibt es jedoch keine offizielle Bestätigung.

(hokej.cz)

Bei den Spielern wird bestätigte bereits Petr Vampola das Interesse von Poprad. Der Weltmeister hatte bereits einen Vertrag in Kiev, welcher durch den Rücktritt des Vereins hinfällig wurde. Ihn reizt die Nähe zur Heimat, in Poprad wäre er sogar noch näher als im bereits geplanten Kiev. Dennoch ist er eher vorsichtig. Da Poprad noch nicht definitiv in der KHL spielen wird, will er zunächst abwarten.
Seine Priorität bleibt aber die KHL, Angebote lägen genügend vor.

(hokej.cz)
Karel Rachůnek
27.08.1979-07.09.2011
Nikdy nezapomenem!

PSG Zlín
BLAU UND GELB EIN LEBEN LANG!!!


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